Odori no Kujaku
Kampfart: Kampf mit Tritten und Kampffächern
Kampftechnik: Red-Leg-Stil kombiniert mit Tessen-Jutsu
Klassen: Schläger
Verfügbarkeit: Privat
Beschreibung: Der Odori no Kujaku Stil, dessen Name übersetzt so viel wie "Tanz des Pfaus" bedeutet, ist der von Rosabelle Scarlett Everglot eigens entwickelte Stil, den sie komplett auf ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich ihrer Art zu Kämpfen ausgearbeitet hat.
Die Grundidee hinter diesem Stil war zwei Stile zu verbinden, die Scarlett auf ihrer Reise durch die Blues in den Grundzügen beigebracht bekommen hat. Zum Einen war dies der weit verbreitete Red-Leg Stil, der gern von kämpfenden Köchen angewendet wird, um das wertvollste für ihre Berufung, ihre Hände, zu schützen, und zum anderen der traditionelle Stil, der sich um den Kampf mit den Fächern – dem Tessen-Jutsu – dreht, der ihr von ihrem Lehrmeister Pao Pao beigebracht wurde.
Eve wollte so die Schönheit des Fächerstils als auch die Nützlichkeit des Red-Leg Stils verinnerlichen, weshalb sie von beiden Kampfweisen die Grundlagen übernahm und daraus einen ganz eigenen Stil kreierte, welcher sie nicht nur zur einer um sich tretenden Köchin macht, sondern sie auch noch zu einem schönen Pfau werden lässt, der gefährlich um sich zu schlagen weiß.
Natürlich lassen sich so einige elementare Züge des Red-Leg Stils nur dann anwenden, wenn sie gerade ohne Fächer kämpft und auch freie Hände hat, die zum Unterstützen dienen, was den Halt beim Schwung holen oder Kicken angeht. Jedoch lassen sich alle Tritte, die lediglich aus einem einfachen Stand, Sprint oder Sprung ausgeführt werden, ohne besonderen Halt, sehr gut mit dem Fächerkampf verbinden.
Jener eignet sich selbst sowohl für die Offensive als auch für die Defensive, was sich nur bedingt danach richtet, ob der Fächer nun aus oder eingeklappt ist.
Prinzipiell kann man allerdings sagen, dass ein offener Fächer besonders dazu dient den Gegner zu täuschen, zu irritieren und ihm im Gesamten sein Sichtfeld einzuschränken oder sogar gänzlich zu rauben. Dabei sind schnelle Bewegungen äußerst wichtig, um die doch vergleichsweise meist langsame Verarbeitungsphase des menschlichen Körpers auszunutzen. Schließlich ist es schon reichlich viel, was ein Gegner zu verarbeiten hat, wenn dessen Ziel von einem Fächer verdeckt wird, sein eigener Schlag dann auch noch ins Leere geht und er dann prompt selbst eine Breitseite abbekommt, die sich hinter der außergewöhnlichen Waffe im Ankommen verbarg.
Ist der Fächer dagegen noch eingeklappt, zielt man eher darauf mit ihm in diesem Zustand zuzuschlagen. Mit der Längsseite dabei immer möglichst auf die Punkte, in denen sich die meisten Nerven des Gegners bündeln, wie etwa Handknöchel, Fingerknöchel oder auch die Füße – sollte der Gegner denn selbst einmal zutreten.
Des Weiteren geht es natürlich auch, dass man mit dem unteren Ende zuschlägt. Ganz brachial auf solche Punkte, wie etwa den Hals eines vermeintlichen Kontrahenten. Im Gesamten gesehen verursacht man so schon einiges an Schmerzen, aber vor allem lassen sich mit gezielten Schlägen auf benannte und ähnliche Punkte gegnerische Angriffe allein schon durch eigene Treffer abbrechen. So zum Beispiel wenn man dem Gegner auf die Handknöchel schlägt, wenn dieser selbst gerade zu einem Schlag ausgeholt hatte.
Doch gibt es noch eine dritte Variante in der sich der Fächer im geschlossenen Zustand als überaus nützlich erweist. So kann man ihn mit einigem Geschick dazu benutzen, um gegnerische Gliedmaßen mit gezielten Griffen einzufangen und den Gegner schließlich regelrecht auszuhebeln. Das bezieht sich natürlich hauptsächlich auf Hand- sowie Fußgelenke und auch nur dann, wenn man angegriffen wird, durch Tritte oder Schläge.
Sicher gibt es auch noch weitere Nützlichkeiten und Anwendungsgebiete dieser traditionellen, so unscheinbaren und dennoch so gefährlichen Waffe, doch sind das die grobe Züge des Tessen-Jutsu die sich eben auch in diesem ganz eigenen Stil von Rose, dem Odori no Kujaku, wieder finden und welche sie mit jeder Stufe auszubauen gedenkt, im selben Maße wie die Züge des Red-Leg Stils.
Zusammenfassend kann man den Odori no Kujaku als sehr wendigen und schnellen Stil der Everglot bezeichnen. Ihre ganz persönliche Kampfart eignet sich sowohl dazu in beengten Räumen, wie auch auf freiem Gelände und auch gegen mehrere Gegner angewendet zu werden. Schnelligkeit und Kampfgeschick bilden dabei die wichtigsten Attribute. Wohingegen Stärke nur bedingt relevant ist, für Tritte oder wenn man wirklichen Schaden an Knochen anrichten will, mit einem Fächer aus Metall oder ähnlich hartem Material. Doch da Scarlett selbst ihren Kampfstil eigentlich nur mit hochhackigen Schuhen ausführt, ist rohe Körperkraft nahezu nebensächlich, wenn es darum geht, dem Gegner Schmerzen zu zufügen. Es tut in jedem Falle weh, wenn man hohe und auch noch spitze Absätze in egal welche Körperregionen getreten bekommt. Natürlich verlangt diese Art der Schuhkleidung von der Everglot auch ein gewaltiges Maß an Gleichgewichtssinn ab, denn, wie gesagt, sind schnelle und wendige Manöver ausschlaggebend, um den Odori no Kujaku wirklich im vollen Maße ausnutzen zu können. Allen voran wenn es auch darum geht Tritte aus einem Sprint oder Sprung – oder sogar beidem gleichzeitig – auszuführen.
Abschließend kann man sagen, dass dieser Stil ein äußerst schmerzhaftes Mittel ist, um Gegner auszuschalten. Man knockt sie nicht bedingt durch rohe Gewalt aus, sondern fügt ihnen immer wieder höllische Schmerzen zu, die gerade zu zum Verzweifeln bringen können und so manche Kontrahenten schon allein aus Angst vor weiteren Blutergüssen aufgeben lassen.
Stufe 1:
Eve verinnerlichte gerade erst einmal die Grundlagen der Stile die in ihren eigenen einfließen. Sie gilt prinzipiell noch als ziemliche Anfängerin, besonders was Tessen-Jutsu angeht. Natürlich kann sie sich gegen einfache Gegner wehren, jedoch gegenüber erfahrenen Kämpfern hat sie noch ihre Mühen.
Dennoch wird sie jedem normalen Gast, der sich über ihr gekochtes Essen beschwert, gehörig in schmerzhafte Körperregionen treten oder aber mit den Fächern auf die Fingern hauen können – und das nicht zu knapp. Ihr Gleichgewichtssinn ist außerdem noch eher durchschnittlich wichtig, bei den eher einfachen Angriffen, die sie auf dieser Stufe auszuführen pflegt.
Stufe 2:
Eine sichtliche Steigerung im Können der jungen Everglot ist zu verzeichnen. Einige Kämpfe, natürlich bevorzugt mit hochhackigen Schuhen beschritten, liegen schon hinter ihr, was ihren Gleichgewichtssinn schon auf ein überdurchschnittliches Maß hat steigen lassen.
Wichtig umso mehr, da ab dieser Stufe auch anfänglich mehr komplizierte Techniken angewendet werden, die deutlich mehr Halt fordern.
Auch der Kampf mit dem Fächer ist fortgeschritten und so verläuft das Kontern, Ablenken und Täuschen mit dieser traditionellen Waffe um einiges flüssiger sowie geübter, was entsprechend die Erfolgschancen mit dieser Art zu Kämpfen steigert.
Des Weiteren ist ihr Gleichgewichtssinn schon derart ausgeprägt, dass sie gut und gerne eine regelrechte Show abliefern könnte, mit Kunststücken, zu denen sich sicher einige begeisterte Zuschauer gesellen würden.
Stufe 3:
Die Stufe ist erreicht, auf der Scarlett längst nicht mehr als Anfängerin gilt. Sie weiß inzwischen gut genug über ihren eigenen Stil und dessen Potenzial Bescheid und entwickelt mehr und mehr eigene Techniken, denen sie ihre ganz persönliche Note des Odori no Kujaku verleiht.
Auch kann sie inzwischen fast problemlos Auseinandersetzungen in der Luft bestreiten und dort ihrem Kontrahenten mit Attacken ihrer schmerzvollen Waffen an hochhackigen Schuhen und harten Fächern zusetzen.
Geradezu verblüffend ist auch, über welch übermenschliches Maß an Balance sie mittlerweile verfügt. Gut und gerne könnte sie fast mühelos auf einer Schnur entlang balancieren, sollte diese denn ihr weniges Gewicht auch aushalten können. Entsprechend mühsam ist es für Kontrahenten auch, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Stufe 4:
So langsam sollten sich sogar richtige Meister, wie ihr eigener, Sensei Pao Pao, in Acht nehmen, denn Rosabelle ist zu einer außergewöhnlichen Kämpferin geworden, deren Schönheit in ihrer Art zu Kämpfen ganz der eines Pfaus gleicht. Sie schlägt hart und schnell mit ihren Fächern zu, gefolgt von erbarmungslosen und sehr schmerzhaften Tritten ihrer hohen Absätze.
Gegner verzweifeln fast schon gänzlich, wenn sie es mit ihren Manövern zu tun bekommen, in denen sie sie mit ihren Fächern irritiert und täuscht.
Faszinierenden Halt hat sie auch, wenn sie ihre Tritte ausführt, die sich inzwischen fast schon nahtlos aneinander reihen können, egal ob sie ein- oder zweibeinig – ja sogar aus Sprüngen heraus – ausgeführt werden.
Stufe 5:
Die Everglot lehrt jedem Gegner wahrlich das Fürchten. Ihr Fächer oder auch ihr Bein muss nur einmal kurz zucken, da schrecken die Meisten, die bereits schon mal sehen konnten, zu was die Blondine fähig ist, ehrfürchtig zusammen. Zu schrecklich und schmerzhaft ist doch die Auswirkung einer ihrer Angriffe.
Vor allem deshalb, weil ihre Tritte auch einiges an Zuschlagskraft gewonnen haben, nun, da sie bereits genügend Kampfgeschick sowie ausreichende Schnelligkeit besitzt. Ein wahrer Hagel aus Fächerhieben oder Ausschlägen ihrer Beine kann auf einen niederprasseln, wenn sie richtig in Fahrt ist.
Nicht nur das, so erreichen ihre Techniken – oder gar ihr ganzes Können – schon ein gerade zu übernatürliches Maß. Ihre Angriffe und Ablenkungsmanöver mit dem Fächer scheinen geradezu übernatürlich. Verschwimmen die Bewegungen ausgebreiteter Fächer scheinbar vor den eigenen Augen.
Scarlett zählt damit wahrlich schon als Großmeisterin ihrer eigenen Art zu kämpfen – ihrer eigenen Kunst, ihren Gegner auf schöne und zutiefst anmutende Art und Weise Schmerzen zu zufügen.
Stufe 6:
Unbeschreiblich, höllisch schmerzvoll, abgöttisch schön. Einige der Umschreibungen, die manchen noch immer wie eine Untertreibung vorkommen, wenn sie sehen, was die zur Frau gewordene Pfauengöttin auf dieser Stufe anzustellen vermag.
Scheinbar mühelos in der Luft spazieren? Unsichtbare, aber dennoch von der Auswirkung mehr als sichtbare – und, wenn am eigenem Leibe erfahren, spürbare – Tritte? Fächertänze die einem kleinen Orkan gleichen können, in ihrer Wildheit? Ja, durchaus Szenarien, die von der Everglot ausgehen können und vor denen die meisten Gegner flüchten sollten.
Fast kein Widerstand mehr mag ihren Angriffen standhalten und wenn, dann hat er gewaltige Schmerzen in kauf zu nehmen. Ebenso, dass Scarlett kaum noch zu treffen ist, wenn sie Schutz in Täuschung, Ablenkung und Deckung in ihren Fächern sucht.
Sie zählt mit dieser Stufe als unumstrittene Begründerin sowie Legende ihres eigens entwickelten Stils, dem Odori no Kujaku.
Teishi no Kujaku (Unterbrechung des Pfaus)
Typ: Unterstützung
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Schnelligkeit 4, Kampfgeschick 4; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Eine der grundlegenden Techniken des Tessen-Jutsu, bei der man einen gegnerischen Angriff mit dem Fächer abfängt. Dieser muss dabei noch im geschlossenen Zustand sein und fest in der eigenen Hand liegen.
Schlägt oder tritt der Gegner zu, ist es das Ziel, dessen Angriff erst einmal ganz mit der Kante des Fächers entgegenhaltend (bei einem Tritt jeweils die Enden des Fächers halten) abzufangen. In einer flüssigen Bewegung umgreift man das Bein des Kontrahenten mit einer freien Hand und hebelt ihn anschließend komplett aus, sodass er vor einem zu Fall gebracht wird und dann erst einmal liegt – wie auf einem Präsentierteller, sodass beispielsweise gleich im Anschluss ein herabfallender Tritt mit voll ausgestrecktem Bein folgen kann.
Pīkokku baai (Pfauentritt)
Typ: Kampf/Unterstützung
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Schnelligkeit 4; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Ein sehr einfacher aber dennoch vielseitig einsetzbarer und damit nützlicher Tritt. Bei diesem wird das Bein nahezu kerzengerade, ruckartig nach oben gezogen, sei es aus einem Sprung, einem Sprint oder einem einfachen festen Stand heraus. Dabei holt man so viel wie möglich Schwung.
Ziel dieses Tritts ist meist das Kinn des Gegners, welcher bei einem direkten Treffer erst einmal für einige Zeit benommen sein wird. Allerdings eignet sich der Pfauentritt auch dafür Widersacher zu entwaffnen, indem man ihnen simpel ganz gezielt die Waffe nach oben weg tritt.
Rongu ni no'ru Pīkokku (Längstritt des Pfaus)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Schnelligkeit 5, Kampfgeschick 4; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Rongu ni no'ru Pīkokku ist ein weiterer nützlicher und universeller Tritt, der aus einer oder mehreren Drehungen erfolgen kann. Diese Technik kann auf verschiedene Körperpartien zielen, je nach dem, wie man sich dreht und wie die Körperneigung bzw. Verlagerung auf das jeweilige Standbein ist. Ob Gesicht, Nacken, Brustkorb, Hüfte, Nieren. Alles erreichbare Körperregionen die heftigst geschädigt werden können, durch diesen seitlichen Tritt, auf Vorder- oder Hinterkörper des Gegners.
Aus einem Sprung heraus ist der Tritt eher suboptimal, außer man ist schon auf fortgeschrittener Stufe und auch in der Lage min. zwei geschickte Drehungen in der Luft zu vollbringen, um genügend Schwung heraus holen zu können.
Es obliegt ganz dem Anwender dieses Angriffs, ob er den Gegner gerade von sich wegtritt oder aber – um ihm einen noch sicheren, nachhaltigen Schaden zuzufügen – ihn schnurgerade nach unten, den Tritt heftig nachziehend, gegen den Boden schmettert.
Pīkokkubīku (Pfauenschnabel)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 150
Voraussetzung: Schnelligkeit 5, Kampfgeschick 5; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Die grundlegendste Technik des Odori no Kujaku. Von der Erscheinung her ein einfacher, gerader Tritt nach vorne, auf den Gegner zu (möglichst Gesicht oder Oberkörper). Doch was die Attacke so schmerzvoll macht ist der direkte Treffer mit dem Schuhabsatz – vor allem wenn dieser noch lang und spitz ist.
Bei der Ausführung es ist wichtig, dass man das Bein sehr weit ausstreckt, sodass man eigentlich im Stehen einen Spagat ausübt, seitlich zum Ziel stehend sowie nach unten gebeugt. Das wird bis zum vollen Maße ausgereizt, um den Gegner nicht nur schnell, sondern auch auf gehörigem Abstand zu treffen, sodass dieser einen selbst meist gar nicht mehr erreichen kann.
Die Technik kann außerdem auf höheren Stufen durchaus auch aus einem Sprint oder Sprung heraus erfolgen, was jedoch einiges an Geschick erfordert sowie dass man auch in der Lage ist aus einem Spagat in der Luft wieder sicher zu landen.
Ikusen no Pīkokkubīku (Tausendfacher Pfauenschnabel)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 300
Voraussetzung: Schnelligkeit 6, Kampfgeschick 5; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Eine Art Abwandlung des einfachen Pfauenschnabels, bei der man auf den Gegner zu sprintet, und kurz vor ihm in die Höhe springt, sodass man selbst fast direkt vor und über ihm ist. Anschließend winkelt man ruckartig ein Bein an, um darauf folgend mit diesem genauso schnell wieder zu zutreten – und das immer wieder auf die selbe Art und Weise und verdammt schnell hintereinander. So deckt man den gesamten Oberkörper des Gegners mit heftigen, direkten Treffen des Schuhabsatzes ein.
Eine Technik die sich sehr gut dazu eignet, um den Widerstand bzw. die Deckung des Kontrahenten zu durchbrechen. Ist das geschafft, folgt ein letzter abschließender und noch um einiges härterer Tritt, um den Widersacher direkt von sich zu treten, nur um dann selbst wieder federleicht auf dem Boden aufzusetzen, während sich der Getretene wahrscheinlich vor Schmerzen nur so windet.
Kujaku no o (Pfauenschweif)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 350
Voraussetzung: Schnelligkeit 6, Kampfgeschick 6; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Eine Technik die hohe Körperbeherrschung und Schnelligkeit abverlangt. Es gibt zwei verschiedene Art und Weisen sie auszuführen:
Von Oben: Hierbei muss man entweder mächtig Kraft in einen Sprung legen, von einer erhöhten Position abspringen oder aber eben nach oben geworfen werden. Wichtig ist einfach nur, dass man sich einige Meter über dem Gegner befindet. Ist dieser Punkt erreicht, geht man in einen scheinbaren Dauer-Salto über (wenn gewollt, kann man das auch schon, auf dem Weg zum höchst erreichbaren Punkt), um daraus immensen Schwung zu holen. Noch während man wieder dank der Schwerkraft herab saust, dreht man sich weiter, bis man dann den richtigen Moment knapp über dem Ziel abpasst, den Salto löst und die Ferse direkt auf die Kopfdecke oder gegen den Hinterkopf des Gegners hämmert. Dabei ist der Tritt durch den gewaltigen Schwung so stark, dass er wahrhaftige Schädelbrüche oder zumindest nur starke Gehirnerschütterung verursachen kann.
Von der Seite: Das Prinzip ist dasselbe, wie bei der ersten Variante. Jedoch eben ohne, dass man erst Mühe damit hat eine entsprechende Höhe zu erreichen, denn man rennt hierbei einfach auf einen Widerstand, wie etwa eine Wand, zu, springt mit beiden Beinen gegen diese und stößt sich bis auf die Knie ab, in Richtung des Gegners.
Direkt darauf, geht man in den Salto über, holt so viel Schwung wie nur möglich und löst die Drehung wieder knapp vor dem Gegner auf. Dabei streckt man noch den Arm, der zum Boden zeigt, aus, sodass man gleich wieder Halt finden kann, während der Tritt heftigst auf Hüfte- oder Lendenbereich des Gegners trifft.
Was bei der vorherigen Methode von Vorteil ist, wird hier jedoch zum Nachteil – die Schwerkraft. Der Abstand zum Gegner darf logischer Weise nicht so groß sein, was wiederum den heraus zu holenden Schwung verringert. Das kann lediglich mit immenser Sprungkraft kompensiert werden.
Was hingegen dieser Tatsache für die zweite Variante spricht ist, dass man sie auch auf beengten Raum, in dem es eben nicht sehr hoch geht, ausüben kann.
Kampfart: Kampf mit Tritten und Kampffächern
Kampftechnik: Red-Leg-Stil kombiniert mit Tessen-Jutsu
Klassen: Schläger
Verfügbarkeit: Privat
Beschreibung: Der Odori no Kujaku Stil, dessen Name übersetzt so viel wie "Tanz des Pfaus" bedeutet, ist der von Rosabelle Scarlett Everglot eigens entwickelte Stil, den sie komplett auf ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich ihrer Art zu Kämpfen ausgearbeitet hat.
Die Grundidee hinter diesem Stil war zwei Stile zu verbinden, die Scarlett auf ihrer Reise durch die Blues in den Grundzügen beigebracht bekommen hat. Zum Einen war dies der weit verbreitete Red-Leg Stil, der gern von kämpfenden Köchen angewendet wird, um das wertvollste für ihre Berufung, ihre Hände, zu schützen, und zum anderen der traditionelle Stil, der sich um den Kampf mit den Fächern – dem Tessen-Jutsu – dreht, der ihr von ihrem Lehrmeister Pao Pao beigebracht wurde.
Eve wollte so die Schönheit des Fächerstils als auch die Nützlichkeit des Red-Leg Stils verinnerlichen, weshalb sie von beiden Kampfweisen die Grundlagen übernahm und daraus einen ganz eigenen Stil kreierte, welcher sie nicht nur zur einer um sich tretenden Köchin macht, sondern sie auch noch zu einem schönen Pfau werden lässt, der gefährlich um sich zu schlagen weiß.
Natürlich lassen sich so einige elementare Züge des Red-Leg Stils nur dann anwenden, wenn sie gerade ohne Fächer kämpft und auch freie Hände hat, die zum Unterstützen dienen, was den Halt beim Schwung holen oder Kicken angeht. Jedoch lassen sich alle Tritte, die lediglich aus einem einfachen Stand, Sprint oder Sprung ausgeführt werden, ohne besonderen Halt, sehr gut mit dem Fächerkampf verbinden.
Jener eignet sich selbst sowohl für die Offensive als auch für die Defensive, was sich nur bedingt danach richtet, ob der Fächer nun aus oder eingeklappt ist.
Prinzipiell kann man allerdings sagen, dass ein offener Fächer besonders dazu dient den Gegner zu täuschen, zu irritieren und ihm im Gesamten sein Sichtfeld einzuschränken oder sogar gänzlich zu rauben. Dabei sind schnelle Bewegungen äußerst wichtig, um die doch vergleichsweise meist langsame Verarbeitungsphase des menschlichen Körpers auszunutzen. Schließlich ist es schon reichlich viel, was ein Gegner zu verarbeiten hat, wenn dessen Ziel von einem Fächer verdeckt wird, sein eigener Schlag dann auch noch ins Leere geht und er dann prompt selbst eine Breitseite abbekommt, die sich hinter der außergewöhnlichen Waffe im Ankommen verbarg.
Ist der Fächer dagegen noch eingeklappt, zielt man eher darauf mit ihm in diesem Zustand zuzuschlagen. Mit der Längsseite dabei immer möglichst auf die Punkte, in denen sich die meisten Nerven des Gegners bündeln, wie etwa Handknöchel, Fingerknöchel oder auch die Füße – sollte der Gegner denn selbst einmal zutreten.
Des Weiteren geht es natürlich auch, dass man mit dem unteren Ende zuschlägt. Ganz brachial auf solche Punkte, wie etwa den Hals eines vermeintlichen Kontrahenten. Im Gesamten gesehen verursacht man so schon einiges an Schmerzen, aber vor allem lassen sich mit gezielten Schlägen auf benannte und ähnliche Punkte gegnerische Angriffe allein schon durch eigene Treffer abbrechen. So zum Beispiel wenn man dem Gegner auf die Handknöchel schlägt, wenn dieser selbst gerade zu einem Schlag ausgeholt hatte.
Doch gibt es noch eine dritte Variante in der sich der Fächer im geschlossenen Zustand als überaus nützlich erweist. So kann man ihn mit einigem Geschick dazu benutzen, um gegnerische Gliedmaßen mit gezielten Griffen einzufangen und den Gegner schließlich regelrecht auszuhebeln. Das bezieht sich natürlich hauptsächlich auf Hand- sowie Fußgelenke und auch nur dann, wenn man angegriffen wird, durch Tritte oder Schläge.
Sicher gibt es auch noch weitere Nützlichkeiten und Anwendungsgebiete dieser traditionellen, so unscheinbaren und dennoch so gefährlichen Waffe, doch sind das die grobe Züge des Tessen-Jutsu die sich eben auch in diesem ganz eigenen Stil von Rose, dem Odori no Kujaku, wieder finden und welche sie mit jeder Stufe auszubauen gedenkt, im selben Maße wie die Züge des Red-Leg Stils.
Zusammenfassend kann man den Odori no Kujaku als sehr wendigen und schnellen Stil der Everglot bezeichnen. Ihre ganz persönliche Kampfart eignet sich sowohl dazu in beengten Räumen, wie auch auf freiem Gelände und auch gegen mehrere Gegner angewendet zu werden. Schnelligkeit und Kampfgeschick bilden dabei die wichtigsten Attribute. Wohingegen Stärke nur bedingt relevant ist, für Tritte oder wenn man wirklichen Schaden an Knochen anrichten will, mit einem Fächer aus Metall oder ähnlich hartem Material. Doch da Scarlett selbst ihren Kampfstil eigentlich nur mit hochhackigen Schuhen ausführt, ist rohe Körperkraft nahezu nebensächlich, wenn es darum geht, dem Gegner Schmerzen zu zufügen. Es tut in jedem Falle weh, wenn man hohe und auch noch spitze Absätze in egal welche Körperregionen getreten bekommt. Natürlich verlangt diese Art der Schuhkleidung von der Everglot auch ein gewaltiges Maß an Gleichgewichtssinn ab, denn, wie gesagt, sind schnelle und wendige Manöver ausschlaggebend, um den Odori no Kujaku wirklich im vollen Maße ausnutzen zu können. Allen voran wenn es auch darum geht Tritte aus einem Sprint oder Sprung – oder sogar beidem gleichzeitig – auszuführen.
Abschließend kann man sagen, dass dieser Stil ein äußerst schmerzhaftes Mittel ist, um Gegner auszuschalten. Man knockt sie nicht bedingt durch rohe Gewalt aus, sondern fügt ihnen immer wieder höllische Schmerzen zu, die gerade zu zum Verzweifeln bringen können und so manche Kontrahenten schon allein aus Angst vor weiteren Blutergüssen aufgeben lassen.
Stufe 1:
Eve verinnerlichte gerade erst einmal die Grundlagen der Stile die in ihren eigenen einfließen. Sie gilt prinzipiell noch als ziemliche Anfängerin, besonders was Tessen-Jutsu angeht. Natürlich kann sie sich gegen einfache Gegner wehren, jedoch gegenüber erfahrenen Kämpfern hat sie noch ihre Mühen.
Dennoch wird sie jedem normalen Gast, der sich über ihr gekochtes Essen beschwert, gehörig in schmerzhafte Körperregionen treten oder aber mit den Fächern auf die Fingern hauen können – und das nicht zu knapp. Ihr Gleichgewichtssinn ist außerdem noch eher durchschnittlich wichtig, bei den eher einfachen Angriffen, die sie auf dieser Stufe auszuführen pflegt.
Stufe 2:
Eine sichtliche Steigerung im Können der jungen Everglot ist zu verzeichnen. Einige Kämpfe, natürlich bevorzugt mit hochhackigen Schuhen beschritten, liegen schon hinter ihr, was ihren Gleichgewichtssinn schon auf ein überdurchschnittliches Maß hat steigen lassen.
Wichtig umso mehr, da ab dieser Stufe auch anfänglich mehr komplizierte Techniken angewendet werden, die deutlich mehr Halt fordern.
Auch der Kampf mit dem Fächer ist fortgeschritten und so verläuft das Kontern, Ablenken und Täuschen mit dieser traditionellen Waffe um einiges flüssiger sowie geübter, was entsprechend die Erfolgschancen mit dieser Art zu Kämpfen steigert.
Des Weiteren ist ihr Gleichgewichtssinn schon derart ausgeprägt, dass sie gut und gerne eine regelrechte Show abliefern könnte, mit Kunststücken, zu denen sich sicher einige begeisterte Zuschauer gesellen würden.
Stufe 3:
Die Stufe ist erreicht, auf der Scarlett längst nicht mehr als Anfängerin gilt. Sie weiß inzwischen gut genug über ihren eigenen Stil und dessen Potenzial Bescheid und entwickelt mehr und mehr eigene Techniken, denen sie ihre ganz persönliche Note des Odori no Kujaku verleiht.
Auch kann sie inzwischen fast problemlos Auseinandersetzungen in der Luft bestreiten und dort ihrem Kontrahenten mit Attacken ihrer schmerzvollen Waffen an hochhackigen Schuhen und harten Fächern zusetzen.
Geradezu verblüffend ist auch, über welch übermenschliches Maß an Balance sie mittlerweile verfügt. Gut und gerne könnte sie fast mühelos auf einer Schnur entlang balancieren, sollte diese denn ihr weniges Gewicht auch aushalten können. Entsprechend mühsam ist es für Kontrahenten auch, sie aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Stufe 4:
So langsam sollten sich sogar richtige Meister, wie ihr eigener, Sensei Pao Pao, in Acht nehmen, denn Rosabelle ist zu einer außergewöhnlichen Kämpferin geworden, deren Schönheit in ihrer Art zu Kämpfen ganz der eines Pfaus gleicht. Sie schlägt hart und schnell mit ihren Fächern zu, gefolgt von erbarmungslosen und sehr schmerzhaften Tritten ihrer hohen Absätze.
Gegner verzweifeln fast schon gänzlich, wenn sie es mit ihren Manövern zu tun bekommen, in denen sie sie mit ihren Fächern irritiert und täuscht.
Faszinierenden Halt hat sie auch, wenn sie ihre Tritte ausführt, die sich inzwischen fast schon nahtlos aneinander reihen können, egal ob sie ein- oder zweibeinig – ja sogar aus Sprüngen heraus – ausgeführt werden.
Stufe 5:
Die Everglot lehrt jedem Gegner wahrlich das Fürchten. Ihr Fächer oder auch ihr Bein muss nur einmal kurz zucken, da schrecken die Meisten, die bereits schon mal sehen konnten, zu was die Blondine fähig ist, ehrfürchtig zusammen. Zu schrecklich und schmerzhaft ist doch die Auswirkung einer ihrer Angriffe.
Vor allem deshalb, weil ihre Tritte auch einiges an Zuschlagskraft gewonnen haben, nun, da sie bereits genügend Kampfgeschick sowie ausreichende Schnelligkeit besitzt. Ein wahrer Hagel aus Fächerhieben oder Ausschlägen ihrer Beine kann auf einen niederprasseln, wenn sie richtig in Fahrt ist.
Nicht nur das, so erreichen ihre Techniken – oder gar ihr ganzes Können – schon ein gerade zu übernatürliches Maß. Ihre Angriffe und Ablenkungsmanöver mit dem Fächer scheinen geradezu übernatürlich. Verschwimmen die Bewegungen ausgebreiteter Fächer scheinbar vor den eigenen Augen.
Scarlett zählt damit wahrlich schon als Großmeisterin ihrer eigenen Art zu kämpfen – ihrer eigenen Kunst, ihren Gegner auf schöne und zutiefst anmutende Art und Weise Schmerzen zu zufügen.
Stufe 6:
Unbeschreiblich, höllisch schmerzvoll, abgöttisch schön. Einige der Umschreibungen, die manchen noch immer wie eine Untertreibung vorkommen, wenn sie sehen, was die zur Frau gewordene Pfauengöttin auf dieser Stufe anzustellen vermag.
Scheinbar mühelos in der Luft spazieren? Unsichtbare, aber dennoch von der Auswirkung mehr als sichtbare – und, wenn am eigenem Leibe erfahren, spürbare – Tritte? Fächertänze die einem kleinen Orkan gleichen können, in ihrer Wildheit? Ja, durchaus Szenarien, die von der Everglot ausgehen können und vor denen die meisten Gegner flüchten sollten.
Fast kein Widerstand mehr mag ihren Angriffen standhalten und wenn, dann hat er gewaltige Schmerzen in kauf zu nehmen. Ebenso, dass Scarlett kaum noch zu treffen ist, wenn sie Schutz in Täuschung, Ablenkung und Deckung in ihren Fächern sucht.
Sie zählt mit dieser Stufe als unumstrittene Begründerin sowie Legende ihres eigens entwickelten Stils, dem Odori no Kujaku.
Teishi no Kujaku (Unterbrechung des Pfaus)
Typ: Unterstützung
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Schnelligkeit 4, Kampfgeschick 4; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Eine der grundlegenden Techniken des Tessen-Jutsu, bei der man einen gegnerischen Angriff mit dem Fächer abfängt. Dieser muss dabei noch im geschlossenen Zustand sein und fest in der eigenen Hand liegen.
Schlägt oder tritt der Gegner zu, ist es das Ziel, dessen Angriff erst einmal ganz mit der Kante des Fächers entgegenhaltend (bei einem Tritt jeweils die Enden des Fächers halten) abzufangen. In einer flüssigen Bewegung umgreift man das Bein des Kontrahenten mit einer freien Hand und hebelt ihn anschließend komplett aus, sodass er vor einem zu Fall gebracht wird und dann erst einmal liegt – wie auf einem Präsentierteller, sodass beispielsweise gleich im Anschluss ein herabfallender Tritt mit voll ausgestrecktem Bein folgen kann.
Pīkokku baai (Pfauentritt)
Typ: Kampf/Unterstützung
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Schnelligkeit 4; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Ein sehr einfacher aber dennoch vielseitig einsetzbarer und damit nützlicher Tritt. Bei diesem wird das Bein nahezu kerzengerade, ruckartig nach oben gezogen, sei es aus einem Sprung, einem Sprint oder einem einfachen festen Stand heraus. Dabei holt man so viel wie möglich Schwung.
Ziel dieses Tritts ist meist das Kinn des Gegners, welcher bei einem direkten Treffer erst einmal für einige Zeit benommen sein wird. Allerdings eignet sich der Pfauentritt auch dafür Widersacher zu entwaffnen, indem man ihnen simpel ganz gezielt die Waffe nach oben weg tritt.
Rongu ni no'ru Pīkokku (Längstritt des Pfaus)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Schnelligkeit 5, Kampfgeschick 4; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Rongu ni no'ru Pīkokku ist ein weiterer nützlicher und universeller Tritt, der aus einer oder mehreren Drehungen erfolgen kann. Diese Technik kann auf verschiedene Körperpartien zielen, je nach dem, wie man sich dreht und wie die Körperneigung bzw. Verlagerung auf das jeweilige Standbein ist. Ob Gesicht, Nacken, Brustkorb, Hüfte, Nieren. Alles erreichbare Körperregionen die heftigst geschädigt werden können, durch diesen seitlichen Tritt, auf Vorder- oder Hinterkörper des Gegners.
Aus einem Sprung heraus ist der Tritt eher suboptimal, außer man ist schon auf fortgeschrittener Stufe und auch in der Lage min. zwei geschickte Drehungen in der Luft zu vollbringen, um genügend Schwung heraus holen zu können.
Es obliegt ganz dem Anwender dieses Angriffs, ob er den Gegner gerade von sich wegtritt oder aber – um ihm einen noch sicheren, nachhaltigen Schaden zuzufügen – ihn schnurgerade nach unten, den Tritt heftig nachziehend, gegen den Boden schmettert.
Pīkokkubīku (Pfauenschnabel)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 150
Voraussetzung: Schnelligkeit 5, Kampfgeschick 5; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Die grundlegendste Technik des Odori no Kujaku. Von der Erscheinung her ein einfacher, gerader Tritt nach vorne, auf den Gegner zu (möglichst Gesicht oder Oberkörper). Doch was die Attacke so schmerzvoll macht ist der direkte Treffer mit dem Schuhabsatz – vor allem wenn dieser noch lang und spitz ist.
Bei der Ausführung es ist wichtig, dass man das Bein sehr weit ausstreckt, sodass man eigentlich im Stehen einen Spagat ausübt, seitlich zum Ziel stehend sowie nach unten gebeugt. Das wird bis zum vollen Maße ausgereizt, um den Gegner nicht nur schnell, sondern auch auf gehörigem Abstand zu treffen, sodass dieser einen selbst meist gar nicht mehr erreichen kann.
Die Technik kann außerdem auf höheren Stufen durchaus auch aus einem Sprint oder Sprung heraus erfolgen, was jedoch einiges an Geschick erfordert sowie dass man auch in der Lage ist aus einem Spagat in der Luft wieder sicher zu landen.
Ikusen no Pīkokkubīku (Tausendfacher Pfauenschnabel)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 300
Voraussetzung: Schnelligkeit 6, Kampfgeschick 5; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Eine Art Abwandlung des einfachen Pfauenschnabels, bei der man auf den Gegner zu sprintet, und kurz vor ihm in die Höhe springt, sodass man selbst fast direkt vor und über ihm ist. Anschließend winkelt man ruckartig ein Bein an, um darauf folgend mit diesem genauso schnell wieder zu zutreten – und das immer wieder auf die selbe Art und Weise und verdammt schnell hintereinander. So deckt man den gesamten Oberkörper des Gegners mit heftigen, direkten Treffen des Schuhabsatzes ein.
Eine Technik die sich sehr gut dazu eignet, um den Widerstand bzw. die Deckung des Kontrahenten zu durchbrechen. Ist das geschafft, folgt ein letzter abschließender und noch um einiges härterer Tritt, um den Widersacher direkt von sich zu treten, nur um dann selbst wieder federleicht auf dem Boden aufzusetzen, während sich der Getretene wahrscheinlich vor Schmerzen nur so windet.
Kujaku no o (Pfauenschweif)
Typ: Kampf
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 350
Voraussetzung: Schnelligkeit 6, Kampfgeschick 6; Odori no Kujaku-Stil
Beschreibung: Eine Technik die hohe Körperbeherrschung und Schnelligkeit abverlangt. Es gibt zwei verschiedene Art und Weisen sie auszuführen:
Von Oben: Hierbei muss man entweder mächtig Kraft in einen Sprung legen, von einer erhöhten Position abspringen oder aber eben nach oben geworfen werden. Wichtig ist einfach nur, dass man sich einige Meter über dem Gegner befindet. Ist dieser Punkt erreicht, geht man in einen scheinbaren Dauer-Salto über (wenn gewollt, kann man das auch schon, auf dem Weg zum höchst erreichbaren Punkt), um daraus immensen Schwung zu holen. Noch während man wieder dank der Schwerkraft herab saust, dreht man sich weiter, bis man dann den richtigen Moment knapp über dem Ziel abpasst, den Salto löst und die Ferse direkt auf die Kopfdecke oder gegen den Hinterkopf des Gegners hämmert. Dabei ist der Tritt durch den gewaltigen Schwung so stark, dass er wahrhaftige Schädelbrüche oder zumindest nur starke Gehirnerschütterung verursachen kann.
Von der Seite: Das Prinzip ist dasselbe, wie bei der ersten Variante. Jedoch eben ohne, dass man erst Mühe damit hat eine entsprechende Höhe zu erreichen, denn man rennt hierbei einfach auf einen Widerstand, wie etwa eine Wand, zu, springt mit beiden Beinen gegen diese und stößt sich bis auf die Knie ab, in Richtung des Gegners.
Direkt darauf, geht man in den Salto über, holt so viel Schwung wie nur möglich und löst die Drehung wieder knapp vor dem Gegner auf. Dabei streckt man noch den Arm, der zum Boden zeigt, aus, sodass man gleich wieder Halt finden kann, während der Tritt heftigst auf Hüfte- oder Lendenbereich des Gegners trifft.
Was bei der vorherigen Methode von Vorteil ist, wird hier jedoch zum Nachteil – die Schwerkraft. Der Abstand zum Gegner darf logischer Weise nicht so groß sein, was wiederum den heraus zu holenden Schwung verringert. Das kann lediglich mit immenser Sprungkraft kompensiert werden.
Was hingegen dieser Tatsache für die zweite Variante spricht ist, dass man sie auch auf beengten Raum, in dem es eben nicht sehr hoch geht, ausüben kann.
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