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Mashyk Duicamp

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Mashyk Duicamp

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Duicamp
Vorname: Mashyk
Spitzname: Vogelscheuche

Geburtstag: 15.12
Alter: 19 Jahre
Größe: 1,91 m
Gewicht: 70 kg

Augenfarbe: purpurfarben
Haarfarbe: strohfarben

Aussehen: Auch wenn Mashyk nur die mütterliche Hälfte seines Blutes als erwähnenswert ansieht, so kann er es sich dennoch nicht nehmen, seiner wohlhabenden Abstammung nachzukommen, auch wenn sich dieser Wunsch oft gegen die Ansichten seiner Mutter richtet.
Das hagere, blasse Gesicht, welches sich die meiste Zeit über unter dem Zylinder vor gewöhnlichem Pöbel versteckt, wird von einem perfekt geschnittenen strohfarbenen Haar umramt, dem Mashyk an den Seiten eine längere Zeitperiode zum Wachsen gewährt als der restlichen Haarpracht, bekommt nicht zuletzt durch die eindringlich blickenden Augen und die spitz zulaufenden Augenbrauen ein vogelhaftes Aussehen, das nur wenige Blicke auf sich zieht, und sollte sich doch einer darauf verirren, diesen sofort mit einem arroganten Blick quittiert, der jeden sofort wegsehen lässt. Wäre nicht das eigenartige Tattoo, welches Mashyks rechte Wange ziert, gebe es außer ihm wohl niemanden, der interessiert in sein Gesicht blicken würde.
Die hagere und groß gewachsene Statur Mashyks war nicht zuletzt auschlaggebend für den Spitznamen, den man nur hinter seinem Rücken zu sagen bereit ist. Eine riesige Vogelscheuche mit Zylinder, welche zu gern den Menschen auflauert, welche den peinlichen Spitznamen zu laut sagen.
Das Gerücht, dass die Opfer nachher nach einem vorzüglichen Parfum riechen, wurde bis heute nicht bestätigt. Trotz der teueren Kleidung kann nichts darüber hinwegtäuschen, dass Mashyk nur ein dürrer und für sein Gewicht eindeutig zu groß gewachsener junger Mann ist, der die Bezeichnung Mann erst in ein paar Jahren verdienen wird. Das blasse Gesicht zeigt noch die letzten Portionen Babyspeck und auch von Falten kann das Antlitz noch lange kein Lied singen.

Blutgruppe: 0 rh+

Besondere Merkmale: Neben dem oben beschriebenen extravaganten Kleidungsstil, ist Mashyks Gesichtsverzierung wohl das herausragendste, oder zumindest auffälligste Merkmal, das ihn von der unbedeutenden Masse der armen Leute abhebt und zu dem wohlhabenden jungen Mann macht, als den er sich präsentiert.
Das Symbol, mit welchem Mashyk eigenhändig sein Gesicht verziert hat, stellt den Tod dar, der mit der Reinheit und Eleganz einer Lilie auf die Welt gebracht wird. Ein Zeichen, nach dem der junge Mann sein gesamtes Leben ausrichtet, oder zumindest die geschäftlichen Beziehungen, die er hinter dem Rücken seiner Mutter pflegt.

Kleidung: Ein exquisiter Zylinder, den Mashyk von einem Überseehändler erworben hat und den er als seinen größten Schatz ansieht, weiße Samthandschuhe, die der junge Schmied nur bei der Arbeit ablegt und die sonst immer dafür sorgen, dass seine Haut ja nicht mit der grobschlächtigen Umwelt in Gestalt anderer Menschen in Kontakt kommt, ein eleganter blauer Anzug, der zwar von Mashyks Mutter entworfen wurde, den Weg in ihr Atelier aber nie fand, da dem Gauner nur ein ganzes Team an Schneidern als ausreichend erschien, und natürlich die spiegelgleich polierten schwarzen Stiefel stellen Mashyks gewöhnliche Garderobe dar. Festveranstaltungen werden selbstverständlich in weitaus fantasievolleren und vor allem preisträchtigeren Kleidungsstücken beehrt.
Ohne seinen blauen, eng an den Leib geschneiderten Anzug und natürlich die edelweißen Handschuhe, die ihn vor unerwünschten Berührungen Dritter schützen sollen, verlässt Mashyk nie das Haus, egal ob dieses brennen sollte oder sein Leben von einer schnellen Flucht abhängt. Die purpurroten Stoffteile, sowie der zum Anzug mitgelieferte, ziegelrote Zylinder verleihen Mashyk - zumindest wenn es nach ihm geht - ein majestätisches Aussehen, das er um nichts in der Welt wieder gegen gewöhnliche Kleidungsstücke eintauschen würde.
Zweifellos wurden all diese Gegenstände aus den edelsten Stoffen - von denen manche nicht mal auf der Insel vorzufinden sind - hergestellt und kosteten ein Vermögen, von dem sich eine gewöhnliche Familie über einen längeren Zeitraum hinweg hätte ernähren können. Doch nur die besten Stoffe sind dazu geeignet, um Mashyks empfindliche Haut zu umspielen.

Herkunft und Familie

Verwandte:

Kira LeCore, Mutter (37 Jahre)
Eine junge Tänzerin deren Charme und prachtvollen Hüften keiner widerstanden haben mag, wenn man den Erzählungen erfahrener Barbesucher Glauben schenken darf. In jungen Jahren vor einer Zwangsheirat geflohen, verdiente sich Kira ihr Geld mit Auftritten, bis sie einen Adligen traf, der ihr Leben umstieß, durcheinander wirbelte und schließlich auf geregelte Bahnen brachte, die nichts mehr mit zwielichtigen Kneipen zu tun hatten.
Nach Mashyks Geburt erlernte die junge Frau dank der Unterstützung ihres Geliebten - oder in Wahrheit der ihres Sohnes - das Handwerk einer Schneiderin und begann in dieser Richtung erste Erfahrungen zu sammeln, welche schließlich in eine eigene Schneiderei mündeten.
Heute ist sie eine bekannte Schneiderin, liebevolle Mutter und treue Geheimnishüterin, des Mannes, der ihr das größte Geschenk machte, das es auf dieser Welt gibt, auch wenn sie ihm nach ihrer gemeinsamen Nacht nie wieder begegnet ist.

Yvain Duicamp, Vater (53 Jahre)
Ein Händler, dessen Abenteuerlust weder das Geld, noch die Spielsucht, geschweige denn die eigene Frau besänftigen konnte. Ständig auf der Suche nach neuen ... "Erfahrungen" landete der auf den ersten Blick gut erzogene und charismatische Adlige an der Seite von Kira LeCore und wenig später auch an einem Ort, an dem ihn seine Ehefrau wohl nie vermutet hatte. Das Ergebnis dieser Liaison war ein schweigsamer, blasser Junge, der sich durch Yvains Geld zu einem gerissenen Gauner entwickelte.
Auch wenn Mashyk nur noch selten Kontakt mit seinem Vater aufnimmt und diese Treffen meist geschäftlicher Natur sind, so sieht er in ihm dennoch eine bedeutende Person seines Lebens, die ihn mit Hilfe des Geldes und einer Prise Aristokratie zu dem geformt hat, was er am heutigen Tage darstellt und ihn Zukunft auch weiterhin sein möchte.

Laya LeCore, Schwester (12 Jahre)
Aufgeweckt, fröhlich und immer dazu bereit, Menschen aufzumuntern und ihnen neue Lebenskraft zu schenken. Als das kleine Mädchen Mashyk traf, stand es vor der Tür eines Waisenhaus und versuchte mit Hilfe der Passanten aus diesem zu entkommen. Die verzweifelten Schreie und das hübsche Antlitz des jungen Mädchens trieben den jungen Gauner zu Eile, als er daran dachte, welche möglichen Strafen Laya für ihr Verhalten erleiden würde. Kurzerhand kaufte er seine neue Bekanntschaft frei und übertrug ihre Erziehung auf seine Mutter, welche sich zwar überrascht, aber dennoch freudig dieser Aufgabe annahm. Seit dem ist sie ein vollwertiges Mitglied der Familie, für das Mashyk, genauso wie für seine Mutter, sein Leben lassen würde.
Trotz des Altersunterschiedes und der unterschiedlichen Welten, in denen sich beide "Geschwister" bewegen, verbindet beide eine innige Bindung, um die sie wohl viele andere Geschwisterpaare beneidet hätten.

Bekannte:

Samuel Duicamp, Vagabund/Pirat? (33 Jahre)
Das älteste von Yvains leiblichen Kindern und beileibe nicht sein liebstes. Mashyk lernte den kantigen und so gar nicht adligen Trinker und Spieler während einer Kneipenschlägerei kennen, bei der sie Rücken an Rücken einer Horde betrunkener Matrosen Widerstand leisteten, die ihre Stammkneipe ohne den feinen Duft von Mashyks Parfum oder die beleidigenden Witze Samuels haben wollten.
Seit dieser schicksalshaften und äußerst schmerzvollen Begegnung, verbringt Mashyk jede freie Minute in Gesellschaft des erfahrenen Seewolfs, falls dieser mal in der Stadt ist, was nicht alle Tage vorkommt und meist zahlreiche Schlägereien nach sich zieht.
Samuels Geschichten von der rauen See und dem Profit, den man dort machen konnte, waren eine der Grundfesten für Mashyks Plan, endlich die Welt außerhalb der Heimatinsel zu erkunden.

Parcival Duicamp, Geschäftsmann (25 Jahre)
Laut Mashyk kann man den selbst ernannten Geschäftsmann leicht mit einem einzigen Wort bezeichnen: Schnösel. Ein perfekt trainierter Körper und ein Aussehen, bei dem nahezu jede Frau schwach wird. Seit Kindesbeinen an entwickelte Mashyk eine starke Abneigung gegenüber dem Hühnen, der nicht davor zurückschreckte, dem unehelichen Kind seines Vater eine Lektion zu erteilen.
Physisch dem Riesen vollkommen unterlegen, lernte Mashyk erst durch diese schmerzhaften Lektionen, dass Kraft allein nicht alles war und man mit Geld und ein wenig Geschick mehr erreichen konnte.
Ein Talent, mit dem der junge Gauner weitaus bessere Waffen herstellen konnte als die, welche Parcival verkaufte und an deren Verkauf er letzten Endes scheiterte. Seit dem herrscht eine tiefe Feindschaft zwischen den beiden, welche Mashyk immer wieder dazu anspornt, noch mehr Geld zu horten und vor allem sein Handwerk noch weiter zu verbessern.

Ellea Duicamp, Marinemitglied (17 Jahre)
Yvains liebstes Kind und Mashyks heimliche Liebe, auch wenn er es wohl nie wieder zugeben würde. An sich ein gewöhnliches Mädchen, wurde Mashyk erst auf sie aufmerksam, als er merkte, dass er sie weder durch sein Geld, noch seine teueren Anzüge oder andere Schätze, die jede andere Frau betört hätten, beeindrucken kann. Nach dem erhaltenen Korb und der Erniedrigung, die Mashyk dadurch erleiden musste, hat er sich geschworen, die Frau seiner Träume mit Taten zu gewinnen, die er nur auf hoher See begehen kann. Den Umstand, dass sie sich für den Weg der Gerechtigkeit entschieden hat, hat er durch diverse Umstände nicht erfahren.

Nok'on, Gauner (58 Jahre)
Mashyks Geldverwalter, Mentor, Freund und auch Konkurrent wenn es darum geht, wie man am besten einen Handel an Land zieht und diesen möglichst so durchzieht, dass der größtmögliche Taler herausspringt. Mit seiner Hilfe erlernte Mashyk die wichtigsten Tricks vom Taschendiebstahl bis zum Auftritt als ehrenhafter Händler und verehrt ihn wie einen zweiten Vater.
Getarnt als alter Mann, der lediglich eine brüchige Hütte sein Eigen nennen kann, ist Nok'on ein bekannter Gauner, auch wenn das Kopfgeld wegen dem er sich versteckt, lediglich eine Einbildung seines alten, aber regen Geistes ist.

Geburtsort: "Kneipe zum betrunkenen Poseidon"
Geburtsinsel: Konomi Insel
Geburtsozean: East Blue

Persönlichkeit

Interessen: Mashyks Interessen könnten auch als Yvains Interessen bezeichnet werden, da der Händler seine Eigenschaften nahezu vollständig an seinen Sohn vererbt hat. Auch wenn der ältere der beiden Waffen lediglich verkauft, so interessiert den Sohn ausschließlich die Entwicklung und Verbesserung dieser. Sobald ein Stück fertig gestellt ist, verliert Mashyk jegliches Interesse daran und widmet sich der nächsten Bastelei. Und was macht ein Bastler, wenn gerade keine neuen Ideen durch den Kopf schwirren? Er entspannt und dass es bei Mashyk lediglich mit den vorzüglichsten Weinen aus dem Keller seines Vaters geht, dürfte mehr als klar sein. Über Jahre hinweg entwickelte Mashyk ein reges Interesse an dem rubinroten Getränk und darf sich mittlerweile als Kenner dieser Herzensangelegenheit ausgeben.
Sollten dann noch immer keine Erleuchtungen zugegen sein, steuert der junge Schmied gern eine der bekannten Spielhöhlen an und lernt den anderen, unberechenbaren Weg des Geldverdienens oder Verlierens. Der Kontrast zu seinen normalen Geschäften ist wie eine Droge, derer sich Mashyk nur schwer entziehen kann. Vor allem nicht, wenn besagte Spielhöhlen mit hübschen Frauen werben, die sich vom reichen Jüngling um den Finger wickeln lassen. Sobald die Eroberung abgeschlossen ist, lässt dieser sie aber fallen, da es für ihn nur eine gibt, mit er sein Leben leben möchte.
Zuletzt könnte man vielleicht noch die etwas ungewöhnliche Neigung des angehenden Pirats nennen: Mode. Je feiner der Stoff, je ungewöhnlicher die Farbe und je ausgefallener der Schnitt, desto mehr interessiert sich Mashyk dafür. Ein Großteil seines Geldes dient seiner "modischen Bildung" und der Tatsache, dass er sich nur die feinsten Sachen für seinen Körper gönnt.

Desinteressen: Was kann es geben, das nur wenig Beachtung von einem vornehmen und auf seine Weise sehr arroganten Adligen findet? Äußerst viel. Was als Kind für interessant und nachahmenswert gehalten wurde, findet bei ihm heute nur noch wenig Anklang und bekommt stattdessen tiefe Verachtung serviert.
Seit dem Zeitpunkt seiner erfolgreichsten Erpressung benimmt sich Mashyk ausschließlich wie ein Adliger und wird regelrecht auf die Palme gebracht, wenn jemandem einfällt, dass er seine Füße auf dem Tisch platzieren könnte und sogar zu solch genialen Einfällen in der Lage wäre, wie dem absondern von lauten Geräuschen am Tisch oder auch mangelnder Respekterweisung, die einem Nobelmann wie Mashyk nun einmal zusteht. Verbunden mit schlechtem Benehmen, besteht der nächste Fauxpas, den man in der Gegenwart des jungen Gauners begehen könnte, in dem mangelnden Interesse am eigenen Körpergeruch und der daraus resultierenden Beleidigung für eine vornehme Nase, die sonst ausschließlich wohl duftende Parfums gewohnt ist.
Was ist der Grund für die oben genannten Sünden? Sehr oft Armut, aus der sich Mashyk seit Kindesbeinen zu befreien versucht und die er mit Erfolg hinter sich gelassen hat. Was ein Kind schafft, sollte auch jeder Volltrottel schaffen, der voller Selbstmitleid über sein Leben klagt. Verachtung. Tiefe Verachtung dient als Strafe für die, die ihr Leben verschwenden und in Armut ihr Dasein fristen. Mit derart nutzlosen Geschöpfen will der Schmied nichts zu tun haben und an diesen Kodex hält er sich ohne Ausnahmen.
Welche Charaktereigenschaft kann man hassen, wenn man immer derjenige ist, der die Menschen dazu bringt, Wut zu verspüren und der vorlauten Gestalt schnell die Klappe zu stopfen? Ganz recht. Arroganz heißt das Zauberwort und bringt Mashyk zum Rasen. Man kann ihn beleidigen, verfluchen und auslachen, doch sollte Arroganz im Spiel sein, werden die Drähte gezückt, um eine mehr als gewichtige Drohung auszusprechen.
Zuletzt gilt es wohl noch zu sagen, dass ein Gauner, der sein gesamtes Leben wie ein Abenteuer lebt, sich am meisten vor der großen, dunklen Wolke fürchtet, die gewöhnliche Menschen als Langeweile bezeichnen und die sie auch schnell aus ihrem Leben vertreiben können oder auch einfach den Umstand genießen, dass sie sich ganz ihrer Faulheit hingeben können.
Mashyk dagegen ... Nun, ein hungriger Wolf strahlt mehr Ruhe aus als ein gelangweilter Mashyk, der sich auf hastiger Suche nach einer Beschäftigung befindet.

Mag:

Waffenherstellung
Glücksspiele
Frauen
Weine
Mode

Hasst:

mangelnde Körperhygiene
Armut
Arroganz
ungehobeltes Benehmen
Langeweile

Auftreten: Schlacksig, oft auch regelrecht schwankend strahlt Mashyk nicht gerade die Selbstsicherheit eines reichen Geschäftmanns aus, der mit seinem Geld wenn nicht Berge, so zumindest kleine Hügel versetzen kann. Doch sobald er steht und sein Gleichgewicht gefunden hat, baut er sich zu seiner beachtlichen Größe auf und durchbohrt jeden mit einem arroganten Blick, der jahrelang antrainiert und äußerst lange durch den Besitz geschärft wurde.
Mit hochgezogenen Augenbrauen und einem schelmischen Lächeln scheint sich Mashyk über alles und jeden lustig zu machen, sei es ein Händler oder ein einfacher Bettler. Respekt verdient man in seinen Augen nur durch herausragende Eigenschaften oder zumindest eine verdiente Geldmenge, die seine eigenen Geldressourcen übersteigt. Alles Andere ist keinen seiner Blicke wert und gehört zum einfachen, nicht weiter beachtungswerten Pöbel, der zahlreich durch die Straßen zieht, vor sich hin stinkt und ein Benehmen an den Tag legt, das eines zivilisierten Menschen nicht würdig ist.

Verhalten: Aussehen - wobei die Statur mehr als entscheidend dafür ist, wie scharf Mashyks Zunge durch das Gespräch schneidet -, Geschlecht und vor allem die Fülle des Geldbeutels bestimmen, wie Mashyk sich seinem Gesprächspartner gegenüber verhält und wie sehr er diesen mit Hilfe eines reichen Wortschatzes zur Weißglut bringt.
Auch wenn sich der Gauner ausschließlich für die weibliche Seite der Welt interessiert, so empfindet er Gespräche mit gut aussehenden und vor allem gepflegten Männern als etwas, das sich kein Mann nehmen sollte. Der Duft von gutem Parfum und eine Flasche roten Weines sind ein Erlebnis, das Mashyk nur mit Männern teilen kann. Sollte dieser auch noch wohlhabend sein, so passiert es oft, dass Mashyk Bruderschaften schließt, die allein auf dem Vermögen des anderen basieren.
Auch wenn es durchaus Menschen gibt, die der Schmied aus den oben genannten Gründen akzeptieren würde, so sind seine Äußerungen dennoch stets von einem Hauch des Sarkasmus und einem Bouquet der vorzüglichsten Provokationen geschwängert, die er nur dann unterlässt, wenn eine Klinge an seine spitze Zunge gehalten wird und kein Ausweg aus dem von ihm verursachten Schlamassel besteht. Wobei man anmerken sollte, dass er selbst dann nur äußerst schwer in der Lage ist, weitere Wortkreationen zu unterlassen.
Trotz seines gefährlichen Verhaltens gehört Mashyk zu den Leuten, die nur in absoluten Grenzfällen zur Waffe greifen und auch sonst nur verbal gegen auserkorene Feine vorgehen und dabei stets einen kühlen Kopf bewahren. Nichts auf der Welt könnte Mashyk aus der Fassung bringen und ihn dazu zwingen, die Worte fallen zu lassen und stattdessen wie ein Mann vorzugehen. Er versteht es einfach, wie man Gegner verbal auf die Palme bringt. Ein kühler Kopf ist die Vorraussetzung für eine spitze Zunge. So die Meinung des Händlersohns.
Zuletzt sei vielleicht noch angemerkt, dass es zumindest einige Geschöpfe gibt, die vor seinem Hohn sicher sind: Frauen. Nichts auf der Welt kann Mashyks Prinzipien außer Kraft setzen, doch sieht er eine schöne Frau, so ist es ihm völlig egal, wie viel Pöbel in ihr steckt. Er sieht nur noch eine Königin für die er - wohlgemerkt bis zur Eroberung mit seinem Geld - alles tun würde. Ist der Vorgang abgeschlossen, so kehrt seine schelmische Seite wieder zurück, auch wenn sie dennoch rücksichtsvoller handelt, als einem Mann gegenüber.

Wesen: Zwei Herzen schlagen in Mashyks Brust und man kann nur selten sagen, welchem er die Kontrolle über sich gewährt und welchem nicht. Der Sohn einer armen Tänzerin, der sich im Grunde auch mit dem Dasein eines Schneiders arrangieren könnte und der Verbrecher, dessen Gier nach Geld keine Grenzen kennt und wenn sie doch welchen begegnet, diese weit hinter sich lässt.
Zwischen den lauten Abenden beim Kartenspielen und den Nächten, in denen er Waffen kauft und verkauft - oder auch stiehlt, wenn sich eine solche Gelegenheit bietet, nur um noch mehr teuere Anzüge zu besitzen, fragt sich Mashyk oft, ob sein Leben nicht nur eine Farce ist, die er zu spielen begonnen hat und von der er nun nicht die Finger lassen kann. Er ist gern ein Verbrecher, aber zusehends erinnert er sich an den ruhigen Abenden an sein vorheriges Leben - das Leben, welches noch voller Spaß war und bei dem er nicht Hals und Kragen riskierte, um das Gewicht der Münzen zu spüren, die in seinen Taschen liegen. Im Grunde hat er alles erreicht, was er erreichen wollte, nur das, was ihm am wichtigsten erscheint, fehlt noch, um endlich die Person hervorzulocken, die er ist und sein möchte: Ein einfacher junger Mann, der liebt und geliebt werden möchte und dabei ungewöhnliche Wege geht, um dieses Ziel zu erreichen.
Nichtsdestotrotz sitzt der Kern des Verbrechers tief in ihm, sodass er wohl selbst im Ruhestand ständig einer hübschen Frau hinterher blicken, des Öfteren zu den Karten und natürlich auch zu einer Flasche Wein greifen würde.


Lebensziel: Eine gewisse Ziellosigkeit war schon immer ein wichtiges Element von Mashyks Leben. Nie war in der Lage gewesen, sich zu etwas zu motivieren, und fand durch die Schmiedekunst etwas, das ihn über einen längeren Zeitraum fesseln konnte. Während er zuvor von einem Glücksspiel zum nächsten wechselte und eine Gaunerei nach der anderen vollführte, fand erst im Ausarbeiten und Schmieden von Waffen eine lohnenswerte Verwendung seines Intellekts und der Motivation, die zwar selten entfacht, aber dafür umso stärker brennt. Unbekannte Materealien, bis dato unübliche Herstellungsmethoden und natürlich fertige Werkstücke sind nur wenige von Mashyks Zielen, die er mit Hilfe einer Piratencrew erreichen möchte.
Neben seiner Leidenschaft für die Schmiedekunst, gibt es in Mashyks Leben etwas, wofür er selbst alle Waffen dieser Welt vergessen und nie wieder in die Nähe eines Amboss treten würde, wenn es der Wunsch dieser Person wäre. Ellea Duicamps Wunsch. Seit dem ersten Augenblick an verspürt er den Wunsch immer in ihrer Nähe zu sein und alles dafür zugeben, dass sie ihm ein so lange verwehrtes Lächeln schenken würde.
Als bester Schmied und ein erfahrener Freibeuter möchte Mashyk das Herz der jungen Frau erobern und nimmt insgeheim alle Strapazen nur ihretwegen auf sich.
Dass er sich an seinem Lebensende auch gern mit einer exquisiten Weinsammlung und einer eigenen Spielunke belohnen würde, ist eine ganz andere Geschichte.

Stärken und Schwächen

Stärken: So ungebildet die Menschen auch sein mögen und je unbedeutender der Ort, an dem sie die Welt betreten, so ungewöhnlich sind die Talente, die ihnen mitgegeben werden, um zurecht zu kommen. In Mashyks Fall war es die Gabe eines Gedächtnisses, was alles dauerhaft in sich behält, das sein Besitzer sieht, hört und auch riecht. Auch wenn er die Dinge nicht versteht, die er in sich aufnimmt, so kann der Schmied nach einer kurzen Denkphase auf jede abgespeicherte Information zurückgreifen.
Wer meint, dass Kartenspielen nur Alkoholismus und eine Spielsucht mit sich bringt und dass Unterweltgeschäfte lediglich Profit mit sich ziehen, der irrt. Nicht nur, dass Mashyk durchaus akzeptable Kenntnisse im Bereich der Buchhaltung besitzt und sich dieses Wissen auch auf Zahlenfolgen und andere Spielereien erstreckt, so verfügt er nebenbei auch über das Wissen, wie man Geld am besten zu Waren umwandelt und auch, wo man exquisite Waren findet. Und man kann sich sicher sein, dass sein profitorientierter Geist dabei das bestmögliche Geschäft zu Stande bringen wird.
Als Kind der Kneipe lernte Mashyk schon von Kindesbeinen die verschiedensten Dialekte kennen und machte Bekanntschaften mit den ungewöhnlichsten Stimmen, die nur Piraten auf Grund verschiedenster Verletzungen besitzen konnte. Wen wundert es da, dass der kleine Mashyk stets versuchte diese nachzuahmen und damit die Gäste zum Lachen zu bringen? Seien es Talent oder die zahlreichen Stunden, die er mit diesem ungewöhnlichen Hobby verbrachte - Mashyk verwandelte sich zu einem guten Stimmennachahmer, der in der Lage war, jede gehörte Stimme nach ein wenig Übung perfekt nachzuahmen.
Auch das Straßenleben bescherte dem Gauner starke Seiten, an denen seine Konkurrenten oft verzweifelten. Seit Kindesbeinen an ständig in Schlägereien verwickelt, entwickelte Mashyk ein beachtliches Kampfgeschick, das er mit der Zeit stets verfeinerte und nun zu seinen nützlichsten Fähigkeiten zählen kann.
Nicht, dass sich jemand für die Intelligenz eines Gauners interessieren könnte, aber dank seines Ehrgeizes und der riesigen Bibliothek seines Vaters gelang es Mashyk ein Bildungsniveau zu erreichen, das weit über die Fähigkeiten eines Kneipenkindes hinaus geht. Auch wenn sein Wissen ohne jegliche Systematik angeeignet wurde, so verfügt er dennoch über ein umfangreiches Wissen, das er in vielen Bereichen anwenden kann.

Schwächen: Von Geburt an mit viel Liebe und jeglicher nur vorstellbarer Zuneigung behandelt, entwickelte sich Mashyk eher zu einer ... einfühlsamen Person, die manche auch als Weichei bezeichnen würde. Weder die Verbrennungen, die er sich beim Schmieden zuzog, noch die zahlreichen kleinen Wunden, die er sich bei seinen Geschäften einhandelte, dienten dazu, um ihn männlicher zu formen. Immer noch sucht er bei der kleinsten Schramme den Arzt auf und sorgt sich öft völlig grundlos um sein Wohlbefinden, welches nur von einem kompetenten Arzt aufrecht erhalten werden kann. Als eine weitere Schwäche könnte man die fast schon angeborene Arroganz des jungen Schmieds bezeichnen, in der er zwar sein größtes Kapital sieht, welche ihn aber immer wieder in Situationen bringt, die wohlgemerkt im besten Fall seinen Kopf kosten und vielleicht noch mehr kosten könnten. Ist ein Gespräch erst begonnen, kennt Mashyk keine Grenzen und spielt sein gesamtes Repertoire an Sticheleien aus, bis diese in einer Schlägerei münden oder der Kontrahent an einem zu kleinen Wortschatz verstummt.
Zuletzt sollte man noch sagen, dass der junge Händler trotz seiner Augen, die einem Falken gleichen, über einen visuellen Horizont besitzt, der weit vor dem der anderen Menschen beginnt. Im Klartext heißt es, dass Mashyk niemandem auf der Welt verraten würde, dass er stark kurzsichtig ist und weit entfernte Objekte für ihn einem milchigen Nebel gleichen, der nicht weiter beachtungswert ist. Eine Brille, die auch gewöhnliche, arme Menschen tragen, würde natürlich nie zur Debatte stehen, da nichts und niemand das blasse Antlitz beschmutzen soll.
Weine, oh rubinrote Geschenke des Himmels ... Die früh entdeckte Leidenschaft für die vorzüglichen Getränke bescherte dem Schmied zwar zahlreiche wunderschöne Stunden, in denen sich Gedanken mit wirren Halluzinationen vermischten und so das Bewusstsein auf bis dahin unbekannte Ebenen brachten, aber auch die wohlbekannten Auswirkungen einer solchen Passion, die bei einem hageren Jüngling gravierender sind als bei jemandem, der sorgenlos fässerweise Rum verschlingt. Zittrige Hände, eine müde Zunge, ein Aussehen, das selbst eine Leiche als Schönheit hinstellen könnte und eine tiefe Motivationslosigkeit gehören zu den gängigsten Problemen, mit denen sich Mashyk herumplagen muss, wenn sein Durst nicht schnell genug gestillt wird. Solange er sein Lebenselixier bei sich hat, können nur wenige einen schärferen Verstand und eine ruhigere Hand vorweisen.
Dass Frauen ebenfalls einen Faktor darstellen, der Mashyks Aufmerksamkeit von wichtigen Dingen ablenken kann und sein Interesse vollständig auf andere Wege leitet, braucht man nicht weiter zu erklären.

Klassen

Kampfklasse: Gauner
Jobklasse: Waffenschmied

Geschichte

Kapitel 1: Ein Gauner betritt die Bühne

So vornehm Mashyks Auftritte auch sein mögen, so schlicht und dreckig ist der Ort, an dem er seine erste Vorstellung gab. Zwar interessierte sich niemand in der Kneipe für sein Maße oder die Tatsache, dass seine Mutter noch vor wenigen Stunden für sie getanzt hatte, aber seine sprachlichen Qualitäten wussten schon damals zu überzeugen. Wenn man dem Wirt Glauben schenken durfte, so hatte er noch nie ein lauteres Kind gehört und schon gar nicht in seiner Kneipe gehabt. Erleichtert hatte er der jungen Mutter ein Zimmer zugewiesen, damit der Schreihals nicht noch mehr Gäste vergraulte.
Man könnte meinen, dass dies ein durchaus gelungener Auftakt für eine Gaunerkarriere war, doch in diesen fernen Zeiten hatte noch niemand - und vor allem nicht Mashyk - eine Vorstellung von dem, womit er seinen Lebensunterhalt und auch den Lebensunterhalt seiner Mutter verdienen würde. Vorerst war er nur ein schreiender Neugeborener, der Sohn einer Tänzerin und eigentlich etwas, wofür es in der Spielunke nicht mal eine frei Truhe, geschweige denn ein freies Zimmer gab. Doch da es die beste Tänzerin nur zusammen mit dem schreienden Bündel gab, wurde er vorerst geduldet.
Die Jahre verstrichen, er begann sich fortzubewegen - unbeholfen, manchmal auch mit schmerzhaften Folgen, aber immer mit einer Sturheit, über die sich seine Mutter nur wundern konnte -, versuchte seine Umwelt nicht mehr als eine unbekannte Welt, sondern als seinen Lebensraum zu sehen und entwickelte ein erstes Gespür dafür, womit man mit Zuneigung und womit man ein paar harsche Worte abbekam. Die ersten Schritte in der Welt, die von Alkohol und Rauch, lauten Stimmen und gebrochenen Kiefern, Musik und Flüchen geprägt wurde, waren getan. Nun hieß es die Welt außerhalb zu erobern.
Mit fünf, oder vielleicht auch sechs Jahren büchste er zum ersten Mal aus und kam erst nach einigen Stunden wieder, um mit schäumendem Mund von seinen Abenteuern zu erzählen. Dass sein Hintern dabei von einer vor Sorge kranken Mutter versohlt wurde, interessierte ihn nur bedingt, da es schließlich nichts Ungewöhnliches war und seine Mutter vor lauter Freude, ihren Sohn heil wieder zu sehen, nur halbherzig zuschlug. Zwischen den einzelnen Erziehungsetappen fand er genug Zeit, um seiner Mutter zu erzählen, was sie eigentlich verpasste, wenn sie den ganzen tag nur mit dem Tanzen beschäftigt war. Seine Naivität erlaubte es ihm nicht, auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass das, was er für ein unnötiges Spiel hielt, dafür sorgte, dass er sein Hunger zwar nicht vollständig aber dennoch zu einem ausreichenden Maße gestillt wurde. Die Frage nach dem warum würde er erst in ferner Zukunft für sich beantworten können.
Natürlich bekam Kira nur die entschärfte Version zu Ohren. Die interessanten Dinge, die wirklich interessanten Dinge, behielt er lieber für sich. Das Aufschneiden seiner ersten Hosentasche, eine kleine Prügelei mit Straßenkindern und eine Verfolgungsjagd mit einem Obsthändler, der unverständlicherweise nichts von kostenlosen Kostproben hielt. Der Tag war einfach großartig gelaufen.
So schmerzhaft die Bestrafung auch gewesen sein mochte, so sehr zog es den mürrischen Jungen wieder auf die Straße. Während die Kneipe keinen Winkel mehr besaß, den er nicht in und auswendig kannte, verfügte die Welt außerhalb über Verstecke, die es erst zu entdecken gab, Gefahren, die man meistern musste und natürlich lauter interessante Dinge, die man erwerben konnte, ohne die goldenen Dinger zu besitzen, für die Mutter so schuften musste.
Warum konnte sie seinen Weg nicht als den richtigen ansehen ...

Kapitel 2: Kind der Gassen

Sehr richtig. Nicht die Straßen interessierten den jungen Mashyk, sondern die verwinkelten Gassen, die neben ihrem Duft nach schmutziger Wäsche und Urin auch noch nach Geheimnissen rochen. Nach Geheimnissen, die es zu lüften gab und die nur ein Mensch auf dieser Welt lüften konnte: Mashyk, ein blasser und schüchterner Junge, den nichts und niemand auf der Welt aufhalten konnte. Blaue Flecken, Hunde, die gern kleine Diebe bissen und natürlich Konkurrenten, die nicht bereit waren, ihre Beute mit einem Kneipenkind zu teilen. Er würde diese Welt nie wieder verlassen.
Sein Glück bestand darin, dass seine Mutter zusehends älter wurde - keiner würde auf die Idee kommen, sie als alt zu bezeichnen, aber jeder Beruf hatte seine Schranken und die rückten immer näher an die gertenschlanke Tänzerin und liebevolle Mutter - und immer mehr arbeiten musste, um nicht von anderen, jüngeren Tänzerinnen verdrängt zu werden. So misslich dieser Umstand war, so nützlich war er für seine Entdeckungsreisen.
Entdeckungsreisen, die zunehmend zum wichtigsten Bestandteil seines Lebens wurden und die Kneipe immer mehr als Wohnort verdrängten und stattdessen die Straße zum Zuhause machten.
Er badete förmlich in der Welt, wo er nicht wie ein unnötiges Anhängsel betrachtet wurde, sondern als etwas, wovor man sich durchaus hüten musste. Und das zurecht. Nicht nur, dass die Messer, mit denen er die Taschen von Passanten erleichterte, zusehends schärfer wurden, auch seine Fähigkeiten in diesem Hobby oder auch Beruf wurden besser. Zwar wuchsen seine Hände und es war nicht mehr so leicht unbemerkt zu agieren, aber die antrainierte Geschmeidigkeit und vor allem die bessere Ortskenntnis halfen ihm dabei, jeden Tag mit einem hübschen Sümmchen zu beenden. Immer nur so viel, dass es keinen großen Wirbel verursachte und dass er stets genug hatte um sich eine Mahlzeit zu besorgen und seiner Mutter ein paar Münzen zu geben. Neben seinem Talent für unorthodoxe Geldbeschaffung, fand Mashyk auf der Straße auch zum ersten Mal die Möglichkeit, an Glücksspielen teilzunehmen. So komisch es auch klingen mochte, aber trotz der Tatsache, dass er in einer Spielhöhle zu Welt gekommen und aufgewachsen war, hatte man ihm nie erlaubt die Würfel oder Karten auch nur anzusehen. In diesen Dingen konnte seine Mutter selbst dem Wirt Angst machen und das sollte bei einem menschenähnlichen Ochsen schon was heißen.
Wie dem auch sei. Als er zum ersten Mal die Karten in die Hand genommen hatte, fühlte sich Mashyk sofort als ein vollwertiges Mitglied der verrauchten und verruchten Welt, die ihn so sehr faszinierte. Der Nervenkitzel, die Möglichkeit gewisse Dinge zu berechnen und der Umstand, dass man ihn als Kind nicht ernst nahm, waren Grund genug, um sich von dieser Sucht anstecken zu lassen und sie um nichts auf der Welt aufzugeben.
Die Frage, warum er sonst niemanden aus seiner Altersklasse an den Spieltischen sah, stellte sich ihm vorerst nicht. Bis zu einem tag, an dem er wohl dem Tod persönlich gegenüber gestanden hätte, wenn nicht ein in Fetzen gekleideter Bettler aufgetaucht und seinen blassen Hintern gerettet hätte.
Wie es dazu kam? Nun, ein Kind, das zu oft gewinnt, wird nur solange geduldet wie es Geld in den Taschen der anderen Spieler gibt. Sollte dieses verschwinden und in den Taschen eines Rotzlöffels landen, so tauchen schnell Gerüchte auf, die sich um gezinkte Karten drehen. Dass dabei Schwüre des besagten Spielers nichts nützen, dürfte jedem klar sein.
Mit einem Tritt landete Mashyk auf der Straße, spürte den stechenden Schmerz seines Hinterns und das geringe Gewicht seiner Hose und ließ ein paar Flüche von den Lippen, die einen Seemann sicherlich stolz gemacht hätten, nicht aber betrunkene Kneipenbesucher, die zu lange auf ihre Getränke gewartet hatten.
So wäre Mashyks Tod wohl weitaus unspektakulärer verlaufen, als sein bis dato kurzes Leben, wenn der besagte Better nicht aufgetaucht wäre und Mashyk die erste Lektion beigebracht hätte, die dieser nie vergessen sollte: Geld ist alles. Was bis dahin nur ein Weg war, um Essen zu besorgen, wurde für Mashyk zum wichtigsten Gut, das es in seinem Leben geben konnte. So schwach, klein und ungebildet er auch sein mochte, Geld löste alle Probleme und konnte sogar ein Menschenleben retten.
Geld wurde zu seiner Bestimmung.
Was den Bettler angeht ... Nun, einen besseren Mentor konnte sich Mashyk nicht wünschen. Auch wenn der alte Gauner oft von irgend welchen Geschichten erzählte, die er als erfahrener Pirat bestritten hatte, so war er dennoch der erste Erwachsene, der in Mashyk nicht ein Kind, sondern einen vollwertigen Partner sah, mit dem man sich gut über Gaunereien und das Zinken von diversen Spielgeräten unterhalten konnte.

Kapitel 3: Ringe, Adlige und Halunken

So viel Spaß ihm die kleinen Gaunereien auch bereiten mochten, fühlte er sich einfach zu alt, um täglich wie ein kleines Kind Karten zu spielen und zu hoffen, dass niemandem auffiel, dass er seinem Glück ein wenig auf die Sprünge half. Weder mochte er den Rauch der zahlreichen Pfeifen, die zu einem Kartenspiel gehörten wie ein Fass Rum zu einem Piraten, noch bereitete ihm das Spiel mit gefälschten Karten einen Nervenkitzel, den er intensiv spürte. Es war nur noch eine Pflicht, die er zu erledigen hatte und bei der nichts mehr das verspürte, was für ihn sein Leben auszeichnete. Es musste etwas Anderes, Profitableres her, zumal es seiner Mutter immer schlechter ging und Mashyk, so dunkel man seine Seele auch einschätzen mochte, sein riskantes Leben ausschließlich nach der Frau ausrichtete, deren Schoß ihn zur Welt gebracht hatte. Ihr Körper, so gestählt er auch sein mochte, kam einfach nicht mehr mit dem Pensum mit, das ihr jeden Tag auferlegt wurde. Sie richtete sich zugrunde.
Zum ersten Mal in seinem Leben war Mashyk ratlos und dieses Gefühl, das ihn wie eine Krankheit zerfraß, entfachte einen Hass in ihm, den er bisher nicht gekannt hatte. Er war ein Kind der Straße und scherte sich nicht um Gefühle, Gedanken und schon gar nicht darum, wie er sein Leben verändern konnte. Es war einfach zu angenehm, alsdass er sich über eventuelle Verbesserungen Gedanken machen konnte. Doch so wertvoll das Leben seiner Mutter auch sein mochte, es kamen ihm keine Ideen, um ihre Lage zu verbessern.
Doch was wäre ein Gauner, wenn er seine Energie nicht in Dinge umwandeln konnte, die Taschen zum Klimpern brachten und somit eine müde Tänzerin zu heilen vermochten? Was wäre ein Gauner, der vor seiner ersten richtigen Herausforderung Halt macht und all die Schärfe seines Verstands aufgibt, um voller Hilflosigkeit sein Dasein zu fristen? Er wäre ein Schemen, den man nicht wahrnehmen und den keiner auf der Rechnung haben muss. Mashyk dagegen sollte man immer auf der Rechnung haben.
Tagelang war er unruhig, mied die Orte, an denen er zum Spielen verführt werden konnte und konzentrierte all seine Gedanken, um das Problem zu lösen. Welch Glück, dass sein Kopf, obwohl man es ihm gar nicht zutrauen würde, alles in sich aufsog, was eines der Ohren zu hören bekam. Es war eine Fügung des Schicksals, dass er in weiter Vergangenheit den Familiennamen seines Vaters gehört hatte und es war des Schicksals zweiter Streich, als Mashyk einen Siegelring in der Truhe seiner Mutter fand, der nur an dem Finger eines Adligen Platz finden konnte.
Sein Hirn begann zu arbeiten ...
und brachte einen Plan hervor, dessen Umsetzung keiner einem hageren Jüngling zugetraut hätte. Wie sehr man sich doch täuschen konnte.
Eine Audienz später, bei der Mashyk so selbstsicher auftrat, als ob es für ihn Gang und Gebe wäre, mit Adligen zu verkehren, verfügte Mashyk über genug Kapital, um ein Haus zu kaufen, seiner Mutter den Traum von einer Schneiderei zu verwirklichen und selbst über genug Münzen zu verfügen, um endlich in den Kreis der richtigen Gauner aufzusteigen.
Keiner, nicht mal Nok'on verstand, wie ein Heranwachsender so etwas vollbringen konnte, doch er musste auch nicht von Mashyk erpresserischer Ader wissen, die dieser perfekt einzusetzen wusste. Selbst Yvain verstand später, warum er dem verdreckten Jungen so viel Geld gab und insgeheim sich selbst auf die Schulter klopfte, dass er einen solchen Gauner in die Welt gesetzt hatte. So sehr er seine Kinder auch liebte, Mashyk war ein Phänomen, das Yvains Natur bis ins kleisnte Detail glich. Er war eine jüngere Kopie und auf alle Fälle wert, gefördert zu werden. Dass der Junge dabei über unumstößliche Argumente verfügte, war nur noch ein weiterer Pluspunkt, den er für sich vermerkte. Schließlich waren ein teuerer Ring und ein uneheliches Kind Grund genug, um ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen, was Yvain Duicamp auch sofort getan hatte. Hätte er gewusst, dass dies noch lange nicht das Ende einer wunderbaren Vater-Sohn-Beziehung war, die ausschließlich auf seinem Geld basieren würde, hätte er wohl anders gehandelt.
Für Mashyk hätte es nicht besser laufen können. Er hatte genug Geld, bekam eine richtige Familie serviert, zu der er zwar nicht gehörte, die ihn aber zwangsläufig aufnehmen würde und eine glückliche Mutter, um die er sich keine Sorgen mehr machen musste.
Das Leben konnte so wunderbar sein.

Kapitel 4: Ein Schneider? Ein Vagabund!

Kira war eine liebevolle Mutter. Ihr ganzes Leben hatte sich um das einzige Kind gedreht, das ihr vom Himmel geschenkt wurde. Dass dabei eher adlige Lenden im Spiel waren, behielt Mashyk lieber für sich. Schließlich wusste seine Mutter nur bedingt, woher das viele Geld kam, aber der Gauner verfügte mittlerweile über genug Überzeugungskraft, um die Frau zu beruhigen und sie das Leben genießen zu lassen.
So war es auch nur zu verständlich, dass sie als talentierte Schneiderin lieber eine Nadel in der Hand ihres Kindes sah, als Waffen, Schmuck und andere Dinge, mit den Mashyk Profit machte. Er war wohlhabend, auf eine düstere Weise berühmt und dachte nicht mal an seinen Alpträumen daran, eine Nadel in die Hand zu nehmen und dann Dinge zu nähen, die anschließend von Menschen getragen wurde, die er nur noch als nutzlosen Pöbel ansah. Das Handwerk als Solches interessierte ihn nicht im Geringsten, dennoch empfand er - den Genen sein Dank - eine tiefe Verbundenheit zu den Stoffen, die seine Mutter verarbeitete und fragte sich stets, wie sie sich wohl auf seiner Haut anfühlen mochten. Er fand mehr als genug Möglichkeiten um es herauszufinden.
Er war nicht mehr der blasse Junge von der Straße, der die Welt aus seinen großen Augen betrachtete und sich von irgendwelchen Pseudo-Piraten aus der Kneipe werfen ließ, um sich anschließend von ihnen erziehen zu lassen. Er war auch nicht mehr jemand, der Kartenspiele mit gezinkten Karten bestreiten musste, um so ein wenig Brot für sich und seine Mutter zu verdienen.
Er war Mashyk Duicamp, ein Händler, den man respektierte und ein Gauner, der ungehobelte Leute dazu brachte, dass sie den Tisch verließen, wenn er mal wieder Zeit fand, um seiner Passion nachzugehen. Falls sich jemand weigerte, und das geschah nicht gerade oft, konnte es schon mal passieren, dass Wirte Finger einsammeln mussten, die manchmal von Händen vorlauter Möchtegernverbrecher fielen. Er war auf dem Höhepunkt seiner Träume.
So interessant sein Leben auf den Straßen auch sein mochte, so stark zog ihn das Anwesen der Duicamps an. Die vornehme Art dieser Leute, die er bis dahin nicht hatte kennen lernen durfte, faszinierte ihn so sehr, dass er immer öfter bei ihnen auftauchte und zu einem vollwertigen Mitglied der Familie wurde, auch wenn Yvains Frau nur wage Vorstellungen von seiner Herkunft besaß.
Zusehends verwandelte sich der rüde Straßenjunge zu einem vornehmen jungen Mann, der sich zu benehmen und zu kleiden wusste und durch das Studium der häuslichen Bibliothek auch in der Lage war, ein Gespräch auf hohem Niveau zu führen. Dass dabei seine Geschichten ebenfalls von Vorteil waren, dürfte jedem Kenner der Bohème klar sein.
Jede Münze hat eine zweite Seite, und so vertraut Mashyk mit diesen runden Schätzen auch sein mochte, diese Weisheit war ihm vorher nie in den Sinn gekommen. Während er in der Familie einen Vater fand, der tiefsten Respekt vor den Fähigkeiten des unehelichen Kindes empfand und äußerst stolz auf seine Gene war, die Liebe seines Lebens fand, auch wenn er an ihr seine gebleichten Zähne ausbiss, und einen Freund fand, der trotz der Jahre, die zwischen ihnen lagen, in Mashyk einen freund und Gleichgesinnten fand, machte er sich auch Feinde. Wobei man ehrlicherweise sagen sollte, dass es nur einen Feind gab. Einen schnöseligen Fleischberg, der zwar nicht auf die Beachtung aus war, die Mashyk bekam, sich aber stark an den Geschäften interessierte, die der Gauner in der Stadt abwickelte.
So hart der Kampf auch gewesen sein mochte, so nützlich war er für Mashyks Leben. Er lernte die Schmiedekunst, gewann sein erstes Gefecht und ergatterte genug Moneten, um seinen Träumen von der hohen See deutlichere Umrisse zu geben.
Der Gauner wurde zum Adligen und blieb dennoch ein Gauner.

Kapitel 5: Der Ruf des Geldes ... und der Meere

Was kann sich ein wohlhabender Händler wünschen, der seinen Alkoholismus im Griff hat und dabei auf die besten Weine der Insel zurückgreifen kann, die schönsten Anzüge trägt und dabei eigentlich nichts weiter macht, als ab und an ein paar Geschäfte abzuwickeln? Noch mehr Geld? Wie fantasielos. Herausforderungen? Durchaus, aber nicht unbedingt an erster Stelle. Eine Frau? Ganz recht. Und nicht irgend eine, sondern die eine Frau sollte es sein, für die man alles opfern könnte, was man besitzt und besitzen möchte. Nur, was macht man, wenn die besagte Person wortlos verschwindet und man nicht den geringsten Anhaltspunkt hat, wo man sie suchen soll? Man stürzt sich in tiefe Depressionen, man trinkt bis zur Besinnungslosigkeit, verliert wie verrückt Geld beim Würfeln, schmiedet bis der Amboss raucht und kommt irgend wann auf den Gedanken, dass die Insel, die man seit neunzehn Jahren sein Zuhause nennt, nicht die gesamte Welt ist und dass es durchaus Orte gibt, wo man seine Liebe suchen kann.
Wer meint, dass nur die Liebe einen Gauner auf Reisen schicken kann, der irrt. Die Langweile ist ebenfalls ein Grund, um endlich selbst die weite See zu erkunden und nicht mehr den Geschichten anderer zu lauschen.
Wenn das Essen nur noch fad schmeckt, die Gebäude allesamt gleich aussehen, die Leute nur noch nerven und es nichts mehr gibt, was man noch nicht probiert, gesehen, geschmiedet hat, dann ist es an der Zeit die Segel zu setzen und nach jener Lebenslust zu suchen, die man verloren hat, den Ruhm zu finden, mit dem man die Liebe seines Lebens erobert, und natürlich die Abenteuer zu bestreiten, die nur ein wirklich gerissener Gauner meistern kann.
Und das Mashyk sich zu den gerissensten Vertretern dieser Zunft zählt, dürfte man mittlerweile wissen.
Kurzerhand nahm er seine Habseligkeiten, verabschiedete sich von den wenigen Menschen, die in seinen Augen einen Wert besaßen, der in seinen Augen groß genug erschien, und suchte sich einen Weg, um von der Insel zu kommen. Dass dafür ein billige Schaluppe nicht infrage kam, stand für ihn von vornherein fest. Ein Passagierschiff, eines, das oft anlegte, war gerade gut genug, um mit einer derart wertvollen Fracht in See zu stechen.

Charakterbild



Schreibprobe

Was hatte er nur hier verloren? Schwankend, oder viel mehr, stärker schwankend als es seine Gewohnheit war, tastete sich Mashyk an der Wand entlang und hoffte, dass er bald seine Kajüte erreichen würde, um sich unbeobachtet zu übergeben und dann in einen tiefen Schlaf zu fallen. Schon seit Tagen wurde er von einer hartnäckigen Übelkeit geplagt, die durch die Wellenbewegungen nur noch stärker entfacht wurde. Entweder hatte er sich das falsche Schiff ausgesucht, oder die Seemanskarriere war eindeutig der falsche Weg für ihn.
Was zum Teufel hatte er nur auf diesem Weinkorken verloren, der Passagiere in Länder der Übelkeit beförderte?!
Keuchend stieß er den Schlüssel in das Schloss, von dem er annahm, das es zur Pforte seiner Rettung gehörte und atmete erleichtert aus, als sich Tür quitschend in ihren Angeln bewegte und ihm einen Weg zur Toilette auswies. Mit einer Schnelligkeit, die er sich gar nicht zugetraut hätte, stürmte Mashyk zu den rettenden Ufern des weißen Retters und übergab sich geräuschvoll, während eine innere Stimme ihm sagte, dass er wohl besser die Tür geschlossen hätte.
Doch vorerst würde er den Ort, der ihm so viele Probleme erspart hatte, nicht verlassen. Zu groß war die Gefahr, dass er sich in Gegenwart hübscher Damen nicht zurückhalten konnte und zu groß war die Gefahr, dass er seinen Anzug ruinierte, für den er lediglich nur einen Ersatz eingepackt hatte.
Welcher Teufel hatte ihm nur dieses Abenteuer eingeredet?
Nachdenklich griff er in seine Hosentasche und spürte rechteckige Objekte, die er seit den Kindesbeinen an in seiner Hand gehalten hatte. Er konnte jede einzelne der Karten spüren und mit Sicherheit sagen, ob dies seine besonderen oder doch nur die gewöhnlichen Karten waren.
Was würde er jetzt für eine Partie mit dem alten Nok'on geben ...
Seufzend versuchte Mashyk aufzustehen und landete prompt auf seinem Hintern, als das Schiff eine unerwartete Bewegung zur Seite tat. Von einer neuen Welle der Übelkeit ergriffen, kroch der junge Schmied auf allen Vieren erneut dorthin zurück, wo er seinen Anstand zumindest ein wenig wahren konnte.
 
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Mashyk Duicamp

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Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 3
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 4
Geschicklichkeit: 4
Widerstand: 2
Willenskraft: 2

Attributssteigerung:

Gauner

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 1
Intelligenz: 2
Geschicklichkeit: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Kampf-Klasse:

Gauner

[table="head"]Stufe 1|Bonus
1|Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.[/table]


Job:

[Table="head"]Waffenschmied|Fähigkeiten
Jobstufe 1|Einfache Waffen und Geräte können nach Bauplan gebaut werden und auch Waffen, die keine Schmiede brauchen können repariert werden.[/Table]

Ausrüstung:

Waffen: Drahtschnüre (Härte: 2, Schärfe: 2,5)

Gegenstände:

- 2 Kartendecks (normal/gezinkt)
- 2 Würfel aus Gold
- 1 Flasche Wein
- Handschuhe (weiß)
- Anzug
- 1 kleines Portrait
- Brief

Geld: 150.000 Berry


Teufelsfrucht:

- keine -

Kampf-/Schießstil:

-

--- Techniken des Stils ---

-
 
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Mashyk Duicamp

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Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Mashyk beziehungsweise das, was aus ihm für das Forum gemacht wurde, hat mich in der Hinsicht begeistert, dass er zum einen gut in das OP-Universum zu passen scheint und somit ein guter Mitspieler für andere wäre, und zum anderen komplett aus Persönlichkeitszügen besteht, die ich zwar selbst nicht vorweisen kann, aber für so interessant halte, dass ich sie unbedingt ausspielen wollte. Eine Person, die mit mir zwar nichts gemeinsam hat, mir aber dennoch auf eine Weise sympathisch ist, ist Grund genug, um in einem RPG verwendet zu werden.

Zu sagen, was dem Spieler an seinem erschaffenen Charakter gefällt, ist in meinen Augen ziemlich schwer, aber ich denke, dass mich vor allem die Willensstärke begeistert, die er seit seiner Kindheit als wichtigsten Charakterzug vorweisen kann und vor ich mir eine Scheibe abschneiden könnte.

Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Auch wenn Ziele wie der beste Schmied der Welt und auch der größte Pirat der Welt verlockend klingen, so ist wohl das wichtigste Ziel, die Entdeckung des wahren Ichs und vielleicht die damit verbundene Eroberung seiner großen Liebe.
Ansonsten kann man wohl sagen, dass er ein loyales Crewmitglied werden soll, auf das sich die anderen stets verlassen können und die für ihn ebenfalls durchs Feuer gehen würden.

Welche Crew ist in Aussicht?

Sollte nichts Unvorhergesehenes passieren, so wird Mashyk unter dem Banner der "Bloody Devils" segeln.


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Die wichtigsten Aspekte für die Entscheidung für diese Crew, waren neben dem Umstand, dass sie ziemlich neu zu sein scheint und dass sie neue Gesichter besser einbinden kann als eine gestandene Crew, wohl hauptsächlich die Tatsache, dass man nicht den braven, gutmütigen Pirat zu spielen braucht, sondern ruhig die klasse schiene fahren kann, ohne dabei auf Moralvorstellungen und andere hinderliche Sachen Rücksicht zu nehmen.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Interessant wäre wohl eine Übertreibung für das, was ich mir vom Zusammenspiel mit einem shizophrenen Koch, einem tanzenden Kapitän und einem Arzt erwarte, der zumindest von seiner eigenen Gesundheit nicht allzu viel zu halten scheint. Dass Mashyk zu diesem bunten Haufen gut dazupassen wird und eine Garantie für weitere verrückte Sachen ist, steht für mich außer Frage.
Ich wünsche mir spannende, lustige, aber auch traurige Momente, die durch das gemeinsame Agieren dieser unterschiedlichen Charaktere entstehen die nach ihrem Entstehen noch lange für Gespräche sorgen werden.

Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Charles & Lorenzo: Auch wenn ich leider bisher noch keine Möglichkeit hatte, um mit den beiden persönlich zu schreiben, so denke ich, dass die bereits oben erwähnten Charaktere eine deutliche Sprache sprechen. Man hat es bei ihnen mit Sicherheit mit kreativen Spielern zu tun, die in Zusammenarbeit mit anderen sicherlich tolle Momente kreieren können und so einen Spielspaß entwickeln, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Vlad: Ein interessantes Charakterkonzept und ein Spieler, mit dem man sich auch außerhalb des eigentlichen Spiels über die verschiedensten Dinge unterhalten kann und der nie zu müde wird, um einem Neuling die grundlegendsten Dinge zu erklären, die dieser auch hätte selbst entdecken können.

Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Die Weltmacht google hat mich hergeführt, da ich nach einem stabil laufenden RPG gesucht habe und ein Bezug zu OP sehr wünschenswert war. Nach diversen Foren, die entweder verlassen oder in meinen Augen uninteressant waren, bin ich letztendlich auf dieses Forum gestoßen und habe mich entschieden, aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen und ein Bestandteil dieses kleinen Universums zu werden.
 
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Jammimakei

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Ahoi.

Charakterdatenblatt

Ohne seinen blauen, eng an den Leib geschneiderten Anzug und natürlich die edelweißen Handschuhe, die ihn vor unerwünschten Berührungen Dritter schützen sollen, verlässt Mashyk nie das Haus, egal ob dieses brennen sollte oder sein Leben von einer schnellen Flucht abhängt. Die purpurroten Stoffteile, sowie der zum Anzug mitgelieferte, ziegelrote Zylinder verleihen Mashyk - zumindest wenn es nach ihm geht - ein majestätisches Aussehen, das er um nichts in der Welt wieder gegen gewöhnliche Kleidungsstücke eintauschen würde.
Dies hast du mit unter gleich als Einleitung im Bereich Aussehen geschrieben - ich persönlich bin allerdings der Meinung, dass diese Beschreibungen viel eher ihren Platz im Bereich Kleidung finden...

Genau umgekehrt ist es widerum im Bereich Kleidung. Dort hast du unter anderem Beschrieben:

Trotz der teueren Kleidung kann nichts darüber hinwegtäuschen, dass Mashyk nur ein dürrer und für sein Gewicht eindeutig zu groß gewachsener junger Mann ist, der die Bezeichnung Mann erst in ein paar Jahren verdienen wird. Das blasse Gesicht zeigt noch die letzten Portionen Babyspeck und auch von Falten kann das Antlitz noch lange kein Lied singen.
Ich finde, die gehört eher zur Kategorie Aussehen.


Technikdatenblatt

-


Fragen über den Charakter und den Spieler

-



MfG

NEMO
 
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Mashyk Duicamp

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Die Punkte waren ihn meinen Augen etwas schwammig, weshalb ich mich nicht wirklich für eine Variante entscheiden konnte. Ist nun abgeändert, und ich hoffe, dass es nun stimmt.

Md
 

Jammimakei

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Ahoi.
Sehr schön, gut gemacht.
Wir werden nun abwarten, ob noch einer meiner Kollegen etwas zu bemängeln hat.

MfG

NEMO
 
R

Raziel

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Nun gut,

im großen und ganzen bin ich damit ganz zufrieden, doch finde ich das der Punkt Wesen noch ein wenig verlängert werden kann
 
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Mashyk Duicamp

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Auf Beispiellänge ausgebaut und nun voller Hoffnung, dass dieser Umfang ausreichend ist.
 

Shio

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Habe mich mit deiner Bewerbung beschäftigt und da ich nichts finden kann was noch zu bemängeln wäre folgt hier mein Angenommen
 
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Pumpkin

Guest
*herbeikuller und leise kicher*
Nur ein paar ganz klitzekleine Kleinigkeiten, die dein Meisterwerk noch etwas an Glanz rauben:


Charakterblatt


Bei seiner Schwester, Laya LeCore
:
Trotz des Altersunterschiedes und der unterschiedlichen Welten, in denen sich beide "Geschwister" bewegen, verbindet beide eine innige Bindung, um die sie wohl viele andere Geschwisterpaare beneidet hätte.
Müsste es nicht heißen: (…) um die sie wohl viele andere Geschwisterpaare beneiden WÜRDEN?
Immerhin sind sie doch immer noch Geschwister und miteinander verbunden oder? :3

Bei dem alten Seewolf Samuel Duicamp:
vorkommt und meist zahlreiche Schlägereien mit nach sich zieht.
Das „mit“ kannst du löschen :)

Seine heimliche Liebe:
An sich ein gewöhnliches Mädchen, wurde Mashyk erst auf sie aufmerksam, als er merkte, dass er sie weder durch sein Geld, noch seine teueren Anzüge oder andere Schätze, die jede andere Frau betört hätten, beeindrucken kann.
Liest sich merkwürdig, oder irre ich mich? Wie wäre es mit: An sich ein gewöhnliches Mädchen, auf das Mashyk erst aufmerksam wurde, als er merkte, dass er sie weder durch sein Geld, noch durch seine teuren Anzüge oder andere Schätze, die jede andere Frau betört hätten, zu beeindrucken vermochte. Oder so.

Beim Verhalten:
Zuletzt sie vielleicht noch angemerkt (...)
kleiner Buchstabendreher sie → sei

Lebensziel:
Hier gibt es mehrere kleine Schönheitsfehler, manchmal fehlt ein Pronomen oder ein Prädikat, schau hier bitte nochmal genau nach.

Stärken:
In Mashyks Fall war es die Gabe eines Gedächtnisses, das alles dauerhaft in sich behält, das sein Besitzer sieht, hört und auch riecht
In Mashyks Fall war es die Gabe eines Gedächtnisses, das alles dauerhaft in sich behält, was sein Besitzer sieht, hört oder auch riecht.

Wen wundert es da, dass der kleine Mashyk stets versuchte diese nachzuahmen und damit die Gäste zum Lachen zu bringen?
(…) und damit die Gäste zum Lachen brachte?
Oder (….) UM damit die Gäste zum Lachen zu bringen?

(…) aber dank seines Ehrgeizes und der riesigen Bibliothek seines Vaters gelang es Mashyk ein Bildungsniveau zu erreichen, das weit über die Fähigkeiten eines Kneipenkindes hinaus gehen.
(…) das weit über die Fähigkeiten eines Kneipenkindes hinaus geht.


*Ein Trommelwirbel auf meinen geliebten Kürbismonstern*
Kommen wir zur Geschichte:

Kapitel 2:

gertenschlanke Tänzerin und liebevolle Mutter - und immer mehr arbeiten musste, um nicht von anderen, jüngeren Tänzerinnen verdrängt zu werden.
(…) die immer mehr arbeiten musste, (…)

(…) stattdessen die Straße zum Zuhause machten.
Zu seinem Zuhause machten.

(…) und seiner Mutter paar Münzen zu geben.
EIN paar Münzen

In diesen Dingen konnte seine Mutter selbst de Wirt Angst machen und das sollte bei einem menschenähnlichen Ochsen schon was heißen.
das M bei dem ist stiften gegangen :3

wenn nicht der besagte Better nicht aufgetaucht wäre
Bettler und das nicht vor dem aufgetaucht ist zu viel :)

Kapitel 3:
und brachte einen Plan hervor, dessen Umsetzung keiner einem hageren Jüngling zugetraut hätte.
uhm...nani?

Kapitel 4:
wenn r mal wieder Zeit fand,
eeeeeeeeeee

Während er in der Familie einen Vater fand, der tiefsten Respekt vor den Fähigkeiten des unehelichen Kindes empfand und äußerst stolz auf seine Gene war, die Liebe seines Lebens fand, auch wenn er an ihr seine gebleichten Zähne ausbiss, und einen Freund fand, der trotz der Jahre, die zwischen ihnen lagen, in Mashyk einen freund und Gleichgesinnten fand, machte er sich auch Feinde.
Am besten du gliederst diesen Satz anders und machst daraus lieber mehrere Sätze, damit gewinnst du an Übersicht.


Ansonsten könntest du vielleicht nochmal wegen Groß & Kleinschreibung drüber schauen :)


Das wars dann auch vom süßen, perfektionistischen Kürbiszwerg :3
*dir einen besonders hübschen Zierkürbis als Belohnung da lass*
 
M

Mashyk Duicamp

Guest
Gut. Auf eine solch ausführliche Fehleranalyse muss man auch gebührend eingehen:

Zur Schwester: Durch den Umstand, dass er nur noch wenig Zeit mit seiner Familie verbringt und zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr auf der Insel vorzufinden ist, habe ich die Vergangenheitsform gewählt. Den vergessenen Buchstaben habe ich aber hinzugefügt.

Die Sache mit dem "mit nach sich ziehen" wird wohl doch ohne das Wörtchen "mit" angewandt. Der Buchstabendreher wurde ebenfalls behoben.

Was die Sache mit der Liebe angeht, so kann ich nur schwer beurteilen, ob du dich irrst oder nicht, aber an der Stilistik, die ich nun mal zu verwenden pflege, würde ich nur bedingt etwas ändern wollen. Nach mehrmaligem Lesen ist mir kein Grund eingefallen, weshalb man den Satz umstrukturieren sollte, da sein Inhalt problemlos zu erschließen ist.

Buchstabensalat in Sachen Gedächtnis und das Problem des Bildungsniveaus wurden behoben.

Die ganzen vergessenen Buchstaben, Buchstabendreher etc. die du innerhalb der Geschichte entdeckt hast, wurden ebenfalls beseitigt.

Ansonsten kann ich mich nur für deine akribische Analyse bedanken und hoffen, dass nun alles soweit stimmt.

P.S. Bevor ich es vergesse: Lebensziel wurde überarbeitet, da die Sache doch etwas ... schräg war, und was Tippfehler angeht, so werde ich sie wohl erst im Laufe der Zeit beseitigen können, da ich bei frischen Texten an einer gewissen Textblindheit leide.

Md
 
P

Pumpkin

Guest
Ich danke dir für dein Verständnis und deine Mühen. Keine Angst, dass wird auch entsprechend gerühmt werden. *kicher und hin und her kugel*

Die Textblindheit, auf die du ansprichst: ich glaube, daran leidet so ziemlich jeder. Es gibt Fehler über die man selbst einfach irgendwie immer hinweg sieht und auf die man einfach von anderen hingewiesen werden muss. So geht es mir jedenfalls *von einer Wange bis zu anderen grins*

Also, ich habe dann nichts mehr zu beanstanden daaaher.... *kleine Kürbisköpfe in die Luft werf, die explodieren und einen Regen aus Konfetti und Bonbons auf dich niederrieseln lass* Bist du feierlich... akzeptiert & ....

Angenommen!
 
R

Raziel

Guest
sooo nachder wirklich gründlichen Prüfung gibt es von mir auch ein ANGENOMMEN
 
M

Mashyk Duicamp

Guest
Da ich es hier in einigen Fällen gesehen habe: Ich bedanke mich für die Zeit, die ihr investiert habt und natürlich den Umstand, dass die Bewerbung angenommen wurde.

Md
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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