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Kumate Insel

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Kumate Insel

Blue: East Blue

Klima: Es herrscht tropisches Klima mit jeweils 4 Monaten Regenzeit im Winter. Während der Regenzeit gibt es öfters ausgiebige Monsun Regenfälle. Selten kommt es jedoch zu Dauerregen, oft ergießt sich der Himmel nachmittags nur ein oder zwei Stunden. Auch außerhalb der Regenzeit sinkt die Luftfeuchtigkeit selten unter 90 Prozent. Die durchschnittliche Temperatur außerhalb der Regenzeit befindet sich bei 34 Grad und kann auch auf bis zu 40 Grad klettern, während der Regenzeit befindet sie sich zwischen 28 und 32 Grad. Es kühlt fast nie unter 25 Grad ab, selbst nachts nicht.


Landschaft: Kumate besteht aus einer Nord- und einer Südhälfte, welche durch einen künstlich angelegten Kanal voneinander getrennt sind. Der Kanal führt Salzwasser vom Meer durch die Insel und weist eine starke Strömung ostwärts auf. Er fließt direkt durch eine gläserne Tempelstruktur, welche eine der wenigen Anhaltspunkte für Außenstehende zur Orientierung darstellt. Denn die gesamte Insel wird zum Großteil von einem beinahe undurchdringlichen Netz aus Wurzeln umringt, was das freie Andocken wesentlich erschwert, wenn nicht unmöglich macht. Die heimischen Mangroven bilden mit ihren Wurzeln regelrechte Wände an den Ufern der Insel und versperren ankommenden Schiffe die Sicht in das Dickicht des Urwaldes. So scheint die Insel nach außen hin wie ein unbezwingbares Bollwerk aus Wurzeln. Einzig das Ostufer ist seit je her über einen Sandstrand zugänglich. Zudem wurde ein Stück im Herzen der Insel künstlich zugänglich gemacht, um Freetown zu errichten. Im Landesinneren lösen unterschiedliche Laubbäume die Mangroven ab, ein Regenwald erstreckt sich beinahe ohne Unterbrechung über die gesamte Insel. Die Laubbäume weisen ein Stockwerkbau auf und sind zwischen 30 und 40 Meter hoch. Außerdem herrscht eine hohe Vegetationsdichte. Die Bäume sind stark bewachsen von Kletterpflanzen, wie zum Beispiel Lianen oder Spreizklimmer. Der dichte Regenwald ist bis auf zwei höhere Hügel komplett eben. Sowohl auf der Nordseite als auch auf der Südseite gibt es einen Hügel, an deren höchstem Punkt jeweils ein Temple errichtet wurde. Die Hügel selbst sie auch von den Baumkronen aus kaum sichtbar, da die dort wachsenden Bäume gefällt wurden, um dem Tempel Platz zu machen. Nur eben jene Tempel verraten, dass sich dort ein Hügel befindet. Die Tempel bestehen alle beide aus Glas und sind direkt auf einem Eisenerzvorkommen errichtet worden. Die Glasschächte bohren sich tief in die Erde bis hin in unterirdischen Höhlen, in denen sich Eisenerz vorkommen finden. Diese unterirdischen Höhlen bilden ein Netz aus Tunneln und verbinden beide Tempel über eine weite Strecke hinweg. An vielen Stellen wurde die Wand der Höhle künstlich mit Glas ersetzt. Hinter dem dunklen Glas befindet sich zumeist das natürlich vorkommende Grundwasser welches, als Quelle für die meisten Bäche dient welche vom Hügel entspringen. Ausgehende von den Hügel entspringt ein dichtes Netz, eben jener Bäche, welches sich durch die gesamte Insel bis hin zum Meer zieht. Diesen Bächen und Flüssen kann man problemlos bis hin zu den Tempeln folgen. An einigen wenigen Stellen, an denen die Landschaft Unebenheiten aufweist, sammelt sich das Wasser zu Seen, dort findet man die wenigen fruchttragenden Bäume der Insel. Dazu zählen Maracujabäume, Abiubäume und Stachelannonen. Außerdem wachsen auf den Seen sowohl die Rote als auch die orange Bärenlillie. Zur Regenzeit schwellen die Bäche und Flüsse über und beinahe der gesamte Waldboden wird für einige Stunden täglich komplett von Wasser bedeckt.

Kultur: Alle Kumatestämme entstammen derselben Kultur auch wenn die drei großen Stämme sich im Laufe der Zeit in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben. Lebensweise, gesellschaftliche Hierarchie und Religion sind nahezu identisch. Nur die politischen Tendenzen der Schamanen unterscheiden sich grundlegend. Es gibt mehr als drei Stämme, jedoch die drei Hauptstämme sind die dominantesten.

Lebensweise: Die semi-nomadischen Kumatestämme sind dem Einfluss der Außenwelt Jahrhunderte lang entgangen. So entwickelten sie sich unabhängig vom Rest der Welt. Viele Technologien welche für einen Bewohner der anderen Inseln der Blues vielleicht als gewöhnlich oder alltäglich erscheinen, sind den Kumatestämmen unbekannt. Werkzeuge und Waffen werden aus den natürlich vorkommenden Ressourcen hergestellt, sind jedoch primitiv gehalten. Sie leben nicht in Siedlungen, sondern wandern von Lager zu Lager, ihrer Hauptbeute, dem schillernden Baumbär, folgend. Diese Lager werden von jedem Stamm genutzt, unabhängig davon wer sie errichtet hat. Hoch oben knapp unter den Baumkronen verknoteten die Stammesmitglieder die Lianen zu Netzen und nutzen die dicken Äste der Bäume als Plattformen. Häuser oder ähnliche Unterschlupf Möglichkeiten gibt es keine, da so hoch oben in den Baumwipfeln kein anderes Raubtier hingelangt. Diese Position teilen sie sich nur mit den bunten Kumate Aras. Zur Regenzeit knüpfen die Kinder, welche zu junge für die Jagd sind, unter Anweisung des Schamanen, eine dichte Decke aus Blättern. Diese Blätterdecke wird dann zwischen den Ästen diagonal aufgehängt und bietet dem Stamm so einen Regenschutz. Die Lager sind über die ganze Insel verteilt und nachdem der Stamm weitergezogen ist, wird das Lager so belassen, wie es war. Viele dieser Lager werden seit hunderten von Jahren verwendet und nur vom aktuell residierenden Stamm nachgebessert. Dennoch gibt es keine Regelmäßigkeit im Migrationsverhalten der Stämme. Sie folgen keinen Bestimmten Muster, sondern den Bären. Auch die Benutzung der Tempel ist unorganisiert. Bei Vollmond versammeln sich die Stämme im nächst gelegenen Tempel, um den Götter Opfergaben zu überbringen. Aufgrund dieser Art der Organisation kann es auch vorkommen, dass sich mehrere oder alle Stämme in einem einzigen Tempel versammeln.

Gesellschaftliche Hierarchie: In der Kultur der Kumatestämme ist jedes Mitglied eines Stammes ein Jäger. Sowohl Männer als auch Frauen werden in der Kunst des Jagens ausgebildet. Dies geschieht mündlich über ein Wissenspool an folklorisch-anekdotisch angehauchten Jagdinstruktionen. So lernen die Kinder die Verhaltensregeln während der Jagd in- und auswendig. Wenn sie körperlich weit genug entwickelt sind, um zu jagen, folgen sie den erfahrenen Jägern und verbringen die meiste Zeit damit zu beobachten und zu lernen. Erst nach dem Jagdritual werden sie als Jäger eingeführt. Ein jeder Jäger ist ein gleichwertiges Mitglied des Stammes und hat das Recht bei religiösen Zeremonien aktiv teilzunehmen. Außerdem wählen die Jaeger nach versterben des Schamanen einen neuen Schamanen, welcher einstimmig bestätigt werden muss. Einstimmigkeit als Basis bei der Schamanenwahl führt häufig dazu, dass sich der Stamm aufspaltet und Jäger einen neuen Stamm suchen müssen. Der Schamane bildet das Herzstück eines Stammes, ohne Schamane kein Stamm. Er amtiert auf Lebenszeit und kann nicht abgesetzt werden, nur mit dem Tod endet die Führerschaft des Schamanen. Alle wichtigen Entscheidungen, seien sie rechtlicher Natur, kriegerischer Natur oder auch bezüglich des Verhaltens des Stammes den anderen Stämmen, oder der Außenwelt gegenüber werden vom Schamanen getroffen. Sein Urteil ist absolut. Jedem Jäger steht es jedoch frei den Stamm jederzeit und ohne Begründung zu wechseln. Dieses Recht wird von jedem Stamm respektiert. Zu Lebzeiten wählt ein Schamane von den Kindern drei bis fünf Schützlinge aus, welche vom Schamanen im Laufe ihres Lebens persönlich ausgebildet werden. Diese Schützlinge werden Uhane, Geister. Sie werden vom Schamanen vor allem in der Medizin & Anatomie, als auch Führungsqualität & Ritualistik ausgebildet. Zusätzlich zu den normalen Aufgaben eines jeden Jägers müssen die Uhane auch noch viele Stunden täglich mit dem Schamanen im kleinen Kreis verbringen. Kommt es zum Ableben eines Schamanen, kann nur aus den Uhane ein neuer Anführer gewählt werden. So wird sichergegangen, dass der Geist und der Wille des alten Schamanen im Nachfolger weiterleben und dass der neue Schamane auszureichend qualifiziert ist.

Namensgebung: Die Stammesmitglieder besitzen keinen Namen im klassischen Sinne. Die Kumate Stämme glauben, dass man sich einen Namen erst verdienen muss, daher tragen sie so lange den Namen ihrer Vorfahren mit sich, bis sie sich selbst einen Namen machen konnten. Namen werden von der Jägergemeinschaft verliehen und vom Schamanen abgesegnet. Sie basieren meist auf besondere Ereignisse, oder Taten des Jägers. Je nachdem wie ausschlaggebend das Ereignis für den Stamm ist, kann der Namen auch noch „superlativiert“ werden. Beispielsweise kann ein begnadeter Schwimmer, der sich besonders auszeichnet, den Namen Schwimmer verliehen bekommen. Wenn er diesen Namen jedoch durch heldenhaftes Verhalten erhält, wird der Schamane darauf plädieren ihn großer Schwimmer zu nennen. Dieser Name wird dann allen weiteren Nachfolgern verliehen im Schema: Sohn des großen Schwimmers, Tochter des großen Schwimmers, Enkel des großen Schwimmers und eventuell auch Nichte des Großen Schwimmers usw. Dem erstgeborenen Kind wird zuerst der höchste Titel verliehen. Sollte die Mutter große Sammlerin und der Vater Bär heißen, wird das Kind beispielsweise Sohn der großen Sammlerin genannt. Ein zweiter Sohn erhält den Titel Sohn des Bären. Ein dritter Sohn würde daraufhin die Titel der Großeltern übernehmen und so fort. Namen werden sowohl in traditioneller Sprache geführt als auch in moderner (sprich Deutsch). Je nach Tendenz des Schamanen wird mehr Wert auf die eine oder andere Aussprache gelegt. Sollte es zu Kontakt zur Außenwelt kommen, wird natürlich die moderne Aussprache verwendet.

Religion: Die Religion Kumates basiert auf einem ausschlaggebenden, mündlich überlieferten Ereignis in der Vergangenheit der Stämme. Gegründet von den drei Propheten die das Bild der Insel und die Zukunft aller Stämme geändert haben. Vor knapp 500 Jahren landen drei Gestalten auf der Insel. Die primitiven Stämme waren ihnen zuerst feindlich gesinnt, jedoch wurde schnell klar, dass kein Jäger auch nur die geringste Chance gegen die drei Gestalten hatte. Diese fuhren fort und veränderten mit ihren übernatürlichen Kräften die gesamte Insel. Aufgrund ihrer Kräfte wurden sie Propheten der Götter getauft. Jeder Prophet überreichte den Stämmen ein Geschenk, um deren Glauben zu entfachen.
In der Präsenz des Propheten Paus waren die Raubtiere der Insel zahm wie Lämmer. Er schenkte drei Schamanen jeweils einen Baumbären, einen Hetzaffen und einen Riesenassassinenkäfer. Durch diese Wächtertiere konnten sich die Schamanen den anderen Stämmen gegenüber durchsetzen und blieben bis zum heutigen Tag als die drei Zentralstämme bestehen. Diese Tiere beschützten ihren Stamm bis zu ihrem Lebensende. Doch nicht nur das, die Jäger lernten die spezifische Jagdmethode der Wächtertiere zu imitieren und nutzten diese als Grundlage für ihren Jagdstil. Zukünftige Schamanen interpretierten die Tiere dann irgendwann als Manifestation der Götter, welche persönlich zum Schutz ihrer Kinder aus der Finsternis aufgestiegen sind. So stellen die drei Raubtiere bis zum heutigen Tage das Abbild der Götter dar. Die Prophetin Wahi hingegen schenkte den Stämmen die drei Tempel und indirekt auch Eisenerz. Sie erschuf die Tempel aus ihrem eigenen Körper, wie aus dem Nichts, auf dass zukünftige Generationen einen Ort für die Opfergabe und Ehrerbietung den Göttern gegenüber haben. Außerdem schenkte sie den Jägern Eisenerz und lehrte die Stämme Waffen daraus herzustellen. Der Prophet Ho’Omaka hingegen teilte die Insel in zwei. Er erschuf den Kanal, der sich durch die Mitte von Kumate zieht. Er war es, der die Stämme instruierte, wie sie den Göttern zu huldigen haben. Er lehrte die Jäger die Wichtigkeit von Opfergaben und dass kein Außenstehender die heiligen Höhlen unter den Tempeln jemals betreten dürfte. Zu jedem Vollmond müssen sich die Jäger in einem Tempel versammeln und den Göttern jeweils drei Seelen opfern. Je stärker das Lebewesen desto größer die Gunst, welche die Götter dem Stamm zugutekommen lassen. Die Seelen müssen Vorort geopfert werden und am Ende der Zeremonie vom gesamten Stamm verspeist werden, wobei es dem Schamanen und den Uhane zusteht die Herzen der Opfer zu verspeisen.
Bevor die Propheten wieder abreisten, hinterließen sie jedem der Schamanen eine Art Knauf, welcher als Schlüssel für den Wassertempel dient. Dort ermöglichten es ihnen diese die Schleusen zu kontrollieren. Genauso wie die Tempel, bestehen auch die Schlüssel aus Glas, unterschiedlich gefärbt. Jeweils gelb, schwarz und grün. Der Legende nach wenn alle drei Schlüssel verwendet werden, öffnet sich ein geheimer Raum im Wassertempel in dem die Propheten Schätze der Götter verwahrt haben. Dieser Raum darf niemals geöffnet werden, bis nicht die Propheten zurückkehren. Im Laufe der Zeit wurden die mündlich überlieferten Geschehnisse immer weiter verzerrt, ausgeschmückt und angepasst. Die Propheten wurden in den Überlieferungen zu Schamanen und stammten von Kumate selbst. Die Wächtertiere wurden als Götter verehrt. Die Jagd im Stil der Wächtertiere wurde zu einem religiösen Akt und eine erfolgreiche Jagd gilt als Götterverehrung. Die wohl gravierendste Veränderung im Glauben stellen jedoch die Opfergaben dar. Die Beute ging von einfachen Tieren, hin zu den verehrten Tieren welche eigentlich Ebenbild der Götter sein sollen, bis schlussendlich begonnen wurde Menschen zu opfern. Fremde Eindringlinge wurden und werden von den Stämmen grausamst gejagt und bis zum Vollmond am Leben gehalten. Dann werden sie den Göttern geopfert und vom gesamten Stamm verspeist. Sollte keine Beute sich finden lassen, melden sich Mitglieder des Stammes freiwillig, um geopfert zu werden.

Wichtige Fauna&Flora: Die meist verbreiteten Baumarten auf der Insel sind zum einen die salzwasserresistenten Mangroven an den Ufern, im Landesinneren findet man vorwiegend Kapokbäume, Palisanderholzbäume und Andirobabäume. Fruchttragende Bäume kommen seltener vor. Besonders Stachelannonen lassen sich in der Nähe von Seen finden, aber auch Abiubäume und Maracujabäume. Der gesamte Regenwald wird von Lianen und Spreizklimmer überzogen. Die Lianen sind stabil um sie zum Schwingen zu verwenden. Zudem tummeln sich unzählige Insektenarten auf der Insel, von Moskitos über Libellen bis hin zu Riesenbockkäfer. Die Gewässer werden von Kaimanen und seltener auch von Piranhas bewohnt. Mit der Ankunft der Schmuggler in Freetown brachten diese auch Ratten mit sich, welche sich immer weiter auf der Insel verbreiten. Außerdem findet man in Freetown selbst Hühner und Lämmer, die sich jedoch nicht lange in freier Wildlaufbahn halten und viele Raubtiere nach Freetown ziehen. Pflanzenfressende Tiere lassen sich genauso finden, so gibt es friedlichere Affen und Gorillas, welche sich von den wenigen Früchten ernähren, diese sind jedoch genauso wie Gürteltiere und Tapire recht selten anzutreffen und bilden die Hauptnahrungsquelle für die meisten Raubtiere der Insel.

Orange Bärenlillie (Mea Make)

Typ: Pflanze
Fundort: Kumate Insel (in Süßwassergewässern)
Größe: Bis zu 35 cm hoch
Seltenheit: sehr selten/häufig auf dem Kahi Lapaʻau
Preis: Bis zu 15.000 Berry pro Blüte

Beschreibung: Die orange Bärenlillie ist eine Wasserpflanze mit medizinischer Wirkung. Die Pflanze besteht aus einem Blütenkopf, welcher die gesamte Größe der Pflanze ausmacht und bis zu 35 cm lang werden kann. Die Blüten verfügen über außerordentlich dicke Blütenmembranen. Die Membrane können bis zu 8 mm dick werden und sind mit einem zähflüssigen Pflanzenextrakt vollgesaugt. Dadurch sind die Blüten sehr stabil und fühlen sich beim Halten beinahe an wie eine Frucht. Unter dem Blütenkopf wachsen breit gefächerte Blätter welche es der Lillie ermöglichen auf der Wasseroberfläche zu schwimmen. Tiefreichende Wurzeln verankern die Lillie am Grund. e Sie benötigt stille, oder langsam fließendes Gewässer um zu gedeihen, und kann sich nur Blühen wenn ihre geschlossenen Blütenblätter täglich für einige Stunden mit frischem Wasser übergossen werden. Auf Kumate kommt es zu diesen Umständen nur während der Regenzeit, daher ist das die einzige Zeit, in der die Lillie blüht. Bei Verzehr der Blüte wirkt die Lillie als schwaches Betäubungsmittel, dennoch ruft sie kurzzeitige Lähmung des gesamten Körpers hervor. Dabei bleibt man jedoch bei vollem Bewusstsein und auch Schmerzen werden nur leicht gedämpft. Äußerst kritisch wird es, erst wenn man zwischen der roten Bärenlillie und der Orangen unterscheiden muss, denn die orange Bärenlillie ist nur im Namen wirklich orange. Viel mehr geht die Farbe bereits ins Rötliche über und kann schnell von einem Laien verwechselt werden. Eine getrocknete orange Bärenlillie hält sich bis zu einem Jahr, danach verliert sie ihre lähmende Wirkung, behält jedoch die leicht schmerzstillende Eigenschaft weiter bei.

Rote Bärenlillie (Mea Ola)

Typ: Pflanze
Fundort: Kumate Insel (in Süßwassergewässern)
Größe: Bis zu 35 cm hoch
Seltenheit: sehr selten/selten auf dem Kahi Lapaʻau
Preis: Bis zu 100.000 Berry pro Blüte

Beschreibung: Die rote Bärenlillie ist genauso eine Wasserpflanze mit medizinischer Wirkung und sieht der orangen Bärenlillie zum Verwechseln ähnlich. Der Aufbau der Pflanze ist exakt derselbe und auch sie kann nur unter optimalen Umständen blühen, wozu es lediglich während der Regenzeit auf Kumate kommt. Bei Verzehr wirkt sie antibiotisch und antimykotisch. Dadurch bildet sie das Kernstück sämtlicher medizinischen Praktiken der Schamanen. Die rote Bärenlillie lässt sich nicht leicht trocknen und verdirbt innerhalb eines Tages, nachdem sie gepflückt wurde. Nur die Schamanen der Stämme kennen die besondere Methode bei der die Flüssigkeit langsam aus den Blütenblättern entzogen wird um die getrocknete Bärenlillie haltbar zu machen. Nach dieser Anwendung hält sich ihre Wirkung bis zu einem Jahr, bevor die Effizienz nachlässt.


Schillernder Baumbär (Makeʻeleʻele)

Typ: Tier
Fundort: Kumate Insel
Größe: Bis zu 2m aufrecht stehend, ca. 80 cm wenn auf allen Vieren
Seltenheit: häufig
Preis: Bis zu 500.000 Berry lebendig, 7.500 Berry erlegt, 2.500 Berry pro Quadratmeter Fell

Beschreibung: Eines der drei Wächtertieren und das namensgebende Tier der Insel. Der schillernde Baumbär ernährt sich vor allem von Insekten und lebt im Rudel. Ihr bevorzugter Jagdgrund ist der Jungelboden, jedoch wenn sie sich zur Ruhe geben, schlafen die Bären auf Ästen in ungefähr 10 Meter Höhe. Die Bären ähneln einem Lippenbären, jedoch mit der Ausnahme ihres besonderen Felles. Wenn man einen schillernden Baumbären in der Abendsonne antrifft, könnte man ihn als ein kleines Wunder bezeichnet werden. Zumal fällt fast kein Licht auf den Grund des Regenwaldes, daher kommt es selten zu diesem Ereignis. Das Außergewöhnliche ist jedoch die Eigenschaft des Felles. Das Fell des Baumbären hat eine biologische Komponente an sich, die es den Bären erlaubt die Farbe des Felles zu ändern und sich so besser ihrer Umgebung anzupassen. Im Allgemeinen bedeutet das, dass das Fell der Baumbären von oben entweder bräunlich, oder in einem dunklen Grün erscheint. Je mehr Licht auf das Fell eines Baumbären trifft desto einfacher ist es, die Farbtarnung zu durchschauen. Im Schein der Abendsonne beginnen die Bären wie ein Prisma zu schillern, somit wechseln sie im Sekundentakt ihre Farbe, sodass ein buntes Mischmasch entsteht. Durch die Stockwerkbauweise der Bäume und ihren natürlichen Lebensraum kommt es zu diesem Phänomen jedoch recht selten. Dafür sind viele Käufer bereit horrende Summen zu zahlen, jedoch sind die Bären sehr stressanfällig in Gefangenschaft. Die Schmuggler Freetowns haben häufiger versucht Baumbären zu fangen und zu verkaufen, jedoch nach unzähligen Versuchen hat kein einziger eine Schifffahrt überlebt. Zudem verliert das Fell der Baumbären ihre schillernde Eigenschaft, sobald der Bär verstirbt. Nach dem Tod nimmt das Fell eine Weiße beinahe lichtdurchlässige Farbe an. Auch elektrische Stimulation, oder dergleichen können den schillernden Effekt nicht rekreieren. Baumbären sind zwar friedliebende, dennoch nicht minder gefährlich. Sie verfügen über scharfe Krallen, mit denen sie sich andere Tiere vom Leibe halten können. In einer bedrohlichen Situation zeigen sich die Bären als sehr geduldig. Sie umrunden ihren Gegenüber und warten auf einen falschen Schritt, bevor sie mit ihren langen Krallen zuschlagen.

Hetzaffe (Ka Mō'ī)

Typ: Tier
Fundort: Kumate Insel, Grandline
Größe: Bis zu 1,5m
Seltenheit: häufig
Preis: Bis zu 20.000 Berry lebendig, 2.000 Berry erlegt

Beschreibung: Eines weiteres Wächtertieren ist der Hetzaffe. Der Name der Affen wird von ihrer bevorzugten Jagdmethode abgeleitet, denn diese karnivoren Affen hetzen ihre Beute bis zur Erschöpfung, bevor sie diese erledigen. Die Hetzaffen leben in größeren Familien mit zwischen 10 und 45 Mitgliedern und besitzen eine tiefe Loyalität ihren Familienmitgliedern gegenüber. Nach einer Jagd wird die Beute unter allen Mitgliedern der Familie aufgeteilt, da ein Alpha-Männchen nicht vorhanden ist. Die Familienmitglieder der Hetzaffen sind bei der Beuteteilung gleichberechtigt. Diese Zusammengehörigkeit geht so weit, dass die Affen aktiv Rache nehmen, sollte eines ihrer Familienmitglieder von Jägern erlegt werden. Die Affen verfügen über scharfe Zähne, mit denen sie das Fleisch aus ihrer Beute reißen.


Riesenassassinenkäfer (Ke Kāʻei Kaua)

Typ: Tier
Fundort: Kumate Insel
Größe: Bis zu 1,75m lang
Seltenheit: Legendär
Preis: Bis zu 1.000.000 Berry für einen intakten Panzer, 50.000.000 Berry für ein lebendiges Tier

Beschreibung: Der Riesenassassinenkäfer ist das dritte Wächtertier aus alten Legenden, gilt jedoch jetzt als ausgestorben. Einige wenige Artefakte aus Riesenassassinenkäferpanzer sind noch im Besitz von Schamanen, jedoch gibt es beinahe keine Überbleibsel der Riesenassassinenkäfer. Vor hunderten von Jahren jedoch war der Käfer das gefährlichste Raubtier der Insel. Die Assassinenkäfer waren robust und kräftig gebaut und zeigten eine variable schwarz-braune Musterung. Sie hatten einen extrem robusten Panzer, zusätzlich zu zwei paar Flügeln, welche jedoch nur zur Stabilisation während Sprüngen verwendet wurden, nicht aber zum Fliegen. Außerdem verfügten sie über einen gewaltigen Stechrüssel mit dem ihre Beute verarbeitet wurde. Das innere des Rüssels war mit mehreren Reihen von zahnartigen spitzen Chitin zacken ausgestattet, mit denen das Fleisch der Beute, vor dem Verspeisen, zerstückelt und verkleinert wurde. Die Riesenassassinenkäfer ernährten sich ausschließlich räuberisch von Tieren welche größer, als sie selbst waren. Bei Störungen streiften die Käfer den Rüssel über eine zwischen den Vorderhüften befindliche quergeriefte Rinne, wodurch zirpende Laute erzeugt werden, dann hoben sie ihre Flügel an, um ihre Körperfläche zu erhöhen und bedrohlicher zu wirken. Die Resistenz ihrer Panzer erlaubte es ihnen auch mehrere Attacken ihrer Beute problemlos einzustecken. Mit ihren rasiermesserscharfen Vorderbeinen fügten die Käfer dann ihrer Beute unzählige kleine Schnitte zu, bis diese schlussendlich kläglich verblutete.

Dörfer, Städte und wichtige Orte:

Nordtempel (Aia Ma Ka'ākau)

Der Nordtempel ist ein dreistöckiger, gläserner, viereckiger Turm auf der Nordhälfte von Kumate. Er ist ungefähr 10 Meter hoch. Der Turm besteht vollkommen aus dunklem grünem Glas und kann über ein Tor im Erdgeschoss betreten werden. Das Innere ist von außen schwer ersichtlich, dennoch kann man Formen und Umrisse durch das Glas ausmachen. Sämtliche Stockwerke sind vollkommen leer ohne Möbel oder irgendwelcher Dekoration. Eine breite gläserne Wendeltreppe ermöglicht den Zugang bis hinauf zum Dach, wo sich im Zentrum des flachen Daches, drei Altäre befinden. Die Altäre sind schlichte Glasblöcke mit jeweils vier Glasketten zum Befestigen der Gliedmaße der Opfergaben. Während der ganze Turm leicht durchschichtig ist, ist das Glas des obersten Stockes, vom Blut der zahllosen Opfergaben, zu einem dunklen lichtundurchlässigen Grün verfärbt worden. Im Erdgeschoss gibt es außerdem an der Nordwand ein kleines Loch in der Wand mit einem Durchmesser von ca. 5 cm. Wer einen passenden Schlüssel besitzt, kann die Nordwand um einen Meter nach hinten verschieben und einen geheimen Schacht in den Untergrund zum Vorscheinbringen. Dieser Schacht kann über einen Aufzug, der mittels einer Seilwinde betätig, wird, betreten werden. Sollte sich jemand bereits im Untergrund befinden bleibt nur ein Schacht, der bodenlos erscheint, aufgrund fehlender Beleuchtung. Über diesen Zugang kann das unterirdische Höhlensystem betreten werden.

Südtempel (Ma Ka Hema Hema)

Der Südtempel ist ein dreistöckiger, gläserner, fünfeckiger Turm auf der Südhälfte von Kumate. Er ist ungefähr 8 Meter hoch. Das Innere ist von außen problemlos ersichtlich und man kann Personen im inneren des Tempels einfach voneinander unterscheiden. Genauso wie der Nordtempel ist er vollkommen leer, jedoch besteht er aus dunkel gelbem Glas. Genauso wie der Nordtempel ist das Glas auf dem Dach des Tempels dunkel verfärbt, jedoch im Unterschied zum Nordtempel ist der Südtempel um einiges größer. Auf dem Dach befinden sich 6 Altäre mit zugehörigen Glasketten, sonst ist der Grundriss auch hier derselbe. Ebenfalls gibt es die zwei Zugänge zu den unterirdischen Höhlen, welche nur mit einem Schlüssel zugänglich sind. Jeweils an der Nordwest und Nordost Seite des Tempels befinden sich hinter den Wänden Seilwindenaufzüge, mit denen man das Höhlensystem betreten kann.

Wassertempel (Panana Paraʻa)

Der Wassertempel, oder auch Schleusentempel genannt befindet sich direkt auf dem Kanal und stellt, aufgrund der starken Strömungen, gleichzeitig die einzige Möglichkeit den Kanal zu überqueren dar. Der sechseckige Tempel besteht aus schwarzem Glas, welches nur wenig Licht durchlässt und ist daher im Inneren auch bei Tag relativ dunkel. Im Gegensatz zu den anderen Tempel besitzt der Wassertempel nur ein einziges Stockwerk, jedoch ist dies in 8 Meter Höhe, sodass der Tempel einer Brücke gleicht. An beiden Ufern gibt es einen Zugangspunkt, der einem Torbogen gleicht, durch den man zu einer Treppe gelangt, welche in das obere Stockwerk und auf das Dach führt. Im Erdgeschoss gibt es auch hier ein Schlüsselloch auf beiden Seiten des Ufers, jedoch gibt es hier keinen Aufzug, sondern eine ewig lange Wendeltreppe (120 Meter), die in zu einem Auffangbecken führt, welche sich direkt untere dem Kanal befindet und mit dem Höhlensystem verbunden ist. Das obere Stockwerk, welches als Brücke fungiert, ist im inneren aufgebaut wie ein Labyrinth. Ein komplexes System aus Gängen und Sackgassen führt zum anderen Ufer. Mitten in diesem Labyrinth gibt es erneut einen Raum der mithilfe eines Schlüssels geöffnet werden kann. In diesem Raum ist die nach Außen gerichtete Wand in einem helleren Farbton, der es erlaubt den Kanal zu betrachten, selbst jedoch nicht sichtbar zu sein. Außerdem gibt es zwei Hebel, welche unterirdischen Schleusen steuern können, daher auch der Name Schleusentempel. Wenn beide Hebel nach oben zeigen, fließt das Wasser wie gewohnt durch den Kanal. Wenn nur der linke Hebel nach unten zeigt, wird das Wasser weiter oben im Kanal weiter westlich in einen neben Kanal geleitet, welcher durch Freetown fliest. Wenn nur der rechte Hebel nach unter zeigt, wird der Kanal kurzzeitig in ein Becken umgeleitet bis dieses gefüllt ist. Sobald der Hebel wieder umgelegt wird, fließt das Wasser ab und hinterlässt eventuell gefangene Schiffe gestrandet, bis wieder Wasser in das Becken gelassen wird. Sollten jedoch beide Hebel nach unten zeigen öffnet sich eine Abdeckung direkt unter dem Tempel. Sämtliches Wasser wird in die unterirdischen Höhlen umgeleitet, bis die Abdeckung wieder geschlossen wird. Schiffe dir dorthinein fallen zerschellen meist an den Steinen welche das Auffangbecken umringen und hinterlassen eine desorientierte, verlorene Crew im Dunklen. Der Legende nach gibt es im Wassertempel auch noch einen geheimen Raum, der nur mit allen drei Schlüsseln gleichzeitig geöffnet werden kann. Dort sollen Gegenstände welche den Propheten gehört haben bis zu deren Rückkehr verwahrt worden. Ob dieser Raum existiert ist keinem lebenden Bewohner der Insel bekannt. Der Zugang zum Dach vom Treppenhaus aus ist auch wiederum nur mit einem Schlüssel zugänglich. Dadurch können die Mitglieder der Stämme auf schnellem Wege den Kanal überqueren, ohne jedes Mal durch das Labyrinth irren zu müssen. Auf dem Dach des Wassertempels findet sich eine Ritualstätte mit Altären, die größte der Insel. 9 Altarblöcke und die zugehörigen Glasfesseln befinden sich dort. Das gesamte Dach bietet genug Platz, um alle Stämme der Insel zu beherbergen.

Unterirdisches Höhlensystem (Kahe Wai)

Unter der gesamten Insel zieht sich ein Höhlensystem aus Kilometer langen Tunneln durch. Ob es dafür eine spezielle Verwendung gab ist nicht mehr bekannt, es wirkt, als wäre es natürlichen Ursprungs. Jedoch sind viele Stellen, an denen die Tunnel in Kontakt mit Wasservorkommen gekommen sind, mit Glas abgedichtet worden. Folglich deutet dies auf eine künstliche Erzeugung der Tunnel hin. Im Höhlensystem herrscht vollkommene Finsternis und an den Stellen direkt unter Bächen, oder dem Kanal gelangen kleinen Menge von Wasser durch die Felsen. So wird die vollkommene Stille nur von unregelmäßigen Tropfgeräuschen unterbrochen. Das System verbinden alle drei Tempel, die Eisenerzvorkommnisse unter den Tempel und das Auffangbecken unter dem Wassertempel miteinander.

Freetown (Kahi Pouli)

Was vor geraumer Zeit als letzter Unterschlupf für Schmuggler und andere düstere Gestalten begann, hat sich mittlerweile zu einem ansehnlichen Handelsstützpunkt entwickelt. Wäre der Schwarzmarkt ein echter Ort, dann wurde es wohl Freetown sein. Im gesamten Stützpunkt gilt das Motto „Die Welt, denen die sie sich leisten können!“. Wirklich alles ist käuflich. Es gibt keine Regulierungen auf die verkaufte Ware, keine Steuern und bis auf einen Check der Sicherheitsvorkommen gibt es auch keinen Kontrollen. Freetown ist ein Schmelztiegel von Kulturen, in dem sich Abschaum aus allen Blues ansammelt. Der gesamte Stützpunkt ist durch einem Pallisadenwall geschützt und stellt einen wahrhaft krassen Unterschied zu den umliegenden Regenwaldarealen dar. Gepflasterte Straßen, Anlegestellen für Schiffe und Häuser sorgen dafür das es den verweilenden Käufern und Verkäufern ganz wie zuhause in der Zivilisation erscheint. Freetown wird von Lady Margareth Ellynwon von ihrem Anwesen aus regiert. De facto gehört sämtlicher Grund ihr, wer es sich jedoch leisten kann, kann um eine Platzmiete ansuchen. Für die Dauer des Vertrages darf dann vom Mieter dieser Platz für jeden beliebigen Zweck verwendet werden. Bei so viel verbrecherischer Tendenz kommt es schnell vor, dass jemand sich einfach etwas nimmt, ohne zu zahlen. In diesem Falle sorgt, der von Lady Ellynwon ernannte, Sheriff Crane mit seinen Wachen für Ruhe. Die Definition von Ruhe in Freetown ist vollkommen vom Geldfluss abhängig. Wer in seinem Mietvertrage eine Schutzklausel hat, wird von den Wachen beschützt. Wer sich das nicht leisten kann, muss selbst für seine Sicherheit sorgen. Des Weiteren wird für jedes Verbrechen eine Geldstrafe verhängt. Je nachdem wie schlimm das Verbrechen war, fällt diese unterschiedlich hoch aus. Einzig und alleine Lady Ellynwon, an die die Strafe gezahlt wird, kann jemanden seine Schuld vergeben. Wer jedoch über genug Geld verfügt, dem wird nach der Geldstrafe alles vergeben. Inklusive der Zerstörung von Schutzklauseln geschützten Ständen oder Mord, natürlich ist die Strafe dementsprechend hoch. Wer sich diese nicht leisten kann, wird ohne Gerichtsprozess eingesperrt und vor Vollmond an den Schamanen „Keiki“ übergeben. Ohne einen Deal zwischen Lady Ellynwon und den Stämmen hätte Freetown nämlich niemals in dieser Form zustande kommen können. Im Gegenzug für freien Zugang für den Grund auf dem Freetown errichtet wurde und einen der drei Schlüssel, erhält der Stamm des Schamanen „Keiki“ zu jedem Vollmond drei Menschenopfer für das religiöse Ritual. Diese Zusammenarbeit hat sich als äußerst lukrativ für beide Parteien erwiesen, denn die ein oder anderen Stammesmitglieder können auch in Freetown angetroffen werden, wo sie Tauschhandel mit den Schmugglern betreiben.

Kahi Lapaʻau

Der Kahi Lapa’au ist ein, nur den Stämmen bekannter, See auf der Nordhälfte der Insel. Er gilt als Territorium aller Stämme und keinem Stamm ist es erlaubt Außenstehende dort hinzuführen. Dies würde als Kriegserklärung den anderen Stämmen gegenüber gesehen werden. Dort nämlich gibt es das größte Vorkommen an Bärenlillien auf der gesamten Insel und als einziger Ort an dem man mit hundertprozentiger Sicherheit zu jeder Regenzeit blühende Bärenlillien finden kann.

Strandsiedlung (Weliweli)

Seit Kurzem haben sich am Strand auf der Ostseite der Insel neue Siedler niedergelassen. Angeführt vom Buchhalter Tremontaine zerstören sie gnadenlos den Regenwald auf der Suche nach Gold. Die Siedler brachten ein großes Waffenarsenal und Maschinerie mit sich, da die Gerüchte von Kannibalen auf der Insel bis an die Ohren Tremontaines gedrungen sind. Den Stämmen bleibt relativ wenig Möglichkeit dem Vordringen der Siedler Einhalt zu gebieten, da diese nicht gewohnt sind auf offenem Feld zu kämpfen und nicht wirklich wissen wie sie sich gegen Schusswaffen verhalten sollen. Auf dem Strand wurden die beiden Schiffer der Siedler an Land geholt und werden als umfunktionierte Basis verwendet. Für ihre Waffen und die Holzschneidemaschinen, mit welchen sie gnadenlos die uralten Bäume fällen, wurde noch ein großes Zelt am Rande des Waldes aufgestellt. Die Siedler haben einiges an Respekt vor den Gefahren Kumates, daher sind rund um die Uhr mit Gewehren bewaffnete Wachpatrouillen am Zirkulieren.

Bedeutende Personen:

HoʻOmaka, verstorben

Ein legendärer Prophet in den Überlieferungen der Kumate Stämme. Der Legende nach teilte HoʻOmaka Kumate in zwei und rief den Brauch der Opfergabe ins Leben. Sein Name wurde Synonym für den Riesenassassinenkäfer. Wenn die Schamanen die Götter anrufen, wird der Gott, dessen Ebenbild der Assassinenkäfer ist, als HoʻOmaka angerufen.

Pau, verstorben

Ein weiterer legendärer Prophet in den Überlieferungen der Kumate Stämme. Der Legende nach zähmte Pau die Wächtertiere für die Stämme und ermöglichte es ihnen dadurch einen Jagdstil zu entwickeln, mit dem sie die Insel dominieren konnten mit dem sie die Insel dominieren konnten. Sein Name wurde Synonym für den Hetzaffen. Wenn die Schamanen die Götter anrufen, wird der Gott, dessen Ebenbild der Hetzaffe ist, als Pau angebetet.


Wahi, verstorben

Eine legendäre Prophetin in den Überlieferungen der Kumate Stämme. Der Legende nach erschuf sie die Tempel aus Glas und lehrte die Schamanen den Schleusentempel zu nutzen. Ihr Name wurde Synonym für den Baumbären. Wenn die Schamanen die Götter anrufen, wird der Gott, dessen Ebenbild der Baumbär ist, als Wahi verehrt.


Schamane Mana Nui (Große Stärke), 57 Jahre, lebendig

Der Schamane Mana Nui, oder große Stärke, ist der Jüngste und Extremste unter den Schamanen. Er ist ein großgewachsener, muskelbepackter Mann mit langem schwarzem Haar. Auf der Jagd trägt er eine hölzerne Maske, welche einen Affenkopf darstellt. Er ist im Besitz des schwarzen Schlüssels. Seine regierungsweise ist durch das Recht des Stärkeren geprägt. Schwache Jäger werden aus dem Stamm ausgeschlossen und verbannt. Er und sein Stamm haben Geschmack am Menschenfleisch gefunden und verspeisen Menschen auch außerhalb der Opfergabe. Seine extreme Haltung Fremden gegenüber führte dazu, dass kein Kontakt zu den nicht-stammes Parteien auf der Insel besteht. Jeder Fremde wird als Eindringling betrachtet und steht auf dem Speiseplan. Er erhielt seinen Namen vor allem dadurch, dass er mit dem Beispiel von roher Gewalt voranging und eine ganze Familie Hetzaffen im Alleingang erlegte, um den angehenden Jägern zu zeigen, was wahre Stärke bedeutet.

Schamane O ke keiki o ka pua aniani (Sohn der Glas Blume), 91 Jahre, lebendig

O ke keiki o ka pua aniani, oder auch Sohn der Glas Blume ist ein kränklicher Schamane, dessen Ableben schon lange erwartet wird, jedoch scheinbar nie eintreten wird. Er hat bereits drei Generationen von Uhane überlebt und besitzt de facto keinen ausgebildeten Nachfolger mehr. Sein Körper ist abgemagert bis auf die Knochen und er gleicht mehr einer wandelnden Leiche. Ein langer grauer Bart sind die letzten Haare welche noch auf seinem Kopf wachsen und sein gesamter Körper ist von Leberflecken überzogen. Er war es der vor Jahrzehnten seinen Schlüssel aufgab und den Deal mit Lady Ellynwon abschloss. Bis heute wird sein Stamm von den Schmugglern in Freetown versorgt, daher gehören auch die meisten Jäger welche man in Freetown antrifft zum Stamm von „Keiki“, wie er von den Einwohnern Freetowns genannt wird.

Schamanin Ahi Nui (Großes Feuer), 73 Jahre, lebendig

Ahi Nui, oder auch großes Feuer, wird von ihrem Stamm für Innovation und Umschwung geliebt. Sie plädierte für eine Reform der Götterhuldigung und verbat ihren Stamm Menschen zu opfern. Daher kehrte der Stamm zu den Ursprüngen zurück und opfert wieder Beutetiere. Ahi Nui wirkt für ihr Alter noch relativ jung. Ihre langen schwarzen Haare haben immer noch einen kräftigen Farbton und auch ihr Gesicht zeigt nur wenige Falten auf. Sie begibt sich immer noch mit ihrem Stamm auf die Jagd und trägt dabei ihre hölzerne Bären Maske. Außerdem hat sich sie von den Schmugglern drei Teleschnecken ertauschen können, mit denen es dem Stamm nun möglich ist, auch getrennt auf die Jagd zu gehen, anstatt als einzelne Gruppe. Sie ist im Besitz des grünen Schlüssels und ist unter allen Schamanen die begabteste Ärztin, da sie auch „moderne“ Quellen zurate zieht. Als Basis dienen ihr alte Medizinbücher, welche sie ebenfalls aus Freetown hat. Obwohl sie relativ weltoffen ist, ist sie dennoch sehr misstrauisch bei Fremden, welche sie nicht kennt. Für sie gilt hier: „Vorsicht ist besser als Nachsicht.“


Tremontaine, 38 Jahre, lebendig

Der Buchhalter ist ganz bestimmt nicht der Typ Mensch dem man zutrauen würde ein Abenteurer zu sein. Klein und schmächtig von der Körperstatur her, mit dicken Hornbrillen, würde man ihn eher als einen Bibliothekar, oder eben Buchhalter sehen. Dennoch ist Tremontain ein Organisationstalent. Er schafft die Meinung von Sturköpfen zu andern und in seiner Gefolgschaft den Traum von Ruhm und Reichtum zu wecken. Der gesamte Plan mit der Besiedlung Kumates ist auf seinem Mist gewachsen und durch seine Kontakte mit Banken und einflussreichen Persönlichkeiten aus dem ganzen East Blue konnte er genug Gönner finden, um die Expedition zu verwirklichen. Er will um jeden Preis sämtlichen Reichtum aus der Insel ausquetschen und schreckt vor keiner Methode zurück sein Ziel zu erreichen.

Lady Margareth Ellynwon (Anela), 60 Jahre, lebendig

Die Schutzpatronin und Besitzerin von Freetown ist eine wahre Dame der High Society, oder zumindest will sie also solche herüberkommen. Sie gibt sich sehr extravagant und muss auch immer der neusten Mode folgen. Die neusten Kleider, die teuersten Beautyprodukte und auch ihr kunstvoller Schmuck werden regelmäßig, auf ihrem Wunsch hin, importiert. Obwohl bei ihr Geld die Welt regiert, weiß sie dennoch woher ihre Macht und ihr Reichtum stammen. Deshalb kümmert sie sich regelmäßig selbst und in Begleitung von Ärzten um „Keiki“s Wohlbefinden und auch wenn es nicht Teil ihres Deals wäre, versorgt sie „Keiki“s Stamm zusätzlich mit Nahrung. Bei ihnen ist sie als Anela, Engel, bekannt. Sie besitzt den gelben Schlüssel und hat dadurch die Kontrolle über die Zufahrt nach Freetown. In Freetown selbst lebt sie als wahre Königin und lässt sich von den temporären Bewohnern dort auch als solche verehren. Sie ist rein gewinnbringend orientiert und versucht immer ihren Reichtum zu steigern, doch Kinder, oder ähnliche Schützlinge denen sie ihren Reichtum einmal vererben könnte, hat sie keine.

Sheriff Wilbur Crane (He Lepo), 32 jahre, lebendig

Der unehrenhaft entlassene Marineoffizier ist ein wortkarger Gigant, der die meisten anderen Menschen in Freetown um mindestens einen Kopf überragt. Er kennt kein Mitleid und folgt methodisch den Vorschriften, die Lady Ellynwon gesetzt hat. Einzig und allein in ihrer Gegenwart lässt sich der Sheriff ein wenig aufwärmen und zeigt auch mal ein lächeln. Auf den Straßen von Freetown hingegen ist er das Gesetz und das Gesetz kennt keine Emotionen, nur kühle, berechnende Logik. Im und seinen Wachen fällt es zu die Sicherheitskontrollen bei Gefahrentransporten durchzuführen. Dabei wird untersucht ob eventuelle Käfige für wilde Tiere, oder beispielsweise Chemikalien keine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. Zwar ist nichts verboten in Freetown, dennoch müssen gewisse Standards eingehalten werden, damit der Stützpunkt nicht komplett im Wahnsinn versinkt und Wilbur Cane ist der Inbegriff der Ordnung im Chaos. Er entscheidet auch, ob vorbeikommenden Schiffen Einlass gewährt, wenn das Schiff auch nur ein wenig nach Marine oder Kopfgeldjäger ausschaut, wird der Hebel nicht umgelegt und das Schiff fährt weiter durch den Kanal. Bei den Stämmen ist er als Make bekannt, der Tod. Die meisten Jäger halten einen respektvollen Abstand zu ihm, da er bis noch jeden Angriff von Mana Nuis Jägern erfolgreich zurückschlagen konnte und dutzende Jäger auf dem Gewissen hat.

Vergangene Ereignisse:

Momentane Situation: Die Lage auf Kumate ist durch die Ankunft der Siedler momentan sehr angespannt. Mana Nui fürchtet die Insel zu verlieren und plant einen Großangriff auf die Strandsiedlung. Des Weiteren ist bald Vollmond und es fehlt Mana Nui noch an Opfergaben, daher hofft er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Die Siedler selbst haben erst kürzlich einen schillernden Baumbären gefangen und sind noch motivierter als zuvor. Tremontaine nutzt die Tatsache, dass der Bär im Abendlicht in allen Farben schillernde, um den Tatendrang der Männer anzuspornen. Für ihn ist der Bär ein Zeichen, dass sich noch andere Schätze und Reichtümer auf der Insel befinden müssen. Gleichzeitig ist auch die Beziehung zwischen Ahi Nui und Freetown am Bröckeln, denn erst kürzlich haben Sklavenjäger einige Mitglieder ihres Stammes eingefangen und verschifft. Ahi Nui verlangt, dass sie wieder freigelassen werden, jedoch haben die Sklavenjäger genügend Geld aufgebracht, um die Geldstrafe zu begleichen. Folglich interessiert es Lady Ellynwon recht wenig, was sie verbrochen haben. „Keiki“ und sein Stamm betreiben weiter Handel mit Freetown, was von Ahi Nui nicht wirklich positiv aufgenommen wird, dennoch will sie einen Krieg zwischen Stämmen um jeden Fall vermeiden und lässt dies kommentarlos geschehen.

 
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Mwo

Guest
Warum ist die Insel gut?
Ich finde das Konzept der Insel unterscheidet sich von den anderen Inseln in den Blues, da es vor allem viel Platz für Wildnisabenteuer gibt. Man kann sich richtig schön im Urwald austoben und im Dickicht des Regenwaldes verloren gehen. Außerdem brauch es Kannibalen mit einem schön ausgearbeiteten Hintergrund, man will ja wissen, warum man verspeist wird.


Was könnte man auf der Insel alles so machen?
Es gibt viele Ansatzpunkte welche sich für ein Abenteuer eignen. Das klassische Abenteuer meiner Meinung nach wäre es einen Logport in Freetown zu ergattern, bevor man auf die Grandline fährt. Dort hinzukommen wird dann das größte Problem sein und viele gefährliche Situationen mit sich bringen. Natürlich gilt dasselbe, wenn man etwas verkaufen will oder andere schwer zu bekommende Gegenstände bekommen möchte. Die Besiedelung der Insel bietet sich an einen ethischen Konflikt auszuspielen, denn es gibt nicht wirklich eine „gute“ Seite in diesem Konflikt. Entweder hilft man den kannibalischen, xenophoben Stämmen ihr angestammtes Gebiet zu behalten, oder aber den Siedlern die Wälder zu zerstören, auf der Suche nach etwas, dass es gar nicht gibt. Dann gäbe es noch die Möglichkeit eine Rettungsmission zu starten um irgendjemanden zu bergen der im Regenwald verschollen gegangen ist; Oder die Crew gerät selbst in den Wassertempel der Stämme und muss ums bloße Überleben kämpfen; Oder jemand ergattert einen Schlüssel und eine Crew könnte sich auf Schatzsuche, nach dem geheimen Raum im Wassertempel, begeben. Zum Schluss gäbe es noch das Szenario, in dem jemand krank wird und unbedingt ein Heilmittel braucht, sodass die Crew sich durch den Urwald zum Kahi Lapaʻau kämpfen muss.



Warum ist die Insel auch nach einem Abenteuer einer Crew noch zu gebrauchen?
Die Insel bietet genug Vielfalt für einige Abenteuer und stellt vor allem eine Chance dar ein Abenteuer außerhalb von Städten und fern ab von den typischen Blue Settings zu spielen. Ich bin auch der Meinung, dass Abenteuer mit großem Einfluss auf das geopolitische Geschehen der Insel neue interessante Szenarien hervorbringen können, da das Gleichgewicht zwischen den drei Fraktionen (Stämme, Siedler und Freetown), doch relativ bröcklig ist und wenn eine Partei zu dominant wird, könnten sich die anderen gegen diese vereinen.



Foren Beschreibung
Diese Insel ist von einem dichten Regenwald überzogen und im East Blue berüchtigt die Heimat kannibalischer Stämme zu sein, deren Götter nach Menschenopfer verlangen.
 
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Mama Nenneke

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Mamas Familie
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Alter
127 Jahre
Größe
1,35 Meter
Hallöchen meine Süße,
bevor Mama hier eine Bewertung abgibt, würde Mama gerne wissen ob du noch da bist? Schließlich warst du seit 31.Juli außerhalb von Mamas schützenden Blick.
Melde dich doch bitte und ich backe in der Zwischenzeit ein paar von Mamas leckeren Orangen-Schoko-Keksen.
 
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