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Kapitel 4: Das Ende einer Ära

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Cf: http://www.one-piece-rollenspiel.de/showthread.php?5850-Kapitel-4-Zeit-f%FCr-neue-Legenden/page2

Die Hinrichtung wäre zwar erst in zwei Stunden, doch es haben sich bereits viele Schaulustige eingefunden. Das errichtete Schafott war schon jetzt mit vielen Soldaten gesichert. Ein Marineleutnant brüllte unentwegt Befehle, die von seinen Leuten hastig ausgeführt wurden.

Die Pazzis haben sich eine Tribüne errichten lassen, auf der Loki, Liliana und ein halbes Dutzend Handlanger alles für die Ankunft ihrer Herren vorbereiteten.


In großer Höhe kreisten mehr nur Möwen, die wohl ahnten dass es bald etwas zu fressen gibt. Auf den Dächern hatten sich bereits zahlreiche Raben versammelt. Einige der Schaulustigen hatten sich sogar Stühle und Fässer mitgebracht auf den sie sich jetzt in der Nähe des Schafott bequem machten. Die Bewegung finden einem der Lagerhäuser waren nicht entgangen, ebenso wenig wie die ein und ausgehenden Gestalten. Die Pazzis hatten mehrere Leute hier postiert für den Fall dass die Marine Hilfe braucht. Darauf war er vorbereitet. Einige Bloodeyeanhänger hatten kleine Überraschungen bei diesem Haus postiert.


Lokis Augen sahen, dass die Scharfschützen bereits in Position waren. Doch zum Glück waren Sie nur an den Stellen zu sehen, an denen sie mit ihnen gerechnet haben.
Selbst der Devil musste sich seine Aufregung eingestehen.
„Hey! Schafft die Zivilisten hier weg! Sie sollen wenigstens fünfzig Meter Abstand halten“, wies Loki seine Männer an. Sofort machten sich zwei Männer daran den gewünschten Abstand abzustecken.

Liliana war sichtlich aufgeregt und Loki war sich nicht sicher, ob es an dem Plan lag oder ob sie eigene Pläne hatte. Er nahm sich vor sie so gut wie möglich im Auge zu behalten.

Bald würde alles für einen winzigen Moment abhängen…
 

Leni

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Es hatte etwas beruhigendes sich die treibenden Menschenmassen von oben anzugucken, wie sie brüllten, jubelten oder sich Sitzgelegenheiten herantrugen. Allesamt waren sie angespannt – das konnte man an ihren Gesichtern ablesen – und unklar über das weitere Geschehen, bis auf eine junge Frau, die zuvor noch in ihre Karten geguckt hatte und nun freudig diesem Tag entgegen fieberte. Ihr Name war Akasha und sie saß nun bereits seit zwei Stunden auf dem extra errichteten Holzturm neben einem der zwei Scharfschützen und ließ ihre Beine über den Rand hinausragen. Konzentriert hörte sie dem Scharfschützen zu, der in eine Teleschnecke sprach und so die neuesten Infos, über merkwürdige Gestalten im Publikum, an seinen Vorgesetzten weitergab. Natürlich hätte er auch sofort die blasse Schönheit neben ihm gemeldet, wenn er sie denn sehen könnte, aber das konnte gerade keiner. Sobald das Zeichen gegeben werden würde, würde der Gehstock, der rechts auf ihr Bein gelehnt war, sich tief im Gesicht des Schützen vergraben und ihn für alle Zeiten von Schönheitswettbewerben ausschließen. Die Zeit bis dahin wurde mit dem Lesen in Akasha’s titellosem Buch überbrückt. Dies hob die Vorfreude auf das – sollte man den Karten vertrauen dürfen - bevorstehende Massaker noch weiter an. Bis ins Unermessliche schaukelte sich der Blutdurst der jungen Göttin hoch und so las sie:

Und hier beginnt der Sonne Tagesreise,
Wenn sie dort endet, und im Brunnen steckt
Noch immer Lucifer nach alter Weise.
Vom Himmel ward er hier herabgestreckt.


Unten auf dem Platz erblickte sie während einer Lesepause kurz Lorenzo, den Affenarzt der Crew, der sie wahrscheinlich erstmal folgen würde. Obwohl der Vorfall schon eine Nacht her war, sah man ihm immer noch die Wut an, den puren Hass, den er Akasha entgegenbrachte. Zum ersten Mal seit langer, langer Zeit hinterfragte sie ihre eigene Grausamkeit, da Lorenzo nicht nur ein gesichtsloser Niemand war, sondern der Arzt, der sie behandeln müsste, wenn sie in diesem Kampf verletzt werden würde. Andererseits wollte die blasse Frau sich auch keineswegs zurückhalten, da Massaker nicht nur ihr Ding waren, sondern auch noch, weil sich Wut in ihr aufstaute. Die Wut resultierte aus ihrer Entscheidung nicht vorher die Karten befragt zu haben, bevor sie dem Gangitano dermaßen auf die Füße trat.

Ein paar Minuten später schien der Platz bereits vollkommen mit Zuschauern gefüllt zu sein und Rimi selbst war kurz einmal auf dem Schafott, um zu kontrollieren, ob es auch nicht manipuliert wurde. Bald würde es losgehen. Bald würde er mit Vladimir im Schlepptau aus dem Dunkeln der Gassen treten und das Schafott noch ein weiteres Mal betreten. Dann sollte das Zeichen folgen, auf das viele Leute hier warteten.
 
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Ella Dixie

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Eine Hinrichtung war schon immer ein Ereignis was die Menschen anzog. Ob nun vor 200 Jahren oder in 200 Jahren in der Zukunft, die Menschen liebten solche Ereignisse. Obwohl es noch ein paar Stunden dauerte, bis die Hinrichtung vonstatten gehen konnte, war der Platz zum bersten voll. Ob Groß oder Klein sie drängten sich alle auf den Platz. Fässer, Häuserdächer und sogar Laternen, boten den Schaulustigen Platz. Sie alle waren nur hier her gekommen um Vladimir Nukpana sterben zu sehen oder zumindest die große Show der Marine zu beobachten und Lara war sich sicher, das den Zuschauern bestimmt eine große Show geboten wurde, darin war die Marine schon immer gut gewesen.

Lara stand ruhig auf der Tribüne der Pazzis und beobachtete die Menschen, wie sich auf den Platz drängten und versuchten einen gute Platz zu finden. Es war schon komisch, denn als sie das erste mal hier auf die Insel gekommen war, gehörte sie zu den Versagern, zu den Schwächlingen, auch ihre Mutter hatte sie hier auf der Insel zurück gelassen, weil sie so verdammt schwach gewesen war.
Doch nun nach all den Jahren gehörte sie zu der gehobenen Gesellschaft. Es war ein langer Weg gewesen, aber nun war sie stärker geworden und gehörte zu den Devils oder was von ihnen noch übrig geblieben war. Sie hoffte inständig, das alles heute nach Plan verlaufen würde.
Obwohl man es ihr nicht unbedingt ansehen konnte, war sie nervös. Auch ihr vieles Meditieren, was sonst ein großen Halt für sie bedeutete, hatte ihr nicht die ganze Nervosität und Anspannung nehmen können. Nur wenige Stunden hatte sie geschlafen, denn der heutige Tag hatte sie wach gehalten. Wenn die ganze Sache heute klappen würde, würde sie wieder zusammen die Meere unsicher machen können, die Crew wäre wieder vereint und sie hätte wieder ihr Ticket zur Grandline. Es musste heute einfach klappen und wenn nicht, würden sie alle das Schicksal von Vlad teilen. Das war ihr bewusst und genau deshalb hatte sie am frühen Morgen einen Brief geschrieben, denn wer wusste schon wie dieser Tag ausgehen würde.

Lara hatte schon lange keinen Brief mehr an Nino, ihrem Vater, geschrieben. Es war eine gute Ablenkung für sie am Morgen gewesen und all ihren Frust, ihre Nervosität und ihre Gefühle hatte sie in den Brief gepackt.Natürlich konnte ihr Vater nichts damit anfangen, denn er lag schon seit Jahren im Koma, aber irgend wie hatte sie das Gefühl gehabt diesen Brief schreiben zu müssen. Sie bezahlte eine der Krankenschwestern dafür, das sie ihm die Briefe vorlas, auch wenn es fraglich war das er dies überhaupt wahrnahm. Es war einfach befreiend gewesen, diese ganzen Sachen die sie bedrückte niederzuschreiben, obwohl sie die heutige Aktion nicht wirklich im Brief erwähnte. Es war ein Abschluss mit ihrer Vergangenheit und sie war nun gespannt was die Zukunft bringen würde und sie hoffte sehr darauf das die ganze Aktion hier klappen würde und sie in eine neue Zukunft segeln konnte.
 
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