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Kamiya Hikari

Hikari

Pirat
Beiträge
84
Crew
Hamster-Piraten
Posten
Zimmerfrau
Alter
23 Jahre
Größe
1.67 Meter
Steckbrief
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Kampfstil
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Kamiya
Vorname: Hikari
Spitzname: Kai

Geburtstag: 16.04.
Alter: 23 Jahre
Größe: 167 cm
Gewicht: 62 kg

Augenfarbe: grau-braun
Haarfarbe: blau

Blutgruppe: 0

Aussehen: Hikari ist eine zierliche Gestalt, deren weibliche Formen sich verhältnismäßig spät entwickelten. Ihr Körper lässt nicht einmal auf die inne wohnende Kraft vermuten, da weder ihre Statur noch beeindruckende Muskulatur darauf schließen lassen würden. Dennoch ist Hikari durchaus in der Lage das eine oder andere Stück Holz durch die Gegend zu tragen, ohne großartig ins Schwitzen zu kommen. Früher, als sie sich noch nicht als Mädchen wahrgenommen hat, lag ihr Fokus vor allem auf funktionaler Kleidung bestehend aus Hosen und Hemden. Diese Kleidung ist jedoch nicht mehr die Regel, sondern wird nur noch für die Zimmerei angezogen. Dabei handelt es sich vor allem um grobe Leinenstoffe, die leicht zu waschen, zu trocknen und nie allzu schnell den Dreck anzuziehen schienen. Ergänzend dazu trägt sie feste und im Vergleich zu ihren anderen Schuhen recht schwere Arbeitsschuhe. Mit dicker Sohle und starrem Stoff muss sie sich um Splitter, Glasscherben oder umgeknickte Knöchel nie Sorgen machen.
Heute versucht sie sich mädchenhafter zu kleiden, auch wenn sie stets verunsichert ist, ob ihr dies wirklich gelingt. Die Farbenlehre ist nicht so ihr Ding, weshalb sie häufig auf einfarbige Oberteil-Rock-Kombinationen zurückgreift oder direkt ein Kleid anzieht. Seit einigen Jahren lässt sie sich ergänzend dazu die Haare wachsen, welche sie meist mit einem Band oder Tuch aus dem Gesicht hält. Weder zu Schmuck, noch zu Schminke hat Hikari je einen Zugang entwickeln können. Natürlich gab es Frauen in ihrem unmittelbaren Umkreis die zu diesen Mitteln griffen, doch ohne ihre Mutter im Hintergrund als anleitende Person, handelt es sich hierbei um zwei Bereiche an die sich Hikari noch nicht alleine herangewagt hat und somit bis jetzt ignoriert.
Hikari hat in den letzten Jahren eine leichte Weitsichtigkeit entwickelt, weshalb sie bei exakten Arbeiten, lesen oder schreiben auf eine Brille angewiesen ist. Die pinke Farbe steht damit in starkem Kontrast zu ihrer hellen Haut und den blauen Haaren.
Ihr Gesicht ist herzförmig und besitzt eine hohe Stirn, welche durch ihre Haarbänder noch betont wird, da sie meistens nur einige wenige Strähnen um ihr Gesicht gerahmt trägt, diese aber konsequent zum Arbeiten aus ihrem Gesichtsfeld verbannt.
Hikari besitzt eine ungewöhnliche Augenfarbe aus braun und grau gemischt, welche abhängig vom Lichteinfall in die eine oder andere Richtung verstärkt wahrgenommen werden kann. Tagsüber tritt das Blau eher heraus, während das Braun von den Rottönen der auf- und untergehenden Sonne eher betont wird.
Insgesamt wirkt die junge Frau mit ihrem freundlichen und offenen Gesichtsausdruck sympathisch und vertrauenswürdig, welches durch eine angenehme Stimmlage noch unterstrichen wird.

Besondere Merkmale: Das allererste und offensichtlichste Merkmal, welches jedem bei Hikari auffällt, ist ihre blaue Haarfarbe, welche sie von ihrer Mutter geerbt hat. Erst bei genauerer Betrachtung fällt eine Zahl von Narben an ihrem Körper auf. Die vier Prominentesten sind dabei wohl jene an Händen und Schienbeinen. Alle vier Schnitte oder besser Risse hat sie sich in einer ihrer ersten Arbeitsschichten in der Werft zugezogen, als ein beinahe fertiges Schiff aus seinen Sicherungen brach, sie daraufhin versuchte das Unheil aufzuhalten und erst sich beide Hände und danach die Beine durch den Bug aufgerissen bekam. Damals waren es zum Glück nur Fleischwunden, die ewig brauchten bis sie verheilt waren, bis nur noch Narben übrig blieben. Eine Vielzahl von kleineren Narben an Hikaris Händen sind kaum mehr zu erkennen, so viele hat sie sich im Laufe ihres jungen Lebens bereits bei der Holzbearbeitung zugezogen. Ihre Haut ist deshalb im Handbereich rauer und widerstandsfähiger, als vergleichsweise am Rest ihres Körpers. Schlussendlich würde einem nur noch eine letzte Narbe auffallen, die aber tatsächlich gar keine ist. Stattdessen handelt es sich dabei um eine Körperverzierung in weißer Farbe, weshalb es nicht sofort ins Auge springt; nach dem Tod ihrer Mutter ließ sie sich ein Tattoo über ihrem linken Schulterblatt stechen. Bei der Figur handelt es sich um jene Form, welche ihre Mutter stets in ihre Instrumente als kleines Wiedererkennungsmerkmal geritzt hatte, weshalb es auch beinahe eins zu eins aus ihrer Feder übernommen wurde und nur in der Größe vom Original abweicht. Für Hikari wurde damit stets ein Vogel symbolisiert, der sich aufmachte über das weite Meer hinaus die nächste Insel erkunden zu wollen.

Herkunft und Familie
Vater: Kamiya (Saitou) Aoshi | 59 Jahre | Zimmermann | lebend
Eigentlich ist es schon recht interessant, wenn man Aoshi und Hikari in Interaktion sieht. In der Gegenwart ihres Vaters vergisst sie, dass sie eigentlich eine junge Frau ist. Hand in Hand können die beiden stundenlang nebeneinander an einem Schiff arbeiten und verstehen sich beinahe ohne Worte. Aoshi, das ist allgemein bekannt, wollte stets Söhne. Und bekam doch keine. Stattdessen bekam er zwei Töchter mit seiner Frau, was wohl der Grund war, weshalb er Kai seit frühster Kindheit mit in die Werft brachte. Schließlich wollte sich Hikari als kleines Mädchen nicht mit Puppen anfreunden, was ihr Vater als Zeichen sah, dass sie eben nur in falscher Verpackung geboren wurde. Für den richtigen Inhalt würde er schon selbst Sorge tragen können. Früh begann er ihr seine Arbeit zu erklären, früh legte sie mit Hand an. Er brachte ihr alles bei, was er selbst in seiner Zimmermannsgilde einst gelernt hatte, so wie er es eben an einen Sohn weitergegeben hätte.
Genaue Informationen über seinen Rauswurf sind nicht bekannt und die wenigsten wissen, dass er den Nachnamen seiner Ehefrau annahm und schon seit über fünfundzwanzig Jahren nicht mehr als Saitou auftritt. Man munkelt, dass es mit seinem fehlenden moralischen Kompass zusammenhängt. All die Jahre lebte er am Rande der Legalität, bis seine Frau krank wurde. Jede Möglichkeit an Geld zu kommen wurde ausgeschöpft, egal ob im Rahmen des Gesetzes lag oder eben nicht. Der Tod von Ayame traf ihn schwer, er zog sich auf den Boden von Flaschen zurück und einzig Hikari war es zu verdanken, dass er seinen Job nicht verlor und die Familie nicht auseinander brach. Die Beziehung der beiden hat darunter ein wenig gelitten, sie ist nach wie vor kameradschaftlich keine Frage, aber eine enge Vater-Tochter-Beziehung kann man bei den beiden lange suchen. Gerade in den ersten Wochen nach dem Tod der Mutter fiel es den beiden schwer außerhalb der Arbeitszeit miteinander zu kommunizieren, was dann häufig darin endete, dass man nach einem gezwungenen Smalltalk - irgendetwas muss man sich doch noch zu sagen haben!? - einer unangenehmen Stille Platz macht. Dieser Zustand hielt jedoch nicht lange an, da Aoshi sich irgendwann auf seine restliche noch übriggebliebene Familie zurückbesann und somit Hikari die schwere Aufgabe, die Familie zusammenhalten zu wollen, wieder abnahm.
Zwar kann man gut Zeit mit Aoshi verbringen, doch ist es schwer sein Vertrauen und seine Offenheit zu gewinnen. Er ist tendenziell von Natur aus misstrauisch und eher brummig veranlagt, ganz im Gegensatz zu seiner Frau und ältesten Tochter, die scheinbar jedem Fremden gutgelaunt und offen begegnen. Nach einigen Übergriffen auf Frauen in den anderen Städten reagierte er schließlich, indem er seinen Töchtern zumindest die Grundlagen von Selbstverteidigungstechniken beizubringen, damit sie sich im Ausnahmefall verteidigen können.

Mutter: Kamiya Ayame | 46 Jahre | Instrumentenbauer | verstorben
Ayame war eine freundliche und zugewandte Frau. Jederzeit konnte man sie besuchen und ihr dabei zusehen, wie sie ihre Instrumente baute, für scheinbar jeden hatte sie ein offenes Ohr und eine Tasse Tee parat. Sie war allseits beliebt, ebenso wie ihre Instrumente, die sich großer Beliebtheit im Export erfreuten. Zu ihren Töchtern hatte sie innige Verhältnisse und beide vermissen Ayame noch heute schrecklich. Ihr Leidensweg dauerte drei Jahre an, bevor sie schließlich ein halbes Jahr vor Hikaris dreiundzwanzigsten Geburtstag verstarb. Sie war eine Frohnatur und besaß genauso wie ihre Töchter beeindruckend blaues Haar. Ihre älteste Tochter lernte von ihr die feinen Holzbearbeitungstechniken, was wohl einer der Gründe war, weshalb sich Hikari stets als Bearbeiterin von Holz betrachtete und nicht als Vertreterin des weiblichen Geschlechts. Weder ihre Mutter noch ihr Vater hatten dies schließlich je in ihr gefördert. Was sie stattdessen von ihrer Mutter lernte war das visualisierte Zeichnen von neuen Designs, über die pragmatische Perspektive ihres Vaters hinaus, sowie das Haushalten und die Buchhaltung über Einnahmen und Ausgaben.

Kleine Schwester: Kamiya Ayako | 16 Jahre | Schülerin | lebendig
Das Verhältnis der beiden Schwestern war ungefähr bis zur Erkrankung der Mutter recht gut. Denn auch wenn es etwas distanziert war, da sie keine gemeinsamen Hobbys hatten und Ayako eher einen Armbruch als schmutzige Fingernägel bevorzugt hätte, so waren sie doch Schwestern. Mit dem Tod der Mutter und der Pubertät durchlief Ayako eine Veränderung, der Hikari nicht folgen konnte oder wollte. Ihre Schwester fokussierte sich auf ihren Traum der Schauspielerei und wollte lieber früher als später nach Yaryu ziehen. Für beides hatte Hikari nicht besonders viel übrig, weshalb es immer mehr zu Reibungen zwischen den Schwestern kam: Ayako warf Hikari vor sie zu ignorieren, während Hikari erwiderte, dass es dazu keinen Grund gäbe, wenn Ayako sich sinnvollen Dingen zuwenden würde. Und nicht haltlosen Träumen. Seitdem herrscht Funkstille zwischen den Schwestern, da keine von beiden zu diesem Thema nachgeben möchte.

Bekannte: Durch die Krankheit und den anschließenden Tod ihrer Mutter hatte sich Hikari sehr stark von ihren Freunden distanziert. Die Erkrankung forderte teure Medizin, die nur schwer zu beschaffen war, weshalb Hikari ihren vollständigen Fokus auf das Geldverdienen legte.
In dieser Zeit verbrachte sie deshalb viel Zeit in der Werft, in welcher auch ihr Vater tätig war, und half bei allerlei Aufträgen aus, weshalb sie inzwischen ein beinahe freundschaftliches Verhältnis mit den anderen Werftarbeitern pflegt.


Geburtsort: Gakuga
Geburtsinsel: Kyoko
Geburtsozean: Grand Line


Charaktereigenschaften

Interessen: Hikari liebt es an Holz zu arbeiten, egal ob im kleinen oder großen Rahmen, stundenlang kann sie sich damit befassen. Ihr Kopf wird dann angenehm leer, was besonders in den ersten Wochen nach dem Tod ihrer Mutter hilfreich war.
Ähnliches stellte sie auch bei anderer körperlicher Aktivität fest. Sie mag das Training mit ihrem Kurzspeer, oder das Üben von Bewegungsabläufen, denn beides macht den Kopf frei und wenn sie am Ende des Tages mit müden Muskeln ins Bett fällt, hat sie das Gefühl wirklich etwas geleistet zu haben. Sowohl die Anwendung ihres Speers, welchen sie stets zum Eigenschutz mit sich führt, als auch die Ausübung des Trickster-Stils sind für Hikari eher Mittel zum Zweck. Beides würde sie eher für ihre eigene Verteidigung verwenden, denn einen Grund zum Angriff hatte sie bisher noch nicht. Wobei sie vermutet, dass sie im Zweifelsfall nach ausreichender Provozierung oder im Verteidigungsfall ihrer Freunde oder Holzarbeiten entsprechend reagieren würde.
Ihr Vater brachte ihr das Schwimmen bei, welches sie heute noch sehr gerne macht, sie gehört zwar nicht zu den besten in Gakuga, aber dennoch kann sie sich mehrere Stunden über Wasser halten wenn es notwendig wäre.
In ihrer Freizeit liest Hikari gerne und eignet sich neue Dinge an, die sie versucht in neuen Designs und mit neuen Techniken, welche sie auf Papier stets versucht festzuhalten, einzubinden. Sodass sie zum Beispiel das Schwimmen mit einer Konstruktion verbinden möchte, um auch auf hoher See Reparaturarbeiten an einem Schiff vornehmen zu können.
Die vielen Möglichkeiten Technik in der einen oder anderen Art anzuwenden faszinieren die Blauhaarige besonders im Zusammenhang mit dem Schiffbau. Bei der Arbeit fängt sie häufig an zu summen, bevor es irgendwann in Gesang umschlägt, denn Hikari liebt es zu singen.
Sie träumt davon irgendwann zur See zu fahren, was insofern eine tolle Idee ist, da sie Fischgerichte absolut vergöttert und jeden Tag aus dem Meer gezogenes konsumieren könnte.

Abneigungen: Wenn es eine Sache gibt, die Hikari absolut verabscheut, dann ist es nicht ernst genommen zu werden. Damals in der Werft ihres Vaters hat es lange gebraucht, bis die anderen Werftmitarbeiter sie als vollwertig und vor allem nützlich und hilfreich anerkannten. Obwohl sie zu jenem Zeitpunkt schon so viel vom Handwerk verstand, stand ihr damals ihr Geschlecht im Weg. Und natürlich auch die Tatsache, dass man es dieser schmalen Gestalt einfach nicht zutrauen wollte.
Illoyalität und Unehrlichkeit liegen in etwa auf einer vergleichbaren Stufe, wobei sie in diesen Fällen sogar fuchsteufelswild werden kann. Das Arschloch-Verhalten des Arztes ihrer Mutter, der vor allem Profit erwirtschaften wollte, und sich wenig darum kümmerte, dass er die Medizin und Versorgung auch zu einem geringeren Preis hätte bereitstellen können, hinterließ tiefe Spuren bei Hikari, die seitdem recht empfindsam reagiert wenn sie Lügen vermutet. Die Illoyalität betraf einen ehemaligen Kollegen in der Werft, der ihren Vater mit seinen illegalen Machenschaften erpresste und stets mit der Hifumi drohte, wenn er mal wieder mehr Berry verlangte. In ihren Augen war die Werft mit ihren Mitarbeitern eine Gemeinschaft, weshalb es umso schmerzlicher war, den Grund für den Rauswurf des besagten Kollegen zu erfahren. Umso erfreulicher war natürlich deshalb auch, dass die anderen Mitarbeiter sich auf die Seite ihrer Familie geschlagen hatten und ihren Vater vor den Mitgliedern der Hifumi in Schutz nahmen, als der ehemalige Kollege nach dem Rauswurf seine Drohung wahrmachte.
Ein wenig leidet sie darunter, dass ihre Stimme nicht ausgebildet ist und sie deshalb beim leidenschaftlichen Schmettern von Liedern häufig nicht den richtigen Ton trifft.
Hikari ist gerne draußen, auch in der direkten Sonne, weshalb sie es besonders nervig findet für Sonnenstiche besonders anfällig zu sein.
Die Blauhaarige bemüht sich stets um Sorgfältigkeit, weshalb sie wenig übrig hat für Papierverschwendung oder für das unnötige Pflücken von Blumen, schließlich würden die Blumen viel länger leben, wenn man sie dort ließ wo man sie fand.
Bei der Misshandlung von Tieren versteht sie ebenfalls keinen Spaß, weshalb sie sich mehrfach Prügeleien mit einigen ehemaligen Klassenkameraden geliefert hat, die Freude daran hatten Fischen langsam beim Ersticken zuzusehen.
Darüber hinaus ist Hikari stets in Aktion und findet eigentlich immer was zu tun, da sie mit Langeweile nichts anfangen kann, was wohl daran liegt, dass sie dann mit ihren Gedanken alleine wäre und das versucht zu vermeiden. Aus einer ähnlichen Situation ist ihre Abneigung gegenüber einer Bewegungsunfähigkeit herausgeboren, als sie sich einmal eingeklemmt unter einem Schiff fand und nicht mehr alleine befreien konnte.

Mag: Schwimmen, Holzarbeit, Lesen, neue Designs entwerfen, körperliches Training, Fischgerichte, Seefahrerei, Singen, neue Dinge lernen, Technik

Hasst: Nicht ernstgenommen zu werden, Illoyalität, ihre unausgebildete Stimme, Unehrlichkeit, Sonnenstiche, gepflückte Blumen, Papierverschwendung, Misshandlungen von Tieren, Bewegungsunfähigkeit, Langeweile

Persönlichkeit: Wer Hikari das erste Mal trifft, dem fallen sofort ihre blauen Haare und das Lächeln auf ihrem Gesicht auf. Es muss nicht immer auf ihren Lippen liegen, auch ihre Augen können vor Lachen erstrahlen. Ihre schmale Statur schüchtert niemanden ein, weshalb sie von den meisten direkt als sympathisch eingestuft wird. Eine erste Einschätzung, die sich zumeist bewahrheitet. Denn insgesamt ist Hikari eine recht angenehme Person, gesellig und zugewandt scheint sie wirklich an ihren Mitmenschen interessiert zu sein und hört zumeist geduldig zu, da sie nicht zwingend im Mittelpunkt stehen muss.
Ihre Mutter bemühte sich in ihrer Erziehung um ein respektvolles Auftreten, doch nicht immer mag dies Hikari auch richtig gelingen, was wohl vor allem daran liegt, dass Respekt in ihren Augen zumeist verdient sein muss. Vergleichsweise mit Vertrauen, denn auch wenn sie sich häufig auf ihre Intuition verlässt, ob sie jemandem im ersten Moment über den Weg traut, so ist sie anfangs stets vorsichtig, bis sie die Lage einschätzen kann. Tendenziell wirkt Hikari ausgeglichen und selbstbewusst, doch dieser Zustand kann sich ganz schnell ändern. Solange es um ihr Holz und die Arbeit als „Zimmerfrau“ geht, dann summt sie vor sich hin und fängt früher oder später das Singen an. In Bezug auf andere Dinge wie ihre Weiblichkeit? Fehlanzeige. Hikari ist in dem Glauben aufgewachsen ein Junge zu sein. Sie glaubte, dass sie einfach nur Pech hätte eben kleiner und zierlicher zu sein, aber gerade deshalb lernte sie doppelt so fest zuzuschlagen. Ihr Vater war hauptsächlich daran Schuld, der sich weigerte seine Tochter mit einem anderen Namen als Kai anzusprechen, weshalb sie schnell verunsichert werden kann, wenn man sie auf ihre Weiblichkeit anspricht. Insgesamt wirkt sie eher wie ein Junge, etwas hilflos im Umgang mit Gefühlen und alles was im entferntesten mit Frauensachen zu tun hat. Und eben so gar nicht ihrem Äußeren entsprechend, weshalb viele auch stets mehr als überrascht ja sogar ungläubig sind, wenn herauskommt, dass Hikari leidenschaftlich gerne zimmert. Manchmal kommt es vor, dass wenn sie sich in Gedanken befindet und auf ihr Geschlecht angesprochen wird, sie im ersten Moment protestiert, dass sie ein Junge sei, bis man sie an die tatsächliche Begebenheit erinnert. In solchen Situationen gibt es dann zwei Verhaltenswege, die Hikari dann wählt. Entweder sie wird hochrot und beginnt einem Wasserfall gleich, zu erklären oder sie beginnt – meist unter Alkoholeinfluss – in den schönsten Farben zu fluchen. Männer und Piraten gleichermaßen wären sicherlich stolz auf ihr Vokabular.
Im Falle einer Einschüchterung kam es in jungen Jahren dazu, dass Hikari von sich selbst in der dritten Person sprach um Distanz aufzubauen. Ihr Vater hat ihr diese Verhaltensweise aber recht gut ausgebläut, weshalb es heute dazu nur noch selten kommt. Tendenziell fängt sie eher an murmelnd Selbstgespräche zu führen. Wer Hikari gut kennt, weiß um ihre stete gute Laune, die kaum kleinzubekommen ist, und um ihre seltsame Angewohnheit in schillerndsten Farben – ob man es hören will oder nicht – Horrorszenarien zu beschreiben.
Im Zusammenhang mit ihrem Job hat sie auch eine Leidenschaft für das Zeichnen von Designs entwickelt, die sie in einem Buch festhält. Wenn Hikari neues lernt, was recht regelmäßig vorkommt da sie wissbegierig und lernwillig ist, möchte sie dies am liebsten sofort in die Anwendung umsetzen. Ihre Freunde zogen sie damit häufig auf, da sie scheinbar in gefühlt jeder Situation an einer neuen Prototypidee werkelt. Dabei lässt sie sich nicht ohne weiteres unter Druck setzen. Perfektion braucht schließlich seine Zeit und ihr Bestreben ist stets alles was sie anpackt so gut wie möglich durchzuführen.
Von ihrem Vater hat sie die leicht verquere moralische Sichtweise auf die Welt mitgekriegt, weshalb sie keine Skrupel hätte zu stehlen oder sich für ihre Sache zu prügeln. Als junges Mädchen mit kurzem blauem Haar legte sie sich mit einigen Nachbarsjungen an, die zu den Fischereibetrieben gehörten und Freude daran hatten den Fischen beim qualvollen Erstickungstod zuzusehen. Es brauchte vier beeindruckende Kloppereien, bevor die Erwachsenen aufmerksam wurden und diese Misshandlungen unterbanden. Sehr zur Genugtuung von Hikari, die damit auch leben konnte, als die Jungen ihr Tage später auflauerten um Rache zu nehmen. In gewisser Weise ist ihr Gerechtigkeit nämlich doch wichtig, auch wenn ihre Sicht der Dinge gut und gerne von der Perspektive der Marine abweichen kann. Was vielleicht irgendwann einmal zu Problemen führen könnte?
Hikari ist nicht hervorragend darin ihre Gefühle zu reflektieren oder zu konfrontieren, sodass sie noch heute nicht in der Lage ist mit schwerweigendem Trauma umzugehen oder dieses gar zu bewältigen. In diesem Zusammenhang lässt sich ihr Bedürfnis nach ständiger Beschäftigung einreihen, was jedoch gar nicht so offensichtlich dort rein passt. Hikari selbst ist sich über diesen Zusammenhang nicht einmal bewusst und würde wohl im vertrauensvollen Gespräch mutmaßen, dass sie einfach keine Langeweile erträgt. Ganz so einfach ist es jedoch nicht, da in solchen Momenten ihre Gedanken anfangen zu rasen und sie sich dann mit Gedankengängen konfrontiert sieht, die sie viel lieber ignorieren und in der hintersten Ecke ihres Gedächtnisses begraben würde.
So einfach ist es natürlich nicht, gerade im Zusammenhang mit dem Verlust ihrer Mutter, welchen sie noch immer nicht richtig verarbeitet und überwunden hat. Jederzeit kann es deshalb passieren, dass sie getriggert wird und jene Momente verdunkeln das Gesicht der sonst so gut gelaunten Blauhaarigen. Dann ist sie in sich gekehrt, mürrisch und reagiert pampig wenn man sie anspricht, obwohl sie auf Nachfrage nicht einmal festmachen könnte woran es liegt. Es ist einfach so. Emotionales Trauma kann sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen, bisher kam Hikari gut klar und hatte keine nachhaltigen Probleme, doch wer weiß schon so genau was passieren würde, wenn sie mal wieder in eine Krise gestürzt werden würde und sich damit gezwungenermaßen auseinandersetzen müsste? Vermutlich wäre ein Netz aus sozialen Kontakten hilfreich, ebenso wie vertrauensvolle Gespräche um die Situationen aufzuarbeiten, die stets konsequent -da unangenehm- ignoriert wurden.

Lebensziel: Hikari träumt seit jüngster Kindheit von einem eigenen Unternehmen zur Holzverarbeitung. Zwar wandelte sich der Fokus im Laufe ihres Lebens immer mal wieder, schwankte in Richtung Instrumentenbau, dann mal zur Tischler und Schreinerarbeit, bis sie doch wieder beim Schiffbau landete oder sich im nächsten Moment einen hochkomplexen Hausbau vorstellte. Die Arbeit in der Werft verfestigte und kristallisierte diesen Wunsch zu etwas greifbarerem: Hikari möchte am liebsten alle Lehren des Zimmermannshandwerk lernen und daraus das optimale Schiff mit den besten Proportionen, Bestandteilen und natürlich aus Adam-Holz selbst planen und zimmern. Und dies am liebsten mit einer Gruppe ihrer engsten Freunde, die in ihrem Unternehmen arbeiten würden. Ihr erster Schritt auf diesem Weg erfolgte unter der Anleitung ihres Vaters und wurde um das Wissen, das sie sich in der Werft aneignen konnte, ergänzt. In ihrer Vorstellung wäre deshalb die logische Konsequenz sich einer Zimmermannsgilde anzuschließen, um weiteres Wissen anzueignen. Wobei Hikari nicht davor zurückschrecken würde, sich auch auf weniger legalen Wegen um die Beschaffung dieses expliziten Wissens zu kümmern, so groß ist ihr Wunsch ihrem Ziel irgendwie näherzukommen!

Stärken und Schwächen

Stärken: Zwei Stärken hat Hikari eindeutig neben der Liebe zur Holzverarbeitung von ihren Eltern mitbekommen. Die Schnelligkeit von ihrer Mum und die Willenskraft von ihrem Dad. Ihre kleine Statur ermöglicht blitzschnelle Bewegungen und ein gewisses Maß an Wendigkeit.
Die Willenskraft von Hikari wurde stets als Stärke ausgelegt. Sie ließ sich nicht unterkriegen, ließ sich nicht von größeren und stärkeren Typen beeindrucken und ignorierte gerade in der Anfangszeit in der Werft konsequent die Grenzen ihres Körpers. Getreu dem Motto: Die anderen schaffen es schließlich auch.
Dank der langen Jahre in der Werft ist es überraschend was für Kraft in dem kleinen Blauschopf steckt. Natürlich ist es nicht vergleichbar mit Leuten, die bewusst darauf trainieren, dennoch würde aber keiner erwarten, dass Hikari ohne Mühe Holzplanken durch die Gegend schleppt.
Ihre Umgänglichkeit kann ebenso als Stärke ausgelegt werden, schließlich kann die Blauhaarige an einer Hand die Leute aufzählen mit denen sie sich wirklich nicht versteht. Und hat womöglich noch Finger frei.
Ergänzend dazu zählt ihre Geduld wohl eindeutig zu ihren hervorzuhebenden Qualitäten, da sich diese Eigenschaft in beinahe jedem Lebensabschnitt von Hikari positiv niederschlägt. Sei es bei feinen Handarbeiten, dem Zeichnen oder im Umgang mit anderen Leuten.
Nachdem Ayako geboren war, bläute Aoshi seinem ältesten Kind die Relevanz von verantwortungsbewusstem Verhalten ein. Schließlich sollte Hikari ein gutes Vorbild abgeben müssen und auf ihre kleine Schwester achtgeben, damit dieser nichts schlimmes passierte. Sobald sich die Blauhaarige deshalb für etwas oder jemanden verantwortlich fühlt, setzt sie Himmel und Erde in Bewegung um helfend und schützend zur Seite zu stehen. Zum Beispiel als Pflegekraft bei ihrer Mutter oder wenn es um die Rückstellung ihrer eigenen Bedürfnisse und Wünsche geht.

Schwächen: Aus der physischen Perspektive sind die beiden Mankos wohl bei Hikari eindeutig ihr eigener Widerstand und die Stärke ihrer Attacken. Mit kleineren Schnitten, Splittern und vergleichbaren Verletzungen weiß die Blauhaarige gut umzugehen, doch da sie über Prügeleien in ihrem Leben bisher noch nicht hinaus gekommen ist und mit ihrem Speer trainiert, ihn aber noch nie einsetzte, zeichnet sich dies entsprechend ab. Schwere Verletzungen würden wohl schnell ihre Konzentration rauben und langfristig wäre sie im Kampf innerhalb einer Gruppe eher eine Belastung als eine Hilfe. Schließlich haben ihre Schläge, Tritte und Angriffstechniken mit ihrem Kurzspeer vergleichsweise wenig Kraft dahinter, doch daran stört sich Hikari wenig. Noch zumindest, denn sollte der Zeitpunkt kommen, dass sie auf diese Fertigkeiten angewiesen wäre, dann würde sie das schon gehörig nerven.
Was ihre Persönlichkeit angeht, gibt es einen Aspekt an Hikari, den gerade ihre Schwester mehr als einmal zu spüren bekam. Ihren Sturkopf. Hat sie sich in den Kopf gesetzt, dass es Dinge gibt die in ihren Augen keinen Nutzen besitzen, dann handelt es sich hierbei laut Hikari um reine Zeitverschwendung. Und diese Meinung lässt sich dann schwer umkrempeln.
Und als wäre dies nicht schlimm genug, kann es bei ihr vorkommen, dass in hochemotionalen Situationen zu Bruchteilentscheidungen aus dem Bauch heraus kommt, die kaum durchdacht worden sind. Was dann schon mal zu einem Tattoo und der temporären Pflege eines Hundes führte. Sehr zum Ärger ihres Vaters, der eine starke Hundehaarallergie hat.
Hikari kann mit ihrer Geduld viel verzeihen, wobei ihr jedoch eindeutig eine Grenze gezogen ist. Sobald es um schludrige Arbeit geht ist diese Grenze erreicht. Dank ihrer Liebe zum Detail, die manche hinter vorgehaltener Hand als kranken Perfektionismus bezeichnen würden, und dem zeitlichen Einsatz, welchen sie ohne zu zögern einbringt, kann es schon einmal passieren, dass Hikari mit anderen Leuten aneinander geraten kann. In ihren Augen handelt es sich um zwei der heiligen Regeln, die ein jeder gewissenhaft einzuhalten hat, doch jemand der da weniger Wert auf Details und zeitliches Engagement legt, kann sie dann schon zur Weißglut bringen. Im besten Fall fängt sie dann an zu brüllen, im schlimmsten Fall fliegen dann schon mal die Fäuste oder ein greifbares Werkzeug wird zur Waffe.

Klassen

Kampfklasse: Kämpfer
Jobklasse: Zimmermann (-frau)


Biographie
Wer die bisherige Geschichte von Hikari hören und verstehen möchte, der braucht einen kleinen Vorlauf aus dem Leben ihrer Eltern, um so manche Situation in Hikaris Leben nachvollziehen zu können.
Während ihre Mutter Ayame ihr ganzes Leben auf Kyoko verbracht hat, so kam ihr Vater von einer fernen Insel, welche in einem Inseldreieck bekannt war für seine Zimmerleute. Sie waren nicht die ganz großen, aber es reichte für eine beeindruckende Ansammlung von Wissen. In seiner Gilde war Aoshi zu Hause, bis er wegen gravierender Verstöße gegen die internen Regeln rausgeworfen wurde. Vom Inseldreieck wurde er verbrannt, weshalb er sich auf die Suche nach einer neuen Heimat machte. Auf Kyoko blieb er hängen, als er in Gakuga zeitweise bei einer Schiffwerft anfing um seine Weiterfahrt finanzieren können, und auf Ayame traf.
Zwei Jahre später wurde Hikari geboren. Sehr zum Bedauern ihres Vaters eine Tochter, der kurzerhand aus dem Namen der Tochter Kai machte und das kleine Kind bewusst als Junge erzog. Ayame ließ ihn machen, sah sie doch kein Problem in der tendenziell männlich geprägten Erziehung. Schließlich schien es ihrem Kind gutzugehen und das war doch die Hauptsache oder? Hikari verbrachte die ersten Jahre in der mütterlichen Werkstatt und lernte durch die begeisterten Erzählungen ihres Vaters die ersten theoretischen Grundlagen des Zimmereihandwerks. Die kleine Familie verdiente sich zwar keine goldene Nase, da die Arbeit von Ayame nicht kontinuierliche Einnahmen abwarf, doch sie lebten komfortabel und ihnen fehlte es schlussendlich an nichts.
Wenn Hikari nicht gerade mit ihrem Vater unterwegs war, um Holz zu begutachten oder ihrer Mutter bei der Arbeit zusah, tobte sie mit den anderen Kindern von Gakuga herum. Vor allem mit den direkten Nachbarskindern, die ungefähr in ihrem Alter waren, verbrachte sie die meiste Zeit, bis sie mit fünf Jahren in die informelle Grundschule der Stadt kamen. Dort lernten sie lesen, schreiben und rechnen, wobei das persönliche Highlight von Hikari stets der Musikunterricht war. Dieser bestand aus Singeinheiten, die von ihrer Mutter geleitet und per Instrument begleitet wurden. Ayame versuchte ihrer Tochter über mehrere Jahre das Musizieren beizubringen, doch außerhalb des Singens schien Hikari keinerlei Begabung dafür zu haben. Es machte ihr keinen Spaß sich mit Noten, Tonleitern und all dem anderen langweiligen Kram auseinanderzusetzen, weshalb Ayame irgendwann aufgab und ihrer Tochter stattdessen Messer und Holz in die Hand drückte, damit das Mädchen selbst in der Werkstatt schnitzen konnte. Irgendwann kamen dann noch Papier und Schreibutensilien hinzu, da Ayame darauf achtete, dass Hikari alle Aspekte lernte die ihr irgendwann nützlich werden könnten. Wie zum Beispiel das Designen und Zeichnen ihrer Ideen oder die Buchhaltung im kleinen Rahmen.
Mit sieben Jahren, im jenen Jahr als ihre kleine Schwester Ayako geboren wurde, durfte Hikari endlich in den Ferien ihren Vater zur Werft begleiten. Schließlich war sie nun in der Vorbildfunktion, womit es in den Augen ihres Vaters Zeit wurde sie an seinen Beruf heranzuführen. In einer kleinen Werkstatt, in welcher besondere Kleinaufträge bearbeitet wurden, verbrachte sie auch in den nachfolgenden Jahren ihre Ferien. Die langen Stunden in der Werft machten dem Mädchen nichts aus, die in der Arbeit und dem Zusehen bei ihrem Vater vollends aufging. Die verschiedenen Holzarten kannte sie zu jenem Zeitpunkt zum Teil schon. Nach und nach gesellte sich Wissen über Bauarten, Werkzeuge und Arbeitsabläufe hinzu. Vom Zusehen, zum Werkzeug anreichen vergingen drei Ferieneinheiten, bis Hikari sogar irgendwann selbst und ganz alleine den Klebstoff und die Holzschutzpolituren mischen und auftragen durfte.
Für ihre Mutter war es eine Entlastung nur den Säugling im Haus zu haben, Hikari war ja schließlich beschäftigt und hatte große Freude, da war doch nichts dabei. Vielleicht lag es an der Erziehung? Vielleicht an der ganzen Zeit in der Werft, weshalb Hikari Schwierigkeiten hatte mit Ayako warm zu werden? Musste sie die kleine Schwester mal halten, so geschah dies mit verunsicherter Miene und steifem Körper. Füttern? Wickeln? Aufgaben, bei denen sich Hikari stets am Rande der Überforderung sah. Da kamen die langen Stunden in der Werft gerade recht. Außerdem: Als Junge war das ja auch gar nicht ihre Aufgabe, das konnte Mum schließlich viel besser als Dad oder Kai. Aufgrund der zusätzlichen finanziellen Belastung durch Ayako besuchte Hikari nicht die angeschlossene Schule, sondern blieb bei ihrem Vater und begann ebenfalls in der Werft zu arbeiten. Ohne eine wirkliche Ausbildung genossen zu haben, wich sie Aoshi nicht von der Seite und war somit als kleiner Lehrling ihres Vaters bekannt. Ihr Aufgabenspektrum wurde stets größer und dank der Anleitung ihrer Mutter konnte sie auch ein wenig im Büro der Werft aushelfen, wenn es denn mal notwendig war. Ein offizielles Gehalt bezog Hikari dabei zwar nicht, doch steckten die Kollegen ihres Vaters ihr hier und da mal eine Süßigkeit oder einige Berry zu. Und ihre geleistete Mehrarbeit wurde ihrem Vater ausgezahlt. Insofern war es ja nicht so, als würde man Hikari als kostenlose Arbeitskraft betrachten.
Zu dieser Zeit ereignete sich auch der Streit mit den Jungen aus der Nachbarschaft, die wie auch ihre Väter wohl irgendwann ihren Lebensunterhalt mit der Fischerei bestreiten würden. Durch Hikaris Verlassen der Schule war die Gemeinsamkeit verloren gegangen und in diesem Alter entwickelte man sich mit einem ganz anderen Tempo, weshalb die Blauhaarige völlig angewidert war, als sie einen Teil ihrer ehemaligen Klassenkameraden bei der Quälerei von Tieren beobachtete. Eigentlich war Hikari gerade auf dem Heimweg, ihr Vater hatte sie bereits vorgeschickt, da er noch mit seinen Kollegen einen trinken wollte, als sie das Gelächter vernahm und nachforschte. Mit ihren kleinen Übungsnetzen hatten die Jungen einige Fische an Land gezogen, eine Rückenflosse konnte sie noch im Eimer ausmachen, der wohl auch mit Wasser gefüllt war. Für großes Gelächter und Amüsement sorgte jedoch ein zweiter Fisch, der auf dem Trockenen lag, zappelte und mit dem Tod rang, während er langsam und qualvoll erstickte. Sie stellte die Jungen zur Rede, die jedoch kein Problem mit ihrem Verhalten sahen. Kurzerhand schnappte sich Hikari beide Fische und beförderte sie zurück in die Fluten, sehr zum Ärger der anwesenden Schwachköpfe. Ein Streit eskalierte bald zur Handgreiflichkeit. Als Einzelperson gegen eine Übermacht aus vier Jungen, die allesamt größer, aber nicht zwingend stärker zuschlugen als Hikari, wehrte sie sich tapfer und verteilte so gut, wie sie einstecken musste. Mit einem blauen Auge, blutender Nase und Lippe, sowie einer Vielzahl von blauen Flecken kehrte sie nach Hause zurück. Auf die Nachfrage ihrer Eltern zuckte sie nur die Schultern und erklärte, manchmal müsse man eben tun, was notwendig sei. Dieses Spiel wiederholte sich in den nächsten Wochen noch einige weitere Male, bevor einige Erwachsene auf die Situation aufmerksam wurden und dem Treiben ein Ende setzten. Für Hikari eine Genugtuung, weshalb sie es auch mit Fassung trug, als die Jungen ihr auflauerten um sich für den Verlust ihres Hobbys zu rächen. Danach musste sie zwar zwei Tage zu Hause unter ständiger Beobachtung bleiben, da ihre Mutter eine Gehirnerschütterung vermutete, aber aus der Sicht der Blauhaarigen hatte es sich gelohnt.
Ihr Körper schien relativ im Gleichklang mit Hikaris Wahrnehmung von sich zu reifen. Denn erst mit fünfzehn Jahren trat bei ihr die Pubertät wirklich mit Schwung in die Pedale und mit einem Mal sah sie sich mit einer Situation konfrontiert, welche ihrer Erziehung geschuldet war: Sie war kein Junge! Ihr eigenes Selbstbild brach in sich zusammen und so tat sie worin sie in solchen emotionalen Situationen besonders gut ist: Einfach mal ignorieren. Ihre wachsende Brust band sie sich mit Bandagen ab. Ihr Haar wurde wieder konsequent auf einen Kurzhaarschnitt gekürzt, bis… bis ihr Vater realisierte, dass er aus einem Mädchen keinen Jungen machen kann. Ganz egal wie sehr er sich auch bemühte. Während nämlich die jungen Lehrlinge älter wurden und ihre Muskeln in beeindruckender Art und Weise wuchsen, bis sie breite Schultern und kräftige Oberkörper besaßen, konnte man Hikari schwer im Vergleich übersehen. Nach einer Reihe von Übergriffen auf Frauen in den anderen Städten und aus der Sorge heraus, seine Tochter könnte die nächste sein, entschied sich Aoshi seinen Töchtern die defensive Grundlagen beizubringen, damit sie sich im Zweifelsfall verteidigen konnten.
Die wichtigste Regel dabei: Am längsten lebst du, wenn du schneller bist als dein Gegner. Weglaufen ist nicht ehrlos, wenn dein Leben auf der anderen Waagschale liegt. Hikari nahm sich diese Anweisungen ihres Vaters zu Herzen und begann zusätzlich zur Arbeit in der Werft ihren Körper zu trainieren. Regelmäßig ging sie laufen und schwimmen um ihre eigene Agilität und Ausdauer zu schulen und freundete sich darüber mit einigen Leuten aus der Nachbarschaft an, mit denen sie seit der Schulzeit kaum noch Kontakt gepflegt hatte. Doch tatsächlich brauchte es vier ganze weitere Jahre, bevor Hikari auch nur im Ansatz daran gedacht hätte, sich ihrer Weiblichkeit zuzuwenden. Junge Männer waren zur Genüge um sie herum, es war nichts Besonderes einen verschwitzten halbnackten Mann bei der Arbeit zu sehen. Und wahrscheinlich war dies deshalb kein Auslöser für die Blauhaarige, nein der Auslöser war ihre Mutter. Zwei Monate nach der folgenschweren Diagnose nahm Ayame ihre Tochter beiseite und sprach ohne Vorwürfe oder Aufforderungen über ihre Sicht der Dinge. Sie sprach davon, dass sich Hikari nicht schämen musste für ihr Geschlecht, eher im Gegenteil war es doch beeindruckend, dass es ihr trotz ihrer Weiblichkeit gelang mit den Männern Schritt zu halten, ja mehr noch sie teilweise sogar zu überflügeln. Und das sie nichts verlieren würde, wenn sie es mal ausprobieren würde, wie es wäre sich als junge Frau einzukleiden und wie sie sich damit fühlen würde ihrer Weiblichkeit mehr Raum zu geben. Natürlich lag der Fokus für Hikari auf der Geldbeschaffung für die Medizin ihrer Mutter, doch diese Worte wollten ihr nicht aus dem Kopf. Immer mal wieder stand sie vor dem Spiegel ihrer Mutter und versuchte sich vorzustellen, wie sie mit längeren Haaren aussehen würde. Oder in ähnlich mädchenhaften Klamotten wie ihre Schwester. Doch wirkliche Gedanken konnte und wollte Hikari nicht verschwenden. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Arbeit, der Pflege und Unterstützung die ihre Mutter brauchte. Sie distanzierte sich daraufhin von ihren Freunden, schränkte ihre Freizeit drastisch ein und kümmerte sich so gut sie konnte um jede anfallenden Baustelle im Leben ihrer Familie. Das erste Jahr, das zweite Jahr, das dritte Jahr. Hikari bezeichnete diese Jahre auf Nachfrage im betrunkenen Zustand gerne als die Höllenjahre ihrer Mutter, die sich so lange quälte, so lange kämpfte, nur um dann doch zu sterben.
Der Verlust ihrer Mutter und die eigene Verletzlichkeit ließen die Gedanken an das Gespräch wieder aufflackern. Wie ein bisschen Glut, begann daraus eine kleine Flamme zu erwachsen. Der erste Schritt auf diesem Weg war der Verzicht der Kurzhaarfrisur und das langsame Herantasten an mädchenhafte Kleidung. Hikari, die sich ungern an ihrer jüngeren Schwester orientieren wollte, versuchte es über die vermeintlichen Stars und Sternchen der Schauspielerriegen, doch wirkliche Inspirationen erhielt sie in einer kleinen Boutique in Dô. Zwar war sie nach wie vor verunsichert, ob sie wirklich richtig war und sich nicht zum Deppen machen würde, doch sie zog es durch. Sehr zur Überraschung ihres Vaters, der damit nicht gerechnet hatte, begann sich Hikari mehr und mehr zuzutrauen. Aus der Perspektive anderer war es nicht nennenswert, nein, teilweise nicht mal auffällig, aber für die Blauhaarige war es ein Stück weit eine neue Freiheit auszuprobieren. Der Verlust der Mutter schmerzte sehr, weshalb sich Hikari mit aller Macht in andere Aufgaben stürzte und schlussendlich begann sich auf das eine große Ziel vorzubereiten: Die Aufnahmeprüfung der hiesigen Zimmermanngilde ! All die Jahre hatte sie für ihre Familie dieses Ziel wieder und wieder nach hinten geschoben, da die Zeit, das Geld und die Kraft fehlten, solange ihre Mum noch kämpfte. Doch jetzt Monate später, hatte sich die Blauhaarige soweit gefangen, dass sie frohen Mutes ihre Anmeldung abgab und Wochen später eingeladen wurde. Damit war zwar nicht die erste Hürde genommen, einladen tat die Gilde schließlich jeden, aber vielleicht… vielleicht würde es ja reichen!
All die Hoffnungen, Träume und Wünsche zerbarsten am Tag der Entscheidung (siehe Schreibprobe), wie betäubt kehrte Hikari nach Hause, wo ihr Vater bereits auf sie wartete. Überrascht war er leider nicht, er hatte bereits die Vermutung gehegt, dass man ihn erkannt hatte und das die Marine-nahe Gilde nichts mit der Tochter von Saitou Aoshi zu tun haben wollte. Schließlich konnte auch er sich nicht vorstellen, dass einzig ihr Geschlecht ausschlaggebend sein konnte. Immerhin sah sie nur aus wie eine junge Frau, verhielt sich aber bei der Arbeit wie jeder andere Zimmermann. Doch an der Entscheidung war nicht zu rütteln, es gab keine Möglichkeit der Beschwerde und eine zweite Bewerbung nicht möglich, weshalb Hikari gerade etwas trübsinnig über ihre nächsten Schritte philosophiert. Würde sie es wirklich wagen ihre Heimatinsel hinter sich zu lassen und es bei einer anderen Gilde zu versuchen?

Charakterbild



Schreibprobe
Hikari wippte aufgeregt auf den Fußballen hin und her. Jeden Moment würde diese Tür aufgehen und man würde sie aufrufen. Sie war laut der Liste die nächste, mit der Nummer vier. Sie versuchte den Schweiß von ihren Händen an ihrer groben Leinenhose abzuwischen, mit mäßigem Erfolg. Um sie herum saßen und standen noch zehn weitere Personen, die sich ebenfalls um die Aufnahme in die hiesige Gilde der Zimmerleute beworben hatte. Und sie, Hikari, war die einzige weibliche Person. Nicht, dass sie heute viel Wert darauf gelegt hatte, ganz im Gegenteil, sie war ebenso angezogen wie zu einem normalen Arbeitstag in der Werft, in welcher ihr Vater arbeitete. Einzig ihre inzwischen längeren blauen Haare, so stellte sie sich vor, unterschieden sie hier im Raum von all den anderen. Die Tür öffnete sich mit einem Mal und ein hochgewachsener blonder Mann mit gestutztem Vollbart schob den Kopf durch den Spalt: „Kamiya?“ Hikari nickte und folgte dem kritisch-dreinblickenden Mann in den Nebenraum. An einem Tisch, welcher mitten im Raum stand saßen bereits fünf Männer als Hikari eintrat. Der Blonde setzte sich auf den sechsten Stuhl und bedeutete Hikari mit einer wischenden Bewegung, dass sie auf dem einzelnen einsamen Stuhl vor dem Tisch Platz nehmen sollte. „Sie glauben also hier richtig zu sein?“, brummte eine tiefe Stimme. „Ja, Sir.”, erwiderte Hikari mit fester Stimme im Brustton der Überzeugung. Der Älteste der Runde beäugte sie kritisch: „Dann zeigen Sie mal Ihr Werk.“ Er gestikulierte zur Raumrückseite an welcher all die Stücke lehnten, die die Bewerber in einem Zeitfenster von sechs Stunden gezimmert hatten. Die Blauhaarige nickte, stand auf und steuerte zielsicher ihre Arbeitsprobe an. Es war der Ansatz eines Schiffskeletts, welches sie aus Holz gezimmert hatte. Als sie im Augenwinkel bemerkte, dass keiner der Herren Anstalten machte mit nach hinten zu kommen, griff sich Hikari ihr Holzkonstrukt und trug es zu der Gildenjury hinüber, bei denen sie es behutsam auf der Tischplatte ablegte. Die Männer musterten sie allesamt kritisch, bevor sie ihre Stühle verließen und begannen ihr Schiffskelett von allen Seiten zu betrachten. Hikari war einige Schritte zurückgetreten und beobachtete aufgeregt wie man sich in Murmellautstärke unterhielt. Hier und da wurde geklopft, gezogen. Bis sie sich schließlich nach zwanzig Minuten wieder hinsetzten: „Gut.“, brummte der Alte. Hikari strahlte: „Gut!? Das heißt Sie nehmen mich auf?” Der Alte schnaubte, gefolgt vom Gelächter der anderen Männern: „Nein Mädchen. Wir nehmen nur richtige Zimmerleute. Frauen sind für diesen Job nicht geeignet, geh nach Hause und bau Kinderbettchen.“ Sprachlos schloss und öffnete sich Hikaris Mund einige Male bevor sie ungläubig und wie betäubt der Aufforderung nachkam den Raum und die Prämisse der Gilde zu räumen. Nicht genommen. Es war wie ein andauernder Widerhall, der in ihrem Kopf hin und her ging. Kaum zu ignorieren und noch schwerer zu ertragen.
 

Hikari

Pirat
Beiträge
84
Crew
Hamster-Piraten
Posten
Zimmerfrau
Alter
23 Jahre
Größe
1.67 Meter
Steckbrief
Link
Kampfstil
Link
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 7
Schnelligkeit: 8
Kampfgeschick: 7
Fernkampfgeschick: 5
Widerstand: 6
Willenskraft: 8


Attributssteigerung:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 2
Kampfgeschick: 2
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

Kämpfer


StufeBonus
1 Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.
2Das Geschick beim Abblocken von Angriffen nimmt spürbar zu.
3Auch mit unebener und begrenzter Fläche ist man nun in der Lage seinen Kampfstil auszuführen. Außerdem nimmt die Intuition zu.
4Erneut konnte man sein Geschick zum Abblocken von Angriffen erhöhen.

Ausrüstung:

Waffen: Kurzspeer (S3/H4)

Gegenstände:
|. Sehr großer Stoffrucksack, der bereits an zwei Stellen geflickt wurde
|. Ein Werkzeugkoffer zur Bearbeitung von Holz im großen und kleinen Rahmen
|. Leeres gebundenes Buch und Schreibutensilien
|. Einige Sets „Mädchenkleidung“
|. Vier Hemden, drei grobe Stoffhosen und ein Paar Arbeitsschuhe

Geld: 56.000 Berry angespart


Job:

Zimmermann
JobstufeBeschreibung
Stufe 1 Du hast deine Gesellenprüfung hinter dich gebracht und bist nun ein vollständig ausgebildeter Zimmermann und könntest bei jedem Unternehmen als solcher eine Anstellung finden. Du kannst nicht nur Möbel oder andere Dinge herstellen, auch kleinere Reparaturen am Schiff werden schnell zur Routine.
Stufe 2Jetzt kannst du dein bisheriges Wissen um weitere Gebiete erweitern, wie Beispielsweise der Metallverarbeitung. Größere Reparaturen an Gebäuden und Schiffen sind für dich durchaus denkbar, auch wenn eine hilfreiche Hand da weiterhin nicht zu verachten ist. Bei vielen Problemen kannst du dir eine technische Lösung vorstellen, wobei die Umsetzung immer noch von der Art des Problems abhängt.
Stufe 3Du hast genügend über das Bauen gelernt, um die ersten eigenen Häuser oder Schiffe auch selbst zu entwerfen, die nicht bei jedem Wind oder jeder Welle auseinander brechen. Du könntest ohne Probleme die Meisterprüfung bestehen und selbst eine Schreinerei leiten. Auch sind komplizierte Schiffsausrüstungen und die ersten Schiffswaffen in deinen Fähigkeiten enthalten.
Jobtechniken

Holzschutz

Jobstufe:
1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Zimmermann

Beschreibung: Welcher Zimmermann kennt das Problem nicht: Holzwürmer und andere Schädlinge machen es sich nur zu gerne in unseren Projekten gemütlich und auch Wind und Wetter gehen nicht immer sanft mit dem Holz um. Aber dagegen kann man etwas tun und der Zimmermann, der diese Technik gelernt hat, kennt die grundlegenden Techniken, um seine hölzernen Bauprojekte beständig zu machen. Immerhin gibt es Methoden das Holz so zu beschichten, dass das Wasser einfach abperlt und die kleinen lästigen Holzwürmer schon vom ersten Bissen eines so behandelten Holzstückes genug haben, weil es einfach widerlich schmeckt.

Effekt: Mit dieser Technik können Holzgegenstände einige einfachere Effekte zugeschrieben werden, so wie Wasserabweisung, klebrige Oberfläche und andere Dinge. Je nach Effekt mögen weitere Jobtechniken nötig sein.


Klebstoff herstellen

Jobstufe:
1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Zimmermann

Beschreibung: Viele Pflanzen beherbergen einen natürlichen Klebstoff, welcher im Handwerk oftmals benutzt werden kann. Mit dieser Technik kennt der Zimmermann auch die Verfahren, um solche Klebstoffe herzustellen und kann diese auch in seinem Handwerk einsetzen, selbst wenn sie aus verschiedenen Gründen als sehr gefährlich gelten.

Effekt: Der Zimmermann kann Klebstoffe herstellen und benutzen, die nach nur kurzem Kontakt stark kleben. Sie brauchen nicht als Gegenstand vorgestellt werden.


Notfallreparaturen

Jobstufe:
1
Erfahrungspunktosten: 100
Voraussetzungen: Zimmermann

Beschreibung: Um ein schwimmendes Schiff ohne große Vorbereitung zu reparieren braucht es ein wenig mehr Können, als eine normale Zimmermannausbildung je hergeben könnte. Denn das Wichtige dabei ist es, dass das Schiff weiter seetauglich bleibt, dafür braucht es grundlegendes Verständnis über den Schiffsbau und der Charakter hat sich dieses Verständnis zu Eigen gemacht und kann Reparaturen am Schiff problemlos vollführen und auch einige Notfallreparaturen, die bis zum nächsten Hafen halten sollten.

Effekt: Solange das Schiff noch schwimmen kann, kann es so weit gerichtet werden, dass es mindestens den nächsten Hafen ansteuern kann. Dazu vermindert die Anwendung bei Seeschlachten den Schaden auf Schiffen.


Holzhärtung

Jobstufe:
2
Erfahrungspunktosten: 200
Voraussetzungen: Zimmermann

Beschreibung: Zwar ist weiches Holz oft leichter zu bearbeiten, aber es hält nicht allzu lang. Daher hat der Zimmermann nun verschiedene Grundtechniken erlangt, um Holzstücke zu härten und sie widerstandfähiger und belastbarer zu machen. Vielleicht verbindet er aber auch verschiedene Hölzer, um aus der Struktur mehr Kraft zu ziehen, auf jeden Fall werden die Werkstücke des Zimmermanns deutlich robuster.

Effekt: Dem Zimmermann ist es mit dieser Technik gestattet Holzwaffen herzustellen, die eine Härte von 6 und eine Schärfe von bis zu 2 besitzen.


Metallbau

Jobstufe:
2
Erfahrungspunktosten: 250
Voraussetzungen: Zimmermann

Beschreibung: Neben dem Arbeiten mit Holz hat der Zimmermann eine neue Werkstoffgruppe für sich entdeckt, die Metalle. Denn oft reicht einfaches Holz nicht aus, um gewisse Reparaturen oder Verbesserung auszuführen. Ähnlich wie ein Waffenmeister hat er gelernt Metalle zu schmelzen und in vorbereitete Formen zu gießen, sodass er Nägel, Nieten oder aber auch ein Geschützrohr für eine einfache Schiffskanone selbst herstellen kannst.

Effekt: Der Zimmermann ist in der Lage einfache Metallgegenstände zu bauen. Die maximale Härte die du damit erreichen kannst liegt bei 6 und die maximale Schärfe bei 2.


Geschützbau für Anfänger

Jobstufe:
3
Erfahrungspunktosten: 300
Voraussetzungen: Zimmermann

Beschreibung: Ein Schiff muss sich zu wehren wissen, sonst geht es auf der Grandline schneller unter, als der Zimmermann mit dem Reparieren nachkommen kann. Also hat sich dieser überlegt, wie es denn am besten zu verteidigen zu wäre und ist zu dem einfachen Schluss gekommen, dass Angriff die beste Verteidigung ist.
Ein Geschütz kann aus verschiedensten Materialien bestehen, aber der Zimmermann muss mit diesen Materialien vertraut genug sein, um daraus eine so starke Waffe formen zu können.

Effekt: Diese Technik erlaubt es dem Zimmermann, die ersten einfachen Schiffswaffen, wie Kanonen und ähnliche Geschütze, die auf demselben Prinzip basieren zu entwerfen. Dabei steht im Vordergrund die Abschussvorrichtung und nicht die Munition.
Je nach Kanonentyp mag eventuell die Hilfe eines Waffenmeisters nötig sein.


Motorbau

Jobstufe:
3
Benötigte Erfahrungspunkte: 300
Voraussetzung: Zimmermann

Beschreibung: Der Charakter weiß, wie man Energie in Bewegung umwandeln kann und hat begonnen sich der schwierigen Kunst des Motorbaus zu widmen. Die Größe und Kraft des Motors hängt von der Jobstufe ab, wo Stufe 3 eher für Fahrzeuge für 5 Personen ausreichen, können mit Stufe 4 kleine Schiffe, mit Stufe 5 Kriegsschiffe und mit Stufe 6 so ziemlich alles motorisiert werden.
Der Zimmermann braucht diese Technik nicht, um einen vorhandenen Motor zu verbauen (so wie ein Jet-Dial), nur um sie selbst herzustellen und sie seinen Wünschen nach anzupassen.
Außerdem kann er nur die üblichen Treibstoffe und Energiearten wie Benzin für einen Verbrennungsmotor oder Batterien für einen Elektromotor benutzen, für besondere Motoren braucht er eine andere Jobtechnik.

Effekt: Der Charakter ist in der Lage Motoren zu bauen und sie in Fahrzeugen oder anderen Gerätschaften einzusetzen.


Unterwasserfahrzeuge

Jobstufe:
3
Benötigte Erfahrungspunkte: 300
Voraussetzung: Zimmermann

Beschreibung: Seefahrer bereisen seit Jahrzehnten die Oberfläche der Meere. Doch was ist mit dem, was unter der Wasseroberfläche liegt? Hinab in die Tiefsee treibt es den Zimmermann oder zumindest seine Crew und seine Aufgabe ist es, dies zu ermöglichen. Er hat sich also an die Arbeit gemacht und das Wissen und die Fähigkeiten erworben, Fahrzeuge zu bauen, die unter der Wasseroberfläche fahren und dabei auch noch Lebewesen transportieren können.
Abhängig von der Jobstufe ist, wie tief diese Fahrzeuge tauchen können. Auf Jobstufe 3 können sie nur bis kurz unter die Wasseroberfläche tauchen und sich dort fortbewegen. Mit zunehmender Jobstufe können die gebauten Fahrzeuge immer tiefer tauchen, jedoch werden sie niemals so tief gelangen können, wie ein gecoatetes Schiff.

Effekt: Der Zimmermann ist dazu in der Lage Fahrzeuge zu bauen, die unter der Wasseroberfläche fahren und dabei Personen beherbergen können.


Kampf-/Schießstil:

Der Trickster-Stil

Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Alle Waffen möglich
Klassen: Kämpfer
Verfügbarkeit: Öffentlich

Beschreibung: Der Trickster-Stil arbeitet sehr stark mit Finten und bezieht die Umgebung extrem mit in den Kampf ein. Wer diesen Kampfstil meistern will, braucht nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch akrobatisches Können und einen hellen Kopf. Man bleibt bei dem Stil immer in Bewegung, schnelle Bewegungen und plötzliche Attacken sind ein starker Teil des Stils, der stark darauf setzt, den Gegner zu überraschen. Mit der Zeit lernt man auch, seine Umgebung anders als normale Menschen zu sehen, beiläufig kann man Gegenstände oder spezielle Gegebenheiten des Umfelds untersuchen und in zum Kampf brauchbar, unbrauchbar oder hinderlich einstufen und sich diese Einteilung und ein Bild des Kampfplatzes exakt vor Augen rufen, ohne sich dabei vom Kampfgeschehen abwenden zu müssen und somit aus der Umgebung den großen Vorteil ziehen. Ein weiterer Aspekt des Trickster Stils ist das so genannte „Parkour“ mithilfe dessen man in der Lage ist über Hindernisse hinwegzukommen, welche für normale Menschen schier unüberwindlich scheinen, indem man sich über Häuser, Mauern etc. hinwegbewegt statt sie erst zu umgehen.

Stufe 1: Auf dieser Stufe hat man den Stil grade erlernt und beginnt damit, sich die Umgebung einzuprägen, seine Bewegungen gezielter zu steuern, sich von Wänden abzustoßen und schnell die Laufrichtung zu ändern. Kurz gesagt, beginnt man auf dieser Stufe damit, sich mit eben den Aktivitäten vertraut zu machen, die man im Laufe des Stils weiter ausbauen kann. Zudem kann man auf Anhieb Abstände zwischen Absprung und Landeplatz einschätzen und erkennen, ob Sprünge machbar sind oder nicht und erkennt sofort Stellen in Wänden, an Häusern oder Bäumen etc. an denen man sich festhalten kann. Damit ist eine schnelle Bewegung möglich ohne dazwischen langsamer zu werden um solche Dinge erst abzuschätzen.

Stufe 2: Hier fängt man damit an, den Stil zu lernen, das erste was man lernt ist seine Umgebung perfekt zu nutzen, Intuitiv erkennt man selbst kleinste Gegenstände, die sich als Waffe, Wurfgeschoss oder anderweitiges Hilfsmittel anbieten würden, zum Beispiel größere Steine, die man auf den Gegner werfen kann, abschlagbare Äste von Bäumen, deren herabfall einem Vorteile bringen könnte usw., und man lernt langsam, sich auch auf unebenen Gelände gut und schnell Bewegen zu können. Durch gezieltes Abrollen kann man jetzt auch Sprünge aus größerer Höhe abbremsen und danach sofort weiterlaufen, zudem ist es dem Läufer jetzt möglich, sich im Sprung auch an einzelnen Balken oder Stangen festzuhalten und im Anschluss daran auf eben jene zu klettern, ohne das die Füße Kontakt zu einer Wand haben müssen. Das Kampfgeschick muss zu Abschluss dieser Stufe bereits die Stufe 5 erreicht haben.

Stufe 3: Auf dieser Stufe nutzt man Wände als Bewegungsraum und verwirrt den Gegner dadurch, dass man unter Schlägen durchtaucht, mit einem schnellen Sprung in Nahkampfreichweite stürmt oder durch einen schnellen Hakenschlag plötzlich von einer völlig anderen Richtung angreift, als ursprünglich Gedacht. Wenn der Läufer größere Abstände überwinden muss, ist es ihm jetzt möglich, an Wänden entlang zu laufen, jede Art von Seilen, heruterhängenden Stoffen o.ä. (in einem Palast z.B von der Wand hängende Banner) können ohne weiteres benutzt werden um den Lauf an der Wand durch Schwingbewegungen zu verlängern und durch ein hochlaufen an Wänden kann der Läufer auch an Stellen halt finden, die sonst viel zu hoch wären. Um diese Stufe abzuschließen muss der Charakter eine Mindestschnelligkeit von 6 und ein Kampfgeschick von 6 Vorweisen können.

Stufe 4: Das schnelle Kämpfen hat man bis zu diesem Zeitpunkt gemeistert und man kann Haken schlagen, ohne auch nur einmal aus dem Gleichgewicht zu kommen, gezielte Sprünge macht man nahezu im Schlaf und Wände oder ähnliches kommen einem schon so Normal zum laufen vor wie der Boden.
Jetzt entwickelt sich die Fähigkeit, innerhalb kurzester Zeit einen perfekten Plan der Umgebung im Kopf zu speichern, auf das man ab sofort immer öfter zugreifen wird. Man kann sich seine Umgebung beinahe perfekt vor Augen rufen ohne auch nur einen Moment den Blick vom Gegner nehmen zu müssen und sich somit Zielgenau in günstige Positionen bringen, ohne sich erst nach diesen Umschauen zu müssen. Von der Wand vorstehende Balken sind jetzt nicht mehr nur zum Draufklettern nützlich, man kann sich sogar (sofern sie nicht zu dick sind) um die Balken schwingen und somit Schwung für einen weiten Sprung holen. Durch Abstoßen von Wänden zum richtigen Moment kann man Vorsprünge, Gebäude o.Ä. erreichen, die normal nicht greifbar wären, da sie zu weit weg sind. In engen Gassen in denen man etweder mit den Händen beide Enden auf einmal fassen kann oder aber die Füße gegen eine Wand und die Hände gegen eine andere pressen kann, kann man mit enormer Geschwindigkeit nach oben oder unten klettern.


--- Techniken des Stils ---

Pole-Kick

Typ:
Kampf
Klassenstufe: 1
Benötigte Erfahrungspunkte: 100
Voraussetzung: Der Trickster; Kampfgeschick 3, Schnelligkeit 3

Beschreibung: Diese Technik wird auf der Flucht vor einem Feind benutzt, der einen verfolgt. Wichtig dabei ist, dass der Gegner schon kurz hinter dem Anwender ist, der Abstand also nicht zu groß. Nun benötigt man nur noch einen senkrechtes, stabiles, nach Möglichkeit runden und dünnen Gegenstand wie eine Stange oder so was. Wenn man an dieser Stange vorbei läuft, hält man sich mit beiden Händen an dieser fest, nutzt den Schwung aus dem Lauf, um sich um die Stange zu schwingen, und anschließend wird der Gegner mit beiden Füßen ungefähr auf Brusthöhe getroffen und weggekickt.


Calamitous Hail

Typ: Unterstützung/Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Der Trickster; Schnelligkeit 5, Kampfgeschick 5, Klingenwaffe

Beschreibung: Bei dieser Technik muss sich der Anwender in einer hohen Position (wie z.B. eine Baumkrone, ein Dachstuhl oder Ähnliches) sein, während sich der Gegner am Boden unterhalb befindet. Diese Technik besteht daraus, dass der Anwender mit leicht erhöhter Geschwindigkeit dort oben hin und her springt und währenddessen werden mit einer Klingenwaffe Dinge (z.B. Äste, Balken, etc.) abgeschlagen, sodass diese verhängnisvoll auf den Gegner hinunter hageln.
Das kann entweder den Gegner direkt verletzen oder ihn nur ablenken, damit der Nutzer dieser Technik etwas anderes machen kann wie fliehen oder den hinab fallenden Ästen hinterher springen, um den nächsten Angriff zu starten.


Flickflack-Hieb

Typ:
Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Der Trickster; Stärke 3, Kampfgeschick 4

Beschreibung: Wie der Name schon aussagt, handelt es sich bei dieser Technik um einen Flickflack, der jedoch nicht rückwärts, sondern vorwärts ausgeführt wird. Während man diesen durchführt benutzt man sozusagen den Gegner als Boden, wobei man sich an dessen Schultern festhält und, nachdem man wieder festen Grund unter den Füßen hat, den Gegner mit dem restlichen Schwung über sich wirft.
Das Ganze geht natürlich auch seitlich, sodass es mehr einem Rad ähnelt.


Rolling Evasion ~ Reversal

Typ: Bewegung/ Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 150
Voraussetzung: Der Trickster; Kampfgeschick 4, Schnelligkeit 5

Beschreibung: Der vorrangige Aspekt dieser Technik ist der Konterangriff. Zu Beginn dieser Technik liegt man auf dem Boden vor dem heranstürmenden Feind. Sobald dann der Angriff des Gegners erfolgt, wird die Technik angewendet. Sie besteht aus einer schnellen Rolle zur Seite, wobei man sich nach der einen Rolle mit der entsprechenden Hand nach oben stützt, um wieder auf die Beine zu kommen. Anschließend stößt man sich direkt mit dem rechten Fuß wieder vom Boden ab und sich somit auf den Gegner zu, um diesem dann mit einer weit nach hinten ausholenden Armbewegung, die dann schnell in einem weiten Kreisbogen nach vorne gezogen wird, einen Schlag mit der Waffe nach der Wahl des Kämpfers zu verpassen.


Surfer's Crash

Typ: Kampf
Klassenstufe: 2
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Der Trickster; Kampfgeschick 5

Beschreibung: Bei dieser Technik muss sich der Anwender auf einem Gegenstand befinden, der sich mit hoher Geschwindigkeit auf einen Gegner zu bewegt. Der Nutzer dieser Technik "surft" praktisch auf diesem Gegenstand. Im Folgenden wird der Untergrund mittels einer Art Rampe oder durch einen Sprung mit dem Gegenstand verlassen. Der Anwender erhebt sich samt seines "Surfbretts" in die Lüfte, um den Gegner dann - mit dem "Surfbrett" voraus - mit einer direkten Kollision zu treffen.


Walljump (Wandsprung)

Typ: Bewegung
Klassenstufe: 3
Benötigte Erfahrungspunkte: 200
Voraussetzung: Der Trickster; Kampfgeschick 5

Beschreibung: Um diese Technik anzuwenden, muss man vorerst Frontal auf eine Wand zuspringen, hierbei ist wichtig, dass die Wand zumindest kleine Unebenheiten aufweisen muss, auf einer 100% glatten Wand geht die Technik nicht. Sobald man die Wand berührt, sucht man sich mit den Füßen einen leichten Halt, hierbei reicht schon eine winzige Unebenheit, da man nicht lange an der Wand bleibt. Man drückt sich mit dem ganzen Körper an die Wand und stößt sich dann in einem beliebigen Winkel ab, man kann sich z.B. dann auf den Gegner abstoßen oder, sofern eine weitere nutzbare Wand in der nähe ist, auf diese überspringen. Man kann pro Punkt Kampfgeschick einmal pro Anlauf erneut Halt an einer Wand finden und den Vorgang zu wiederholen, so kann man z.B. auch durch eine Gasse ein Hausdach erklimmen (geht auch an Bäume etc.).


Lightning Cut (Blitzschnitt)

Typ: Kampf
Klassenstufe: 4
Benötigte Erfahrungspunkte: 350
Voraussetzung: Der Trickster; Schnelligkeit 8, Kampfgeschick 7, Stärke 5, Klingenwaffe

Beschreibung: Für diese Technik muss man sich entweder an irgendetwas abstoßen oder Anlauf nehmen können, sie kann auch mit Walljump kombiniert werden, jedoch nur ab Kampfgeschick 8. Sobald man sich abstößt (oder aus dem Lauf abspringt) rast man so schnell an seinem Gegner vorbei, dass dieser fast nicht reagieren kann und nur einen Windstoß spürt, wenn man an ihm vorbeirast. Das Schwert wird dabei hinter dem Körper hergezogen, so dass es in dem Moment, in dem man auf selber Höhe mit seinem Gegner ist genau zwischen den beiden Körpern ist. Das ist auch der Moment, in dem man das Schwert nach vorne zieht, die Klinge zeigt jedoch die ganze Zeit nach hinten, man zieht nur den Griff nach vorne, so dass die Klinge durch die Seite des Gegners scheidet. Beim landen geht man in die Knie, um die Geschwindigkeit abzufangen. Der Schwertschlag sieht, sofern die Klinge blank und reflektierend ist, so aus, als würde ein Blitz durch den Gegner schießen. Für jeden Beobachter sieht es so aus, als würde man verschwinden, hinter dem Gegner wieder auftauchen und dann würde der Blitz folgen.


Twister

Typ: Kampf
Klassenstufe: 4
Benötigte Erfahrungspunkte: 400
Voraussetzung: Der Trickster; Schnelligkeit 5, Kampfgeschick 7, Klingenwaffe

Beschreibung: Bei dieser Technik springt man kurz vor dem Gegner ab, allerdings setzt man sofort zu einem Salto an, bei welchem das Schwert so gehalten wird, dass es alles schneidet, was in dem Salto gerät. Der Schwung den man durch die Drehung aufbaut, wird weiter genutzt, um sich weiter zu drehen, man kann sich pro Punkt im Kampfgeschick einmal drehen, solange die Geschwindigkeit mindestens gleichhoch ist (nötiger Anlauf um Schwung aufzubauen) und während dieser Kreiselbewegung rast man wie ein Rad nach vorne, dabei kann man Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h erreichen. Wenn man Drehung abbricht, sorgt man normal dafür, dass sich der übrige Schwung nach oben entlädt, damit man nicht auf den Boden schlägt. So steigt man noch einmal ein wenig auf und fällt erst dann zu Boden, wo man den Sturz jetzt abfangen kann.
 
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