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Leopolds Zoo Gruppe 6: Bürgermeister Leopold

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Mitglieder: Ark, Triane, Victor

Setting: Nicht alle, die hier mit Gardeuniformen herumlaufen sind auch Leute der Stadtgarde und man hat es bemerkt! Doch was ist mit der richtigen Garde? Und der Regierung? Bestimmt wird sie etwas machen. Oder wird jemand etwas mit ihr machen?
Ohne zu wissen was los ist, aber dem Wunsch zu helfen, machen sich die Charaktere auf, doch sie sehen etwas... bewaffnet und gefährlich aus.

NPC: Chimp, der Vorarbeiter und sehr haarige Mensch mag eventuell nicht der Furchteinflößendste sein, generell ein wenig schüchtern und unbehaglich, aber er ist immer noch ein zuverlässiger Handwerker.
Dazu gibt es noch Paradox, ein schrillig aussehender Mann mit einem großen Sack, in dem sich etwas bewegt...

Kampfdaten: Paradox verbindet Jonglierkunst mit Taschenspielertricks und den gnadenlosen Einsatz von Tieren als Wurfgeschossen oder andere Waffen. Unter seinen schrilligen Kleidern verstecken sich viele kleine Überraschungen, dazu hat er einen ausgezeichneten Sinn, seine Feinde und ihre Bewegungen abzuschätzen und das gesamte Kampffeld im Kopf und Auge zu behalten, weswegen er trotz seiner fragwürdigen körperlichen Fähigkeiten (wenn man seine Eigenheit sehr schwere Dinge hochzuheben als wären sie nichts absieht) ein recht gefährlicher Kämpfer ist.
CharakterStärkeSchnelligkeitKampfgeschickFernkampfgeschickWiderstandWillenskraft
ParadoxNormalGutStarkStarkNormalNormal
Chimp??????
Vorgaben: Das Rathaus soll am Ende der zweiten Woche von mindestens einer Person betreten werden, die mit Leopold reden soll. Wer es ist, ist dabei sekundär, aber ist für den Plotverlauf praktisch jemanden zu haben.

Ziel: Zu Leopold kommen, wer weiß was da gerade los ist?
 
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Triane

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In so einer Situation war Triane noch nie, sie war kein Soldat und hier war es wie im Krieg. Immer wieder schlug Kanonenkugeln irgendwo ein, es gab Explosionen und das Geräusch von aufeinander treffenden Stahl umgab den jungen Mönch überall. Zum Glück war sie nicht allein, Izumi war immer an ihrer Seite, auch wenn der Wolf selber auch mächtig Angst wegen all dem Lärm und Feuer hatte und quasi wie gelähmt war, wich sie nicht von der Seite ihrer Schwester. Von dem freien Platz hatten sie es schon mal herunter geschafft und konnten sich in einer Gasse verstecken. „Sieht nicht gut aus Izumi.“ keuchte sie angestrengt und sank erst mal kurz zu Boden, sie drückte den Wolf an sich, sie konnte spüren dass auch ihr Schwester große Angst hatte, das Zittern war deutlich zu spüren. „Die Angriffe scheinen vom Hafen zu kommen, also gehen wir in die andere Richtung, nicht wahr? Und wir suchen doch sowieso den Bürgermeister, nicht wahr?“ sie drehte die Nadel in ihren Händen, die sie vom Turban des alten Gurus hatte „Vielleicht haben wir uns hier etwas übernommen?“ als ein weiterer Kanoneneinschlag in der Nähe zu hören war drückte sie Izumi fester an sich und die Fähe heulte laut auf. Triane brauchte ein paar Minuten bis sie wieder aufstehen konnte, ihre Beine zitterten noch immer, aber sie war entschlossen. „Du bleibst an meiner Seite Izumi, oder?“

„Kleff“ „Wimmer“

„Ich weiß, es ist schwierig, aber zusammen können wir alles schaffen.“

„Kleff, Kleff!“

„Danke.“ sie umarmte Izumi noch einmal.

Danach schlugen die beiden sich nur noch durch die Gassen, dort war es ein wenig leichter. Leider kannten beide den Weg nicht, ein Mann wie der Bürgermeister war gewiss in einem großen Gebäude zu finden, aber welches? Dennoch wussten sie die richtige Richtung, nämlich die, die weg vom Lärm führte.
Tria und Izumi schmiegten sich eng an die Wand als sie einen Schrei ganz in der Nähe hörten. Tria sah um die Ecke und ihre Augen weiteten sich kurz als sie noch mehr Leute in Garde-uniform sah, sah zog den Kopf schnell wieder zurück, darum konnte sie nicht genau zählen, aber dort lagen mindestens fünf Leute in Uniform am Boden in einer Lache aus Blut und eine weitere Stand zwischen ihnen, schwer atmend. /Ob das eine echte Garde ist, die verkleidete Piraten bekämpft hat? Eine Echte Stadtwache könnte uns wirklich gut helfen... oh Gaia, bitte steh mir bei./ Als Triane hinter der Ecke hervor kam und in die Sichtweite der Person kam hatte sie die feste Absicht sich um die Wunden zu kümmern, dennoch zitterte sie. Der Platz war schwer ein zu sehen, vielleicht versteckten sich noch weitere Angreifer? Oder Freunde? Sie war bereit zuzuschlagen wenn es sein musste und Izumi würde bei ihr sein, mit ihren feinen Sinnen und ihren scharfen Zähnen.
 

Victor

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Sehr weit kamen die beiden aber nicht wirklich, was zu einem Teil vielleicht auch daran lag, dass die Schiffe im Hafen nicht damit aufhörten den Strand unter Beschuss zu nehmen und sich Victor zurück in seine Kindheit versetzt fühlte. Er kannte den Krieg, wie es war ständig bombardiert zu werden. Wie es sich anfühlte wenn rund um einen herum immer wieder etwas in die Luft ging oder in sich einstürzte. Und er hasste es gerade so hier zu sein. Die anfänglichen Gardisten hatte er schon lange aus den Augen verloren und Chimp war nicht gerade eine sehr grosse Hilfe, sorgte er sich eher um sein eigenes Wohl und bedauerte lautstark warum er heute überhaupt aufgestanden war. So hätte er doch gleich im Bett bleiben können. Nach einer kurzen Zeit waren er und Victor einem Typen begegnet, der vollkommen fehl am Platz aussah. Ihn zu beschreiben war schwer, sehr schwer. Zum einen sah er echt gut aus ein typischer Schönling halt, so dass er schon fast Glitzer an seine Umgebung abgab und in keinem stärkeren Kontrast zu der dreckigen Luft mit dem Staub und den Trümmern der Treffer hätte darstellen können. So flitzte er durch die Gassen in einem weisen Anzug und ebenso weissen Lederschuhen. Doch noch viel merkwürdiger war der Sack den er über seiner Schulter trug und der sich bewegte. Als Chimp ihn darauf ansprach wirkte er zuerst ein wenig Geistig abwesend. Bevor er einfach verschwand. Höchst eigenartig, folglich nahmen das Ungleiche Gespann die Verfolgung auf. Der Weg des skurril wirkenden Typen schien keinen Sinn zu haben, Victor versuchte Schritt zu halten. Aber schliesslich verlor er ihn aus den Augen, sollte dies überhaupt irgendwie möglich sein. Leicht ausser Puste erreichte er einen Platz, der bis anhin zumindest recht verschont blieb von dem Bombardement. Doch auch hier war schon klar zu sehen das es nicht so war wie immer. Da folgten auch schon die nächsten Stadtwachen und hielten kurz an um nachzufragen: „Was macht ihr denn hier? Der Angriff findet im Hafen statt bewegt eure faulen Ärsche sofort dorthin.“ Wobei die Speicheltropfen durch die Luft flogen und es nach dem Tonfall zumindest so klang als wollte der Offizier sich gleich den kratzigen Hals herausschreien. In der Zwischenzeit hatte auch Chimp die Stelle erreicht und musste zunächst kurz Luft holen. Ausdauer war nicht seine Stärke, gerade weil er durch seine Behaarung so viel heisser hatte als sonst. Kraft wäre kein Problem davon hatte er sich in seiner Zeit vor dem Posten als Vorarbeiter genügen angeeignet. Doch jetzt meldete er sich nach einer weiteren Pause keuchend zu Wort „Wir sind einem verdächtigen Mann gefolgt….“ Eine kurze Pause folgte um erneut Luft zu holen. „und haben ihn verloren, habt ihr ihn vielleicht gesehen? Und wenn ja wärt ihr so gütig uns zu sagen wohin er ist?“ „Schnauze Soldat hier wird nicht gefragt, zudem haben wir nichts gesehen“ Chimp zuckte leicht zusammen so hatte er sich die Reaktion nicht vorgestellt. „Aber er wa…“ „Nichts aber los Abmarsch zurück woher ihr kommt. Sonst setzt es was!“ „Ich verstehe nicht…“ erwiderte Chimp ungläubig „Wir sind doch auf der gleichen Seite..“ „Du wolltest es so.“ Kurz darauf hatte der Offizier, oder zumindest sagte das seine Uniform sein Schwert gezückt und hielt es bereit zum Schlag.

Im selben Moment spürte Victor der im selben Moment sein Schwert ziehen wollte einen Stich in der linken Schulter, hinter ihm hatte einer der anderen Soldaten die zuvor weitergelaufen waren ihm ein Schwert in die Schulter gerammt. Scheinbar waren diese Wachen nicht was sie Vorgaben zu sein. So entbrannte ein heisser Kampf, Schwerter wirbelten durch die Luft und Chimp liess seine Fäuste durch die Luft fliegen auch wenn er echt keine Lust darauf hatte, so mussten die Typen doch besiegt werden. Sie hatten ja angefangen und so sollten sie doch lernen, dass man sich nicht mit dem lachenden Delphin anlegen. Metall klirte schepperte als es aufeinander traf in der Ferne schlugen Kanonenkugeln ein. Es war so wie man sich eine Schlacht vorstellte. Die Typen waren nicht schlecht, nicht allzu stark, so war Victor schnell genug um auszuweichen, doch die Überzahl der Gegner machte es nicht einfacher. Nach ein paar Minuten war der Kampf dann endlich beendet, Chimp hatte recht was abbekommen und auch Victor war das eine oder andere Mal von etwas getroffen worden. Am schlimmsten war aber die Wunde an der Schulter. Dann endlich viel der letzte und Victor beendete den Kampf mit einem „Amen, aus Erde wurden wir geschaffen, zu Erde werden sie zerfallen.“ Ein Traditionelles Gebet für die Gefallen, auch wenn sie seine Gegner waren gehörte das dazu. Chimp hatte sich in der Zwischenzeit ein wenig Abseits hingesetzt. Victor noch immer schwer atmend, sah sich um, um ihn lagen fünf der angeblichen Gardisten und noch ein paar weitere verstreut über dem Platz. Da nahm er etwas aus dem Augenwinkel hervor wahr und brachte seine Waffe zwischen sich und die neu aufgetauchte Person, hielt jedoch inne und betrachtete sie misstrauisch bevor er sie ansprach: „Noch mehr von diesen falschen Gardisten? Was machst du hier? Sprich!“ Victor war angespannt, bereit bei der kleinsten feindlichen Reaktion zuzuschlagen, schnell genug sollte er eigentlich sein, wenn er das Niveau der hiesigen Gegner betrachtete.
 

Ark

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„Meinst du mich?“ Ark deutete auf sich selbst und dachte kurz über die Frage der merkwürdigen Person nach, die hier nach seiner Identität fragte. „Also... ich bin Ark, ich bin Pirat, und ich bin auf den Weg zum Bürgermeister.“ Er hob einen Speer, wo noch ein kleiner Rest Blut an der Spitze hing, es war klar dass sie gerade frisch erst abgewischt wurde, aber dieser eine Fleck wurde übersehen. „Und ihr seid die Leute, die sich mir in den Weg stellen?“, legte der Mönch den Kopf schief, während er kurz die einzelnen Männer hier betrachtet. Und dann verengte er die Augen: „Ein Gorilla!“
Natürlich war Chimp damit gemeint, der wirklich wie ein großer Groilla aussah, aber er selbst war da etwas... pikiert... „...du musst nicht auf mich zeigen...“
„Oh, tut mir Leid. Ich meine, ich kenne viele Gorilla, deswegen habe ich mich ganz natürlich benommen, aber es tut mir Leid, dass du es so aufnimmst.“ Das war definitiv nicht das Problem des Ganzen, jedoch war die gute Absicht erkennbar.
„Da ist er!“ Ein Schwerverletzter kam von der gleichen Gasse wie Ark, deutete auf den Mönchen mit einem blutspuckendem Fluchen. „Lasst euch nicht täuschen, er gehört zum notorischen Beubo!“ Der 8 Millionen Berry Pirat im South Blue, eine echte kleine Berühmtheit, welche schon ihren Stempel hinterlassen hat. „Und er hat unsere ganze Gruppe aufgemischt.“
„Habe ich. Es war schnell, es war spektakulär, doch danach habe ich tiefe Scham empfunden.“, erklärte der Goldhaarige mit verschränkten Armen. „Aber ich muss nun zum Bürgermeister, nichts für ungut.“
Mit diesen Worten sprang Ark an die Wand, drehte einmal seinen Körper, nur um dann ein weiteres Mal abzuspringen, er griff mit der Hand einen herabfallenden Ring vom Gerüst, der von den Botenaffen benutzt wurde, schwang dreimal mit den Beinen um Schwung aufzunehmen und sprang von dort aus auf ein Hausdach.
Dann aber drehte er sich erneut um: „Ähm...“, rief er zu den Versammelten: „In welcher Richtung ist eigentlich das Rathaus?“
 

Triane

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Als sich Triane der unbekannten Person näherte fand sie schnell heraus, um wen es sich handelte, sie hatte diesen Mann schon einmal gesehen. Das war doch der Arzt vom Wettbewerb, wie war noch einmal der Name? „Doktor Roggenbrot?“ fragte sie vorsichtig.

Die Person vor ihr seufzte leise „Robbentod.“ Er sah zu Triane herüber.

„Was ist hier denn passiert? Du bist ja verletzt Doktor Mobbenrot.“

„Ja, ein feiger Angriff von hinten während ich diese armen Männer hier verarzten wollte, der Täter ist in diese Richtung geflohen… und der Name ist Robbentod.“

„Ich werde dir jetzt erst mal helfen, Doktor Hoppenlod.“

„Machen sie das mit Absicht!?“


„Keine Sorge, ich bin Arzt.“


Der schmerzhafte Aufstöhnen des Doktors als Triane ihn zu Boden riss war deutlich durch die Gassen zu hören, genauso wie seine Hilferufe als sie die Wunde mit Alkohol reinigte und ohne Betäubung vernähte.

„Also für einen Doktor sind sie aber eine ganz schöne Memme. Was für ein Doktor sind sie denn?“

„Natürlich ein Mediziner. Au! Und ich bin ihnen ja dankbar für ihre Hilfe, aber, au! Sie sollten hier vielleicht lieber weg, au! Es ist sehr gefährlich hier, aua!! Machen sie nicht viel zu viele Stiche für eine so kleine Wunde!?“

„Ach was, doppelt genäht hält besser!“


Als Triane wieder aufstand und sich in einem der Regenfässer die Hände wusch – zum glück hatte sie immer genug Alkohol und Seife dabei – stand Doktor Robbentod langsam wieder auf und steckte die gesunde Hand in seine Tasche und ergriff etwas. Als die allzeit wachsame Izumi das sah begann sie gleich zu knurren und die Nackenhaare des Wolfes stellten sich auf. Tria drehte sich um und sah wie der Doktor einen Hundekuchen aus seiner Tasche zog.

„Ihr Canis Lupus sieht hungrig aus, Doktor…“

„Nur Triane, das reicht.“
Sie nahm den Hundekuchen, brach ihn in der Mitte durch und gab Izumi die andere Hälfte, beide knabberten daran. „Wir wollen zum Bürgermeister, aber die Straßen sind ziemlich voll.“

„Zum Bürgermeister? Was wollt ihr denn da?“

„Ich muss ihm etwas von einem Freund bringen.“
Sie zeigte dem Doktor die Nadel vom Guru.

„oho! Achso, achso, mh… ja.“

„Kennst du den Weg?“

„Aber ja, natürlich… am besten du folgst einfach…. Einfach dieser Haltestange für die Affenpost, aber folge unbedingt auch wirklich dieser hier, ansonsten landest du ganz woanders.“

„Alles klar!“


Tria lief dann gleich weiter, der Doktor sah ihr hinterher, bis sie außer Sichtweite war, dann kam der Mann mit der Armbrust aus seinem Versteck. „Die wollen zum Bürgermeister, ich hab sie auf einen Umweg geschickt. Sag den anderen bescheid.“
 

Victor

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Die Person die sich bei näherem Betrachten als ein eher jung aussehnder Goldschopf herausstellte fragte zunächst ob er gemeint war. Wie viele andere Personen waren denn gerade aus einer Seitengasse aufgetaucht? Eine schnelle Auffassung schien schon mal nicht seine Stärke zu sein. Stellte sich dann aber als Pirat und Ark vor und schien seiner Aussage nach auf dem Weg zum Bürgermeister zu sein. Wobei seine Schlussfolgerung, dass sie sich ihm in den Weg stellten lediglcih zu einem Teil stimmte. Entschärfend fügte er nur an: "Weshalb sollte ich denn? Ist mir eigentlich recht egal wohin du gehst solange du uns nicht angreiffst." Denn Victor hatte nicht wirklich Lust auf einen weiteren Kampf. Die folgende Konversation war dafür wieder mal etwas das der junge Inquisitor nicht wirkllich verstand, lediglich das die Ausdrucksweise zwar gut gemeint schein, dafür allerdings nicht wirklich geschickt wenn man so sagen wollte. Leicht perplex hob Victor eine Augenbraue und wollte gerade nachfragen, als aus der Gasse ein verletzter kam. Scheinbar war er Mitglied einer Bande dessen Name er nicht wirklich verstand oder er auch nicht verstehen wollte. Was bei den blutspuckenden Typen auch nicht gerade einfach war zu Victor's Verteidigung. Doch was interessierte das Victor? Er hatte weder vor ihn zu bekäpfen noch den Kapitän zu jagen wegen dem Kopfgeld. Weshalb er einfach leicht mit den Schultern zuckte. Auch war der kleine Junge schon wieder auf dem Sprung und wollte weiter. Die aktrobate Leistung war dafür eine recht betrachtliche so schnell er auf dem Dach war. Beinahe kam ein wenig bewunderung in Victor auf, er hatte sich gezwungenermassen in den Kanälen seiner Heimat eher auf einer Ebene fortbewegt und war deshalb noch immer nicht soo geübt was solche Manöver anbelangte. Als er jedoch nach dem Weg fragte, musste er es sich verkneiffen mit seiner Hand ins Gesicht zu schlagen. Wie konnte man so planlos sein? Wie war es möglich das so einer überlebte als Pirat?

Doch das half alles nichts, da Chimp gerade noch ein wenig ruhe brauchte musste halt Victor antworten: "Ich glaube in die Richtung," wobei er auf die entgegengesetzte Richtung zeigte aus dem die Typen, welche nun den Boden bedeckten, kamen. Wenn sie nicht wollten, dass jemand dorthin gehen würde, dann müsste da was wichtiges sein, also konnte er den Jungen doch auch gerade in die andere Richtung schicken. Eine Person weniger um die man sich notfalls kümmern müsste. Dennoch weshalb wollte er eigentlich zum Rathaus? Mit einem leicht verwunderten Tonfall fragte er den Blondschopf einfach kurzerhand, mehr als nein konnte er eh nicht als Antwort bekommen: "Warum musst du eigentlich zum Rathaus? Und weisst du was in der Stadt genau los ist, das wir von Typen angegriffen werden die sich als Gardisten verkleidet haben?" Vielleicht wusste er ja etwas.
 

Ark

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„Hah? Ihr werdet auch von Gardisten angegriffen? Seid ihr vielleicht auch Piraten?“ Warum Gardisten einen Verbrecher wie Ark angreifen würden, war dem Jungen schon klar, da er sich unverhofft eines Tages auf der falschen Seite des Gesetzes befunden hatte. Das war einer Schuld Beubo gegenüber verdanken gewesen, und der Beitrag von Beubos Bande in der Absetzung der Regierung vom Königreich Lohen war auf der Straße sehr bekannt, weswegen Ark nicht nur ein Verbrecher und Pirat war, sondern auch noch so eine Art Revolutionär.
Die wirkliche Frage war, weswegen ihn die Gardisten nicht angreifen würden, sobald sie von seiner Identität gewusst haben. Alles andere wäre dann doch wirklich sehr unverantwortlich gewesen, doch da Ark weder gefangen noch verprügelt werden mag, hatte er sich zuvor etwas wehren müssen. Was wiederum unter „Widerstand gegen die Staatsgewalt“ fällt und ein weiteres Verbrechen war, aber so gesehen war das auch jedes Scharmützel mit der Marine auf dem Meer, weswegen es einfach besser war, nicht darüber nachzudenken und weiterzumachen.
„Und was ich beim Rathaus machen mag? Weiß ich noch nicht genau, werde ich dann entscheiden.“ Ark hatte wenig bis keinen Überblick über die Situation und wollte deswegen erst einmal dort nachfragen, wo die vielleicht eine Ahnung hätten. Immerhin müsste das Rathaus der zentrale Punkt hier sein, wo die Entscheidungen getroffen werden. „Ich möchte aber den Bürgermeister sehen. Und dann gucke ich, was ich mit ihm mache.“ Vielleicht wusste er auch, wo Eru sein könnte? Aber wenn nicht, dann würde Ark bei dem momentanen Klima in Animapetrix dann doch schauen müssen, was genau er am besten machen würde.
Er hatte den Impuls zu helfen, aber andererseits war er auf der Liste der verdächtigen Leute und er musste dieser Einteilung Recht geben. Und wenn die Gardisten hier alles unter Kontrolle hatten, dann würde er stattdessen versuchen müssen, von der Insel zu kommen, aber mit der momentanen Situation hier...
„Ich bin Pirat, also ist Kidnapping und Erpressung OK, oder?“ Eigentlich war das nicht so sein Stil, aber momentan hatte er auch keine richtigen Ideen, wie er genau anders von der Insel hätte kommen können.
Dann kniff Ark die Augen zusammen, von seiner erhöhten Position konnte er etwas entdecken. „Und noch eine andere Frage: Was ist weiß, läuft auf vier bis sechs Pfoten, und sieht irgendwie komisch länglich aus, mit Fell, aber nackten Armen und einen Gesicht?“
 

Triane

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Triane rannte durch die Gassen und Straßen, dabei behielt sie immer die Kletterstange im Auge. Izumi war an ihrer Seite und wann immer jemand versuchte sie auf zu halten, biss Izumi demjenigen in die Hachsen und Triane gab eine kräftige Mischung aus Ohrfeigen und Kopfnüssen hinterher. Sie sah auch ein paar merkwürdige bewaffnete Tiere, aber die rannen alle in eine ganz andere Richtung. /Affen mit Waffen.... Hey! Das reimt sich!/

Als sie dann nach einer weile auf der Hauptstraße wieder in eine Gasse einbiegen musste traf sie auf eine Gruppe. Als sie gerade dazu kam hörte sie noch jemanden sagen „Ich weiß nicht, eine weiße WolfsSpinne oder so?“

Als Triane dazu kam waren alle Blicke auf sie gerichtet. Wer war das denn hier? Ein Typ mit gruseligen schwarzen Augen, ein Gorilla und „DUUU!?“

Nie würde sie diesen Blondschopf mit den blauen Augen vergessen können und seinen Speer auch nicht. „Was Machst du denn hier!?“ Auch Izumie erkannte den Jungen, der damals ihre Schwester im Wettkampf besiegt und ihr diese Narbe am Arm zugefügt hatte. Sie hatte Ark schon seid etlichen Jahren nicht mehr gesehen, aber wie sollte sie den Jungen vergessen, der damals ihre Siegessträhne auf dem Turnier unterbrochen hatte? Ohne ihn hätte sie garantiert gewonnen! „Aber gut, wenn wir uns hier schon wieder treffen, Ark aus dem Terra Kloster, dann verlange ich meine Revanche, hier und jetzt.“ Triane ging gleich in Kampfstellung, gespreizte Beine, fester Stand, eine Faust nach vorn eine andere an der Seite, das waren ihr unzerbrechlicher Schild und ihr unaufhaltsamer Speer.

Der Junge vor ihr war jedoch nur verwundert „Kennen wir uns?“

„WAS!?“ Triane kippte beinahe um „Du erinnerst dich nicht mal an mich? Ich habe dich und den kleinen Rotschopf an deiner Seite nicht vergessen! Das ist unhöflich!“

„Hey, hey, hey, Kinder, wir sollten in Bewegung bleiben, bevor die nächsten Gardisten kommen.“

„Das sind keine Gardisten, das sind Piraten, die verkleiden sich nu- WAAAAAAH!? Hat der Gorilla gerade gesprochen!?“ Triane sprang zurück und zeigte mit offenem Mund auf Chimp.

„Ich bin kein Gorilla.“

„UAAAAAH! Da! Er hat es schon wieder getan!“

Chimp konnte nur seufzen.

Nun stellte sich auch der junge Mann mit den schwarzen Augen mit ein „Wer bist du überhaupt?“

„UAAAAHHH!! Minitz! Der Geist der gewaltsamen Tode!“

„Was!?“

„Kommst du wegen mir aus dem Reich der Geister?“

„Wovon redest du da?“

Irgend jemand, vermutlich die vernünftigste Person, sollte an dieser Stelle für Ruhe sorgen. Wie es sich herausstellte war diese Person der Wolf. Izumi heulte laut auf, damit erst einmal alle ruhe gaben und zu ihr sahen.

„Kleff, Kleff“

„Oh! Ja tut mir leid, du hast recht Izumi.“ Triane musste sich erst mal sammeln, sie atmete tief durch „also, mein Name ist Triane, ich komme vom Kloster der Sieben Gottheiten auf Ren. Ich wollte ein wenig Geld verdienen bei einem Wettkampf, aber dann haben Piraten angegriffen. Jemand ist gestorben um mich zu retten und ich suche jetzt seinen Freund, den Bürgermeister.“

„und was war das über Piraten?“

„Auf dem Weg hierher habe ich ein paar Typen platt gemacht, die sich anziehen wie Stadtwachen, aber sie haben Tätowierungen und Piercings und riechen nach Rum... Piraten eben.“

„Und du kennst den Weg zum Bürgermeister?“

„Natürlich kenne ich den...wer kennt den denn nicht? Und was wollt ihr vom Bürgermeister? Sucht ihr etwa Weisheit? Oder Mut? Oder ein Herz? Dann brauchen wir doch nur dieser gelben Kletterstange hier zu folgen.“ Meinte das Mädchen, das mit ihrem Hund von weit her kam. „Ich hoffe nur wir treffen nicht noch auf geflügelte Affen oder so...“
 

Victor

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Gut das musste er ihm lassen er hatte nicht ganz unrecht, auch wenn sich Victor jetzt nicht gerade als Pirat ausgegeben hatte, so mussten die Typen einen Grund gehabt haben ihn anzugreiffen. Aber welchen nur? Bei dem jungen war es scheinbar recht klar gewesen, immerhin war er ein gesuchter Pirat, oder zumindest sein Kapitän war es. Wobei sich hier dann noch die Frage stellte, was Victor damit zu tun hatte. Denn er war weder gesucht noch sonderlich bekannt oder so. Viel Zeit nachzudenken hatte er auch nicht wirklich, immerhin antwortete ihm der Blondschopf und der junge Inquisitor konnte nicht fassen was er da zu hören bekam. Wie konnte man so Planlos sein und einen Plan dann entwickeln wenn man am Ziel angekommen ist? Leicht ungläubig fügte Victor an: "Und du hast echt noch keinen Plan gemacht, den du mir einfach nicht erzählen möchtest?"

Für ein Pirat hatte er eine recht spezielle Auffassungsgabe, das musste er ihm lassen. So schien er gerade zu der Einsicht gekommen zu sein, das Entführung und Erpressung für einen Piraten in der Regel kein Problem sein sollte. Lernte man das nicht in irgendeiner Piratenschule? Gab es das überhaupt? Doch bevor Victor's Gedanken zu weit abschweifen konnten wurde ihm ein Rätsel serviert, auf das er zunächst mit einem erstaunten: "Was????" reagierte. Er hatte sowas noch nie gehört, respektive gesehen oder auch nur daran gedacht. Zudem kam die Frage recht aus dem Kontext gerissen, jedenfalls für den jungen Inquisitor.

Chimp antwortete an seiner Stelle und da kam auch schon ein Mädchen dazu. An sich sah sie nicht schlecht aus, halt ein wenig speziell, aber man war ja offen für alles. Dafür schien sie den planlosen Typen zu kennen. Alles in allem wurde es gerade noch ein gutes Stück unübersichtlicher als sie dann auch noch diesen zu einer Revanche herausforderte. Nach einem kurzen Wortgefecht zwischen der Lady und Chimp, sollte man sich entscheiden dies so zu nennen, entschloss sich Victor mal nachzufragen wer sich denn zu ihrer komischen Gruppe gesellt hatte. Was leider alles in allem zunächst recht wenig brachte. Wie es schien waren sie auf komplett unterschiedlichen Wellenlängen, wobei der Wolf dafür sorgte, dass diese schnell wieder halbwegs harmonierten. Zumindest schien sie den Weg zum Bürgermeister zu kennen, oder behauptete es zumindest. Glücklicherweise deckte sich ihre Aussage mit der von Victor, sonst hätte es jenachdem ein wenig kompliziert geworden sich daraus rauszureden. Dennoch erhob er nun wieder die Stimme: "Ich denke dann sollten wir langsam weiter, wenn es diese Richtung ist." Wobei er in diejenige zeigte, die er zuvor schon gezeigt hatte. Doch irgendwie muteten ihm die Fragen des Mädchens ein wenig komisch an, denn soweit er wusste hatte er ein Herz, und das war selten etwas das man bei einem Bürgermeister fand. Mit einer leicht skeptischen Stimme antwortete er ihr: "Bis vor ein paar Sekunden wollte ich noch nicht dahin, sondern habe nur mit Chimp," er deutete kurz auf diesen "einen sicheren Platz gesucht, machdem der Strand unter Beschuss war. Doch weshalb sollten wir ein Herz suchen? Weisst du vielleich mehr als wir?" Nach einem kurzen Moment in welchem er seinen Gedanken sortierte, kam ihm der Gedanke, vielleicht war das Herz ja der Schlüssel für alles und man konnte damit etwas grossartiges anstellen. Jedenfalls wäre das sicher etwas wert, er würde sicher danach ausschau halten.
 

Triane

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Triane war wieder Teil einer Gruppe. Den Jungen mit dem Speer, Ark, kannte sie ja schon von früher, sie mochte ihn nicht wirklich, aber im Moment gab es wohl wichtigere Sachen als ihre Revanche. Dann war da noch Chimp, der sprechende Gorilla, auch wenn er etwas anderes behauptete /aber wer glaubt schon einem Gorilla?/

Der letzte in der Reihe war Victor, der, wie es sich herausstellte, gar nicht der Geist der gewaltsamen Tode war! Das war schon ziemlich verwirrend. Aber er war auch noch verletzt, nichts wildes, nur eine Wunde in der Schulter. Die musste dennoch behandelt werden. So kam es das Victor mit freiem Oberkörper in der Gasse auf einer Obstkiste saß während Triane hinter ihm stand um seine Wunde zu versorgen und zu nähen.

„Also bist du gar kein böser Geist, der mich bestrafen will?“

„Das hätte ich wohl gemerkt.“

Triane war zufrieden, zumindest mal ein Patient, der nicht herum heulte, weil man seine schmerzhafte Wunde ohne Betäubung reinigte und vernähte.

„Es ist schon merkwürdig, dass ist heute schon das zweite mal, dass ich so eine Wunde behandle. Dieser Doktor Roggenbrot hatte eine ganz ähnliche Wunde.“

„Meinst du etwa Doktor Robbentod? Den berühmten Arzt?“ Fragt Chimp an dieser Stelle

„Nein, ich bin mir sicher, er hieß Roggenbrot.“

„Dr. Robbentod ist ein wirklich guter Arzt, geht es ihm gut?“

„Ich hab ihn behandelt und weggeschickt, wenn er in keine weiteren Schwierigkeiten gekommen ist, sollte es ihm gut gehen.“ Triane durchtrennte den Faden und dehnte sich ausgiebig „alles klar, das sollte reichen.“ sie wusch sich die Hände mit Alkohol.

„Es ist gut einen Arzt dabei zu haben.“ meinte Chimp

„Oh ja und zum Glück bin ich auch Veterinär und kann Tiere behandeln.“ Triane lächelte Chimp zuversichtlich an.

„Ich... bin kein Gorilla.“

„Ja, als wenn ich auf einen Affen hören würde.“ sie winkte ab.

Izumi kleffte von der Seite.

„Oh ja, stimmt, es tut mir leid.“ sie sah zu Chimp „Wenn du wie ein Mensch behandelt werden willst, ist das dein gutes Recht und ich finde das toll, ich drück dir ganz fest die Daumen... aber bitte vergiss deine Wurzeln nicht, schäme dich nicht für das, was du bist.“

„Was!? Ich... ich bin kein... ich meine... ich war auch nie und... gnaaargh.“ Chimp raufte sich die Haare.

Triane verstaute ihre Ausrüstung wieder und sah auf zu der Kletterstange, an der Arc bereits hang und die Ferne sah. Triane war schon recht erschöpft nach allem was passiert war und setzte sich auf den Schild von Izumi, um sich etwas tragen zu lassen. „Hier wird es nicht mehr länger sicher sein, wir sollten aufbrechen, ich bin sicher, dass wir beim Bürgermeister in Sicherheit sein werden.“


Zur selben Zeit beim Rathaus von Animapetrix:


Die vermeidlichen Stadtwachen liefen wild durch die Gegend auf die Zurufe ihres Hauptmannes. Sie hatten die Straßen verbarrikadiert und Kanonen und Gewehre bereit gestellt und durchgeladen. Der Geruch von Schießpulver lag schwer in der Luft und der Schlachtenlärm, der aus Richtung Hafen zu hören war, erklang auch hier deutlich. Die Nerven lagen blank, keiner wusste so genau was passieren würde. Der Gesuchte Paul Hubbs war immer noch nicht gefunden und es hieß, dass sich eine Gruppe von Kämpfern auf das Rathaus zubewegen sollte, aber ihre Absichten waren ungewiss. „Wir knallen jeden ab“ rief der Hauptmann spukend, die kleinen Essenreste die dabei durch die Luft flogen, taten seiner Autorität dabei nichts ab „der das Passwort nicht kennt!!“
 

Triane

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Die Reise ging weiter. Die Fünfergruppe aus Chimp, Ark, Victor, Izumi und Triane folgte der gelben Kletterstange durch die Stadt. Jetzt wo sie nicht mehr allein unterwegs waren, war es für Izumi und Triane viel angenehmer, noch immer hörte man Explosionen und Schreie und es brannte überall, aber nun hatten sie mehr Mut. Chimp und Ark liefen vorne, wobei es Ark viel mehr Spaß zu machen schien die Kletterstange zu benutzen. Victor lief hinter den beiden und Triane und Izumi waren das Schlusslicht. Als sie wieder über die Hauptstraße liefen mussten stieg Tria von Izumi ab und lief neben ihr her, denn hier musste es schneller gehen. Triane erschrak als auf der anderen Straßenseite eine Kanonekugel in ein hohes Gebäude Einschlug, der Krach und das Feuer lähmten Izumi geradezu und der Schatten des fallenden Gebäudes wurde immer größer um sie herum. Triane sprang gleich zurück zu ihr, sie würde ihre Schwester nicht allein lassen. Bevor das brennende Gebäude über sie einstürzen konnte wurden sie aber weggerissen.

Das Gebäude, das vor vielen Jahren mit mühsamer Arbeit und viel Liebe von der Familie Kieselheer aufgebaut wurde um dort den langgehegten Traum eines eigenen Wirtshauses in Erfüllung gehen zu lassen, stürzte in Trümmern auf die Straße und begrub noch das gegenüberliegende Haus unter sich. Das Wirtshaus begrub jedoch nicht Izumi und Trian unter sich, denn die beiden wurden von Victor weggerissen, knapp bevor es zu spät gewesen wäre. Alle drei lagen jetzt im Schmutz der Straße, die brennenden Trümmer hatten sie von Chimp und Ark abgeschnitten.
Triane brauchte ein kurze Pause um sich zu vergewissern, dass ihr und Izumi nichts passiert war. Alles war in Ordnung, nur ein paar Schürfwunden bei Triane und Izumi war auch nichts passiert.

„Uff danke.“ Triane war beruhigt und knuddelte Izumi gleich mal. „Du hast Izumi gerettet!“

Victor war auch nichts weiter passiert, auch wenn seine Kleidung nun etwas dreckiger war. Er klopfte sich etwas von dem Dreck ab und sah zu Tria herüber.

„Hey! Lebt ihr noch!?“ Das war Chimp auf der anderen Seite der Trümmer. „Die ganze Straße ist blockiert!“

„Wir leben noch! Aber ich glaube es gibt keinen Weg für uns über die Trümmer! Aber wir finden schon einen Weg drum herum! Wir treffen uns dann beim Bürgermeister!!“
 

Ark

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Paradox war ein Mitglied von Zoo und er hatte nun den Auftrag, ein bisschen Chaos anzurichten. Mit dem Überwurf, der ihn als Hilfskraft auszeichnete, und einem schwerem, beweglichen Sack auf den Rücken, marschierte der schrillige Scheinheilige durch die Straßen, und benutzte seine ganz besondere Art zu kämpfen, um ein wenig Terror unter der Bevölkerung zu verbreiten.
Doch was war das? Ein Haus war eingestürzt! Wahrscheinlich von einer Kanonenkugel getroffen, aber durch das Geschrei und dergleichen könnte vielleicht gerade ein paar Ratten hervorgekrochen sein?
Also nahm es Paradox auf sich, seinen schweren Sack dorthin zu befördern. Und was sah er da? Trümmer, zwei verdreckte Menschen und ein sehr interessantes Hundewesen. „Hey, wer ist es da der kriecht; und so sehr nach Dreck nun riecht? Ich stell mich vor, dem alt Gesocks; ich bin der Große Paradox! (*flüstern* das „Groß“ wird auch groß geschrieben) Und wer seid ihr, wär eine Frage; die ich aber jetzt nicht sage; viel eher seht ihr wie Verbrecher aus; das ist dem Paradox ein Graus; bei Dunkelhaar kann man nicht mal sehen; was er an Kleidung sich lässt stehen (*flüstern* Scheiße, den habe ich verrissen: Also du da, mit dem langen, dunklen Haar, ich kann nicht mal mehr erkennen, was du da genau trägst!) Doch ist das Paradox egal; denn Unterscheiden ist 'ne Qual; drum gibt es nun großes Zackzack; und Paradox holt raus den Sack™! (*flüstern* ich habe darauf gerade ein Trademark beworben, weswegen ich euch sehr verbunden wäre, wenn ihr nicht mehr Sack in einem anderen Kontext als von meinen erwähnen würdet)
Tatsächlich war auch auf dem Sack groß und deutlich „Sack™“ geschrieben, was die Wichtigkeit dieses Teils deutlich unterschrieb. Abgesehen davon, dass der wirklich große Sack, der auch deutlich größer als Paradox oder einer der Anwesenden war, sich bewegte. Wahrscheinlich kam der Name „Paradox“ von dem Paradox diesen Sack™ zu tragen, aber da wurde das Trademark wohl abgelehnt.
„Was ist im Sack, das fragt ihr euch?; Nun, da ist nicht nur irgend'n Zeug!; Ich habe hier drinnen meine Waffen; mit denen kann ich echt viel schaffen; drum öffne ich ihn hier und jetzt; sodass ihr euch schon bald verletzt!; Sehen wir doch einmal erhellt; was der Sack bereitgestellt! (*flüstern* ah, jetzt habe ich die alte Version gesagt... scheiß drauf!)
Paradox öffnete den Sack und kramte ganz am Eingang herum, während er aber sehr bedacht darauf war, dass der Sack sich nicht öffnete. Dann holte er ein Kätzchen hervor. Er schmiss es in die Luft und kramte noch etwas hervor, es war ein Zebra, welches auch in die Luft geworfen wurde. Danach brachte er noch einen Goldfisch plus Aquarium ans Tageslicht, die er auch hochwarf, und zuletzt kam auch der Sack in die Luft, und er begann mit Kätzchen, Zebra, Aquarium und Sack zu jonglieren, wobei Kätzchen und Zebra sich dabei lauthals beschwerten und einen Schutzschild aus Erbrochenen vor Paradox warfen.
„In meinen Sack sind viele Sachen, und was kann ich damit machen?“ Damit griff Paradox in den Sack, der gerade wieder bei ihm angekommen ist, und holte blitzschnell eine Schlange hervor, die er genauso unverblümt auf die Blonde warf, doch die Bewegung des Sacks blieb flüssig.
Paradox ist ein Meisterjongleur, der Tiere unter zweifelhaften Bedingungen im Sack™ verwahrte, und diese dann auf die Gegner warf.

Ark war von dem Rest abgeschnitten, nur noch Chimp war da. Doch hatten sie gerade die Rückmeldung bekommen, dass sie schon einmal vorgehen sollten, weswegen Ark sich fix auf den Weg machte. Am Ende mussten sie einfach nur den Bürgermeister erreichen.
Was Ark nicht merkte, war wie Chimp seinen Rücken betrachtete, während die beiden durch die Gassen eilten...
 
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Triane

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Diese Insel war einfach nur verrückt und von Minute zu Minute wurde der Wunsch, hier einfach nur ab zu hauen, immer stärke in Trianes Kopf. Kaum wären sie und Victor beinahe von einem Einstürzenden Haus begraben worden, tauchte da ein merkwürdiger Kerl auf, mit einem Sack. Er benutzte furchtbar viele Worte deren Sinn für Triane ein Geheimnis blieben und als er dann auch noch anfing zu jonglieren war Tria sich sicher, dass es eine merkwürdige Art von Zirkus Clown sein musste. Aber dann warf er wie aus dem Nichts eine Schlange nach ihr! /Was!?/ Triane war schnell genug um dem zischenden Geschoss aus zu weichen und als es hinter ihr am Boden landete und gleich herum schnellte um den Mönch aus Ren in den Fuß zu beißen war Izumi schon da und knackte der Schlange mit einem gezielten Biss das Genick.

„Ich benutze dieses Wort echt selten aber, was bist du denn für ein Freak!?“ fragte Triane

„Oh!? Frrrrreak? Als aus deinem Mund nehme ich das glatt als Beleidigung.“ Antwortete der Mann, der sich zuvor als „großer Paradox“ vorgestellt hatte.

Im selben Atemzug griff er behände in den vorbei fliegenden Sack und warf das nächste Tier. Diesmal ein Hummer, Triane konnte zwar wieder geschickt ausweichen, aber der Hummer erwischte mit seiner Zange ihr Ohrläppchen und zwickte sich fest. „AAAAAAARGH!“ Das tat höllisch weg und es tat noch mehr weh als Tria versuchte das Tier ab zu ziehen, tat es nur noch mehr weh! „Scheiße!“ Dieses mal war es Victor, der ihr zur Rettung kam, mit einem erstaunlich präzisen Stoß seiner Waffe durchbohrte er das Krustentier und trennte mit einer zweiten geisterhaften Bewegung die Schere ab. Triane zog schnell ein Tuch hervor und Alkohol, um die Wunde zu säubern /Naja, eigentlich, habe ich mir ja schon lange überlegt mir das Ohr zu piercen... aber doch nicht so!/

Victor sprintete auf den Jongleure zu, seine Klinge war schnell wie ein Pfeil als sie auf den Feind zustieß. Aber dieser fing sie einfach mit seiner Hand auf und durch die Klinge und durch Victors Arm ging ein Stromschlag, der den Fechter zurück warf. Paradox konnte dazu nur mit Tränen in den Augen lachen „Wahahahahaha! Ha! Der alte Schocker in der Handfläche Trick, n echter Classicer, wird niemals langweilig.“ Und trotzdem schien es ihm so leicht zufallen mit dem nächsten Griff das nächste Tier zu packen und weiter zu jonglieren. „Aber jetzt kommen wir zu meinem nächsten Trick!“ Mit einer Bewegung fing er das Zebra und schob es nach vorne und sobald es den Boden berührte rannte es wie wild auf Triane und Victor zu. Aber Izumi sprang dazwischen, mit dem Schild auf ihem Rücken konnte die Fähe den Angriff und das Zebra zur Seite stoßen und das Tier rannte an seinem Ziel vorbei und immer weiter in die nächste Straße.

Paradox hatte schon längst einen Ersatz aus seinem Sack gezogen, ein Faultier, das selbst jetzt noch schlief. Als Izumi nun ihr Glück versuchte und Paradox an die Kehle springen wollte, schwang dieser das Faultier um sich, die langen scharfen Krallen waren gefährlich und trafen Izumi, doch auch wenn dieser Gegenschlag sie zurück schlug, schützte ihr Fell sie vor den schlimmsten Verletzungen. Izumi gab aber noch nicht auf, sie sprang um ihren Feidn herum und wollte ihn von der Seite Tackeln, doch da wurde sie nass gemacht! Der Jongleure hatte bei ihrem letzten Angriff mit der anderen Hand das Aquarium hoch geworfen und dieses hatte sich nun auf ihr ausgegossen und hätte sie auch beinahe erschlagen. Konnte man Izumi noch wütender machen? Ja! Denn als nächstes packte Paradox den Wolf am Schwanz und zog sie herum und bevor Izumi es sich versehen konnte war sie ein Teil von paradox Vorstellung, er jonglierte sie! Izumi versuchte sich natürlich zu wehren, ihn zu beißen, doch immer wenn sie nah genug kam berührte er sie mit der hand und drehte sie so, dass sie ihn nicht mehr beißen konnte. Paradox schien es gewohnt bissige Tiere zu jonglieren und wusste wie er ihren Zähnen und Krallen ausweichen musste. Die anderen Tiere versuchten es gar nicht mehr und hatte sich ihrem Schicksal vor langer Zeit ergeben.

„Hey! Du lässt sofort Izumi runter!“ befahl Triane in einem sehr wütenden Ton „Und dann lässt du uns gefälligst durch zum Bürgermeister.“

Paradox konnte da nur Kichern „Oh schaut nur, da versucht mich jemand ein zu schüchtern, das wäre aber viel leichter, wenn du auch wirklich einschüchternd wärst. Ich glaube ich werde dein Hundetier meiner Sammlung hinzufügen und zum Boss kann ich euch auch nicht durchlassen.“

„Warte, Boss?“ Fragte Victor nun der langsam wieder Gefühl in seinem Arm bekam „Du arbeitest für den Bürgermeister?“

„Ups! Jetzt ist wohl die Katze aus dem Sack.“ und mit diesen Worten griff er in seinen Sack und warf einen Löwen, der gleich über Victor herfiel, aber von Triane gegen die Wand gestoßen wurde , woraufhin ein Prankenhieb sie zu Boden beförderte und drei blutige Schrammen auf ihrer Wange hinterließ. Victor zog seinen Degen mit einer flüssigen Bewegung über den Rücken des Tieres um es von Tria ab zu lenken, aber da spürte er plötzlich etwas auf seinem Kopf, der Jongleure hatte einen Tintenfisch geworfen, der nun auf Victors Kopf saß und seine langen Tentakeln um dessen Hals zuzog während der Löwe sich wieder auf Triane warf. „Ich plaudere ja so gerne aus dem Nähkätzchen... versteht ihr? Kätzchen? Und das ist ein Löwe?“ meinte Paradox kichernd „Und da ihr ja eh gleich sterbt, kann ich mit euch ja anvertrauen. Ja wir sind eine schlimmer Bund von Piraten, Banditen, Gangstern, Teufelsanbetern, Schurken, Meuchelmördern und Politikern! Und der Bürgermeister führt uns an und wie es aussieht war ihr wohl tatsächlich auf den Weg in die sprichwörtliche Höhle des Löwen.“

Triane schlug mit Fäusten auf den Löwen über sich ein, aber es schien keinen Sinn zu haben, die Wildkatze war schwerer und stärker als sie. Aber dann wurde sie plötzlich schlaf und kippte um, Victor hatte ihr von der Seite seinen Degen bis zum Anschlag in die Lungen getrieben. Victor selbst hatte eine kleine Wunde am als, er hatte sich wohl selbst verletzt, als er den Tintenfisch von sich geschnitten hatte.

„Hey, hey! Löwen stehen unter Naturschutz!“ Protestierte Paradox nun empört.

„Und dich packe ich gleich auf die Liste der gefährdeten Spezies!“ Victor schien nun auch zornig zu sein.

„Haha! Der war gut!“ paradox sah kurz Seite und schien mit jemanden zu reden, der nicht da war „Der war wirklich gut.“ Dann sah er wieder zu Tria und Victor „Aber ihr entkommt mir nicht und werdet sterben.“

„Warte, warte“ Triane hatte die Wildkatze von sich gerollt und rang nach Luft „Ich verstehe das nicht... der alte Guru...“ sie zog die Turbannadel hervor „War doch ein Freund vom Bürgermeister.“

„Hm? Die kenne ich doch.... oh! Die gehörte doch dem alten Sly?“

„Du kennst den alten?“

„Oh ja! Ich wollte immer mit seiner Schlange jonglieren, aber er hat mich nie gelassen....“ Paradox sah dann schnell herüber zu Victor „No homo.“

„No homo.“ antwortete dieser im selben Ton.

„Und eigentlich sollte der alte jetzt auch durch die Stadt ziehen und Chaos stiften, wo ist er?“

„Das kann ich nicht glauben! Er gehört nicht zu den bösen! Er war ein Freund des Bürgermeisters und ein guter Mensch! Er hat sein Leben geopfert um mich und Izumi zu retten!“

„Er ist tot? Das ist... mir doch egal!“ Paradox lachte und warf aus seinem Sack eine ganze Ladung seeigel „Sly war ein Ganove, so wie wir alle von Zoo! Und er hat den Bürgermeister gehasst! Der alte hat sich immer was besseres gehalten!“ Victor konnte den Seeigeln geschickt ausweichen und zwei in der Luft mit dem Degen zerteilen, Triane bekam jedoch einen ab, genau in die Hand. Das waren keine normalen Seeigelstacheln, diese waren hart wie stahl und zwei bohrten sich ihr durch die Hand. „Sly hat sich immer für was besseres gehalten, von wegen Moral und so.“ Paradox griff tiefer in den Sack und warf dem gerade angreifenden Victor ein ganzes Nashorn entgegen, das zwar nicht direkt traf, aber ihn an der Seite erwischte und zu Boden warf, zudem riss es hinter ihm ein ganzes Gebäude ein. „Und wenn er nicht so gut hätte kämpfen können und nicht schon so viele Leute getötet hätte, hätte der Bürgermeister ihn schon lange selber den Gar ausgemacht. Um ehrlich zu sein, haben die beiden sich nämlich gehasst und hätten sich am liebsten gegenseitig zerfetzt wie die Monster, die sie eigentlich sind!“

Mit einem schmerzhaften Keuchen zog Triane den Seeigel aus ihrer Hand /Ich muss die Wunde so schnell wie möglich reinigen/ „Warum erzählst du uns das alles?“

„Ich sagte doch, ich bin gesprächig, außerdem sterbt ihr beiden gleich.“ Mit diesen Worten holte der Jongleure auch noch einen Alligator aus seinem Sack.

„Dann sag mir wenigstens noch, warum der alte Mann für den Bürgermeister gearbeitet hat, wenn die beiden sich doch hassten.“

„Oh? Ganz einfach, der Bürgermeister besitzt etwas, dass dem alten Sly wichtiger war als alles andere und Leopold hat nie gezögert es als Druckmittel ein zu setzen, nämlich das letzte Gelege seiner Schlange Ka' naja... wenn der alte Sack jetzt tot ist, mache ich mir ein Omelet daraus. Aber zuerst...“ Paradox sah zu Victor, der wieder auf den Beinen war und schleuderte ihm den Aligator mit dem Knochenknackenden Kiefer entgegen. Victor war jedoch schnell, mit seiner Drehung entging er der Attacke und sprang in einer Schraube Richtung Paradox. Doch anstatt ihn nun mit dem Degen anzugreifen, schwang er die Waffe im letzten Moment herum und zog sie über den Sack, dessen Stoff durch die scharfe Klinge gar keinen Schaden nahm! Doch die plötzliche Krafteinwirkung an dieser Stelle brachte den Rythmuss des Jongleures kurzzeitig genug durcheinander das Izumi sich in der Luft herum drehen konnte, die Hand des Jongleurs griff ins Leere und Izumi landete hinter ihm, nur um sich in seinem Stiefel zu verbeißen. „Gnargh! Scheißvieh!“ Triane sprang elegant über den Aligator hinweg und in dem Moment als Paradox kurz nach dem Wolf an seinem Stiefel sah, trafen ihn beide Fäuste von Triane im Brustkorb und beförderten ihn hart gegen die Wand. Als Paradox zurück fiel versuchte er noch einen rettenden Griff in seinen Sack, aber da kam auch schon die Klinge von Victor und durchstieß die Öffnung des Sacks und die Hand des Jongleures.

„Das war es!“

„Und jetzt sagst du mir, wo ich dieses Gelege finde!“ Trianes blutende Faust donnerte neben dem Kopf von Paradox in der Wand und schlug ein paar Splitter aus dem Stein, das tat verdammt weh, aber irgendwie musste sie ja diesen Typen zeigen, dass sie es ernst meinte.

„Hey, hey, ganz ruhig! Ist ja okay! Der Bürgermeister hat eine Private Sammlung, ich würde es da probieren, bei ihm zuhause.“

„Wo ist das!?“

„Einfach da die Straße runter und dann rechts und dann links und unter der Brücke durch, ist ein großes Haus, kann man nicht verfehlen.“

„Kann ich ihn jetzt umbringen?“ Fragte Victor genervt

„Was!? Aber ich hab euch gesagt was ihr wissen wolltet?“

„Von mir aus.“ Seufzte Triane

Victor zog seine Degen aus der blutenden Hand von Paradox und setzt zu seinem letzten Hieb an, doch Paradox war schnell. Blitzschnell führte er beide Hände zusammen und zog mit jeder Hand vom Ärmel der jeweils anderen den Manschettenknopf ab, was die Rauchbomben zündete und alles in einen dichten grünen Nebel hüllte. Man sah nichts, konnte nur noch einen kurzen Schmerzensschrei hören und als der Nebel sich legte, waren der Jongleure und sein Sack weg. Triane sah noch zu Izumi, diese hatte ein weißes Stück Stoff im Maul, vermutlich von der Hose des Paradox.

„Wo ist er hin?“

Kleff, Jaul, Klefff!

„Weg.“ übersetzte Triane nur „und das sollten wir auch machen, aber zuerst“ sie zog die Flasche mit dem Alkohol hervor und Verbandsmaterial „müssen hier noch ein paar Wunden versorgt werden.“
 

Victor

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Schon lange hatte Victor das Gefühl das gerade in ihm aufkam nicht mehr gespürt er war nicht befriedigt. Er wollte den Typen tod sehen. Nicht nur das alleine seine Reime schon Grund genug gewesen wäre die Menschheit von ihm zu erleichtern und ihr so etwas gutes zu tun. Aber der Kampf hatte auch etwas gutes an sich. Victor wusste nun das es Satanisten auf der Insel gab und diese mussten bekämpft werden. Das war eine Sache die es seeeehr persönlich für Victor machte. Denn jetzt hatte er einen Aufgabe die erfüllen musste. Ein Ziel, welches es zu erreichen galt, so war es doch zuvor nur gewesen halbwegs ohne grösseren Probleme von der Insel zu kommen, so hatte er jetzt etwas gegen Zoo und diese mussten ausgelöscht werden um jeden Preis. Doch das hatte noch ein wenig Zeit, denn zuerst musste Tria noch die Wunden verbinden und alles er hatte keine Lust an einer Blutvergiftung oder so zu sterben. So liess er sich geduldig von ihr verarzten, immerhin wusste sie was gemacht werden musst und verfiel in tiefe Gedanken. Wenn er es richtig verstanden hatte, dann war der Bürgermeister der Anführer von Zoo, oder zumindest ein hohes Tier wenn man die Struktur mal im grossen und ganzen ansah. Somit wäre auch die Sache mit den Stadtwachen die scheinbar nicht wirklich daran interessiert waren die Piraten zu bekämpfen und alle anderen angriffen erklärt. Aber weshalb? Waren die Schiffe vor der Stadt eine verfeinderte Organisation? Das musste fast schon so sein, welchen Zweck hätte es denn sonst die verbündeten abzuschlachten? Das machte nicht mal als Wahnsinniger auf irgendeine Art Sinn. Und Wahnsinn war etwas mit dem sich Victor erstaunlich gut auskannte. Schliesslich beschloss er, dass er sich darüber später gedanken machen konnte. Jetzt musste zuerst mal der Bürgermeister gestürzt werden. Danach konnte man dann sehen was man mit Zoo genau machen wollte und wie es weitergehen sollte.

Im nächsten Atemzug wandte er sich an Triane: "Was hälst du eigentlich von dem allem?" Wobei er langsam merkte wie ihn ihm die Wut auf Zoo hochbrodelte er wollte sie Tod sehen. Zoo war verbündet mit den Satanisten und als solche gehörten sie auf den Scheiterhaufen und verbrannt. Der Inquisitor in dem jungen De Vivar begann zu schreien und er wollte es am liebsten gerade mit einer Fackel zum Haus des Bürgermeisters zu rennen und die gesamte Stadt abzubrennen. Zu einem riesigen, leuternden Scheiterhaufen umfunktionieren. Jede letzte Seele der Satanisten verbrennen und dann vor den Herrn stellen. Doch ein paar Augenblicke später war er wieder gefasst, er hatte einen Auftrag und diesen würde er erfüllen um jeden Preis und wenn dabei die Stadt mitgeleutert werden musste dann war es nun mal so. Immerhin würden sie als Märtyrer sterben und ihr Leben für einen höheren Zweck geben. Doch alleine würde es wesentlich schwerer werden, als wenn Triane mitkommen würde. Weshalb er sich erneut an sie Wandte und ihr mit einem vorfreudigen Grinsen im Gesicht einen bedeutsamen Blick zuwarf: "Kommst du mit den Zoo zurück in ihre Käfige zu werfen?" Oh man das konnte ja heiter werden, jetzt begann er auch schon mit so schlechten Wortspielen wie Paradox. Scheinbar hatte dieser einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
 

Triane

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Trianes und Victors Wunden waren zum Glück nicht all zu tief, es reichte sie mit Alkohol zu reinigen und dann steril ab zu decken. Trianes Hand hatte es noch am schlimmsten erwischt, aber zum Glück hatten die Seeigel Stachel keine Sehnen, Nerven oder Knochen verletzt, sie waren gerade durch gegangen, die Wunde sah sauber aus, aber Triane nahm sicherheitshalber doch schon mal ein antiphlogistiches Medikament aus ihrer Arzttasche zu sich /Das muss ich später ersetzen, ob ich auf der Insel noch eine funktionierende Apotheke finde?/ Nachdem das alles geschafft war und sie und Victor in eine andere Gasse verschwunden waren und sich in einem leeren Keller kurz verstecken konnten – wo sie hoffentlich den Augen irgendwelcher Verfolger entkommen waren – war es erst mal Zeit um sich zu beruhigen. Triane war noch nie in einer so feindseligen Umgebung und das auch noch ziemlich allein. Sie war eine Kampfsportlerin, kein Krieger oder Soldat, der sich auf dem Schlachtfeld zurecht finden konnte, ihre Nerven waren angespannt und ihr ganzer Körper zitterte. Nun wo der Kampf vorbei war und ihr Körper nicht mehr von Adrenalin angetrieben war wurde sie sich dieser Lage wieder bewusst und ihre Knie gaben nach. Als von draußen in einiger Entfernung ein erneuter Kanoneneinschlag zu hören war klammerte sie sich an ihre Schwester. Sie kuschelte sich an Izumis weiches Fell, das gab ihr ein wenig halt, sie war nicht allein, Izumi war bei ihr auch wenn sie spüren konnte, dass die Fähe Angst hatte. Soviel Feuer und Krach belastete Izumi sehr und ohne Triane wäre sie schon längst in den nächsten Wald getürmt,

- Wo sie vermutlich auf die drei frisch verwilderten Hunde Hanni, Nanni und Manfred getroffen wäre, die vier zusammen hätten die größten und spektakulärsten Tierabenteuer gehabt, ganz ohne Katzen! -

aber Izumi würde alles für ihre kleine Schwester tun, selbst wenn das hieße durch diese Hölle hier zu gehen.

"Kommst du mit den Zoo zurück in ihre Käfige zu werfen?" Das war Victors Stimme, er war ja auch noch da! Mit einer gewissen Glut in den Augen, bereits weiter durch dieses Feuer zu gehen und zu kämpfen, als würde er von Fu-Jin -dem Dämon im Wind- persönlich getrieben. Im Normalfall wäre Triane von dieser Leidenschaft durchaus beeindruckt gewesen, aber nicht zu dieser Zeit und nicht an diesem Ort. Victor war überrascht als er Tränen im Gesicht der gestandenen Kämpferin sah und ihm fiel jetzt erst auf, wie sehr ihr Körper zitterte.

„Ich will nur noch“ /nach hause/ „weg von hier.“ flüsterte sie gedämpft in das Fell ihrer Schwester, sie sehnte sich seit dem Beginn ihrer Reise das erste mal zurück nach den sicheren Mauern des Klosters und der warmen Umarmung ihrer Familie. Mönch Nakamura hätte nun sicherlich die richtigen Worte gefunden um ihren Kampfgeist zurück zu holen, aber er war nicht hier und sie könnte sich ihm auch nicht stellen, wenn sie aus Angst zurück zum Kloster kommen würde, ohne Erleuchtung und als gebrochene Frau. Außerdem hatte sie dem alten Guru was versprochen, der alte Mann mit der Schlange, der sein Leben für sie gegeben hatte. Bei dem Gedanken, faste sie die Nadel von seinem Turban fester. „Ich schaff es nicht.“ sprach sie weiter, viel mehr zu sich selber als zu Victor „mein Beine wollen sich nicht bewegen und mein ganzer Körper hört nicht auf zu zittern...“

Victor nahm sie da an der Hand und zog sie zu sich. Plötzlich stand Triane wieder, eng an den Körper des nahezu unbekannten Mannes gedrückt. Sie spürte seine trainierte Brust gegen ihre Drücken und das kräftige Herz dahinter schlagen. Ihr Blick wurde unweigerlich auf seine Augen gezogen. Die Augen von Victor waren in erster Linie einfach nur gruselig, weil sie schwarz waren, ohne Weiß, zudem war seine Haut so blass, er wirkte auf sie im ersten Moment wie einer der Geister, die Yang in die Welt der sterblichen schickte um ihre Seelen zu holen. Doch nun, wo sie ihm so nahe war, war er irgendwie gar nicht mehr so gruselig. Sie konnte spüren wie warm seine Haut war und wie sein Herz schlug, oder anders gesagt, sie konnte spüren dass er lebt. „Doch du schaffst das“ sprach er mit besonders viel Ruhe und Sicherheit in seiner Stimme, eine ganz andere Sicherheit als Nakamura sie immer in seiner Stimme hatte, aber sie beruhigte Triane trotzdem, gab ihr das Gefühl stärker zu sein. Seine Stimme sorgte dafür, dass sie seinen Worten Glauben schenken konnte.

„D-danke, Victor...“ eigentlich wollte sie ja „Vicky“ sagen, aber in diesem Moment ging ihr der andere Name leichter von den Lippen. Victors Zuwendung gab ihr Kraft in diesem Moment und das war gut, vielleicht war das der Grund warum Menschen zusammen lebten und die Nähe zueinander suchten? Wenn dem so war, warum musste Triane dann mit geröteten Wangen zur Seite blicke? Ihr Gesicht wurde viel zu warm wenn sie ihn direkt ansah.

Er fasste sie sanft am Kinn und drehte ihr Gesicht, dass nun viel Mädchenhafter als jemals zuvor wirkte, wieder zu sich und noch eher sie etwas sagen konnte drückte er einfach seine Lippen auf ihre. War das etwa ein Kuss!? Triane versuchte sich zuerst von ihm weg zu drücken, doch jetzt gerade war dieser Mann viel stärker als sie. Es fühlte sich irgendwie so fremdartig an und im Normalfall hätte Victor dafür einen Schmerzhaften Tausch akzeptieren müssen, nämlich zwei bis drei seiner Zähne gegen Trianes Faust in seinem Gesicht. Zum Glück kannte er den Mönch aus dem Kloster der sieben Gottheiten noch nicht lange genug um dieses Risiko zu kennen und zum Glück war dieser Fall hier alles andere als Normal. Triane konnte sich selber gar nicht genau erklären wieso, aber für dieses eine Mal sollte es für sie in Ordnung sein. Seine Nähe und seine Zuwendung, sei es wegen Begierde oder sonst was, halfen Triane gerade, gaben ihr die Sicherheit die sie sich wünschte. Sie konnte die Augen schließen und das Schlachtfeld um sie herum vergessen und ganz kurz war es so, als wäre sie wirklich wieder zu hause, weil sie sich geborgen und geliebt fühlte.
Darum störte sie sich nicht an den warmen Lippen auf ihren und der starken stützenden Hand in ihrem Nacken und auf ihren Rücken. Es war auch gut als er sie streichelte, darin spürte sie zwar nicht die selbe Liebe wie in den Liebkosungen ihres Ziehvaters, aber sie spürte eine liebevolle Zuwendung, vielleicht nur aus Lust, vielleicht aus Liebe, im Moment war es einerlei.

In diesem Moment fiel etwas warmes Sonnenlicht durch das Kellerfenster auf die beiden, als würde dieser Moment nur den beiden gehören und Yin -Göttin des Lichts- wollte dies mit ihrem Licht unterstreichen, es war gut. Triane konnte sich nach einigen Sekunden von ihrer Angst lösen und ihr Körper entspannte sich, sie lehnte sich gegen diesen Kuss.
Victor konnte es genießen, nach dem das Mädchen in seinen Armen ihre kleinen Kampf gegen ihn aufgegeben hatte konnte er die wärme ihres weichen Körper gegen seinen genießen. Es war eine harte kalte Welt da draußen und auch als Soldat oder Krieger, der das Schlachtfeld und den Kampf auf Leben und Tod gewöhnt war, hinterließ diese Kälte spuren, sowohl auf dem Körper als auch auf der Seele. Die Wärme einer Frau, oder einfach nur eines anderen Menschen, war dagegen das beste Heilmittel. Ja natürlich half es auch zusammen mit Freunden und Kameraden den Humpen zu heben, zu Singen, zu Tanzen und zu Lachen und zu Trinken, aber das hier, das war was ganz anderes und so etwas mitten auf dem Schlachtfeld zu finden war selten und gleichzeitig Fluch und Segen. Natürlich waren in diesem Moment beide sehr angreifbar, auch wenn sie in dem Kohlenkeller gut versteckt waren, dennoch hätte ein Angreifer sie jetzt leicht beide ausschalten können. Aber das hier war gerade einer der wenigen Momente, in denen selbst jemand wie Victor loslassen und sich entspannen konnte, es gab nur ihn und das Mädchen.

Schmerzhaft wurde er jedoch daran erinnert dass es da auch noch die große Schwester, oder besser gesagt den großen Wolf, des Mädchen gab. Diese biss ihm nämlich sehr unsanft in die Hand, als diese vom Rücken aus zu weit nach Süden wanderte. Zum Glück war Victor ein gestandener Mann und auch wenn es wirklich verdammt weh tat und die Mordlust in den Augen des Tieres klar machte, dass es ihm nun die Hand zerfetzen könnte und auch würde, machte er keinen Mucks.

Auch Izumi konnte aus diesem Moment etwas Kraft mitnehmen. Das merkwürdige Männchen hatte sie wieder daran erinnert, dass sie nur hier war um ihre Schwester zu beschützen und auch wenn sie sie nicht vor allem beschützen konnte, wie diesem Feuer und diesem schrecklichen Krach da draußen, konnte sie es mit solchen Typen hier noch immer aufnehmen. Izumi wusste dass dieses Männchen im Endeffekt das wollte, was alle Männchen wollten und Izumi wusste auch, dass ihre kleine Schwester dafür noch nicht bereit war, darum musste sie einschreiten. Sie hatte natürlich gemerkt, dass diese Umarmung und der Kuss ihrer Schwester irgendwie gut taten, aber weiter durfte sie das ganze nicht gehen lassen.

Als Victor und Izumi sich gegenseitig in die Augen sahen, war das wie eine stille Übereinkunft, Victor musste sich schließlich auch daran erinnern wo er hier war und was außerhalb dieses Kellers in der Stadt passierte. Darum ließ er langsam von Triane wieder ab. Das errötete Mädchen ging ein paar Schritte von ihm weg, es war still im Keller. Was sollte man in diesem Moment sagen? Was sollte man tun. Nach ein paar Minuten fand Triane die Worte, die hier vermutlich die besten waren.

„Ich...“ sie musste genau herüber überlegen wie sie diese Botschaft herüber bringen sollte „Ich... schlag dir die Zähne aus wenn du so was noch mal machst! Vicky!“ und dabei zertrümmerte sie mit ihrer Faust eine Kiste hinter sich, aus der sich Kohle über den Boden ergoss. „Und was ist denn das an deiner Hand?“ /habe ich eine Wunde übersehen? Hat der Löwe oder das Kroko ihn doch erwischt?/ Sie schnappte sich seine Hand so grob sie nur konnte und drückte sie extra fest, als sie die Wunde behandelte, nur um ihm ein paar schmerzhafte Laute zu entlocken, das war Absicht, denn sie wollte nicht dass er ihre leise geflüsterten Worte noch hören konnte „Danke, Victor.“
Als die Hand wieder versorgt war, konnte er sie auch relativ Schmerzfrei wieder bewegen, die Bisswunde würde schnell verheilen. „Ich gehe als nächstes zum Haus des Bürgermeisters, ich muss diese Eier finden und in Sicherheit bringen.“ Ihre Stimme klang endlich wieder sicher und hatte Kraft, das Zittern hatte aufgehört „Sobald ich das geschafft habe, werde ich von hier verschwinden. Diese Zootypen werden ihre gerechte Strafe erhalten, daran glaube ich. Aber mir ist klar, dass meine Faust das nicht schaffen wird, die Götter werden jemanden schicken, dessen Faust dazu geeignet ist, vielleicht haben sie das ja sogar schon?“ sie sah Victor in die Augen „Unsere Wege werden sich also bald trennen also... geb bitte auf dich acht Vicky.“
 
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