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Float

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Kasumi

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Float

Die Karte Floats (Genordet)

Blue: East Blue

Klima: Nass und feucht. Wenn man jemals auf Float anlegen sollte, dann wird man garantiert ein von Nebelschleiern überzogenes Eiland vorfinden. Der graue Schleier ist typisch für Float, jeden Morgen ist er erneut da, mehrere Meter hoch, und bestreift die vielen Pflanzen mit Morgentau, der sich im Winter in Raureif umwandelt. Im Laufe des Tages wird der Nebel immer lichter und weniger, aber er verschwindet nie ganz. In kalten Nächten kann es gelegentlich vorkommen, dass der trübe Dunst sich komplett in die tiefen Wälder zurückzieht und die weiten Wiesen ausnahmsweise klar lässt, aber schon bald bildet sich dann eine neue graue Decke, die sich über die Felder legt. Scheint die Sonne, verfangen sich ihre Strahlen oft in den Schleiern und nur wenige helle Streifen dringen bis zum Erdboden vor. Abends, wenn der Himmel sich rot färbt, färben sich natürlich auch die Dunstfelder rot. Dieses Phänomen, gemischt mit dem sanften Strahlen der angeleuchteten Nebelschwaden, ist eines der schönsten Naturschauspiele im East Blue und kann, je nachdem wie stark die Sonne am Firmament scheint, mitunter auch gespenstisch wirken.
Die Temperaturen auf der Insel schwanken meistens zwischen null und zwanzig Grad Celsius, im Winter senken sich diese Werte um etwa fünf bis 10 Grad. Und es gibt noch etwas, was an Floats Wetter erwähnenswert wäre. Nämlich, dass es hier beinahe nie stürmt, jedenfalls seltener als auf anderen Inseln. Tagsüber weht nur in den seltensten Fällen mehr als eine angenehme Brise, was nebenbei bemerkt einer der Gründe dafür ist, dass der charakteristische Nebel nie ganz verschwindet. Regen hingegen ist auf dem Eiland ein nicht allzu seltenes Phänomen, in der Woche kommt es meistens zum Wolkenbruch. Die Stärke dieser Niederschläge reicht von ,,sanftem Nieselregen“ über ,,kleineres Unwetter“ bis hin zu ,,apokalyptischen Regenfällen mit bombengroßen Regentropfen“. In der Regel dauert so ein Erguss nur wenige Stunden, aber natürlich kann es auch sein, dass es mehrere Tage lang durchregnet.

Landschaft: Float trägt solche Namen wie ,,Grünes Paradies“ oder ,,Grüne Insel" nicht zu Unrecht, was jeder Idiot bestätigen kann, der diese ansehnlich große Insel auch nur einmal durch ein verschmutztes Fernglas bei Nebel gesehen hat. Aber fangen wir ganz von vorne an. Das erste Landschaftsbild, das sich einem Besucher dieses Eilandes zeigen wird, besteht wohl aus stolzen hoch aufragenden Steilklippen. Die Höhe dieser Kalkgiganten hängt von der Region ab, in der man sich befindet. Im Süden beträgt die Durchschnittshöhe der Klippen in etwa sechs Meter. Fährt man von dort aus in den Norden der Insel wird man sicherlich merken, dass die Abgründe immer höher werden, je weiter nördlich man sich befindet. Am Kap Caisteal ragen die Kalkklippen dann schließlich mehrere hundert Meter in die Höhe. Nur an sehr wenigen Stellen dominieren Strände die Küstenlandschaft, und wenn, dann bestehen diese aus Kies. Da alle Klippen bloß aus Kalkstein bestehen, bricht alle paar Jahre mal wieder etwas von den weißen Riesen ab und stürzt ins tiefblaue Meer. Dort ist über die Jahrtausende eine beindruckende Sammlung aus moosbewachsenen Felsen rund um die gesamte Insel entstanden. So schön diese grau-grünen Steine auch sein mögen, für Seefahrer sind sie ein Fluch. Dutzende Schiffgerippe befinden sich bereits in der tödlichen Brandung Floats und auch sie sind über und über mit Moos bewachsen. Doch zurück zu den Felsen an sich, denn auch auf ihren weißen Wänden befindet sich Leben. An einigen Stellen, besonders unten am Wasser, kleben allerlei grüne Algen und Moos an ihnen. Etwas höher sind die Klippen oft von wildem Wein und Efeu bewachsen, weshalb man sie auch die ,,Smaragdfelsen“ nennt. In den von der Natur zerfurchten Wänden nisten im Sommer etliche Vogelarten, die sich in kleineren Höhlen und Felsvorsprüngen ihr Nest erbaut haben. Das Geschrei der Vögel kann man selbst noch dann hören, wenn man sich bereits hunderte Meter von den Klippen entfernt hat.
Weiter im Landesinneren erstrecken sich meilenweite Felder voll mit grünem, saftigem Gras, das nur selten von krummen Bäumen, Blumenfeldern, Pilzen oder anderer Vegetation unterbrochen wird. Diese smaragdfarbene Landschaft wird alle paar hundert Meter von grau-weißen Trockenmauern durchzogen, die die gesamte Landschaft dort, wo sie sich kreuzen in kleinere ,,Felder“ einteilen. Diese etwa einen Meter hohen Mauern wurden vor vielen Jahrhunderten von Bauern und Wanderern erbaut, die sämtliche Steine welche sich auf den Wiesen befanden einfach wegräumten und zu Mauern aufschichteten. Die Beweggründe dafür kennt heutzutage übrigens niemand mehr. Ab und zu lassen sich auf den Wiesen noch lose Steine finden. Über die Jahrzehnte hinweg nagte natürlich auch der Zahn der Zeit an den Wällen, die heute mit Moos, Flechten, kleineren Blumen und so weiter bewachsen sind. Überall finden sich kleine Erosionsstellen, wo der Frost und die Zeit kleine Dellen in die Steine gesprengt haben. In einigen Auen haben die Bewohner der Insel steinerne Keltenkreuze in den Erdboden geschlagen, um den im Krieg Gefallenen zu gedenken. Alles in allem wirkt diese Landschaft sehr romantisch und schön, vor allem bei lichtdurchflutetem Nebel. Hat man jedoch schwache Nerven, kann man bei den vielen Mauern und Steinkreuzen, die in ähnlichem Zustand wie die Wälle sind, schnell Muffensausen bekommen, vor allem wenn der Mond scheint und die Landschaft irgendwie friedhofsähnlich erscheinen lässt.
Wälder verbindet man mit Float ebenso sehr wie die saftigen Felder. Abrupt enden hier die Steinmauern und Grasland, und auf einen Schlag wird es dunkel. Schon wenige Meter nachdem man die Baumreihen betreten hat legt sich einem eine bedrückende, fast schon unheimliche Stille auf die Ohren. Sämtliche Geräusche verstummen innerhalb weniger Sekunden, nicht einmal Vogelgezwitscher oder sonstige Waldgeräusche sind zu vernehmen. Um einen herum breitet sich ein diffuses, dunkelgrünes Licht aus, das von den Baumkronen kommt, deren Blätter nur vereinzelt Licht hindurchlassen. Der Nebel steht nicht selten meterhoch, und so zieht sich das Licht in lange, grün-weiße Streifen, die helle Flecken auf den laubbedeckten Boden werfen. Umgestürzte Bäume, die über und über mit Moos bewachsen sind und gigantische, fast märchenhaft verdrehte Wurzeln bestimmen die Landschaft. Die Bäume selbst sind nicht hoch gewachsen, selten höher als acht Meter, doch dafür umso breiter. Die ganz alten Stämme erreichen einen Umfang von über sieben Meter. Ebenso verwunderlich ist in diesem Wald, dass beinahe kein Ast gerade wächst. Wie die Wurzeln drehen und winden sich die Triebe in alle Himmelrichtungen. Sieht man sich diese Landschaft so an, meint man fast, man wäre in einer Fabel oder Märchen.
Siedlungen gibt es trotz der beachtlichen Größe der Insel eher wenige, die meisten Bewohner setzen ihre Wohnungen einfach mitten in die Landschaft und bebauen die Felder, die ja glücklicherweise durch die Steinmauern markiert werden. Meistens sind es ein bis drei Steinhäuser, die auf diese Weise einfach hochgezogen wurden. Größere Ansammlungen von Menschen findet man nur im Norden der Insel, und vereinzelt auch im Süden. Ost und West werden fast vollkommen von Feldern, Wäldern und Steinhäusern dominiert, mit Ausnahme von Lawney und Battery City.

Kultur: Nicht nur das Klima und die Landschaft der grünen Insel sind einzigartig, auch das Wesen der Inselbewohner ist mit keinem anderen auf dieser Welt vergleichbar. Zunächst einmal ist da natürlich der Grund dafür zu nennen, warum auf den Wiesen und grünen Feldern so viele Steinkreuze stehen. Der liegt in der Religion der „Aodann“, wie sich die Bewohner der Insel selbst nennen. Der tiefe keltische Glaube an die vielen lokalen, überregionalen und regionalen Götter ist, wenn man den Legenden und Sagen glaubt, fast so alt wie das Eiland selbst, und hat seinen Ursprung im der Schöpfung Floats selbst. Das kann man zwar getrost als Volksmärchen abstempeln, aber Fakt ist dennoch, dass der Glaube an solche Götter wie Cernunnos, Neit, Dian Cecht, etc. ein wesentlicher Bestandteil im Leben der Aodann ist. Die golden Äonen des keltischen Glaubens sind zwar schon vergangen, doch immer noch sind die Gebete und der Glaube an die Naturgötter in den Herzen der Aodann so tief verwurzelt wie eine Eiche im Waldboden. Es werden jedoch keine Opferrituale mehr ausgeführt, dazu haben sich die Druiden schon vor zweihundert Jahren entschlossen. Selbstverständlich gibt es auch noch Druiden auf dem grünen Paradies, die jedoch haben sich schon vor mehreren Jahren in die Wälder zurückgezogen, da die meisten von ihnen nichts mit den Kämpfen und Auseinandersetztungen zu tun haben wollten. Man kann sie als religiöse Führer der Aodann betrachten, und darüber hinaus auch als Machthaber über die rebellischen Aodann. Selbstverständlich sind sie keine Anführer oder Adelige, bloß werden ihre Worte besonders geschätzt, und jeder, der weiss, wo man sie in den Wäldern finden kann, holt sich Rat bei ihnen, mit Ausnahme von den Rebellenführern und ihren Rudeln.
Von den Namen, die bereits genannt wurden, kann man sich auch ein weiteres, wichtiges Puzzlestück der Kultur herleiten, nämlich die auf Float beheimateten Sprachen. Klar, die Inselbewohner können natürlich auch normal mit Touristen und Seefahrern reden, doch wenn sie unter sich sind, dann wird beinahe nur Gälisch miteinander geredet. Diese alte, keltische Sprache hat ihre Wurzeln wahrscheinlich irgendwo im East Blue, wird aber heutzutage nur noch von den wenigsten gesprochen. Auf Float jedoch beherrscht jeder, mit Ausnahme der ansässigen Marine, diese Mundart als wäre sie eines jeden Muttersprache. „Aodann“ beispielsweise bedeutet „Antlitz“. Warum sie sich gerade diesen Namen gegeben haben, ist der dort ansässigen Marine bis heute ein Rätsel. Die zweite, aber nicht so stark verbreitete Sprache ist Manx, die heutzutage nur noch von den ältesten Druiden in den westlichen Wäldern gesprochen wird. Diese Sprache erlernen zu dürfen, gilt als größtes Privileg auf der Insel.
Die Aodann haben neben ihren Sprachen jedoch noch eine weitere Möglichkeit ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen: Die Musik. Nur auf wenigen Insel der Welt wird man eine Kultur finden, auf der Musik praktisch Volkssport ist. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass man gegen Abend, wenn die Arbeit getan ist, sich postwendend zum nächsten Pub begibt, auch wenn die nächste Siedlung mit einem solchen noch ein paar Meilen entfernt liegt. Dort angekommen, zwängt man sich irgendwie in den behaglich warmen Schankraum oder einen Nebenraum, bestellt sich etwas zu trinken und redet miteinander. Sobald dann noch der letzte Sonnenstrahl hinterm Horizont verschwunden ist, treten ein paar Musiker in die Mitte des Pubs und fangen an zu spielen. Die vorherrschenden Instrumente sind Geige, Gitarre, Harfe, Akkordeon und Tin Whistle. Dann wird floatische Folklore gespielt, während die Zuhörer der Musik lauschen und nun immer fröhlicher miteinander quatschen. In der Regel kann jeder mitspielen der will, solange er denn ein Instrument oder seine Stimme beherrscht. Das ist für die meisten Inselbewohner kein Problem, da 90 Prozent der Aodann mindestens drei Instrumente spielen. Diese Liebe zur Musik lässt sich jedoch nicht nur in diesen legendären Pubs beobachten, denn eigentlich spielen die Insulaner zu so ziemlich jeder Stimmung. Sind sie gerade traurig, machen sie Musik. Sind sie besonders fröhlich, machen sie Musik. Sind sie wütend oder melancholisch...na ja, den Rest kann man sich ja denken. Die eben erwähnten Pubs sind übrigens auch ein Markenzeichen Floats.
Neben der Musik, den Sprachen und ihrer Religion könnte man vielleicht noch die Naturliebe der Inselbewohner nennen. Die Aodann lieben das Grün ihrer Insel, und würden beinahe alles tun um es zu beschützen. Dazu zählen auch Kleeblätter, welche auf Float von je her als heiliges Pflanzen gelten. Angeblich haben die Druiden vor Urzeiten mit Kleeblättern die Götter gepriesen, doch dem ist man sich heute nicht mehr ganz sicher. Auf jeden Fall findet der Klee bei den Aodann nicht nur religiösen Anklang, auf der Insel ist es so etwas wie ein heiliges Symbol mit dem man anderen Glück wünscht. In jedem Garten auf dem grünen Eiland gibt es mindestens ein Feld voller Kleeblätter, und es ist gesetzlich verboten, Klee wie aus seinem Garten zu entfernen oder wie Unkraut zu behandeln. Holyklee ist sogar, wie der Name schon sagt, heilig.

Last but not least, muss man auch erwähnen, dass das gesamte Volk Floats die Marine hasst, und das aus allertiefstem Herzen. Die Gründe dafür sind zahlreich. Als die Marine vor ungefähr 80 Jahren auf der grünen Insel anlegte fing sie sofort an die Natur zu zerstören und die Bevölkerung zu unterjochen und zu missionieren. Es ist natürlich klar, dass die Aodann so etwas nicht lange dulden konnten und schon bald entwickelte sich ein abgrundtiefer, brennender Hass gegen die Marine, die Weltregierung und alle Leute, die für sie arbeiten. Man darf das jetzt nicht so verstehen, dass die Bevölkerung etwas gegen Fremde hat, im Gegenteil. Einwanderer, und sogar Piraten, die in friedlicher Absicht kommen, werden geradezu mit offenen Armen willkommen, selbst wenn sie andersgläubig sind. Aber zu den Piraten haben die Bewohner Floats ein ganz spezielles Verhältniss: Einerseits sind sie die erklärten Erzfeinde der Marine, doch auf der anderen Seite der Münze sind sie immer noch die brutalen und grobschlächtigen, Meeresräuber, als die sie bekannt sind. Aus diesem Grund wird jeder Pirat, der auf der grünen Insel ankommt, ersteinmal in "Untersuchungshaft" genommen und dann so lange mit einer Feder gekitzelt, bis er die wahren Absichten seiner Crew rausrückt. Und eines, das kann man den Aodann glauben können sie wirklich gut: Jemanden mit einer Feder foltern.
Die Marine jedoch fügte dem Volk der grünen Insel einen solchen Schaden zu, dass sich schon bald mehrere Rebellentruppen bildeten, ähnlich einer Guerilla. Diese Terrorgruppen verstecken sich heutzutage überall: In den Wäldern, der Kanalisation, in den dunklen Gassen der wenigen Großstädte usw. Die Marine kommt jedoch trotz der ganzen Propaganda, die die Widerstandsbewegung gegen die Besatzer macht, nicht hinter die Drahtzieher der Rebellen. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Bewohner die Rebellen bei ihrem Vorhaben unterstützen, ihnen also Unterkunft, Alibis und Nahrung geben. Dieser Teil in der Kultur der Aodann sorgte dafür, dass sich die gesamte Bevölkerung in zwei Teile spaltete: Die Aodann und die Neu-Aodann, welche sich im Norden der Insel zusammen mit der Marine verschanzt haben. Der erheblich größere Teil der Insulaner befindet sich jedoch auf dem Rest der Insel.

Wichtige Fauna& Flora: Natürlich hat eine Insel die so einzigartig ist wie Float auch eine ganz besondere Tier- und Pflanzenwelt. Die meisten davon kommen auf den grünen Auen und den Wäldern vor. Abgesehen davon, dass es hier außergewöhnlich viele Hirsche, Schwarz- und Grauwölfe gibt, wären diese Tiere hier auch noch erwähnenswert:
Fauna:

Cernunnos (Hirsch)

Typ: Säugetier
Fundort: In den tiefsten Wäldern Floats
Größe: 1,70 Meter Schulterhöhe, 2,30 mit Geweih
Seltenheit: Sehr Selten
Preis: Da es verboten ist sie zu jagen, zahlen Schwarzmarkthändler für ein lebendes Exemplar bis zu 3.000.000 Berry, Ein Geweih kostet je nach Größe 1- 6 Millionen Berry.

Beschreibung: Man könnte bei der Bezeichnung ,,Cernunnos“ fälschlicherweise annhemen, es handle sich bei ihnen vielleicht um die keltische Gottheit oder um den Rebellenführer, der ebenfalls in den Wäldern haust. Tatsächlich ist der dritte Vertreter des Namens ,,Cernunnos“ jedoch eine extrem seltene, fast ausgerottete Hirschart mit weißem Fell und nachtschwarzem Geweih. Die eleganten Tiere kommen nur in den tiefsten und dunkelsten Ecken der Wälder von Float vor und selbst dort hat man Glück wenn man in fünf Jahren mal einen sieht. Ihre enorme Größe, ihre atemberaubende Schönheit und vor allem ihr finsteres Geweih machen sie zu einem der majestätischsten Tiere der Welt. Leider sorgt ihr Geweih, welches angeblich so hart ist wie Damaststahl, auch dafür dass ihr Preis auf dem Schwarzmarkt dementsprechend hoch ist. Inzwischen wurden die weißen Hirsche schon fast vollständig von Wilderern der Marine ausgerottet, die aus den Geweihen der Tiere Schwerter für Kapitäne, Konteradmiräle und ähnlich einflussreiche Offiziere herstellten. Früher, als die Marine die Insel noch nicht beherrschte, sammelten einige Aodann die Geweihe der Hirsche auf, wenn diese an Krankheiten oder Waldbränden starben und fertigten aus den Kronen der Hirsche Schwerter, die auch heute noch legendär sind. Leider sind alle Schwerter aus dieser Zeit auf dem Meer und in den Wäldern verschollen und verloren gegangen. Was noch erwähnenswert wäre ist die Tatsache, dass sowohl Hirsche als auch Hirschkühe der Cernunnos ein Geweih tragen, im Gegensatz zu anderen Hirscharten.

Lykan

Typ: Säugetier
Fundort: Float
Größe: Etwas größer als ein normaler Wolf
Seltenheit: Selten
Preis: Ein Fell bringt auf dem Schwarzmarkt 100.000 Berry, ein lebendes Exemplar das Zehnfache.

Beschreibung: Natürlich gibt es dort, wo die Natur noch unberührt ist noch Wölfe, und Float ist da keine Ausnahme. Neben, den normalen, langweiligen Wölfen gibt es jedoch auch eine andere, speziell auf die finsteren Wälder spezialisierten Wölfe. Da diese Tiere sehr lichtempfindlich und menschenscheu sind, lässt sich zu der äußeren Erscheinung der Lykans nur das sagen, was man so von Wildjägern, Fallenstellern und Rebellen erzählt bekommt. Schenkt man den Gerüchten jedoch Glauben, dann sind diese Säuger eine Art Wolf, mit silbernem Fell, rot glühenden Augen und einigen Merkmalen, die sie wie ein Wesen aus einem Horrormärchen erscheinen lassen. Dazu zählen beispielsweise das schwarze Muster in ihrem sonst so glänzenden Fell, welches an eine Tätowierung erinnern soll. Dann sind da noch ihre Pfoten, die nicht die eines Wolfes, sondern die eines Bären sind. Diese Raubtiere zu jagen ist purer Selbstmord, und nur alle paar Schaltjahre bring ein Fallensteller mal einen Lykankadaver aus dem Wald mit. In der gesamten Geschichte Floats wurde bisher nur ein einziges Tier lebend gefangen und gezähmt, derzeit befindet es sich im Besitz des Rebellenführers Alan ,,Cernunnos“ Crownwell.

Geal

Typ: Säugetier
Fundort: In den tiefsten Wäldern Floats
Größe: 2,00 Meter Schulterhöhe, 2,50 mit Geweih
Seltenheit: Sehr sehr selten
Preis: Wenn man es tatsächlich schaffen sollte, ein Exemplar zu fangen, dann beträgt sein Wert sicherlich 10.000.000 Berry

Beschreibung: Der Geal, was im Gälischen übrigens ,,Weiß“ bedeutet, ist mehr eine blutrünstige Legende als ein wirkliches Tier. Einer alten Sage nach, die aus den Urzeiten Floats stammt, versammelten sich einmal fünf Druiden um einen Cernunnoskadaver, der offensichtlich von einem Lykan gerissen worden war. Aus Mitleid beschlossen die Druiden, den Hirsch wieder zum Leben zu erwecken, und beteten ihre Götter solange an, bis ihr Wunsch erhört wurde. Die Druiden übersahen jedoch, dass in den Wunden des toten Tiers immer noch Speichel des silbernen Wolfes klebte. Als der Hirsch ins Leben zurückkehrte, war in ihm immer noch ein Teil des Wolfes der Besitz über das schöne Tier nahm und es zu einer blutrünstigen Bestie machte. Das Fell des Hirsches wurde zu einer langen, strahlend weißen Mähne, die Hufe wurden zu gewaltigen Tatzen. Die eleganten Läufe des Cernunnos verwandelten sich in kräftige, muskelbepackte Läufe, und auf der Brust und dem Rücken des Tieres prangte das schwarze Fellmuster, welches normalerweise bei einem Lykan anzutreffen war. Der stolze Kopf wurde zu einer Wolfsfratze, die geradewegs der Hölle entsprungen zu sein schien, und am Ende des Wolfsschädels entsprangen ihm zwei lange und verästelte Hörner, wie die eines Hirsches, diese jedoch waren dünner, nachtschwarz, und an den Seiten so scharf wie Rasiermesser. Als die Verwandlung zu Ende war, sprang das Wesen, dessen Schulterhöhe nun über sieben Fuß maß, auf die Druiden zu und vertilgte sie in weniger als einer Minute. Anschließend lief das blutrünstige Wesen in den Wald, wo es auch heute noch hausen soll.
Diese Geschichten hören sich zwar wie Märchen an, und 99% der Aodann glauben auch nicht daran, doch Fakt ist, dass es tatsächlich einen Hybrid gibt. Er ist so stark wie ein ganzes Rudel Wölfe und hat etwas die sechsfache Schnelligkeit eines normalen Hirsches, was, wie man sich schon denken kann, eine ganze Menge ist. Normalerweise sind sie extrem scheu und schirmen sich gut vor den neugierigen Blicken der Menschen ab, doch wenn es ihnen an Nahrung mangelt, und das tut es vor allem im Hoheitsgebiet der Marine, kann so ein Geal durchaus mal einen Menschen zur Vorspeise nehmen. Sie leben nebenbei bemerkt als Einzelgänger, also nicht wie Wölfe und Hirsche in Rudeln.

Irrlicht

Typ: Tier
Fundort: Float, vor allem in Sümpfen und Wäldern
Größe: Zwei Zentimeter
Seltenheit: Häufig
Preis: fünf Käfer 2000 Berry

Beschreibung: Was wären Glühwürmchen, wenn sie der Teufel erschaffen hätte? Ganz klar, die Antwort ist: Ein Irrlicht. Die auf Float heimische Insektenart gleicht ihren Verwandten äußerlich bis auf die letzte Chtinplatte. Innerlich jedoch haben die kleinen Tierchen zwei entscheidende Merkmale, die sie von ihren Artgenossen unterscheiden. Da wäre zum einen das stechende Licht, das einem in den Augen wehtut wie brennendes Magnesium. Dann ist da die Drüse, die den Irrlichtern ihren Namen gibt. Das kleine Organ, bzw. das Gas, das eigentlich dazu dienen soll Geschlechtspartner anzulocken, hat auf Menschen eine stark hypnotisierende Wirkung. Sieht beispielsweise ein Wanderer einen Schwarm Irrlichter, denkt er sofort an irgendetwas schönes, betörendes, das nach ihm verlangt. Benebelt von dieser schönen Illusion rennt das ahnungslose Opfer natürlich gleich in den Schwarm hinein, was in der Regel tödlich endet, da die Käfer vor allem in Sumpfgebieten und Wäldern anzutreffen sind. Wenn man Glück hat, kommt man mit einem Schrecken, einem nassen Hosenbein oder einer blutigen Nase davon, aber schon so mancher Aodann oder Marineoffizier ist im Sumpf ertrunken oder hat sich den Schädel gebrochen, als er gegen einen Baum rannte. Einige lebensmüde Glücksritter verbringen ihre Zeit damit, die kleinen Viecher unter Einsatz ihres Lebens zu fangen, und die Glühwürmer dann an reiche Leute zu verkaufen, die sie in Glasflkons stecken und gelegentlich daran schnuppern, um sich an dem Duft zu ergötzen. Sowohl die Marine, als auch die Regierung Floats haben es verboten, Irrlichter zu fangen oder zu benutzen.


Flora:

Nebelmoos

Typ: Pflanze
Fundort: Wälder und Wiesen Floats
Größe: Bis zu mehreren Quadratmetern pro Pflanze
Seltenheit: Ausschließlich auf Float, da aber häufig
Preis: Wertlos

Beschreibung: Nebelmoos ist eigentlich nichts besonderes, genau genommen ist es bloß eine besonders grüne Moosart, die auf Float wächst. Im Sonnenlicht sieht das Gewächs gelegentlich so aus als wäre es ein Smaragd, damit ist das Moos einer der vielen Gründe, weshalb Float die „grüne Insel“ genannt wird. Es wächst auf der Rinde von alten Bäumen und auf alten Steinen, bevorzugt also in den Wäldern Floats und auf den Steinmauern, die auf den Auen stehen. Die Pflanze ernährt sich von dem Wasser und den wenigen Nährstoffen im Nebel, der so oft über der Landschaft Floats schwebt. Von dieser Ernährung bekam das Nebelmoos auch seinen Namen.

Galad

Typ: Pflanze
Fundort: Wälder Floats
Größe: Bis zu mehreren Quadratmetern pro Pflanze
Seltenheit: Ausschließlich auf Float, da aber häufig
Preis: Roh etwa 500 Berry das Kilo, als Saft 5000 Berry pro Liter, für den Schnaps 50000 Berry pro Liter

Beschreibung: Galad ist ein auf Floats Waldbäumen wachsendes, biolumineszentes Moos. Das bedeutet im Klartext, dass das Galad im Dunkeln ein helles, silbriges Licht ausstrahlt. Das Besondere an der Pflanze ist jedoch, dass es auf die Gedanken von Lebewesen reagiert und nur dann anfängt zu leuchten, wenn sich ein Lebewesen in der Nähe befindet. Das kann jedes Tier sein, es kommt bloß darauf an, dass das Tier Gefühle empfinden kann. Die Aodann haben sich das Wissen schon vor langem zunutze gemacht und sammeln seitdem das Moos, aus welchem sie dann den leuchtenden Saft pressen. Wenn man diesen nun in Flaschen abfüllt und in der Nähe der Flasche irgendetwas empfindet, egal ob Angst, Wut, Glück oder sonst was, fängt die Flüssigkeit an, silbern zu leuchten. Es gibt jedoch einige, die den Saft mit Stärke und Zucker mischen und zu hochprozentigem Schnaps brauen. Von diesem zu kosten ist nicht ratsam, da man dann erstens anfängt zu leuchten wie der Mond, und der Moossaft außerdem giftig ist. Füllt man das Elixier jedoch in kleine Glasphiolen, die man dann „Gilgalad“ nennt strahlen diese ein wunderschönes, gleißendes Licht aus, das stärker wird je intensiver die Gefühle sind die man gerade verspürt. Jede Stadt in Float verkauft diese Fläschchen und Tiegelchen, allerdings wird man sehr tief in die Tasche greifen müssen, um die Essenz zu erwerben.

Craobh
Typ: Pflanze
Fundort: Ausschließlich Wälder Floats
Größe: Bis höchstens sechs Meter
Seltenheit: Ausschließlich auf Float, da aber häufig
Preis: 1T Holz 50.000 Berry

Beschreibung: Craobh, was übersetzt nicht mehr und nicht weniger als schlicht „Baum“ bedeutet, ist ein auf Float heimischer Laubbaum. Was ihn auszeichnet ist nicht seine Höhe, wie es für Bäume eigentlich üblich ist, sondern seine Breite. Im Laufe seines rund 300 Jahre andauernden Lebens wird die Pflanze, wenn’s denn hochkommt, fünf oder sechs Meter hoch. Die fehlende Höhe wird jedoch durch den unglaublichen Durchmesser ausgeglichen. Bis zu acht Meter kann ein Craobh breit werden, wenn nicht sogar noch mehr. Seine Äste sind sehr verbogen und verschnörkelt, weshalb er auch gelegentlich „Märchenbaum“ oder „Schnörkelbaum“ genannt wird. Da es extrem umständlich ist, einen ganzen Baum zu fällen, abzutransportieren und in Bretter zu sägen, ist das für Zimmermänner höchstens mittelmäßige Holz sehr billig.

Holyklee

Typ: Pflanze
Fundort: Float
Größe: Etwa drei Zentimeter
Seltenheit: selten, mit vier Blättern sehr selten
Preis: 5000 Berry für ein Dreiblättriges, 10000 für eines mit vier Blättern

Beschreibung: Ein besonders schöner Klee, der nur auf Float zu finden ist. Er gleicht dem normalen Klee bis auf zwei optische Unterschiede: Erstens glänzt eine Holykleepflanze im Sonnenschein wie ein polierter Diamant, und zweitens befindet sich auf seinen Blättern ein verschnörkeltes, dunkelgrünes Muster aus Pflanzenadern, welches aus der Entfernung betrachtet aussieht wie ein keltisches Muster. Auf Float hat diese Pflanze nicht nur den Ruf Glück zu bringen, sondern auch, der Überbringer der Liebe und des Wohlstandes zu sein. Findet man einen Holyklee, welcher so selten ist wie ein normales, vierblättriges Kleeblatt, darf man ihn laut einem alten Recht auf Float nur seiner wahren Liebe schenken. Ein vierblättriges Holykleeblatt zu finden, ist beinahe so gut wie unmöglich, die Chance ein Goldnugget mitten in der Landschaft zu finden ist höher. Solche seltenen Blätter werden auf der grünen Insel sogar als Ehering benutzt, weil sie so selten und so schön sind, und den erfreulichen Nebeneffekt haben, auf Float als heilig zu gelten.

Dörfer, Städte und wichtige Orte: Es gibt auf Float etliche Orte, die es wert wären erwähnt zu werden, doch um die vielen Plätze auf ein Minimum zu beschränken, werden hier die wichtigsten aufgeführt:

Kap Caisteal:
Ursprünglich eine unwirtliche, siebenhundert Meter hohe Felsklippe, ist das Kap Caistel heutzutage einer der Bemerkenswertesten Orte im ganzen East Blue. Ursprünglich war die große Stadt ein ganz normales, vielleicht etwas zu hohes Felskap, welches in die kalte East Blue See stach. Doch vor etwa achtzig Jahren, da änderte sich das alles. Die Marine nahm die gesamte Insel mit ihrer ganzen Größe in Besitz, im Auftrag der mächtigen Weltregierung. Doch schon nach kurzer Zeit gab es Zwist zwischen den stolzen Aodann und den Besatzern, welche sich, um ihre Überlegenheit und Stärke zu beweisen, eine Marinebase auf dem höchsten Punkt der Insel errichtet hatten. Vierzig Jahre lang wurde das provisorische Hauptquartier zur steinernen Festung ausgebaut, zu einem gigantischen, aus Granit erbautem Bollwerk, das hoch über der Insel thront. Siedler, Inselbewohner und Marinesoldaten bauten ihre Häuser um das riesenhafte Schloss, doch das sollte nicht lange so bleiben. Den Rebellen war die Stadt schon lange ein Dorn im Auge, und über zwanzig Jahre hinweg gruben die Aufsässigen Tunnel zwischen der Stadt und er restlichen Insel, wobei sie in unermüdlicher Arbeit Sprengstoff in die Gänge trugen, die sie geschaffen hatten. Als die Rebellen vor 35 Jahren die Unmengen Sprengstoff zündeten, ging ein titanischer Ruck durch die Insel einem Erdbeben gleich. Die Felsen wurden nicht gesprengt, das war unmöglich, doch bei der Explosion bildeten sich Risse im Untergrund, und der Stein wurde porös. Von nun an brachen jeden Tag große Felsbrocken von der baldigen Halbinsel ab, das Wasser tat sein übriges, indem es den porösen Fels auswusch. Bei dem Ereignis starben 800 Menschen.
Heutzutage ist Kap Caisteal ein gigantischer Felsen, der vom Meer an in den Himmel aufragt, und auf dessen breiter Spitze sich noch immer die Stadt der Weltregierung befindet, die im Übrigen auch Kap Caisteal heißt. Bloß eine schmale Landzunge verbindet die Stadt mit Float. Die Stadt ist jedoch auch per See zu erreichen, da sich im Inneren des Felsen eine gigantische Wendeltreppe befindet, welche Teil der Green Base ist. Ganz unten befindet sich eine große Höhle, aus der zahlreiche Stege entspringen.

Green Base:
Green Base, ebenfalls eine Klasse für sich. Das große Gebäude, das der Marine als Quartier dient, befindet sich auf Kap Caisteal und war Auslöser für den Anschlag, der das Kap von Float abnabelte. Es ist nur noch leicht zu erkennen, dass die Green Base eigentlich ein Marine HQ ist, denn nach dessen Gründung wurde sie immer mehr zu einer abweisenden Festung aus schwarzem Granit umgebaut, die selbst einen König neidisch machen könnte. Nach dem folgenschweren Attentat wurde sie noch weiter ausgebaut, und so utopisch es auch klingt, sie befindet sich IN Kap Caisteal drin. Von der Idee der Attentäter inspiriert entwarfen die Architekten den Plan für ein Gebäude, das sich aus mehreren Tunneln, welche in den Boden gehauen wurden, zusammensetzt. Fährt man von Norden auf Float zu dann erwartet einen ein gigantisches Felsgesicht, das in die Klippen des Kaps gehauen wurden. Das Gesicht setzt sich aus vielen Fenstern, Balkonen und Außengängen zusammen. Teilweise sieht es auch so aus, als wären Gebäude, und Treppen an die Felswand ,,drangeworfen" worden. Die wie eine Felsenstadt gilt als uneinnehmbarer Militärkomplex, nicht nur deshalb, weil 6000 Kanonen aus den Felswänden hervorlugen und jedes feindliche Schiff versenken können, das sich dem Kap nähert.

Am Foghar: Ein Mystischer Ort inmitten der westlichen Wälder Floats. Vor noch zweihundert Jahren hielten die ältesten Druiden der Aodann hier ihre Rituale ab, über deren Ablauf man heute nur noch spekulieren kann. Sollte man den ehemaligen Opferplatz tatsächlich finden, wird man zunächst zwei uralte, laublose Bäume sehen, die sich aneinander lehnen, als hätten sie für sich alleine nicht mehr genug Kraft zum stehen. Näher betrachtet sieht man die vielen Runen, die in die Rinde der uralten Bäume eingeritzt wurden. Heutzutage findet man bei Am Foghar nur noch Irrlichtschwärme und Jäger, welche es auf die kleinen Tierchen abgesehen haben. Das hypnotische Gas, das die Irrlichter schon seit Jahrhunderten hier versprühen, ist inzwischen so stark, dass ein Mann ohne Gasmake hier innerhalb weniger Sekunden unter Wahnvorstellungen leiden würde. In der heutigen Zeit gilt Am Foghar als magisch verfluchter Ort, die „Magie“ stammt jedoch ganz allein von den benebelnden Gasen, die sich hier angesammelt haben.

Battery City: Vor nur zehn Jahren gegründet ist Battery City die jüngste, aber auch gleichzeitig einwohnerreichste Stadt Floats. Den Gerüchten zufolge wurde die Stadt von Tom Bombadil gegründet, als dieser mal wieder über die Insel wanderte. Die Ostküste, an der die Metropole heute hängt, gefiel dem Druiden und so kam es, dass er seinen Stab nahm und in die Erde rammte. Um diese historische Stelle herum siedelten sich mehrere tausend Einwanderer und Aodann an, was für Float’sche Verhältnisse mehr als ungewöhnlich ist. Nach und nach wurde aus einem Dorf eine Kleinstadt, und aus der Kleinstadt eine Metropole, in der sich heute aberhunderte Backsteinhäuser dicht aneinanderdrängen. Die Stadt verfügt über drei Viertel: Das Wohnviertel, in dem besagte Häuser stehen, das Arbeitsviertel, wo die Einwohner größtenteils in kleinen Handwerksbetrieben arbeiten, und das berüchtigte Rotlichtviertel, in dem sich sämtliche Pubs und Spielhallen befinden. In der Mitte der Stadt ist ein Gedenkstein eingelassen, der Tom Bombadil darstellt, wie er seinen Stab in den Boden rammt. Da die Marine die Stadt erobert hat, wurde die Statue des Rebellenführers an einigen Stellen stark beschädigt, und das Gesicht des Wanderers stark beschädigt.
Trotz seiner Lage an einer zweihundert Meter hohen Steilklippe hat auch Battery City einen Hafen, der durch eine in den Stein geschlagene Treppe mit der Stadt verbunden ist.

Der Burren und Lawney: Ein Naturwunder der Extraklasse, so könnte man den Burren beschreiben. Mitten in der Insel, wo sich eigentlich nur grüne Wiesen und Auen befinden sollten, durchbricht ein gigantischer Buckel aus schneeweißem Granit die Erdoberfläche und ragt stolze 200 Meter in den Himmel empor. Der Burren entstand vor rund 2000 Jahren bei einem Erbeben, wo sie tektonische Aktivität des Untergrunds eine Felsplatte emporhoben, die sich seitdem immer weiter in den Himmel schiebt. Als die ersten Aodann ihre Häuser auf der Anhöhe erbauten, war der Steinbuckel noch um hundertfünfzig Meter kleiner, weshalb sich die Siedler nichts dabei dachten, ihre Häuser auf einem Hochplateau zu errichten. Doch dann verstärkte sich die tektonische Aktivität enorm, und binnen 150 Jahren war aus dem Hügel eine große Felsanhöhe geworden. Die Siedler jedoch leisen sich davon jedoch nicht abhalten, und bauten weiter Häuser auf dem Burren, wo sich heute das kleine Dorf Lawney befindet. Obwohl dort nur 438 Einwohner leben, gehört die Stadt zu den größten Siedlungen auf Float. Da der Burren ziemlich weit im Norden liegt, gehört Lawney der Marine, welche hier einen kleinen, aber dennoch strategisch wichtigen Standpunkt errichtet haben. Wie auch die Green Base gilt das jedoch viel kleinere Marinelager als uneinnehmbar, vor allem wegen seiner Lage.
Der Burren hat in etwa die Form eines U-Boots, welches gerade auftaucht und dabei durch eine Eisdecke stößt. Lawney und die namenlose Marinebasis befinden sich ganz oben, auf der Spitze des „U-Boots“.

Connemara: Eine ausgedehnte Sumpf- und Moorlandschaft, die sich etwa acht Kilometer nördlich des Burrens befindet. Einst war diese Landschaft, die ein wenig an einen Friedhof erinnert, ein Waldstück wie jedes andere auf Float. Dann jedoch erhöhte sich auf einmal der Grundwasserspiegel in dieser etwa sechzehn Hektar großen Region, und der Wald versank buchstäblich im Erdboden. Zum verschlingenden Untergrund kommen noch die Irrlichter hinzu, die sich hier eingenistet haben. Unzählige Wanderer mussten in Connemara schon ihr Leben lassen, das sie von den heimtückischen Lichtern in die todbringenden Sümpfe gelockt wurden. Es gibt jedoch einige sichere Pfade, die durch das Moor hindurchführen, und Gerüchten nach ist der einzige, der sie alle kennt, der Druide und Rebell Chu Chulain. Hier hat er auch angeblich sein Lager, wo er mit anderen Mitverschwörern seine Angriffe gegen die Marine plant. Da Connemara jedoch, genau wie der Burren, im Hoheitsgebiet der Marine liegt, ist diese Annahme eher unwahrscheinlich. Es wäre jedoch nicht das erste Mal, dass Chu Chulain etwas Unerwartetes tut.

Dawns: Die Aodann nennen Dawns hingebungsvoll „den schönsten Ort der Insel“, und das nicht ohne Grund. Dawns war noch vor vierzig Jahren eine ganz normale Wiese, was sich jedoch bald ändern sollte. So wie sich herausstellte, befanden sich unter der Aue unterirdische Höhlen, in denen sich schon seit Jahrhunderten Wasser ansammelte. Die Gründung Leams hatte jedoch zur Folge, dass immer mehr Aodann das Grundwasser anzapften, welches sich in den Höhlen staute. Mit der Zeit trockneten die Katakomben aus, und natürlich sackten sie Höhlen, welche nun nicht mehr von dem Wasser getragen wurden, in sich zusammen. Ein Labyrinth aus kleinen Erdspalten entstand, welches eine Fläche von rund zwei Hektar bedeckte. Das jedoch stellte sich als Segen heraus, da der Nebel, für den Float so bekannt ist, von nun logischerweise in die Spalten floss. Als dann das Sonnenlicht anfing das ,,Nebellabyrinth“ zu beleuchten, reflektierte und brach der graue Dunst in den Spalten das Licht und fing dadurch besonders morgens und abends an zu leuchten. Das Glitzern des Regenwassers, dass sich am Grund von Dawns Spalten sammelt und dort fließt, gibt dem ganzen eine fast himmlische Note. Die unglaubliche Schönheit dieses Naturschauspiels ist im ganzen East Blue bekannt, und lockt jedes Jahr unzählige Touristen an.

Leam: Eine etwas neuere Stadt, die ihren Stand im Süden Floats hat. Wie die meisten größeren Metropolen entstand Leam erst vor wenigen Jahren. An der lieblichen Hafenstadt, die derzeitig 5000 Einwohner zählt, ist eigentlich nichts besonderes, außer, dass sie direkt neben Dawns liegt, und deshalb die meisten Touristen und Seefahrer empfängt. Wegen seiner südlichen Lage hat die Marine keinen Einfluss auf Leam, doch es ist offensichtlich, dass sie sich stark für den Ort interessiert. Nach Kap Caisteal und Battery City ist Leam die drittgrößte Stadt auf Float, und übrigens die größte Stadt, die nicht von der Marine besetzt wird.

Bedeutende Personen:

Alan ,,Cernunnos“ Crownswell: Ein Schrecken der durch die Wälder Floats streift, ein rachsüchtiger Irrer, so würden die meisten Angehörigen Alan Crownswell beschreiben, der sich heute nur noch Cernunnos nennt. Die Geschichte des Rebellenführers beginnt vor etwa sechzig Jahren, als Alan damals seinen zwölften Geburtstag feierte. Mitten in der Feier, der Junge war gerade dabei seine Kerzen auszupusten, stürmte ein Trupp Marinesoldaten das Heim der Crownswells. Die Offiziere, welche durch eine Fehlinformation glaubten, in dem Familienhaus versteckten sich Widerständler, erschossen jeden im Raum. Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde, alle starben. Lediglich der kleine Alan wurde verschont, aus welchem Grund auch immer. Einige sagen, ein Offizier hätte Gnade gezeigt, andere jedoch behaupten, der Junge hätte das Bewusstsein verloren und für sei tot gehalten worden. Das einzige worüber man sich sicher ist, ist, dass der junge Crownswell im zerschossenen Wohnzimmer seines Geburtshauses kauerte, um ihn herum war überall Blut. Was danach geschah ist ungewiss, da Alan seit diesem Ereignis von der Bildfläche verschwand. Erst acht Jahre nach dem traumatischen Ereignis zeigte er sich wieder der Welt, die bei einer Begegnung mit ihm den Atem anhielt. Mit unvorstellbarer Brutalität jagte und tötete er Leute der Marine, immer getrieben von dem Wunsch nach Vergeltung. Seine Methoden waren ohne jeden Zweifel unmenschlich, ein paar Junge Aodann jedoch glaubten, in ihm den Befreier der Insel zu sehen. In kurzer Zeit scharte sich um ihn eine kleine, aber schlagkräftige Gruppe, die ständig wuchs und von nun an Anschläge auf Gebäude der Marine verübte. Seinen Spitznamen ,,Cernunnos“ gab er sich mit 34 Jahren, um der Marine seinen Glauben zu zeigen. Gleichzeitig war Cernunnos aber ein keltischer Geweihgott, dessen Name oft mit ,,Der Gehörnte" übersetzt wurde. Dieser Name sollte zum einen für seinen Kampfesgeist stehen, da er einmal scherzhaft zu einem Kumpanen meinte, er würde die Leute der Marine ,,auf die Hörner nehmen".
Auch heute noch ist der alte Mann topfit und durstig nach Marineblut, was ihm auf der Insel einen dementsprechenden Ruf eingebracht hat. Seine Widerstandstruppe, sein ,,Rudel“ ist das im Volk beliebteste, aber gleichzeitig das von der Marine am meisten gehasste. Derzeitig soll er sich in der Nähe von Kap Caisteal aufhalten. Ihm gehört auch Fluffy, ein von ihm eigenhändig gefangener Lykan, was für seine Stärke sprechen sollte. Noch größer als seine Schlagkraft ist jedoch sein Hochmut, allein die Tatsache, dass sich Alan nach einem keltischen Gott benannt hat, ist Zeugnis seiner Arroganz.

Chu Chulain: Wie auch Alan Crownswell ist der alte Druide ein Mann, der sich offen Gegen die Marine auflehnt, zusammen mit anderen Leuten, die ihn dabei unterstützen. Chuc Chulain ist allerdings schon ein wenig länger im Geschäft als sein arroganter Kollege. Sein genaues Alter ist nicht bekannt, die meisten Schätzungen liegen bei 200 bis 350 Jahren. Sein biblisches Alter kann man ihm auch von außen ansehen: Langer Bart, weißes Haar, ein von Falten durchzogenes Gesicht. Und auch sonst grenzt er sich ganz klar von ,,Cernunnos“ ab. Während Alan Terroranschläge verübt, sind Chus Vorgehensweisen friedlicher und eher an der Diplomatie orientiert, als an tumben Terror. Der Greis ist überaus freundlich, verständnisvoll und genügsam, im Gegenzug dazu ist Alan brutal, cholerisch und mit jeder Faser seines Seins ein Ekel. Trotz dieser eher ruhigeren Charakterzüge sollte man den Mann, der früher angeblich Naturgeister kontrollieren konnte, nicht unterschätzen. Als eine seiner diplomatischen Verhandlungen einmal nicht den gewünschten Erfolg brachten wie gewünscht, zerschlug er im Alleingang eine ganze Truppe Marinesoldaten. Nur Oliver Cromwell soll ist dem Greis gewachsen, und die Duelle der beiden sind mehr als legendär. Bei ihrem bekanntesten Gefecht, welches auf der Spitze des Burrens stattfand, beobachteten einige Bewohner Lawneys das Spektakel. Seit diesem Moment, der übrigens schon mehrere Jahre in der Vergangenheit zurückliegt, kursiert das Gerücht, Chu Chulain habe Teufelskräfte.
Wenn er nicht gerade mit Cromwell kämpft oder Verhandlungen führt, versteckt er sich mit seiner kleinen, aber schlagkräftigen Rebellentruppe irgendwo auf der Insel. Der Öffentlichkeit zeigt er sich eher selten, und auch so ist Chu eher menschenscheu.

Tawariel: Als vor fünf Jahren bekannt wurde, dass Chu Chulain eine wunderschöne Tochter hat, war die gesamte Insel in Aufruhr. Nicht nur die Verwunderung darüber, dass ein so alter Greis wie Chu Chulain in der Lage ist eine Tochter zu zeugen sorgte für Verwunderung. Was die meisten Gerüchte anfeuerte, war die Erscheinung Tawariels. Ihr Haut und Haar sind weiß wie Schnee, und auf der linken Wange trägt sie ein graues Mal, das sie als ,,Auserwählte“ kennzeichnet. Dem keltischen Glauben der Aodann nach soll derjenige, der mit einem solchen Mal geboren wird, dazu in der Lage sein mit den Naturgöttern zu sprechen. Doch schon bald wurde sie wegen ihrer Hautfarbe gehänselt und ihr Vater, der sie bis zu diesem Zeitpunkt in Kap Caisteal leben lies, offenbarte ihre Herkunft, nahm sie in seine Widerstandsgruppe auf und verschwand dann mit ihr. Seitdem ist sie an der Seite ihres Vaters zu sehen, wenn er mal wieder versucht, mit den Leuten der Marine zu verhandeln.
Den früheren Buhrufen zum Trotz, bemüht sich Tawariel sehr darum, beliebt und freundlich zu sein. Ihr naives und leibenswertes Wesen, und nicht zum Schluss ihre unendliche Gnade und Willenskraft hat sie zu einer Art Idol für alle Mädchen Floats gemacht. Bevor sie stirbt, versucht die Schönheit noch zwei Ziele zu erreichen, die eigentlich ein Widerspruch in sich sind: Einerseits will sie unbedingt ihrem Vater helfen die Insel, und damit die Aodann, auf friedliche Art und Weise zu befreien, doch im krassen Kontrast dazu steht ihr Sehnen, die weite Welt zu sehen und irgendwann den Mann ihrer Träume zu finden. Für welches dieser Ziele sie sich entscheidet, ist noch unklar.

Tom Bombadil: Ist der dritte Rebellenführer der Aodann und ganz am Rand die wohl älteste Persönlichkeit im East Blue. Selbst Chu Chulain behauptet felsenfest, Tom sei schon uralt gewesen, als er selbst gerade erst gehen lernte. Seine Herkunft, sein Alter und seine wahren Ziele sind oft Zutaten für die wildesten Gerüchte. Die ältesten Aufzeichnungen, in denen der Bartträger mit dem gelben Hut vorkommt, sind mindestens 400 Jahre Alt. Fragt man die älteren Semester Floats nach „dem alten Tom“, wird man als Antwort nur zu hören bekommen, dass der schräge, aber dennoch fitte Alte schon immer über die Insel wanderte. In ihm erkennt man ganz klar die Figur des verrückten Druiden, welcher in seiner Freizeit gerne hübschen Frauen nachguckt. Einem solchen Charakter würde man es eigentlich nicht zutrauen, eine eigene Widerstandsbewegung zu leiten, und auch nicht, einer der besten Kämpfer der Aodann zu sein. Er und Chu Chulain sind gute Freunde, aber auch die Vorgehensweisen der beiden in Sachen Marine sind ähnlich. Fairerweise muss man jedoch anmerken, dass Tom noch um einiges ruhiger und friedlicher ist als Chu, und deshalb von der Weltregierung auch nicht wirklich als Gefahr angesehen wird. Seine letzten großen Taten liegen bereits fast ein knappes Jahrhundert zurück, denn er war Organisator des berühmt-berüchtigten Anschlags auf Kap Caisteal.

Arda: Wird oft als “Rechte Hand Olivers” bezeichnet, und das aus gutem Grund. Die junge Kadettin ist die beste Freundin und enge Mitarbeiterin von Oliver Cromwell, mit dm sie auch einmal ein Affäre hatte. Das Paar trennte sich schnell, dennoch blieben die beiden Freunde. Sie genießt auf Kap Caisteal und dem gesamten Norden Floats den Respekt der Bevölkerung, trotz, oder gerade wegen ihrer Behinderung. Diese wurde ihr zwei Jahre zuvor von Alan Crownswell zugefügt, als sie nach dem Streit mit Oliver, der zur Auflösung ihrer Beziehung führte, weinend in einen nah gelegenen Wald rannte. Blind vor seelischem Schmerz bemerkte sie nicht Crownswell, der sich mit seinem Rudel ganz in der Nähe versteckte. Natürlich wollte Cernunnos seine Überlegenheit beweisen, und hetzte Fluffy, seinen dressierten Lykan, auf sie. Ihr linker Arm wurde ihr komplett abgebissen, und sie wäre heute wohl nicht mehr unter den Lebenden, hätte Cromwell nicht die Gefahr gerochen und ihr nachgerannt. Bevor Arda noch mehr Leid angetan werden konnte, ging ihr Vorgesetzter dazwischen und rettete ihr damit das Leben. Der Rebell und sein Rudel flohen aus Angst vor der wutverzerrten Fratze des Marinekapitäns.
Charakterlich wären die Begriffe „nett“, „freundlich“ und „gebildet“ auf sie zutreffend. Gegenüber den Rebellen jedoch zeigt sie brennenden Hass, genährt von dem stetigen Wunsch, sich an Crownswell für ihren verlorenen Arm zu rächen.

Oliver Cromwell: Der Versuch den Marinekapitän zu charakterisieren, der schon seit Jahren versucht Float zu erobern, ist ein wenig schwierig. Am einfachsten lässt er sich wohl beschreiben, indem man ihn mit Alan Crownswell vergleicht, seinem größten Widersacher und verhasstem Erzfeind. Den wie das Schicksal so will sind die beiden sich gewissermaßen ähnlich, wie Yin und Yang. Beide sind äußerst brutal, hassen ihre Gegner und würden alles dafür geben, ihre Ziele zu erreichen. Jeder von ihnen ist unmenschlich stark, sie sehen sich sogar ähnlich, und angeblich haben Crom- und Crownswell sogar die gleichen Hobbys. Was sie jedoch maßgeblich voneinander unterscheidet, sind ihr Glaube und ihr Nationalgefühl. Während Alan mit aller Macht gegen die Besatzer der Insel kämpft, tut Oliver was er kann, um die Insel zu vereinnahmen. Tagein- Tagaus kontrolliert er den nördlichen Teil der Insel, um die Aodann endlich zur Niederlage zu bringen.

Lair Naror: Der junge Chaot vervollständigt zusammen mit Alan Crownswell, Chu Chulain und Tom Bombadil das Quartett der ,,Vier großen Rebellen“, welche sich mit ihren Rudeln gegen die Besatzer auflehnen. Wegen seines Alters oft als Jungspund bezeichnet, genießt Lair den Respekt von nur wenigen Aodann. Von der Marine wird er oft als ,,Reinkarnation des Müßiggangs“ bezeichnet, einigen seiner Charakterzügen entsprechend. Diese unglaubliche Faulheit hat ihn und seine Kumpane schon mehrmals fast das Leben gekostet und es ist der Marine noch immer ein Mysterium, wie ein Mann, der zu faul ist um sich eine Fleischwunde zu verbinden, ein Rebellenführer sein kann.
Wie auch Crownswell setzt er mehr auf Terror und offenen Widerstand, jedoch ein bisschen weniger brutal. Ironischerweise bekämpft Lair seine Gegner, wenn er sich denn mal dazu durchringen kann, mit Tritten und Schlägen, die vor allem auf Schnelligkeit beruhen. Rechnen sollte man mit so einer Gegenwehr jedoch nicht, da der Naror zumindest bluten muss- ansonsten ist er zu faul zur Selbstverteidigung. Das dritte Kriterium, unter dem Lair sich dazu durchringen kann sich zu bewegen, ist Alkohol. Unter dem Einfluss der Droge wird Lair extrem aggressiv, seinen Unmut gegenüber Bewegung vergiss er in angetrunkenem Zustand. Seinen Titel als Rebellenführer bekam er, als ein Marinetrupp eine Razzia in dem Pub durchführte, den sich Lair zum Unglück der Soldaten für diesen Abend ausgesucht hatte. Der Rotschopf hatte bereits mehrere Gläser und Schnäpse intus, und ihm kamen die armen Kadetten gerade recht zum vermöbeln. Beeindruckt von dieser Leistung erkoren die Besucher der Kneipe, welche dafür bekannt war ein Treffpunkt für Rebellen zu sein, Lair zu ihrem neuen Anführer. Der ehemalige Wirt namens Sindarin ist seit diesem Zeitpunkt übrigens der ,,Vize" des Naror.

Vergangene Ereignisse: In Chronologischer Reihenfolge:
- Landung der Marine auf Float und Gründung der Rebellion vor ungefähr 80 Jahren:
Erst vor etwa einem knappen Jahrhundert warf die Weltregierung ein Auge auf die grüne Insel, was bei deren Größe recht verwunderlich ist. Die ersten Wochen zwischen den Aodann und den Leuten der Marine verliefen noch friedlich, erst als die Besatzer damit anfingen das Eiland auszubeuten, flackerten erste Konflikte zwischen beiden Parteien auf. Der ausschlaggebende Punkt, der zum endgültigen Kriegsbeginn führen sollte, war ein simples Ereignis, das auf anderen Inseln wahrscheinlich schon nach wenigen Tagen vergessen worden wäre. Ein arroganter Marinesoldat, der sich nebenbei als Marodeur seine Brötchen verdiente, räuberte ein Wohnhaus irgendwo auf der Insel. Als er nach dem größten Schatz der Familie fragte, zeigten diese ihm ein vierblättriges Holykleeblatt, dass der Familienvater seiner Frau zum Hochzeitstag geschenkt hatte. Verärgert darüber zerschlug der Marinekadett das Kleeblatt, und ein Splitter der Vitrine, in welcher das Blatt lag, traf den jüngsten Sohn des Familienvaters tödlich am Hals. Blind vor Wut erlangte der Familienvater seinen Mut zurück und überwältigte den Matrosen in seinem Zorn. Nachdem er ihn tot geschlagen hatte, schleifte der Aodann die Leiche zum Kap Caisteal, wo die Männer der Marine angefangen hatten, ihr Hauptquartier zu bauen. Dort warf er den leblosen Körper vor das Quartier und schwor der Marine Blutrache.

-Anschlag auf Kap Caisteal vor vierzig Jahren: Es sind nicht genau vierzig Jahre, da allein die Vorbereitung des Attentats mehrere Jahre brauchte. Unter der Führung von Tom Bombadil wurden in geheimen Tunneln unter der Erde Sprengsätze platziert, die nach Fertigstellung des Projekts allesamt gleichzeitig hochgejagt wurden. Trotz der Unmengen an Schwarzpulver und Konsorten wurde das Ziel, die Landverbindung zwischen dem Kap Caisteal und Float zu zerstören, nicht erreicht. Erst auf lange Sicht lohnte sich das Attentat, den durch die zahlreichen Schockwellen und Erschütterungen, die bei der Explosion entstanden, zogen sich lange Risse durch das Gestein, das nun locker und porös wurde. Die Erosionskräfte des Meeres hatten leichtes Spiel, und die Wellen wuschen mit all ihrer Kraft die Felsen aus, bis nur noch eine schmale Landbrücke übrig war.
Die Beben, die die Zündung des Sprengstoffs nach sich zog, kostete 800 Menschen das Leben. Spuren des legendären Anschlags kann man noch heute Erkennen, an Häusern, die damals zusammengestürzt sind, an Erdspalten, die sich willkürlich durch die Straßen ziehen, usw.

Momentane Situation: Man sollte sich nicht vormachen: Auf Float herrscht offener Krieg. In Battery City prägen Straßenkämpfe das Bild, und immer wieder verursacht die Guerilla der ,,Großen Vier“ großen Schaden. Vor allem Cernunnos und Lair sind in letzter Zeit vermehrt aktiv geworden, wenn man bei der wandelnden Schlaftablette von Lair denn von Aktivität reden kann. Als Besucher oder Bewohner von Battery City oder Kap Caisteal muss man ständig um Leib und Leben fürchten, denn jedes Gebäude, das der Marine nützlich sein könnte, läuft Gefahr abgebrannt oder in die Luft gesprengt zu werden. Trotz der verstärkten Marinestreitkräfte gelingt es den Rebellen immer wieder, Marineangehörige zu entführen, zu ermorden oder noch schlimmeres. Die kleine Felsbrücke, die Kap Caisteal mit dem Festland verbindet, gleicht wegen der vielen Wachen schon fast einem Todesstreifen.
Doch umgekehrt ist es auch nicht besser. Auch die Marine geht mit äußerster Brutalität gegen ihr Widersacher vor. Des nachts werden nicht selten Wohnungen gestürmt, da Cromwell vermutet, dass einige Bürger den Rebellen Unterschlupf bieten. Gefangene Rebellen werden auf unmenschliche Art gefoltert, um die Standpunkte der Rebellenlager aus ihnen rauszuquetschen. Reden sie, werden sie als Sklaven verkauft, reden sie nicht, ergötzen sich die Krähen an ihren toten Körpern, die zur Abschreckung in der Öffentlichkeit an Stricken baumeln.
Auch Battery City ist in Aufruhr, da sich Chu Chulain mit seiner Tochter dort zu einer diplomatischen Verhandlung angekündigt hat. Marinekapitän Oliver Cromwell beabsichtigt den Greis dort in eine Falle zu Locken, und hat aus diesem Anlass nicht nur die Streitkräfte dort erhöht, sondern auch Arda dort hinbeordert.
In Leam geht das Gerücht um, die Marine würde Kriegsschiffe zur hafenstadt schicken, Tom Bombadil hat den verängstigten Aodann im Falle eines Angriff seine volle Unterstützung zugesagt.
Lediglich in Lawney und Umgebung ist die Stimmung ruhig, schon seit Tagen hat sich kein einziger Rebell mehr blicken lassen, und die örtlichen Wächter langweilen sich zu Tode.
 
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