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Das Gefängnisschiff: Lost Hope

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Die Lost Hope… der Name passt, denn wer einmal hier gelandet ist, für den ist jede Hoffnung verloren. Das Schiff besitzt 10 Decks, jedoch befinden sich 8 davon unter dem Wasser, aufgrund des großen Tiefganges. Die Länge des gesamten Schiffs beträgt einen Kilometer, es ist siebenhundert Meter breit, die Gesamtfläche auf denen die Menschen hier leben beträgt ungefähr 5.000 m².
Ein solches Schiff dürfte gar nicht fahren, und doch tut es das. Die Wände, sind dick, wirklich dick, und stabil. So mancher hat versucht einer der Schiffswände ein Leid zuzufügen, sie ließen sich verbiegen, aber niemals durchdringen.
Wer immer die Baupläne des Schiffes entworfen hat, der muss ein krankes Genie sein. Doch es war kein Kriegsschiff im herkömmlichen Sinne, es war bewaffnet und stark gepanzert, aber die wahren Waffen waren nicht auf dem Schiff montiert, sondern befanden sich innen drin.
Die Lost Hope ist ein einziges Gefängnisschiff und es gehört dem Don. Wie genau er es erhalten hat, ist nicht wirklich klar, doch der Zweck ist klar: Die untersten sechs Decks waren ein einziges Gefängnis, dessen Grausamkeit vielleicht nicht der Impel Downs gleicht, aber das war nicht verwunderlich: Die Gefangenen waren keine Verbrecher, sondern potenzielle Waffen. Die Lost Hope nimmt ihnen alles und formt sie um, macht sie zu etwas Anderen… und diese neuen Waffen werden auf die Feinde der Organisation gehetzt.
Deswegen wurden nur starke Individuen in dieses Gefängnis geworfen. Es soll sie brechen und neu schmieden.
Die Suizidrate der Lost Hope war hoch. Jeder der nur ein wenig Verstand hatte, sollte begreifen, dass der einzige Weg zu entkommen der war, dass man sich das Leben nahm. Denn ansonsten würden das Schiff und die Besatzung der Wärter auf ewig die Seelen der Gefangenen bekommen.
Niemand kann dem Schiff entkommen… niemand.
Und das erkennt man am besten, wenn man die Aufschrift auf dem großen Torbogen sieht, welcher in die Tiefen des Schiffes führt.

Es ist das Ende aller Hoffnung
das Ende der Naivität, des Glaubens,
das Ende der Unschuld,
das Ende des Selbst.

Dies ist der Ort der Wiedergeburt,
denn das was einst war,
ist nur noch ein brennender Überrest
und dieser wird vergehen und etwas Neues geboren

Ende der Hoffnung
Ende der Liebe
Ende der Zeit
es bleibt nur Leere.


Die letzten Zeilen sind mit Blut nachträglich dazugesetzt worden…
 

Waylander

Pirat
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Der Nebel wabberte über das Meer, es lag eine unwirkliche Stille in der Luft, als wenn jemand die Seele aus diesem Teil des Meeres gesaugt hätte und alles fröhliche und schöne gestohlen hatte.

Wenn man genau hinsah konnte man erkennen wie ein stählener Bug, den man in diesem Nebel eher für das gefräßige Maul eines Seekönigs halten wurde, sich langsam durch den Nebel schnitt.
Dann wurde die Stille durch ein lautes und metallisches quietschen und knarren gestört, das Maul öffnete sich und gab den Blick in einen nur mit wenigen Fackeln beleuchteten Innenraum frei.

"Los macht schon.................diese 5 Leichen müssen von Bord, also beeilt euch ein bisschen."
Das Knallen einer Peitsche durchzog den Innenraum und wurde durch die metallischen Wände um ein vielfaches lauter zurückgeworfen. Der Trupp Gefangene tat wie ihm aufgetragen, sie wirkten nicht wie Menschen, eher wie Zombies, ihre Augen waren leer und starten ohne Ziel auf den Nebel als sie die in Säcken geschnürrten Toten über Bord warfen. Die Gefangenen warfen nicht nur die Toten über Bord sondern waren im Inneren für allerlei Arbeiten zuständig, einige mussten die Beulen beseitigen die bei Ausbruchsversuchen entstanden waren, oder mussten den Wächtern die Stiefel putzen, wer nicht sofort das tat was ihm aufgetragen wurde, der spürte schnell einen Schlagstock im Rücken oder wurde mit Stromstößen gefoltert.

Gerade sollte der Bug wieder runtergefahren werden, als ein pinkfarbenes Boot auf den hochgeklappten Bug zufuhr.
"Alles Stop, da kommen unsere Lieferranten mit der neuen Lieferung...........hey schaut euch nur diesen Kerl an, der ist doch perfekt............"

Das Boot fuhr an die Anlegestelle im Innenraum und machte dann dort fest. Honey und Darling stiegen aus und redeten mit einer Wache als Waylander wieder zu sich kam und merkte das er nicht mehr auf der Boldman war und zu allem überfluss auch noch mit Ketten gefesselt war.

"Was zum Teufel und bei allem was Heilig ist, geht hier vor sich? Ihr verdammten Schweine."
Mit einem Satz war Waylander trotz das er Gefesselt war vom Boot auf den Steg gesprungen und versuchte die Ketten zu sprengen, was ihm auch gelang, doch schon war er von mehreren Wächter umstellt und wurde unter Stromstößen aus ihren ca. 1 Meter langen Schlagstöcken wieder zu Boden gebracht und die Wächter hörten nicht auf als er am Boden lag.

"Das reicht, wir wollen ihn nicht töten, der wird noch gebraucht, diese animalische Kraft ist einfach wunderbar, ihr beide habt ganze Arbeit geleistet, wollt ihr euch noch etwas ausruhen oder wollt ihr gleich weiter? Ich sehe ihr habt da noch 2 weitere Gefangene gemacht."

"Die eine ist für den Don persönlich, also keine Chance das ihr sie hierbehaltet und ja wir werden sobald der Nebel verschwunden ist wieder aufbrechen." antwortete Honey auf die Frage des Anführers der Bugwache.

Mit einem Fingerschnippen schnappten sich die Wachen Waylander und schleppten ihn ins innere des Schiffes.
Der Weg führte geradewegs in die Hauptfolterkammer, über der Tür stand ironischerweise das Wort "Meinungsbüro", ein wie man schnell merkte ziemlich verharmlosendes Wort.

An den Wänden hingen unzählige Männer und Frauen um die 30, aber auch Teenager im Alter von 13-16 Jahren waren an den Wänden an ihren Armen aufgehangen und durch unzällige Peitschenhiebe gekennzeichnet.
Einige wenige waren sogar mit eisernen Masken versehen.
Für Waylander war der Platz in der Mitte der Kammer vorgesehen und so wurde er dort an den Handgelenken festgebunden und anschliessend hochgezogen, gerade so hoch das er noch nicht in der Luft hang.
Dann betratt ein kleiner Mann die Kammer, er wirkte eher wie ein Maulwurf, mit seinen kurzen Armen und Beinen und der eigentlich viel zu langen Nase, unter der sich ein kleiner Schurrbart befand.
Auch passte seine elegante purpurfarbene Robe nicht zu diesem Raum, geschweige denn zu diesem gesamten Ort.

"Los, weckt ihn auf." zischelte der Mann und zwei sehr muskolöse Männer, nickten und der dunkelhäutige der beiden schüttete Waylander einen Eimer Wasser ins Gesicht.
Mit einem Ausdruck von Stolz schaute Waylander sich die drei Gestalten an.

"Nun Gefangener 987365, ich nehme an du willst wissen wer ich bin und warum du hier bist?"
Waylander schwieg und antwortete nicht.
"Der Chef hat dich was gefragt, Abschaum, also antworte.",eine Faust krachte in Waylanders Gesicht und hinterließ einen bleibenden Eindruck an seinem rechten Auge, doch Waylander schwieg weiter auch ließ er keinen Ton über seine Lippen kommen als die Schläge weiter anhielten und sein rechtes Auge immer mehr in Mileidenschaft genommen wurde und das Blut bei jedem Schlag immer stärker floss.

"Nun wir werden sehen wie lange du schweigst, meine Männer werden deine Lippen schon lösen."
Der Gnom ließ sich einen goldenen Stuhl mit Samtbezug bringen und zu Waylanders entsetzen, legte sich dann ein junges Mädchen vor diesen Stuhl und diente dem Gnom so als eine Art Treppe damit er sich auf den Stuhl setzen konnte. Zwei weitere sehr ausgemergelte Frauen kamen hinzu und knieten sich beide neben den Stuhl um dann als eine Art Tisch zu fungieren auf dem der Gnom seinen Tee abstellen ließ und fing dann an seinen Tee zu trinken.

"Du kleiner mieser Gnom, du hast Glück das ich weder frei, noch im Besitz meiner Waffen bin, ich würde dir zeigen wo dein Platz ist." entfuhr es Waylander mehr als wütend und er zerrte an den Stahlseilen und Ketten die ihn daran hinderten dem Gnom das Gesicht aufzureißen.
Mit einem Fingerzeig wurde Waylander das T-Shirt runtergerissen und es wurde begonnen ihn auszupeitschen.
"Amüsant, sehr amüsant."
Die Stunden vergingen ohne das Waylander auch nur einen weiteren Ton von sich gab, während seine Folterer sich alle Mühe gaben ihm den einen oder anderen Schmerzenschrei rauszulocken.

"Du könntest wenigstens ein bisschen schreien oder zumindest AHHH oder OHHH machen wenn wir dir Schmerzen zufügen."

"CHHHHHHHHRRRR......TUUUUUU........"ein Schwall Spucke mit Blut vermischt traff den hellhäutigen Folterknecht im Gesicht. "diesen Gefallen werde ich euch verf**** Drecksäcken sicher nicht tun."
Der Folterknecht wischte sich das Blut und den eigenen Schweiß mit den Überresten von Waylanders Shirt aus dem Gesicht und griff in die Kohlenpfanne hinter sich wo er einen schon fast weiß glühenden Eisenstab herauszog und diesen langsam an Waylanders rechte Rippenregion führte......
 
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Der Mann, den Waylander „mieser kleiner Gnom“ genannt hatte, schaute sich das alles vollkommen ruhig an. Für ihn war der große Krieger nur ein weiteres Subjekt, welches er brechen musste. Er hatte schon zahlreiche Leute gebrochen und je härter sie am Anfang waren, desto tiefer fielen sie. Derjenige der sich sofort fügte, er hatte nicht genug Charakter, um ein guter Sklave zu werden und je hartnäckiger die Männer und Frauen waren, desto schwieriger war es den angerichteten Schaden wieder umzukehren. Also konnte man sagen: Der Gefangene 987365 war auf jeden Fall in der oberen Hälfte der Sturheitsskala, aber bei Weitem kein Einzelfall. Dafür müsste er sich schon mehr anstrengen und wäre der Mann klug gewesen, hätte er sich lieber die Zunge abgebissen und wäre daran verreckt. Denn egal welchen Illusionen er sich hingeben mag, welche Hoffnungen er hegte, sie waren verloren. Es gab hier keine Hoffnung.
Dafür gab es hier heißes Eisen, die Essen waren immer dafür vorbereitet, das Metall zum Glühen zu bringen, es ist erstaunlich welche Glühfarbe zu welchen Ergebnis führen konnte. Momentan wurde rot glühendes Eisen benutzt, man erhitzte es in der Esse erst orange und konnte es in einfachen Kohlepfannen eine erstaunlich lange Zeit warm halten, sodass es lange Zeit auf rot blieb und diese Farbe war exzellent für lange andauernde Behandlungen geeignet. Würde der Geruch von verbrannten Fleisch nicht in der Nase stechen, wäre es eine wirklich saubere Methode, aber der Chef vom Meinungsbüro war das schon gewohnt und in ihm erweckte diese Foltermethode eher nun Hunger. Weswegen er jemanden nach Keksen schickte, die er zu seinem Tee knabbern konnte.
Auch das Subjekt hatte etwas zum Knabbern bekommen, ein Holzstück zwischen den Lippen, denn immerhin sollte er sich nicht aus Versehen jetzt doch noch die Zunge abbeißen und wenn er etwas zum Herumkauen hatte, waren seine Schreie auch weniger lärmend. Nach zehn Minuten wurden die Eisen wieder in die Pfannen gelegt und es kam wieder die erste Frage: „Und? Willst du nun wissen, wer ich bin und warum du hier bist?“ Er fragte es mit einem Lächeln, mit denen man Leute aufmunterte, aber es erreichte seine Augen nicht. Es war ein vollkommenes Geschäftslächeln, immerhin hatte er nicht die Zeit mit jedem dieser Subjekte persönlich zu werden. Aber wenn der Mann etwas nicht abkonnte, dann war es, wenn man seine Fragen nicht beantwortete. Dabei stellte er immer so leichte Fragen, weswegen es ungeheuerlich war, wieso man dazu keine Antworten gab.
Den Gefangenen wurde das Holzstück wieder aus dem Mund genommen und alle im Raum waren gespannt darauf, was nun als erstes über die Lippen käme: Spucke, Blut, Flüche oder Wimmern?
 

Waylander

Pirat
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Waylander hob seinen Kopf, selbst für seine Verhältnisse sah er mehr als übel aus. Sein Gesicht sah aus wie das eines Schwergewichtsboxers der 15 Runden gekämpft hatte und dann doch zu Boden gegangen war.

"Elende Drecksäcke, ihr könnt ruhig weiter machen." bellte Waylander seine Peiniger an und zerrte an den Ketten, wobei die rechte Halterung langsam nachgab. Die Berserkerwut hatte ihn gepackt und das animalische Leuchten in Waylanders Augen war wieder da.
Seine Muskeln pumpten sich zu Gebirgen auf und die Ketten die ihn eben noch gehalten hatten brachen.
"Ich...werde............töten......dich..............wurm."
Und schon stand Waylander neben den Folterknechten und schlug deren Schädel zusammen und sie gingen zu Boden, doch dann passierte etwas das er nicht vorausgesehen hatte und auch nicht erwartet hatte, seine Beine gaben nach und die Sicht verschwam und er kippte auf die beiden bewusstlosen Folterknechte.

Eine Frau trat aus den Schatten und schaute zu dem Mann im purpurnen Gewand und nahm dann den Betäubungspfeil aus Waylanders Rücken.

"Ein Berserker, nett sowas haben wir schon lange nichtmehr hier gehabt, oder Boss?"

Der Gnom mussterte die Frau mit langem schwarzen Haaren und stellenweise silbernen Strähnen und einem Körperbau der seinesgleichen sucht, daher fielen dem Gnom wie immer wenn seine Assistentin in seiner Nähe war die Augen aus.

"Ja du hast recht........(schmutzige Gedanken)..........., ich hoffe du hast nicht eine zu starke Dosis genommen. Ich frage mich ob er von Ondaron ist, dort gibt es auf der Barbarischen Seite sehr viele dieser Berserker."

Die Assistentin schaute ihren Chef an.
"Aber Boss, er war laut Bericht auf einem Schiff das nicht von der Grandline kommt sondern aus einem der Blues."

Der Gnom schaute nachdenklich auf den bewusstlosen Waylander.

"Interessant, wirklich interessant, ich denke wir sollten ihn wenn auf Ebene 3 bringen, ich denke er wird einen verzüglichen Gladiator abgeben, wir müssen nur seinen Hass auf alles und jeden schürren, der wird uns unheimlich viel Geld bringen."

Doch bevor er weggebracht wurde, ließen die Folterknechte ihren Ärger über ihre gebrochnen Nasen noch einmal an Waylander aus, dann wurde er auf einer Art Rollwagen zu einer Art Schacht gefahren und dort hineingeworfen. Nach einem längeren freien Fall landete Waylander auf dem Boden und rührte sich nicht.
Von einem kleinen Raum aus beobachtete der Gnom abwechselnd die Monitore auf denen Waylander zu sehen war und die Kurven seiner Assistentin und hatte dabei schon wieder nicht wirklich jugendfreie Gedanken, was die Assistentin anging, doch gerade als er mit seinen Händen den ihm zugewandten Po berühren wollte, knallte ihm die Assistentin ihren Notizblock auf die Hände und sagte.

"Boss, ich hab eine Idee, warum lassen wir ihn nicht einige Freunde dort machen und lassen diese dann nacheinander in der Arena antretten? Das wird seinen Hass sicherlich weiter schürren, ausserdem wurden schon so lange keine Arenakämpfe mehr mit Sklaven gemacht, da kommen sicher viele Gäste und der Don wird uns fürstlich belohnen für das viele Geld was er damit macht."
 
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Berserker: Berserker sind Menschen, die ein unglaubliches Wutpotenzial haben. Sobald ihre Wut einen kritischen Moment überschritten hat, beginnen sie wie wilde Bestien nach allem zu schnappen, was sich bewegt, sei es mit bloßen Händen, mit Zähnen oder mit Waffen.
Es ist ein angeborenes Potenzial und es lässt sich bisher nicht bestimmen, ob jemand damit geboren worden ist oder nicht, zumindest nicht bis die erste Berserkerwut geweckt wird. Viele Berserker beginnen, sämtlichen Schmerz, sämtliche Erniedrigung und alle anderen negativen Gefühle in Wut zu verwandeln, weswegen sie zu unkontrollierbarten Kampfmaschinen werden.
Die Berserkerwut selbst macht den Berserker nicht direkt stärker, aber es kommt den nahe genug: Schmerz wird ignoriert, also kann selbst ein schwer verwundeter Berserker weiter kämpfen, anstatt Dinge intellektuell zu erfassen, herrscht ein reiner Tötungsinstinkt, was sämtliches Zögern seitens des Berserkers aussetzt und die Muskeln werden so sehr beansprucht, dass sie drohen zu reißen. Berserker werden nicht stärker, aber durch diese Rücksichtslosigkeit nutzen sie deutlich mehr Potenzial als sonst.
Das Erscheinen der Berserker ist unbestätigt, einige behaupten sie seien erst nach den hundert Jahren verlorener Geschichte aufgetaucht, wiederum andere meinen, sie hätte es schon vorher gegeben. Aber Fakt ist, dass Berserker kaum Kontrolle über die Berserkerwut besitzen und deswegen selbst von Verbündeten gemieden werden... und normalerweise einen jungen Tod sterben.

Gefängnistrakt 77:
„Was haben wir denn da?!“, schnarrte ein Mann mit Spitzbart und langem fettigen Haar, er sah aus wie eine menschliche Schlange und seine sehr lange Zunge verstärkte den Eindruck. Das war Tony (Nr. 666931), er war derjenige, der hier jeden der stark war weit in den Arsch kroch. „Was sagt denn sein Anzug... 987365... Was sie wohl mit 60 bis 64 gemacht haben?“ Tony war zwar ein Arschkriecher, aber genau deswegen war er noch nicht gebrochen: Wer flexibel war, der konnte einiges mehr ertragen. Andererseits war er nicht wertvoll genug, um zu viel Zeit zu verschwenden. Es gab andere Jungs, die waren viel schwieriger zu Brechen gewesen als er, die jedoch viel stärker als er waren und deswegen es sich simpel gelohnt hat. Tony wusste es und er konnte damit leben.
Vor ihm lag Waylander, der in einen dunkelgrauen Einteiler gekleidet war: Den trug hier jeder. Bei den meisten sah man die Blutspritzer der "Sessions" noch, auch der Neuling war keine Ausnahme: Das Blut was ihm aus Gesicht und Körper gelaufen ist, fing an im Inneren und Äußeren des Anzugs zu trocknen.
„Tony, was ist?“ Die Person die sprach war ein Mann, der genau 165cm groß war... und breit... und lang! Er erinnerte mehr an einen Würfel, sein Kopf war kantig, ansonsten gab sein Körper viele abgerundete Kanten her. Man nannte ihn Cube (Nr. 847300). Er war nicht besonders intelligent, dafür aber ein perfektes Helferlein. Er ging gerade mit Tony herum, da dieser ihn vor den wirklich üblen hier beschützt.
„Ich glaube, wir haben hier jemand Neues, den wir ausnutzen können.“, züngelte Tony, während er mit gierigen Augen den Neuling beobachtete.
 
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Waylander

Pirat
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Waylander war noch immer bewusstlos und so merkte er nicht das er von zwei Gestalten, Tony und Cube, genauer in Augenschein genommen wurde.

"Ausnutzen? Wie meinst du das Tony? Der Typ ist doch eh fertig mit der Welt, da hat es ihm auch nichts gebracht das er ziemlich dicke Muskeln hat."
"Halt die Klappe Cube, schau lieber nach ob er noch lebt, wenn er im Eimer ist können wir ihn gleich entsorgen oder den Ratten zum Frass vorwerfen, dann sind wir die Viecher ersteinmal los."

Cube folgte der Anweisung von Tony und schaute nach ob Waylander noch am Leben war. Zur großen Überraschung war Waylander widererwartend noch am Leben, wenn auch absolut ohne Bewusstsein.
Tony kahm nun auch näher und man sah ihm an das er gerade ziemlich am überlegen war, was man denn nun mit diesem Riesentypen machen könnte, das beste wäre wohl ihn irgendwie auf die Seite zu ziehen und ihn einzuwickeln, dann hätte er in seinen Augen nicht nur ein trotteliges Helferlein, sondern auch noch jemanden der denen die ihn wie einen Wurm behandelten in den Arsch tretten konnte.
Tonys Gedanken schweiften ab und so sah er sich schon als König von Trakt 77, das war der Platz der ihm gebührte und nicht diesem wilden Ochsen namens Hektor, der offenkundig mehr Muskeln als Hirn hatte, zumindest nach Tonys Meinung.

Doch was Tony nicht wusste, war das er und Cube beobachtet wurden und zwar von einer schon fast jugendlichen Frau um die 20 mit langen Blonden Haaren. Auf ihrem grauen Einteiler dessen Arme abgeschnitten waren und an einer bestimmten Stelle sehr körperbetont war, stand die Nummer 912666. Zwar gehörte sie auch noch zu den eher neueren Gefangenen aber sie gehörte zu Hektors Leuten und war ihm dankbar dafür das er sie vor Tony und Cube bewahrt hatte. Auch wenn Hektor es nicht wirklich mochte wenn sie sich um neue Sorgen machte so war sie Hektor doch ein nützlicher Späher.

Als Cube und Tony den bewusstlosen Waylander wegschleiften machte sich die Gefangene 912666 auf den Weg zurück zu Hektor und betrat schliesslich den Bereich von Trakt 77 in dem niechtmal die Wächter sich ohne Vollschutz und vorheriges einsetzen von Gas reintrauten, es war der Bereich den Hektor und seine Bande kontrollierten und wie der Zufall es so wollte lag er genau entgegengesetzt zu dem Teil von Trakt 77 in dem eine vom Gefängnisschef eingesezte Bande das sagen hatte. Die sogenannten Loyalists.

"Hektor Boss, heute ist ein neuer angekommen...........Tony und Cube haben sich ihn geschnappt, das riecht nach Ärger."
Mit einem schnaufen das dem eines wilden Ochsen wirklich sehr nahe kahm, erhob sich Hektor, ein Mann der mit seinen 2,20 und 160 Kilo wirklich wie ein Ochse wirkte, denn sein Körper hatte kein einziges Gramm Fett an sich, er war eigentlich ein lebender Muskel, auf seiner Uniform prankte die Nummer 666664.

"Warum müssen die beiden mir eigentlich immer Kopfschmerzen machen? Hast du gesehen wo sie ihn hingebracht haben Lita?"
Die Gefangene mit der Nummer 912666 nickte nur kurz und wartete was Hektor noch sagen würde.
"Wir behalten die beiden und den Neuankömmling ersteinmal nur im Auge sicher ist sicher, ich will nicht wieder einen Spion von Oben in unsere Reihen einführen, verstanden Lita? Näher dich ihm und finde heraus wer er ist und warum er hier ist und dann berichte mir."

Lita nickte und war so schnell wieder verschwunden wie sie aufgetaucht war.


"Langsam nerven die zwei wirklich Boss." sagte eine Gestalt von 1,81m und rauchiger STimme, langen etwas zerzausten schwarzen Haaren, einem Vollbart dessen Kinnregion glatt rasiert ist, abgerundet wird die Erscheinung des Mannes mit der Nummer 666665 durch eine Sonnenbrille und diversen Tattoos.

"Ganz ruhig Kilmaster, schau dir Guardian an er regt sich nicht so auf."
"Liegt wohl daran das ihn nichts aufregt ausser wenn jemand ihm sein Kraut klaut."
Der Mann den GHektor Guardian nannte war ein ca 1,75m grosser eher dünner Mann, mit langen glatten Haaren und runder Sonnenbrille, seine Gefangenenuniform war neben der Gefangenennummer 666666, mit diversen umgedrehten Kreuzen und Pentagrammen versehen, und er hatte wirklich eine Vorliebe für ein gewisses Kraut und wurde ziemlich sauer wenn ihn jemand selbiges klaute, warscheinlich war dieses Kraut auch das Geheimniss warum er die Folterungen meist teilnamslos über sich ergehen liess.

Derweil erwachte Waylander in einer kleinen muffigen Zelle in der es nach wirklich allem roch was man sich vorstellen konnte, das erste was er sah war das schmierige Grinsen von Tony und Cube die über ihm gebeugt da standen und scheinbar seit Stunden so dastanden und gewartet hatten das Waylander aufwachte.

"Verdammt, wo bin ich hier und wer seit ihr zwei?Und rückt mir nicht so auf den Pelz hier."
Mit einer Bewegung wischte er Tony und Cube weg und stand auf. Ohne ein weiteres Wort verliess er die Zelle und machte sich auf Erkundungstour durch Trakt 77.
 
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„Hey, hey, warte, warte!“ Tony lief dem Neuen hinterher. „Wenn du hier planlos herumläufst, killst du dich schneller, als es ein Vorderlader kann!“ Er versuchte sich so gut wie es ging vor den Großen zu stellen: „Ich bin Tony! Wie heißt du? Es ist wichtig, dass Leute deinen Namen kennen, ansonsten wirst du ihn vergessen und keiner wird sich daran erinnern... dann stirbt etwas in dir!“
Cube gesellte sich zu den beiden, er trottete trottelig hinterher: „Ich bin Cube, willst du mein Freund sein?“
„Halt, halt, halt, Cube! Die Sache ist eher die: Du bist besser mit uns dran!“ Er machte eine ausladende Handbewegung, als wollte er dem Neuling auf den Raum aufmerksam machen: „Dies ist der Gefängnistrakt 77 auf der Lost Hope.“ In einem langen Gang führte mehrere Plattformen mit Geländer an den Wänden zu verschiedenen Zellen, insgesamt gab es dadurch drei "Etagen" und das war auch schon alles: Ein Gang, ein Haufen Zellen und die Tür, die zu der Wachstube des Decks führte. Die Zellen in diesem Trakt waren meistens für 3-4 Menschen eingerichtet und es wurde keine Geschlechtertrennung unternommen. Zumindest nicht von den Wärtern, wobei die Frauen hier recht gut aufeinander aufpassten... die meisten. „Hier gibt es genau 5 goldene Regeln. Erstens: Siehst du die 'Uhr'?“ Er deutete auf eine große Scheibe am Ende des Ganges über dem gepanzerten Eingangstor, ein einziger Zeiger war zu sehen und mehrere farbliche Bereiche: „Blau ist Schlaf, Grün ist Fütterung, Rot ist Behandlung und Gelb ist Freizeit. Wenn der Zeiger auch nur am Rand von Gelb ist, geht jeder in eine Zelle, das ist die erste und wichtigste Regel... Ansonsten wird man es bereuen, es gab mal Aufstände in einzelnen Trakts, aber sie wurden zerschlagen. Mit Leichtigkeit.
Zweite Regel: Greife niemals einen Wärter an. Da wird kurzer Prozess gemacht und ein Monster reingelassen, es wird der Angreifer und mindestens fünf weitere bestraft und wenn man dabei stirbt, hat man Glück gehabt.
Drittens: Hier gibt es weder Hoffnung noch Ordnung. Es wird keiner kommen, um dich zu retten, und keiner wird dir den Arsch retten, wenn er Feuer fängt. Dich mit den richtigen Leuten anzufreunden, ist sehr, sehr wichtig! Und deswegen sind wir hier!“ Tony schenkte ein schmieriges Grinsen. Cube nickte eifrig.
„Viertens: Der einzige Weg herauszukommen ist der Tod. Entweder körperlich oder seelisch. Die machen dich echt zu einem hirnlosen Sklaven, sie benutzen Folter, sie benutzen Kämpfe, sie benutzen die anderen hier, welche versuchen hier etwas wie eine Ordnung aufzubauen. Wie Hektor, der König auf dem Scheißhaufen, der denkt er hat das Sagen im Trakt 77, aber nur, weil die Wärter das Gefühl haben, dass sie durch ihn den Rest besser brechen können. Ist doch ideal, die meiste Zeit machen sie dir das Leben zur Hölle und den Rest davon er!
Und die letzte Regel: Wenn du überleben magst, halte ein kleines Profil, falle nicht auf, sei uninteressant. Dann gibt es nur ein bisschen Folter und du musst in der Arena nur Prügel kassieren, wenn du mal Pech hast. Es gibt nicht den nötigen Kick, wenn man Schwächlinge tötet, weswegen die Wärter einen nicht dazu zwingen, weswegen du nur hoffen musst, auf keinen Psycho zu treffen!
Und siehst du, weil ich dir alles erklärt habe, bin ich schon dein Freund, ich habe dir jetzt schon sehr geholfen! Und das sollte zumindest dein Name wert sein!“ Tony lächelte gewinnend und voller... Eigennutz. Ihm war egal, was aus dem Neuen wurde, aber vielleicht konnte er zumindest sein Leben hier etwas verbessern. Und wer wusste, vielleicht könnte sich hier alles zum weniger Schlimmen wenden. Es war ja nicht so, dass sich jetzt der Neuling gleich an Hektor vergreifen würde oder so einen Scheiß!
 

Waylander

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Waylander behagte es garnicht das ihm Tony und Cube so auf die Pelle rückten, aber die Informationen waren nicht schlecht.
Arenakämpfe, soso na das klingt doch gut, vlt darf ich die beiden dann auch mal zusammenschlagen, die haben genauso wenig Rückrat wie ein Ast und sind einfach nur ätzend. Dachte Waylander und lächelte dabei die Beiden an.

"Da ihr beiden ja scheinbar so unheimlig neugierig seit und wissen wollt wie ich heisse. Mein Name ist Waylander und nein keiner von euch beiden war ist und wird jemals mein Freund sein ist das klar? Ich suche mir meine Freunde selber aus und selbst wenn wir die letzten Menschen auf der Welt wären so würde ich niemals zwei so *diverse Schimpfwörter benutzend* wie euch Freunde nennen, aber ich danke euch für die Information und da ich gerade sehe das der Zeiger der Uhr auf Grün steht werde ich jetzt etwas Essen und ich rate euch mir nicht weiter auf die Pelle zu rücken, verstanden?"

Mit leichtigkeit schob Waylander sich den Weg frei und machte sich auf den Weg zum Essbereich und empfang dort sein Essen, wenn man es denn so nennen konnte.
Der Brei hatte eine mehr als komische grünliche Farbe und schmeckte nach allem nur nicht nach geniessbarem Essen. Waylander erwischte sich dabei das er sogar das Essen seines Captains BORIS im Gegensatz zu dem hier für ein Festessen hielt und das sollte wahrlich schon etwas heissen.
Das er während des Essens nicht nur von Tony und Cube sondern auch von Lita beobachtet wurde fiel dem Berserkerhamster nicht weiter auf viel mehr strengte er sich an das dieser Brei nicht gleich wieder Retour aus seinem Mund kommen würde.

Cube schien das Essen jedoch zu gefallen denn er schlang es gierig hinunter und nahm sich dann auch Tony's Teller vor, der mit verschränkten Armen und innerlich kochend Waylander anstarrte, man könnte meinen Flammen oder Dolche kahmen aus seinen Augen, jedesmal wenn er Waylander anschaute.
Um diesen Hünen auf seine Seite zu bekommen würde er sein ganzes Geschick und jede List brauchen die ihm einfiel.

Und dann passierte das was eigentlich jeden zweiten Tag beim Essen passierte.
Einige Gefagene, zumeist die Gefagenen die auch in der Arena kämpften fingen Streit untereinander an und so kahm es mal wieder zu einer zünftigen Schlägerei, welche von den Wärtern in ihren abgeschirmten Bereichen beobachtet wurde, man konnte auch sehen das die Wärter untereinander wetten abschlossen wer dieses Mal als letzter stehen blieb.

"Nicht schon wieder, Cube komm lass uns in eine der sicheren Ecken gehen."
"Aber Tony..........mein Essen........"
"Bewegung oder willst du wie der letzte enden der im Weg gesessen hatte?"

Cube schüttelte den Kopf und begab sich mit Tony in eine der sogenannten Safecorners, wo die Kämpfe niemals hinkahmen.

Waylander seinerseits blieb einfach sitzen und aß weiter bis...............
 
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„Banktornado!!!“ Eine lange Sitzbank den Berserker auf den Hinterkopf erwischte und zwar mit genug Schwung, dass dessen Gesicht sich in diese ekelhafte Pampe bohrte. Geschwungen wurde diese Bank von einem Kerl, der gerade die 1,22m erreichte, aber scheinbar jede Faser seines Körpers reine Muskelmasse war. Er hatte ein hartes Gesicht und gelbbraun faulende Zähne, doch war das alles unter den rotbraunen Zotteln schwer zu erkennen. Sein Name war Sven Svenson, der Sohn von Sven Svenson, der wiederum der Sohn von Sven Svenson war. Dessen Vater war Sven Hubertson, Sohn von Hubert Svenson, Sohn von Sven Svenson. Kurzum: Es war die Familie mit den wohl miesesten Namenssinn, die jemals auf der Grand Line gelebt hat! Insbesondere weil Sven schon wusste, wie sein erstgeborener Sohn heißen soll: Sven!
Auf seiner Kluft prangerte die Zahl 904411, er war vor einigen Wochen gefangen worden und in diesem Block konnte ihn bisher nur Hektor in einem ehrlichen Kampf besiegen. Wenn man dagegen die unehrlichen Kämpfe dazuzählte, war seine Siegesbilanz eher grausig, aber Sven Svenson nahm jeden Kampf wie er kam, denn abgesehen von den Namen hatte die Familie eine andere Tradition: Sie waren alles Piraten! Was etwas verwirrend werden konnte für die Kopfgeldjäger, wenn sie drei (oder mehr) Steckbriefe von 'Sven Svenson' sahen und alle Bilder verschiedene Männer zeigten!
Sven konnte schwere Dinge heben und damit herumhantieren, aber das lag an seinem festen Griff und beim Zuschlagen wurden simpel andere Muskeln benutzt und wenn man nur 122cm misst, bleibt nicht viel Schlagkraft übrig. Alle seine Muskeln waren zum Heben und Greifen gedacht. Aber solange er seine übergroßen Waffen schwingen konnte oder seinen Gegner zu packen bekam, konnte er jeden Kampf gewinnen! Dachte er zumindest.
Dummerweise brach die Bank, weil sie gegen einen Dickschädel geknallt war... weswegen sich Sven gleich die nächste schnappte, auf die unglücklicherweise noch jemand saß... Aber warte, wegen dem ist ja die andere kaputt gegangen, also war das nicht weiter schlimm. Sven packte sich die Bank und hob sie mit dem Sitzer nach oben, jetzt hatte er sogar ein Geschoss!
Er visierte ein Ziel an und schwang die Bank, im Idealfall sollte nun der (für Sven viel zu große) Kerl genau auf das Ziel von Svens Ärger treffen: „Där ist für dich!“, brüllte er in seinem etwas äigen Dialekt.
 

Waylander

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Mit einem unberührten Gesichtsausdruck schwang Waylander sich von der Bank runter, schaute auf die nun leere Schale und dann zu dem Zwerg der wie wild mit der Sitzbank um sich schwang.
Scheinbar hatte Sven nicht bemerkt das die Bank, nun leichter geworden war, denn er visierte weiterhin sein Ziel an.

"Ähm, du kleiner? Kann ich dich mal kurz stören?" tippte Waylander Sven auf die Schulter.
Für seine Verhältnisse war Waylander mehr als freundlich, genau er war schon fast handzahm. Hatte der Schlag mit der Sitzbank etwas im Kopf des Berserkers kaputt gemacht?
Wie dem auch sei mittlerweile konnte man auch sehen auf wen Sven wohl zielte, es war Asimov Popoff, seines Zeichen aktueller Champion der nicht wirklich legalen Lost Hope Meisterschaft. Seine Nummer war 804711, und er machte aus alles und jedem gerne Kleinholz, man munkelt sogar das er vom Gefängnissleiter persönlich ausgesucht wurde und daher einige Annehmlichkeiten bekam auf die andere Gefangene ewig warten könnten oder sich in ihren wildesten Träumen nicht ausmalen konnten, Details dazu sind streng Geheim.
Asimov war mindestens doppelt so groß wie Sven, aber nicht mindermuskelbepackt. Eigentlich waren bis auf wenige Ausnahmen alle Insassen des Traktes 77 wandelnde Muskelberge, es gab selbst Frauen die so muskolös waren das sich Cube hinter diesen Frauen verstecken konnte, was er jedoch nur 1 mal versucht hatte und das endete mit einem KO nach 2 Sekunden.

"Hey guck mal, Asimov und Sven gehen wieder aufeinander los, ich glaube wir sollten diesen Brawl schnell auf die Monitore der anderen Trakte packen, die beiden Finalisten der abgelaufenen Saison in einem Brawl ausserhalb des Rings, das wird ein Highlight, mach schon man."
Gesagt getan und schon hatten die Wachen die Übertragung der Kamera umgeschaltet und einer der Beiden schnappte sich ein Mikrofon.

"JAAAAAAAAAAA Meine Freunde, hier haben wir den lang erwarteten Rückkampf im offenen Supergewicht als offenen Brawl, wetten sie jetzt wetten sie auf den Champion Asimov "Killer" Popoff, oder auf seinen Erzfeind Sven "Eisengriff" Svenson............ doch was ist das? was macht dieser Unbekannte dort? Ist er der Betreuer von Sven? Nein er scheint ihn abzulenken............Dann ist er sicher ein Kumpel von Asimov."
Die Beiden Wächter die sich jetzt als Kommentatoren versuchten überschlugen sich in ihrem Kommentar als sie zu Waylander ranzoomten, es fielen worte wie Lebensmüde, bekloppt, total irre, wahnsinnig, plem plem, Opfer, gleich ist er Geschichte.


"Wäs willstn Du Män? Willst du Ärgär?" keifte Sven Waylander an als dieser Svens Konzentration störte.

"Oh entschuldige aber du hast mich beim Essen gestört, daher dachte ich ich sage dir persönlich Danke."

"Äh Wäs? Bist du behämmärt?" mit einem Fragenden Blick schaute Sven Waylander an.

"Gut möglich Kurzer."
Mit einem harten Schwung landete der Blechnapf mit dem Rest der Essenspampe in Svens Gesicht und hob ihn schon fast aus seinen Stiefeln.

"OHHHHHHHHHHH WOOOOOOOOOOOOW was ein Schlag vom großen Unbekannten gegen Sven, der hat ihn aber voll umgehauen."
 
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Sven schob sich mit steinernem Miene die Pampe aus dem Gesicht. Dummerweise klebte einiges davon nun an seinem Bart, doch diese Reste würde er später entfernen müssen, jetzt dagegen hatte er erst einmal ein paar Ohren zu feigen.
Anstatt einer Bank, hob er nun einen der langezogenen Tische, diesmal mit nur einer Hand. „Überläg es dir gut, bevor du dich mit einem Sven Svenson anlägst!“ Er verstärkte seinen Griff um den Tisch und dieser brach entlang der Holzfasern in zwei Teile, die andere Hand nahm den zweiten Teil, sodass nun Sven die seltene und gefährliche Kunst des Zweitischhälftenkampfes ausführen konnte. Mit wilden Schlägen begann er eine Bank auf den Großen und die andere auf Asimov zu schwingen, es war wie ein Wirbel von Holz, die Tischbeine sorgten für einen gefährlichen Winkel.
Doch es war nicht so, dass Sven wirklich mit so unhandlichen Waffen zielen konnte, weswegen er einfach nur die ungefähre Richtung nutzte, und wenn er mal einen Zuschauer traf, grunzte er simpel nur und machte weiter.


Gefängnistrakt 3
Manchmal konnte man Menschen am besten brechen, wenn man sie glauben ließ, dass in all dem Elend sie etwas wie ein gutes Leben führen konnten. Aufgrund der Größe von Lost Hope war es schwer bei der Personalanzahl überall die Hölle gleichmäßig zu verteilen. Durch das Verschieben von Tag- und Nachtzyklen für einzelne Trakte konnte einiges effektiver gearbeitet werden. Doch manchmal konzentrierten sich ein paar Starke in einem Trakt, sorgten dafür dass so etwas wie eine eigene Ordnung herrschte. Die Kolusseumskämpfe die dazu dienten, einige der Gefangenen abzuhärten und andere in Übung zu halten, gaben falsches Selbstvertrauen und lenkten davon ab, wer wirklich hier das Sagen hatte.
Wenn die Gefangenen zu aufmüpfig wurden, dann kam der Moment, wo sich zeigte, dass es wirklich keine Hoffnung kam. Denn dann kam der Gefängnisleiter in den Trakt. Er kam, ganz alleine, ohne jegliche Eskorte. Er stellte sich kurz vor und gab das Angebot, dass wenn er getötet wird, alle im Trakt freigelassen wird...
Nach ungefähr fünf Minuten jedoch war, egal wie häufig das auch geschah, immer das gleiche Bild zu sehen. Man sah, wie die Tür sich hinter dem Leiter schloss. Und was zurückblieb: „...aaa...aa...mein.... mein Arm.... aochz...“ Diejenigen die sich auf Körperkraft verließen, waren am Boden, sie weinten, sie waren gebrochen, körperlich wie seelisch. Sie waren mit aller Kraft gegen etwas angerannt und sind daran zerschellt. Selbst Leute mit Kopfgeldern über den 30 Millionen waren am Ende nichts weiter als Ruinen. Es dämmerte, dass es auf der Grand Line Monster in Menschenform gab.
Die Intelligenten kamen sich wie Idioten vor. All die Planung, all die Informationen die sie aus den Beobachtungen des Massakers entnahmen, all das war nutzlos. Denn der Leiter ignorierte die Gesetze der Natur und der Logik. Wie konnte man etwas bezwingen, was alles was man ihm entgegensetzte auf eine Art und Weise zerschlug, die surreal erschien? Auch wenn der Leiter sie nicht körperlich brach, brachen sie mental und seelisch. Selten blieb mehr als ein Haufen von Irren von denen übrig, welche bald eingesammelt und dem Don als Todestruppen zugeschickt wurden, einfaches Kanonenfutter.
Diejenigen die sich auf ihren Umgang mit Menschen etwas einbildeten und dachten, sie könnten mit dem Leiter ins Geschäft kommen, die hat es am Schlimmsten erwischt. Denn der Leiter war nicht wie andere Menschen, er bevorzugte niemand und seine Wertvorstellungen waren ganz andere. Man konnte ihn alle Reichtümer der Welt anbieten und er würde nicht mit der Wimper zucken. Er sehnt sich nicht nach Herausforderungen, er möchte keine Gefallen und keine Hilfe. Doch weil das was er wollte sich allem entzog, was ein Mensch haben wollen würde, konnte niemand ihn wirklich beeinflussen.
Jemand der ihn ein Angebot machte, würde unweigerlich anfangen ihn auf die Nerven zu gehen. Dass jene arme Seelen noch am Leben waren, war wohl das Schlimmste an deren Behandlung.
Der Gefängnistrakt 3 war an diesen Tag wieder ein ruhiger Ort geworden. Es kamen einige der Wärter durch die Tür, welche die Schwerverletzten fortkarrten. Sie würden medizinisch betreut werden und dann als Bodentruppen dienen, nachdem man ihnen die Loyalität dem Don gegenüber eingetrichtert hatte.
Sie hatten nun einen kleinen Finger des Dons erlebt und sie würden ihm folgen, bevor er die Hand zur Faust schloss.
 

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Von dem was in anderen Trakten vorsich gib erführen die anderen Trakte untereinander, wenn überhaupt nur dann wenn sich Insassen aus zwei verschiedenen Trakten, bei einem der vielen Arbeitseinsätze traffen und die Wächter nicht zusahen und sie wie üblich immer im Auge behielten.

Nachdem sich die Wogen im Essraum wieder geglätet hatten und neben Sven Svenson nur noch Asimov und Waylander mehr oder weniger auf ihren Beinen standen, schlug just in diesem Moment die Uhr auf Zelle um und der typische Signalton setze ein.
Dieses bedeutete das alle Insassen des Traktes nun genau 2 Minuten Zeit hatten in ihre Zellen zu gehen und sich ruhig zu verhalten.
Wer nicht rechtzeitig in der Zelle war würde es bereuen, zumindest kahm es manchmal vor das die Wachen über ein Mikro verlauten liessen das jetzt Fütterung sei, jeder Insasse der dann noch draussen war wurde wie der NAme schon sagt verfüttert. Mit Glück ging es schnell und die wilden Bestien die dann in den Trakt gelassen wurden töteten schnell. Aber ers kahm auch schon zu regelrechten Hetzjagden bei denen die Insassen durch die Bestien gejagt wurden und solange verletzt wurden bis sie nichtmehr entkommen konnten.

Angespannt lauschte jeder Insasse ob die Ansage durch das Mikro kommen würde, aber scheinbar hatten alle Traktbewohner heute glück und vorallem schien die Massenschlägerei die Blutlust der Wachen für heute gestillt zu haben.

So verging dieser Tag recht ruhig und ohne weitere Vorfälle, doch am nächsten Morgen würde die Ruhe schnell in den täglichen Kampf ums überleben übergehen und auch Waylander würde wieder mitten im Geschehen sein, gewollt oder ungewollt, wie alle anderen hatte auch er keine Wahl.
 
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„Weißt du Cube, ich habe nachgedacht.“ Tony hatte die Ereignisse des Tages sich durch den Kopf gehen lassen, 987365, der Mann der sich Waylander nannte. Er war ein taffer Bursche, wahrscheinlich ein Pirat, aber wenig kooperativ. „Wenn wir den Neuen nicht auf unsere Seite bekommen können, dann könnten wir vielleicht ihn dazu benutzen, um uns woanders wieder besser zu stellen.“
„Aber Tony, die anderen hassen uns.“ Cube war vielleicht nicht die hellste Lampe im Laden, aber zumindest konnte er das Offensichtliche erkennen. „Wieso sollte jemand uns noch eine Chance geben wollen?“
„Ts, ts, ts. Du verstehst nicht, die sollen uns nicht mögen, sondern und als nützlich sehen.“ Doch was sie brauchten war eine Gelegenheit. „Lass mich simpel eine Nacht darüber schlafen.“

Der nächste Tag begann mit den Teleschnecken welche die Ansagen weiterleiteten: „Das Frühstück fällt aus, bleibt in euren Zellen, bis ihr abgeholt werdet.“ Die berühmte Kombination, einmal das Frühstück ausfallen lassen und dann gleich Leute abholen, damit sie bearbeitet werden können. Es gab verschiedene Arten und Weisen, unnütze Arbeit wie Wasser von einem Behälter in einen anderen trägen und Schläge, wenn man etwas verschüttete, einen Haufen aus Kieseln Stein für Stein abtragen und woanders aufbauen, alle möglichen Arbeiten die nicht einmal Erfüllung einer erledigten Aufgabe brachten waren ein Mittel, den Geist zu brechen.
Ein anderes waren die Folterstunden. Oder das Einflößen verschiedener Substanzen und Stimulanzen, zusammen mit ein paar Aufgaben, wo man sich wie eine Ratte in der Forschung fühlte. Tony und Cube waren lange nicht mehr in die Behandlung gegangen, da es sich nicht wirklich lohnte die beiden zu brechen.
Doch Tony war sich sicher, dass heute Waylander dran war, denn nach der Aktion in der Kantine musste er das Interesse geweckt haben. Was wohl heute mit ihm gemacht wurde?
Es wird wohl Zeit, dass Tony mit ein paar seiner Essreserven weniger disziplinierte Leute aufsuchte. Denn wenn des Frühstück ausfiel, waren viele Leute zu jenen deutlich freundlicher, die noch etwas hatten und teilen wollten.
 

Waylander

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Als die Ansage durch die Schnecken kam das mal wieder das Frühstück ausfallen würde, wurden einige in ihren Zellen deutlich unruhig und vorallem stieg das Aggrssionslevel derjenigen wieder an.
Tony wusste genau zu wem er gehen konnte, er würde die Insassen der Zellen 13-30 Alpha meiden, denn so manch schmerzvolle Erinnerung hatten diese Zellen mit sich gebracht, wo eine gebrochene Nase noch das harmloseste war. Schnell ließ Tony diese Gedanken wieder aus seinem Kopf.

Die Türen der Traktzentrale wurden geöffnet und schwer gepanzerte Einheiten strömten in den Trakt, gefolgt von etwas leichter gepanzerten Wächtern die schwere Ketten und schockhalsbänder mit sich führten, auch waren einige Wächter dabei die Halsbänder an langen Metalstäben mit sich führten. Letztere waren für die Kontrolle der körperlich sehr starken Gefangenen hier im Trakt.

"Zelle öffnen."
sprach eine penetrant piepsige Stimme die unter einem der Helme hervortönte und jeden Insassen eher an das Kratzen von Fingernägel auf einer Schultafel erinnerte, sofern derjenige eine Schule besucht hatte, was bei Tony und Cube eher nicht der Fall gewesen sein dürfte.
Cube grinste sogar und schien sich über diese Stimme zu freuen.

Doch wurde nicht die Zelle von Tony und Cube geöffnet sondern die Nachbarzelle, die Waylander nun sein eigen nannte.
"Verschwindet und lasst mich in Ruhe ihr Penner."
Schon flog eine der schmächtigeren Wachen wieder aus der Zelle und krachte in die gegenüberliegende Wand. Cube und Tony staunten nicht schlecht als immer mehr Wärter in Waylanders Zelle strömten.
Das mussten gefühlt 30 Männer gewesen sein. Nach einem kurzen HAndgemenge und diversen Flüchen sowohl von Waylander as auch einiger Wachen, hatte man den Hünen, das Schockhalsband angelegt und in einem Berg von Ketten gefangen.

"Weg mit ihm und bringt ihn umgehend zum Traktkommandanten, der wird wissen was zu tun ist. Die anderen Auserwählten ebenfalls zum Kommandanten. Bewegung."
Als die "Auserwählten abegführt wurden, gab es diverse Schläge mit den Schockstäben und diverse Schocks aus deren Spitze vorallem für Waylander.

"Hektor Boss, was meist du werden sie den neuen Brechen? Wir sollten Jemanden zu ihm schicken wenn er wieder da ist, er hat es sogar mit Asimov und Sven gleichzeitig aufgenommen, und du weisst die neue Saison geht auch bald los, wir könnten einen neuen Kämpfer gebrauchen seit du nur noch ein Auge hast, was hällst du davon?"

Lita hatte wie immer gute Ideen daher war sie auch der Späher und jemand auf den sich Hektor verlassen konnte, und wer weiss vlt könnte Waylander sogar Hektor helfen wieder auf See zu fahren und ein Pirat zu sein, so wie der Rest seiner Crew die man nach und nach gefangen hatte.

 
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„Gut, Herr Tocktert. Sie haben mir als Untergebener viele Jahre gedient, weswegen ich Ihnen nun die Wahl lasse, auf welche Art und Weise Sie meine Dienste verlassen wollen.“ Ein breitschultriger Mann in einem Nadelstreifenanzug und einer giftgrünen Krawatte saß an einem Schreibtisch und hatte einen Stapel Unterlagen in den Händen: „Entweder können Sie auf einer Wasserlaache ausrutschen und sich das Genick brechen oder in der Badewanne einschlafen und ertrinken.“ Tocktert schaute fassungslos, er wusste, dass er echt Mist gebaut hatte und deswegen wohl sterben müsse, aber wieso wurde er nicht einfach erschossen? Diese lahmen Todesarten waren grausam, wenn jemand dann über ihn sagen würde 'Er ist gestorben, wie er gelebt hat', würde er sich im Nachleben zu Tode schämen! „Wenn Sie sich gegen beide Arten aussprechen, werden Sie es bitterlich bereuen.“
Unter diesen Umständen: „Ich nehme Letzteres.“ Irgendwie schien es angenehmer zu sein.
„Gut, dann bringen Sie Herrn Tockert in sein Quartier und bewachen Sie ihn. Und Herr Tockert, wenn Sie bis morgen nicht ertrunken sind, werden Sie nicht so glimpflich davonkommen.“ Mit diesen Worten wurde der ehemalige Wärter weggeführt. Sein Verbrechen: Er hat einen der Gefangenen mit Essen versorgt, scheinbar war die Verfaultheit der Korruption in seinem Trakt ausgebrochen und die Wärter vergaßen ihre Pflichten.
Der Mann im Nadelstreifenanzug war der Traktkommandant, Servio Sanchez, und auch wenn er ein ungefähr zwei Meter großer, muskelbepackter Kerl mit fiesen Gesicht war, war seine Seele die eines grausamen Geschäftsmannes. Bevor er dem Don Treue geschworen hat, war Servio in einer Bank angestellt gewesen.
Trakt 77 hatte er schon länger geführt, doch so langsam wurde das Beste ausgesiebt und nur noch der Abschaum blieb. Es gab solche, die waren zu unnütz um sich die Mühe zu machen, sie zu brechen, stattdessen beließ man sie wo sie waren, um den anderen Gefangenen zu zeigen, dass es hier keine Hoffnung gab. Die zweite Gruppe waren Leute, die immer noch glaubten, dass sie eine Chance hier hatten, die versuchten sich hier ein Leben aufzubauen und zusätzlich noch eine gewisse Kampfkraft aufwiesen, weswegen sie tatsächlich dachten, hier etwas bewirken zu können.
Servio bekam Meldung, dass einer dieser Sorte auf dem Weg zu ihm war. Anstatt sich erst einmal der Zwangsarbeit zu unterwerfen, hatte er sich gegen die Wärter gewehrt, da musste er wohl in Zukunft für mehr Schlafgas und einige Rauschmittel sorgen, doch da er bisher gut gewirtschaftet hatte, würde das Lager ihm wohl dies bewilligen.
Denn auch wenn Abschaum wie dieser sehr zäh war, wurden sie erst gebrochen, dann würden sie die besten Sklaven abgeben.
Der Mann wurde in Ketten hineingeführt, Servio betrachtete ihn kurz, der Gefangene wurde auf die Knie gezwungen. Dann zeigte Servio dem Gefangenen zwei Gegenstände: „Seien Sie willkommen, Sie haben die Wahl: Entweder Sie wählen den Knüppel in meiner Rechten, dann lege ich Sie aufs Knie und schlage Ihnen damit so lange auf den Hintern, bis dieser scharlachrot wird. Oder sie wählen das Messer in meiner Linken, dann schreibe ich Ihnen damit 'Ich bin ein Idiot' in die Haut, was nicht so schmerzhaft ist, aber noch nach Wochen deutlich lesbar sein wird. Wählen Sie.“
 

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Durch mehrere Schocks aus dem Halsband wurde Waylander, vor dem Traktkommandaten, widerwillig auf die Knie gezwungen, dieser machte Waylander nun ein Angebot.

„Seien Sie willkommen, Sie haben die Wahl: Entweder Sie wählen den Knüppel in meiner Rechten, dann lege ich Sie aufs Knie und schlage Ihnen damit so lange auf den Hintern, bis dieser scharlachrot wird. Oder sie wählen das Messer in meiner Linken, dann schreibe ich Ihnen damit 'Ich bin ein Idiot' in die Haut, was nicht so schmerzhaft ist, aber noch nach Wochen deutlich lesbar sein wird. Wählen Sie.“

Waylander schaute sich das Messer in der Linken und den Knüppel in der Rechten an.

"Irgendwie lustig, da stellt sich mir die Frage ob ich diese Wahl auch hätte bevor die Wachen mich in Ketten gelegt und geschwächt ha.........ARGHHHHHHHHHHHH."
Wieder durchströmten Schocks Waylander.
"Halts Maul Abschaum, du bist hier beim Traktkommandanten und da wirst du Respekt zeigen du Schwein."

Servio Sanchez schaute die Wachen an und gab ihnen ein Handzeichen sich zu entfernen, was diese auch prompt taten.

"Nun Gefangener wie ist ihre entscheidung, bedenken sie hier sind sie nicht mehr als eine Nummer auch wenn ich weiss das ihr Name Waylander Vertigo, Spitzname der Berzerker bzw Wolfskrieger ist und sie Mitglied der Hamsterpiraten unter Boris waren, hier sind sie ein Nichts und werden es immer bleiben."

Waylander bäumte sich unter den Ketten auf und schaute Servio an.

"Falsch ich war nicht Mitglied der Hamster Piraten...................ICH BIN UND WERDE IMMER EIN MITGLIED DER HAMSTER SEIN BIS IN DEN TOD. UND ICH WÄHLE BEIDE HÄNDE."
NAch diesem Satz spuckte Waylander Servio einen Schwall blutroter Spucke auf die grüne Krawatte und wartet ab was nun geschehen würde.
Wie Waylander es sich gewünscht hatte bekahm er beide Hände zu spüren, erst die linke mit dem Messer welches ihm die Worte "Ich bin ein Idiot" in die Wange schnitten, anschliessend schlug Servio solange auf Waylander ein bis dieser wirklich einen Pavianroten Hintern hatte.
"Das werden sie bereuen, das verspreche ich."

Servio liess Waylander wieder auf die Knie zwingen und schaute ihn sich weiter an.
"Sie sind stark, mal sehen wie die nächste Runde wird, hier in meiner Rechten habe ich nun eine Batterie, diese steht für das Stromstossgerät dort an der Wand, in meiner Linken habe ich ein Feuerzeug, das steht für die Kohlenpfanne dort drüben, sie haben die Wahl."

Waylander schaute sich nicht die beiden Gegenstände an sondern sagte sofort.

"Ich nehme die Rechte Hand."

So wurde Waylander an das Gestell gebunden und die Folter begann. NAch 20 Minuten wurde der Strom abgestellt und Servio begann von neuem Waylander zu verspotten.

"Sie sind stark, der Stärkste bisher, aber sie sind fast tot, sie dürfen ruhig schreien, das ist keine Schande."

Mit einem Nicken deutete Servio einen der Wächter an den Strom wieder anzuschaltet, das Licht begann zu flackern doch die Folterung wurde fortgesetzt. Erst als Waylander endgültig das Bewusstsein verlor wurde die Folterung beendet.

"Schafft ihn weg zurück in seine Zelle, behaltet ihn im Auge, in 3 Tagen bringt ihr Ihn wieder zu mir."


DIe Wachen gehorchten und trugen den bewusstlosen Waylander wieder in seine Zelle, die Ankunft wurde von vielen beobachtet, einige Gefangene tuschelten untereinander, denn seit geaumer Zeit war Waylander der erste der nach einem Besuch beim Traktkommandaten wieder in die Zelle gebracht wurde, das schien fast ein Wunder zu sein. Was jedoch zu diesem Zeitpunkt niemand wusste war das Waylander sich verändert hatte, nicht so wie der Traktkommandant es sich gedacht hatte das er gebrochen sein würde, vielmehr hatte Waylander nun zwei Ziele für die er kämpfen und überleben würde.

Ziel 1 war, den Traktkommandanten zu eleminieren egal wie, zwar nicht heute, morgen oder übermorgen, aber irgendwann.
Ziel 2 war, soviele Leute wie möglich hier rauszuholen und zu den Hamstern zurückzukehren.

Der Berserker in Waylander war nun erwacht und zum ersten Mal würde Waylander diesen Modus kontrollieren können, dank der Folter des Traktkommandanten.

 
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Tony und Cube hatten zwar keinen angenehmen Tag, aber zumindest war er so gut verlaufen, wie es nur ging. Der Neue kam als blutiges, entwürdigtes Etwas zurück, doch das bedeutete nur, dass er es auch aushalten konnte. Wenn jemand gebrochen werden sollte, ließ man ihn immer so weit gehen, wie es körperlich ging, kaputte Sklaven brachten nichts.
Da scheinbar einer der korrupten Wärter heute ausgemistet worden sind, waren Tonys Essensreste sehr beliebt gewesen, hier den schiefen Michel, da den frechen Fred, alles nur die Mitte, aber in seinen Zustand würde der Neue ab morgen die Hölle erleben. So wie er drauf war, würde er Zicken machen, dann würde jemand der hochgestellten für Ruhe sorgen wollen, damit die Wärter nicht eingreifen würden.
Und falls sie sich beschließen, dass der Neue zu unkontrollierbar war, dann würde man sich ihm entledigen. Doch so eine Aktion muss gut durchdacht sein, da man mehrere Tage Folter riskierte, wenn man sich erwischen ließ. Jede Info vor der Tat war dann Gold wert.
Sobald es so weit gäbe, würde Tony Infos rausgeben. Er hatte den Neuen besser als jeder andere beobachtet und war somit die Nummer 1 momentan auf dem Gebiet. Und er musste nur dann sein Wissen gegen etwas anderes eintauschen: Schutz, geschmuggelte Güter oder zumindest Ruhe. Wer wusste, wie lange man noch eines von denen in Anspruch nehmen konnte, wenn schon die Wärter aussortiert wurden.
 

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Die nächsten Tage waren recht Ereignisslos, wenn man davon absieht das Waylander wieder zur Folterung abgeholt wurde, wie auch einige anderen die nach Waylander in den Trakt gebracht wurden.
Die meisten älteren Gefangenen liessen Waylander und zwei andere Neuanköömmlinge eher in Ruhe und so schottete sich Waylander immer mehr von seinen Zellennachbarn ab.
Lita beobachtete genau wie Tony Waylander ohne jedoch mit ihm zu reden, sondern vielmehr um zu sehen wie er reagierte wenn er wieder mal abgeholt wurde und gefoltert wurde. Es gab in Litas Augen wenige die sich scheinbar so unberührt nach einer Folterr zeigten, viele brachen zusammen und waren nach einer solchen Behandlung nur noch ein Häufchen Elend, gestandene Männer und die die man eigentlich für harte Hunde hielt, nässten sich vor Angst ein oder weinten wie kleine Kinder.
Nur dieser Waylander war anders, er weinte nicht und auch verfiel er nicht in einer Art zwanghaftes Verhalten wie andere die sich zum Beispiel den ganzen Tag den Kopf an der Zellenwand schlugen oder sich selkbst in die Hand bissen. Wer soweit war der war gebrochen oder aber bald ein Fall für die große Lucke am Ende des Traktganges, wer einmal dareingeworfen wurde kahm nie wieder zurück, manche meinten das der Schacht in eine Ebene unterhalb des Traktes führte und das dort Menschenfressende Ungeheuer hausten, andere meinten das der Schacht nach draussen führte und das man die Überflüssigen Insassen damit direkt ins Meer schmiss wo viele ertranken.
Niemand konnte mit gewissheit sagen wo diese Lucke hinführte.

Es war wiedereinmal soweit, die Folterungen begannen und wieder war es Waylander der als erstes aus seiner Zelle geholt wurde und stundenlang gefoltert wurde.

*Zwei Tage zuvor*
Waylander hatte sich mittlerweile, er hatte wie alle das Gefühl für die Zeit verloren, nur der Vollbart den Waylander nun trug ließ darauf schliessen das er schon einige Zeit hier war, mit Hektor und seinen Leuten angefreundet, man teilte Neuigkeiten aus und versuchte so gut es ging Ärger aus dem Weg zu gehen, dabei fiel niemanden auf das es im Trakt Verräter gab. Im Allgemeinen wurde die Schuld für plötzliche Einsperrungen und Gasgranaten dem Duo Cube und Tony gegeben zumal die beiden sich immer irgendwie verdächtig benahmen.
"Waylander, ich habe gehört das einige hier ausbrechen wollen, weisst du da etwas genaueres drüber?" fragte Hektor, der mit Waylander und seinen Leuten an einem Tisch saß und dabei die anderen Gefangenen um sie herum misstrauisch anschaute.
"Ich kann mich ja mal umhören, man munkelt das die Lucke ein Weg nach draussen sei. Aber ich frage mich ob das stimmt und wenn es stimmt warum hat es die letzte Zeit niemand versucht da zu entkommen."
"Gute Frage selbst die beiden Idioten Tony und Cube sind doch nicht blöd genug es wenigstens nicht zu versuchen." Warf Lita ein.
Waylander verabschiedete sich und machte sich daran Informationen zu sammeln wer einen FLuchtversuch plante und wie es aussah ob man sich nicht noch weiter verstärken sollte, langsam flammte die Hoffnung auf Freiheit wieder auf und so vernachlässigte Waylander seine persönliche Abschirmung die er dank seiner Ausbildung beherrschte und die durch seine kalte Art verstärkt werden konnte.

*Zurück in der Gegenwart*
In Servios Büro war es ruhig und Servio grinste den Mann an der ihm gegenübersaß.
"Schon bald werden wir diesen Berserker gebrochen haben, Chef und ich weiss genau wie sehr du es geniesst das er derzeit Hoffnung schöpft das der Ausbruch klappen könnte, das wird ihn brechen wenn der Ausbruch schief läuft und er wird das Vetrauen zu jedem verlieren. Aber ist es nicht gefährlich einen Berserker zornig zu machen?"
"Ach was du weisst doch wie es mit den anderen Berserkern war, hat man erst ihren Willen gebrochen sind sie willenlose Tötungsmaschinen und dieser Waylander ist einfach unglaublich Stark, soetwas habe ich lange nicht gesehen, wenn wir ihn kontrollieren sind wir unaufhaltsam, und er wäre perfekt als Anführer einer Truppe von Berserkern die wir benutzen können um diesem Gefägniss hier einen noch schrecklicheren Ruf als eh schon zu geben, stell dir vor alle Wachen hier wären steuerbare Berserker, die auf Knopfdruck in diese Rage verfallen, an dem Leid der Insassen die diese Truppe verursacht könnte ich meinen Durst nach Schmerz laben.
" lachte Servio und der Gedanke an die Unmengen Leid erfüllte ihn mit einem innerlichen Schaudern.
Dann schaltete er den Monitor an und schaute mit seinem Gast zu wie Waylander gefoltert wurde.
 
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