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Damian Torrance

A

Adam

Guest
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Torrance
Vorname: Damian
Spitzname: Alice Bernkastel, Angel of Death, Shinigami, Undertaker, Angelito

Geburtstag: 1.11.
Alter: 16 Jahre
Größe: 1,64 Meter
Gewicht: 54 Kilogramm

Augenfarbe: Blau - Grau
Haarfarbe: Schwarz

Aussehen: Damian hat die Gestalt eines vielleicht zwölf, wenn man großzügig ist, vierzehnjährigen Jungen und dementsprechend muss er darunter leiden, dass die Leute ihn ersteimal nicht abkaufen, dass er tatsächlich bereits sechzehn ist. Die blasse Haut wird nur noch durch die dunklen Haare betont und da die Haut des jungen Torrance selten von der Sonne dunkler, geschweige denn richtig braun wird hält man ihn oft für recht kränklich. Dass die Blässe nicht einfach eine Erscheinung ist die nun mal vorkommt – man muss ja dazu sagen, dass auf der Mondinsel nie besonders oft die Sonne scheint und dementsprechend schwer ist es da braun zu werden – will den meisten Leuten einfach nicht in den Kopf kommen. Es wäre ja zu einfach. Daneben besitzt er blaugraue Augen die entweder kindlich groß wirken jedoch auch zu schmale schlitze zusammen ziehen kann, um bedrohlicher zu wirken. Nicht selten werden diese Augen dann auch von violetten Ringen begleitet, die auf Schlafmangel deuten. Der Mund ist häufig zu einem schmalen Lächeln verzogen und je nachdem wie er sich geben möchte auch mal breiter und hämischer. Doch man sollte nicht auf die Idee kommen er gibt sich dauerfreundlich, wenn er angewidert oder gar genervt ist zeichnet sich dies auch auf seinem Gesicht ab – er könnte dies selbstverständlich unterbinden, aber er hält viel von der Mimik des Menschen und findet, wenn er einen Punkt verdeutlichen möchte, dies die beste Möglichkeit ist. Sein noch sehr junger Körper hat bereits einige Narben erlitten. Die meisten befinden sich auf den Unterarmen und zwar auf den Innenflächen. Narben die er sich seinerzeit selbst zugefügt hatte und was er bis Heute noch gerne tut. Vor allem nach harten Kämpfen neigt er dazu seinen Gegner auf den Unterarm zu verewigen und in seinem Namen eine Art Blutopfer dazubringen. Doch die mit Abstand größte und auffälligste Narbe dürfte jene am Hals sein. Nicht nur, dass sie sich fast um den gesamten Hals erstreckt, nein, sie hat auch die Form mehrerer Kreuze die aneinandergereiht wurden und dies macht sie so interessant. Ansonsten wäre noch anzumerken, dass er recht muskulös ist. Dies mag nicht deutlich hervorkommen, denn seine Muskeln stechen nicht so hervor wie die eines Bodybuilders, aber wenn man ihm das Hemd ausziehen würde, würde man sie deutlich erkennen können.

Als Alice hat er die Angewohnheit sich nicht nur eine Perücke aufzusetzen und violetten Lippenstift zu tragen, auch Fingernägel lackieren und das Pudern kommt hinzu. Als Alice möchte er noch eher blass wahrgenommen werden, als wenn er in der Rolle Damians unterwegs ist. Solcherlei Dinge wie die Narben an seinem Hals oder den Armen kann er natürlich nicht einfach weg packen, viel mehr noch ist er als sie stolz darauf und präsentiert sie förmlich, während er als Damian darauf bedacht ist irgendwie die meisten zu verstecken. Natürlich wachsen ihm keine Brüste, dies wäre wohl ein Wunder der Natur, aber er beschafft sich mit anderen Mitteln die Waffen einer Frau. Im Prinzip ändert sich jedoch weiter nichts an seinem Aussehen. Er bleibt muskulös und die schlanken Beine die er hat passen zu der Rolle der Alice hervorragend.

Blutgruppe: AB Rhesus negativ

Besondere Merkmale: Eines der wohl markantesten Merkmale Damians dürften wohl die Narben am Hals und den Armen sein, letztere hatte er sich bekannter Maßen ja selber zugefügt. Jene am Hals stellt ein deutliches Exempel da, warum man sich nicht mit irgendwelchen Mitgliedern der Unterwelt anlegen sollte, vor allem nicht auf der Mondinsel, die größtenteils ohnehin von Verbrechern der verschiedensten Sorte beherrscht wird. Während, wie bereits gesagt, Damian noch versucht da ein wenig unauffälliger zu sein sieht die Rolle der Alice diese als Gelegenheit ihre Kampferfahrung unter Beweis stellen zu können. Wo könnte man denn sonst solche Verletzungen herbekommen wenn nicht im Kampf mit einem starken und gefährlichen Gegner?
Doch ebenso die blasse Haut oder die Eigenheit des jungen Torrance sich als eine junge und zierliche Dame zu verkleiden dürfte als ein Merkmal herhalten. Leute die von diesem Geheimnis wissen, würden es zumindest unter den besonderen Dingen auflisten, ohne Zweifel. Die Idee rührt davon her ein bedeutender Schauspieler zu werden und da der junge Mann sich nicht nur zum weiblichen Geschlecht hingezogen fühlt, hatte er keinerlei Probleme sich in der Rolle wieder zu finden.
Doch wem dies noch nicht reicht, der könnte Alice noch ihre Waffe anprangern. Denn diese schleppt überall eine große Eisenkugel mit sich herum und kann mit dieser auch recht gut umgehen, zumindest in Anbetracht ihrer Körperstatur.

Kleidung: Damian mag zwar Kleidung die ihn ein wenig erwachsener wirken lassen, darunter ist zu verstehen: Hemden, Anzugswesten, Anzugshosen, Accessoires die mit Anzügen zu tun haben und – was besonders wichtig ist – Anzüge selber, doch im Prinzip hält er sich nicht mit so was wie Kleidung auf. Er zieht auch gerne mal was Moderneres an. Pullover und Jacken sind, solange sie schwarz sind, ebenso schick. Die einzige Angewohnheit die er hat ist zu allem meist fingerlose Handschuhe anzuziehen, die er als modisches Accessoires besonders schick findet, nicht zu unrecht, denn in der Tat stehen sie ihm.

Weniger leicht zufrieden zu stellen wäre wohl die junge Dame Alice. Diese besteht nämlich darauf ihrem Ruf als Gothiclolita gerecht zu werden und zieht nur dunkle Kleidung an, Rüschen kommen da nicht ungelegen. Doch auch Kreuze oder Totenköpfe finden als Motive immer wieder Verwendung und alle ihre Kleidungsstücke müssen zumindest zum Teil schwarz sein, optional auch noch violett oder Blutrot. Das teure Schuhwerk besteht zum Teil aus Stiefeln, zum Teil einfach aus altmodischen Lackschühchen die immer in Kombination mit dunklen Strümpfen oder gar Strumpfhosen angezogen werden. Gerne mal hat sie nur Miniröcke an, damit die Männerwelt darauf hoffen kann einen Blick auf ihr Höschen zu werfen, nicht ahnend, dass sie eigentlich männlich ist.


Herkunft und Familie

Verwandte:

Jack Torrance – Vater / 29 Jahre / verstorben
Jack war immer schon ein Mann der Tat gewesen, ein verschlossener Kerl mit großen Ambitionen. Sein Vater war ein Trinker der jeden Frust den er von der Arbeit mit sich brachte an seinen Kindern ausließ. Und als Arzt auf einer Insel wo jeden Tag jemand zu Tode kam war dies eine ganze Menge. Zwar verstarb Jacks Vater als eben jener elf war, doch die Angst vor dem großen Mann der nur allzu gerne mit seinen fetten Pranken die arme, früher sicher hübsche, nun jedoch hässliche Ehefrau am Genick packte und ihr kräftig eine zu scheuern. Nichtsdestotrotz, oder vielleicht auch deshalb, lebte er sich von seinen anderen Geschwistern auseinander. Er arbeitete in einer Bar und kam so ebenfalls an den Alkohol. Im Alter von neunzehn Jahren heiratete er seine derzeitige Freundin Amanda, bekam mit ihr ein Kind welches sie aussetzte und wurde mit fünfundzwanzig schließlich gefeuert. Danach verbrachte er einiges an Zeit zuhause, durch das viele Trinken kamen immer mehr Schulden und irgendwann erschlug er seine Frau und kam dann durch eine Alkohol Vergiftung selber ums Leben, ein ähnliches Ende wie das seines Vaters. Er war zudem Zeitpunkt neunundzwanzig und sein Sohn, denn er nie wieder sah, neun Jahre alt.

Amanda Hatfield – Mutter / 25 Jahre / verstorben
Amanda war eine gute Ehefrau, schon als kleines Kind träumte sie von ihrer Heirat und hatte genaue Vorstellungen wie ihr Mann sein müsste – ein Abenteurer, jemand verwegenes dem man den Mut schon ansah. Ihr Vater verstarb ähnlich früh wie der ihres zukünftigen Ehemannes und zu ihrer Mutter hatte sie nie einen guten Draht gehabt, zu einnehmend und rechthaberisch war die alte Hexe gewesen. Aus jenem Grund zog sie recht schnell bei Jack ein, den sie im Alter von fünfzehn Jahren kennenlernte und bekam mit sechzehn ihr Baby, den kleinen Damian. Sie hing zwar an dem Kind, doch noch mehr hing sie an ihrem Mann und so gab sie das Baby weg. Vielleicht hätte sie sich damals anders entscheiden sollen, denn Amandas Leben wurde danach immer schlimmer. Ihr Mann kam immer häufiger betrunken nach Hause und schlug sie. Sie ging bei den reicheren Leuten putzen, so lange bis ihr eifersüchtiger Mann – der bei jeden Mann denn sie anschaute eine Affäre vermutete – einfach so hereinplatzte und seine Frau bei den Haaren aus den Anwesen verschiedener wohlhabender Leute herauszog. Sie war fünfundzwanzig als sie bemerkte welch ein Fehler es war Jack Damian vor zu ziehen und sie beschloss Jack zu verlassen. Einer ihrer früheren Arbeitgeber hatte ihr angeboten sie zur Frau zu nehmen und als sie dies ihrem Mann sagte musste sie feststellen wie wenig begeistert er davon war … ihr Sohn war gerade mal neun Jahre als sie von dem eigenen Mann totgeschlagen wurde.

Bekannte:

Fagin – Leiter des “Wish House” / 57 Jahre / lebendig
Fagin, der keinen Nachnamen besitzt oder der zumindest niemanden bekannt ist, ist der Leiter des „Wish House“, einem Waisenheim welches er seinerzeit erbauen ließ um die kleinen und elterlosen Kinder für seine Zwecke zu missbrauchen. Er leitete das Waisenheim seit bereits dreißig Jahren und brachte seinen Schützlingen alles bei was er in seiner ‚Dienstzeit’ als Dieb sich selbst beigebracht hat, in der Hoffnung so mehr Gewinn zu erzielen. Und tatsächlich hatte er damit Erfolg. Einige seiner ehemaligen Kinder waren ihm sogar noch als Erwachsene nützlich und unterstützten ihn weiterhin. Eine Zeit lang sah Damian in ihm tatsächlich eine Art Vaterfigur, jedoch nur so lange wie er Fagin nützlich war, denn im Alter von sieben Jahren ließ er den Schwarzhaarigen einfach fallen und sorgte dafür, dass dieser ihn verriet. Fagin war dafür bekannt nichts zu vergessen und nachträglich wie er nun einmal war sorgte er selbst zwei Jahre später, dass sein ehemaliger Liebling die gerechte Strafe für seinen Ungehorsam bekam. Einst war er ein großes Licht in der Unterwelt von Dark, doch seit das Syndikat seinen Einfluss immer weiter ausbaut hält sich der schmierige Leiter des Waisenhauses im Hintergrund.

Siges ‚Mad Dog’ Brian – Schläger & Ex-Schüler Fagins / 22 Jahre / lebendig
Siges war einst selber ein Schüler Fagin und gehörte durchgehend zu seinen Lieblingen. Er kam mit zwölf in das Waisenhaus und verließ es mit sechzehn, allerdings nur um dann zu den Schlägern zu gehören die Fagin anheuerte um die Kinder zu bewachen und zu ‚motivieren’. Er war es, der damals sowohl Jakob tötete, wie auch dem Jungen die Kehle aufschnitt. Bis heute bereut er nichts davon. Als Leibwächter Fagins hält auch er sich seit den neusten Begebenheiten verdeckt und schützt seinen Herrn so gut wie es geht.

Jakob Moore – Friedhofswärter / 69 Jahre / verstorben
Jakob war der Wärter auf dem Friedhof von Dark, gleichzeitig übernahm er den Posten als Bestatter und Priester in der Kirche welche sich auf selbigen befand, wobei letzteres eher selten zum Einsatz kam da der Grossteil der Bevölkerung nicht dem Christlichen Glauben angehörten. In seiner Jugend gehörte Jakob einem Orden an, der auf allen Meeren die Lehren Gottes verbreiteten, doch diese Zeiten liegen lange zurück. Irgendwann zog er sich auf der Mondinsel zurück, besetzte den Friedhof und baute dort eine Kirche. Er galt als ein Verrückter, seine Reden über nur einen wahren Gott waren nicht beliebt, doch die Menschen ließen den Einsiedler dort bleiben wo er war, immerhin erfüllte er eine wichtige Pflicht die auch kein anderer übernehmen wollte. Als Damian eines Tages am Friedhof auftauchte, total abgemagert und erschöpft nahm er ihn auf und pflegte ihn. Drei Jahre lang lebten die beiden zusammen und Damian schaffte es das verschlossene Herz des Eremiten wieder zu öffnen. Er versprach dem Jungen ihm bei der Suche nach seinen Eltern zu helfen, wohl wissend, dass diese bereits tot waren. Diese Lüge brachte Damian dazu den alten nach seinem Tod zu hassen und bereite ihm Probleme anderen zu vertrauen.

Antonio Pirelli – Waffenschmied & Ziehvater / 34 Jahre / verstorben
Antonio war einst ein recht bekannter Söldner aus dem West Blue, aufgewachsen als der Sohn eines Mafiosi bot er jedem der nur einen passenden Preis zahlte seine Hilfe an. Seine Waffe war dabei dieselbe Eisenkugel die er seinem Schüler, Damian, später vererben sollte. Natürlich trug es sich zu, dass er nur allzu oft auch Gegner der Mafia war und irgendwann war es einfach notwendig den Blue zu wechseln. So kam er in den North Blue und ließ sich auf der Mondinsel nieder. Jahre vergingen in denen er dem Beruf eines Waffenschmieds nachkam. In seiner Freizeit versuchte er sich auch gerne mal als Künstler oder baute Spieluhren. Er war es, der unter der neugierigen Menge an Gaffern den Arzt holte als er Damian verbluten sah und im Nachhinein nahm er ihn bei sich auf und unterrichtete ihn in vielen Dingen. Er trainierte ihn körperlich, gab ihm seine Waffe sowie ein paar andere Geschenke und brachte ihn auch auf ein schulisch, hohes Niveau. Dank ihm kann Damian nun lesen. Doch häuften sich mit zunehmenden Alter auch die Streitigkeiten und als Damian den Verstand verlor und Angst hatte verraten zu werden erdolchte er seinen Lehrmeister erbarmungslos während er schlief.

„Cherry“ – Unterweltboss / ??? Jahre / lebendig
Ein hohes Tier der Unterwelt von Dark und einer der Bosse die sich dem Syndikat angeschlossen haben. Nicht viel ist über seine Vergangenheit bekannt und selbst Damian weiß kaum etwas über ihn. Er traf den in rosa und violett Gekleideten als einige ehemaligen Waffen von Antonio auf dem Schwarzmarkt verhökerte. Zwar sah „Cherry“, wie er sich selbst nannte, eine Bedrohung in den Geschäften der jungen Dame, Damian war als Alice verkleidet gewesen, jedoch erkannte er auch Potenzial und statt wie sonst auf Erpressung zu setzen bot der Waffendealer dem Mädchen einen Job an. In wenigen Wochen hatte sie ihn soweit beeindruckt, dass er sie tatsächlich mit von der Insel runter nahm, auf eine Konferenz des Syndikats.

Geburtsort: Dark
Geburtsinsel: Mondinsel
Geburtsozean: North Blue


Persönlichkeit

Interessen: Eines der größten Zeitvertreibe denen es den junge Torrance nachzugehen gelüstet wäre wohl das Lesen. Es gibt in seinen Augen nichts Schöneres und Wertvolleres als Bücher, denn in ihnen steht geschrieben was wahrhaft weiße Leute den Menschen der heutigen Generation mitteilen wollten. Nun gut zumindest meistens ist dem so, natürlich gibt es auch jene Bücher in denen jener Müll zu finden ist, der von Menschen geschrieben wurde die sich einer Macht gefügt haben, aus Schmerzen erleiden zu müssen wenn sie nicht das schreiben was jene Herrscher lesen wollten. Doch an sich empfand er Bücher seit dem Moment wo er lesen lernen durfte als etwas tolles, etwas was man unbedingt beschützen und ehren sollte. Er verachtet Menschen die dies nicht zu schätzen wissen und die in Leder eingebundenen Stücke Papier unsachgemäß behandeln. Sollte er in Gestalt von Alice so etwas sehen wäre dies für die Gesundheit alles andere als zuträglich. Was ihn jedoch besonders an Büchern fasziniert, ist die Tatsache was sie einem über die Vergangenheit sagt. Nehmen wir das Beispiel mit dem Schreiber der sich einem anderen unterwirft. Dies erzählt einem schon ohne wirklich auf das Thema einzugehen was für Zeiten damals herrschten. Und nun stelle man sich ein Buch vor wo die Zeit dokumentiert wird, was könnte es denn schöneres geben? Leider gibt es seiner Meinung nach viel zu wenig solcher Lektüre und vieles wurde auch dank damaliger Könige oder der Weltregierung schöngeredet oder gar völlig ausgelassen. Er wollte gar nicht wissen wie viele Fehler die Regierung damals gemacht hatte die nirgendwo aufgeschrieben stehen. Wer jedoch glaubt er könne sich nicht auch mal entspannen irrt. Es kommt nicht selten vor, dass der junge Torrance sich ein Märchenbuch nimmt, sich in eine Ecke verkriecht und dort zusammen gekauert die Kindergeschichten wie ‚Blaumarie und der Seekönig’ oder ‚Der Junge der auszog um die Teufelsfrüchte zu suchen’ in sich hineinzieht wie ein Drogensüchtiger sein Heroin. Doch nicht diese Kindergeschichten sind es die ihn faszinieren, nein, viel mehr vermutet er hinter jeder Geschichte einen wahren Kern. Sei es nun die Legenden über die Teufelsfrüchte oder Nixen die arme Seeleute ins Verderben stürzen sollen. Und diesen Kern würde er gerne in allen Geschichten erkennen.
Wenn wir gerade dabei sind zu zeigen wie erwachsen und reif er doch ist, dann können wir gleich mal eine seiner weiteren Hobbys anschauen: Schauspielern. Natürlich hört sich das für viele erst einmal komisch an, aber er meint es ernst. Seit dem ersten Theaterstück hat er diese merkwürdige Vorstellung selbst einmal auf der großen Bühne zu stehen und da kommt ihm die Rolle als das Mädchen Alice Bernkastel geradezu recht. Dies sieht er als seine erste große Chance. Doch wollen wir nicht vergessen, es gibt nicht nur die hohe Kunst des Theaters, auch einfache Portraits von Künstlern wie Albert van Winkel und Armando di Nasco. Man muss eben auch etwas für sein kultiviertes auftreten tun, nicht wahr? Immerhin hat er auch sehr viele kindische Züge an sich. Man nehme mal diese fast schon krankhafte Vorliebe nach süßem jeder Art. Es wäre größere Folter ihm einen Eimer mit Süßigkeiten für einen Monat vor die Nase zu stellen, als ihm mit irgendwelchen glühenden Eisenstäben den Rücken zu verunstalten. Er ist nicht einmal wählerisch – gut, Lakritze isst er nicht sonderlich gerne, aber ansonsten ist er nicht wählerisch. Einen noch höheren Stellenwert nehmen jedoch ohne jeden Zweifel die Geschenke Antonios in Anspruch. Ohne die Spieluhr kann er bis heute nicht einschlafen und wehe den der sein Medaillon auch nur ohne zu fragen anfasst. Denjenigen könnte dann nicht einmal mehr ein Gott retten, denn da hört jedes Verständnis für Spaß bei Damian auf. Was man ihm jetzt gar nicht ansehen mag ist vielleicht jener lustiger Fakt: Er ist ein unheimlicher Katzenliebhaber. Lacht ruhig darüber, es gibt keinen Grund, es ist einfach so, dass er Katzen für viel schlauer hält als Hunde.

Doch kommen wir zu den etwas härteren Dingen. Denn Damian hat eine nicht zu bestreitende masochistische Ader in sich. Er füllt bei Schmerzen eigentlich mehr ein wohliges Gefühl, er empfindet es als angenehm im Gegensatz zu vielen anderen Menschen und deshalb lässt er sich gerne Schlagen, steckt gerne Attacken ein und läuft ohne zu zögern auf ein Schlachtfeld. Schlimmer noch, oftmals verletzt er sich sogar selbst wenn er denkt es verdient zu haben. Doch nicht nur das Schmerzen einstecken bereitet ihm große Lust, ebenso viel Spaß kann es machen anderen diese Schmerzen zuzufügen. Er liebt kämpfe denn nur da kann er andere wirklich leiden lassen und am Ende nimmt er umso erfreuter das Blut seiner gefallenen Gegner zu sich wie andere ein kühles Bier. Dazu eine Zigarette und sein Leben ist in jenem Moment durchaus perfekt, denn – dies solltet ihr wissen, denn es kann sehr überraschend sein wenn jemand mit seinem Aussehen plötzlich damit anfängt – raucht bereits seit einem Jahr und zwar fast im Stundentakt eine. Wenn er nervös ist können es dann sogar mehrere werden. Er wüsste nicht einmal mehr warum er angefangen hat, es kam einfach so, dass er irgendwann nicht mehr aufhören konnte. Zur selben Zeit lernte er auch die Vorzüge von Frauen kennen. Nicht das er jemals eine feste Beziehung führen wolle, aber eine Frau hat schon so ihre Vorteile – vorausgesetzt sie lassen sich mal nicht von seinem Aussehen beeinflussen. Doch warum sich auf ein Geschlecht festsetzen wenn es zwei sein können? Es heißt doch auch: Ein bisschen Bi schadet nie. Dementsprechend kann er auch schon mal Interesse an Männern zeigen, wenn er denn seinem Typ entspricht.

In seiner Freizeit geht er gerne mal mit Frauen tanzen, oder aber er übernimmt den Part der Frau und tanzt mit Männern, da ist er doch sehr anpassungsfähig. Die Hauptsache ist generell sich im Takt der Musik bewegen zu können. Dazu neigt er sich gerne Sarkastischen Kommentaren hinzugeben und sieht sowohl diese als auch schwarzen Humor von anderen als äußerst amüsant und bemerkenswert. Deshalb ist er jederzeit begeistert einen Artgenossen zu treffen. Selbstverständlich ist es fast noch spaßiger jemanden mit Sarkasmus gegenüber zu treten wenn dieser nicht einmal merkt wie sarkastisch Damian eigentlich ist. Das hat dann seinen ganz eigenen Charme.

Desinteressen: Nun, dies sollte nicht sonderlich schwer fallen, denn ohne Zweifel an der Spitze von Dingen die er verabscheuungswürdig findet steht die Langeweile. Langeweile kann der Shinigami gar nicht ertragen. Wenn die Zeit sich zieht und ihm jede mögliche Beschäftigung fehlt ist es fast als würde jemand mit den Fingernägeln über eine Tafel kratzen. Doch vor allem der Grund warum Langeweile entsteht missfällt dem Jüngling. Man möchte noch so um den heißen Brei reden, noch so viele Theorien anstellen, am Ende bleibt nur eine Antwort: Langweilig wird etwas, wenn es vorhersehbar wird und dies passiert wenn die Leute Dinge in den Alltag mit einplanen weil es alltäglich oder zumindest nicht außergewöhnlich ist. Was ist so erschreckend daran wenn ein Pirat stirbt, wenn doch hunderte jeden Tag sterben? Doch wenn ein Vizeadmiral zu Grunde geht wird die Bevölkerung nervös. Denn dann ist etwas geschehen was nicht eingeplant gewesen ist, denn es ist nicht alltäglich. Und genau diesen Zustand würde der junge Mann gerne erreichen. Diesen Zustand wo nichts mehr Alltag ist, einen Zustand wie es ihn sicher vor hunderten von Jahren gab – doch der mit der Weltregierung verschwand. Er sieht die Weltregierung als einen Störfaktor, denn diese verhindert quasi jegliche Neuerung. Sie sorgt dafür, dass alles seinen gewohnten Gang läuft und wenn mal etwas geschieht was nicht planmäßig verläuft wird es vertuscht und umformuliert. Sie hält die Presse immer wieder so weit geduckt, dass dreckige Wäsche erst gar nicht zum Vorschein kommt und jeder Mensch die Regierung für ein strahlend weißes Tuch hält. Unfehlbar und immer gerecht. Und eben diese Fassade verachtet der junge Philosoph und allein deshalb würde er diese Organisation gerne vom Erdboden verschwinden lassen. Und wie er die Weltregierung verachtet, so verachtet er auch alles was nur irgendwie der Norm entspricht, denn auch dies verhindert einen Fortschritt in eine Zukunft wo nicht alles so vorhersehbar ist. Das heißt also Klischees kann er überhaupt nicht leiden.
Vielleicht haben es auch einige bereits bemerkt, wenn er die Weltregierung nicht leiden kann, dann dürfte er genauso wenig deren Gesetze achten und genau dem ist auch so. Nicht, dass er je ein gesetzestreuer Bürger gewesen wäre, solche sucht man auf der Mondinsel wohl vergeblich, doch muss man auch zugeben, dass viele Gesetze einfach nur altertümlich anmuten. Man könnte wieder mit der Zensur von Zeitung und Nachrichten anfangen, doch sogar der Verbot mit Piraten in irgendeiner Art und Weise zu tun zu haben, die Frechheit meinen zu müssen so eine Albernheit wie die Monarchie aufrecht zu erhalten stößt gegen die Prinzipien des Schwarzhaarigen. Er selber könnte sich nicht vorstellen sich irgendjemanden zu unterwerfen. Seiner Meinung nach muss man schon zeigen und beweisen, dass man dessen würdig ist.

Genug jedoch davon, eine wohl etwas seltsam anmutende Eigenschaft von ihm ist es, dass er nur ganz schlecht verlieren kann. Sei es nun bei Spielen oder aber im Kampf. Vor allem bei letzterem ist es eher ungewöhnlich, immerhin steht er auf schmerz. Allerdings ist das verlangen bei allem der Beste zu sein größer als jegliche Vorliebe und wenn er auch nur einmal verliert und man sollte auf den Gedanken kommen ihn deshalb aufzuziehen würde man Zeuge werden wie klein Kindhaft er werden kann. Es reicht von fliegenden Gegenständen bis hin zu lauten Flüchen. Zum Glück gibt es die so genannten Idioten, an denen er seinen Frust dann auslassen kann. Dumme und zumeist dreckige Menschen – bei ihm ist es einerlei ob man dumm oder dreckig ist, dreckige Menschen sind für ihn ohnehin nicht mehr als dumm – gab es auf jeder Insel und wenn er einen Punchingball für seine sadistischen Gelüste und seine schlechte Laune brauchte dann waren meist sie es die dann ehr halten mussten. Selbst wenn er zugeben muss sich vor jenen Menschen zu ekeln.
Ebenso ein Graus erscheint es ihm lang andauernde und feste Bindungen ein zu gehen. So was wie Freundschaften und Beziehungen machen ihm Angst, einfach weil er bereits einmal enttäuscht wurde und ein anderes Mal selbst dafür sorgte, dass ihn ein teurer Freund verlässt. Diese Ereignissen sorgten dafür, dass er zwar für manch einen sehr offen Auftritt, doch wer ihn länger kennt dürfte bemerken wie falsch ein Lächeln und wie unehrlich jede freundlichen Worte sind, einfach nur deshalb weil er versucht sich zu distanzieren um sich ja keine Blößen zu geben. Dies ist jedoch durchaus ein Punkt der sich ändern kann, allerdings ist es unbekannt ob im positiven oder negativen Sinne. Richtig beunruhigen tun ihn jedoch vor allem Menschenmengen. Er leidet unter einer Sozialenphobie, die macht sich bei den Bindungsängsten bemerkbar, fängt jedoch bei vielen Menschen erst richtig an. Hat er bei einer einzelnen Person nur eine Sorge weiß er bei mehreren Menschen gar nicht was er von ihnen denken soll. Jedes Lachen, jeder schräge Blick wird als etwas Negatives gedeutet weil er nicht wahrhaben kann, dass es auch durchaus positive Dinge an ihm gibt. Solche Dinge bereiten ihm dann oft Kopfschmerzen die er jedoch als einzige Art von Schmerz wirklich hasst. Immer wenn er daran denkt was andere Leute von ihm halten, wenn er an Jakob oder Antonio denkt treten sie auf und um dem entgegen zu treten hat er schließlich angefangen Pillen zu schlucken.

Kommen wir doch einfach zu den wirklich unsympathischen Sachen, die auch wirklich nur unsympathisch sind weil er sie so erlebt. Da wären zum Beispiel Hunde. Dumme Tiere wie er meint, sie sind auf Menschen angewiesen die ihnen sagen was sie zu tun haben, die ihnen Futter und ein Zuhause geben. Wie viele Hunde überleben denn schon bitte alleine? Wenn sie nicht zufällig auf der Straße geboren wurden sind sie ähnlich verloren wie ein kleines Kind allein in einer Großstadt. Und vielleicht ängstigt ihn auch der eigene Vergleich mit einem Hund, dies ist jedoch bloße Vermutung. Daneben gibt es auch noch die so genanten Wohltäter und die Kunstbanausen die ihm ebenfalls ein Dorn im Auge sind. Erstere empfindet er als reine Egoisten, wo bitte tut man anderen was Gutes ohne selber was dafür zu bekommen? Und wenn man einem nur hilft weil es der Person spaß macht, auch dies ist seiner Meinung nach ein egoistischer Grund und deshalb empfindet er es als sehr anmaßend zu behaupten es seien gute Menschen die nur an andere Denken. Letztere kann er einfach aus Prinzip heraus nicht ausstehen, denn die meisten haben nicht einmal eine Ahnung von Kunst und dann entscheiden zu wollen was gut ist und was nicht empfindet er als lächerlicher Gedanke.
Seit dem „Verrat“ Jakobs kann er sich auch nicht mehr die ganzen Gläubiger antun, die einen auf den „Wahren Pfad“ zurückbringen wollen und alle einer anderen Religion folgen ohne irgendwie wirklich zu wissen welche jetzt die RICHTIGE ist. Er würde sie gerne alle auf einen Haufen schmeißen und verbrenne, wenn es möglich wäre.
Doch noch schlimmer als all diese trivialen Dinge verabscheut er seine eigenen Ängste und Schwächen und insgeheim weiß er, dass er nur aus diesem Grund die Kopfschmerzen bekommt die er so liebend gerne Los werden würde. Es waren Emotionen wie Ängste und Trauer die er gerne mal hinten anstellt und die sich dann in Form von Kopfschmerzen bemerkbar machen, quasi um zu sagen ‚hey, wir sind auch noch da, vergiss uns nicht.’ Die Vorstellung jemand wüsste wie aufgewühlt seine Gefühle sind, sind für diesen Engel des Todes unerträglich und fürchterlich. Es würde seine Fassade zerbröckeln lassen.

Mag: Bücher, Geschichte, Märchen, Schauspielkunst & Kunst an sich, Süßigkeiten, seine Spieluhr & sein Medaillon, Katzen, Schmerzen & Schmerzen zufügen (Blut, Kämpfen, etc.), Zigaretten, Frauen & Männer, Tanzen, Sarkasmus & schwarzer Humor
Hasst: Langeweile, Klischees, die Weltregierung, Gesetze, verlieren, dreckige & dumme Menschen, feste Bindungen, große Menschenmengen, Kopfschmerzen, Hunde, selbst ernannte Wohltäter, Kunstbanausen, Religion (Kirchen, Priester, etc.), seine Ängste & Emotionen

Auftreten: Aufgrund seiner Körpergröße und der blassen Haut, die viele als ungesund deuten, erntet er oft Mitfühlende Blicke, vor allem wenn sich dann heraus stellt, dass er keine Eltern hat. Nicht selten schenken ihm die Menschen dann eine Kleinigkeit und fallen dann direkt in die Falle des jungen Mannes. Denn dieser nutzt sein Aussehen nur zu gerne ein um einige Vorteile daraus schlagen zu können. Für ihn ist es alles ein wunderbares Spiel. Noch besser, er sieht es als seine Bühne auf der er glänzen muss. Er gaukelt den Menschen gerne jenes Bild vor welches sie vor Augen haben wenn sie diesen einsamen Jungen am Wegesrand stehen sehen und nutzt es aus. Ist doch nicht seine Schuld wenn man dann auch noch drauf reinfällt. Vor allem wenn die Menschen die Narben sehen bekommen sie Mitleid und der ein oder andere hat bereits versucht Damian mit sich nach Hause zu nehmen. Wer ihn so sieht würde niemals vermuteten welche Bestie in ihm schlummert.

Ähnlich verhält es sich mit der Rolle als Alice, denn diese erscheint sehr Stil. Diese Stile wird oft mit Scheue gleichgestellt und viele überkommen dann das Gefühl der armen kleine diese nehmen zu müssen. Sie an der Hand zu führen und ihr zu zeigen: ‚Liebes, du kannst ruhig jederzeit zu mir zu kommen ich tu dir nichts.’ Bissige Kommentare auf solcherlei Sätze verkneift er sich in ihrer Gestalt dann und tut auf gut erzogenes Mädel welche einfach ein schweres Leben hatte. Vor allem Männer scheinen zu glauben die gute Dame verwöhnen zu müssen. Nicht selten, vermutet zumindest er, liegt dies wohl an den Narben, die Alice bekanntermaßen ja so bereitwillig zu Schau stellt ohne sich dafür zu schämen und schnell kommen Vorstellungen von Vergewaltigungen und dergleichen bei Fremden Menschen auf.

Verhalten: Damian hatte die besten Vorraussetzungen ein fröhlicher und gutmütiger Mensch zu werden der sich an die Worte Gottes gehalten hätte und jedem geholfen hätte, selbst wenn es ihm keinen Vorteil eingebracht hätte. Nur hatte das Leben nun mal andere Pläne gehabt. In dem Moment wo er durch Pech und eine große Portion Pech feststellen musste wie Jakob ihn angelogen hatte wurde jene Möglichkeit auf ein friedliches Leben gestrichen und er wurde zu dem, was er heute ist. Einem Biest, er hat keinerlei Mitgefühl für andere übrig, im Gegenteil, traurige Momente kommentiert er gerne noch mit beißendem Sarkasmus und nicht selten fällt er wegen ähnlichen Kommentaren auch negativ auf. Viele finden sein fehlendes Mitgefühl unsympathisch und vor allem seine Launigkeit strengt an. Selten handelt es sich jedoch wirklich darum, dass er launisch ist, im Gegenteil, oft tut er bewusst so als würde er zwischen verschiedenen Stimmungen schwanken um immer wieder für eine Überraschung gut zu sein. Er labt sich nur zu gerne an dem Leid welche andere durchstehen müssen und es gibt kaum etwas Schöneres wenn er diese Schmerzen selber empfinden darf, wobei es hier durchaus einige Widersprüche gibt. Denn manchmal überkommen selbst ihn Schuldgefühle für seine Taten und er sieht es dann als eine Art gerechte Bestrafung wenn er sich selber alte Narbe aufschneidet. Wie dem auch sei, manchmal kann er dennoch auch nett rüber kommen. Häufig tut er zwar nur freundlich, doch wenn er für eine Sache wirklich einsteht, dann kann man durchaus damit rechnen, dass er auch noch so widerlichen Persönlichkeiten zu Hilfe kommen wird. Und selbst er zeigt manchmal Seiten die man ihm gar nicht zutrauen. Zum Beispiel ist er wirklich begeistert und dankbar wenn man ihm kleine Geschenke bereitet, vor allem wenn diese etwas Süßes beinhalten. Es wurde bereits häufiger gesagt, dass hier eine sehr niedliche kindische Seite von ihm gezeigt wird die man so nur selten bis gar nicht sehen würde. Eine weniger positive Seite dieser Art wäre die kindische Wut darüber bei etwas verloren zu haben, ein einfaches Spiel reicht bereits und wenn es sich dann auch noch um einen Kampf handelt wird es wirklich kritisch, denn dann ist er in seinem Stolz verletzt.
Manchmal braucht der Schwarzhaarige jedoch auch einfach seine Ruhe und dann setzt er sich in irgendeine Ecke und ließt. Die Lektüren unterscheiden sich, es können Horrorbücher sein, aber auch Sachbücher, Geschichtsbücher oder einfach Märchen sein die er sich reinzieht und förmlich in sich aufsaugt. Er ist sogar einer der Menschen die Bücher mehrmals lesen können ohne sich zu langweiligen. Bei seiner Arbeit kommt es selbstverständlich vor, dass er mehrere Tage hintereinander keine Zeit hat zum Lesen, diese Zeit holt er dann jedoch nach und liest hundert oder zweihundert Seiten auf einmal. Die Narben am Hals und seinen Armen stören Damian an sich zwar nicht, doch möchte er in der Rolle als Taschendieb eigentlich nicht so viel aussehen erregen und häufig versteckt er sie mit Kragen und langen Ärmeln oder er verbindet die Stellen mit Bandagen. Was man ihm nicht zutrauen würde, währe wie sehr er an den Geschenken des alten Pirelli hängt. Während er einschläft muss sogar die Spieluhr ihre Melodie spielen lassen, denn ohne die kann er gar nicht mehr einschlafen. Dies ist so die einzig wahre Gefühlsregung die Damian in dieser Richtung zulässt, mal abgesehen von Zorn. Dies sieht man dem sechzehnjährigen auch sehr leicht an, vor allem weil er dann immer eine Zigarette braucht und im Stundentakt dann schon mal mehr als nur eine zu sich nimmt. Zigaretten sind jedoch nicht die einzige Droge die er immer wieder zu sich zu nehmen pflegt, aufgrund seiner häufig anhaltenden Kopfschmerzen wirft er vor allem in letzter Zeit eine Pille nach der anderen ein, was zusätzlich eine leicht betäubende Wirkung auf seinen Gemütszustand hat und ihn vor allem dann recht kühl wirken lässt.

Als Alice zeigt er die Narben schon ein wenig bereitwilliger, was vor allem deshalb der Fall ist, weil sie damit weitaus mehr Respekt von anderen einheimst. Alice übertrifft Damian noch beim Sarkasmus und oft meint man sie hört gar nicht mehr auf mit bösen Worten. Während Damian noch so etwas wie Beherrschung kennt, vergisst Alice schon gerne einmal und dann sollte man in Deckung gehen, denn wenn sie auf Hochtouren ist kann sie dann auch schon mal Handgreiflich werden. Alice ist bei weitem Emotionaler als der gute Damian, keinesfalls jedoch im positiven Sinne, im Gegenteil. Wo der Torrence noch die Zähne zusammen gebissen oder an seinem Glimmstimmel fest gezogen hätte zeigt Alice ihren Unmut und vertritt auf … sagen wir mal überzeugende Art und Weise warum sie recht hat. Vor allem im Kampf kommt dann das temperamentvolle Wesen zum Vorschein, wie ein wildes Tier bleckt sie dann die Zähne und leckt sich über die Lippen und nicht selten kommt ein krankhafter Laut aus ihrem Hals welches ein schrilles und angst einflössendes Lachen sein soll.

Was beiden Rollen gleich haben wäre zum einen das schlechte zurecht kommen mit Psychischen Problemen. Er leidet unter einer Sozialenphobie und hat damit Probleme anderen Menschen zu vertrauen, unter Menschenmassen glaubt er immer wieder seinen Namen zu hören und nicht selten überkommen ihn Stimmen die ihm sagen wie Minderwertig und Schlecht er doch sei, wie viel besser es wäre wenn er sich doch einfach Umbringen würde. Allein wenn er an Jakob und vor allem Antonio denkt kommen Emotionen hoch die er nicht stoppen kann und wenn er diese nicht mittels den selben Pillen dämmen würde mit denen er auch die Kopfschmerzen in Schach hält würde es tatsächlich passieren können, dass er zusammenbricht und in Tränen ausbricht, was er jedoch nie vor anderen ertragen könnte.
Die etwas harmlosere Vorliebe andere zu jeder möglichen Zeit zu beißen und sei es nur weil es aus Langeweile ist oder weil er gerade gute Laune hat, ist wie bereits gesagt ebenso etwas, was beiden Rollen liegt. Bei Damian sind es dann aber meist weibliche Personen die aufpassen müssen, während es bei Alice Männliche sind. Wenn er es dann auch noch schaffen kann die Bisse zum Bluten zu bringen ist es fast schon wieder süß wie er sich mit kindlicher Unschuld das Blut von den Lippen leckt. Im Übrigen macht er vielleicht nicht einen solchen Eindruck, doch Damian wie auch Alice sind sehr Philosophisch veranlagt und allein wenn es darum geht warum er Langeweile verachtet und weshalb er die Schuld, dass es Langeweile gibt der Marine in die Schuhe schiebt, könnte er bereits eine ganze Studie verfassen.

Wesen: Eins sollte gleich zu Beginn geklärt werden: Es wäre unfair Damian allein die Schuld daran zu geben wie er geworden ist, denn im Prinzip hatte er viele Chancen ein besserer Mensch zu werden als er jetzt ist und er war auch oft auf einen guten Weg darin, doch schlussendlich waren es die Lehren Fagins, die Lüge Jakobs und vor allem – was wohl das Schlimmste an dem ganzen Drama ist – weil er Angst davor hatte sich mit dem zufrieden zu geben was er bereits hatte. Sicher es war nicht schlecht, doch was bot ihm denn im besten Falle das Leben eines Waffenschmieds? Er hätte bei Antonio in die Lehre gehen können, doch hätte er dann sein ganzes Leben lang auf einer Insel verbringen müssen die er eigentlich abgrundtief hasste. Eine Insel die er am liebsten einfach nur brennen sehen würde. Selbstverständlich war dies ein Vorgang der sich im Geiste des Torrance nicht bewusst abspielte, genauso wenig wie sich bewusst abspielte, dass er die Rolle des jungen Mädchens deshalb annahm weil er sich hoffte als Mädchen irgendwie bessere Chancen zu haben. Nein, von diesen tiefen Gedanken Gängen ahnte er nicht einmal etwas, dafür war er noch viel zu naiv. Beziehungsweise zu Dickköpfig, denn allein die Tatsache, dass diese Dingen Emotionen hervorrufen die ihn vor anderen Bloßstellen könnten Ängstigten ihn und deshalb zeigt er sie nicht und versteckt sich selbst hinter der Maske des höhnischen Jünglings, immer wieder dazu bereit mit Spott & Sarkasmus alles zu verschleiern was nur einigermaßen Menschlich wirken könnte. Dass sein Körper sich dafür rechen würde konnte er ja nicht ahnen. Bis Heute hat er noch nicht verstanden, dass die Kopfschmerzen ein Produkt des Versuches ist die meisten Emotionen weg zu sperren. Vielleicht möchte er dies auch einfach nicht wahrhaben, auf jeden Fall führte dies zu einem immer weiter ansteigenden Konsum von Pillen der mittlerweile nicht einmal mehr Normal ist sondern schon an ein Suchtverhalten erinnert. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass der Jüngling, sollte er diese Pillen jetzt nicht mehr zu sich nehmen, mit allerlei unschönen Bilder konfrontiert sähe die ihn am Rande eines Nervenzusammenbruchs bringen würden. In diesem Sinne sieht er sich auch noch weiter dazu gezwungen auch ja immer genug dieser Drogen vorrätig zu haben. Ähnlich schlimm, wenn nicht schlimmer, verhält es sich mit Zigaretten, die er schon alleine in einem Stundentakt raucht. Kaum zu schweigen wenn er sich mal gestresst füllt, wo er immer noch im Stundentakt zu rauchen pflegt, jedoch weitaus mehr als nur eine Kippe.

Interessant zu Beobachten scheint auch ein anderes Phänomen zu sein. Denn seit er die Rolle der Alice Bernkastel eingenommen hat scheint er sich befreiter zu fühlen, dies ist vor allem dadurch zu bemerken, dass er nun doch den Morgenstern als Waffe mit sich führt die ihm Antonio seinerzeit noch als Geschenk gab und dazu sind bereits erwähnte Verhaltensmuster im Kampf zu beobachten, die selbst für das sadistische Wesen welches in ihm schlummert und sogar in Gestalt Damians zum Vorschein tritt, stark übertrieben erscheinen. Damit möchte zwar nicht angeprangert werden, dass er sich als Frau wohler fühlt, doch scheinbar hat er mit der Zweitidentität – sei es nun eine Frau, es hätte wohl auch ein Mann sein können ohne eine entscheidende Rolle zu spielen - zumindest einen kleinen Schritt in Richtung Emotionen zeigen getätigt. Denn selbst Zorn und Freude wird nicht einmal annähernd so deutlich gezeigt wie es bei Alice der Fall ist. Und auch Erwähnung fanden der grenzenlose Sarkasmus und die ansonsten auch bissige Art, die selbst jene Damians in den Schatten stellt. Dies lässt darauf schließen, dass er zwar Angst hat Gefühle zu zeigen, gleichzeitig jedoch differenziert welche Gefühle ihm schaden können und welche ihm zwar möglicherweise auch schaden können, ihn jedoch nicht schwach aussehen lassen – und Wut gehört scheinbar eindeutig zu letzterer Kategorie während Trauer erstere belegt und Freude irgendwo in der Mitte anzusiedeln ist.
Neugierig wird man jedoch wirklich dann wenn man heraus finden möchte wie es dazu kam, dass der junge Torrence so sehr die Langeweile an sich verachtet und als schlimstes erachtet was es nur geben könnte. Es ist nicht wirklich leicht zu klären woher dies stammt, zu keinem Zeitpunkt in seinem Leben hatte er eigentlich mit einer solch extremen Langeweile zu tun, dass man es hätte als Grund nehmen können eine solche Abneigung zu entwickeln – zumindest auf den ersten Blick her mag man recht haben, in der Tat ist es nicht eindeutig auf den Schluss zu kommen woher dies stammt. Doch auf den zweiten Blick kann man sofort eine bestimmte Zeit in seinem Leben auflisten: Nämlich jene die er im Krankenhaus verbrachte und wo er bereits einen kleine Kostprobe davon bekommen durfte. Doch nicht einmal dies war es, was dazu führte. Der Wahre Grund begann erst danach. Seine ganze Zeit die er bei Antonio verbrachte war im Großen und Ganzen von nur wenig spannenden gespickt. Es entstand eine Alltagssituation und er ertappte sich wie er an jedem Abend den morgigen Tag vorplante und so keinerlei Überraschungen erlebte. Jeder Tag verlief Planmäßig und eben dies war das Problem. Vier Jahre lief dies gut. Mit fünfzehn jedoch verschlechterte sich jedoch seine Laune zusehends aufgrund dieser friedlichen Tage, er versuchte seinen Alltag aufzulockern und es kam immer häufiger zu Streitigkeiten mit Antonio der, vermutlich zu recht, sich um den jungen Mann sorgte. Denn die Dinge die ihm die gewünschte Abwechslung beschaffte waren illegal und dies brachte ihn die Erkenntnis ein, dass in Wahrheit Regeln und Gesetze und damit die Weltregierung Schuld daran hatten, dass man kaum noch einen Tag erleben konnte der nicht verplant war, denn sie standen für Sicherheit und Ordnung.

Es waren also verschiedene Gedankengänge, verschiedene Momente in der Geschichte die ihm zu einem Monster machten dessen Soziale Kompetenzen so gut wie nicht vorhanden waren und dem Mitgefühl ein Fremdwort war – zumindest größtenteils. Und im Prinzip waren es die Menschen selbst, Menschen wie seine Eltern die rücksichtslos Kinder zur Welt brachten und diese dann weggaben, Menschen wie die Bewohner Darks, die sich nicht um solche zwielichtigen Typen wie Fagin kümmerten und Menschen wie Jakob oder auch Antonio, die entweder ihn angelogen hatten oder ihn ein Leben aufzwangen welches nichts für ihn war.
Dem Ganzen sei vielleicht noch eine kleine, interessante Sache hinzuzufügen. Er sieht das ganze Leben eigentlich als nicht mehr wie ein Spiel an. Manchmal als ein Spiel in Sinne von etwas man als Zeitvertreib mit anderen macht, noch häufiger jedoch als ein Theaterstück mit ihm in der Hauptrolle, weshalb er auch oft in Gedanken sich selbst wegen einer Fehlleistung beschimpft oder sich auch mal Beglückwünscht wenn er was gut gemacht hat.

Lebensziel: Ein wirkliches Lebensziel besitzt er zu dem jetzigen Zeitpunkt noch keinen, es mag sein das er sich während seiner Reise inspirieren lässt, doch tatsächlich ist er im Moment glücklich wenn er ein wenig Chaos anrichten kann, da braucht er kein Ziel welches er hartnäckig verfolgt.


Stärken und Schwächen


Stärken: Ohne Zweifel dürfte seine physische Stärke etwas sein womit er durchaus prahlen kann. Man mag es ihm nicht ansehen, aber unter der dünnen Kleidung die er trägt ist er doch recht muskulös. Natürlich stechen die Muskeln nicht so deutlich hervor wie es bei richtigen Bodybuildern der Fall ist, doch dies wäre nicht mal etwas, was der junge Torrance bestreben würde. Er ist sogar der Meinung soviel Muskeln sind hässlich und es wäre garantiert nicht sein Typ Mann mit dem er etwas anfangen würde. Doch bei Damian reicht es, er kann als Alice ohne Probleme seinen Morgenstern, den er von Antonio geerbt hat, mit sich führen und selbst damit zu kämpfen fällt ihm leicht. Natürlich ist er noch kein Meister, dies würde er auch nie behaupten, aber immerhin hat er schon was erreicht was viele andere nicht können. Und auch einen einzelnen Schlag möchte man von ihm nicht einstecken. Dort hinzu kommt außerdem die masochistische Ader in ihm, die es dem „Angel of Death“ ermöglichen einen Kampf zu bestreiten ohne sich über seinen Körper sorgen zu machen, immerhin ist der Schmerz für ihn ein angenehmes Gefühl und dementsprechend ist er vor allem in Kämpfen mit mehreren Gegnern eine wahre Hilfe. Nicht alles muss jedoch immer erst mit kämpfen geregelt werden, der Heranwachsende hat nämlich auch die Begabung eines großen Theaterkünstlers, die Rollen des Damian Torrane – sein wahres ich – und Alice Bernkastel – seine Scheinexistenz – bringt er beide ziemlich überzeugend rüber und sowohl die kindliche Fassade Damians, als auch die Verführerrieschen Seiten Alices weiß er richtig auszunutzen um somit seine Ziele zu erreichen. Bisher hat er sich nur auf diese beiden Rollen konzentriert, doch für einen Akteur wie ihn dürfte es kein Problem sein mit den richtigen Mitteln auch in andere Rollen zu schlüpfen und dementsprechend ist er ein geeigneter Spion.

Und nicht nur dies, zudem ist er dank der Schulungen Antonios auch gut gebildet. Rechnen und lesen beherrscht er seit nu genau fünf Jahren und über die Geschichte vieler Inseln - vor allem aber denen des North Blues und denen des West Blues – kann er einem viel erzählen. Selbstverständlich ist er kein Lexikon auf zwei Beinen, so weiß auch er nicht wann dieser oder jener König genau regierte, aber über große Ereignisse und generell über die Inseln selbst ist er grob im Bilde. Und nicht nur dies, dank dem Lesen hat er gelernt sich gut auszudrücken und Debatten über Dinge zu führen die anderen vielleicht als Unsinnig erachten würden. Doch noch kultivierter als eine ordentliche Debatte mit Pro und Contra zu führen ist – seiner Meinung nach – die Begabung Bilder zu zeichnen. Dank Meister Pirelli zeichnet er seit einigen Bildern und bewahrt sie sich, als eine Art Erinnerung. Er würde nicht zugeben an diesen zu hängen, doch es ist schon so, dass sich nur ungern von jenen trennen würde.

Schwächen: Durch den Genuss am erhalten von Schmerzen ist die Gefahr natürlich groß, dass sich der Jüngling nicht irgendwann überschätzt, denn der Körper ist auch nur ein begrenzt belastbarer Container denn man hüten sollte und dieser Rücksichtslose Kampfstil von ihm lässt erahnen, dass er sich in naher Zukunft sicher noch fürchterlich in Gefahr bringen wird und bis jetzt hat er Glück noch in keine solche Situationen gekommen zu sein. Zudem ist die Gefahr hoch, dass alte Wunden aufgehen und sich entzünden, was im Schlimmsten Fall der Verlust eines Armes bedeuten könnte. Und nicht selten kommt es vor, dass er sich selbst verletzt und dabei jene alten Wunden von Selbst öffnet. Eine weitere Schwäche währe, dass er vor allem extrem langsam ist, einfach weil er mit der Eisenkugel nicht in der Lage ist sich schneller zu bewegen, geschweige denn sich beim Einsatz mit ihr generell zu Bewegen und bisher hat er es auch nie eingesehen welchen Sinn und Zweck es haben soll sich schneller zu Bewegen, immerhin hält er sich mit seiner schweren Waffe für nahezu unbesiegbar. Diese arrogante Einstellung dürfte sicherlich ebenfalls zu einen seiner Laster hinzugefügt werden, denn oftmals sind es eben jene die ihn in riesige Probleme reinziehen. Einfach weil er sich selbst als besser einschätzt, beziehungsweise alle anderen als viel schlechter. Er kann nicht einmal Feind wirklich ernst nehmen bevor sie ihm nicht das Gegenteil bewiesen haben – meist in Form eines harten Treffers. Und es ist nicht nur die pure Arroganz die in jeden seinen Worten steckt, sondern auch die Stur – und Dickköpfigkeit, die auch in seinen Taten zu finden sind. Wenn er von etwas überzeugt ist kann man ihn kaum noch davon abbringen. Er erachtet dann auch zum Teil jede sinnvolle und logische Erklärung als Lüge und ist verzweifelt bemüht allen anderen zu beweisen wie recht er doch hatte. Oft auch, wenn er unbewusst bereits wusste, dass er im Unrecht war. Zu seiner Verteidigung sei jedoch gesagt, dass dies eigentlich ebenfalls nicht mehr als eine Farce ist. Denn in Wahrheit hat er einen Minderwertigkeitskomplex und eine niedrige Frustrationstoleranz, weshalb er bei ersten Niederschlägen das Handtuch wirft und nur irgendetwas daher sagt um diesen Gedankengang nicht zu zeigen – der im Übrigen ebenfalls als unbewusst wahr genommen wird, da Damian sich angeeignet hat solch belastende Sachen auszublenden.

Zudem hat er Probleme darin anderen Menschen zu vertrauen, durch soziale Ängste und einige andere Dinge die in seinem kopf ein wenig durcheinander geworfen worden sind kann er nicht wirklich glauben wenn ihm jemand helfen will. Er hält die Menschliche Rasse für verdorben und falsch, egoistisch und überflüssig. Hilfe bedeutet man erwartet eine Gegenleistung, anders ist die heutige Gesellschaft gar nicht aufgebaut. Und sobald man jemanden den Rücken gekehrt hatte kann man auch schon hören wie dieser Jemand sich bereits tot lachte aufgrund der Dummheit die Damian an den Tag legte. Und wenn es nicht so war, dann wurde er zumindest von jedem belogen. Keiner war zu ihm ehrlich und deshalb hatte er auch seinen Lehrmeister umgebracht bevor dieser ebenfalls unehrlich werden konnte. Freundschaften oder zumindest eine freundschaftliche Beziehung aufzubauen ist von daher ziemlich schwierig, man möchte fast meinen unmöglich aus den genannten Gründen.
Auch die Tatsache Angst zu haben Emotionen wie Trauer oder ähnliches zu zeigen kann durchaus als eine Art Charakterschwäche angesehen zu werden. Immerhin führte dies dazu, dass er anfing Pillen zu schlucken um möglichst gar nichts von solchen Gedanken mit zu bekommen und auch die Kopfschmerzen rühren daher, die in seit einigen Monaten ununterbrochen zu quälen drohten.


Klassen

Kampfklasse: Krieger
Jobklasse: /


Geschichte

Es war vor sechzehn Jahren als für zwei bestimmte Menschen das Allerheiligen Fest nicht so verlief wie gewünscht, ja, man konnte eigentlich sagen es geschah etwas was es total kaputt machte. Jack Torrance kannte sein Frau Amanda nun ein ganzes Jahr. Zugegeben, es war eine frühzeitige Heirat gewesen und keiner der Beiden bezweifelte nicht, dass es viel zu früh gewesen war, allerdings konnte man nie wissen wann einen der Krieg den Geliebten nahm und deshalb war es auch nicht weiter unüblich. Allerdings wollte Jack keineswegs so früh ein Kind haben, wenn überhaupt. Er liebte seine Freiheit und von einer kleinen Rotzgöre die zu beginn ja noch ganz süß war, aber mit jedem Jahr nur ein wenig nerviger wurde fühlte er sich deutlich zu eingegrenzt. Bereits als sich Amandas Bauch wölbte und es nicht mehr zu verleugnen war, dass sie schwanger war – es gab bereits davor Zeichen, doch diese wurden gekonnt ignoriert – hatten die beiden sich an den Tisch gesetzt und sich darüber unterhalten was sie tun sollten. Das Endergebnis war nicht weiter verwunderlich. Amanda liebte das Kind und hätte es niemals abtreiben lassen können, doch noch mehr liebte sie ihren Mann und wenn dies bedeutete, dass sie es nach der Geburt weg geben musste – bitte, dann war es eben notwendig. Nichtsdestotrotz war es kein schöner erster November. Die Geburt zeigte sich als schwieriger als zu erst gedacht und Jack konnte sich noch in den kommenden Jahren an die Schreie seiner Frau erinnern. Als das kleine Balg dann endlich draußen war überkamen den zukünftigen Alkoholiker zum ersten und allerletzten Mal so etwas wie väterliche Gefühle. Dies sollte aber nichts an dem Beschluss ändern, dass er das Kind nicht wollte. Zwei Wochen später war seine Frau wieder einigermaßen auf den Beinen und brachte das Kleinkind in ein Waisenhaus. Es war nicht schön, im Gegenteil. Es war herunter gekommen, so überfüllt von ähnlich jungen Müttern wie sie und dazu war ihr der Leiter des „Wish House“ äußerst unsympathisch. Hätte sie die Wahl gehabt, sie wäre umgekehrt, aus der Tür hinaus gestürmt und ganz weit weg. Doch dafür hing sie zu sehr an ihrem Mann. Sicher, das Kind war ihr auch wichtig, doch besser sie gab es jetzt weg als später. Denn sie hatte so ihre Zweifel, dass sie es später noch geschafft hätte. Später kam Damian immer wieder zum dem Schluss, dass sie einfach eine schwache Frau gewesen war und er ihr deshalb keine Vorwürfe machen durfte. Also überließ sie den kleinen diesem schmierigen und widerlich nach Parfüm stinkenden Fagin. Sie tat gut daran diesem Kerl zu misstrauen, denn er war ein übler Geselle, er nutzte seine kleinen Sprösslinge dafür aus andere zu beklauen und ließ einen im Stich wenn man dann erwischt wurde. Dabei kümmerte er sich selber kaum um die kleinen Kinder, lediglich das Handwerk des Taschendiebstahls lehrte er sie. So wie Schlösseröffnen und sich zu bewegen ohne Laute zu machen. Immerhin jedoch kümmerte er sich nicht weiter darum was die kleinen Bälger sonst taten, solange sie nicht abhauten und jeden Abend pünktlich am Essenstisch saßen – nicht, dass man den Fraß wirklich als Essen hätte bezeichnen können.
Doch davon bekam der Junge in den ersten Jahren seines Lebens nicht mal was mit. Er war noch ein Baby und in dem Sinne nutzlos. Der einzige Grund warum Fagin die kleinen Kinder am Leben behielt war, dass aus ihnen noch bessere Diebe zu machen war als aus Kindern die im Alter von sechs bis vierzehn in das „Wish House“ kamen. Als Kleinkind war man doppelt so manipulierbar und er hatte bis jetzt jeden Schützling den er als Baby aufgezogen hatte auch als Erwachsenen noch für ihn arbeiten lassen können. Nicht, dass es jemals wirklich viele waren die diese Alter erreichten. Erstens war es leider immer noch ein Waisenhaus und gelegentlich gab es doch tatsächlich solche Samariter die meinten einen auf Wohlfahrt zu machen und ein Kind abholten. Bei Damian war dies jedoch nicht der Fall. Er musste alleine erwachsen werden, denn niemand nahm ihn mit. Und es wäre wohl Luxus gewesen wenn es jemanden gegeben hätte der ihn irgendwie beim aufwachsen geholfen hätte. Es oblag den älteren, den jüngeren das Laufen und sprechen zu lehren. Wenn diese allerdings die Aufgabe nicht ernst nahmen, dann mussten die kleinen alleine zurrecht schauen wie sie es lernten. Dementsprechend musste man sagen, dass Damian ein Spätzünder war und lange zum lernen brauchte. Er konnte erst mit zwei Jahren laufen und mit drei dann erste Sätze sprechen. Er war nicht dumm, nur ohne Hilfe aufzuwachsen war schwierig. Und Hilfe konnte man kaum welche verlangen. Im „Wish House“ musste jeder selber zuschauen wie er über die Runden kam. Es machte schnell selbstständig, dies durfte Damian zu genüge herausfinden als er sich zum Teil Eigenschaften von anderen übernahm, wie zum Beispiel sich möglichst leise durch die Gänge zu bewegen – eine Übung die Fagin den älteren auferlegt hatte um sie besser im Schleichen zu schulen – und dies bereits im Alter von vier Jahren. Der junge Torrance bekam schließlich mit viereinhalb Jahren seine erste Einführung in die Kunst der Diebe. Beutel aufschneiden, in Taschen greifen und unauffällig sein waren die ersten Übungen die nur wenige Monate danach auch in der Praxis erprobt wurden. Dies war immer schon ein kleines Auswahlkriterium gewesen, wenn die Kinder erwischt wurden ließ sie Fagin im Stich, waren sie erfolgreich unterstützte er sie – er unterstützte jeden solange bis dieser nach ließ und ein neuer Star die Bühne betrat. Der zukünftige Meuchelmörder hatte Glück, er beraubte einen recht wohlhabenden, älteren Mann ohne erwischt zu werden und wurde bald darauf der neue Liebling des schäbigen Leiters. Eine Position die ihm viele Neider einbrachte und dabei war er doch gerade einmal fünf Jahre alt. Nicht einmal wissend warum ihn so viele böse anstarrten und sich immer einsamer fühlend ging er auf einen Beutezug nach dem anderen. Bis er sieben Jahre alt war, war er die Spitze, das Sternchen unter den ganzen Nachwuchsdieben, zumindest in den Augen Fagins. Solange ertrug er die Blicke die vor Verachtung nur so trieften, so lange ertrug er die Hänseleien und bösartigen Kommentare. Dann fiel der Stern und Mister Ich-bin-der-letzte-der-dich-im-Stich-lässt Fagin hatte bereits ein neues Wunderkind an Land gezogen. Und zum ersten Mal konnte er die anderen verstehen, einen kurzen Augenblick fühlte er wie er dieselbe Abneigung dem Neuen gegenüber ausstrahlte, wie es die anderen die ganze Zeit bei ihm getan hatten. Dies geschah nur ein einziges Mal, denn am selben Abend verschwand Damian Torrance (Fagin regelte es so, dass jeder den Familiennamen behielt bis sie adoptiert werden, weil es so einfacher war). Es regnete, fast meinte er sich an alte Zeiten erinnert, aber so selten war Regen auf der Mondinsel nun auch wieder nicht. Er wandelte lange einfach nur ziellos umher, ehe er auf einen Friedhof kam. Erschöpft von dem weg laufen und der Tatsache das er kaum was zu sich genommen hatte – davor war Fagin immer gönnerhaft zu ihm gewesen, nun bekam er dasselbe ‚Essen’ wie alle anderen auch – verlor er das Bewusstsein und der Friedhofwärter erbarmte sich seiner und nahm ihn mit zu sich nach Hause um ihn dort zu versorgen und Damian war erstaunt, denn zum ersten Mal war jemand zu ihm nett ohne irgendeinen Hintergedanken dabei. Es berührte ihn und er ertappte sich dabei wie er jede Nacht mit dem alten Jakob über den Friedhof wanderte, aufpasste, dass niemand randalierte. Jakob war außerdem Christ und verwaltete eine kleine Kirche in der Mitte des Friedhofs. Er brachte Damian einiges über die Lehren der Christen bei und bezauberte den Jungen mit den ganzen Biblischen Geschichten. Aus dem kurzen Aufenthalt von drei Wochen wurden schließlich Monate und Jahre. Es war in dem bisherigen Leben welches der nun zehnjährige die schönste Zeit gewesen. Er und Jakob lachten viel zusammen und der alte Mann war wirklich wie eine Art Engel welcher dem Waisen erschienen ist und ihn aus seiner Not gerettet hat. Er versprach ihm sogar bei der Suche nach seinen wahren Eltern zu helfen, auch wenn sie sich da eher weniger Mühe machten. Zu schön fanden beide die gemeinsame Zeit – bis diese ein Ende nahm …

Wie bereits gesagt war Damian zehn Jahre alt gewesen als Schläger Fagins ihn schließlich doch aufspürten. Fagin war vielleicht kein guter Erzieher, aber er war dafür umso nachträglicher, den Verrat den Damian an ihm begann konnte er selbst nach drei Jahren nicht vergessen, Damian wäre allerdings nie gefunden worden wenn er nicht aufgehört hätte so vorsichtig zu werden. Dies war sein Verhängnis, den ein alter Genosse der ihm eins rein würgen wollte sah ihn und verpfiff ihn. Jedem war er der alte und einsame Friedhofswärter bekannt und dementsprechend zielsicher ging die Gruppe, bestehend aus fünf Männern, auf den Friedhof und verprügelten erst Damian, bis er bewegungslos und blutig da lag – allerdings noch bei Bewusstsein – und dann Jakob. Schließlich ließen sie den Jungen zusehen wie sie den alten mit einer Schaufel tot schlugen und um den ganzen die Krone aufzusetzen schnitten sie dem Kleinen die Kehle auf und ließen ihn zum sterben zurück – was zweifelsohne geschehen wäre, wenn unter den ganzen Passanten die sie angelockt hatten nicht Antonio Pirelli gestanden hätte, ein ehemaliger Mafiosi aus Cosa Nostra der einen Arzt herbei holte und somit dem Jungen in letzter Sekunde das Leben rettete. Allerdings verblieb die Narbe am Hals und Damian kam in ein Krankenhaus. Einige Zeit lang schlugen die Ärzte sogar eine Klinik für Geisteskranke in Betracht da Damian seit dem Unfall kein Wort sprach und lediglich stumm lächelte während er sich über den Hals fuhr, über die große Narbe strich. Dies war der erste Kontakt mit Schmerzen gewesen und er hatte die Schmerzen voll ausgekostet und genossen.
In den folgenden Monaten geschah es häufig, dass sich der zehn Jährige selbst verletzte, sei es zum Teil einfach wegen dem Gefühl, aber auch weil er einfach glaubte es verdient zu haben schmerzen zu empfinden. Durch ihn war ein großartiger Mensch von der Welt gegangen und das Schlimmste war, er konnte nicht einmal darüber weinen, im Gegenteil. Die ganze Zeit über lächelte er und dies ohne irgendeine Erklärung abliefern zu können. Es war schrecklich. Fast ein halbes Jahr lang verbrachte er zum Teil nur ans Bett fixiert ehe der vermeintliche Retter auftauchte. Damian hatte sich an ihn gar nicht mehr erinnern können, doch wo er ihn wieder sah kamen die Erinnerungen hoch. Er war nicht begeistert, prangerte es ihm an, dass er ihn gerettet hatte. Wie viel besser würde es ihm gehen wenn er nicht weiter hätte leben müssen. Es brauchte einige Wochen bis Antonio den noch sehr jungen Damian überzeugen konnte zu ihm nach Hause zu kommen, wo es ihm viel besser gehen würde. Nun, so ganz das versprechen einhalten konnte er nie, dennoch war es für Damian eine schöne Zeit. Antonio war ein begabter Künstler, zwar arbeitete er als Waffenschmied, doch verzierte er die von ihm hergestellten Waffen mit allerlei Ornamente und ähnlichem und sogar malen konnte er. Was den jungen Torrance jedoch am Meisten beeindruckte waren die Spieluhren die sein Vormund in seiner Freizeit baute und sammelte. Viele waren nicht nur schön anzusehen, nein, sogar die Musik welche ertönte wenn er sie öffnete war einfach nur wunderschön und er war umso stolzer als er eine geschenkt bekam. Doch ganz so einfach war das Leben bei dem Waffenschmied auch nicht. Er zwang den Jungen zwar nicht die Lehre des Schmiedens auf, allerdings musste er auch arbeiten und um sich verteidigen zu können falls diese Häscher Fagins ihn noch einmal finden sollten, fing er an den ehemaligen Taschendieb zu trainieren. Erst einmal musste der Körper gestählt werden, denn je stärker man war, desto mehr angst musste der Gegner vor einem haben. Während er also von Morgens bis Nachmittags in der Stube putzte, diverse andere kleinere Jobs erledigte und sogar stahl, nur um ein wenig Geld in die Haushaltskasse zu bringen, trainierte er Abends bis spät in die Nacht nach dem Trainingsprogramm Antonios. Dieser kannte sich in der Beziehung gut aus, er war selber früher mal ein Söldner und dementsprechend hatte er einen ähnlichen Trainingsplan gehabt. Als der Junge sein zwölftes Lebensjahr erreichte vertraute Antonio ihm sogar eine Waffe an. Seinen alten Morgenstern, Luzifer. Es war einfach eine große Kugel, zu dem Zeitpunkt fast genauso groß wie Damian selber, an welcher eine Kette befestigt und dazu unheimlich schwer war. Er hatte Probleme die Kugel überhaupt zu bewegen, geschweige denn damit zu kämpfen. Er konnte sich nicht mal vorstellen, dass dies überhaupt möglich sei, biss sein Lehrmeister es ihm demonstrierte. Ohne Probleme konnte er damit umgehen und dies genügte als Ansporn. Er konnte doch nicht hinter dem alten Sack zurückbleiben – die beiden hatten es sich angewohnt sich gegenseitig anzustacheln und Damian wusste wie sehr er es hasste als alt dargestellt zu werden. Natürlich brauchte es Monate bis sich irgendwelche Veränderungen bemerkbar machten und er musste wirklich jeden Tag trainieren. Das Schlimmste daran war, selbst danach waren die Veränderungen nur minimal und wenn der Entschluss eines zwölfjährigen auf so ein hartes Hindernis traf passierte es gerne, dass der zwölfjährige klein beigab. Nicht so allerdings Damian Torrence. Er war frustriert und häufig hätte er ein Glas gegen die Wand oder einen Stuhl gegen irgendeinen Menschen werfen können, aber da war auch noch so viel Stolz dahinter, dass er dies vor seinem Meister nicht zeigen wollte.

Nicht nur körperlich wurde er allerdings von Antonio unterrichtet, auch sein Geistiger Wissensstand wurde auf die Probe gestellt und schnell stellte sich heraus wie viel es ihm an Allgemeinbildung fehlte. Nur natürlich wenn man mal darüber nachdachte, dass er in einem Waisenhaus aufwuchs in dem sich kein Mensch darum kümmerte wie die Kinder aufwuchsen, geschweige denn auf was für einen Schulischen Stand sie sich gerade befanden. Und es war auch nichts gewöhnliches, das man lesen konnte. Die wenigsten auf der Mondinsel konnten fließend lesen und vor allem die jüngste Generation lernte es erst gar nicht. Jakob hatte ebenfalls nicht lesen können, jede biblische Geschichte hatte er von anderen vorgelesen bekommen und zwar so oft, dass er sie auswendig konnte. Die Einheiten wo er lesen lernen durfte machten ihm besonders Spaß, Mathematik jedoch weniger. Er war kein Fan davon Zahlen zusammen zu rechnen oder irgendwelche Formeln und ähnliches zu lernen. Dies langweilte ihn dann schnell. Außerdem lernte er beim Lesen viel mehr über die Geschichte.
Auch neu war für ihn die Erfahrung Geburtstage zu feiern. Im „Wish House“ gab es so was nicht, es stand zwar auf dem Papier wann jeder einzelne geboren war, doch dafür interessierte sich höchstens Fagin und die Person selber – und beide nur deshalb um zu wissen wie alt er oder sie war. Nicht mal Jakob hatte ihm Geschenke gemacht. Er hatte den Jungen zwar geliebt, doch dafür war einfach nie genug Geld vorhanden gewesen und dieses regierte nun einmal die Welt, man konnte es nicht ändern. Doch Antonio verdiente genug und die verschiedenen Boten- und Putzjobs Damians taten ihr übriges und er bekam die sechs Jahre in denen er bei ihm lebte immer ein Geschenk. Die ersten Geschenke waren einmal die Spieluhr und dann der Morgenstern gewesen. Als Damian dann dreizehn geworden war, hatte er eine Märchenfibel bekommen, der alte Pirelli hatte bereits gesehen wie sehr er sich mit dieser Art von Lektüre auseinander setzte.
Sein dreizehntes Lebensjahr war auch jenes gewesen wo er zum Ersten Mal in Kontakt mit solchen Mythen kam. Ob es nun die Teufeslfrüchte oder Meerjungfrauen waren, sie alle hatten etwas Faszinierendes und er konnte nicht verstehen wie Leute nur so stumpfsinnig sein konnten und alles, was sie sich anders nicht erklären konnten sofort als Lüge abstempelten. In der Geschichte gab es vieles was die Leute damals nicht geglaubt hatten und nun gab es jene Dinge doch. Das Märchenbuch wurde einer wichtigen Leselektüre, sogar später noch verspürte er oft das Bedürfnis sich irgendwo hinzusetzen und die alt Bekannten Seiten auf zu schlagen die ihm damals schon so viel Freude bereitet hatten.
Mit vierzehn bekam er dann zum ersten Mal Süßigkeiten und dies war es wohl, was seine Kindheit so unvollständig gemacht hatte. Der ältere Waffenschmied war entsetzt gewesen als sich heraus stellte, dass der junge Torrance nicht wusste was Bonbons oder Lutscher war, dass er nicht einmal wusste wie eine Eiswaffel oder Tafel Schokolade schmeckte und aus diesem Entsetzen heraus, kaufte er dem nun bereits heranwachsenden jungen Mann zu seinem vierzehnten Geburtstag eine prall gefüllte Tüte voller Naschzeugs. Dies war dann sogar der Beginn einer ganzen Sucht nach dem Süßkram. So, dass es sogar noch bis heute bemerkbar ist. Mit vierzehn Jahren war er dann auch fast auf seinem heutigen Stand mit seinem Training und alles in allem war dies nach eigener Aussage die Beste Zeit des noch jungen Lebens.
Als er fünfzehn schenkte Antonio, der in Damian schon so was wie einen eigenen Sohn sah, ein Medaillon welches man öffnen konnte. Es bot Platz für zwei Bilder, je auf einer Seite ein Bild, allerdings war bereits ein Bild eingesetzt worden und es zeigte die beiden zusammen, wie sie lächeln da stand, der ältere eine Hand auf die Schulter des jüngeren gelegt. Die andere Seite ließ der Waffenschmied frei, denn er war der festen Überzeugung, dass er irgendwann schon jemanden treffen würde dessen Bild er dann dort hinein tun konnte. Es war ein schönes Bild gewesen, nichtsdestotrotz war es kein gutes Jahr, denn es häuften sich Streitigkeiten unter den Beiden. Damian hatte aufgehört Wachsam zu sein, hatte angefangen zu rauchen und sich für Frauen zu interessieren und blieb oftmals mehrere Tage weg. Auch verfiel er zum Teil in alte Verhaltensmuster und beklaute andere Menschen oderbrach in Häuser ein. Vor allem jedoch machte er sich auf die Suche nach seinen Eltern, denn die wollte er unbedingt einmal sehen, seit der alte Friedhofswächter ihm seine Hilfe angeboten hatte. Leider war er davor jedoch verstorben und es geriet in Vergessenheit. Immerhin konnte er eine weitere Sache für sich entdecken, denn mit jedem Jahr welches er älter wurde interessierte er sich mehr für Kunst und er fing auch an die Hohe Kunst des Schauspielens zu würdigen. Er beneidete all die Männer und Frauen die ihre Rollen so gut rüberbrachten und er versuchte sich selbst dran, arbeitete hart daran die Stimme verstellen zu können und glaubhaft rüber zu kommen.

Zu seinem sechzehnten Geburtstag bekam Damian einen selbst gemachten Dolch. Der Morgenstern war zu auffällig um ihn überall mit zu bringen und außerdem scheute sich der Junge davor. Er fand es eigentlich ganz praktisch wenn man ihn für ein kleines Kind hielt, denn irgendwie war er nicht wirklich in die Höhe geschossen und sah recht zerbrechlich aus, aber so ein Ding hätte die ganze Fassade kaputt gemacht. Nein, das würde er nur im Notfall einsetzen. Doch ein Dolch, der war praktisch und jeder Zeit einsetzbar. Hätte Antonio gewusst, dass er damit sein eigenes Grab geschaufelt hatte, vielleicht wäre ihm was Besseres eingefallen. Doch dies sollte sich erst später zueignen, einige Monate nach den Geburtstag des zukünftigen Engel des Todes. Denn jener hatte die vergangene Zeit genutzt um sich ein wenig über eine Familie Torrance zu informieren. Dabei war er nur auf zwei Leute gestoßen die seine Eltern hätten sein können und beide waren tot. Er konnte kein genaues Datum feststellen, dies war nicht eingetragen gewesen, aber er hatte eine andere Idee. Er glaubte nicht dran, doch versuchte er deren Grabstein auf dem Friedhof zu finden. Der Friedhof jedoch war zugewuchert, es gab niemanden mehr der sich nach Jakobs Tod darum gekümmert hätte, nicht einmal die Leiche des alten war weggebracht worden und Damian fand die verblassten Knochen in den ebenso verblassten, dreckigen und zerrissenen Kleidern die Jakob damals trug. Mehr weil er hoffte was zu finden, als dass er wirklich glaubte etwas zu finden schaute er sich die Grabsteine an und beim dritten Rundgang fand er es dann. Auf dem Grabstein stand in großen Buchstaben JACK & AMANDA TORRANCE. Doch was ihn mehr, mehr als alles andere schockierte war, dass sie bereits seit sieben Jahren tot war. Sie waren beerdigt worden als er bei Jakob gelebt hatte, er war neun gewesen und dieser Lügner hatte ihm auch noch scheinheilig versprochen sie würden seine Eltern suchen obwohl er zwei Menschen mit dem gleichen Nachnamen beerdigt hatte die möglicherweise seine Eltern hätten sein können. Und diesem Mann hatte er tatsächlich vertraut. An diesem Tag spürte er eine Abneigung gegenüber Jakob, gegenüber allem wofür er eingetreten war. Ob es nun für seine Religion war, oder dafür zu jedem gut und nett zu sein. Er fühlte sich betrogen und wollte es ihm heimzahlen. Am selben Tag noch verteilte er auf dem ganzen Gelände und in der Kirche Öl und nachdem er sich genüsslich eine Zigarette gegönnt hatte zündete er seine alte Heimat und alles wofür sie stand an. Zwar kamen ihn zum Teil auch die Tränen, doch musste er auch fürchterlich darüber lachen und er fühlte sich im Nachhinein unglaublich gut.
Doch diese Tat hatte auch im Nachhinein folgen, er fühlte sich bei keinem Menschen mehr sicher, er hatte nicht das Gefühl irgendjemanden vertrauen zu können und vor allem wollte er nicht noch einmal jemanden so nah stehen. Natürlich hatte Antonio noch nichts getan womit er Damian hätte verletzen können, doch jener zweifelte nicht an, dass so was bald kommen würde. Er wollte dies alles beenden, er wollte den liebsten Menschen den er je hatte loswerden bevor dieser ihn ebenfalls so enttäuschen konnte wie es Jakob getan hatte (dieser verlogene Drecksack). An dem Abend als er beschlossen hatte dem ein Schlussstrich zu setzen geschah vieles auf einmal, er bekam zum ersten Mal Kopfschmerzen, nahm zum ersten Mal Pillen Dagegen und später, kurz vor Mitternacht, sollte er, dass erste Mal in die Rolle von Alice Bernkastel schlüpfen.
Er wartete bis sein Lehrer, Vaterfigur und bester Freund eingeschlafen war und schlich sich dann an das Bett heran. Er hatte den Dolch bei sich den er von ihm hatte geschenkt bekommen und nur einen Moment lang zögern stieß er ihn in die Brust des alten Waffenschmieds und Ex-Söldner. Jener schlug ein letztes Mal die Augen auf, erschrak bei dem Anblick und Damian hätte später schwören können eine Mischung von verschiedenen Gefühlen in seinen Augen gelesen haben zu können. Angefangen von einem vorwurfsvollen Blick, bis hin zu Enttäuschung und entsetzen. Als er seinen letzten Atemzug tat packte der Jüngling seine Sachen und zog von dannen. Er hatte keine Probleme damit sich als Dame zu vergleichen, warum denn nicht? Es erleichterte ihm vieles. Und außerdem rechnete man damit wohl am wenigsten und keiner würde die Spur zu ihm – oder sollten wir zu ihr sagen? – zurückverfolgen können. Er hoffte sich in der Unterwelt verstecken zu können und als Alice, die mit ihrer Eisenkugel schon allein für Aufsehen sorgte, war dies kein Problem. Doch nicht seine Fertigkeiten im Kampf handelten ihn ärger mit einem Vertreter des Syndikats ein, nein, es war eher das Handeln mit den übrig gebliebenen Waffen Antonios. Ein bestimmter Dealer sah seine Geschäfte bedroht, doch als er hörte, dass es sich um eine junge Dame handelte erinnerte sich selbst der viel beschäftigte Mann sich an Gerüchte bezüglich eines merkwürdigen Mädchens die einiges an Wirbel verursachte weil sie sich mit der Mafia anlegte. „Cherry“ bot ihr jedoch Schutz vor diversen Attentaten an indem sie fortan für ihn arbeiten sollte und durch ihre Kampfkraft und den außergewöhnlichen Kampfstil erreichte sie schnell eine Spitzenposition unter der Leibwache des Mannes. Und Alice bemerkte jeden Tag die Blicke auf ihr immer gieriger werden. Damian hatte zwar nicht nur eine Vorliebe für Frauen, doch wenn seine Tarnung aufflöge wäre dies weniger vorteilhaft und deshalb war er dankbar dafür, dass ihm der Mann namens „Cherry“ immer noch nicht ganz traute. Zwar nahm er Alice mit auf die Sonneninsel, doch sie blieb während der Sitzung der vier Unterweltbosse auf dem Schiff zurück und sollte jenes bewachen. Wie es der Zufall jedoch so wollte befahl ihr Herr und Gebieter jedoch kurz darauf einen wachsamen Blick auf die Sonneninsel zu haben, er vermutete etwas Großes hinter dem ganzen. Nicht nur die Gerüchte über ein diverses Hochsicherheitsgefängnis, nein, auch die Blutgräfin beunruhigten ihn. Und Alice war nicht so närrisch eine solche Chance aus zu lassen …

Charakterbild


Damian Torrence


Alice Bernkastel

Schreibprobe

Regen strömte auf sie ein und Alice war froh sich diesen Mantel gekauft zu haben bevor sie in See gestochen hatten. Die Gerüchte über das schlechte Wetter waren wahr gewesen und irgendwie fand die jung Dame es so ironisch, dass sich ein gehässiges Grinsen auf die Lippen schlich ehe sie es aufhalten konnte. Nur einen kurzen Moment, dann war jenes wieder verschwunden und sie schaute so gewohnt trüb drein wie es immer war. Vorausgesetzt es gab keinen Grund sich aufzuregen oder vor Vorfreude in Ekstase zu gelangen. Und dies war eindeutig nicht der Fall gewesen – es war vor einigen Stunden so gewesen, sicher. Aber da hatte sie auch die gute Nachricht über mittelt bekommen einen Blick auf die Schützlinge der Blutgräfin zu werfen. Scheinbar war der gute „Cherry“ langsam ein wenig Paranoid. Aber er tat nicht unrecht damit diesem Weibstück zu misstrauen. Er kannte nur Gerüchte über jene Gestalt der Unterwelt welche mal als die Blutgräfin, mal als die Bluthexe bezeichnet wurde, aber in jedem Falle waren es oft nicht schöne Geschichten die in dunklen Spelunken die Runde machten. Natürlich konnte man die armen Seelen die gerne mal einen übern den Durst tranken nicht für voll nehmen, aber der verängstigte Gesichtausdruck sprach für sich. Und die gute Dame hatte gesehen wie sehr „Cherry“ mit seinem vorhaben die gesamte Unterwelt der Mondinsel allein zu kontrollieren zögerte weil er einen möglichen Vertragsbruch mit der Gräfin befürchtete. Etwas musste also dahinter stecken. Gerne hätte die junge Frau sich einmal näher mit jener Person beschäftigt die derzeit die Gerüchteküche nur so ankurbelte, allerdings war dies nicht ihr Auftrag. Sie wollte erst einmal Anhaltspunkte für ihre Mission zusammen bekommen, immerhin sollte sie die Männer der guten Dame im Auge behalten. Danach konnte sie sich ein Quartier für die Nacht suchen, sich die Schminke vom Gesicht wischen und als Damian ins Bett steigen. Vielleicht fand sie sogar einen spendablen Herr der ihr sogar ein Zimmer bezahlte.
Ein Hotel fand die gute nicht, dafür aber eine heruntergekommene, vom Krieg gezeichnete Kneipe in der zu so später Stund nur noch wenige Menschen zusammen saßen. Ein beißender Geruch nach billigen Zigaretten und noch billigerem Alkohol stieg ihr in die Nase und natürlich waren alle Blicke bereits auf sie gerichtet. Nicht weiter verwunderlich, sie hatte ihre Waffe hinter sich her gezogen und ein kratzendes Geräusch verursacht welches wohl einige Meilen weiter noch gut hörbar gewesen war.
Einen kurzen Moment blieb sie am Türrahmen stehen, blickte ohne eine Gefühlsregung zu zeigen auf jeden einzelnen Gast, erst dann bildete sich ein schwaches Grinsen und ihre Hände verkrampften sich an der Kette.
„Wäre einer der Herren wohl so freundlich mir alles zu erzählen, was er über eine Gewisse Blutgräfin weiß?“
 
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Adam

Guest
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 4
Schnelligkeit: 2
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 4
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Krieger:

Stärke: 1
Schnelligkeit: 2
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 1
Willenskraft: 2


Kampf-Klasse:

Krieger

[table="head"]Stufe|Bonus
1|Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils. [/table]


Ausrüstung:

Waffen: Eine, an einer Kette befestigten, Eisenkugel namens Luzifer

Gegenstände:
Schwarzer Koffer:
- eine Spieluhr
- ein goldenes Medaillon
- einen Dolch
- 3x Bandagen
- Schminke
- Die Perücke für Alice
- Kleidung für Damian
- Kleidung für Alice
- Eine Teleschnecke (von „Cherry“ geliehen bekommen)

Geld: 4.000 Berry


Job:

- keinen Job -


Jobtechniken


Teufelsfrucht:

- keinen Job -


Kampfstil:

Lacrimosa

Kampfart: Kampf mit Waffen
Waffenart: Morgenstern/Meteor
Klassen: Krieger
Verfügbarkeit: Privat

Beschreibung: „Lacrimosa“ (lat., die „Tränenreiche“) ist ein beeindruckender Kampfstil der von Damian Torrance entworfen und nur von seinem Alter Ego Alice Bernkastel benutzt wird. In diesem einmaligen Stil werden Morgensterne genutzt, jedoch nicht die gewöhnlichen und auch nicht jene die an einer langen Kette mit einem Stil verbunden sind. Die Waffe die Alice benutzt bezeichnet sie selber zwar als Morgenstern, dabei ähnelt sie jedoch mehr der antiken, chinesischen Waffe die gemeinhin als Meteor bekannt ist und die ähnlich aufgebaut ist: An einer langen Kette ist eine Kugel montiert mit denen Gegner erschlagen werden. Die Kugel am Ende des Morgensterns von Alice jedoch ist deutlich größer und deshalb ist der Schaden umso größer.
Der Stil entstand als er damals von seinem Lehrmeister Antonio Pirelli aufgefunden und erzogen wurde. Es war gefährlich auf der Mondinsel, dies wusste der alte Waffenschmied und sogar ein Kind musste lernen sich zu verteidigen. Da kam es ausgesprochen gut, dass Damian trotz seines schmächtigen Körperbaus ungeheuer Stark war. Dies und die Eigenart Schmerzen zu genießen nutzte der Lehrmeister aus um den Jungen in eine besondere Art des Kämpfens ein zu weihen. Antonio war einst selber ein Söldner gewesen und die Waffe der er sich anvertraut hat war eben jener Morgenstern gewesen welche später unter Händen Alices berühmt werden sollte.

Der Stil an sich mag auf grobe Gewalt beruhen, doch Alice – da sie den Stil benutzt sehen wir einfach mal sie als die Hauptperson an – hat es geschafft die ganze Zeit doch so etwas wie eine Art Eleganz aufrecht zu erhalten. Selbstverständlich sieht man davon zu Beginn noch wenig, doch mit aufsteigenden Stufen kristallisieren sich die tänzerischen Bewegungen immer mehr heraus. Das praktische an dem Genuss vom Schmerz ist, dass er sich nicht auf die Defensive konzentrieren muss und so die ganze Zeit über offensiv bleiben kann. Aus jenem Grund sind auch Stärke und Widerstand die beiden wichtigsten Attribute in diesem Kampfstil. Denn noch wichtiger als eine elegante Erscheinung zu machen, ist es, den Gegner damit zu verblüffen wie mühelos sie die Eisenkugel schwingt. Wie andere eine Peitsche benutzen, benutzt sie den schweren Morgenstern. Dabei ist es im Übrigen nicht wichtig ob die Kugel mit Stacheln besäht ist oder nicht, theoretisch muss es nicht einmal die Form einer Kugel haben so lange es an einer langen Kette befestigt ist. Was jedoch auffällt, ist jene Tatsache, dass der Stil für den Kampf gegen Gegnerhorden erdacht wurde, in einem Kampf wo man sich mit einem Starken Gegner misst werden daher durchaus Probleme vorhanden sein mit denen Alice, bzw. Damian zu kämpfen haben wird.

Auffallende Merkmale die im Stil immer wieder vorkommen währen zu beginn der herstellen von Schwung. Dies ist das A & O des Kampfstils. Später ist man zwar in der Lage den ohne größere Probleme herzustellen, dich zu Beginn ist dies noch nicht einfach und der Anwender muss immer den genau richtigen Moment abpassen um solche Bewegungen wie zum Beispiel die Kugel über dem Kopf rotieren zu lassen. Ab der Stufe vier ein ebenso häufiges Merkmal ist der Gang von Alice. Sie bewegt sich einzig und allein auf dem Fußballen und sorgt dafür immer für genug Beweglichkeit um entweder auf den Gegner zuzueilen oder aber mit Drehungen besondere Techniken zu starten. Grob gesagt ähnelt er dies also einer Ballet Aufführung. Die Idee dahinter war einfach einen wirkungsvollen und zugleich beeindruckenden Still zu erschaffen der zudem den Gegner durch blankes Entsetzen lähmt. Wo sieht man denn bitte schon eine junge Dame die mit einer riesigen Eisenkugel um sich wirft?

Stufe 1:
Stärke 4
Widerstand 4
Man hat gerade erst angefangen den Stil zu lernen, man erfüllt natürlich die Grundvoraussetzungen: Eine überdurchschnittliche Stärke, sowie ein gestörtes Schmerzempfinden. Doch man sollte sich dennoch nicht überschätzen. Schön und Gut, du hast eine riesige Eisenkugel an einer Kette hängen und jeder wird dich darum beneiden, dass du die schwingen kannst und die Überraschung der Gegner wird dir gewiss sein, allerdings bist du noch lange kein Meister. Das kontrollierte Bewegen der Kugel ist gewöhnungsbedürftig, du kannst sie über die Kette immer noch nicht wirklich lenken. Lediglich Schläge nach links und nach rechts funktionieren gewollt, wenn du den Schwung benutzt und die Kugel über deinen Kopf schwingen lässt kannst du sogar einen Schlag von oben nach unten starten. Doch dies ist dann eher die Ausnahme und alles in allem bist du noch ziemlich eingeschränkt, weshalb man selbst mit einem andersartigen Schmerzempfinden nur in den sicheren Tod rennen würde wenn man in einen Haufen Feinde laufen würde. Der größte Nachteil ist, man ist auf der ersten Stufe noch nicht wirklich beweglich, man muss den riesigen Klotz von einer Kugel immer aus derselben Position heraus einsetzen. Zu Beginn kommt es auch noch recht häufig vor, dass der Benutzer aufgrund des Gewichts der Kugel mitgerissen werden kann. Dies geschieht vor allem dann wenn man leichtsinnig wird und meint mit nur einer Hand mit der Waffe umgehen zu können.


--- noch keine Techniken ---
 
A

Adam

Guest
Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Der Charakter kam zur Stande als ich irgendwie mal etwas verrücktes und gleichzeitig abstoßend brutales machen wollte. Der Charakter war die erste Idee die mich irgendwie beschäftigte, sogar noch vor den Kapitän der mir danach in den Sinn kam und nachdem ich feststellen musste, dass ich für letzteres kein Talent hatte, habe ich mich entschlossen Damian zu erstellen. In seiner heutigen Form existiert er jedoch vor allem wegen Mole, der mir einige Tipps und Ideen zuwarf wie man einen Hund einen Knochen zuwirft. Dank ihm hat er die wuchtige Waffe und auch einen Hintergrund warum er sich als Frau verkleidet. Ich wollte damit einfach mal was machen, was nicht so abgelutscht ist wie der Schwertkämpfer der den Tod der Eltern oder Geschwister – vielleicht der ganzen Familie rächen möchte, oder dem Navigator, der eine riesige Weltkarte zeichnen will. Mir gefällt einfach die Idee des Anders sein und der Charakter wie er derzeit ist jede Menge Möglichkeiten hat zu wachsen, sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Auf dem Höhepunkt sollte er an der Seite seines Kapitäns stehen und ihm als Leibgarde zur Verfügung stehen, denn jeder Herrscher braucht doch so etwas wie eine Leibgarde, nicht wahr? Und wer wäre dabei besser geeignet als jemand der die stärksten Kämpfer der Unterwelt bezwungen und das Blut unzähliger Menschen an seinen Händen Kleben hat?


Welche Crew ist in Aussicht?

Natürlich die einzige Crew die einen so extravaganten Charakter aufnehmen würde. Zwar nicht eigens für die Crew konzipiert, erfüllt er doch die perfekten Vorraussetzungen um diese Bande lauter verrückten Freaks hinein zu passen und Teil der Organisation Götterdämmerung zu werden.


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Keine andere Crew verbindet Blutdurst und Wahnsinn so gut wie diese. Es ist nicht die erste Bande die etwas ungemütlicher wird, jedoch findet man nirgendwo so viele Psychopathen auf einen Haufen wie hier. Tyrael erschien mir als den einzigen Kapitän den ich meinen jetzigen Charakter vorstellen konnte und sein Engagement mit mir diesen Chara wirklich zu was einmaligen zu machen und die Möglichkeiten voll aus zu kosten taten ihr übriges.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Nun ja, ein wenig chaotisch. Zumindest InGame mäßig denke ich könnte es mit einigen zum Krach kommen, da Damian eine schwierige Persönlichkeit und Alice nicht minder anstrengend ist. Doch gleichzeitig kann ich mir vorstellen, dass sie sich im Notfall auch einigermaßen am Riemen reißen werden können, immerhin ist Alice in einem Kampf die wohl im Moment tatkräftigste Unterstützung für den Kapitän. OutGame glaube ich schon, dass es recht spaßig werden kann, allein wegen den Charakteren die, wie ich denke, jede Menge Witz und Charme verbreiten werden. Auf ihre eigene, makabre Art und Weise.


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Tyrael InGame: Der Mann mit den drei Gesichtern. Eigentlich ein entstelltes Biest welches von Feuer, Mord & Totschlag nicht genug kriegen kann, hat er sich dazu entschlossen die Welt Meere unsicher zu machen und dies in dem er eine Organisation gründet die seine eigene Traumwelt in Erfüllung gehen lässt. Und um nicht so aufzufallen, denn Anonymität ist das wichtigste, hat er beschlossen sich mittels Masken zu tarnen und mimt seither entweder den reichen Geschäftsmann, oder den Trunkenbold Tedd. Immer auf der Suche nach Besondere Persönlichkeiten die ihm bei seinen Plänen helfen befindet er sich derzeit auf der Sonneninsel. Seine Waffe sind besondere Handschuhe, welche einst einem bedeutenden Krieger gehört haben und für die der Paranoide Führer sogar seinen alten Kapitän umgebracht hat.
OutGame: Was mir sympathisch aufgefallen ist, ist seine Kreativität. Er unterstützt andere bei ihren Ideen und gibt jede menge Hilfreicher Tipps, zudem betrachtet er eigentlich alles recht Neutral und er macht auf mich einen gerechten Eindruck. Ihm habe ich ein paar Charakterideen zu verdanken durch die Alice so wurde wie sie jetzt ist.

Blance Morrin InGame: Die Spinnenpriesterin. Einer seltsamen Religion dienen hat diese Frau die Kräfte einer Teufelsfrucht die seither dafür sorgen, dass sie sich in eine Spinne verwandeln kann. Ihr Körper ist von Narben übersäht und ihre Religion verlangt jedes Jahr zu ihrem Geburtstag ein Blutopfer. Die Ärztin weiß einen kühlen Eindruck zu machen und Emotionen zu zeigen sieht sie als eine Art schwäche an, weshalb ihr einige Gemeinsamkeiten mit Damian zu erkennen sind. Nichtsdestotrotz hat sie ein nobles Ziel, nämlich die Beseitigung so vieler Piraten wie möglich.
OutGame: Ich konnte mir noch kein richtiges Bild von ihr machen, nichtsdestotrotz scheint sie eigentlich recht Nett zu sein und diesbezüglich mache ich mir also keine weiteren Sorgen.

Lyonel Melanor: The crazy Doc. Diesem Armen gesellen haben scheinbar einige Experimente nicht gut getan. Lyonel sieht aus wie ein Greis und befindet sich dabei in der Blüte seines Lebens. Ebenfalls ein Teufelsfruchtnutzer, beschäftigt sich der Rad – Mensch mit allem was ihn interessant vorkommt und was er seinem Wissen unbedingt hinzufügen muss. Er ist Waffenmeister und hat scheinbar eine schwäche für explodierende Dinge. Zudem ist er ein Stratege und mit Sicherheit ein interessanter Gesprächspartner wenn es um Bücher geht.
OutGame: Outgmae habe ich bisher noch gar nicht mit ihm zu tun gehabt, diesbezüglich kann ich also nichts sagen.


Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Durch Google habe ich das Forum seinerzeit gefunden.
 
R

Raziel

Guest
Bevor es bearbeitet wird, bitte die Anzahl der Absätze um einige verringern... danke
 
A

Adam

Guest
Ich denke ich habe die Anzahl der Absätze stark verringert. Sollte ich mich irren, mir ruhig bescheid geben.
 

Ryu

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Ahoi Damian,

Dann wollen wir hier mal loslegen.

Aussehen:
Daneben besitzt er blaugraue Augen die entweder kindlich groß wirken jedoch auch zu schmale schlitze zusammen ziehen kann, um bedrohlicher zu wirken.
Der Satz hört sich beim lauten Lesen ziemlich komisch an, bitte ändern.
Doch man sollte nicht auf die Idee kommen er gibt sich dauerfreundlich,
Da fehlt irgendwas

zeichnet sich dies auch auf seinem Gesicht ab – er könnte dies selbstverständlich unterbinden, aber er hält viel von der Mimik des Menschen und findet, wenn er einen Punkt verdeutlichen möchte, dies die beste Möglichkeit ist.
Wieso ist hier ein Gedankenstrich?

Ansonsten wäre noch anzumerken, dass er recht muskulös ist.
Wie passt das mit dem Aussehen eines zwölfjährigen zusammen? Ich meine zwölfjährige sind ja nun nicht bekannt dafür, dass sie schon recht muskulös sind oder?

Als Alice hat er die Angewohnheit sich nicht nur eine Perücke aufzusetzen und violetten Lippenstift zu tragen, auch Fingernägel lackieren und das Pudern kommt hinzu.
Ich weiß zwar, was du hier ausdrücken willst, aber es ist meiner Meinung nach sehr unglücklich konstruiert, vielleicht wäre es besser wenn du schreibst, dass neben der Perücke und dem violetten Lippenstift das andere noch hinzukommt.
Solcherlei Dinge wie die Narben an seinem Hals oder den Armen kann er natürlich nicht einfach weg packen,
wegpacken passt in diesem Zusammenhang nicht, da findest du sicher etwas besseres.

Natürlich wachsen ihm keine Brüste, dies wäre wohl ein Wunder der Natur, aber er beschafft sich mit anderen Mitteln die Waffen einer Frau.
Hier wäre schon interessant zu erfahren, wie genau er sich diese Waffen beschafft.

Verwandte
Zwar verstarb Jacks Vater als eben jener elf war, doch die Angst vor dem großen Mann der nur allzu gerne mit seinen fetten Pranken die arme, früher sicher hübsche, nun jedoch hässliche Ehefrau am Genick packte und ihr kräftig eine zu scheuern.
Da fehlt irgendein Verb im Zwar satz.

Nichtsdestotrotz, oder vielleicht auch deshalb, lebte er sich von seinen anderen Geschwistern auseinander.
Bitte umformuliernen, lies es dir selbst laut vor, dann weißt du was ich meine.

Er war zudem Zeitpunkt neunundzwanzig und sein Sohn, denn er nie wieder sah, neun Jahre alt.
Hat er seinen Sohn überhapt nach seiner Geburt wiedergesehen?Wurde er nicht sofort wegegeben?

Sie hing zwar an dem Kind, doch noch mehr hing sie an ihrem Mann und so gab sie das Baby weg.
Hier wäre ein Grund nicht schlecht.

Eine Zeit lang sah Damian in ihm tatsächlich eine Art Vaterfigur, jedoch nur so lange wie er Fagin nützlich war, denn im Alter von sieben Jahren ließ er den Schwarzhaarigen einfach fallen und sorgte dafür, dass dieser ihn verriet.
Wieso lies Damian Fagin fallen, er war doch eine Vaterfigur fur ihn, was waren die Gründe, dass sich das änderte und wer ist mit 'dieser' gemeint?

dass sein ehemaliger Liebling die gerechte Strafe für seinen Ungehorsam bekam
. Wieso war Damian Fagians Liebling und wie sah die Strafe aus?

Er war es, der damals sowohl Jakob tötete, wie auch dem Jungen die Kehle aufschnitt.
welchem Jungen schnitt er die Kehle durch?

So, weiter habe ich ersteinmal nicht korrigiert, aber ich möchte dich bitten, dir deine Bewerbung gründlich und laut vorzulesen, ich weiß das ist viel Arbeit, aber so findest du am ehesten Formulierungen, die den Textfluss stören, einfach nur unschön sind oder wo noch Fehler vorhanden sind, bis zu den Interessen habe ich das teilweise getan, also lies dir diesen Teil genau durch, ob du mit meinen Änderungen einverstanden bist. Hast du dies getan, machen wir weiter.

Gruß Ryu
 
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Adam

Guest
Ich nehme deine Verbesserungsvorschläge dankend zu Kenntniss, ich bin bereits seit einiger Weile dabei einige Teile der Bewerbung noch einmal sauber und ordentlich aufzuschreiben, da mir selber auffiel wie dahin geklatscht es wirkt, deshalb bitte ich um noch ein wenig Zeit, derzeit bin ich an der etwas detailierten Lebensgeschichte, doch sobald ich auch die restlichen Punkte habe werde ich mich noch mal Melden. Ich bedanke mich schon einmal.

Mfg.
Damian Torrance aka Alice 'the Angel of Death' Bernkastel
 
R

Raziel

Guest
hier ist eine woche nichts passiert... besteht da noch interesse?
 
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