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A.S.D. - Archipel Show Down

B

Beubo

Guest
Der Abend war schon längst über die Insel hereingebrochen und die The Gamers, eine berühmt berüchtigte Piratenbande aus dem South Blue, hatte sich in freundschaftlicher Übereinkunft dazu entschieden gehabt, ihren letzten Tag auf dem Archipel im mehr oder weniger angesagtem Sabaody-Inn zu verbringen - denn schon am nächsten Tag würde sich der Lockport der Crew endlich neu geupdatet haben und die Reise konnte weitergehen. Und spätestens dann würden die lockeren Zeiten ganz sicherlich zu Ende sein: Der Kurs der Crew, welcher er auch sein möge, würde sie unweigerlich in die Neue Welt führen, das gefürchtetste Gewässer, welches es gibt!
Doch wie es so den Anschein hatte, sollte der Ärger für die Piratencrew rund um den Bekannten Kapitän Vailos, schon lange bevor er und seine Mannschaft die sagenumwobene neue Welt besegeln konnten, beginnen…
Die wenigen Tage, welche sich die The Gamers bisher auf dem Archipel aufhielten, genügten der Bande, sich ausreichend zu entspannen, Einkäufe zu tätigen oder einfach nur irrerem liebsten Zeitvertreib nachzukommen - dem Glückspiel. Zwar hat jedes Mitglied Vailo’s Crew unterschiedliche Vorlieben, was die genaue Art des Spiels betrifft, doch so haben seine Leute und er doch alle eines Gemeinsam: Keiner von ihnen würde ein Pokerspiel abschlagen. Aber darüber hinaus teilen die The Gamers noch eine weitere besondere Eigenschaft, welche sie schon öfter in Teufelsküche gebracht hat: jeder einzelne von Ihnen, einschließlich Kapitän Vailos selbst, wird steckbrieflich von der Marine gesucht - das Kopfgeld für einige von Ihnen sprengt sogar die einhundertmillionen Grenze und qualifizierte die The Gamers damit zur absoluten Elite unter den Piratenneulingen… doch abgesehen von ihnen, trieben sich zur Zeit noch einige andere mächtige Freibeuter, alle samt mindestens genauso immens hoch datierte Piraten, auf der Grandline herum. Die meisten von ihnen hatten sich im Laufe der Zeit einen großen Namen auf ihren Reisen gemacht. Um nur einige zu nennen, wären da zum Beispiel Käpt’n Flint und seine erbarmungslose Crew aus dem South Blue, “schwarzer Shien” Kuroi und sein segelndes Theater aus dem North Blue oder gar die verrückten Hamsterpiraten unter Kapitän Boris aus dem West Blue. Sie und noch einige andere machen seid langer Zeit schon die Grandline unsicher und haben es nun alle samt, genauso wie die The Gamers auch, schließlich darauf abgesehen, die neue Welt zu besegeln - es würde Tubalcaine also nicht im geringsten Wundern, wenn sich außer seiner Crew noch andere ihres ‘’Kalibers’’ auf dem Sabaody Archipel herumtreiben würden - schließlich wurde ihm schon einige Male von im Kartenspiel abgelockten gedroht, er solle sich ja nicht so aufspielen, denn es gäbe zur Zeit noch viel taffere Typen als ihn auf dem Archipel.
Und der Dandy Man war sich absolut sicher, dass er diese Drohungen nicht nur müde belächelt hätte, wäre ihm klar gewesen, dass er und seine Freunde sich schon bald mit einem solchen Rivalen auseinander setzen mussten…
Vailos und seine Bande hatten am Abend, wie gewohnt, einige andere Piratenbanden beim Pokern übers Ohr gehauen und dachten sich selbstverständlich nichts weiter dabei - bis schließlich noch am selben Abend Luziver Law, das ‘’Kücken’’ der Bande überfallen und von einer feindlichen Piratenbande angegriffen wurde - Genau vor dem großen Sabaody-Inn. Im Letzten Augenblick schritten Vailos und der Rest der Crew beherzt ein und retteten die bereits bewusstlose und schwer verletzte Luziver Law. Sich über den Ernst der Lage im Klaren, verpflichtete sich Käpt’n Vailos, die angeschlagene Luzi so schnell wie möglich auf sein Schiff zu bringen - er als Wolfsmensch konnte einfach am schnellsten und ausdauernsten Rennen! Jade Sinclair, eine Meisterschützin, würde ihm dabei Feuerschutz geben und dafür sorgen, dass ihrem Käpt’n keines der unzähligen feindlichen Piratenbandenmitglieder im Weg stehen würde. Tubalcaine selbst wurde es aufgetragen, den Kapitän der feindlichen Crew, also den Mann, der Luziver Law so übel zugerichtet hat, in Schach zu halten, bis Luziver außer Gefahr war.
Somit versicherte sich Vailos, ob Tubalcaine sich der Aufgabe gewachsen fühlte und kämpfte sich schließlich zusammen mit dem Rest der Crew durch die Massen von Piraten, als der Dandy Man sein Wort gab, nicht zu versagen….
“Na, na, wer wird denn gleich… hat Ihnen Ihre Frau Mama nicht beigebracht, sich zu aller erst ordnungsgemäß vorzustellen, ehe man aufeinander los geht?”, provozierte Tubalcaine den finsteren Mann, welcher sich am oberen Ende der großen steinernen Treppe des Sabaody-Inn platziert hatte. Doch alles, was im von dem dunklen Gesellen, eindeutig der Anführer der immens großen Piratenbande, welche sich auf dem Platz vor dem Hotel versammelt hatte, entgegengebracht wurde, war ein weiteres finsteres Grinsen.
Tubalcaine, der so viel Wehrt auf Förmlichkeiten legte, schritt daher an das unterste Ende der Treppenstufen heran, holte weit mit seinem linken Arm aus und zog diesen dann schließlich zurück vor seine Brust, während er sich verbeugte: “Mein Name ist Tubalcaine Alhambra. Doch von meinen engen Freunden werde ich in der Regel Dandy genannt.”
Der Piratenkapitän zuckte mit den Schultern und sein blutroter Mantel flackerte im Wind und sein langes, strähnig schwarzes Harr hang dem niederträchtigen Piraten immer einmal wieder ins Gesicht: “Ich verstehe, dann gehörst du also zu dem Mädchen, Dandy?” Es handelte sich um eine rhetorische Frage und der Piratenkapitän nahm eine Stufe weiter Richtung unten - und da brach es plötzlich aus Tubalcaine heraus: “Keinen Schritt weiter, Mister!” Wie aus dem Nichts hatte Alhambra eine Spielkarte hervorgezaubert und zwischen Zeige- und Mittelfinger gesteckt - eines seiner Augen verdeckend präsentierte der Dandy seinem Feind die Karte klärte diesen auf: “Vielleicht haben Sie es ja nicht mitbekommen, Mister, aber mein Kapitän hat mir den Auftrag gegeben, Sie für Ihre Untaten zu bestrafen - nun, nicht direkt für jede Ihrer Untaten, aber eben für die jenige, welche sie Miss Luziver antaten, Sie verstehen?” Der fremde Pirat lupfte die Augenbrauen und grinste amüsiert: Du willst mich aufhalten?”
Tubalcaine schwenkte mit seinem Arm und während er dies tat, purzelten und lösten sich Unmengen von Spielkarten aus diesem - wild begangen diese in der Luft zu tanzen und zirkulieren: “Sie sollten mich nicht unterschätzen - vielleicht haben Sie schon einmal von uns gehört? Wir sind The Gamers!”
Mit diesen Worten spannte Alhambra seinen Körper und schleuderte seine gehaltene Spielkarte gen Piratenkapitän! Mit einem schrillen Pfeifen flog diese beinahe schon unsichtbar auf den noch immer unbewegten Feind zu und hackte schließlich dicht neben ihm in die Treppenstufen - eine große Explosion aus Staub und Dreck wirbelte Kieselbrocken des zerschmetterten Gesteins auf! Stolz darauf, eine gute Show abgeliefert zu haben, grinste Tubalcaine überlegen und genoss, dass die umstehenden Mitglieder der Piratenbande mit offenen Mündern und scheinbar Puddingknien abwechselt zu ihm und ihrem Kapitän starrten. Dieser stand inmitten der Rauchschwaben und hatte sich nicht einen Zentimeter vom Platz bewegt. Der finstere Mann strich sich stattdessen seelenruhig über seine Wange und wischte sich vorsichtig das Blut aus dem Gesicht, welches aus einer tiefen, sauberen Schnittwunde quoll: “Beeindruckend, ohne Zweifel.”, der Pirat grinste noch teuflischer als zuvor, “Hätte ich meinen Kopf nicht zur Seite bewegt, wäre ich jetzt wohl Tiermehl? Aber jetzt bin ich dran, leg die Ohren an und mach die Frisch, Dandy!” Die Crew des Piratenkapitäns bejubelte diesen und beteuerte lautstark, er sei einer der stärksten auf dem gesamten Archipel - daraufhin zückte Tubalcaine erneut Spielkarten. Dieses Mal fächerte er gleich zwei komplette Kartendecks in je einer Hand auf, mischte sie ordentlich und auf spektakuläre Weise durch die Luft, indem er die Stapel ineinander schnipsen ließ und schleuderte schließlich alle Karten auf einmal gen Piratenkapitän!
Der finstere Anführer der Feindesbande zückte nun die Waffen seiner Wahl, zwei risiege Pistolen, wie Tubalcaine sie noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte, und schaffte es scheinbar mit Leichtigkeit, der Attacke des Dandy Man zu entkommen. Mit einem gewaltigen Sprung wich der Pirat dem Schwall Spielkarten aus und landete praktisch direkt vor Tubalcaine! Doch Alhambra hatte bereits die nächste Karte gezückt und auch diese schleuderte er zufrort wieder auf seinen Gegner - ohne Rücksicht auf Verluste! Aufs neue wich der wendige Piratenkapitän mit einem eleganten Sprung zur Seite aus. Er war nun aus der Schussbahn Tubalcaines dochdie Crew, welche einen Ring aus Gaffern um den Kampfplatz gebildet hatten, nicht: Immer und immer wieder wurden sie von den fehlgegangenen Spielkarten schwer verletzt oder gar in Stücke geschnitten!? Einmal traf Tubalcaine außerdem ein herumstehendes Pulverfass und es Explodierte lautstark und man konnte den Knall samt Funkenblitz sicherlich auf dem gesamten Archipel wahrnehmen - viele der herumstehenden Piraten wurden daraufhin von der Druckwelle weggeschleudert!
Jetzt eröffnete endlich auch Tubalcaines Feind das Feuer und schoss in schneller Folge auf den Dandy Man! Allerdings drehte dieser eine rasche Pirouette und entkam den Kugel auf diese Weise - sie trafen stattdessen zwei der herumstehenden Piraten…!? Daraufhin kochte die Menschenmeute über und mischte sich in den Kampf ein, d.h. begann zu Plündern und zufällig herbeigelaufene Passanten zu überfallen!

Anwohner hatten das Gemetzel vor dem Hotel erschrocken mit angesehen und inzwischen schon längst die Marine alarmiert….
 

Alice Hyde

Piratenkapitän
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Kapitän/Barbier
Blauer Zigarettendunst schwebte wie ein Gespenst über den Häuptern der Piraten, als sich Alice „Chuck“ Hyde von seine Stuhl erhob und verärgert nach seinem Mantel griff. Er hatte Poker gespielt, anscheinend ein sehr beliebtes Spiel unter den raubeinigen Freibeutern, und jeden einzelnen Berry verloren, den ihm sein Käpt`n als Taschengeld anvertraut hatte. Eigentlich sollte man annehmen, so dachte sich der Barbier der Kabukis, der fahrenden Schaustellertruppe die gleichzeitig Piraten waren, dass er, der große Alice Hyde, Gentleman-Pirat und Freibeuter-Kavalier, am besten mit seinem Geld umgehen konnte, schließlich war er nicht so ein Kindskopf wie sein werter Herr Kapitän. „Hey Junge.“, grunzte einer der am Tisch sitzenden, übelriechenden Gestalten durch seine Zahnruinen. „Bleib doch noch ein wenig und spiel mit uns eine Runde.“ Alle anwesenden Rüpel lachten aus vollem Halse und es kam nicht selten vor, dass einer von ihnen seinen Rum verschüttete. All dies kommentierte Alice nur mit einem leisen „Tse.“, bevor er den Schankraum durch die wuchtige Schwingtür verließ. Auf der Straße angekommen, einer schmutzigen Gasse irgendwo in den hinteren Vierteln des Sabaody Archipels, verweilte der junge Barbier kurz, um sich den Schmutz der schmierigen Taverne aus den Kleidern zu klopfen. Auch vergaß er nicht seinen seltsamen Hut, halb Zylinder, halb Schlapphut, der ewig auf seinem Kopf thronte. Als er mit dem Sauber machen fertig war, kramte er aus den Tiefen seines Anzugs ein etwas zerfleddertes Päckchen billiger Zigarillos und Streichhölzer hervor. Er entzündete einen der stinkenden Qualmstengel und begann dann, mit starkstendem Schritt, seinen Weg Richtung Hafen anzutreten. Dort würde schon die Dancing Dragon, das Schiff der Kabukis, auf ihn warten und ihn mit einer warmen, kuschligen Koje begrüßen. Bei dem Gedanken an die Dragon kamen Alice auch die Kabukis in den Sinn, seine Crew. Er musste verstohlen Grinsen. Bisher hatte er sich noch nirgendwo so heimisch gefühlt, als bei ihnen, sei es nun die kleine Wellblechhütte, in die er geboren wurde oder Chucks Barbiersalon, wo er das Rasieren, Frisieren und Kämpfen lernte. Natürlich, all diese Orte waren wichtige Abschnitte in seinem Leben gewesen, doch bei den Kabukis fühlte sich Alice zum ersten Mal zuhause. Die Piraten waren mehr als Freunde für ihn, nein, sie waren Familie.
Während er so über sein Leben philosophierte taummelte Alice durch die düstersten Gassen des Archipels bis er, nach stundenlangem Marsch, auf einem Platz wiederfand. Erstaunt sah sich der Barbier um und stellte fest, dass er noch tiefer in das Inselinnere gelaufen waren. Hier schwebten mehr Seifenblasen in der Luft und Piraten standen an jeder Ecke, bemüht darum möglichst gemein auszusehen. `Insekten.´, mehr hatte Alice nicht für diese niederen Menschen übrig. Als er sich gerade angewiedert umdrehen wollte, um diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen, als Worte an sein Ohr drangen. Anscheinend unterhielten sich zwei Männer und es war nicht gerade nett, was sich die beiden an den Kopf warfen. Wobei, das musste Alice zugeben, der eine Pirat, der sich als Dandy vorgestellt hatte, wenigstens Manieren besaß, jedenfalls mehr, als ein gewöhnlicher Pirat. Der Dialog der beide zog sich hin, bis auf einmal urplötzlich Stein krachte. Ein Kampf hatte begonnen. Genervt rieb sich Alice die Augen. Was sollte das ständig, diese überflüssigen Kraftproben? Doch anscheinend kümmerten sich die beiden Kämpfenden nicht sonderlich um Alice, denn jetzt erst entbrannte ein Kampf, den der junge Barbier nur selten gesehen hatten. Spielkarten und Kugeln flogen in alle Richtungen und verletzten Piraten sowie Passanten. Bevor es sich der junge Hyde versehen konnte, sauste eine Spielkarte mit einem Affenzahn auf ihn zu, bedrohlich aber nicht lebensgefährlich. Wie aus dem nichts erschien ein Rasiermesser in der Hand des Barbiers, nur ein harmloses Werkzeug in Händen eines Vorstadtfriseurs, doch Alice konnte mit einem solchen Messer die tollsten Dinge anstellen. Mit Leichtigkeit und einem gekonnten Aufwärtshieb wehrte Alice die Karte ab, ein Herz Ass übrigens und grinste dann selbstgefällig. Sein Lächeln gefror allerdings auf seinem Gesicht, als eine Pistolenkugel den Hut auf seinem Kopf durchdrang und zwei hässliche Löcher zurück ließ. Ungläubig nahm der gebürtige Hyde seinen Schatz vom Kopf und begutachtete den Schaden. Auf seinem Gesicht bildeten sich Zeichen des Zorns, bestehend aus einer ungesunden Hautfarbe, die der einer Tomate nicht unähnlich war, mehreren dunkelblau und pulsierenden Adern und heraus stechenden Wangenknochen, verursacht durch einen zusammengebissenen Kiefer. Wutentbrannt legte Alice seinen Mantel ab und verstaute ihn samt Hut hinter einem heruntergefallenen Mauerbrocken. Dann band er sich sein langes Haar zurück, um etwas besser sehen zu können und zog gleich zwei seiner geliebten Rasiermesser. Die anwesenden Piraten und Passanten waren, wenn sie nicht blutend am Boden lagen, geflohen oder plünderten die nahen Geschäfte. Nun konnte Alice auch die kämpfenden Piraten erkennen, die sich gegenüberstanden. Auf der einen Seite ein Mann, denn man wohl einzig und allein mit dem Wort „chique“ beschreiben könnte. Nichts fehlte, Anzug, Hut und selbst die lange Zigarette in dem Mundwinkel des Piraten deuteten darauf hin, dass der Mann Alice in Sachen Stil fast ebenbürtig war. Im gegenüber, das Scheusal schlechthin, Abschaum der Menschheit und Bodensatz der Gesellschaft, der typische, heruntergekommen Piratenkapitän, ein Statist, nichts weiter, so könnte man vielleicht annehmen. Natürlich denkt man so etwas wenn man an dem Typen herabsieht, ausgefranster Mantel, ungewaschene Haare und natürlich der ungepflegte Dreitagesbart. Man ändert jedoch schnell seine Meinung zu der Kampfkraft des Kapitäns, wenn man die zwei gigantischen Pistolen entdeckt, die er in Händen hält. Die Waffen des Anzugträgers hingegen ließen sich, zu Alice Verwunderung, als Spielkarten identifizieren, recht ungewöhnlich für einen Piraten. Langsam trat Alice vor und wich gekonnt den herum fallenden Menschen aus, die immer wieder seinen Weg kreuzten. „Yo!“, begrüßte er die Kämpfenden. „Wer von euch hat meinen Hut kaputt gemacht?“ Nachdenklich blickte er erst den Kartenspieler und dann den Pistolenheini an. Sein Blick blieb bei letzterem kleben. „Du warst das oder?“, fragte er eher scherzhaft, bevor er ein Rasiermesser hob und damit auf den angesprochenen Mann zeigte. „Dann mach dich auf sehr viele Schmerzen gefasst.“ Dann wandte er sich an den Hutträger. „Hey, du bist doch Dandy oder? Schön dich kennen zu lernen, ich heiße Alice. Und nun bringen wir dem werten Herren mal Manieren bei.

In der Ferne ließen sich die Stimmen von mehreren Marine-Bataillonen ausmachen.
 

Mika Ruko

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Das Schicksal war heute definitiv auf seiner Seite. Definitiv. Mika war zwar erst vor zwei Stunden aufgewacht, denn er hatte die letzte Nacht durchgemacht, aber dafür hatte er schon viel Glück gehabt. Man kam schließlich nicht alle Tage auf das Sabaody Archipel und da wollte der Afro-Träger doch mal ordentlich einen drauf machen. Und heute war er schon dafür belohnt worden. Boris, der Käpt'n seiner Bande, hatte allen Crew-Mitgliedern recht freie Hand gegeben, wie sie sich die Zeit auf dem Archipel vertrieben, bis sie wieder ablegen wollten. Und da der Publikumsmagnet am liebsten seine Zeit genoss, war er lange unterwegs, um tolle Plätze zu finden und Spaß zu haben. So auch wieder heute Abend. Bei seinem Streifzug war er bisher nur in einer Bar gewesen, doch hatte sich diese als wahrer Glücksgriff herausgestellt. Beim Pokern hatte er ein paar betrunkenen Anfängern 10.000 Beri abgeluchst und anschließend hatte er auf einem Tisch ein paar Gläser Bier gefunden, deren Besitzer sich wohl schon verabschiedet hatten. Nachdem er zwei Gläser geleert hatte, schnappte er sich die restlichen drei mit einer Hand und machte sich auf den Weg raus aus dem Lokal. Was der Abend wohl noch für ihn zu bieten hatte? Der Baumakrobat entschied sich, sich in Richtung des Sabaody Inns zu begeben, denn dort war er bisher nur vorbei gegangen. Zwei Gläser weiterhin in einer Hand haltend schlurfte der Tagträumer über die doch recht gut besuchte Straße und leerte das andere Glas. Das Bier war nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Auf dem Schiff hatten sie besseres. Wie lange soll es eigentlich noch dauern, bis wir wieder ablegen? fragte sich Mika in Gedanken, Ach, egal, die anderen werden es mir schon sagen, wenn ich morgen wieder aufwache. Wahrscheinlich würde es Kassia wissen. Oder Rei. Oder am ehesten noch Vergil. Es gab also genug Optionen, sodass man sich fürs Erste keine Gedanken darüber machen brauchte. Bei der Ärztin könnte es sogar sein, dass sie ihm heute Abend noch über den Weg laufen könnte, denn schließlich machte sie sogar noch mehr Party als der Afro-Träger selbst.
Aber genug davon. Es galt, den Abend und die Nacht zu genießen und sich nicht mit irgendwelchen Fragen, die auch bis später Zeit hatten, den Kopf zu füllen. Schnell wurden diese Gedanken dann beiseite geschoben und das inzwischen leere Bierglas wurde über die Schulter lässig in einen Busch entsorgt. Das Sabaody Inn war genau am Ende der Straße, aber es schien dort alles andere als ruhig zu sein. Gerade als sich die Augen des Dunkelhäutigen auf das Zentrum des Platzes vor der Kneipe richteten, kam es zu einer großen Explosion am Rand und es war ihm möglich, einige Gestalten zu erblicken, die sich offenbar in einem hektischen Kampf befanden. Vielleicht war das mal wieder Boris, aber das ließe sich leicht herausfinden. Boris hatte erst gestern Abend ein paar Leichtmatrosen in den Arsch getreten, also warum nicht auch heute? Immer noch mit schlurfenden Schritten ging Mika die Straße herunter und näherte sich der Bar. Kein Zeichen von Boris oder Puc. Eigentlich schade, doch so konnte er einem anderen Kampf beiwohnen. Einmischen wollte er sich eigentlich nicht, denn schließlich hatte ihn wer aus seiner Bande, den Hamster-Piraten, davor gewarnt, sich hier mit Fremden anzulegen. Schließlich seien hier noch viele andere Piraten, die unglaublich stark sein sollten. Aber auch ein Kämpfchen könnte den Abend äußerst interessant gestalten. Nun war der Publikumsmagnet nur noch einige Meter von dem Platz entfernt, auf dem der heftige Kampf tobte und beide Kontrahenten waren klar ersichtlich. Der eine war so ein Anzugschnösel mit Hut und Zigarette und der andere ein wirklich wilder Mann. Der Anzugträger schien aus irgendeinem Grund Spielkarten als Waffen zu verwenden und schien wirklich geschickt damit. Der andere hatte einfach nur Mordsteile von Pistolen in seinen Händen, die man schon fast als Kanonen hätte verwenden können. Das wird lustig, murmelte Mika in seinen Bart, während er sich geschickt an einem Mann vorbeibewegte, der gerade von einer Spielkarte in der linken Seite der Brust getroffen wurde und leblos zusammensackte. Der Kartenspieler war echt gefährlich. Aber noch lustiger versprach es zu werden, als sich ein dritter Kämpfer in den Kampf einmischen wollte. Noch so ein komischer Typ, der zwei Rasiermesser in den Händen hielt. Wollte er damit kämpfen? Rasiermesser waren böse, wirklich böse. Man konnte sie als Erzfeinde eines Afros bezeichnen. Für einen kurzen Moment herrschte so etwas wie Waffenruhe, in der sich der Rasiermessertyp als Alice vorstellte und sich auf die Seite des Kartenspielers, der als Dandy bezeichnet wurde, stellte und in den Kampf gegen den schwarzhaarigen Mann eingreifen wollte. Die beiden legten wohl Wert auf so etwas wie Etikette, aber wenn sie unbedingt wollten... Das konnte Mika schließlich egal sein. Er wollte fürs erste das Spektakel genießen, das bestimmt gleich wieder beginnen würde, denn die Spannung in der Luft war mit den Händen greifbar. Gerade wollte der Afro-Träger sein vorletztes Bier zum Mund führen, als dieses von einem Schwerthieb sauber in zwei Hälften geteilt wurde und der Inhalt sich auf den Boden sowie die Klamotten des Baumakrobaten ergoss.
Erst jetzt bemerkte der Tagträumer, dass etliche Piraten hier nebenbei am Plündern und Rauben waren, während der Kampf der Großen getobt hatte. Und jetzt stand eben so ein 0815-Typ aus einer x-beliebigen Pirantebande vor ihm und schrie: Rück die Kohle raus, Alter, oder ich mach dich kalt! Sein Schwert fuchtelte drohend vor Mikas Gesicht hin und her. Das schöne Bier... murmelte Mika und blickte hinunter auf die vergossene Flüssigkeit und dann auf das verbliebene Bierglas. Das verschüttete Bier sollte gerächt werden. Mach du dich erst mal frisch, Bro. sagte der Afro-Träger seinem Gegenüber direkt ins Gesicht, ehe das letzte Bierglas, das er zur Zeit sein Eigen nannte, schnell, von seiner linken Hand geführt, den Weg mitten in das Gesicht das vermeintlichen Räubers fand. Mit einem Klirren ging es zu Bruch und der Pirat zu Boden. Was für ein Schwächling, sagte Mika, aber nun waren einige der Kameraden des Ausgeknockten waren nun auf den Publikumsmagneten aufmerksam geworden und kamen nun auf ihn zugestürmt, um den Gefallenen zu rächen und einen Feind auszuschalten.

Schlagartig änderte sich die Miene im Gesicht des Afro-Trägers in ein breites Grinsen. Der Abend war nun offensichlich voll in Fahrt gekommen und das Schicksal wollte ihn nicht nur als Zuschauer sehen, sondern als Protagonisten. Diese Rolle würde er nur zu gerne ausfüllen. Kurz bevor ihn die ersten Kugel und Schwerter der aufgebrachten Piraten erreichten, ging Mika ruckartig in die Knie und stieß sich schnell wieder vom Boden ab, und landete nach einem langen Sprung auf einem Hausdach gegenüber von Sabaody Inn. Es war Zeit, einen bemerkenswerten Auftritt hinzulegen. Nach kurzer Überlegung war er auf die perfekte Idee gekommen. Diesmal nahm der begabte Zimmermann Anlauf und sprang auf die nächste Seifenblase. Und von dieser wieder auf die nächste und immer so weiter und immer höher, bis er schließlich beinahe in den Wipfel der Mangroven war. Ein letztes Mal überblickte er den Schauplatz des Geschehens. Irgendwoher kannte er diese Kämpfer. Ah ja, richtig. Kassia, glaub ich, hatte mir doch die Steckbriefe der Leute gezeigt, die hier auch was drauf haben. Die drei da unten waren, glaub ich, dabei, sprach er so vor sich hin, ehe von unten Schreie wie: Der Angsthase ist abgehauen! und Feigling! ertönten. Die werden sich noch wundern, sagte er sich und sprang von der Seifenblase in Richtung Boden. Während des Sprungs nahm er Geschwindigkeit auf, die Luft sauste dem Springer nur so ins Gesicht, er fühlte sich leicht wie eine Feder. Das war Leben, genau so sollte es sein. Doch der Boden kam näher und näher. Schlussendlich, kurz bevor er auf dem Boden aufschlug, spreizte der Afro-Träger die Beine, sodass er einen breitbeinigen, stabilen Stand haben würde, und holte mit dem rechten Arm weit nach oben aus. Just in dem Moment, als seine Füße den Boden berühren würden, raste die Faust des Schiffszimmermanns mit hoher Geschwindigkeit auf den Erdboden, welcher sofort begann, sich einzudellen. Die Stelle, die von der Faust getroffen worden war, sank ca. 5 Meter ins Erdreich ein und der Afro-Träger fiel hinterher. Doch nur wenige Sekunden später schnellte der Krater, der gerade geschlagen worden war, zurück nach oben und weit über die Erdoberfläche hinaus. Und auf diesem Wellenberg stand der Publikumsmagnet mit beiden Händen in die Seiten gestemmt. In einer kreisförmigen Bewegung ging nun die Welle vom Ursprungsort aus. Zunächst kam die Eindellung, die die Gegner in eine tiefe Grube fallen ließen, doch noch ehe diese den Boden erreichten, schnellte dieser schon wieder zurück und formte einen Wellenberg an dieser Stelle, der sie mehrere Meter hoch in die Luft schlug, wonach diese größtenteils äußerst unsanft auf dem Boden aufschlugen. Auch die drei Kontrahenten, die sich noch vor dem Sabaody Inn befanden, konnten nun Folgendes auf sich zukommen sehen: ein ca. 5 Meter tiefes Wellental, das direkt von einem genauso hohen Wellenberg verfolgt wurde. Mika indes war wieder sicher auf seinen 2 Füßen gelandet und sah, was seine einfache, einzelne Erdwelle bis jetzt schon an Verwüstung angerichtet hatte. Die Gebäude an beiden Straßenseiten waren doch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden und die meisten seiner Gegner lagen noch auf dem Boden und krümmten sich vor Schmerz. Doch nun bewegte sich die Welle auf ein paar richtige Gegner zu. Was würde passieren? All diese Überlegungen stellte er in einem Sekundenbruchteil an, welchen er mit den Worten Dann zeigt mal, was ihr so drauf habt... krönte. Der Spaß war in vollem Gange. Und es sollte noch lustiger werden.

Die ersten blau-weiß gekleideten Marinesoldaten waren am Ende der Straße aufgetaucht, die zum Sabaody Inn führte.
 
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Beubo

Guest
Tubalcaine hatte alle Hände voll zu tun gehabt, den todbringenden Pistolenschüssen seines äußerst aggressieven Gegners auszuweichen und daher erst in einem Moment des Stillstandes wirklich registrieren können, welch ein Chaos sich nach und nach vor dem Archipel-Inn auszubreiten begann. Sein bösartiger Feind lud während eines Sekundenbruchteiles die gigantischen Schießeisen nach, welche er bis jetzt gekonnt einzusetzen gewusst hatte und behielt Tubalcaine mit eisernem Blick im Auge. Alhambra selbst ließ auf ein neues, wie aus Zauberhand, ein Blatt Spielkarten in seiner Hand erscheinen - und dann hieß es auch schon auf zur Runde zwei!
Allerdings gingen, sehr zu Tubalcaines Verwunderung, die ersten Paar Schüsse des Pistorellos daneben und kurzer darauf, noch ehe Tubalcaine selbst eine schnippische Bemerkung zischen konnte, beschwehrte sich doch tatsächlich jemand ganz in ihrer Nähe gereizt und äußerst erzürnt, dass sein Hut beschädigt wurde.
"Da sieh mal einer an...", flüsterte Tubalcaine verschlagen und lupfte gleichermaßen überrascht als auch interessiert eine Augenbraue: Der junge Mann, welcher entschlossen eine Art Messer (oder jedenfalls etwas ähnlich kleines) auf den bösartigen Piratenkapitän gerichtet hatte, drohte diesem nun sogar mit einer gehörigen Portion Schmerzen! Das beeindruckte Tubalcaine in gewisser maßen, auch wenn es ihn nicht sonderlich verwunderte - er hatte den fein gekleideten Burschen als Alice „Badly Barbier“ Hyde, ein Mitglied der Kabukipiraten wiedererkannt. Daher hätte Tubalcaine sein Lieblingskartendeck darauf verwettet, dass Mister Alice ein sehr fähiger Kämpfer sei. Kein Wunder, soweit Tubalcaine wusste, bestand die Kabukipiratenbande zu großen Teilen aus durchgeknallten Theaterspiel Vernatikern… allerdings hatte der Dandy bisher nur die Steckbriefe einiger der Crewmitglieder in der Zeitung gesehen und keinen von ihnen je wirklich in Natura gegenübergestanden.
„Hey, du bist doch Dandy oder? Schön dich kennen zu lernen, ich heiße Alice. Und nun bringen wir dem werten Herren mal Manieren bei.“, lud Alice Alhambra schnippisch ein und schlug dabei einen freundlichen, aber auch bestimmten Ton an. Tubalcaine fühlte sich geschmeichelt, dass er von einem ‚‘‘Kollegen‘‘ so ohne Weiteres erkannt wurde, allerdings spielte der Dandy kurz mit dem Gedanken, das Angebot auszuschlagen - sein Stolz als Pirat, einen einmal begonnenen Kampf alleine, ohne Hilfe zu Ende zu bringen drückte ihm auf das Gewissen. Aber Tubalcaine hatte den Befehl erhalten, sich um den bösartigen, Pistolen schwingenden Schurken zu kümmern und sollte er dabei ein Bisschen Unterstützung erhalten, konnte das nicht zu seinem Nachteil sein. Auch, wenn Alice Hyde in gewisser Weise einen gar nicht so anderen Status als der Feind hatte, berücksichtigte man, dass Tubalcaine und der Kabukipirat ja genau solche Rivalen waren, wie jeder andere Pirat auf See auch. Für den Augenblick allerdings schien es dem Dandy das klügste, auf Alice Hydes Vorschlag einzugehen: „Mister Alice, ich mag Ihren Stil - ich denke, es spricht nichts dagegen, gemeinsam diesem Pflegel die Karten zu legen, Sie verstehen?“ Tubalcaines Antwort war von einem herausfordernden Grinsen umschmiegt und es war nicht ganz eindeutig, wen er genau anlächelte - Alice Hyde oder den schießwütigen Piraten. Letzterem riss in diesem Augenblick der Geduldsfaden und mit einem verachtenden „Seid ihr dann mal fertig!?“ ließ der ruppige Pistorello endlich wieder eine Salve aus seinen Kanonenartigen Waffen ab. Seine Schussfolge und die Art und Weise, wie der Pirat zielte, hatte sich kein Bisschen verändert und somit war es Tubalcaine ein ums andere Mal erneut ein Leichtes, den pfeifenden Geschossen zu entkommen: Mit sehr leichtfüßigen Drehungen, geschlagenen Haken und noch einigen anderen flinken Bewegungen entkam der Dandy immer wieder um Haaresbreite den tödlichen Kugeln!
Scheinbar hatte sich der Piratenschütze auf Grund seiner Misserfolge in rage geschossen und feuerte wie ein Besessener nur auf Tubalcaine - und vergaß in seinem Zorn scheinbar völlig die Ansage Alice Hydes, er würde Tubalcaine ab sofort zur Seite stehen. Ein böser Fehler, wie sich herausstellte: Irgendwie hatte es der ominöse Barbier geschafft, dutzende von Piraten und anderem Gesocks auszuschalten, ohne auch nur einen Kratzer abbekommen zu haben und hatte beinahe den Piratenkapitän erreicht, als plötzlich und völlig unverhofft, der Boden im Null komma Nichts absackte! Tubalcaine glaubte seinen Sinnen nicht, als er ohne jede Vorwarnung ins leere trat und in eine gewaltige Tiefe zu stürzen drohte! Gerade noch so schaffte es der erschrockene Tubalcaine auf seinem noch auf festen Boden stehenden bein kehrt zu machen und dem dunklen Krater zu entkommen. „Unglaublich!“, wunderte sich Alhambra und suchte nach Alice Hyde, wollte wissen, was mit seinem neuen Partner geschehen war und ob und wie er den feind ausgeschaltet hatte - aber alles, was Tubalcaine sehen konnte, war…..
Nichts! Das heißt, er konnte schon etwas sehen, wenn gleich auch nicht Alice Hyde, sondern eine riesige Welle aus Boden, Häusern und anderem Material, welche die beiden Kämpfer von einander getrennt hatte - und als wäre das noch nicht verrückt genug gewesen, schwamm scheinbar alles mindestens ebenso gekrümmt wie der Boden selbst auf der massigen, unwirklichen… „Welle!?“, entfuhr es Tubalcaine und ihm fiel seine Zigarette aus dem Mundwinkel: Menschen flogen wie auf einer gigantischen Hüpfburg durch die Luft und es kam eine riesige Welle auf den verdutzten Tubalcaine zu - so etwas hatte er noch nie gesehen, geschweige denn, damit gerechnet!
„Ich hoffe, Sie kommen klar, Mister Alice!“, wünschte sich Tubalcaine ehrlich und verkrampfte seine Arme dicht vor dem Brustkorb, ehe er sie dann ruckartig uns scheinbar mit all seiner Kraft wieder von sich abstieß. Im ersten Augenblick schien es doch tatsächlich so, als wollte der Dandy Man die heransausende Geröll- und Massewelle mit seinen Armen und purer Muskelkraft stoppen. Doch kaum hatte Tubalcaine seine Arme ausgestreckt, schossen so unmöglich viele Spielkarten in einem wilden und tobenden Tanz aus dessen Ärmeln versteckt hervor, dass Alhambras Panamahut bei dem aufkommenden Luftzug sich vom Kopf des Gamers löste und in den Nachthimmel schwebte - mit einem ohrenbetäubenden Knall prallten die wie verrückt wirbelnden Spielkarten und frästen sich schlagartig durch das Material!? Eine massige Wolke aus Schutt und Geröll sprudelte aus der Welle hervor, welche Tubalcaine passierte: Der Dandy hatte es doch tatsächlich fertig gebracht, die heranstürmende Monsterwelle zu teilen, ähnlich wie Moses das rote Meer, in dem er einfach einen Teil aus ihr herausschnitt. Bzw. sprengte, denn durch den plötzlichen Kontakt splitterte das unnatürliche Phänomen viel mehr in seine Einzelteile auf.
„Mein lieber Herr… das war aber ein Kn-!?“, weiter kam Tubalcaine nicht mehr, denn es erwischte ihn eine aus dem Hinterhalt abgefeuerte Gewehrkugel! Die Marine hatte das inzwischen monströs ausgeweitete Schlachtfeld erreicht, um den Hilferufen der Bevölkerung nachzukommen.
Tubalcaine Alhambra stand regungslos da, sein Gesicht noch immer vor Schrecken und grausamer Erkenntnis verzerrt, während sich der Marineschütze meldete: „Habe den Piraten, Tubalcaine „Dandy Man“ Alhambra, eliminiert!“ Der Komandant des Einheit verpasste dem Soldaten eine gehörige Kopfnuss und schrie ihn zornig an: „ich hatte doch gesagt, keine Munitionsverschwendung! Tubalcaine Alhambra, Mann!? Idiot!!!“
Der Kommandant zeigt auf Tubalcaine der noch immer unverändert an Ort und Stelle stand. Eine große Wunde Klaffte ihm am Hals, hatte seinen Kopf beinahe abgetrennt, doch der fein gekleidete Mann blutete nicht. Nicht ein Tropfen hatte seinen schicken Anzug benetzt - stattdessen flappten hier und da fransig Spielkarten aus dem offengelegten Hals Tubalcaines. „D-das, das gibt’s doch nicht!? Was ist das für ein M-m-m … Monster!?!“ Hetzte der Marineschütze und beobachtete mit Schrecken, wie auf Tubalcaine Alhambra von überall her Spielkarten zugesaust kamen und er sich aus diesen in windes Eile wieder zusammensetzte - keine Spur mehr von der Blessur am Hals.
„Hmpf. So lange, ohne getroffen zu werden und nun doch einmal wieder. Wie peinlich… Sie verstehen?“, ärgerte sich Alhambra im ironischen Selbstgespräch und legte die Hand in den Nacken, um diesen entspannend knacken zu lassen, „Die Marine? Ich denke, wir haben es übertrieben… kein Spiel, ohne Risiko, sage ich immer…“

{out: ich habe mir erlaubt, einen fiktiven spitznamen, unter dem alice hyde bekannt sein könnte, einzubringen. es besteht keinerlei zugzwang in deisem zusammenhang, sprich, den nickname weiterhin zu nutzen.}
 
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Mika Ruko

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Nich schlecht.... Das Eingeständnis war nach der eindrucksvollen Demonstration von schierer Kraft einfach fällig. Damit hatte Mika nicht gerechnet, aber der Abend versprach nun noch interessanter zu werden, da er einem Logia-Nutzer gegenüber stand. Dass er eine solche Frucht verschlungen hatte, hatte der Anzugschnösel damit bewiesen, als er seinen Hals nach einem glatten Durchschuss lässig aus Spielkarten wieder zusammen setzte. Mika hatte es zwar nicht am Anfang gesehen, da seine eigene Welle ihm die Sicht blockiert hatte, aber als sie dann durchtrennt worden war, konnte er ganz deutlich sehen, dass aus den Ärmeln des feinen Mannes unglaublich viele Karten geschossen kamen, die seine Welle zerteilt hatten. Eine Logia also... murmelte der Afro-Träger vor sich hin, während er an Tubal vorbei die verdutzten Gesichter der Marinesoldaten sah. Tja, so was sieht man nicht alle Tage, fing das Plappermaul an, zu Alhambra zu sprechen, eine Logia, wenn ich das richtig gesehen hab, Bro. Mika konnte sich noch gut an das letzte Mal erinnern, als er einem Teufelskraftnutzer dergleichen Kategorie gegenüber gestanden hatte. Aber es war keine schöne Erinnerung, eher ein schmerzvolle. Aber seit dem hat sich viel getan... Der Zimmermann hatte gar nicht gemerkt, dass er wieder angefangen hatte, zu sprechen, und sprach immer weiter, während sich die Aufmerksamkeit der Anwesenden nun auf ihn richtete, da er scheinbar ein Selbstgespräch führte, während die Marine sich hinter dem 'Dandy Man' postierte, aber einen recht großen Abstand zu dem Logia-Nutzer hielt. Ich bin viel stärker geworden und habe einige neue Tricks auf Lager. So etwas wie damals wird mir nie mehr passieren.
Ein Soldat der Marine musste auf einmal husten und Mika schreckte urplötzlich aus seinen Tagträumen auf, die ihn zurück zu dieser letzten Begegnung geführt hatten. Das Aufschrecken machte sich dadurch deutlich, dass sein vorher leicht noch unten gebeugter Kopf mit einem Mal blitzartig nach oben schnellte. Ach ja, hier war ich ja. Der Publikumsmagnet schüttelte kurz den Kopf und war dann wieder hellwach und voll bei Sinnen. Sorry, jetzt geht’s weiter. Als ob nichts gewesen wäre, fing der Dunkelhäutige nun wieder an, mit dem anderen Piraten zu sprechen. Eine Logia also, sagte er und kratzte sich mit der rechten Hand am Kopf, dann bin ich ja nicht der einzige Nutzer von Teufelskräften auf diesem Platz. Sorry noch mal wegen der Welle, Bro, aber ich brauchte halt einen coolen Auftritt. Mit diesem Worten verstaute er seine Hände in den jeweiligen Hosentaschen, setzte ein schiefes, lässiges und entspanntes Grinsen und redete weiter. Da du so viel Wert auf Förmlichkeiten legst, stell ich mich mal kurz vor. Ich bin Mika Ruko, schön, dich kennen zu lernen, 'Dandy Man'. Noch mehr Marine-Truppen waren angekommen und versuchten langsam, den Platz zu umstellen, um eine Flucht der beiden Piraten zu vereiteln. Immer noch gelassen sah sich der Wellenmensch auf dem großen Platz um, den er unter anderem geschaffen hatte. Ein paar Schritte vor ihm stand der Anzugschnösel; ca. 20 Meter dahinter eine blau-weiße Wand aus wahrscheinlich mehr als hundert Marine-Nervensägen, die sich vor dem Sabaody Inn gruppiert hatten, das noch beinahe unbeschädigt war, da der Dandy Man die Welle so geteilt hatte, dass das Lokal genau in der Schneise stand. Wobei das wohl eher Zufall gewesen war; Langsam postierten sich noch mehr Spaßbremsen zu beiden Seiten des Baumakrobaten, um ihm den Weg abzuschneiden. Ansonsten war nichts los auf dem großen Platz bis auf ein paar stöhnende Menschen, die die Auftaktwelle noch in ihren Knochen spürten. Den Barbier und dem Fettsack hatte er irgendwie aus den Augen verloren. Naja, Bro, weißt du, ich habe keine Lust, morgen kopflos herum zu rennen, also werd ich hier gleich nen Abflug machen. Ich bin ja nich wie du gegen die Kugeln immun. Nachdem er dies festgestellt hatte, zog er die Hände wieder aus den gemütlichen Taschen seiner blauen Jeans und ließ die Fingerknöchel knacken. Also gut, Buddies, fing er laut an und wandte sich dieses Mal zu den Marinesoldaten, die den Platz fast zur Hälfte umstellt hatten, ich hab echt keinen Bock, euch alle zu machen, aber wenn ihr mir im Weg stehen wollt, habe ich keine andere Wahl. Die rechte Hand wanderte langsam und gezielt zu dem in ein Griffband gewickelten Griff, der aus der speziellen Tragevorrichtung auf seinem Rücken guckte und packte ihn sicher und mit fester Hand. Mit einem schnellen, kurzen Ruck war die Waffe aus aus der Tragevorrichtung befreit und hatte einen Halbkreis beschrieben, bis sie schließlich mit ihrer Spitze den Erdboden berührte. Inzwischen kam Mika die Waffe leicht vor, so hatte er doch auf der Überfahrt von der letzten Insel eine Menge mit ihr trainiert. Ein weiteres Mal musste er die erstaunliche Arbeit bewundern, die Waylander und Rei da geliefert hatten. Das ganze Werkzeug war bis ins kleinste Detail genau so hergestellt worden, wie der Zimmermann es sich gewünscht hatte. Die knapp über einen Meter lange und ca. 30 Zentimeter breite Klinge glänzte in den Strahlen der untergehenden Sonne, als die Spitze den Erdboden streichelte und eine kleine, dünne Spur hinterließ. Jeder einzelne der Sägezähne war scharf und so stand einem Kampf eigentlich nichts im Wege.

Doch plötzlich wurde die Wand eines Lokals, das sich hinter dem Sabaody Inn befand, von einer gigantischen Keule zertrümmert, sodass ihre einzelnen Holzteile quer durch die Straße flogen. Wo ist Jonny?! ertönte eine laute, tiefe und erzürnte Stimme aus dem frisch entstandenen Loch. Der, grob geschätzt, drei Meter langen Keule folgte ein Kerl auf die Straße, der garantiert vier Meter groß war. Sein Haupt wurde von einer Glatze gekrönt und außer einer Hose und Stiefeln trug er nichts. Wo... ist....der....Käpt'n? Wollte die große Gestalt jetzt mit Nachdruck und einer sehr feuchten Aussprache wissen. Die Soldaten fuhren auf Grund der plötzlich erschienenen Gestalt blitzschnell herum und verloren für einen Moment den Afro-Träger und Tubal aus den Augen, um den Neuankömmling mit offenen Mündern anzugaffen. Der beeindruckende Glatzkopf erinnerte Mika irgendwie an Boris, ließ er jedoch Boris Hautfarbe und das Tattoo am Kopf vermissen. Und Puc. Insgesamt war er recht hellhäutig und erst jetzt fiel dem Tagträumer auf, dass seine Arme ein Bindeglied mehr zu besitzen schienen, als es bei normalen Menschen der Fall war. Wo... ist... Jonny? Er wollte nur kurz rausgehen, um sich so eine Bande von Falschspielern vorzuknöpfen, während ich noch was zu trinken hole! Wo steckt er?! Der Baumakrobat guckte genau so dumm aus der Wäsche wie die Soldaten der örtlichen Marine. Von einem Käpt'n war bisher nichts zu sehen gewesen. Wen suchte er also? Doch diese Frage sollte nur wenige Sekunden später beantwortet werden. Vom Dach des Sabaody Inn sprang ein bis dahin stiller Beobachter direkt vor die Füße des Glatzköpfigen mit dem zusätzlichen Armelement. Ah!! schrie einer der Soldaten in den vordersten Reihen. Das sind „der doppelte Jonny“ und sein Vizekäptn! Korrekt, zischte der Mann, den sie den „doppelten Jonny“ nannten. Mit ca. 1,70 Meter war er nicht besonders groß und auch sein kurz geschnittenes, blondes Haar machte keinen gefährliches Eindruck. Dass er viele Kämpfe hinter sich hatte, konnte man allerdings an der gebrochenen Nase erkennen, die immer noch aussah wie gerade frisch gebrochen und niemals wieder verheilen sollte. Seine ausdruckslosen Augen wurden von braunen Pupillen geziert und all das verlieh ihm noch keine wirkliche Ausstrahlung. Was sein Erscheinungsbild komplettierte waren dagegen sein Kapitänsmantel und jener Gegenstand, der ihm seinen Spitznamen eingebracht hatte: In seiner linken Hand hielt der Piratenkapitän aus dem South Blue ein Doppelschwert, bei welchem jede Klinge ca. 80 Zentimeter lang war. Zwischen den beiden Klingen befand sich ein längerer Griff, der silbern glänzte. Aufpassen! Brüllte der Marinekäpt'n. Dieser Bursche ist 112.000.000 Berry wert und damit ein Rookie! Währenddessen hatte dieser Jonny sich seinem Vize zugewendet und diesen über seinen Verbleib informiert, wonach dieser anfing zu lachen. Du hast den Schwächling erledigt und dir dann einen Kampf angesehen?! Hahaha! Und ich mach mir schon Sorgen! Hahaha! Nu lass uns diese blau-weißen Fliegen verscheuchen, ehe sie nerven. Feuer! Brüllte der Marinekäpt'n. Und fordert sofort Verstärkung an. Hier sind: der doppelte Jonny, 'Dandy Man' Tubalcaine Alhambra und Mika Ruko! Macht schnell! Sofort und ohne weitere Worte eröffneten die Soldaten das Feuer auf die Piraten. Da nun auch noch aus der zertrümmerten Bar das Gefolge des Piratenkapitäns strömte und sich ihrerseits auf die Marinsoldaten stürzte, herrschte schnell ein heilloses Durcheinander.
Der Publikumsmagnet konnte jetzt nicht mehr still dastehen. Überall ging es los und er war noch außen vor! Es war Zeit, sich ins Getümmel zu stürzen. Der Langarm-Mensch lachte hämisch, als er mit seiner Keule und seiner unglaublichen Reichweite auf die fast wehrlosen Marinesoldaten eindrosch und sein Kapitän erledigte einen nach dem anderen mit schnellen, wirbelnden Hieben seines Doppelschwertes. Dandy? Fragte Mika, während er sich dem Logia-Nutzer zuwandte und dabei eine Kugel an seiner Waffe abprallte. Hat mich gefreut, Bro, aber nun ist es Zeit für ein wenig Action. Mit diesen Worten holte der Pirat weit mit seinem Sägeschwert nach hinten aus und legte auf einmal einen eindrucksvollen Sprint an den Tag, um zu den Marinesoldaten zu gelangen. Im Zickzack brauchte er zwar ein wenig länger, blieb aber bis auf wenige Streifschüsse, die er kaum spürte, unverletzt. Kaum erreichte er die ersten Handlanger der Marine, da ließ er seine Waffe blitzartig in einer langen Kreisbewegung herumsausen, die der ersten Reihe dank der vielen, scharfen Sägezähne der Waffe schwere Verwundungen beibrachte. Von der rechten Seite näherte sich ein Krieger mit einer Axt, die er dem Afro-Träger aus vollem Lauf in die Seite rammen wollte. Jedoch hatte der Kämpfer dies rechtzeitig regististriert und sich mit einem schnellen Sprung außer Gefahr gebracht. Im Sprung vollführte er einen halben Salto und landete, auf einer Hand gestützt, auf dem Kopf eines Soldaten, der ursprünglich genau vor ihm gestanden hatte, und setzte einen Tritt zum Kopf des Mannes mit der Axt. Dieser wurde von dem Kick schwer getroffen und segelte in eine paar seiner Kameraden rein. Mika indes hatte sich schon wieder von seinem provisorischen Boden abgestoßen und war mit mehreren Zwischenstationen auf den Köpfen einiger Marinesoldaten auf dem Dach des Sabaody Inn angelangt, um sich von dort einen Überblick über die Situation zu verschaffen.
Er schaute noch einmal zurück auf das Schlachtfeld. Es würde gar nicht so einfach werden, sich da mitten durch zu kämpfen. Überall wurde geschossen, es kämpften Gestalten und es lagen schon einige Opfer des Kampfes auf dem Platz. Auch auf dem Dach blieb der Baumakrobat in Bewegung, um nicht ins Visier von Marineschützen zu gelangen. Hmmm...mit meinen Teufelskräften ginge das allerdings. Wieso hab ich die eben vergessen zu benutzen? Komisch... na egal, und apropos Teufelskräfte... Mika schaute sich nach dem Anzugträger um, den er mehr oder weniger auf dem Schlachtfeld hatte stehen lassen.

Verstärkung für die Marine war noch keine in Sicht.
 
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"Habt ihr den Knall gehört?" "Ja, was zur Hölle ist da bloß los? Sind etwa... nicht schon wieder, kann nicht ein Tag vergehen, ohne dass sich hier irgendwelche Piraten umbringen? Unsere Stadt wirddabei jedes mal in Mitleidenschaft gezogen." Vielleicht haben wir ja Glück... Die marine ist schon..." "Ach, hör mir mit der Marine auf, die machen es meistens nur noch Schlimmer." Der Mann, welcher auf der Straße mit einem Freund dieses Gespräch führte, starrte in den Himmel und sah die Sonne an. "Warum ausgerechnet... huh?" Er stuzte, als plötzlich ein Schatten an der Sonne vorbeiflog und sie kurz verdeckte. "Hey." wandte er sich zu seinem kollegen. "Hast du das gesehen?" "Was?" "Da ist garde.. ich glaube, da iste wer vorbeigeflogen." "Pfff... ja klar...."


Die Lautstärke, die aus der richtung des Inns kam, war echt nicht grade ein gutes Zeichen. Dorian erhöhte sein Tempo noch weiter, als er auf dem nächsten Dach landete. Seinen nächsten landeplatz hatte er schon lange bestimmt, und so stieß er sich mit aler Kraft ab und flog erneut über die Dächer der Stadt. Mitten in der Luft zog er plötzlich die Beine an und streckte seine rechte Hand nach unten, so dass seine Hand auf selber Höhe wie die Füße waren. Das war auch die Zeit, zu der er, scheinbar viel zu früh, in den Sinkflug überging.
Noro-Noro... SLOW ZONE!
Unterhalb seiner Hand baute sich langsam etwas auf, dass wie eine leuchtende Blase wirkte. Wie ein Luftballon wurde sie schnell größer, und als Dorians Füße sie Berührten, stoppten sie plötzlich mitten in der Luft.
AIR-JUMP!
Mit einem Ruck stieß sich Dorian wieder ab und flog weiter, sein Sinjkflüg war abgebrochen, statt dessen steuerte er gezielt das nächste Dach an. Von da aus waren es nur noch ein par Sprünge, und der Kampfplatz würde in Sichtweite sein.

"Was sollen wir tun, Sir?" "Na was wohl? Diese Buschfrisur ist verwundbar. Knallt ihn ab, durchsiebt diesen Afro!" "Aber er ist zu schnell!" "Oh Mann, muss ich alles selber machen?" Mit diesen Worten setzte sich einer aus der Gruppe ab, den seine Uniform deutlich als Kommodore zeichnete. Er spähte kurz in die Richtung, in der Mika Ruko herumraste und sprintete dann los. aus seiner Tasche heraus zog er ein langes Seil, das er umherwirbelte. Kurze Zeit wirkte es, als würde er mit dem afromann zusammenstoßen wollen, doch als die beiden dann anneinander vorbei rasten, verfehlten sie sich um mehrere Meter. Doch damit sollte die ganze Geschichte nicht vorbei sein. Denn in dem Moment, als die beiden für den Bruchteil einer Sekunde auf einer höhe waren, war es dem Kommodore gelungen, das Seil um den Fuß seines Feindes zu werfen, so dass er jetzt nur noch ziehen musste. Mika bemerkte zwar das Seil, aber die Zeit, die ihm blieb etwas dagegen zu tun, war einfach zu kurz, so verlor er das Gleichgewicht und stürzte. Kaum dass seine Geschwindigkeit ein bisschen zurück war, wickelten sich auch schon drei dicke Seile um seinen Körper, am anderen ende zog der Kommodore mit aller Kraft. "SO! Da habt ihr ihn, zund jetzt: FEUER!"
Die Soldaten legten an, jeder von ihnen hatte Mika im Visier. "Anlegen! FEU....." in diesem Moment wurde der Platz von einem rötlichen Licht eingehüllt. Die Soldaten bewegten sich nicht mehr, sprachen nur noch ganz Langsam, an Schießen war nicht zu denken. Nur der Kommodore und der Afroman waren verschont geblieben.

Dorian landete in der Mitte der verlangsamten Marinesoldaten, und guckte sich um. Hier war ja einiges los. Er folgte dem Läufen der gewehre und sah, dass sie alle den Kerl mit dem Afro im Visier hatten. Sein Schwert verlies langsam die Scheide, während er sich umsah, die Position eines jeden Soldaten studierte. dann ging er in die Knie.
Trickster-Stil - Taifun!
Kaum das der Satz vorbei war, schien er zu verschwinden. erst tauchte er auf dem ersten Soldaten wieder auf, wo er einen Schlag setzte, dann verschwand er wieder, tauchte am zweiten Soldaten wieder auf und so weiter, bis er an jedem der Sldaten einmal zu sehen war. Vom letzten stieß er sich ab, in diesem moment hörte die Wirkung des Noro-Noro-Beam auf, alle Soldaten flogen nach hinten weg, rappelten sich aber nahezu direkt wieder, völlig unverwundet, wieder auf. "Wer ist das jetzt schon wieder?" "Egal, Schießt, Schießt!" Sie schienen unschlüssig zu sein, auf wen, einige Zielten auf Dorian, andere auf Mika, doch Dorian schien das alles nicht zu stören. Er hatte den Kopf gesenkt und wischte mit einem tuch über sein Schwert, während er die worte: Noro-Noro... murmelte.
"FEUER!!!!" Schrie einer aus der reihe der Schützen und genau in diesem Moment riss Dorian seinen Kopf hoch, schob sein Schwert in die Scheide zurück und erhob dabei die Stimme.
SLOW CUT!
Um ihn herum platzten plötzlich an allen Soldaten klaffende Schnittwunden auf, und sie fielen zu Boden, ließen ihre Waffen fallen. Dorian und der Afro waren, weitesgehend, ausser Gefahr. Apropos... Dorian sah den Afromann an.
"Ähem..." Er zeigte auf den Kommodore, der Mika im Griff hielt. "Wirst du mit dem da Fertig, oder brauchst du noch eine Hand?"
 
B

Beubo

Guest
Es war nur wenige Augenblicke her, dass ein eiliger und höchst hysterische Notruf vom Sadaopil Archipel im naheliegenden Marinehauptquartier eintraf. Es wurde nicht lange Diskutiert, als alle Fakten schließlich per Teleschnecke durchgegeben wurden: Auf dem Sadaopil Archipel entbrannte in diesem Augenblick ein Kampf, an welchem sich, nach aktuellsten Kenntnissen, nun schon der gesamte Marinestützpunkt der Insel beteiligte - und darüber hinaus gelang es den stationierten Soldaten nicht einmal ansatzweise, die Situation unter Kontrolle zu bekommen! Sogar den angesehenen Kommodore des Archipels sollte es bereits erwischt haben, so konnte es von Augenzeugen in Erfahrung gebracht werden. Das Gefahrenpotenzial der allgemeinen Situation wurde aber außerdem noch um einige Stufen erhöht, da mindestens einer der aktuellen ‘’Rookies’’ in die Geschehnisse verwickelt zu sein scheint - auch wenn ‘’doppelter Jonny’’ die Schlacht nicht direkt begonnen hat, sondern, laut Meldung, der gesuchte Pirat ‘’Dandy Man’’ Tubalcaine Alhambra samt Komplizen Mika Ruko, von den Hamsterpiraten…
Es blieb allen führenden Marinegrößen fragwürdig, wieso zwei Piraten aus unterschiedlichen Crews mir nichts dir nichts gemeinsame Sache machen sollten, vor allem, um dann auch noch einen kleinen Krieg anzuzetteln. Aber nichts desto trotz stuften viele, wenn auch nicht alle der Befehlshabenen die Situation auf dem Archipel für eskaliert ein, berücksichtigte man, dass die Bevölkerung dieser Inselgruppe sowieso schon täglich in großer Gefahr lebt, bei all’ den Tunichtguten, die Ihren Weg auf das Archipel finden.
“Schon wieder solch eine Terror - hatten wir in letzter Zeit nicht schon genug Sorgen mit Grankubo!? Nun ist er endlich geschlagen und schon folgt die nächste Eskalation! Wir können nicht zu lassen, dass einer dieser drei Piraten den Platz Grankubos in der Welt der Piraterie einnimmt! Niemals!?”
“Ganz Ihrer Meinung, “bestätigte ein Pfeiferauchender, kriegsvernarbter Mann, “Das Potenzial ist zu Groß… abgesehen davon müssen wir bedenken, dass bis auf ‘’Doppelter Jonny’’ jeder der randalierenden Piraten nicht einmal Kapitäne sind… welche Kraft und Zerstörung könnten denn dann erst diese anrichten, wenn schon ihre Lakaien solche Furien sind… … …” Nach einem bedachten Augenblick der Stille erhob sich einer der sitzenden und setzte sich eine abgegriffene Seefahrermütze auf, welche bis zu diesem Zeitpunkt ordentlich auf dessen Platz neben einem kleinen Becherchen Tee lag. “Ich habe verstanden. Ich werde mich darum kümmern.”, antwortete der Mann, ganz so, als hätte man ihn dazu aufgefordert und verließ mit kräftigen Schritten das Zimmer.
Nach seinem Abgang sprach niemand mehr ein Wort.
Jeder wusste, dass der einsatzbereite Mann eines der, wenn nicht sogar das rechtschaffensten Marinemitglied überhaupt ist. Er würde ganz bestimmt mit den Piraten fertig werden und die Situation unter Kontrolle bringen können. Und was noch viel wichtiger war: Er würde keine Gnade zeigen (…)

Immer und immer wieder ließ der riesige Barbar seine gigantische Keule umherwirbeln! Ohne Rücksicht auf Verluste und mit einem wonnigen Grinsen auf dem Gesicht, fegte Jonnys Vize ein ums andere Mal gleich dutzende von den mutigen, aber dennoch nahe zu wehrlosen, Marinesoldaten hinweg, welche den mächtigen Hünen aufhalten wollten. Ohne Zweifel handelte es sich bei diesem Mann um einen Riesen oder aber zumindest um irgendeine Abart dieses Geschlechts - Tubalcaine hatte zwar noch nie einen echten, leibhaftigen Riesen gesehen, aber anders konnte er sich die monströse Gestalt des Mannes einfach nicht erklären... Abgesehen davon fand es Tubalcaine außerdem auch hochinteressant, dass der Riese scheinbar mehr als nur zwei Armglieder, sprich, Ober- und Unterarm, zu besitzen schien. Im Grunde ekelte es dem Dandy bei diesem Anblick sogar ein wenig und er verzog dementsprechend spitz die Lippen: “Hmpf.”
Als wollte das Schicksal den voreingenommenen Tubalcaine für sein schlechtes Karma bestrafen, kassierte er für seinen unangebrachten Eindruck sofort eine Retourkutsche: Die Keule des Riesen schwang mit einer Mordsgeschwindigkeit in seine Richtung und ehe sich Alhambra versah, wurden er und viele weiterer der Marinekämpfer von der mächtigen Waffe erwischt! Aber ganz im Gegenteil zu den treuen Verfechtern von Recht und Ordnung wurde Tubalcaine nicht im hohen Bogen durch die Luft gepfeffert und musste, wild mit den Armen rudernd, auf eine sanfte Landung hoffen - der kräftige Keulenhieb des Riesen fegte förmlich durch den Dandy Man hindurch und zerstreute seinen gesamten Körper in Massen von Spielkarten in der Luft. Die eleganten Halbschuhe Tubalcaines, welche zu diesem Zeitpunkt noch immer an Ort und Stelle standen, verflüchtigten sich bald darauf auch in einen Schwarm Spielkarten und nach einer kurzen Zeit setzte sich der Körper des feien Anzugträgers völlig unversehrt in einigen Meter Entfernung erneut zur Gänze zusammen.
Gestresst schnaufte Tubalcaine und versuchte sich zu orientieren, versuchte den Überblick zu bekommen, wer in dem heillosen Durcheinander, zu welchem sich die anfängliche Fehde zwischen zwei Piratenbanden entwickelt hatte, zu seinen ‘’Freunden’’ und wer zu seinen Feinden zählte: “Keine Spur vom Barbier, wo steckt er nur - ob es ihm gut geht…? Bestimmt!”, Tubalcaine blinzelte, hatte er doch seine Schwierigkeiten, bei all dem Krach und Lärm, sich zu konzentrieren, “Der Toupierte schwarze, wo steckt der? Ach da!” Er musste zwar zweimal hinschauen, um ganz sicher sein zu können doch schließlich meinte Tubalcaine Mika Ruko auf einen noch heilen Haus, unweit von ihm entfernt, ausgemacht zu haben.
Und…ist das nicht Dorian? Wieso ist er nicht beim Schiff? Achso, er weiß ja gar nicht, was mit Luziver geschehen ist vorhin!
Alhambra konnte Dorian Odoke noch nie besonders gut leiden. Die ungstühme, dummfreche und zum Teil auch frauenverachtende Art, die der Junge an den Tag zu legen pflegte, stieß Tubalcaine übel in der Magengegend auf… aber immerhin waren sie beide Mitglieder ein und der selben Crew und wenn er ihn auch nicht besonders gut leiden konnte, so wusste Tubalcaine dennoch, dass Dorian ein guter Kamerad sein konnte, wenn er es nur wollte. Und im Grunde war der Dandy froh, ein wirklich bekanntes Gesicht in all dem Chaos wiederzuerkennen und nicht nur Fratzen und Erscheinungen, die man von Steckbriefen her kennt.
“Hay!”, brüllte Tubalcaine so laut es ging, aber seine Stimme ging im Kampfgetose restlos unter und erreichte weder Dorian noch Mika Ruko, welche beide unmittelbar zusammen standen, “Zu laut!”, fluchte Tubalcaine arg und schaltete mit ein, zwei gezielten Kartenwürfen immer einmal wieder Marinesoldaten und andere Angreifer aus., “Dohh-riee-ää-hin!” Dieses Mal schienen ihn die beiden Männer gehört zu haben und drehten sich wage in Tubalcaines Richtung.
Na bitte!
Alhambra holte tief Luft und den beiden zuzurufen, dass er Mister Mikas Vorschlag gutheißen und sich ebenfalls von hier verdrücken würde - aber irgendwas an den Gesichtsausdrücken der beiden jungen Männer signalisierte Tubalcaine, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Verdutzt stoppte er daher seinen leichten Trap in Richtung Kameraden und drehte sich ruckartig herum- doch da war es auch schon zu spät gewesen!
Tubalcaine hatte sich noch nicht einmal zu Hälfte umgedreht, da wurde er auch schon am Arm gepackt und mit Gewalt herumgerissen - selbstverständlich zog der mehr als nur überraschte Dandy seine Hand voll Spielkarten und wollte sich zum Teil in eben solche auflösen… aber dazu kam er nicht mehr, denn noch ehe er überhaupt daran denken konnte, sich Kraft seiner Teufelskräfte zu entziehen, schoss Alhambra ein heißer Schmerz durch den vom Unbekannten festgehaltenen Arm - dieses Leid wurde unmittelbar darauf sogar noch übertroffen, als der mysteriöse Angreifer mit großer Kraft gegen Tubalcaines linkes Schienenbein Trat: Mit lautem Knacken und einem schmatzenden Geräusch brach das Bein Alhambras und bog sich entgegen der natürlichen Beugewiegung - die Kniescheibe des Dandy Man wurde zertrümmert!?
”Huuuaaaarrggg!?!”, kreischte Tubalcaine vor Schmerzen und Schrecken stand ihm ins Gesicht geschrieben. Noch ehe er sich wirklich bewusst werden konnte, was gerade geschehen war, preschte eine Faust auf seinen Schläfe nieder, so hart, dass Tubalcaine endgültig das Bewusstsein verlor. Kaum erkannte der brutale Angreifer dies, ließ er auch Alhambras Arm los - der Stoff seines feinen Anzuges war an der Griffstelle des fremden Mannes völlig versengt und das Fleisch Tubalcaines Arm ebenso.
Der Gnadenlose Mann begutachtete für einen Kurzen Augenblick sein Werk nahezu ausdruckslos. Dann schnellte sein harter Blick auf den Riesen, der noch immer unentwegt seine mächtige Keule schwang - der Berserker erblickte den böse drein guckenden Mann. Er schwang darauf hin seine Keule besonders stark auf den Fremden und - Kaaaa-rrraaaachh! Die gigantische Waffe brach in zwei, als sie von dem mysteriösen Mann abgeblockt wurde!? Mit nur einem Arm konterte er die Keule aus und musste sich dafür scheinbar nicht ein Bisschen bewegen…. Wortlos rümpfte der Mann die Nase, sein dunkler Schnurrbart unterstrich die erboste Geste und wie auf ein geheimes Stichwort hin blies ein Windhauch durch des Mannes dickes, überschulterlange Haar. Strähnig hingen ihm einzelne Schöpfe ins Gesicht und verhangen beinahe gänzlich seine linke Gesichtshälfte. Der Mantel des finster Funkelnden hatte ein abgenutzten Flair, ließ aber trotzdem eindeutig erkennen, dass er, welches eine mindestens ebenso abgegriffene Kapitänsmütze ebenfalls bezeugte, zur Marine gehörte - Groß war das möwenartige Symbol auf dem Rücken der fleddrigen Jacke zu erkennen.
“Was zum…!? Das gilt nicht, du schummelst!”, behauptete der Riese zornig, scheinbar konnte er es nicht glauben, das seine Waffe zerborsten war. “Hihihi… glaube es nur, mein Freund,” belehrte in der doppelte Jonny, “Sei froh! Den Kartenheini hat es viel schlimmer erwischt. Arme Sau… aber was hast du anderes erwartet, wenn sein Gegner Teufelskräfte hat!? Das sieht man doch sofort!”
“Eherlich… aber die Logia?” “Papperlapapp, Kinderkacke, sage ich! Was nützen einem die eigenen Fähigkeiten der Teufelsfrucht, wenn du sie nicht kontrollieren kannst? Und wenn ich sage kontrollieren, dann meine ich meisterhaft kontrollieren. Punkt. Klar soweit? Und überhaupt… wie hieß sie noch gleich, hm? Kachi-Kachi no Mi… oder so ähnlich jedenfalls? Hm?! Der Mann mit dem Herzen aus Stein: Nemo, vom Marine Hauptquartier - ha!”
Der Mann, den der doppelte Jonny als Nemo identifiziert hatte, ließ den Kopf etwas sinken und sprach ernst: “Ich mag es nicht, wenn man mich so nennt…”
“Damit musst du wohl klar kommen, Käpt'n Nemo - Ha! Denkst du etwa, ich habe Angst? Vor dir? Ich bin nicht so ein Versager, wie der da, glaube mir das! Außerdem kenne ich deine Fähigkeiten, ich habe schon so einiges von dir gehört - Ha! Der Name ist Programm…”, Jonny ließ seine Säbel rasseln und nährte sich bedächtig dem Kapitän, “…du kannst deinen Körper hart wie Stein werden lassen, nein, beinahe sogar noch härter! Aber ich kann selbst eisen schneiden - Ha! Komm schon, zeig mir, ob du wirklich so herzlos bist - HA-HA!! Du verlierst!?”
Das waren die letzten Worte des doppelten Jonnys ehe er sich blitzschnell auf Nemo stürzte!

Kaum ein Kämpfender hatte den Vortrag des doppelten Jonnys verfolgt, geschweige denn Mitbekommen. Sie alle waren viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, um ihr eigenes Leben zu kämpfen! Lediglich die Gruppen in der Nähe des Riesen, der nun plötzlich seine Angriffe hatte gestoppt, erwarteten voller Ehrfurcht, was nun passieren würde, und waren sich alle einig, dass das Ergebnis dieses Kampfes ganz bestimmt den Ausgang des Aufstandes, der hier wütete besiegeln würde.
 
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Noch immer sprintete Mika Ruko über das Dach des Sabaody Inns und überblickte das Schlachtfeld. Es hatte sich inzwischen merklich ausgeweitet und schon einiges an Chaos und Verwüstung hinterlassen. Einige der umgebenden Häuser oder das, was von ihnen übrig war, hatte Feuer gefangen und der Brandgeruch stieg dem Baumakrobaten in die Nase. Das erinnerte ihn an letzte Woche, an einen weiteren Kochversuch auf dem Schiff der Hamsterpiraten, der nicht von einer intelligenten Person unternommen wurde, und sich folglich als äußerst gefährlich für das brennbare Material, aus dem ein Schiff nun mal besteht, heraus gestellt hatte. Es konnte halt keiner wirklich kochen außer Kaja....hmmm.... bei dem Gedanken an die von Kaja zubereiteten Mahlzeiten fing der Magen des Afro-Trägers fast automatisch wieder an zu grummeln. Nich schon wieder...
In seinen Gedanken in schmackhafte Festgelage vertieft wollte der Zimmermann gerade wieder abspringen, als er so gerade aus den Augenwinkeln noch mitbekam, wie eine in weiß gekleidete Gestalt an ihm vorbei huschte. Huh? Was war'n das? Doch diese Frage sollte sich schon in den nächsten Momenten klären, denn auf einmal kam der Springende mit seinen Beinen nicht mehr vorwärts, sondern spürte einen sehr starken Ruck, der ihm die Beine nach hinten weg zog, sodass eine saubere Landung einfach unmöglich war und der Afro-Träger der Länge nach mit dem Gesicht nach unten auf das Dach des Sabaody Inns krachte. Ein starker Schmerz schoss durch das Gesicht des Mannes und auch der Rest des Körpers wurde von leichteren Schmerzen durchströmt. Shit....was war das? Ehe er sich rühren konnte, war er von den drei Seilen gefesselt und der Mann, der ihn festhielt, gab einigen Marinesoldaten, die inzwischen dazu gekommen waren, den Befehl, auf den Afro-Träger abzudrücken. Doch in diesem Moment sah Mika ein rotes Licht, das den Platz einhüllte. Ist es vorbei? Bin ich tot? Hätte ich doch mal auf Kassia gehört und wäre nicht hierher gekommen....Wie soll ich denn jetzt weiter Abenteuer erleben? Doch im nächsten Moment verschwand das rote Licht wieder und die Marinesoldaten schienen wie eingefroren. Sie bewegten sich kein Stück. Stattdessen war so ein anderer Typ mit einem Schert in der Mitte des Kreises aus Soldaten, nicht unweit des gefesselten Piraten, gelandet und er hatte nicht die leiseste Absicht auch nur einen Moment zu zögern. Direkt preschte er mit unglaublicher Geschwindigkeit los und verpasste jedem der Soldaten einen Hieb mit seinem Schwert, aber denen passierte nichts. Was macht der da? fragte sich der Tagträumer in Gedanken, nachdem ihm bewusst wurde, dass er noch leben musste, weil er die Seile spürte, wie sie langsam in seine Haut schnitten. Aber das war gerade nicht wichtig. Der Fremde landete und kein einziger Soldat hatte auch nur einen Kratzer davon getragen. Die Soldaten waren wirklich verwirrt wegen des plötzlich aufgetauchten Neuankömmlings, waren aber nichts desto trotz voller Entschlossenheit, diesen wie eine Tontaube abzuknallen. Mika richtete die Aufmerksamkeit wieder auf den Typen, der gerade sein Schwert...putzte?! Dabei meinte der Dunkelhäutige Worte wie Noro-Noro zu hören. Spinnt der jetzt völlig? Gerade bei dem Feuer-Schrei eines Soldaten führte er das Schwert wieder in dessen Scheide zurück und schrie: Slow Cut! An allen Soldaten brachen urplötzlich Wunden auf und sie brachen leblos zusammen. Dem Plappermaul stand der Mund offen. Wer zur Hölle war das? Aber nun zeigte dieser jemand auf Mikas "Wächter" und fragte, ob der Afro-Träger alleine mit diesem fertig würde.
Diesmal setzte der Afro-Träger ein entspanntes Lächeln auf und legte den Kopf leicht schief zur Seite. Wenn ich mit dieser Flachzange nicht alleine fertig würde, sollte ich lieber noch einmal in die Schule, Bro. Mit diesen Worten ließ der Wellenmensch sein Handgelenk mit hohem Tempo herumschnellen, sodass er das Bein des Kommodore hart mit den Fingerknöcheln traf. Doch statt einfach aufeinander zu treffen, gab das Bein des Kommodore nach und dellte sich sofort nach hinten weg. Nach einem kurzen Schwung schnellte es wieder zurück, wobei der gewellte Bereich aber über seine Ausgangsposition hinaus schoss und hart gegen den Afro-Träger schlug, welcher von diesem Schlag seiner eigenen Welle vom Kommodore weg geschleudert wurde. Bei dem Marine-Offizier breitete sich unterdessen die Welle in seinem Körper aus, und als sie seine Füße erreichte, wurden diese schlagartig nach hinten gezogen, sodass auch er Bekanntschaft mit der Beschaffenheit der Dachziegel machte. Der selbst ernannte Afroman wurde quer über das Dach geschlagen, wobei die eben diese Ziegel nach und nach seine Fesseln beschädigten. Als der Schwung versiegt war, lag der Baumarobat auf dem Dach, aber die Fesseln waren angerissen genug, damit er sie mit purer Muskelkraft zum Reißen bringen konnte. Mit einem großen Kraftauwand wurde dies schließlich in die Tat umgesetzt: Hiyaa! Mit diesem Schrei sprengte der Pirat die Seile und streckte sich erst mal ein wenig und genoss dabei sichtbar seine zurück gewonnene Arm- und Beinfreiheit. Und dann richtete sich sein Blick wieder auf den Kommodore. Obwohl seine Augen von seiner übergroßen, blau-lila Sonnenbrille verdeckt wurde, konnte man anhand der Körpersprache leicht erkennen, dass er wütend war. Durch die Rutschpartie über die Dachziegel hatten nicht nur die Fesseln gelitten, sondern auch der Rest des Körpers. Überall waren kleine Schrammen und Schürfwunden zu sehen, ein paar davon bluteten leicht. Das war ein Fehler. Niemand legt sich einfach so mit dem Afroman an. Mit einem schnellen Sprint raste Mika dann auf den Kommodore zu, welcher wieder an Mika vorbei lief, um ein zweites Mal seinen Trick mit dem Seil anzuwenden. Dies Mal nich, Buddy, zischte Mika, ehe er mit voller Kraft das Seil mit der Fußsohle auf das Dach trat. Der Kommodore, der nicht mit einem solchen Widerstand gerechnet hatte, wurde fast nach hinten umgerissen, als er das Seil nicht mehr weiter ziehen konnte. Als er sich erstaunt umdrehte, sah Mika seine Chance gekommen. Wie ein eingeölter Blitz stürmte er auf den überraschten Kommodore zu, spang zwei Meter vor diesem ab, vollführte in der Luft eine ganze Schraube, während der er den Spalthammer von seinem Gürtel löste, und benutzte sein altes, aber immer noch nützliches Werkzeug, um es dem Marine-Offizier mit voller Wucht gegen die Schläfe zu schlagen. Noch ehe der der Marine-Angehörige realisiert hatte, was geschehen war, hatte er sich einen harten Schlag eingefangen und segelte nun hinunter ins Schlachtengetümmel, wo er rasch von den Massen verschluckt wurde. Das sollte fürs Erste reichen...aber der wird wieder kommen...wenn er was drauf hat, murmelte Mika, während er sich dem Fremden näherte, der ihm eben zur Hilfe geeilt war. Coole Aktion, Bro, sagte der Afro-Träger und reichte dem Schwertkämpfer die Hand zum Gruß.
Doch in diesem Moment erreichte eine scheinbar vertraute Stimme das Ohr des Baumakrobaten. Dohh-riee-ää-hin! Das war die Stimme des Kartentypen. Irgendwie schien der Schwertkämpfer, dem Mika gerade die Hand reichen wollte, auf den Ruf zu reagieren und guckte zu dessen Ursprung. Auch Mika fuhr schnell herum und erblickte den 'Dandy Man' inmitten der kämpfenden Menge. Doch hinter diesem erhob sich auf einmal eine Gestalt, die der Afro-Träger schon einmal gesehen hatte... aber bei einem Photo über die Marine! Der Logia-Nutzer schien seinen Gesichtsausdruck gelesen zu haben und drehte sich um, wurde aber sogleich von der großen Gestalt gepackt, getreten und niedergeschlagen. Ein Kampf hatte praktisch nicht stattgefunden. Shit, hat der aber Power! entfuhr es Mika, als er die schnelle Niederlage Tubalcaines mitansehen musste. Dieser Marineoffizier hatte sicher so einiges auf dem Kasten und nun zerbrach auch die gigantische Keule des Langarmmenschen an seiner Hand. Doch nun stürzte sich der doppelte Jonny ins Kampfgetümmel. Offenbar wusste er über den Kapitän Bescheid und erzählte etwas von einer Teufelsfrucht, aber mehr konnte der Zimmermann auf Grund des Lärms nicht verstehen. Zu sehen war nur, dass die beiden sich in einen gnadenlosen Kampf stürzten. Staub wehte auf, arme Umherstehende brachen plötzlich zusammen und plötzlich wurde das Sabaody Inn von einem Schwertstrich des Piratenkapitäns entzwei geteilt, blieb aber so grade noch stehen, wobei nur die obere Hälfte ein wenig nach vorne rutschte. Alter Vater, murmelte der Afro-Träger, während er sein Sägeschwert auflas, welches er eben verloren hatte und es wieder in die Tragevorrichtung steckte. Als er sich wieder aufrichtete, entdeckte er die Stelle, an der der verwundete Kartenspieler lag. Im Moment war dies der Mittelpunkt eines Gefechts zwischen Piraten und Marine. Es galt, ihn da raus zu holen. Er war zwar kein Nakama des Afro-Träger, aber ein schlechter Kerl war er auf keinen Fall und es wäre zu schade, ihn da einfach liegen zu lassen. Dieser Nemo schien im Moment beschäftigt, auf jeden Fall war er noch nicht wieder aus seinem Kampf gegen den doppelten Jonny aufgetaucht. Mit dem würde er sich vielleicht später noch befassen müssen.
Na denn mal los
, sagte der Afro-Träger zu sich selbst, bevor er wieder zu einem Sprint ansetzte und vom Dach auf das Schlachfeld sprang. Ähnlich wie bei seinem Auftritt löste der Wellenmensch nach seinem Sprung mit einem Faustschlag wieder eine Welle aus, jedoch war diese kleiner und gezielt. Sie wanderte ausschließlich auf den bewusstlosen Körper Tubals zu und nur ca. 2 Meter nach links und rechts davon hatte sie Auswirkungen. Wie alle Soldaten und Piraten in dieser Linie fiel der Körper des Bewusstlosen zuerst in das Wellental, wurde danach aber durch das Zurückschnellen des Bodens wieder in die Luft katapultiert. Blitzartig spannte Mika seine Muskeln an und stieß sich schnell vom Boden ab und fing Alhambra noch, bevor dieser wieder den Sinkflug antrat und landete mit ihm über der Schulter auf dem Kopf eines Marinesoldaten, der wie ein paar andere Kämpfer als Zwischenstation herhalten musste, damit der Afro-Träger sich zum Rande des Schauplatzes bewegen konnte. Dort legte er zunächst den immer noch bewusstlosen Logia-Nutzer auf die gigantische Wurzel einer der Mangroven und schaute sich dann kurz um. Hier war es halbwegs ruhig und der verletzte Logia-Nutzer sollte sich zumindest erholen können, wenn nichts unvorhergesehenes passieren sollte. Leicht in der Ferne konnte er den komischen Typen erkennen, der ihm eben mit der Marine geholfen hatte. Mika schrie und winkte, damit dieser auf ihn und den Verletzten aufmerksam wurde. Als der Tagträumer glaubte, es geschafft zu haben, wandte er sich wieder der Schlacht zu, die zwischen Marine und Piraten noch immer ausgefochten wurde. Einmischen? Hier bleiben? Das war ein echtes Dilemma. Einerseits war es viel einfacher und ruhiger, wenn er hier blieb, aber andererseits würde der Publikumsmagnet damit den ganzen Spaß verpassen. Spaß? Ruhe? SPAß? Ruhe...SPAß!!!.damit war die Entscheidung gefallen. Ruhig ging der Dunkelhäutige nun wieder in Richtung Schlachtfeld. Kurz bevor er jenes erreicht hatte, lockerte er noch einmal kurz die Muskeln, denn was nun folgen würde, würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit länger dauern als nur ein paar Minuten. Doch inmitten des Platzes fingen auf einmal Menschen an, wie wild in die Luft zu fliegen und was auch immer das verursachte, kam direkt auf den Afro-Träger und den sich ein wenig weiter dahinter befindenden Tubalcaine Alhambra zu.

In der Zwischenzeit hatte ein Kapitän der Marine die Informationen erhalten, dass sowohl Verstärkung unterwegs sei, als dass auch einige weitere Piraten mit hohen Kopfgeldern gesichtet worden seien.
 

Alice Hyde

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Das Sabaody-Archipel brannte. Nicht buchstäblich sondern eher im übertragenem Sinne. Nach dem Alice sich dummerweise in den Kampf des „Dandys“ eingemischt hatte kamen die Dinge ins Rollen. Anfangs wurde er von einer gigantischen Welle durch die Scheiben eines Wohnhauses geschleudert und verletzte sich leicht an den Glassplittern, nichts schlimmes jedoch. Diese Wellen waren wahrscheinlich von dem breitschultrigen Afro-Träger verursacht worden, den Alice aus dem Haus heraus als Mika Ruko identifizieren konnte. Gerade als der Barbier sich an dem Hamster-Pirat rächen wollte, trat die Marine auf den Plan. `Die hat mir gerade noch gefehlt.´, schoss es dem steckbrieflich gesuchten Kabuki durch den Kopf. Zu seinem Glück war er unweit seiner abgelegten Kleidung in ein Haus gekracht, so gestaltete sich seine Flucht relativ unproblematisch, sollten Alhambra und Ruko doch sehen wo sie blieben, ihre Querelen mit dem „Doppelten Johnny“ oder der Regierungen gingen Alice nun nichts mehr an. Zu groß war die Gefahr, dass jemand wirklich starkes auftauchen konnte und der Hyde, mit seinen lächerlichen 70 Mio. Berry Kopfgeld, kam gegen einen solchen starken Gegner nicht an. Zumal der Hamster- und Gamer-Pirat beide Teufelskräfte besaßen, letzterer sogar Logia-Kraft.

Mehrere Augenblicke waren nun schon vergangen, seit der „Badly Barbier“ die Häuserruine verlassen und einen Großteil des Rückweges zu Groove 55 wo die „Dancing Dragon“ vor Anker lag, um für die Reise zur Fischmenschinsel vorbereitet zu werden. Nur wenige Marinesoldaten begegneten Alice auf dem Weg dorthin, und diese ließen sich relativ schnell ausschalten. Auf einmal prallte er gegen einen hochgewachsenen Mann, der augenscheinlich der Marine angehörte. Alice schaute hoch und seine Augen weiteten sich vor Schrecken. Das konnte nicht sein. Der Mann der vor ihm stand, war kein geringerer als Nemo. Diese Marine-Legende war wahrlich eine Nummer, wohl auch zwei zu groß für den Barbier der Kabukis. Trotzdem musst er irgendwie entkommen, schließlich würde sein hübscher Lockenkopf ohne Körper relativ unnütz sein. Mit einer geschickten Bewegung zog Alice sein Messer und täuschte einen Angriff vor. Nemo zuckte nicht einmal sondern lies den wertvollen „Silver Cutter“ einfach an seiner Brust zersplittern. Ungläubig starrte Alice auf die Reste seines geliebten Messers. Was war das für ein Monster, dass dem Hieb eines der schärfsten Messer der Welt (abgesehen natürlich von speziellen Waffen) widerstehen konnte? Doch ihm blieb nicht lange Zeit zum Überlegen, denn Nemo holte bereits mit der Faust aus und schlug zu. Nur knapp konnte Alice dem geschossartigen Schlag entkommen, der die Hauswand, die sich hinter dem Barbier befand, wie ein Stück Papier eindrückte, bevor diese dann krachend in sich zusammenfiel. Allein das Streifen der Faust hatte einen Schmiss auf Alice Wange gezaubert. Mit einem geschickten Sprung zur Seite rettete sich Chuck vor einem weiteren Hieb und blieb dann, einige Meter entfernt, vor dem Hünen stehen. Wenn jetzt nicht ein Wunder geschah, konnte Alice seine Zukunft vergessen.
 
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Teufelsfrucht
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Die Hölle brach allmählich los, es waren weitere Truppen der Marine eingetroffen und Dorian könnte schwören, das sich auch die Zahl der Piraten stark erhöht hatte. Das Schlachtfeld wurde immer unübersichtlicher, allmählich wäre es vielleicht ratsam sich zu verziehen, schließlich gab es hier nicht wirklich was für die Gamer zu tun… Wo war denn Dandy… Dorian sah über das Feld, doch kein Dandy war zu sehen, normal fand man den Kartenmann dort, wo es knallte, aber im Augenblick knallte es einfach überall, hier wurden Gewehre geschossen, da ging Sprengstoff hoch, ein riesiger Tumult, und absolut nicht zu überblicken. Doch dann kann Dandy Dorian sogar noch zur Hilfe, indem er laut und klar seinen Namen über das Feld schrie. Endlich war er gefunden, jetzt könnte man sich…
Weiter kam er mit seinen Gedanken nicht, denn was sich da vor seinen Augen abspielte, das lies seine Gedanken einfrieren. Ein Mann, den er noch nie zuvor gesehen hatte packte Tubla ganz einfach am Arm und riss ihn herum. So etwas sah er nicht oft, normal hatte jeder, der Tubalcaine anfassen wollte, nur einen Haufen Spielkarten in der Hand, aber diesmal war es anders und es ging sogar noch weiter, als der Fuß des Fremden Tubalcaines Knie immer weiter durchdrückte, bis zu einem völlig ungesunden Winkel, Dorian meinte auch, das brechen der Knochen bis zu seiner Position hin wahrnehmen zu können. Ok, das war echt ungewöhnlich, aber im Augenblick war Dorian nicht in der Lage, darüber nachzudenken, denn Tubalcaine war mitten in der Schlacht zusammengebrochen, er musste ihn da rausholen. Doch grade in dem Augenblick, als er loslief, raste eine Bodenwelle auf den Verwundeten zu und schleuderte alles um ihn herum in die Luft. Dorian starrte auf das Spektakel, dann auf den Afromann neben ihm, der eindeutig die Quelle dieser Welle war. Teufelskräfte? Wahrscheinlich, na ja, was war anders zu erwarten, viele Leute, die er hier traf verfügten über die Kräfte der Teufelsfrucht, kaum eine Crew schaffte es so weit ohne mindestens eine Teufelskraft an Bord. Demnach überraschte es Dorian kaum, das er hier auf einen weiteren Teufelsmenschen traf. Die Rettungsaktion des Afros zeigte erfolg, mit einem Sprung, dem Dorian mit einem nicken als sehr gut gemacht ansah, holte der Mann Tubalcaine aus der Luft und brachte ihn aus der Gefahrenzone. Sofort begab sich auch Dorian zu den beiden und beugte sich über den Bewusstlosen, während sich der Afro wieder verzog. Dorian und Tubalcaine waren jetzt also erst mal alleine, na ja, im Grunde war Dorian alleine, da seine einzige Gesellschaft ein Schläfchen hielt. Er klatschte ihn ein paar mal gegen die Wange und rief seinen Namen, doch scheinbar half das alles absolut nichts. Etwas Wasser würde ihn vielleicht wecken… am besten würde er ihn einfach zum schiff bringen, Elisa würde wissen, was zu tun ist. „Da sind sie. Das ist „Dandy Man“ Tubalcaine Alhambra und Dorian Odoke, der „Trickster“. Und einer ist sogar verwundet, das ist echt unser Glückstag.“ Dorian erhob sich und sah nach hinten, wo eine Gruppe von Marinesoldaten sich die Lippen nach den Köpfen der beiden leckten. Er stand langsam auf und drehte sich um, sein Schwert Lazalantin verlies die Scheide ganz langsam, das blaue Glühen war stark ausgeprägt, so dass die Soldaten in blaues Licht getaucht dastanden. „Hey, ich gebe euch eine Chance, euch zu verziehen, ihr habt doch keine Chance.“ Die Gruppe lachte. „Denkst du echt, wir wollten gegen dich kämpfen? Nein, wir haben jemanden, der darauf brennt euch beide dem Hauptquartier auszuliefern.“ In diesem Moment begannen hinter den Soldaten viele Piraten einfach so in die Luft zu fliegen, und egal was sie warf, es kam näher und näher. Dorian grinste. Egal was da kam, er würde es niederstrecken bevor es auch nur die Chance hatte zu kämpfen. Die Soldaten gingen auseinander und als die Quelle der fliegenden Piraten durch die letzten brach, riss Dorian den arm hoch. „NORO BEAM!“ Der Strahl raste auf die Gestalt zu, welche jedoch mit einem Sprung auswich und hinter Dorian landete. Mit einer schnellen Bewegung und einem Schwertschwung drehte er sich um doch als er sah, was da hinter ihm stand, spannten sich sämtliche Muskeln um das Schwert zu stoppen. Die Klinge kam ganz knapp vor einem Wasserfall blonder Haare zum stehen, ohne auch nur eines zu beschädigen. Vor ihm stand eine Frau, dessen aussehen selbst Jade und Elisa in den Schatten stellen könnte. Ihre langen blonden Haare fielen bis zu ihrem Gesäß herunter, ihre Augen waren tiefblau, ihre Lippen Blutrot. Auch der Körperbau war einfach… Moment, warum stand sie so merkwürdig? „Oh… Scheiße…“ In diesem Moment traf ihr Fuß auch schon mit Wucht gegen seinen Kopf und ließ ihn fliegen. Er kam erst mehrere Meter an einer Wand zum stehen, während die Frau ihm langsam nachkam, ihre Hüften schwangen mit jedem Schritt mit, während ihre linke Hand in eben selbige gestemmt war. Dorian selber rappelte sich auf. „Dorian Odoke, ich, Vizeadmiral Linera Zara, verhafte dich im Namen der Weltregierung. Wenn du Widerstand leistest, werde ich dich ausschalten.“ Mit dem Widerstand könnte das schwer werden, schließlich war das eine Frau vor ihm. „Bringt den „Dandy Man“ schon mal weg, ich kümmere mich um den „Trickster““
Die Soldaten griffen nach dem bewusstlosen Körper von Tubalcaine, wollten ihn anheben, doch Dorian würde das nicht zulassen. Er raste los, er würde nicht zulassen, dass sie ihn wegbrachten. „LIGHTNING CU……“ grade als er zu einer Technik ansetzen wollte, vergrub sich der Fuß von Linera tief in seinem Rücken, er spuckte Blut aus und knallte unsanft zu Boden. Ihr Fuß drückte noch immer auf ihn, hielt ihn am Boden, während die Soldaten Tubalcaine anhoben. Mit einem Ruck drehte sich Dorian um, so dass der Fuß nicht mehr hielt und warf ihn hoch, Linear verlor das Gleichgewicht und stürzte, unter ihr lagen Trümmerteile, so dass sie sich bestimmt verletzen würde, wenn sie auf den Boden fallen würde, doch dazu kam es nicht, denn sofort übernahm Dorians Kavalierswesen die Oberhand und fing sie auf, bevor auch nur ein Haar gekrümmt werden konnte. Als Dorian wieder daran dachte, dass er einen Feind in den Armen hielt, hatte ihn der Fuß schon wieder erwischt. Er schlug unsanft auf den Steinboden, während sich ein Trümmerteil in seine Seite bohrte was ihm einen lauten Schrei entlockte. Aus den Augenwinkeln heraus sah er, dass Tubalcaine immer weiter weg getragen wurde. Er musste etwas tun, aber so lange diese Frau ihn hielt, konnte er nicht zu ihm durchdringen. „HEY TRÄUMER! ICH BIN NOCH DA!“ der Schmerz in seiner Seite zeigte ihm das ganz genau, als er einen weiteren Tritt fing, der ihn in Kreiselbwegungen in die Reihen warf, die sie bereits auf ihren Hinweg niedergemäht hatte. Während Dorian versuchte, sich wieder auf die Beine zu bringen, kam sie wieder auf ihn zu. *Viel mehr halte ich nicht aus. Was mache ich bloß, ich kann sie doch nicht angreifen, ich brauche einen Plan…* Er sah sich um, etwas musste doch da sein, das ihm helfen konnte, aber es gab nur verletzte Piraten, kaputte Waffen, Trümmerteile… wenn Dorian die Umgebung richtig im Kopf hatte, lag er mitten in den Trümmern des ehemaligen Inns…Bei der Theke….Moment… war hinter der Theke nicht ein… Dann müsste hier doch…. Dorian durchwühlte die Trümmer, doch plötzlich spührte er, das Linear ihn erreicht hatte. Ein Schaudern lief über seinen Körper, doch es war nicht aus Angst, sondern kam von seiner Hand, er hatte sich geschnitten. Das hieß, er hatte gefunden, was er suchte. Ein Bein wurde hinter ihm gehoben, als Linear plötzlich von einem roten Licht umhüllt war. Dorian hielt die Scherbe eines Spiegels in der Hand und bestrahlte eben diesen so, dass die Strahlen auf sie reflektiert wurden. Sie hatte den Spiegel nicht schnell genug sehen können, also konnte sie nicht ausweichen. Jetzt hieß es weitermachen: Dorain war gestern schon hier drinnen und links von der Theke war die Band. Er erhob sich und ging zu der stelle, wo die band normal spielte, unter den Trümmern lag so einiges an kaputten Instrumenten, doch zum Glück gab es eine spielfähige Gitarre. Dorain grinste, als er sie anhob und stimmte. Die Zeit war knapp, aber alles guter Musiker hatte er die Stimmung in keiner Zeit hinter sich. Schnell sah er zu dem Afro Mann, zum Glück sah dieser grade herüber, so dass ihm Dorian signalisieren konnte, sich die Ohren zuzuhalten. Dann schlug er die Saiten an. (http://www.youtube.com/watch?v=jgAZ70stwhI) um ihn herum fielen plötzlich alle zu Boden und selbst Linear schloss die Augen und sackte schlafend zusammen. Langsam und weiter spielend ging Dorian durch die Reihen, während alle um ihn herum entweder entspannt ihre Waffen fallen ließen oder direkt einschliefen. Auch die Soldaten, die Tubalcaine trugen taten dies, so dass der Körper nun frei war.
Kaum dass Dorian bei ihm angekommen war, warf er die Gitarre weg und nahm ihn auf den Rücken. Kaum das das Lied zu Ende war, wachten die meisten stärkeren Gegner wieder auf, auch Linear war sofort wieder auf den Beinen, doch sie war noch zu weit von Dorian weg, um die beiden noch zu erwischen, als er mit Tubalcaine auf den Schultern verschwand. „DUUUU!!!!! DAS WIRST DU MIR BÜSSEN!“

Dorian brachte Tubalcaine zum Schiff der Gamer zurück, als er dort ankam, brachte er ihn zu Elisa, damit sich um ihn gekümmert werden konnte.
 
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