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Prolog: "Die Reise"

Vladimir

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„peeeeeeeeeeeeeeeh alles Schwächlinge, die Jugend von heute bringt einfach keine starken Kerle mehr hervor, überall nur diese weibischen Möchtegernmänner mit ihren beschissenen Frisuren und verweichlichten Händen.“ Nuschelte der kleine dicke Mann und nahm noch einen Schlug Wein aus seinem Krug. Eigentlich hatte Friedrich Erlenbach immer einen besonders kräftigen Mann an seiner Seite, doch leider hatte der 2m große blonde Mann mit den wohlklingenden Namen Franz sich heute Mittag den Magen irgendwelchen Fraß verdorben. Er lag nun in irgendeinem Bett und wollte gar nicht mehr aufhören sich zu übergeben. Und nun saß der alte Mann allein in dieser Kaschemme. Früher hätte er so etwas nicht gebraucht, früher war er selber ein großer und mächtiger Kämpfer gewesen. Ein starker Mann, der wusste wie man sich auch nur mit Bauernschläue ein Millionenschweres Imperium aufbaute. Von dem Gutaussehenden und starken Krieger war leider nichts mehr geblieben. Nun war er zu einem kleinen, dicklichen Mann, mit grauweißen, lichten Haar gealtert, der nicht mehr genug Kraft besaß um sich selbst zu verteidigen. Doch das brauchte er auch nicht, Friedrich hatte 3 Dinge die wichtiger waren als bloße Kraft: Bauernschläue, Erfahrung und vor allem Geld. Ohh ja Friedrich hatte sehr viel Geld, er hatte genug Geld um eine wunderschöne Frau gefunden zu haben, die mit ihren 19 Jahren seine Enkelin sein konnte und so gut wie alles für ihren kleinen Knuddelbär tat. Und sie war bei weiten nicht seine erste Frau gewesen, so waren Frauen doch wie Schiffe nach ca. 10 Jahren sollte man sich eine neue suchen. So tat er es jedenfalls seit seiner 2. Frau. Nur seine erste war etwas besonderes, aber dies ist eine andere Geschichte.

Nun hatte der alte Fritz andere Probleme, er musste irgendjemand finden, der ihn in 2 Tagen zum Treffen bringen konnte. Gott, eigentlich hatte er überhaupt keinen Bock auf solche treffen, doch ein Mann seines sozialen Standes hatte gewisse soziale Verpflichtungen und dann würde ihn wenigstens nicht mehr diese dämliche Weltregierung auf den Sack gehen. Alles nervige und verlogene Drecksäcke, aber so waren sie alle aus der oberen Schicht, egal ob Adelsmann oder Geschäftsmann, sie waren nichts weiter, als feige Piraten. Blutsauger, die sich einfachen Pöbel nährten, wobei da gab es auch noch diese Hedonisten, diese neureichen kleinen Körperausscheidungsöffnungen, die ihren Reichtum von irgendwo geerbt haben und gar nicht wissen wie man damit richtig umgeht. Er hoffte nur, dass morgen nicht so viele von diesen Leuten da waren. Doch wie gesagt, bevor er sich darüber weiter den Kopf zerbrechen konnte, musste er erst einmal eine passende Person finden, die ihn dahin bringen kann. Und so saß er in der Ecke der Kneipe und blickte sich ach ein paar echten Männern um, während er mit seiner linken Hand durch seinen Walrossschnauzer fuhr.
 

Sukrus

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Sukrus war sauer. Dabei hatte er endlich seine Heimatinsel die Mondinsel verlassen und ein Schiff gefunden, was ihn mitgenommen hatte. Zwar waren es noch keine Piraten, sondern ein einfacher Handelskutter, doch der Wikinger musste schleunigst verschwinden, da er Schwirigkeiten mit seinem Manager für die Untergrundkämpfe bekommen hatte. Diese verlangte von ihm absichtlich zu verlieren um einiges an Geld einzustreichen. Dieses hatte er vor seinem Kampf auf seinen Gegner gesetzt ohne den Riesen zu fragen. Nun kam aber das Problem, Sukrus konnte nicht absichtlich verlieren, es ging gegen seine Natur. Schon einige Male hatte sein Manager das von ihm verlangt, doch dem Krieger war es unmöglich sich zurückzuhalten und glaubhaft zu verlieren. So gewann er auch diesen entscheidnen Kampf und sein Manager verlor einen Haufen Geld und war dementsprechend wütend auf seinen Schützling und hetzte seine Schläger auf ihn. Gegen die 5 Hünen, wenn auch nicht so groß wie er selbst, konnte der Riese nicht gewinnen und musste also fliehen.
Vor einigen Stunden landete er daher auf Symetria und schon diese wenigen Stunden hatten seine Laune weitergedrückt. Schon auf dem Schiff war er unzufrieden, es gab wenig zu essen, die Händler waren geizig und schlimme Betrüger. Wenigstens hatte er dafür sorgen können nicht bezahlen zu müssen. Nachdem er die 'Bodyguards' des Käptens in kürzester Zeit KO gehauen hatte, ließ ihn der Betrüger ziehen.
Doch die Leute in dem Hafen waren soooo lahm und weich. Missmutig stapfte der Rothaarige daher durch die Straßen. Seine Gesicht war zu einer grimmigen Maske versogen, seine wenigen Sachen hingen in einem alten Lederrucksack auf seinem Rücken und das dumpfe Stampfen kündigte den massigen Mann schon von weitem an.
Kein Wort drang über de Lippen des massigen Mannes und die Leute flogen regelrecht zur Seite. Gegen Wände, Karren und auch im Wasser waren einige Passanten gelandet und die restlichen brachten sich vor dem wütenden Trampler in Sicherheit.
Wo ist hier die nächste Bar? war der einzige Gedanke der dem Mann in der großen Birne umherschwirrte und die kleinen, smaragdgrünen Augen huschten suchend in den tiefen Augenhöhlen umher.
Zum goldenen Eber stand in fetten, roten Lettern auf dem ordentlichen Schild vor der Kaschemme. Zielstrebig schlug Sukrus diesen Weg ein, bugsierte noch einige unafumerksame Passanten zur Seite und schlug die Tür auf.
Das Bimmeln der kleinen, messingfarbenen Türglocke wurde vom Krachen der Tür übbertönt. Schlagartig wurde es still und alle Augen richteten sich auf den riesigen Schatten der die stickige, rauchige Kneipe betrat. Schnurstracks ging der Neuankömmling zum Bartresen lies seinen massigen Körper auf dem stabilen Barhocker nieder, der das Gewicht des Riesen standhielt. Sein Lederrucksack wurde auf den nebenstehenden Hocker geknallt und blickte auf den kleinen, dicklichen Wirt mit der schmierigen Schürze und schwarzen Schnurrbar nieder, der ihn erwartungsvoll anblickte. "Was darf's denn sein?" ergriff der Wirt mit seiner resoluten Stimme das Wort, während er einen Bierkrug sauber polierte. "Ein großes Dunkles." tönte die Bassstimme von der Decke herab und prompt griff der Wirt nach einem der Bierkrüge und begann zu zapfen. Einige Momente später stand das Bier vor dem Riesen, dessen Bärenpranke den schweren Bierkrug mit scheinbarer Leichtigkeit hob. Ein erstes Zeichen für seine Kraft, denn nicht jeder von den anwesenden Männer stemmte mit solcher Leichtigkeit die großen Bierkrüge. Mit tiefen Zügen löschte der Krieger das brennende Verlangen nach kühler Flüssigkeit und ließ den Bierkrug mit einem dumpfen Knallen auf den Bartresen zurückfallen. Ahhhh, das tut gut." ließ er Rotschopf verlauten und nicht nur der Wirt atmete erleichtert aus, während sich der Hammerkämpfer den Schaum vom Bart wischte. Der Wikinger mit der furchterregenden Waffe war zufrieden und die Spannung, die bis zu diesem Punkt spürbar in der Luft lag löste sich.Gespräche wurde wieder aufgenommen und jemand warf eine Münze in die Jukebox ein, woraufhin Musik ertönte, die die Stimmung weiter anhob. Doch etwas neugierig ließ er den Blick jetzt durch den Schankraum huschen. Keine außergewöhnlichen Gestalten, nur die typische Mischung aus Säufern, einfachen Arbeitern, die sich noch einen genehmigten bevor sie zu ihren Frauen zurückkehrten und guten Saufkumpanen, die mal wieder einen draufmachten. Eben genau die Leute, die man in jeder Bar traf und keiner schenkte dem Riesen mehr Aufmerksamkeit, als ein paar flüchtige Blicke. Das hieß bis auf dem kleinen, dickeren Mann mit dem grauen, lichten Haar, der allein in einer der Ecken saß und den Wikinger aus wachen Augen musterte. Was will der Typ von mir? schoß es dem Kraftprotz durch den Kopf und musterte den Alten mit grimmigen Blicken.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Und da war er endlich, ein echter Mann. Der alte Fritz hätte am liebsten laut losgelacht, doch irgendwie hatte er es vor Freude geschafft sich zu verschlucken, sodass seiner Kehle eher ein paar würgende Hustgeräusche entwichen, die er mit ein paar Schlägen auf die Dicke Brust und einem großen Schluck Bier besiegen musste. Nachdem er auch diesen Kampf gewonnen hatte, begann er den angekommenen Riesen ein wenig unter die Lupe zu nehmen. Er war wirklich ein wahrer Brocken und schien mit seiner Größe selbst Franz in den Schatten zu stellen. Er erinnerte ihn irgendwie an einen Krieger, mit dem er es in jungen Jahren einmal zutun gehabt hatte und wenn der Rotschopf nur halb soviel drauf hatte, war er eine würdige Vertretung für Fritz gewesen. Doch nun stellte sich Friedrich noch eine wichtige Frage: War der Typ auch ein guter Kämpfer bzw. war er ein Schisshase? Es gab es ja leider oft genug, dass solche riesigen Kerle eigentlich liebe süße Teddybären waren, die keiner Fliege etwas zu leide taten. Ergo Leute die Friedrich zum kotzen fand. Es war so schrecklich, wenn ein Mann, der ein echter Mann war, dieses Potenzial nicht nutzte und lieber einen auf Weichei-Plüschkumpel machen musste. Aber das lag an der heutigen Zeit, früher, als Fritz noch jung und in form war, gab es so was nicht. Damals waren Kerle mit Potenzial immer echte Männer, die den Memmen zeigten wo es lang ging, damals war Kraft noch genauso wichtig wie Köpfen. Und Menschen, die Beides besaßen, so wie der gute Friedrich, konnten sich so schnell nach ganz oben in der Nahrungskette katapultieren. Fritze hatte es genau richtig gemacht und nun in seinen alten dicken Tagen konnte er sich getrost zurücklehnen. Ach verdammt wieder einmal war er geistig weit abgeschweift, aber das war leider eines der Nachteile, die das glorreiche Alter mit sich brachte.

Schnell hatte der Mann mit dem Walrossschnurbart den Faden und wusste was zu tun war. Er musste den breiten Brecher prüfen um so zusehen ob er es wert war angesprochen zu werden oder doch nur Zeitverschwendung war. Nach einem kurzen Blick durch die Bar fand er genau die richtigen für diesen Job. Und so erhob er sich von seinem Stuhl und watschelte zu einem Tisch an dem 3 Männer saßen. Die Männer wirkten wie Arbeiter, die aus einem anstrengenden und schweißtreibenden Job kamen in dem ‚Mann’ auch eine gewisse Kraft benötigte. Sicherlich arbeiteten sie im Bergwerk oder waren sogar in der Schmiedekunst tätig, doch eigentlich war dies vollkommen unwichtig. Wichtig war nur, dass sie stark wirkten und aus einem Beruf kamen, der sie leicht käuflich machte. Und so war es auch, nachdem man einen Preis ausgehandelt hatte, erhoben sich die 3 um den Wikinger eine ordentliche Tracht Prügel zu verpassen, schließlich würde Fritz sie reich belohnen, wenn sie es schaffen den Riesen KO zu hauen…. Er hoffte nur, dass sie es nicht schafften.
 
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Es herrschte ein riesiges Chaos am Hafen. Schiffe versuchten vom Kai loszukommen, Männer hissten Panisch Segel und mindestens drei Schiffe waren bereits beschädigt. Die Leute am Hafen hatten sich zusammen versammelt und sahen zu dem Wrack, dass beharrlich sank.

Vor drei Tagen war dieses Schiff auf dem Weg von Ren nach Symithria, um Blumen zu verkaufen. Doch an dem Tag hatte die Crew einfach Pech. Die „Drunken Poseidon“ ist bereits sehr alt, klein und längst nicht mehr Fähig eine Seeschlacht auszutragen. Kein Händler würde so einem Schiff irgendetwas wirklich Wertvolles anvertrauen. Dies ist weit bekannt, auch bei den Piraten. Diese verschonen folglich dieses Schiff, da es sich eh nie Lohnt. Auf Grund dieser Tatsachen, gibt es wohl keinen sicheren Ort im Northblue, für angehende Seebären. Dies alles sorgte dafür, dass die Crew, abgesehen vom Captain und dem Ersten Maat, nur aus Grünschnäbeln und halben Kindern bestand.
An jenem Schicksals haften Tag hatte jedoch Loki einfach nichts mehr zu Essen. Rationalisierten Vorräte waren aufgebraucht und das Wasser würde höchstens einen Tag lang halten. Irgendwie hatte er sich verfranzt. Er hätte vor Tagen an den Ufern einer Insel landen müssen, tat es jedoch nicht. Nun irrte er über das Wasser, ohne jede Form von Orientierung, bis das alte Schiff in Sicht kam. Da er eh nichts mehr zu verlieren hatte, entschloss er sich den Kahn zu entern.
Er bestieg das Deck, mit seinem Hab und Gut und verlangte den Kapitän zu sehen. Dieser erschien und fragte nach seinem Begehr. „Ich will das Schiff!“, erwiderte Loki und warf ein gut gezieltes Wurfmesser in die Kehle des Kommandanten. Die Besatzung, die noch nie einen Toten gesehen hatte, war natürlich völlig verängstigt. Zwei Mutige Brüder, die Neffen des toten, sannen nach Rache und gingen auf den Aggressor los. Doch ein Wurfmesser traf den ersten im Bein, während ein rasch gezogener Krallenhandschuh, den abgelenkten Bruder um Bauch traf. Es war Zeit für den ersten Maat zu handeln, und das tat er: „Hör auf! Diese Crew besteht aus halben Kindern! Bitte, wir sind auf dem Weg nach Symitria! Wir nehmen dich mit und werden dir nichts tun. Wir werden dich auch ohne weiteres ziehen lassen und du kannst dir nehmen, was du willst, aber lass die Crew in Frieden!“
Loki war es recht und er segelte mit dieser Crew bis vor die Küste, dort verfrachtete er die Crew Unterdeck, fesselte sie und steuerte das Schiff gegen einen Felsen. Währen das Schiff sank und die Gefangenen am ertrinken waren, nahm sich Loki ein Rettungsboot und ruderte zum Hafen. Die Leute dort hatten gesehen, wie das Schiff gegen den Felsenkrachte und sank. Darum wollten alle Kapitäne mit ihren Schiffen zum Wrack eilen, um den überlebenden zu helfen.

Loki schlich durch eine Gasse, wo ein Mann gerade dabei war, einer junge Frau zu nahe zu treten. Dieser griff gerade nach den Rundungen, die das hochgeschlossene Kleid so effektiv verbargen, als drei eiserne Klauen den Unterarm des Mannes fanden und seinem Treiben ein Ende bereiteten. Mit einem Tritt in den Bauch schickte er den Fassungslosen Mann zu Boden und sagte nichts. Ein Blick in die Augen des Mannes reichte, um ihn zur Flucht zu verleiten
Freilich war das Mädchen noch geschockt und das auftreten des kleinen Mannes schien ihr nicht zu behagen, doch war sie nett und offen und versuchte sich nicht durch den Anschein täuschen zu lassen. Dieser Mann hatte sie gerettet, also musste er ein netter Mann sein! Darum sprach sie auch: „Vielen Dank, Herr, dass ihr mich gerettet habt!“ Ein diabolisches Kichern entrang sich der Kehle ihres „Retters“ und er sprach mit kalter Stimme, dass sie eine Gänsehaut bekam: „Manchmal ist das, was uns vor Unheil beschützt, ein noch viel größeres Unheil!“ „Ich verstehe ni...“ doch da waren bereits die Krallen empor geschnellt und hatten den Leinen des Kleides von der Hüfte bis zum Kragen zertrennt. Das Mädchen wollte schreien, doch bedeckte schon die Hand von Loki ihren Mund. Mit den geübten Griffen, wie sie aus unzähligen identischen Handlungen stammten, entkleidete er sie und machte sich selbst bereit. Ein Mädchen, wie so viele andere auch. Doch es war das erste Mädchen, dass nicht von der Mondinsel kam. Vielleicht war dies anders? Jedenfalls ging er zu seiner Routine über, die hier ebenfalls wirkte, und nahm sich, was er wollte.

Das Mädchen war also noch Jungfrau gewesen. Vielleicht 17 Jahre alt. Sicherlich sehr hübsch und hatte seine Reize, doch war es kein Unterschied zu dem, was er bereits so oft hatte. Vielleicht würde ihm ein Gläschen weiter helfen. So begab er sich in die nächste Bar, gerade rechtzeitig um zu sehen, wie ein gewaltiger Mann von drei anderen Männern angegangen wurde.
 

Sukrus

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Der grimmige Blick des Riesen folgte dem Mann, der die Bar durchquerte und sich drei kräftigen Männern näherte.Was will der mit denen? Und warum zeigt der immer wieder zu mir rüber? Sukrus sah die Aktionen, doch den offensichtlichen schluss daraus zu ziehen vermag sein Gehirn nicht zu tun. Selbst dann nicht als die Typen auf ihn zu kamen. Zwei blieben stehen, während sich der dritte neben ihn stellte und ihn selbstbewusst anguckte.
"HEY, du..." weiter kam er nicht. Ansatzlos war die Pranke des Riesens in dem Arbeitergesicht gelandet. Überrascht von der schnellen Aktion und der Wucht des Schlages war der Typ zu keiner Abwehr fähig und flog ein paar Meter nach hinten, um dort auf dem Hosenboden zu landen. Seine Nase blutete und der Schock stand ihm im Gesicht geschrieben. Was war das für ein Monster und welche eine Kräfte entfesselte es. Kleine, smaragdgrüne Augen fixierten ihn, als sich der Riese zu seiner vollen Größe aufrichtete und das Wort an den einfachen Mann richtete.
"NIEMAND grabscht meine Sachen an!!!" durchbrach die tiefe Bassstimme donnernd die Stille, die sich nach dem Schlag breit gemacht hatte. Alle Augen waren auf die vier Männer in der Mitte des Schankraums gerichtet. Der Blick des Wikingers irrte durch den Saal und fand die Gesichter der anderen Typen. Harte Gesichter und durch jahrelange Arbeit gestählte Körper zierten die Männer. Sie waren nicht klein, der Mann, der jetzt auf dem Boden lag ,ihr Anführer wie es schien, maß stattliche 1,8m-1,9m, aber auch die anderen beiden waren nur unwesentlich kleiner. Genau studierte der Krieger ihre Gesichter. Zögern, Angst und der Schock standen ihnen ins Gesicht geschrieben. Es waren keine Kämpfer, keine Herausforderung für ihn.
"Los Männer, den krallen wir uns." ertönte da eine Stimme vom Boden und mit einer Handbewegung wischte ihr 'Anführer' sich das Blut aus dem Gesicht. Feuer loderte in seinen Augen und zu dritt stürmten sie auf ihn ein. Könnte ja doch noch spannend werden. dachte der Hüne und laut nahm er ihre Herausforderung an. "Kämpfen wir."
Schnell ging der erste Schlagabtausch von statten. Der Rothaarige bemühte sich erst gar nicht die Schläge der Typen abzublocken, sondern zerschmetterte ihre Angriffe mit wuchtigen Hieben. Holz splitterte als seine Faust an dem kleinsten der dreien vorbeizischte und auf eine der Bartische landete. Ein anderer hatte sich einen der Stühle geschnappt, war auf die Bartheke geklettert und lies den Stuhl auf den Wikinger niedersausen. Ein lautes DONG ertönte, Holz splitterte und der Typ schaute verdutzt auf die Reste des Stuhles in seiner Hand. Scheinbar wirkungslos war der Angriff an dem gehörnten Helm des Bärtigen abgeprallt. Und im nächsten Moment war er zu überrascht, als das er dem Schwinger ausweichen konnte, der ihn mitten vor die Brust traf und ihn in den Glasschrank mit den Spirituosen beförderte. Regungslos blieb er inmitten der Scherben liegen.
Schon stürmte der Nächste heran, doch der große Wikinger packte kurzerhand einen der Tische und schleuderte ihm diesen entgegen. Mitten vor die Brust getroffen entwich dem Arbeiter alle Luft und samt Holztisch krachte er gegen die Wand und blieb ebenfalls liegen. Wütend drehte sich die bärige Mann um und hob die Arme, gerade noch rechtzeitig um den Sprungtritt ihres Anführes mit gekreuzten Armen abzublocken. Doch schien dieser zumindestens etwas Erfahrung im Kämpfen zu haben, denn der Riese wankte und musste einen Schritt zurückweichen. Zornig zog er seinen mächtigen Hammer und sein Gegenüber holte einen kurzen Dolch aus der Lederscheide an seinem Gürtel. Für einen Moment taxierten sie sich, dann stürmten sie vor und überbrückten die wenigen Meter die sie trennten. "HAMMERSTOß" brüllte der Mann mit der wehenden, roten Haarpracht und rammte den Hamerkopf frontal gegen die Brust ihres Anführers. Alle Luft wurde diesem aus den Lungen gepresst und im nächsten Augenblick wurde er zurückgeschleudert. Krachend landete er gegen die mehrere Meter entfernte Holzwand und dann zu Boden.
Der Kampf war zu Ende und die Bar war nicht mehr wiederzuerkennen. Stühle und Tische waren umgestoßen, ein Tisch zerschmettert, ein weiterer begrub einen der drei Kerle. Einer der 3 Glasschränke war zerstört, Scherben lagen hinter der Bar und die restlichen Menschen blickten verstört auf den Wikinger inmitten des Schlachtfeldes, der wie es schien, von all den Angriffe keinen Schaden genommen hatte. Innerhalb kürzerster Zeit waren drei keinesweg schwächliche Männer besiegt worden. Dieser Krieger musste wahrhaftig ein Monster sein. Der einzige, den das alles zu erfreuen schien war der kleine, dickliche Mann, der wärend des Kampfes immer wieder in die Hände geklatscht hatte und dem ein dickes Lächeln ins Gesicht geschrieben stand.
"Merkt euch das, keiner fasst meine Sachen an. KEINER!" donnerte nocheinmal die Stimme durch den Raum, bevor sich eine ehrfürchtige, fast schon andächtige, Stille über den überschaubaren Schankraum legte.
Mit einem Zug leerte Sukrus den noch halbvollen Bierkrug, schulterte seine Sachen und machte sich auf zu gehen, doch da schwang die Tür der Kneipe auf und eine neue Gestalt betrat die Bühne. Katzenartiger Gang, skelettartige Finger, blasse Haut und silberblonde, mittellange Haare kennzeichneten den kleinen Mann, der dem Wikinger grade mal bis zu Brust ging. Doch etwas an seiner Ausstrahlung lies die Luft im Raum gefrieren. War es das bitterböse Lächeln oder die kalten Augen? Angstvoll blickten die Leute, die sich an den Wänden der Kneipe gedrängt hatten zur Tür. Nur der Wikinger schien die Aufmachung nicht sonderlich zu beeindrucken. Im Gegenteil er schien sich zu freuen, und wer genau hinschaute sah für einen kurzen Moment ein kleines Lächeln um seine Lippen. Denn vor ihm stand ein Meister seiner Klasse, ein Kämpfer, der stolz und selbstbewusst seinen Weg ging und er schien ihn herauszufordern. Sein Gang, seine Haltung verrieten dem Krieger, dass er es mit einem starken Gegner zu tun hatte.
"Wer bist du und was willst du?" ergriff der rothaarige Hüne das Wort und blickte herausfordernd auf den kleinen Wicht herab.
 
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Loki hatte gesehen, wie schnell und brutal dieser Mann war. Er hatte drei, nicht schwächliche Gegner im Handumdrehen fertig gemacht, ohne sich wirklich anzustrengen. Dieser gewaltige Hüne schien äußerlich sein Gegenteil zu sein. Loki reichte ihm nicht mal bis zur Brust, denn sein Gegner war mehr als einen halben Meter höher. Dann war er auch noch deutlich breiter und er schien es auf direkte Kraft anzulegen, statt auf wendige Geschwindikeit.
Sein Gegenüber hatte ihn bemerkt und obwohl er doch gerade erst drei Leute verprügelt hatte, war er bereits auf ihn losgegangen. Obwohl... Die drei dort waren zwar keine Hünen, doch sie waren Kräftig. Loki schien von seiner Statur her, eher schwach. Konnte es sein, dass dieser Mann sein Potential erkannte? Eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Vielleicht sollte ich dem mal nachgehen dachte er sich.
Die Lage wurde langsam brenzlig für die Männer im Raum. Doch wie bei einem großen Schiffsbrand im Hafen konnten sie einfach nicht Augen abwenden. Ein Riese, der drei Männer gleichzeitig und einen Teil der Bar bezwang und ein Zwerg, der irgendwie, wenn auch anders, genauso bedrohlich wirkte. Was war das denn heute nur für ein Tag?
Doch anstatt seinem Gegenüber zu antworten, ging er seelenruhig zu einer Kellnerin, nahm sich einen Bierhumpen vom Tablett und trank einen großen Schluck. Während Loki dies tat, bewegte er sich zur Bar hin. Der Riese stand, wegen des Kampfes, nicht in Reichweite der Hocker und darum würde ihm hier genug Zeit zum Reagieren bleiben. Noch einen Schluck nehmend, als wäre niemals ein Wort an den kleinen Mann gerichtet worden, drehte er sich nicht um als er sagte: "Gegen Typen wie dich, kämpfe ich nicht. Ich mach sie einfach so fertig."
Der Humpen war groß und schwer, wie sein Gegner. Er hatte dem Kampf von außen zugesehen, bevor er die Schenke betrat, deswegen wusste er, dass gleich ein direkter Angriff käme.
Es war ganz einfach, darauf zu reagieren. Wenn sein Gegner auf ihn zu stürmte, würde er den Humpen an den Kopf geworfen bekommen, eine schnelle Rolle zur Seite und dann würde es rund gehen. Loki freute sich bereits darauf, zu sehen, was dieser Ochse so drauf hatte.
Der gesamte Raum schien den Atem anzuhalten. Gleich würde es mindestens einen Toten geben. Drei kräftige Männer hatten ihr Ende gefunden, weil einer die Sachen dieses Hünens berührt hatte. Und nun kam ein kleiner Mann und warf mit Beleidigungen gegen eben jenem Mann um sich! Wenn er ein Ass im Ärmel hatte, würde der Riese nicht überleben, sonst wars das für den Unruhestifter.
 
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Sukrus

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Hey, ich rede mit dir, antworte!" brüllte der Riese als der kleine Wicht einfach ohne etwas zu sagen an ihm vorbeilief. Was bildet sich der Typ ein, den mach ich ferti. Sukrus war wütend und jeder im Raum schien verstanden zu haben, dass man ihn besser nicht wütend machen sollte, jeder bis auf den unheimlichen, kleinen Mann. Die unfreiwilligen Zuschauer an den Seiten der Bar blickten zwischen den beiden Männern hin und her, als ob sie sich nicht entscheiden könnten, wer von beiden das schlimmere Übel sei. Dabei erkannten sie wahrscheinlich nicht einmal die ganze Gefahr, die von dem Mann mit dem silberblonden Haar ausging. Genüsslich trank der Mann jetzt seinen Bierkrug leer und hielt es nichteinmal für notwendig seinen Gesprächspartner anzusehen.
"Gegen Typen wie dich, kämpfe ich nicht. Ich mach sie einfach so fertig." ertönte jetzt die kalte, bösartige Stimme Lokis von der Bar her und die Menge hielt den Atem an. Das war sein Todesurteil, es war unmöglich, dass der Wikinger ihm das durchgehen lassen würde. "ROOOAAAARRR" ertönte das nicht menschliche Gebrüll des Rothaarigen. Die Sachen wurden zur Seite geworfen, der Hammer gezogen und wie ein wütender Stier raste der Riese auf den Zwerg zu. Sukrus war richtig wütend und würde nicht eher ruhen, bis er den kleinen Wicht in den Boden gestampft hatte. Den Hammer hocherhoben preschte er vorwärts, als ihn der Bierhumpen an der rechten Helmhälfte traf. Den Angriff hatte er zwar nicht kommen sehen, aber ein kleiner Bierhumpen konnte ihn in seinem momentanen Zustand nicht aufhalten. Im Gegenteil, er feuerte ihn an und unbeirrt stürmte er weiter und lies seinen Hammer niederrasen. Es krachte und Holz splitterte, als der reich verzierte Hammer ein Drittel der Bartheke zerlegte. Ungläubig starrten die Menschen auf die Stelle, wo eben noch die massive Bartheke stand. Was für eine Kraft, was für eine Power, selbst der Wirt war zu sprachlos, um seinen erneuten Verlust zu beklagen. Aber was war mit dem Gegner des Riesen geschehen. Hatte der Angriff ihn verfehlt. In der Tat hatte dieser sich kurz vor dem Aufschlag zur Seite weggerrollt, außer Reichweite des Angriffes. Doch längst stand er wieder und fixierte nun seinen Gegner, lauernd, wie ein Raubtier seine Beute.
Ein stummes Blickduell fochten die beiden Kontrahenten, welches jeder andere schon unmittelbar nach Beginn verloren hätte. Man konnte die Spannung förmlich spüren. Die starke Präsenz, des großen, wütenden Wikingers, die auf die kaltblütige Präsenz, des kleinen, eiskalten Mörder traf. Hier trafen zwei ebenbürtige Gegner aufeinander.
Sukrus handelte nur noch intuitiv, sein Verstand hatte ausgeschaltet, in diesem Zustand war er am stärksten und gefährlichsten.
Mit einem erneuten Gebrüll durchbrach er die Stille, schleuderte einen der verbleibenden Barhocker auf seinen Kontrahenten und preschte wieder vor. Intuitiv entschied er sich für eine Richtung in die sein Gegner ausweichen konnte. Keine begründete Entscheidung lag dahinter. Sukrus ahnte einfach, dass sein Gegner dort auftauchen würde und dann würde er ihn mit seinem mächtigen Hammer zermahlmen.
 
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Die Menge war nun wirklich geschockt, obwohl sie noch nicht ahnten, dass es noch schlimmer kommen würde. Dieser kleine Kerl, war dem Angriff des Riesens einfach so ausgewichen. Dies schien ihnen die Augen etwas zu öffnen und das, was sie vorher „irgendwie“ gefühlt hatten, wurde nun zu einem eiskalten Frösteln. Der Mann war gefährlich, dass hatten alle gemerkt. Doch erst jetzt ahnten sie wie gefährlich er war. Vielleicht hatte er doch noch eine Chance?
Loki war beeindruckt. Der Riese war schneller gewesen, als er vermutet hätte. Und während des Blickduells bemerkte er die starke Präsenz seines Gegners, die ihm zeigte, dass da noch viel mehr auf ihn lauerte. Konnte es sein, dass er sich getäuscht hatte? Nein. Er war und er blieb eine Hirnlose Killermaschiene und hatte folglich keine Chance gegen ihn.
Als der Barhocker auf Loki zuflog duckte er sich und wich nach links aus. Während des Duckens hatte er eines seiner Wurfmesser gezogen und beim Seitwärtssprung warf er es auf seinen näher kommenden Gegner. Das metallische klirren sagte ihm, dass er wohl den Hammer oder den Helm getroffen hatte. Er wollte nun zu einem gezielten Wurf ansetzten, denn sein Gegner befand sich ja etwa zu Lokis rechten. Doch da war auf einmal ein Schatten über ihm und beim Dämon setzte ein Reflex ein. Er warf sich Kopfüber zu Boden, zog die Beine an und rollte sich durch die Beine seines Gegners hinter diesen, während der mächtige Streithammer den Boden zertrümmerte. Schnell war ein weiteres Wurfmesser geworfen, diesmal auf den Rücken seines Gegners. Während des Wurfes hatte sich der Zwerg wieder auf die Füße erhoben. Loki nutzte die Zeit in seine Krallenhandschuhe zu schlüpfen, die an seinem Gürtel hingen und machte diese fest. Dies dauerte zwar nur drei Sekunden, doch war das zu viel während eines Nahkampfes. Deswegen brauchte er auch diese Auszeit. Doch es gab etwas viel wichtigeres zu klären: Wieso war sein Gegner vor ihm gewesen? Es hatte ihn total überrumpelt. Hat er mein Manöver erahnt, vorausgesehen oder berechnet? Das ist doch unmöglich, dachte Loki auftauchen würde. Er musterte seinen Gegner erneut. Er hatte ihn eindeutig unterschätzt. Da er ihn im Kampf gesehen hatte, hatte er die Präsenz dieses Mannes nicht richtig erkannt, oder wahrgenommen. Er hingegen hatte ihn gleich richtig eingeschätzt. Die erste Runde hatte er also verloren. Doch vielleicht war er einfach nur unglücklich gewesen. Sicherlich konnte sein Gegner nicht wissen, wohin er ausgewichen war. Er musste es geraten haben!
Dieses mal konnte er wieder nach vorne unter seinem Gegner, oder an diesem Vorbei, ausweichen, nach hinten durch die Tür oder eines der Fenster den Schankraum verlassen, oder nach Rechts und links zu den Tischen ausweichen. Sein Gegner würde gewiss nicht noch einmal raten können, wo er landen würde. Ein Herausfordernder Blick lud seinen Feind nun zu einem direkten Angriff ein.
Die Männer und Bediensteten versuchten sich so weit von den beiden fern zu halten wie möglich, weswegen keiner bei der Tür war. Langsam zeichnete sich bereuen beim Publikum ab. Warum waren sie denn nicht wie einige der anderen, gleich geflohen, als sie es noch konnten?
 

Sukrus

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Hat der Kleine sich doch tatsächlich die Dreistigkeit erlaubt und sich durch die Beine des Riesens gerollt um dem vernichtenden Hammerschlag auszuweichen. Stattdessen fuhr der Hamme rmit einem bestialischen Krachen in den Holzboden und hinterließeinen Krater, der auch von einer Kanonenkugel stammen könnte, nur eben ohne Kanonenkugel. Gleich drauf wirbelte der Riese herum und lies seinen Hammer durch die Luft pfeifen, nur für den fall, dass der Kleine ihn von hinten angriefen würde. Dieser schien aber andere Sorgen zu haben, hatte er sich in einen sicheren abstand gebracht und begann sich Handschuhe anzuziehen. "Na endlich, dachte schon du würdest gar nicht mehr anfangen zu kämpfen." brummelte der Riese, den die blitzenden Stahlkrallen eher zu erfreuen schienen. Die Menge hingegen war geschockt. Ein Riese, der mit seinen Schlägen den Boden aufriss und ein Mörder mit Stahlkrallen und einer Aura, die eindeutig böse war, kloppten sich und es schien ihnen auch noch Spass zu machen. Die waren doch total durchgeknallt. Nur den alten Mann mit dem Walrossschnauzer schien das alles zu erfreuen.
Lag da nicht gerade eben eine Spur Unsicherheit im Blick des Blonden. Nicht das sie dem Wikinger aufgefallen wäre, doch dem aufmerksamen Beobachter würde sie nicht entgehen. War der kleine erstaunt über die Treffsicherheit des Mannes? Oder hatte sie andere Gründe? Das waren wohl fragen, die dieser Beobachter sich wohl stellen würde. Sukrus aber nciht, er hatte schon immer ein ausgesprochen gutes Gespür für das Verhalten von Kämpfenden gehabt. Kein Wunder, schließlich begleitete ihn der Kampf schon seit Jahren.
Runde zwei begann erneut mit eine Vorstoß des wütenden Wikingers. Wie ein Stier senkte er seinen Hornhelm und umfasste den Hammer härter. Mit lautem Kampfgebrüll eröffnete er die Runde und wie in Runde 1 warf Loki wieder ein Wurfmesser. Kein metallisches Klirren war zu hören. Das Messer traf und bohrte sich durch die Felljacke in die rechte Schulter, doch war kein Schmerzenslaut oder sonst eine Reaktion bei dem Stier zu sehen. Hatte er den Treffer überhaupt mitbekommen in seinem Wutrausch?
Wieder wich der kleine Wicht aus, doch auch diesesmal registrierte der Krieger die Bewegung Sekundenbruchteile vor deren Ausführung und hechtete vor. Die beiden Arme mit den eintätowierten Runen Ur (Kraft) und Tyr (Krieger) schnellte vor. "KNEEBREAKER!" brüllte der Krieger und ließ einen präzisen Tiefschlag niederkrachen. Holz splitterte und der Angriff zerschmetterte einen weiteren Holztisch. Glück für den kleinen Kämpfer, dass der Tisch über den er sich mit einer Hechtrolle abgerollt hat den Schlag abfing. Ob Splitter ihn trafen konnte Sukrus nicht sehen, denn dieser musste sich schleunigst abrollen. Doch hatte er zu viel Schwung und krachte mit seiner Vorwärtsrolle in die Bartheke hinein. Die ohnehin schon lädierte Holztheke hatte den Massen nichts entgegenzusetzen und brach über dem Krieger zusammen.
Einen Moment war es still, hatte sich der Krieger selbst Ko gehauen? "UAAAAHH." hörte man es da aus dem Holzberg und die Überreste der Theke wurden zur Seite geschleudert und aus dem Schuttberg erhob sich der Riese. Staub, Splitter und Schmutz zierten die Kleidung und ein Holzstück steckte in den Hörnern fest. Mit einem Handgriff entfernte er das Wurfmesser aus der rechten, blutenden Schulter, ehe er sich erneut seinem Gegner zuwendete. "Ist das alles was du kannst? Weglaufen und verstecken? Ich krieg dich und wenn ich die ganze Bar einstürzen lassen muss." drohte er und niemand im Raum zweifelte mehr daran, dass dieser mit Leichtigkeit die Stützpfeiler der Bar einreißen und sie alle zusammen begraben würde.
 
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Pochende Wellen des Schmerzes fuhren durch den Schädel von Loki. Er hatte sich den Kopf am Boden gestoßen, als er sich abrollte. Schon wieder hatte der Riese seine Ausweichrichtung erraten. Das war gewiss kein Zufall. Aber irgendetwas anderes störte ihn noch an diesem Feind.
Mit einer stimme, die wie Eis durch die Adern floss, sagte er nun: „Ich fürchte, ich muss mich bei dir Entschuldigen. Anscheinend kannst du doch einen Kampf bieten. Ich habe dich unterschätzt. Doch bezweifle ich, dass dir das nun noch etwas nützt.“
Und wieder lief ein eiskalter Schauer durch den Saal. Manch einer mochte sich die Frage stellen, wie lange die Männer wohl noch brauchten, um sich endlich daran zu gewöhnen.
Doch nun war es an Loki anzugreifen. Dieser sprang nun auf einen Tisch und von diesem auf seinen Gegner zu. Jetzt zeige ich dir mal, was ich noch so alles kann!, dachte sich der Dämon. Kurz vor ihm wich er zur Seite aus und ritzte mit seinen rechten Krallen an Sukrus linkem Oberschenkel eine Oberflächliche Wunde und wendete dann um seinem Feind nun in den Ungeschützten Rücken zu fallen. Doch Sukrus bewegte sich genau rechtzeitig und so konnte er mit einer seiner Pranken Lokis Handgelenk umklammern und ihn nach vorne Schleudern.Während dieser Bewegung schnitt ihm der Wicht erneut, dieses mal am Arm, und so flog er durch den halben Raum und prellte sich seinen Brustkorb an einem der wenigen Tische. Die beiden unfreiwillig bekannt gemachten, vielen nun in eine Gruppe von fünf Männern, die panisch Kreischend versuchten zu entkommen.
Was war das? Hatte er sich das nur eingebildet? Nein! Dieser Riese war perfekt auf die Aktionen von Loki eingespielt. Es war er würde er gegen einen alten Feind antreten, mit dem er unzählige Male gekämpft hatte.
„Du bist ... gut. … Du hast mich ... bereits mehrmals ... überrascht.“ Nicht nur die schmerzenden Rippen machten es Loki schwer seine Lungen zu füllen. Er hatte einfach viel zu viel Energie verloren, durch das ewige hin und her und dem ständigen Ausweichen. Das sein Gegner dies wusste, war keine Frage. Er konnte Kämpfen, er kannte das Kämpfen. Und es war für ihn nicht schwer zu bemerken. Dann begann die Bar wieder zu beben, als sein Feind sich auf ihn stürzte und nun einen horizontalen Hieb ausführte. Diesem wich er nicht aus. Nicht so wie sonst, jedenfalls.
Mit den Füßen stieß er sich von Boden ab, und mit den Händen nahm er dem Schlag die Wucht. Anstatt des Hammerkopfes, ließ er sich vom Stil erwischen und da er nun in der Luft war, wurde aus dem Schlag ein schleudern. Damit wurde er zur Bar geworfen, wo er Krachend hinter der Theke verschwand. Der Saal atmete in der Sekunde aus, in der der kleine verschwunden war. Es war vorbei! Doch dann wurde die Luft zischend eingefordert, als der eigentlich besiegte wieder hinter der Bar hervorsprang.
Loki hatte sich seine Wadenbeine am Tresen geprellt und die linke Schulter beim Aufprall. Doch davon ließ er sich nicht aufhalten. Mit einem behenden Satz sprang er über die Trümmer der einzigen Bar und rollte sich über einige feine Splitter aus Holz und Glas, zu seinem Gegner. Während er wieder auf die Füße schnellte, rammte er seine Arme nach vorne und traf an zwei tödlichen stellen. Doch aus einem unbestimmten Grund hielten seine Krallen ein oder zwei Zentimeter vor dem Körper.
Lokis Blick wanderte nach oben und erblickte, ein oder zwei Zentimeter über seinem Kopf, den mächtigen Hammerkopf des Riesens.
Dann fing er an zu lachen und sprach: „Wahrlich, ich habe mich getäuscht. Vergib mir meine Vorschnellen Worte!“
 

Sukrus

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Keine Berechnungen , keine Beobachtungen oder Analysen des gegnerischen Kampfstils liefen hinter der dicken Stirnplatte des Riesens ab. Instinktiv drehte er sich und griff zu. Die Schnittwunden an seinem Bein schmerzten zwar, aber er hatte schon weitaus schlimmere Sachen erlebt. Stattdessen konzentrierte er sich drauf den silberblonden Mann durch die Gegend zu schleudern. „Du bist ... gut. … Du hast mich ... bereits mehrmals ... überrascht.“ hörte der wütende Stier seinen Gegner keuchen und ein Lächeln umspielte seine Lippen. Endlich sah der kleine Wicht ihn als Gegner ein. Langsam begann ihn der Typ zu interressieren. Wieder stürmte er vor und diesmal wich der Zwerg nicht aus, sondern versuchte den Schlag zu blocken, was ihm zwar gelang, doch die Wucht schleuderte ihn trotzdem durch den Raum. Wieder preschte Sukrus vor, die Wunden bluteten zwar und schmerzten, doch aufgeben war keine Devise. Mitten im Raum trafen sie aufeinandern, jedenfalls fast. Der Hammer des Riesens schwebte nur Millimeter über den Kopf seines Kontrahenten dessen Krallen ebenso dicht vor seinem Körper innegehalten hatten. Der Straßenkämpfer konnte sich nicht erklären, was sie davon abgehalten hatten den tödlichen Stoß anzubringen. Vielleicht die Gewissheit, dass sie beide gestorben wären, denn ihre Attacken hätten im selben Augenblick ihr Ziel gefunden.
„Wahrlich, ich habe mich getäuscht. Vergib mir meine Vorschnellen Worte!“ ergriff da der kleine Wicht lachend das Wort, nachdem die Spannung im Raum ins Unermesseliche gestiegen war. "Na denn, ich würde Sagen, jetzt haben wir ein Bild vom Gegenüber." meinte der Krieger und fiel für einen Moment mit seinem dröhnenden Lachen in das des Zwerges ein. Die Waffe steckte er genau wie sein Gegenüber wieder ein und schnappte sich seinen Beutel, um dann zusammen mit Loki in Richtung Ausgang der Tür zu gehen. "Mein Name ist Sukrus, aber in meiner Heimat der Mondinsel war ich besser bekannt unter dem Namen Donar, The Mighty Hammer. ergriff er das Wort und schleuderte beiläufig die Trümmer, die den Ausgang versperrten zur Seite, um hinter seinem neuen Freund das Lokal zu verlassen.
Die Zuschauermenge war fassungslos. Zwei Typen, die vor einer Sekunde noch sich mit ihren Waffen auf Leben und Tod bekämpften gingen nun friedlich nebeneinander aus der Bar, als ob sie nur miteinander gespielt hätten. Was waren das denn für Verrückte? Und keine wagte es sich ihnen in den weg zu stellen, selbst der Wirt, dessen Bar in ihre Einzelteile zerlegt worden war und aussah als ob ein Kanonenhagel sie heimgesucht hatte, konnte nur fassungslos auf die Trümmer starren.
 
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Lachen und scherzend, als wäre nichts als ein dummes Missverständnis zwischen ihnen vorgefallen, verließen die beiden Monster die Bar. Als die Tür zu ging und dabei ihren künftigen Dienst quittierte, in dem sie einfach zu Boden viel, löste sich die Anspannung. Ein Mann sank kraftlos zu Boden, einige andere starrten Teilnahmslos in den Raum, wieder andre versuchten nun schnellstmöglich das weite zu suchen. Nur ein beleibter Mannschien begeistert und setzte den beiden auch noch nach.
Als Loki hörte, mit wem er das Vergnügen hatte, rief er begeistert aus: „DER Mighty Hammer? Das erklärt natürlich wieso du so gut warst. Ich komme auch von der Mondinsel! Ich habe schon einiges Gehört, von dir.Du bist – in den richtigen Kreisen – eine Berühmtheit! Obwohl ich muss gestehen“, fügte er mit einem halb ernsten, halb scherzenden Blick, den er über Sukruskörper wandern ließ, hinzu „Ich hätte gedacht du und dein Hammer wärt größer. Ich bin Übrigens Loki. Ähm, Sicarius Loki, wenn du es genau wissen willst. Deinen Kampfstil kenne ich! Ich habe... hatte einen Freund, der mit dem selben Stil gekämpft hat...“ bei diesen Worten wurde Lokis stimme etwas düsterer und leiser und seine Hand glitt zu einer Kette, die er um den Hals trug. „Er hatte technisch viel mehr drauf als du“, fuhr er nun scherzhaft spöttelnd fort „doch war er nicht so wild. Ich glaube das du das Wesen dieses Stils in eine völlig andere, eine höhere Ebene gebracht hast, als er.“
Der silberblonde war ungewöhnlich mitteilsam seinem Gegenüber, doch auf einmal schlug er sich kräftig vor die Stirn und stöhnte: „VERDAMMT! Ich habe 4 meiner Wurfmesser vergessen mitzunehmen!“
Die beiden ungleichen Gesellen waren längst wieder in der Menge, wo sie jedoch auf keinerlei widerstand stießen. Denn diesen beiden gemeinsam wollte, schon aus Instinkt, keiner in die Wuere kommen. Leises Getuschel war zu vernehmen, wenn man hinhörte: „Ich habe gehört das alle 700 Männer verstorben seien!“ „Ich habe gehört das Schiff wäre verlassen gewesen“ „Ich meine das einer Überlebt hat“ „War das ein Seekönig gewesen?“ „Eher Geister!“ „Aber am Tage?“
Dieses Gespräch schien sich die ganze Straße entlang zu ziehen. Natürlich würde es keine fünf Minuten mehr dauern, bis das nächste Thema die Runde macht. Und irgendetwas verriet, dass es sich dabei um Zerstörung und vergossene Spirituosen handeln wird.
 

Vladimir

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„bahahahahab“ entwich es den Mann prustend, während er sich den Bauch vor Lachen hielt. Er konnte einfach nicht mehr, das ganze Geschehene war mehr als amüsant, er konnte immer noch nicht glaube, dass sich der Kampf von den Muskelprotz so lustig entwickeln würde. Sicherlich war der kleine Blonde kein richtiger Krieger gewesen so wie der Riese oder so wie er es einmal gewesen war, aber der kurze wusste wie er sich bewegen musste und verstand auch etwas von der Kunst des Kämpfens. Doch zum Leid des alten Fritze mussten die beiden Kämpfer die Bar verlassen, bevor Fritz die Chance hatte irgendetwas zu sagen. „Ach diese verdammten Rotzlöffel, den einen Moment hätten sie auch noch auf einen alten Mann warten können.“ Fluchte der alte Mann und erhob sich von seinen Stuhl um den Beiden zu folgen. Bevor er die Kneipe endgültig verlies widmete er sich noch einmal dem Wirt des Hauses. „Ach ja, nehmen sie diese kleine Spende, sie sollte reichen um den entstandenen Schaden zu decken, dafür vergessen sie aber was gerade eben passiert ist. Man muss doch nicht wegen diesem kleinen Missgeschick nicht gleich die Marine rufen.“ Der Wirt schien einverstanden, sodass sich Friedrich mit gutem Gewissen auf die Suche nach seinen beiden neuen Wächtern machen konnte. So wäre es doch mehr als ärgerlich gewesen, wenn die einzigen beiden interessanten Kerle, die wenigstens ein bisschen kämpfen konnten von der Marine festgenommen werden würden. Denn leider waren die Beiden zwar gute Kämpfer, aber in Fritzes Augen noch Grünschnäbel, die keine Chance gegen eine ganze Marineeinheit hatten. Ja ja leider waren heutzutage viele Reisende und vor allem Piraten Grünschnäbel was vor allem daran lag, dass jeder Idiot sich Pirat nannte.

Wobei Friedrich hatte gehört, dass sich der Marinejäger auf Symmetria befinden sollte. Ein ziemlich übler Bursche, der gezielt jagt auf Marinemitglieder machte… Schade das der nicht hier war, der wäre der perfekte Wachmann gewesen, doch würden die beiden Grünschnäbel ihren Job sicherlich auch gut machen. Das die beiden Fremden auch nein sagen könnten, missachtete Friedrich einfach, denn er war sich sicher, dass dies nicht passieren konnten.
So schnell ihn seine kleinen dicken Beine tragen konnten, rannte der reiche Friedrich die Straße hinunter und nach wenigen Minuten hatte er die Beiden auch schon gefunden. „Hee ihr da, die 2 die gerade Eben in der Bar gekämpft haben.“ Jappste der kleine Dicke. „bleibt mal stehen.“ Wie es schien hatten sie ihn gehört, bleiben stehen und drehten sich um. „Sehr gut. Ich hab eure Show in der Bar mit Freuden genossen und hab mich entschieden euch beide für meine Reise als Wächter zu engagieren.“ Der alte Fritz Sprach die Worte gleich in einem Tonfall aus, der den Beiden weismachen würde, dass sie keine andere Wahl hatten als Ja zu sagen. So hatte der alte Mann echt keine Lust auf eine ellenlange Diskussion.
 

Sukrus

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"Freut mich dich kennen zu lernen Loki." freute sich der Wikinger ehrlich. Der Junge war ihm sympathisch, ein Kämpfer, der vor nichts zurückschreckte, ein ganzer Mann. Als Loki auf seine Berühmtheit zu sprechen kann musste er schmunzeln, was bei seinem grimmigen Gesichtsausdruck schon etwas komisch aussah. Sukrus kannte die Grüchte, die über die mächtigen Straßenkämpfer verbreitet wurden und er wusste, dass nur ein Bruchteil der Wahrheit entsprach. "Tja, Gerüchte verschleiern die Wahrheit. Was du über die Straßenkämpfer hörst is nur zu Bruchteilen wahr. ... Der Rothaarige pausierte kurz, bevor er sich zu seinem Stil äußerte. Er wusste was Loki mit der 'neuen' Ebene meinte, auch wenn er diesen Begriff nur deshalb verstand, weil es sich ums Kämpfen handelte. "Wut ist eine mächtige Waffe, dem der sie zu kontrollieren weiß. Mächtiger als Technik oder Kampfgeschick und wesentlich stärker." antwortete er, als er eine Stimme vernahm, die ihnen hinterherschrie. Ungewöhnlich, denn nicht viele würden den Mut aufbringen, diesem diabolischen, ungleichen Paar hinterherzuschreien, denn eine unheimliche Aura umgab sie und lies die Menschen zurückweichen. "„Hee ihr da, die 2 die gerade Eben in der Bar gekämpft haben.“Bleibt mal stehen.“ Ruckartig drehte der massige Mann sich um und seine Miene, vor einem Moment fast schon entspannt verzerrte sich zu seinem typischen grimmigen Ausdruck und aus den tief liegenden Augenhöhlen fixierten zwei smaragdgrüne Augen den kleinen, dicken Mann. „Sehr gut. Ich hab eure Show in der Bar mit Freuden genossen und hab mich entschieden euch beide für meine Reise als Wächter zu engagieren.“ redete der Typ weiter und endlich erkannte Sukrus, wen er da vor sich hatte. Es war der Mann mit dem Walrossschnauzer der mit den drei Männern geredet hatte, bevor sie ihn angriffen und jetzt wollte er sie als Wachschutz. "Was will der von uns? Sollen wir Leibwächter spielen? Fragend blickte er zu seinem neuen Freund runter, der daraufhin nur nickte. "Von mir aus. Hab eh nichts bessres zu tun. Wo solls denn hingehen?" brummte Sukrus dann zurück und musterte den Mann, Er schien weder außerordentlich beindruckt, noch fürchtete er sie beide. Interressant. Er hatte Mumm in den Knochen und das gefiel dem Krieger. Außerdem hatte seine Stimme so etwas Bestimmendes, doch das war kein Grund nicht abzulehnen, denn er würde es wohl kaum mit ihm und Loki aufnehmen können.
 
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Loki hatte sich die Rechtfertigung und die damit einhergehende Erklärung in den Unterschieden der beiden Hammerschwinger angehört und konnte diese auch Nachvollziehen. Für einen derart direkten Stil war die Wut, welche Kraft und Geschwindigkeit erhöht, gleichzeitig aber auch den Schmerz senkt, eine wirklich verlässliche Verbündete. Gerade als er ihm zustimmen wollte und zu erwähnen wünschte, dass er sich nicht auf die Wut verlassen konnte, da er improvisieren müsste für seinen Stil, als sie unfreundlicher Weise unterbrochen wurden.
Nach dem zweiten Blick, da es dem kleinen Mann schwer viel zu glauben das ein Walross den Schneid haben sollte die beiden Dämonen furchtlos anzusprechen, war ihm längst klar, dass dieser Typ viel Einfluss und Geld haben musste.
Es war eine einfach Gleichung: Er war fett und führte scheinbar keine Leibwächter mit, doch er sprach sie an, als wären sie sein Eigentum und er schien nicht das geringste bisschen Furcht zu haben, obwohl er gesehen hatte, wie gefährlich die beiden Gefährten waren. Also ging er davon aus, dass er entweder nicht angerührt wurde – was auf Macht hindeutete – oder sich im Zweifelsfall freikaufen konnte. Die Dreistigkeit und diese Selbstverständlichkeit des fremden Mannes, über sie zu entscheiden als wären sie sein Eigentum regten in Loki nicht wenig Lust den Mann umzubringen. Doch er bot ihnen zumindest einen Job an. Sie sollten Leibwächter spielen, was dafür sprach, dass er sich nicht auf sein Geld verlassen konnte. Als Fremder hatte er eh keine großen Pläne auf dieser Insel und etwas Geld zu verdienen, um es dann mit dem Rest seines Vermögens aufzustocken klang gar nicht schlecht, zumindest als Zeitvertreib!
Für die Menschen auf der Straße hatte sich hier ein unantastbares Dreieck gebildet: Auf der einen Seite ein Mann, der Reich war und vor dem vor allem die älteren Angst hatten, was die Kinder kopierten, auf der anderen Seite befand sich ein mörderischer Dämon und ein bedrohlicher Riese. Die beiden würden mehr Ärger machen als sie Wert sind und mit Friedrich sollte man sich bekanntlich eh nicht anlegen.
Sukrus hatte das Gespräch für ihre Seite eröffnet und nach seiner Zustimmung gebeten, bevor er annahm. Ein interessanter Zug vom Riesen auf den Zwerg zu warten. Vielleicht könnte er ihn wirklich in seine Crew ziehen, wenn er sich jetzt schon so gut mit ihm Verstand. Doch das würde warten müssen. Er konnte fast die Gedanken seines Kumpels hören, als er ihr Gegenüber musterte. Doch nun wollte er noch schnell etwas klären: „Und vor allem: Wie viel ist für uns drinn? Ihr Reichen Leute geizt sowieso mehr als gut für euch ist. Am besten du packst erstmal 20% auf den ursprünglichen Preis, damit wir uns etwas Brot davon kaufen können, wenn wir fertig sind.“
Loki erwartete das dieser Mann seine Worte mit Kühnheit auslegte. Er hatte einem fremden Mann, der ihnen gerade einen Job angeboten hatte, bereits eine Gehaltserhöhung abverlangt, ohne den Preis zu kennen. Doch der Mann schien hinter Typen er zu sein, die sich nicht einschüchtern ließen. Und von einem vollen Geldsack oder etwas Einfluss hat sich Loki noch nie einschüchtern lassen.
Jemand der ihm in den Arsch kriecht, war hier gewiss nicht zu finden und es war besser dies gleich klar zu stellen. Er wusste bisher das sein Partner scheinbar bereit für eine Schlägerei war, doch konnte er auch Rauben oder Morden? Das war eine andere Frage und die würden sie gewiss noch klären können.
 

Vladimir

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„bahahahab“ Begann der alte Mann zulachen, während sein Wanst sich auf und ab bewegte. „Ich wusste doch, dass sie klug genug sind um zu wissen, wann es dumm wäre ein Geschäft abzulehnen.“ Hervorragend alles verläuft genauso wie ich es mir vorgestellt hatte. Schon fast aus Reflex begann der kleine Mann seinen Walrossschnauzbart zwischen den Fingern zu wirbeln. „Leibwächter bahahab, wenn sie es so nennen wollen, können sie dazu gern Leibwächter sagen.“ Begann der alte Fritz zu erzählen. „Ich jedoch sehe ihre Aufgabe in einem weit vielfältigeren Licht. In meinen Augen sind sie eher 2 mächtige und tapfere Krieger, die einem alten Mann einen gefallen tun und ihn vielleicht ein letztes Mal an der Herrlichkeit des Kampfes teilhaben zu lassen.“ Man konnte in glitzern in den müden Augen des Alten erkennen, als er zu erzählen begann. „ Ach es gibt nichts Schöneres als den Klang von aufeinander schlagendem Stahl. Ach was gibt es männlicheres als dem Kampf auf dem Schlachtfeld.“ Die Stimme des Mannes schien vor Freude einen fast melodischen Klang zu bekommen. „Ach verzeihen sie bitte bahahahab, ich erinnere mich nur gerade an bessere Tage. Sie fragten, wo unsere Reise hingeht mein großer Freund. Wir reisen in das kleine verschlafene Dorf Nummer 3.“ Wie es schien hatte auch der kleinere der beiden Reisenden nichts dagegen dieses kleine Abenteuer auf sich zu nehmen, so begann er doch gleich mit den Geschäftsverhandlungen und wollte eine kleine Lohnerhöhung. „Sie scheinen ja ein richtiger Geschäftsmann zu sein, 20% auf den ursprünglichen Preis.“ Sprach Friedrich Erlenhart und musterte den blonden Kerl. Er wirkte wie ein Kerl, der sich nicht gern einschüchtern lies, ein Mann der genug Ego für einen großen Kerl hatte, irgendwie passte er zu dem Riesen, doch leider gab es da nur ein Problem. Friedrich war das vollkommen egal, er wollte den Mann nicht einschüchtern und ließ sich genauso wenig von anderen einschüchtern. „bahahab ich muss sie leider enttäuschen mein junger Freund, doch der Preis ist nicht verhandelbar. Es gibt keinen festen Preis meine Herren, sie werden nach Leistung bezahlt. Warum sollen sie nicht mehr bekommen, wenn die Reise interessanter wird und warum soll ich ihnen viel zahlen wenn nichts passiert. Je abenteuerlicher unsere kleiner Ausflug wird, desto mehr werden sie verdienen.“ Ein breites Grinsen schmückte die Lippen des Alten. „Wir brechen morgen früh auf, sie können im Gasthaus zum singenden Seelachs schlafen, essen sie sich auch noch einmal richtig voll. Natürlich geht auch alles auf meine Rechnung.“
 

Sukrus

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Sofort eine 20% Geahltserhöhung zu verlangen fand der Riese gut. Der Kleine konnte handeln, jedenfalls besser als der Riese. Allerdings war das nicht allzu schwer, denn für gewöhnlich handelte der Wikinger nicht. Wollte er etwas haben nahm er es sich und Widerworte gab es eigentlich nie. So überließ er dem Blonden das Feld und beschränkte sich darauf mit verschränkten Armen und entschlossen, grimmigen Gesicht den Mann mit seinen Blicken zu traktieren. Fest davon überzeugt, dass er alte, dickliche Mann ihrer Forderung nachgehen würden, war er doch etwas überrascht, asl der jetzt anfing zu labern. Die Lobhudeleien interressierten ihn eher weniger, selbst wenn sie erhlich gemeint. Jedoch klangen sie so, als ob er das Kriegshandwerk persönlich kannte. War das tatsächlich möglich? War er etwa auch ein Krieger gewesen, irgendwannmal? Jetzt mischte sich eine Spur Neugier in den finsteren Blick. Jedenfalls lies sich keiner von den dreien einschüchtern. Sie alle waren starke Persönlichkeiten und es gewohnt, dass man ihnen mit Respekt begegnete. Eine wirklich komische Konstellation die sich da gebildet hatte.
Nachdem der Mann nun die Bedingungen genannt hatte, war Sukrus im Grund einverstanden. Ein warmes Bett, Bezahlung, eine Aufgabe und soviel Essen, wie er wollte. Ein Gratis Essen, der weiß nicht worauf er sich einlässt. Das werde ich ausnutzen. nahm er sich vor und das Wasser lief ihm in den Mund, als er an die Köstlichkeiten dachte, mit denen er sich vollschlagen würden. Braten, Bier und wenn er Glück hatte sogar Honigmet. Sukrus war einverstanden, doch war das äußerlich nicht zu sehen. Der menschliche Schrank wartete darauf, dass Loki das Wort ergriff und die Verhandlung beendete oder noch etwas raussschlug, aber dann ergriff er selbst das Wort und die tiefe Bassstimme dröhnte auf die beiden nieder. "Von mir aus können wir das machen. Und wenn er mit der Bezahlung nicht zufrieden sind, dann können wir ihn danach ja immer noch verprügeln." sprach er seine Gedanken offen aus und seine Miene ließ einen Zweifel daran, dass er seine Worte ernst meinte.
 
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Loki überlegte bereits, während sein Gegenüber noch sprach wen er da vor sich hatte. Er schwafelte zu viel. Er genoss seinen neuen stand, aber es schien Loki, als würde er seinen alten Tagen nachtrauern, als er keine Leibwächter brauchte. Sein Vorschlag klang vernünftig, zumindest spontan betrachtet. Wieso sollte der Lohn nicht den Anforderungen angemessen sein? Doch dieses Angebot war zu offen. Theoretisch könnte er sagen, er wäre ohne sie genauso gut zurecht gekommen, also brauchen sie gar keinen Lohn. Natürlich war dies unwahrscheinlich. Weder schien ihr gegenüber übermäßig Geizig, noch besonders Dumm zu sein, Und niemand schafft sich Leibwächter an, die ihm selbst nicht das Wasser reichen konnten. Das wäre wahrlich Verschwendung. Doch so einfach wollte Loki sich nicht fügen.
„Nun, mein Kamerad und ich haben beide nicht gerade viel bessere Pläne zum jetzigen Zeitpunkt, also können wir ruhig mit ihnen gehen, mein Herr. Doch würde ich vorher gerne noch zwei Dinge klären: Zum ersten einmal haben sie sich uns noch nicht Vorgestellt und ich schätze es nicht besonders für jemanden zu arbeiten, den ich nicht einmal beim Namen nennen könnte. Und dann würde ich sagen das wir zumindest einen Mindestlohn hören sollten. Ihr seid kein geiziger Mensch zu sein und ich weiß nicht einmal genau wie lange wir reisen werden, doch wäre es ja nur Fair, wenn wir eine kleine Mindestsumme zugesichert bekämen, oder etwa nicht?“ Der Dämon machte zum einen klar, dass er durchaus bereit war sich auf Angebote von seinem Gegenüber einzulassen und keine Unsummen verlangen würde, doch auch das er nicht so einfach übers Ohr zu hauen wäre. Doch auf einmal lachte er kurz auf und meinte dann, mit einem entschuldigenden Ton: „Ich habe jetz nach ihrem Namen gefragt und dabei vergessen, dass auch wir uns noch gar nicht Vorgestellt haben! Ich bin Loki und dies ist Sukrus.“
Als Erbe der Sicarius war ihm bewusst, wie wichtig dieser Schritt war. Die Pause war genau bemessen. Es war genug Zeit um dem Fremden die Zeit zu lassen um schnell zu antworten, als auch um angemessen zu antworten. Da er nun sich und Sukrus vorstellte, zeigte er ihre Bereitschaft an sich unterzuordnen. Hätte er dies nicht getan wäre es zu einem Machtkampf gekommen und dieser Test zeigte Loki auch, dass es möglich war ersetzt zu werden. Aber wenn es einfach wäre, würde er nicht zwei Fremde dafür anheuern! fügte er in Gedanken hinzu. Die Verhandlungen schienen sich nun dem Ende zuzuneigen.
 

Vladimir

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Auch wenn das Gespräch fast komplett nach seinen Wünschen stattfand, begann sich langsam das Ende herzusehnen. Er war kein Mann der großen Reden, keine Persönlichkeit, die ihr Vermögen aufgrund seiner atemberaubenden Redekunst verdient hatte. Sicherlich war er ein Mann gewesen, der wusste wie man andere von seinen vorhaben überzeugte, doch war er trotzdem ein Freund der wenigen Worte. Kurze und einprägsame Gespräche, so mussten Verhandlungen in Fritz Augen ablaufen. Schließlich wollte man nur Geschäfte machen und seinen Gegenüber nicht heiraten, warum sollte man also wissen wie sein ganzer Name war oder von wo er stammt, sicherlich gehörten diese Informationen vielleicht noch zu den eher wichtigen Infos, doch konnte man auch auf sie verzichten. Richtig Schlimm wurde es erst dann, wenn die andere Geschäftspartei entweder ihren halben Lebenslauf erzählen wollte oder gar Friedrich hören wollte. Fast unbemerkt schien sich das Doppelkinn des kleinen Dicken ein wenig aufzublähen, ein Zeichen, dass man bei Friedrich als Missgunst interpretieren konnte. Jedoch waren die beiden noch weit genug von seiner Schmerzgrenze, ab der man den Alten verärgert hatte entfernt, sodass dies nicht weiter tragisch war. Doch könnte ein aufmerksamer Beobachter dieses Zeichen zum deuten der Laune des kleinen Mannes nutzen. „ Ahh Sukrus und Loki also, freut mich ihre Bekanntschaft zu machen, sie können mich Fritz nennen, das machen fast alle. Falls sie jedoch doch lieber ein eher distanziertes Arbeitsverhältnis wünschen, können sie mich auch Friedrich nennen, doch glaube ich, dass dies das Klima nur unnötig belasten würde. Was ihre Bezahlung angeht.“ Friedrich schwieg für einen Moment, wobei man ihn ansehen konnte, dass er einen Preis kalkulierte. „Ich schätze 2000 Berry pro Kopf sollten für die Reise mehr als angemessen sein.“ Diese Worte unterlegte er mit einem Nicken, während er begann seinen kleinen mächtigen Körper in Bewegung zu setzen. „ Meine Herren, ich verabschiede mich dann von ihnen, wir treffen uns morgen früh um 10 Uhr vor dem Gasthaus zum singenden Seelachs. Ich warte sie pünktlich, ausgeruht und arbeitsfähig. Also meine Herren, wir sehen uns.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich, gluckste noch einmal und bewegte sich dann Richtung Marktplatz.
Auf den Satz des Riesens ist er nicht eingegangen, sollten die beiden wirklich dumm genug sein, ihn überfallen zu wollen, würde er ihnen zeigen, wie er sein Geld verdient hat.
 

Sukrus

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2000 Berry, der Mindestpreis war in Ordnung. Vor allem, da es sich um eine schöne Reise handelt, bei der es, wenn er Glück hatte, Zusammenstöße mit Banditen geben würden, die das ganze noch spaßiger machen. Hinzu kam das Essen und da er seinen Humpen Bier nicht leeren konnte, nickte er Fritz zu, als Bestätigung und drehte sich wortlos um."Kommst du Loki, ich habe Hunger." rief er über die Schulter zu seinem kleinen Freund, während er schon mit mächtigen Schritten in Richtung Singender Seelachs marschierte. Der Weg zu dem Gasthaus war nicht weit und mit einem Knall wurde die Tür von dem Riesen aufgeschlagen, dass sämtliche Gäste zusammenzuckten. Nur der Gastwirt mit seiner weißen Schürze, einem Schnauzer und dichtem braunen Haar erschrack nicht, sonder beeilte sich sie zu grüßen. "Ahh, sie müssen die neuen Leibwächter von Herrn Erlenbach sein. Kommen sie, setzen sie sich." Mit ausgreifenden Gesten führte er die beiden Neuankömmlinge zu ihrem Tisch. Das Gasthaus war wesentlich schicker eingerichtet als die Kneipe, die dei beiden vorhin zertrümmert hatten, die Tische waren sauber und das Essen auf den Tischen der anderen Gäste sah richtig appetitlich aus. "Was darf ich den Herren bringen? Sie müssen nichts bezahlen, Herr Erlenbach hat genug Geld dagelassen. fragte er, nachdem sich das ungleiche Paar hingesetzt hatte. "Einen großen Krug Honigmet und drei deftige, gut gebratene Steaks." kam es vom Wikinger und nachdem auch Loki bestellt hatte, wuselte der Gastwirt zurück in die Küche, um ihrer Bestellung nachzukommen. "Guck mal, das sind doch..." "Was, meinst du echt...Tatsächlich." "Besser wir regen sie nicht auf." "Ja, sie sollen die ganze Kneipe abgerissen haben." und noch viele andere Kommentare dieser Art wurden mit gesenkten Köpfen getuschelt. Die Nachricht von dem Kampf im Goldenen Eber hatte sich schneller als ein Lauffeuer verbreitet."Unser Ruf eilt uns voraus." meinte der Rotbärtige zu seinem Kumpanen und ein dröhnendes Lachen erscholl. Der Wikinger war ausgesprochen gut drauf, er hatte gekämpft, er hatte einen richtigen Kerl getroffen, einen Job und jetzt kam ein gutes Essen dazu. Hoffentlich konnte sein neuer Kumpel saufen, denn das stand jetzt noch auf der Tagesordnung und wenn eine Schlägerei hinzukam, dass wäre die Krönung. "Du hast also von den Untergrundkämpfen auf der Mondinsel gehört, aber was hast du getrieben? Ein Straßenkämpfer warst du jedenfalls nicht." erkundigte sich der Große nach der Vergangenheit seines neuen Kumpels, während er ihn zum ersten Mal richtig musterte. Klein und schlank, dennoch muskulös und die bernsteinfarbenen Augen blitzen aufmerksam. Hinzu kamen skelettartige Finger und eine von Narben durchsetze, blasse Haut. Der kleine war äußerlich ebenso außergewöhnlich, wie der Wikinger mit seinem gehörten Helm, der wirren roten Haarmähne, den mächtigen Oberarmmuskeln, die von den beiden Runen Tyr und Ur gekenneichnet waren und der braunen Bärenweste, die den Blick auf den muskulösen Oberkörper keineswegs verdeckte. Die beiden wahren wahrhaftig ein ungleiches Paar, eine Tatsache, die sie nur noch gefährlicher machte.
 
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