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Noträdamm

Kasumi

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NOTRÄDAMM



Blue: South Blue

Klima: Entspricht der aktuellen Jahreszeit, jedoch ist es im Winter deutlich milder als auf allen anderen Insel des South Blue.

Landschaft: Die eigentliche Inselmasse Noträdamms hatte noch niemals großartige Landerhebungen, welche in außergewöhnlichen Größen von den üblichen „Über dem Meeresspiegel“- Maßen abwichen. Tatsächlich ist Noträdamm sogar eine der flachsten Inseln des South Blue, weswegen das Land wohl zur Zeit seiner erstmaligen Besiedelung auch seinen Namen verliehen bekam - in einem ausgestorbenen Dialekt des South Blue bedeutet „Noträdamm“ nämlich so viel wie „Große Fläche am Wasser“. Alles in Allem zählt die Insel also zum gewöhnlichen Flachland und auf Grund ihrer sowie fruchtbaren als auch überall gut ausgeprägten fundamentfähigen Erde eignete sich Noträdamm hervorragend zur Besiedelung und dem Bau, bzw. der Gründung einer Stadtkultur. Schon zu frühen Zeiten wurde die Insel daher neben Lohen als eine der aller ersten im South Blue von Menschen bewohnt und bewirtschaftet.
Durch die gesamte Landmasse zieht sich eine Meereszunge, welche am südöstlichen Ende der Insel seinen Ursprung hat und auf Grund der Strömung gen Nordwesten Noträdamms fließt. Das harte Meerwasser wird dabei auf seinem Weg durch das Land vom natürlichen Gestein der Insel entsalzt, so dass man im Kern der Insel das Flusswasser sogar schöpfen und als Trinkwasser verwenden kann, ohne es vorher gewissenhaft abkochen zu müssen. Dieses als „Inselfluss“ bezeichnete Naturphänomen ist im South Blue einzigartig, da alle anderen größeren Inseln mindestens eine kleine Hügellandschaft besitzen, aus denen natürliche Süßwasserquellen entspringen etc.

Kultur: Noträdamms Kultur prägten, bzw. prägen genau zwei Dinge am aller meisten: Zum Einen das lange Bestehen der eigentlichen Zivilisation auf der Insel und zum Anderen dessen Religion.
Da Noträdamm schon sehr früh und vor allem schon seit sehr langer Zeit bewohnt, bebaut und -wirtschaftet wurde, prägte der hier hervorgebrachte Architekturstil in der Vergangenheit ganze Epochen und im Laufe der Zeit wurde dessen Baustil auch auf anderen Insel übernommen. Diese Zeiten liegen jedoch weit zurück in der Zeitrechnung und im Laufe der Jahre legten die meisten Inseln den von Noträdamm inspirierten Baustil ab und entwickelten sich weiter - Noträdamm jedoch blieb seinem an das klassische Mittelalter erinnerndem Charme treu und baut bis heute seine Häuser und Institute im massiven „Kulturgut“- Stil. Allerdings trügt der Schein, denn die Bewohner der Insel sind nicht alle ausschließlich in entsprechende Gewänder gehüllt… gelegentlich zu bestimmten feierlichen Anlässen tragen die Menschen hier altertümliche Gewänder oder aber, wenn es ihr gesellschaftlicher Status verlangt. So ist zum Beispiel das Stadtoberhaupt Noträdamms stets in eine bischöfliche Robe gekleidet und ähnlich wie auf Lohen trägt die Inselpolizei leichte Ritterrüstungen. Doch auf Noträdamm ist der technische Fortschritt keines Falls eingefroren und er steht den anderen Inseln des South Blue in nichts nach.
Wodurch sich Noträdamm allerdings besonders von anderen Insel und Ländern des South Blue unterscheidet, ist, dass die Kultur seit jeher eine starke Verbindung zu einer bestimmten Religion aufweist. Der als Dämm bezeichnete Glaube ist eine der ältesten der Welt und zu Ehren dessen Gottes wurde seiner Zeit eine gigantische Kirche im Zentrum der Insel errichtet. Viele, wenn nicht sogar alle Bewohner Noträdamms frönen dieser Religion, welche dem gemeinen Christentum sehr ähnlich ist und unter Anderem Brüderlichkeit und Gerechtigkeit predigt… So zitieren die Einwohner Noträdamms in vielen Lebenslagen Weisheiten ihrer Kirche oder richten sich ihren Alltag nach jenen ein.
Um die Traditionen vergangener Tage zu wahren, wird auf Noträdamm jedes Jahr ein riesiges Kulturfest veranstaltet. Dieses besondere Fest versetzt die Bewohner, sowie Besucher der Insel, durch Shows und Events in das typisch mittelalterliche Leben von vor vielen Jahren zurück und ist immer wieder ein großer Erfolg! Zu guter Letzt ist die Stad für ihre äußerst seltenen und wohlklingenden Kirchenglocken bekannt. Diese uralten, besonders schön gearbeiteten Meisterwerke der Schmiedekunst sind in vielen verschiedenen Größen vertreten und einige von ihnen sind sogar mit kostbaren Edelsteinen verziert oder aber bestehen zu großen Teilen auf purem Gold.

Wichtige Fauna & Flora: Noträdamm wurde im Laufe der Zeit praktisch zur Gänze mit Häusern, Straßen und anderen Kulturerzeugnissen bebaut. Die ursprünglich vielen kleinen Dörfer wuchsen zu einer einzigen großen Stadt zusammen, daher findet man auf der Insel nur wenig natürliches Grün. Wilde Flora ist auf Noträdamm nahezu ausgeschlossen und bis auf einiges Unkraut im alten Straßenwerk, künstlich angelegten Laubbaumalleen zur Bürgersteigzierde und gepflegten Rasen in eigens dafür bepflanzten Spaziergärten findet man keinerlei besondere Gewächse auf der ganzen Insel.
Dem nicht vorhandenem natürlichen Pflanzenwuchs entsprechend, kann Noträdamm schon seit langer Zeit auch nicht mehr mit besonderen wild lebenden Tieren aufwarten. Mit dem Fortschritt der Zivilisation auf der Insel wurde solchen Waldtieren wie etwa Bären, Wölfen und Rehen der natürliche Lebensraum genommen. Auf Noträdamm starben sie daher mit der Zeit aus.
Nichtsdestotrotz kann man auch hier noch immer vereinzelt Füchse, Waschbären und andere diebische Überlebenskünstler erwischen, die sich an die Lebensbedingungen in der Stadt angepasst haben - manchmal sind diese Tiere allerdings auch von vor Anker gegangenen Seeleuten aus einem fremden Land eingeschleppt worden…
Es gibt noch immer eine Vielzahl von heimischen Singvögeln, die auf der Insel leben und außerdem auch manchmal spezielle, sehr exotische Exemplare, welche Anfang Herbst in den South Blue aufgebrochen sind, um dort zu überwintern.

Dörfer, Städte und wichtige Orte: Die ganze Insel ist von vorne bis hinten, von Oben bis unten, von links nach rechts, ja, praktisch überall mit Straßen, Wegen, Häusern und so weiter bebaut. Im Grunde handelt es sich bei Noträdamm weniger um eine bewohnte Insel, sondern um eine Stadt im Meer!
Im Laufe der Jahre schlossen sich alle Siedlungen zu einer einzigen großen Stadt zusammen und schließlich existierte nur noch Noträdamm, benannt nach der eigentlichen Landmasse.
Die Inselstadt hat vor deren Küste hohe Mauern. Um vor Anker gehen zu können, muss man also dem großen, natürlichen „Inselfluss“ folgen, der sich quer durch Noträdamm zieht. Der eigentliche Hafen der Stadt befindet sich dann ziemlich genau im Zentrum der Insel, nahe der riesigen Kirche und des Justizpalastes. Beide Bauwerke haben einen langen historischen Hintergrund und waren welche der ersten Bauten, die seit der Besiedelung der Insel gebaut wurden. In der Kirche Noträdamms leben und lehren die Klosterbrüder des Landes ihren Glauben und helfen jedem, der Hilfe bedarf. Sie sind in ganz Noträdamm für ihre Weisheit und Hilfsbereitschaft bekannt. Im Justizpalast tagt und waltet das Stadtoberhaupt Noträdamms: Richter Frollo. Er ist ein ehemaliges hochrangiger Beamter der Weltregierung und bestreitet schon seit einigen Dekaden dieses Amt - Frollo vertritt die WR im South Blue und hat den Ruf, ein strikter und vor allem harter Verfechter von Recht und Ordnung zu sein. Unter seiner Kontrolle stehen nicht nur die Stadtpolizei und das allgemeine Rechtssystem der Insel, sondern außerdem auch die örtliche Marine! Diese umfasst auf ganz Noträdamm nur einige wenige Einheiten, dessen Handlungkreis sich ausschließlich auf die einzelnen Anlegestellen der Hafenabschnitte beschränkt. Hier kontrollieren die zuverlässigen Matrosen Besucher der Insel unter anderem auf deren Vorstrafenregister, das heißt, ob sie etwa steckbrieflich gesucht werden oder ähnliches. Leider gelingt es trotz dieser Sicherheitsmaßnahmen doch hin und wieder manchen Piratenbanden auf Noträdamm an Land gehen zu können. Meistens Nachts, denn dann haben die Marineangehörigen keinen Dienst - die Besatzung auf Noträdamm fasst gerade einmal knapp unter 100 Mann, so dass lediglich eine Tagschicht eingerichtet werden kann. Nichtsdestotrotz werden unvorsichtige Eindringlinge meistens schnell von Stadtpolizeistreifen aufgegriffen, welche Richter Frollo in seinen jüngeren Jahren sogar selbst angeführt hatte!
Bedeutende Personen:

Claude Frollo (68 Jahre): Frollo ist seines Zeichens Richter und Stadtvater Noträdamms. Er hat seine Hand auf praktisch allem, was die Insel betrifft und somit mehr oder weniger absolute Kontrolle über die Stadt. Lediglich der heimischen Kirche kann er nichts vorschreiben und Frollos Ämter und Sonderbefugnisse werden nach Noträdamms Grundgesetzt außer Kraft gesetzt, wenn er sich im Inneren der großen Kirche Noträdamms befindet - bzw. hier gelten sie nicht.
Claude Frollo ist ein schlanker, blasser Mann, dessen Gesichtszüge vom Alter gezeichnet sind. Seine Nase ist zackig, seine Wangenknochen markant und Frollos Augen strahlen eine bedrohliche Härte aus, wenn man sie sich genauer betrachtet… Claudes Hände sind dürr und seine Finger klapprig lang. Wenn Frollo spricht, geht oder auch sonst in Bewegung ist, hat er seine Hände oft zu einem Zelt gefaltet, so wie es Mönche und andere Prediger oft tun. Diese Marode unterstreicht in gewisser Weise, dass Frollo ein sehr gläubiger Mensch ist. Darüber hinaus kleidet er sich vornehmlich in eine schwarze, lange Amtsrobe und trägt einen dazugehörigen Hut, der stark an einen altertümlichen Dreispitz erinnert. Ansonsten sieht sich Frollo schillernde, mit dicken Edelsteinen besetzte Gold- und Siegelringe über fast jeden seiner Finger und schmückt seinen samtenen Hut mit einem tiefroten Bänzel.
Frollo ist als ein Abgesandter der Weltregierung im South Blue und repräsentiert dort deren Ansichten. Er ist schon äußerst lange im Amt und hat den Ruf inne, ein besonders kompromissloser Richter zu sein. Er ist ein beinahe fanatisch überspitzt frommer Mann, der einen persönlichen Abscheu auf Piraten hegt. In Frollos Augen sind die Menschen, die sich der Kraft einer Teufelsfrucht behaupten, nichts anderes als widernatürliche Missgeburten, beinahe schon wahrhaftige „Geschöpfe des Teufels“ und gehören bestraft…. Er schürt daher den Aberglauben aller Bewohner Noträdamms, in dem er angsteinflößende und gruseligen Geschichten rund um für gewöhnlich als Seemannsgarn verschriehenden Teufelsfrüchte verbreitet. Es kam seit Frollos Zeit im South Blue selten bis gar nicht vor, dass er einen Teufelsfruchtnutzer zu Gesicht bekam, doch er würde diesen ohne Frage sofort hart bestrafen oder sogar hinrichten lassen!
Seine Befürworter bewundern Richter Frollo für seine harte Disziplin, seine Gegner fürchten ihn hingegen, da sich inoffiziell darüber das Maul zerrissen wird, dass der Amtsträger eigenbrötlerisch und selbstgerecht juristische Entscheidungen trifft… immer unter dem Vorbehalt, er richte sich nach dem Willen Gottes.

Bruder Alphonse (75 Jahre): Alphonse ist der Älteste „Bruder“ des Klosters, welches sich in der großen Kirche von Noträdamm befindet. Er verwaltet praktisch alles, was mit der Gemeinde und dem Kirchenwohl zu tun hat.
In der Vergangenheit standen er und Frollo sich schon einige Male im Streit gegenüber - Alphonse hieß damals wie heute nicht alle Vorgehensweisen des Richters für gut und ist teilweise sogar entsetzt über die Methoden Frollos. Schon so manches Mal konnte er dem Richter nur noch an besonders grausamen und endgültigen Exempeln gegen „Verbrecher“ hindern, bzw. diese mildern, indem er Frollo mit der Kirche und ihrem Glauben stark ins Gewissen redete…


Vergangene Ereignisse: Beim letzten großen Tupsy Turvy ging es wortwörtlich drauf und drunter! Nicht nur, dass die Glocken von Noträdamm aus der heiligen Kirche des Landes zeitweilig von den sogenannten Harlekinpiraten gestohlen wurden, außerdem jene auch noch für Aufsehen, als sie das beliebte Stadtfest manipulierten und praktisch die gesamte Bewohnerschaft der Insel auf einmal ausraubten!
Abgesehen von diesem denkwürdigen Ereignis ereignete sich noch etwas verstecktes, tief in den Eingeweiden des Gerichtsgebäudes... Wenn überhaupt haben nicht viele mitbekommen, dass sich Beubos Piratenbande mit dem ehrenwerten Richter persönlich angelegt hatten, um eine zu unrecht gefangen gehaltene Frau aus dem Kerker zu befreien. Bei dieser Aktion lieferten sich die Piraten einige heftige Kämpfe mit den Truppen des Gerichtspalastes, sowie selbstverständlich mit dem Oberaufseher Vengard. Letzterer steckte gegen die Beubos eine derbe Niederlage ein und obwohl er die Piraten wortwörtlich quer durch die Stadt verfolgte, musste er sich schließlich doch geschlagen geben: Am Hafen zu Stadt lieferte er sich einen erbitterten Kampf mit den Beubos, wurde am Ende jedoch trotz allem K.O. geschlagen...
Beubos Bande riss daraufhin ein Schiff unter den Nagel und verließ mit einem blauen Auge Noträdamm!

Momentane Situation: Trotz des eines unvorhergesehen Zwischenfalls beim letzten Mal, bereitet man sich momentan auf das große Tupsy Turvy, ein bekanntes und sehr großes Volksfest, das alljährlich auf Noträdamm gefeiert wird, vor. Es wird schon in Kürze wieder soweit sein und insgeheim wünschen sich vielleicht sogar manche Bewohner, dass es wieder so lustig wird wie letztes Jahr, denn die Harlekinpiraten mochten zwar diebische Halunken sein, doch ihr Humor und ihre Kreativität trafen den Kern des Tupsy Turvy auf amüsante Weise genau! Angeblich treiben sie schon längst wieder ihr Unwesen in den Gewässern vor Noträdamm und haben selbstverständlich erneut ein Auge auf die Glocken geworfen, welche sie letztes Mal nicht ergattern konnten! Vengard soll nach seinem verlorenen Kampf mit den Beubo Piraten hart von Frollo bestraft worden sein und ist daher noch viel hartnäckiger und gnadenloser drauf als jemals zuvor!
 
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