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Leopolds Zoo Gruppe 10: Das große Turnierfinale

Enrico

Kopfgeldjäger
Beiträge
152
Crew
Mojo Bunch
Posten
Musiker
Alter
31 Jahre
Größe
1,67 Meter
Steckbrief
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Kampfstil
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Teufelsfrucht
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Boris war ein Monster von einem Mann, und bei den Loa, konnte er sowohl einstecken als auch austeilen. Und Enrico genoss jede Sekunde! Yukiko und er spielten sich immer besser als Team ab, um es mit dem Hünen aufnehmen zu können, und die Papiertüte, auch wenn sie seltsam aussah, irgendetwas ließ den Musiker mehr und mehr and ihm gefallen finden. Immer wieder hörte er, während er einen Schlag gegen den Schädel einsteckte ein Flüstern im Wind. "Papiertütenmann..... Papiertütenmann....". Der Name hatte doch etwas...
Von Boris gepackt bereitete sich Enrico mental darauf vor, dass mit ihm gleich der Boden aufgewischt werden würde, doch das erwartete Ende kam nicht. Stattdessen hörte Enrico von der Seite, die er nicht sehen konnte eine Stimme. „Quiek!“
Bevor Enrico überhaupt realisieren konnte, was er gehört hatte, wurde er schon zu Boden fallen gelassen und Boris hob etwas vom Boden auf. Der Musiker fokusierte den Hamster, der nun auf dem Kopf des Hünen saß. Etwas an ihm war seltsam, aber Enrico konnte nicht sagen was. "Ja, ein Bier klingt gut...", murmelte er leicht verwirrt und kratzte sich unter der Papiertüte. Warum musste er gerade nur an die Hühner denken?

Auf Yukikos Angebot ging der Musiker gerne ein, ein Bier hatten sie sich jetzt wirklich verdient. Er nahm dabei aber nicht die Papiertüte ab, sondern hob sie nur hoch genug, dass er den Krug am Mund ansetzen konnte. Gleich nach dem Getränk verabschiedete sich die Dame aber auch schon.
"Wir sehen uns sicher irgendwann wieder. Und dann können wir Boris zeigen, was wir wirklich draufhaben", meinte Enrico lachend und schüttelte Yukiko die Hand. "Pass auf dich auf, und schau zu das Akataja keine weiteren Tiere benennt! Und mögen die Loa mit dir sein, oder wie auch immer Agwe Leute segnet..."
Er blickte ihr noch aus dem Fenster nach, bis sie hinter einem Trümmerstück verschwand, und trank sein Bier aus. Ja, es würde auch für ihn Zeit weiterzumachen. Aber nicht mehr als Enrico. Nein. Diese Stadt hatte viel durchgemacht, und würde nach so einer Krise einen Helden brauchen zu dem sie hochschauen könnte, der ihr Hoffnung gab.. Der sie beschützt. Er ging mit erhobenen Hauptes und stolzen Schrittens aus der Bar, und rief, so laut er nur konnte. "Dieser Mann bin ich! Denn ich bin Papiertüten-" Bevor Enrico seinen Satz beenden konnte, kam aus Meerrichtung ein starker Windstoß, stark genug, dass selbst der Musiker mit seiner massigen Figur dagegen stemmen musste. Und bevor er etwas dagegen machen konnte, wurde die Tüte vom Kopf geweht, und war mit dem Wind verschwunden.
"...mann.... Verdammt nochmal. Schätze mal ich werde mir noch was zu trinken holen und danach schauen wir weiter..."
Und damit war der Rest des Tages in der Bar verbracht, bis auch das letzte Bierfass leer war.
 

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Der Vorfall in Animapetrix war immer noch lauter ungeklärter Geschehnisse, jedoch wussten die Bewohner zumindest ein bisschen etwas. Das Erscheinen eines Löwenmenschens namens King, der sich im Schatten der Stadt ein kleines Verbrecherkönigreich erbaut hatte, war innerhalb der nächsten Tage sehr gut im Gedächtnis der Bewohner, auch der zeitgleiche Angriff der Piraten, die mit Kanonen auf die Stadt gezielt hatten.
Der Eingriff der Marine wäre nur kurzzeitig gewesen, wäre nicht der Bürgermeister Leopold verschwunden. Da niemand übernehmen konnte, hielten sich die beiden Kriegsschiffe sichtbar im Hafen auf, um andere Verbrecher von dummen Gedanken abzuhalten, die Stadtwache hat nur wenige Leute verhaftet, viele weitere konnten in der Hitze verschiedenster Gefechte sich absetzen.
Das Rathaus wurde nur wenige Tage später neu besetzt. Leopold wurde für vermisst gemeldet, doch das ist kein Grund, dass niemand etwas tun würde. Die Stellvertretung ließ nach nur einer Woche Neuwahlen verlauten, Animapetrix begrüßte damit seinen neuen Bürgermeister Hahn, der nun mit rotem Kamm und aufgeplusterter Brust durch die Stadt marschierte, schick mit seiner Krawatte und in seinen Gurren und Gackern seine Vorschläge machte. Keiner konnte ihn verstehen, was genau der richtige Trick war, da nun die Menschen einfach mal selbst nachdenken mussten, was sie zu tun haben.

Elmyra Hubbs von Cipherpool 3 saß an ihrem Bericht und trank einen Schluck Kaffee. Nachdem sie ihren Bericht zum Hauptquartier der CP3 geschickt hatte, wurde die Marine benachrichtigt und die Suche nach den Stabsoffizieren von Zoo verschärft. Sie ließ extra ein paar Dinge aus den Bericht heraus, um ihren Helfern keine Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Im Gegenteil, sie selbst hatte dafür gesorgt, dass alle ihre Verbündeten beste Versorgung und Unterkünfte bekommen haben, zusätzlich zu dem, was sie ihnen noch geben konnte.
Leopolds Verrat wurde erst einmal unter Verschluss gehalten, diese Information würde erst ein paar Tage später veröffentlicht werden, wenn die Stadtwache ihre Ermittlungen abgeschlossen haben und ihre Informationen bestätigen würde.
Sie mag zwar Leopold nicht bekommen haben, aber er konnte sich auch nicht mehr verstecken. Bald würden Steckbriefe mit seinem Bild überall auf dem South Blue zu sehen sein, seine einzige Chance war es, jetzt ein ganz ruhiges Profil zu bewahren oder Pirat zu werden, insgesamt keine guten Aussichten.
Schon andere Staaten haben sich bereit erklärt, Zoos Operationen zu untersuchen und auszuheben, mit den Infos aus Leopolds Hauptquartier konnten sie diese Organisation bald Lebewohl sagen. Ironischerweise war das alles nur möglich, weil ein paar Piraten und Kopfgeldjäger ihr geholfen haben.
Jedoch gab es diesen einen losen Faden... Elmyra nahm sich die Papiertüte, in der ihr Paul das Sandwich für die Pause gelegt hatte.

„Buahahaha!“
„Nie! Wieder!“
„Was meinst du damit?“
„Solange wir keinen Navigator haben, betrete ich das Schiff nie wieder!“, fauchte eine rothaarige, äußerst aufgeregte Frau einen glatzköpfigen Piraten an.
Eine schwarzhaarige Frau mit vollem Vorbau verschränkte die Arme unter diesem und nickte einsichtig: „Ich habe unterschätzt, wie weit man sich verfahren kann... Wir hätten das merken müssen, als plötzlich der Wind aufhörte...“
„Keine Sorge! Einfach der Nadel folgen! Das hat Vergil erzählt!“
„Sobald wir in Kyoko sind, bin ich draußen!!! Ohne Navigator, keine Köchin!“
„Keine Köchin!?“
„Nebenbei, was habt ihr beiden eigentlich auf der Insel gemacht?“
„BORIS war eine Weile ein Superheld. Aber diese Fackel wurde nun weitergegeben.“
„Ich glaube, Bro hat die Stadt kaputtgemacht.“
„...schon wieder?“
„John, die Papiertüte ist mächtig. Passe auf, dass du diese Macht nicht missbrauchst.“
Was der Kapitän dieses Schiffes nicht wusste war, dass die Papiertüte schon längst vom Wind weggetragen wurde... Mag sie vielleicht im nächsten Event wieder auftauchen?

ENDE
 
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