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Freja Glover

F

Freja

Guest
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Glover
Vorname: Freja
Spitzname: Bullet

Geburtstag: 13. November
Alter: 21 Jahre
Größe: 165 cm
Gewicht: 50 kg

Augenfarbe: rosa
Haarfarbe: blond/rosa

Aussehen: Freja ist schlank und eher klein. Man sieht, dass sie sich gerne bewegt, allerdings scheint ihr Körper nur wenig Muskulatur aufzubauen.
Ihre Haare sehen abhängig von den Lichtverhältnissen unterschiedlich aus. Im Licht sind sie hellblond, je dunkler es wird umso mehr kommt ihre Rosafärbung durch. Sie steckt ihre Haare meistens hoch, damit sie sie nicht im Weg sind, und hat einen Pony, um zu verhindern, dass ihre Sicht gestört wird.
Frejas Gesicht ist schmal, so wie ihr ganzer Körper, ihre Hände wirken winzig und scheinen nicht die Kraft zu haben schwere Dinge zu heben.

Blutgruppe: B positiv

Besondere Merkmale: Freja hat eine lange, schräg verlaufende Zick-Zack-Narbe auf dem Rücken, die sie sich zuzog, als sie beim Surfen von einer Welle erfasst und gegen eine scharfe Fellskante geschleudert wurde.

Kleidung: Freja ist nicht gerade ein Mode-Crack. Kleidung hat für sie praktisch und funktional zu sein, daher finden sich in ihrem Schrank hauptsächlich weite Jeans- und Stoffhosen, die sie nicht in ihrer Bewegung einschränken. Im Gegenteil dazu bevorzugt sie enge Oberteile mit halblangen oder kurzen Ärmeln, die nicht stören. Sie hasst grelle, ins Auge springende Farben und beschränkt sich bei ihrer Kleidung daher auf dunkle und Pastelltöne. Ihr Lieblingsstück ist ein langer, dunkler Kapuzenumhang.
Für besondere Anlässen trägt sie Kleider, die ruhig auch mal etwas ausgefallener und tiefer ausgeschnitten sein dürfen, allerdings vermeidet sie auch hier zu bunte oder grelle Outfits.
Synthetische und künstliche Fasern findet man bei ihr gar nicht, das hat aber nichts mit ökologischem Bewusstsein zutun. Freja meidet nur Kleider, die bei großer Hitze schmelzen.

Herkunft und Familie

Verwandte:
Mutter: Vian Glover, mit 24 Jahren verstorben.
Vian war das klassische Beispiel eines lebenshungrigen Menschen, der sich wenig um morgen schert und nur im Heute lebt. Das änderte sich, als sie ungewollt von einem Marinesoldaten schwanger wurde, der sie sofort verließ, als er von dem Baby hörte. Vian lernte Piet nicht auf der Insel der Schützen kennen, sie war mit 17 regelrecht von dort geflohen und nach langen Reisen schließlich als Kellnerin im East Blue auf der Gecko Insel gelandet. Dort lernte sie Piet kennen, verliebte sich und eins führte zum andern.
Als sie feststellen musste, dass Piet nicht bereit war sich um sie und das Kind zu kümmern kratzte sie alles Geld was sie kriegen konnte zusammen um eine Fähre zurück in ihre Heimat bezahlen zu können.
Vian stellte ihr Leben radikal um, wurde häuslich und freute sich wirklich sehr auf ihr Kind, obwohl die Schwangerschaft von Anfang an alles andere als reibungslos verlief. Sie fühlte sich oft krank, lag die meiste Zeit schwach im Bett. Immer wieder hatte sie Wehen und fürchtete sich vor einer Fehlgeburt.
Irgendwie überstand sie die 9 Monate, um dann mit einer grauenvollen Geburt belohnt zu werden, deren Ende Frejas Leben und Vians Tod einläutete. Die junge Mutter hörte nicht auf zu bluten und der einzige Arzt der Stadt konnte ihr nicht helfen. Eine Stunde nachdem ihre Tochter auf der Welt war verließ Vian diese.
Freja litt als Kind sehr darunter, dass sie ihre Mutter nie kennen lernen würde, akzeptierte es dann aber als sie älter wurde.

Vater: Piet, verbleib unbekannt.
Auf Gecko Island stationierte die Marine immer mal wieder ein paar Soldaten, um eventuelle Piratenaktivitäten beobachten zu können. Zu einer dieser Truppen gehörte auch Frejas Vater.
Piet machte die Erfahrung, dass Sex mitunter auch zu Schwangerschaften führen kann. Nachdem Vian ihm gestand, dass sie ein Kind von ihm erwartete hatte er nicht dringenderes zutun, als so schnell wie möglich wieder von der Insel zu verschwinden. Er ließ sich versetzen und verdrängte einfach die Tatsache, dass er sich um sein Kind kümmern sollte.
Obwohl Freja ihren Vater nie kennen gelernt hat oder weiß, was ihn zu dieser Reaktion trieb kann sie ihm nicht verzeihen, dass er sie damals im Stich ließ und hat für ihren Vater nur Verachtung übrig. Obwohl sie weiß, dass es kindisch ist gibt sie ihm sogar insgeheim die Schuld am Tod ihrer Mutter.

Großvater: Bill Glover, mit 73 Jahren verstorben.
Bill nahm Freja nach dem Tod ihrer Mutter zu sich und zog sie auf. Das kleine Mädchen war sein ganzer Stolz, erinnerte sie ihn doch so sehr an seine verstorbene Tochter.
Er prägte Frejas Weltbild und ihren Charakter entscheidend, war ihr sicherer Hafen und Mittelpunkt ihrer Gedanken. Sie lebte bei ihm, bis er sich schließlich eine Lungenkrankheit zuzog. Da er sich weigerte zu einem Arzt zu gehen ( „Kind, mein Körper hat 72 Jahre hart für mich geschuftet. Ich denke es wäre nicht fair ihm das zu danken, indem ich jetzt irgendeinen Quacksalber an ihm herum pfuschen lasse.“) blieb Freja nicht viel übrig als sich um ihn zu kümmern und zuzusehen wie er schwand. 7 Monate hielt der alte Bill noch durch, denn er war trotz allem ein kräftiger Mann, dann besiegelte eine Lungenentzündung sein Schicksal.
Sein Tod war für Freja ein herber Schlag, von dem sie sich nie wieder völlig erholte. Sie verlor das Gefühl der Sicherheit, dass sie durch ihre Kindheit getragen hatte und entwickelte eine absurde Angst davor, erneut soviel für einen anderen Menschen zu empfinden, dass das eigene Lebensglück von dessen Wohlergehen abhängig war.
Wenn es ihr schlecht geht, sie sich fürchtet oder traurig ist redet sie in Gedanken immer noch mit ihm.


Bekannte:
Sam: Sam ist Freja’s Haustier, ein riesiger, pechschwarzer Mischlingsrüde. Ihr Großvater schenkte ihn ihr als sie 13 wurde, mit der Absicht Freyja einen Beschützer zur Seite zu stellen, der auf sie acht gab, wenn sie alleine unterwegs war. Seitdem folgt der Rüde seiner Besitzerin auf Schritt und Tritt.
Er macht auf den ersten Blick einen wirklich furchterregenden Eindruck, doch wie bei vielen Dingen im Leben trügt der Schein.
Sam ist ein ideales Gegengewicht für seine sprunghafte Herrin, er ist ziemlich ruhig, sehr gutmütig, meistens freundlich und seit dem Tod von Frejas Großvater das, was sie unter ihrer Familie versteht. Weit davon entfernt, bösartig oder aggressiv zu sein, sind die Lieblingsaktivitäten des wuscheligen Riesen fressen, schlafen und mit Freja ihre gemeinsame Vorliebe für Wasser auszuleben. Trotzdem weiß Sam sehr wohl, wofür die Natur ihn mit Zähnen ausgestattet hat. Wird er einmal wütend sucht man besser das Weite.
Freja hat eine Heidenangst davor, dass dem Tier etwas zustoßen könnte und wacht mit Argusaugen darüber, dass Sam nicht in Gefahr gerät. Das der Rüde dabei die ganze Zeit eher auf sie aufpasst fällt ihr nicht weiter auf.
Sam

Geburtsort: Pin-Point Town
Geburtsinsel: Insel der Schützen
Geburtsozean: Northblue


Persönlichkeit

Interessen: Freja ist eine Wasserratte und liebt das Meer. Wenn es eine Möglichkeit gibt schwimmen zu gehen nimmt sie sie wahr und muss sich meistens zwingen wieder aus dem Wasser zu steigen. Bei guten Büchern geht es ihr ähnlich, einmal mit dem Lesen angefangen vergisst sie die Zeit.
Sie mag Herausforderungen und Rätsel und hat eine Schwäche für Extremsportarten. Dabei gibt es nichts, was zu verrückt oder lebensmüde wäre, sie muss alles ausprobieren.
In Frejas Brust schlägt das Herz einer Jägerin. Erstaunlich, dass ausgerechnet ein so ungeduldiger Mensch wie sie in der Lage ist, eine fast perverse Geduld an den Tag zu legen, sobald sie auf der Lauer liegt und auf den einen perfekten Schuss wartet. Freja ist in dieser Disziplin eine Perfektionistin, aus großer Entfernung ein Ziel an der anvisierten Stelle treffen ihre Leidenschaft. Ziemlich egal ist es ihr dabei, ob sie auf Menschen oder Tiere schießt, sie erkennt nicht wirklich einen Unterschied und findet solche Dinge wie „moralische Bedenken“ eher ziemlich albern. Ein Hirsch findet es schließlich auch nicht so angenehm, wenn man ihn abknallt, dem lässt sie ja aber auch keine Wahl.
Ungewöhnliche Dinge oder Rätsel ziehen sie magisch an, sie ist unheimlich neugierig. Dabei bevorzugt sie schnelle Antworten. Am glücklichsten ist sie eigentlich dann, wenn von Sonnenauf- bis Untergang immer wieder irgendetwas passiert, am besten in sehr kurzen Abständen.
Ein kleines Steckenpferd von Freja sind Explosionen, weswegen sie wohl auch ein Faible für Schusswaffen besitzt Und dabei denkt sie nicht an so lächerliche Dinge wie Knallfrösche. Wenn, dann muss es schon richtig Krachen und häufiger fliegen ihr bei ihren Experimenten mit Schießpulver die Wände um die Ohren.


Desinteressen: Freja erträgt Langeweile und Eintönigkeit einfach nicht, irgendwas muss sie immer zutun haben, deshalb hat sie auch ständig so dumme Ideen. Weil sie so gerne schwimmt würde sie niemals auf die Idee kommen eine Teufelsfrucht zu essen.
Freja kann nicht nachvollziehen, wieso man jemanden belügen sollte, damit der sich nicht schlecht fühlt. Sie ist immer sehr ehrlich und gerade heraus und nichts macht sie so wütend, wie wenn man sie anlügt oder versucht sich ihr Vertrauen zu erschleichen. Sie kann mit offener Abneigung besser umgehen.
Gleichzeitig ist es ihr aber von Herzen gleichgültig wie sich die Leute gegenseitig behandeln. Sie kann seelenruhig in einem Zimmer sitzen und ein Buch lesen, während direkt neben ihr ein Typ abgeknallt wird, ohne, dass es sie auch nur im Geringsten interessiert. Sie fühlt sich nicht verantwortlich für die Probleme von Fremden und will in sie auch nicht hinein gezogen werden. Daher hält man sie oft für kalt. Freja kann nicht wirklich beurteilen, ob das stimmt, aber auch das ist ihr egal.
Jedwedes Verständnis für die Freude an Stichwaffen wie Schwertern, Dolche u.s.w. fehlt ihr. Diese Waffen interessieren sie überhaupt nicht, sie zieht die Faszination des Schusses ganz eindeutig vor, denn man weiß nie 100%ig, ob die Kugeln nun dort landet wo sie soll oder doch von etwas abgelenkt wird.


Mag:
-Bücher
-schwimmen
-schwarzen Humor
-Rätsel
-Extremsport
-jagen/ schießen
-Abenteuer
-Explosionen/ Experimente mit Sprengstoff/Schießpulver

Hasst:
-Langeweile
-Teufelsfrüchte (ist nicht speziell ein Hass gegen Leute die sie gegessen haben, sondern eher ein Hass gegen die Vorstellung nicht mehr schwimmen zu können, wenn man sie isst.)
-Unehrlichkeit/Verlogenheit
-Stichwaffen
- Probleme von Fremden

Auftreten: Freja ist kein Mensch, der in einem Raum voller Leute sofort ins Auge springt, aber das will sie auch gar nicht. Spätestens wenn man sich einmal mit ihr unterhalten hat wird man sich schon an sie erinnern, dafür sorgt sie. Die meisten Leute, vor allem Männer, nehmen sie nicht unbedingt ernst, weil sie durch ihre kleine, schmale Gestalt in keinster Weise bedrohlich wirkt. Viele machen daher den Fehler sie zu unterschätzen.
Jeder der sie genauer ansieht hat das Gefühl, dass sie andauernd darüber nachdenkt, was sie als nächstes Anstellen kann. Das ist meistens auch der Fall, denn irgendwo sitzt immer ein kleines Teufelchen, dass Freja triezt.
Weil es ihr herzlich gleichgültig ist, was andere von ihr denken benimmt sie sich auch so, wie es ihr gerade in den Sinn kommt, je nach Situation. Daher schätzen sie 10 Leute in 10 Szenarien auch 10-mal anders ein. Mal hält man sie für arrogant oder eingebildet, dann für biestig und streitlustig, teilweise für freundlich und schließlich für vollkommen durchgeknallt.


Verhalten: Freja ist nicht unbedingt ein Sonnenschein, wenn es um den Umgang mit anderen geht. Sie liebt es andere zu provozieren, nicht selten mit reichlich gemeinen Bemerkungen. Das hat nicht unbedingt den speziellen Grund, dass sie Spaß daran hat Menschen fertig zu machen, es ist eher eine Art Sport. Sie testet, wie die Leute reagieren und bildet sich da dadurch eine Meinung über sie.
Sie liebt Wortduelle, bei denen man sich gegenseitig so lange Sachen an den Kopf wirft, bis irgendwem nichts mehr einfällt. Solche Späße treffen nicht bei jedem auf Gegenliebe, doch gerade, wenn Freja merkt, dass sie dabei ist jemanden wirklich wütend zu machen ist es für sie am lustigsten.
Dreh und Angelpunkt in ihrem Denken ist Respekt. In ihren Augen gibt es drei Sorten von Menschen: Unterlegene, ebenbürtige und überlegene. Sie, und nur sie, entscheidet, wer in welche Kategorie gehört. Die Kriterien nachdem sie die Leute einteilt sind unterschiedlich, manchmal gehört jemand auch in zwei, oder gar alle drei Gruppen. Freja ist nicht zu stolz um zuzugeben, wenn jemand in irgendetwas besser ist als sie.
Je nach Kategorie behandelt sie die Leute unterschiedlich: Hält sie jemanden für schwächer, erwartet sie nicht viel, außer, dass man sich ihr gegenüber keine Frechheiten heraus nimmt. Sie versteht Spaß, setzt aber voraus, dass der andere die Grenze kennt und einhält, ansonsten weißt sie ihn scharf zurück in seine Schranken. Dafür wird Freja ihn in Notsituationen beschützen, oder, falls es sich um einen Gegner handelt, nicht angreifen, sofern dieser seine Waffen niederlegt. Sie hält nichts davon auf Schwächere einzuschlagen, sei es psychisch oder physisch.
Menschen, die mit ihr auf Augenhöhe sind schont Freja hingegen gar nicht, vor allem nicht die, die sie nicht leiden kann. Sie geht einfach davon aus, dass ihr ebenbürtige ebenso viel aushalten müssen wie sie selbst. Duelle, egal welcher Art, sind erst dann beendet, wenn einer der Kontrahenten geschlagen am Boden liegt, im Zweifel ist auch ein Nachtreten erlaubt, um sicher zu gehen.
Über Freja stehen Autoritäten, denn sie ist durchaus in der Lage sich anderen unterzuordnen, allerdings nur denn, wenn diese es sich auch verdient haben. Sie haben, wenn überhaupt, nur geringe Schwächen, die sie nicht in ihren Führungsqualitäten einschränken. Das ist in Frejas Augen nämlich die Aufgabe von über ihr stehenden, sie führen die Gruppe. Ihnen folgt sie ohne zu murren, sie sagen wo es lang geht und können darauf vertrauen, dass Freja in entscheidenden Situationen Befehle ausführt, ohne erst groß darüber zu diskutieren. Trotzdem verkauft sie ihnen nicht ihre Seele. Verlangt man von ihr etwas, dass ganz entschieden gegen ihre Prinzipien geht, etwa einen besiegten Feind grundlos zu quälen, wird sie sich weigern…und dem Befehlsgeber seinen Rang wieder entziehen.
Weil sie ein sehr komplizierter Mensch ist und hohe Ansprüche stellt findet Freja eher schwer Leute, die sie als Freunde betrachtet. Hat sie aber einmal Freundschaft geschlossen muss schon einiges passieren um daran etwas zu ändern. Einem Freund gegenüber verhält sich Freja sehr loyal und wird sich selbst dann auf seine Stellen, wenn sie denkt, dass er im Unrecht ist. Solche Kleinigkeiten kann man auch noch hinterher besprechen. Andererseits erwartet sie nicht, dass ihre Freunde ihr helfen ihre Schlachten zu schlagen. Es genügt, wenn sie sich einfach aus ihnen heraus halten.

Wesen: Freja steht innerlich meistens unheimlich unter Druck. Sie hat ständig das Gefühl etwas tun zu müssen, obwohl ihr selbst oft genug nicht klar ist, was genau das sein soll.
Fremde Menschen verunsichern sie, solange wie sie sie nicht einschätzen kann machen sie sie nervös. Daher handelt sie nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“. Was man über sie denkt ist ihr egal, allerdings fürchtet sie, dass es sie angreifbar macht, wenn andere keinen Respekt vor ihr haben.
Freja ist ehrlich und sehr schlecht darin anderen etwas vorzuheucheln. Wenn sie jemanden nicht leiden kann, dann zeigt sie das auch, ansonsten fühlt sie sich schlecht. Sie hat kein Problem damit jemanden eine Kugel in den Kopf zu jagen, während der ihr in die Augen sieht. Was sie nicht fertig bringt ist dagegen einem Menschen, der glaubt nichts von ihr befürchten zu müssen, von hinten in den Rücken zu schießen. Sie bevorzugt klare Verhältnisse, Verlogenheit ist für sie ein rotes Tuch.
Häufig stellt sie an sich zu hohe Ansprüche und treibt ihren Körper über seine Grenzen hinaus solange an, bis sie irgendwann zusammen bricht.
Wer sich etwas näher mit ihr beschäftigt wird feststellen, dass Freja unter der Schicht des ungehobelten Wildfangs eigentlich ein netter Mensch ist, der gerne lacht und sich amüsiert.
Es ist nicht direkt so, dass sie die Gesellschaft von anderen meidet, weil sie eine Einzellgängerin ist. Viel mehr versteht sie andere einfach nicht und oft sind sie ihr auch zu langweilig. Da sie sich nicht mit Dingen beschäftigt die sie langweilen und ihr eher selten Leuten begegnen, die sie wirklich interessant findet zieht sie oft alleine los.

Lebensziel: Ein Lebensziel ist nicht wirklich vorhanden, soweit plant sie nicht. Freja will nur viel erleben und die Welt sehen.


Stärken und Schwächen



Stärken: Da Freja den größten Teil ihres Lebens damit verbracht hat sich im Freien aufzuhalten und Abenteuern nachzujagen hat sie gelernt sehr schnell zu reagieren, wenn etwas unerwartetes passiert. Sie ist eine gute Läuferin und sehr schnell, obendrein sehr biegsam und gelenkig. Das muss man sein, wenn man andauernd auf Bäume klettert und nicht selten dabei mal abstürzt.
Sie hat scharfe Augen und ein gutes Gespür für günstige Gelegenheiten. Wenn sie sich bei Gelegenheit wirklich mal die Zeit nimmt um über eine Sache nachzudenken zeigt sich bei ihr auch ein gewisses Talent für taktische Planung. Sie ist halt nicht dumm, nur meistens viel zu abgelenkt zum nachdenken.
Die vielen Stunden im Wasser haben sie zu einer guten, schnellen Schwimmerin und ausdauernden Taucherin gemacht. Nicht gerade die schlechteste Fähigkeit, wenn man auf einem Schiff die Welt bereits.
Ist sie auch sonst eher unruhig und ungeduldig ändert sich das beim Schießen grundlegend. Der Umgang mit der Waffe ist mit ihre größte Stärke.
Obendrein ist Freja sehr stolz und hat einen unglaublichen Willen, wenn es darum geht, etwas zu erreichen, dass sie sich vorgenommen hat. Schmerz, Enttäuschungen und Fehler werfen sie bei Vorhaben die sie wirklich erreichen will nicht ernsthaft zurück, eher spornen sie sie an. Angst kennt Freja so gut wie gar nicht, sie macht sich nicht großartig Gedanken über Gefahren oder Schäden, die sie davon tragen könnte, deshalb wird sie durch solche Dinge auch nicht in ihren Handlungen eingeschränkt.

Schwächen: Frejas Furchtlosigkeit ist gleichzeitig auch eine Schwäche. Sie kann nicht einschätzen, wann es besser wäre sich zurück zu ziehen oder irgendetwas nicht zutun, weil es ihre Fähigkeiten übersteigt.
Außer beim Schießen ist sie sehr ungeduldig, langwierige und eintönige Arbeiten sind überhaupt nichts für sie. Wenn sie etwas nicht fesselt verliert sie schnell das Interesse und bringt Dinge nicht zu Ende. Obwohl sie dauernd Sport treibt ist sie nicht unbedingt stark, sie muss ihre körperlichen Schwächen durch Technik ausgleichen. Ein starker Gegner kann sie leicht besiegen, wenn er sie zwischen die Finger kriegt, daher muss Freja darauf achten solche auf Abstand zu halten.
Eine weitere große Schwäche ist ihre Neugier. Andere Leute haben genug Instinkt oder Verstand um sich gewissen Sachen nicht zu nähern oder sie auszuprobieren, bei Freja versagt dieses System meistens vollkommen. Wenn ihre Neugier einmal geweckt ist muss sie heraus finden, was sich da gerade im Gebüsch bewegt hat, oder was passiert, wenn man den roten Knopf drückt. Häufiger macht sie dabei Entdeckungen, die eigentlich niemand sehen wollte.
Ihre Ehrlichkeit bringt sie so manches Mal in Schwierigkeiten und weil sie wenig Erfahrung im Umgang mit Menschen hat, eignet sie sich nicht gerade als Gesellschafterin. Oft hinterlässt sie bei anderen den falschen Eindruck.

Klassen

Kampfklasse: Schütze
Jobklasse: keine


Geschichte

Fliegen lernen:
Freja wohnte gemeinsam mit ihrem Großvater in einer Hütte außerhalb von Pin-Point, mitten im Wald. Für ein kleines Kind war das ideal, zumal gesünder, wenn man auf der Insel der Schützen aufwächst. In der Stadt lief man ständig Gefahr über den Haufen geschossen zu werden, daher behielten die meisten Eltern ihre Kinder lieber im Haus.
Freja hatte da mehr Glück.
Bill zog einen kindersicheren Zaun um sein Grundstück und als seine Enkelin das Laufen lernte öffnete er bloß die Tür und sah zu, wie sie die Welt entdeckte. Der alte Mann war der Überzeugung, dass Kinder nur dann vernünftig aufwachsen, wenn man sie nicht in ihrer Entwicklung behinderte. Also achtete er darauf, dass sie sich nichts giftiges in den Mund schob und sah ansonsten dabei zu, wie sie auf noch recht wackeligen Beinen den sicheren Garten erkundete.
Auf dem ganzen Grundstück gab es nur einen Ort, der für das kleine Mädchen tabu war und das war Großvater Bills Werkstadt. Er war Waffenschmied und in seiner Schmiede gab es zu viele Dinge, die für ein kleines Kind gefährlich werden konnten, daher war sie immer fest verschlossen und es Freyja ausdrücklich verboten, sie zu betreten.
Natürlich tat sie es mit 7 schließlich doch. Das war kurz, nachdem sie in die Schule gekommen war. Sie hasste diesen Ort, man musste still sitzen und sich den ganzen Tag nur mit langweiligen Dingen beschäftigen, während draußen die Sonne schien und es soviel zu erleben gab. Mit den Kindern aus ihrer Klasse wurde sie auch nicht so richtig warm, die meisten hielten sie für komisch, weil sie mitten im Wald wohnte und lieber barfuss, als mit Schuhen lief.
Jedenfalls hatte Bill eines Tages schlicht vergessen die Tür der Werkstadt abzuschließen und wie das mit Kindern oft so ist wurde Freja genau an diesem Tag aus irgendeinem Grund wie magisch von der Schmiede angezogen. Schon damals zeigte sich ihr Talent für Gelegenheiten.
Obwohl Freyja nicht gerade die Ausgeburt von Folgsamkeit und Gehorsam war zögerte sie, die kleine Hütte mit dem Schornstein, die sie bis jetzt nur von außen kannte, zu betreten.
Immerhin galt es hier ein ausdrückliches Verbot ihres Großvaters zu überschreiten, dass war schon etwas anderes als ein paar Regeln ein bisschen weiter auszudehnen…
Doch schließlich siegte bei Freja, wie üblich, die Neugier.
Sie öffnete die Tür und stand für einen Moment auf der Schwelle, geschockt über ihre eigene Dreistigkeit. Dann aber sah sie die Waffen und es war um sie geschehen.
Die meisten Bewohner der Schützeninsel packt irgendwann einmal das Waffenfieber, Freja ging es nicht anders. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ihr Großvater sie immer von allen Gewehren, Pistolen und sogar von Bögen ferngehalten, weil er fand, dass solche Dinge nichts für ein Kind waren. Sicher, in der Stadt fiel hin und wieder ein Schuss, die Kinder bekamen Trillerpfeifen, wenn sie sich auf den Weg zur Schule machten, aber wirklich eine Waffe gesehen hatte sie noch nie.
Hier in Großvaters Schmiede gab es massenhaft Waffen. Im Zwielicht der sterbenden Ofenglut sah sie überall glänzendes Metall und sofort war es um sie geschehen. Freja war gefesselt. So sehr, dass sie beim betrachten all dieser metallenen Kunstwerke gar nicht bemerkte, dass ihr Großvater plötzlich in der Tür stand.
Er war nicht begeistert, aber auch nicht überrascht. Freja entschuldigte sich so ehrlich zerknirscht, dass er die Sache auf sich beruhen ließ. Nur für seine Enkelin war das Thema nicht abgehakt. Von jetzt an würde sie ihn in regelmäßigen Abständen anbetteln ihr das Schießen zu zeigen.
Eine weiteres Ereignis sollte Frejas Leben für immer verändern und das war der Tag, an dem ihr Großvater sie das erste Mal mit zum Meer nahm.
Freja war restlos begeistert. Ausnahmsweise hatte sich der Nebel, der die Insel sonst umgab verzogen und man konnte unheimlich weit sehen. Und im Gegenteil zum Schießen brachte ihr Bill ohne zu zögern das Schwimmen bei. Wie alles was sie interessierte, lernte das Mädchen schnell und schon bald konnte sie in den Wellen toben, während der Großvater am Strand saß und ihr Pfeife rauchend dabei zusah.

Frei wie ein Vogel:
Freja war ein Freigeist, nichts liebte sie so sehr, wie durch die Wälder der Umgebung zu streifen, im Meer zu schwimmen und allerhand Dummheiten anzustellen. Der Gartenzaun hielt sie schon lange nicht mehr, und als sie mit 13 in die Pubertät kam verstieß sie auch immer häufiger gegen die Abmachung, in Rufweite zu bleiben.
Bill wusste ziemlich genau, dass er nicht viel gegen den Freiheitsdrang seiner rebellischen Enkelin machen konnte. Sie zu bestrafen brachte nichts, Freja fürchtete Strafen, egal welcher Art, nicht und verhielt sich einfach stur weiter, wie es ihrem Naturell entsprach.
Bill machte es sorgen, dass das Mädchen kaum Freunde hatte, nur mit einigen wenigen traf sie sich je mal zum spielen. Freja sagte, sie würde die anderen nicht verstehen und andersrum wäre es genauso. Zum ersten Mal kamen ihm da Zweifel, ob es richtig gewesen war, das Kind soweit entfernt von der Stadt aufzuziehen.
Um Freja bei ihren Streifzügen wenigstens ein Mindestmaß an Schutz zur Seite zu stellen kaufte Bill einem Freund, dessen Hündin gerade geworfen hatte, einen Welpen ab.
Seine Enkelin war hin und weg von dem nicht unbedingt kleinem Fellknäuel und eine Zeitlang schränkte sie ihre Ausflüge ein um ihrem neuem Haustier gemeinsam mit ihrem Großvater allerlei Sachen beizubringen. Bill übte mit dem neuen Familienmitglied, dass sie Sam getauft hatten, vor allem „Lauf Heim“, in der stillen Hoffnung, dass Freja dieses Kommando niemals würde geben müssen.
Als Sam schließlich ein Jahr alt war zogen die beiden gemeinsam los. Bill war einigermaßen beruhigt. Nur Frejas größten Wünsch wollte er ihr noch immer nicht erfüllen. Freja bettelte immer wieder um Schießstunden, aber ihr Großvater blieb hart.
„Du bist zu unbeherrscht, Kind“, pflegte er zu sagen. „Manche mögen anders darüber denken, aber ich werde niemanden eine Waffe in die Hand geben, wenn er nicht bereit dazu ist.“
Freja fand das ungerecht. Sicher war sie nicht die Geduldigste, aber in der Stadt durften schon die 11-Jährigen schießen lernen. Sie war die Einzige auf der ganzen Insel die noch nie eine Waffe in der Hand gehalten hatte.
Sie bettelte weiter und konnte ihren Großvater mit 16 endlich davon überzeugen, dass sie reif und beherrscht genug für Waffen war.
So zeigte er ihr den Umgang mit Pistolen, Bögen und Flinten, ging mit ihr später auch jagen und musste feststellen, dass er sich in seiner Enkelin tatsächlich getäuscht hatte. Wenn sie auf der Pirsch waren war sie wie ausgewechselt, stundenlang konnte sie mit ihm am Rand einer Lichtung hocken und darauf warten, dass sich endlich ein Reh blicken ließ. Und selbst wenn sich dann endlich mal eines Blicken ließ schoss sie nicht wild drauf los, sondern wartete, zielte sorgfältig und brach sogar ab, wenn sie sich nicht sicher war, dass sie sauber treffen würde. Bill war sehr zufrieden, endlich schien sie vernünftig zu werden.
So verging die Zeit, Freja schmiss mit 17 die Schule und erklärte, sie werde weiter an ihrer Technik im Schießen arbeiten. Bill wollte sie zur Waffenschmiedin ausbilden, doch sie zeigte kein Interesse. Als sie schließlich einmal aus versehen fast seine Schmiede in die Luft jagte gab er es auf und ließ dem Mädchen seinen Willen. Er war einfach zu alt um sich noch ernsthaft mit ihr anlegen zu wollen, zumal er sich nicht wirklich daran störte wie Freja war. Er liebte sie genau so und wollte sie nicht anders.
Sie konnte jagen, Feuer machen und kannte sich in der Gegend aus, Bill war sich sicher, dass Freja glücklich war und im Ernstfall für sich selbst sorgen konnte.

Absturz:
Freja verdrängte gerne die Tatsache, dass ihr Großvater nicht mehr unbedingt der Jüngste war. Schon bei ihrer Geburt hatte er die 50 bereits überschritten, als sie ihren 16 Geburtstag feierte war er schon 70 gewesen.
Mit 18 wurde ihr plötzlich schlagartig klar, dass er alt war. Und krank. In quälte schon seid Wochen ein schlimmer Husten und zeitweise litt er unter Atemnot. Freja machte sich ernsthaft sorgen, das er sich störrisch weigerte zu einem Arzt zu gehen machte die Sache nicht besser.
So stellte sie ihre Ausflüge mit Sam fast vollständig ein und blieb am Haus, viel tun konnte sie trotzdem nicht. Bill war schon immer sehr robust gewesen und winkte jedes Mal ab, wenn Freja ihre Bedenken äußerte. Aber jeder Idiot konnte sehen, dass er merklich abbaute.
Innerhalb weniger Monate magerte er rapide ab, sein Gesicht fiel regelrecht ein und seine Bewegungen wurden schwach und zittrig. Plötzlich sah er aus wie ein Greis.
Während des ganzen Prozesse stand Freja daneben, sah hilflos zu, wurde halb wahnsinnig und fand keine Ruhe mehr. Sie war ja nicht dämlich, sie wusste was passierte wenn ein Körper starb. Nur das dieses Schicksal nun auch ihrem Großvater blühte, darauf war sie nicht vorbereitet. Bill nahm es gelassen, selbst als er schließlich Anfang Herbst zu schwach wurde um aufzustehen. Ihm war bewusst, dass seine Zeit abgelaufen war und versuchte Freja zu beruhigen, doch diese war untröstlich. Jedes Mal, wenn Bill wieder dieser Husten schüttelte und er richtig blau anlief, weil er keine Luft mehr bekam, brach sie in Panik aus.
Und dann, keine drei Wochen, nachdem er nicht mehr aus eigener Kraft aufstehen konnte, kam das Fieber. Der herbei geholte Arzt war nicht überrascht. Freja hatte sich, wieder einmal, über Bills Verbot hinweggesetzt und den mürrischen Dr.Hampshire durch das spätherbstliche Mistwetter bis zu ihrer Hütte geschleift.
„Bei alten, bettlägerigen Menschen hat man es oft mit Infektionen zutun. Ich gebe ihm ein Mittel, halte ihn warm und sorg dafür, dass er genug Flüssigkeit bekommt. Vielleicht kriegen wir ihn noch mal durch.“ Aber glauben tat er es selber nicht.
Bill schlich sich als der erste Schnee fiel, mitten in der Nacht, ganz klammheimlich davon. Als Freja ihm am nächsten Morgen Tee einflößen wollte war er schon kalt.
An den Rest des Tages kann sie sich nur noch verschwommen erinnern und sie tut es auch nicht gerne. Alles was ihr Hirn abgespeichert hat ist überschatten von Grauen, dem Gefühl zu ertrinken, Kälte und Leere.
Erst am nächsten Tag schaffte sie es, sich an die Aufgabe zu machen, den steinhart gefrorenen Boden mit einer Spitzhacke und einer Schaufel zu bearbeiten und ihrem Großvater ein Grab auszuheben. Die Arbeit dauerte Stunden, war mörderisch anstrengend und Wind und Schnee sorgten dafür, dass man trotz der körperlichen Aktivität schon nach kurzer Zeit durchgefroren und Nass bis auf die Knochen war, doch Freja freute sich über die Schmerzen in ihren Glieder und die Kälte, die in ihren Körper drang.
Sie beerdigte Bill und betrank sich anschließend bis zur Besinnungslosigkeit.
Für kurze Zeit versuchte sie zu ihrem Alltag zurück zu kehren, doch stellte bald fest, dass sie dazu an diesem Ort einfach nicht mehr in der Lage war. Sie verkaufte den Großteil von Bills geschmiedeten Waffen, behielt nur ihr bevorzugtes Gewehr, brannte die Hütte nieder und verließ mit Sam die Insel der Schützen mit dem nächsten Schiff.
Sie landete in Lougetown und verdingte sich dort, in Ermangelung eines richtigen Berufes, als schlecht bezahlte Auftragskillerin bei einem recht schmierigen Bandenchef.
Freja stellte fest, dass sich ihre neue Arbeit nur wenig vom Jagen unterschied und ein paar Monate war sie zufrieden damit, auf Dächern oder an Fenstern darauf zu warten, dass sich ihr Ziel zeigte um es dann abzuknallen. Recht schnell hatte sie sich einen Ruf erarbeitet. Ihre Identität blieb unbekannt, und in Ermangelung eines Namens bekam sie den Spitznamen ‚Bullet’. Freja hörte hin und wieder in einer Kneipe, was man sich so über sie erzählte und war häufig amüsiert darüber, dass die Leute geradezu dankbar dafür gaben, dass es sie gab. Die Ganoven von Lougetown waren sich einig: Wenn man auf einer Abschussliste stand, dann am Besten auf der von Bullet. Der fremde Schütze brachte seine Aufgabe immer mit einer Kugel zu ende, man gab den Löffel ab, ohne es überhaupt mitzukriegen.
Wirklich glücklich machte sie diese Tätigkeit jedoch nicht, sie stellte fest, dass Menschen ziemlich langweilige Ziele darstellten, vor allem wenn sie nicht mit einem Angriff rechneten. Ansonsten tat sie nicht viel, außer sich um Sam zu kümmern, sich in den Nächten weiter zu betrinken und ihr neustes Hobby weiter auszutesten: Explosionen mit Schießpulver.
Irgendwann fragte sie sich, wie lange das noch so weiter gehen sollte. Sie hatte lang genug getrauert und nahm sich nun vor, ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.
Erstmal machte sie das erneut Arbeitslos, denn nachdem sie aus der Schockstarre, die der Tod von Bill ausgelöste hatte, erwacht war, stellten sich auch die Verhaltensmuster ihres Charakters wieder ein. Ihr Chef war nicht sehr begeistert als sie ihm erklärte, dass er ihrer Meinung nach ein ‚fettes Schwein, dass kaum genug Intelligenz besaß, um auf einem Stuhl zu sitzen’ war und setzte sie mit dem Hinweis vor die Tür, sich besser nicht mehr bei ihm Blicken zu lassen.
Freja stand also wieder am Anfang, den kurz darauf flog sie auch aus ihrer Wohnung. Ein kleines Experiment mit einem Fässchen Schießpulver hatte dafür gesorgt, dass ihrem ehemaligen Vermieter nun die halbe Hauswand fehlte. Der Mann hat wirklich maßlos übertrieben reagiert.
Als sie am Hafen saß und sich überlegte, was sie nun tun wollte fiel ihr Blick auf ein Hinweisschild, dass dem Betrachter freundlich den Weg zu Gol D. Rogers Hinrichtungsplatz wies.
Und da kam ihr auch schon eine Idee.




Charakterbild anime-girl.jpg Freja ordentlich angezogen


Schreibprobe


„Das traust du dich nicht, niemals!“ Richard, dieser Angeber, stand mit seinem Surfbrett in der Hand vor ihr und sah sie ungläubig an.
„Was krieg ich, wenn ich es mache?“
Boris, Richards Bruder und seit jeher der vernünftigere der beiden, hob beschwichtigend die Hände. „Freja, ehrlich, lass es lieber. Ich fühl mich schon blöd, weil ich überhaupt davon angefangen hab.“
Freja warf ihr nasses Haar zurück, streichelte Sam über den großen Kopf und lachte. „Ich bin nicht so feige wie ihr zwei, ich mach’s.“
Richards Gesicht verdüsterte sich. Er fühlte sich beleidigt, weil Freja ihn als Feigling beschimpfte. Dabei fand er, dass sie froh sein konnte, dass sie überhaupt mit ihr surften. Niemand sonst wollte das tun und ohne Begleitung durfte Freja nicht, das hatte ihr ihr Großvater verboten und gedroht, ihr das Surfbrett wegzunehmen, falls sie es doch tat.
„Wenn du meinst, dann mach’s doch! Traust dich ja eh nicht!“
Freja grinste nur, nahm ihr Brett und befahl Sam sitzen zu bleiben. Der Hund wollte mit, aber das war zu gefährlich für ihn.
Dann rannte sie über den Strand und stürzte sich ins Wasser.
„Freja!! Komm zurück!“ Boris war sichtlich schockiert, als er sah, dass sie tatsächlich Ernst machte. Wütend stapfte er zu seinem Bruder und schlug ihm auf die Schulter. „Bist du vollkommen bescheuert, sie könnte ertrinken, ist dir das klar?“ Und schon rannte er los Richtung Stadt.
„Ach was, als ob sie es macht!“, schrie Richard ihm noch hinterher, dann sah er beunruhigt zu dem kleinen Punkt, der Freja mittlerweile geworden war.
Sie hatte einen riesen Spaß, Adrenalin pumpte durch ihr Adern und bei dem Gedanken, was sie vor hatte kribbelte es in ihrem Magen. So verboten, aber auch so spannend.
Sie saß auf ihrem Surfbrett und dreht sich um zum Strand. Sie war ein ganzes Stück weit raus geschwommen, aber das musste sie auch, um das zutun, was sie vor hatte.
Ihr Ziel, die Teufelsklippen. Sie und die Jungs nannten so den Abschnitt vom Strand, den sie nicht zum surfen benutzen durften. Er lag ein Stück weiter rechts und dort gab es allerhand Felsen und nur knapp unterhalb des Wassers liegende Riffe. Dort gab es die besten Wellen, aber die Strömungen waren leider mörderisch und man musste unheimlich aufpassen.
Freja legte sich auf ihr Brett und fing an zu paddeln.
Sie dachte wie üblich nicht darüber nach, was alles passieren konnte, sie wollte Richard einfach nur beweisen, dass er Unrecht hatte und sie sich wohl traute bei den Teufelsklippen zu surfen.
Sie stellte fest, dass sie unangenehm nah an die gurgelnden Strömungen heran musste um wirklich eine gute Welle zu erwischen. Und das wurde ihr zum Verhängnis.
Das, die Tatsache, dass sie mit ihren gerade mal 14 Jahren kaum genug Kraft hatte um sich und das Surfbrett an der richtigen Position zu halten und sie wieder einmal nicht vernünftig aufpasste. Die Welle, die sich plötzlich von der Seite über ihr brach, bemerkte sie erst, als es plötzlich um sie herum merklich dunkler wurde. Als sie nach oben sah hatte sie noch genau 2 Sekunden um zu begreifen, was passieren würde und ihre Situation zu analysieren. „SCHEIßE!“
Das Wasser schlug so heftig über ihr zusammen, dass sie mit ihrem Kopf auf ihr Surfbrett krachte. Das Letzte woran sie sich erinnern konnte war ein Wirbel aus Licht und ein reißender Schmerz im Rücken. Danach wurde die Welt schwarz.
 
F

Freja

Guest
Technikdatenblatt

Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 4
Widerstand: 3
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

[Klasse bzw. Zoan Teufelsfrucht]: Schütze

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 3
Fernkampfgeschick: 1
Widerstand: 2
Willenskraft: 1


Kampf-Klasse:

[Klasse] Schütze
Stufe
Bonus
1
Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.


Ausrüstung:

Waffen: ein Jagdgewehr

Gegenstände:
- Bleikugeln
- ein Fässchen Schießpulver
- Streichhölzer
Geld: 10000 Berry



Kampf-/Schießstil:

[Stil] One Shot One Kill

Kampfart: Schütze
Schusswaffe: Gewehr
Klassen: Scharfschütze
Verfügbarkeit: Bedingt (Charakter muss von der Insel der Schützen stammen)

Beschreibung: Der Stil One Shot One Kill ist nicht nur ein Stil zum nutzen einer Feuerwaffe, er ist eher eine Philosophie und spiegelt in gewisser Weise die Lebenseinstellung des Schützen wieder: "Mach es richtig oder lass es!" Nach diesem Leitsatz leben und kämpfen die Schützen die den One Shot One Kill Stil bevorzugen.
Der One Shot One Kill Stil legt den Fokus eindeutig auf Präzision und vernachlässigt dabei bewusst die Feuergeschwindigkeit. Der Schütze nimmt sich so viel Zeit wie er braucht um zu zielen, erst wenn er sich absolut sicher ist sein Ziel zu treffen feuert er. Nach einem Schuss wechselt der Schütze meistens schnellstmöglich die Position um seinerseits kein leichtes Ziel zu bieten, gute Schützen laden ihre Waffen sogar oft schon während sie noch eine neue Deckung für den nächsten Schuss suchen.
Der One Shot One Kill Stil entstand aus dem Gedanken heraus dass kein Schuss vergeudet werden dürfe, da die meisten Waffen nur einen Schuss abgeben können bevor der Schütze sie nachladen muss. Allerdings setzen die meisten Schützen andere Prioritäten. Die Marine bevorzugt es ihre Waffen schnell abzufeuern und dann auch schnellstmöglich nachzuladen um eine hohe Feuerrate zu erzielen, dies funktioniert aber nur so lange bis genug Männer zur Verfügung stehen um ein sequenzielles Abfeuern der Schützenreihen zu garantieren. Piraten kopieren, bei ausreichender Mannschaftsstärke, einfach die Taktik der Marine. Die Schützen von Piratencrews mit geringerer Anzahl dagegen tragen meistens möglichst viele Waffen mit sich herum um so stets eine fertig geladene Waffe griffbereit zu haben. Nur auf der Insel der Schützen konnte sich der One Shot One Kill Stil durchsetzen und wird heute auch nur noch dort gelehrt.

[FONT=&quot] Stufe 1
Fernkampfgeschick: 4
Für Außenstehende ist die Leistung des Schützen bereits auf diesem Niveau hervorragend, denn er trifft auch kleine Ziele auf Entfernungen bis zu 25m sicher. Zwar hat er noch große Schwierigkeiten bewegliche Ziele zu treffen, aber auf kurze Entfernungen bis höchstens 15m gelingt auch das ganz ordentlich.
Die Zeit, die der Schütze zum Zielen benötigt ist allerdings noch extrem lang, so sind 30 Sekunden und mehr keine Seltenheit für einen präzisen Schuss. Es fehlt ihm einfach das nötige Wissen und die Erfahrung um einen schnellen und zielsicheren Schuss abzugeben. Auch Wind und sonstige Umgebungseinflüsse sind auf dieser Stufe für den Schützen noch nicht wirklich berechenbar.
Mangels Erfahrung dauert auf dieser Stufe auch das Nachladen der Waffe noch recht lang, da die nötigen Handgriffe einfach noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind und der Schütze jedes Mal erst bewusst Nachladen muss. Außerdem passieren schon ab und zu noch Fehler, wie zum Beispiel die falsche Reihenfolge von Pulver und Kugel oder das falsche Einschätzen der Pulvermenge wenn die Waffe normal gestopft wird.


[/FONT]
 
F

Freja

Guest
Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Ich mag etwas bescheuerte Charakter die nicht zu gradlinig sind und einen nicht zu sehr beim schreiben einengen. Freyja kann ich mir in vielen verschiedenen Situationen vorstellen, ohne, dass sie immer das Gleiche macht. Obendrein ist sie so herrlich bekloppt, dass es leicht ist sich für sie Geschichten auszudenken, die beim schreiben und lesen Spaß machen. Obwohl ich ihren Charakter schon recht genau eingerahmt hab, ist sie trotzdem nicht starr und kann sich im Laufe des RPGs noch in fast jede Richtung entwickeln, von daher ist es eher unwahrscheinlich, dass sie mir irgendwann mal auf den Sack geht.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Ich sehe sie irgendwann mal als hervorragende Scharfschützin und Sprengmeisterin. Die Schwäche für Explosionen ist nicht umsonst da.


Welche Crew ist in Aussicht?

Bloody Devils


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Vor allem, dass die Crew eine klassische „Bösewicht“-Piratenbande ist, die sich wirklich nicht um die Gesetze anderer schert. Hinzu kommt noch, dass die Charakter alles so herrlich irre sind


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Abwechslungsreich, zumindest wollen wir es doch schwer hoffen.
Hab mir vor allem diese Crew ausgesucht, um das ausgeprägte Bedürfnis meines Charas nach Aktion zu erfüllen.
Glaube, dass es da eher weniger Probleme geben wird



Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!



Ein Flamenco tanzender Indianer, der seinen Vornamen als Nachnamen benutzt
Vladimir Nupkanas Lebenslauf ist etwas…irreführend. Man kommt oft nicht so ganz mit, wie er jetzt genau wann hieß und was er alles schon so in seinem Leben getrieben hat. Er scheint ein Charmeur und bis zu einem gewissen Grad ein Weiberheld zu sein, was im krassen Gegensatz zu seiner doch recht sadistischen Ader steht (obwohl er selbst es wahrscheinlich nicht so nennen würde). Als Kapitän erwartet er von seiner Crew Loyalität, große andere Ansprüche scheint er aber nicht zu haben, außer, dass er Schwächlinge nicht akzeptiert. Psychische Stabilität ist auf jeden Fall kein Aufnahmekriterium für seine Bande.

Ein betrunkener Affenarzt
Lorenzo ist nicht unbedingt der Arzt, dem die Patienten vertrauen. Irgendwie fragt man sich sowieso, wieso er sich beruflich ausgerechnet für die Medizin entschieden hat, scheint er es doch selber darauf anzulegen, irgendwann an Lungenkrebs oder einer Leberzirrhose zu sterben.
Trotz seiner Schwäche für Tabak, Alkohol und Frauen und seinem explosiven Temperament macht er aber eigentlich den Eindruck eines durchaus netten Kerls.

Ein schizophrener Koch mit einer Schwäche für Käse
Noch ein Weiberheld, oder zumindest ein Halber.
Bei Charles William muss man erstmal heraus finden, wen man gerade vor sich: Charles oder William. Weil die beiden Charakter so unterschiedlich sind verunsichert einen dieser Umstand ein wenig.
Charles kann einem fast leid tun, offensichtlich entwickelte er seine gespaltene Persönlichkeit aus Selbstschutz. Jedes mal, wenn Charles mit einer Situation nicht zu Recht kommt, übernimmt William. Er ist auch derjenige der Dinge regelt, welche Charles nicht auf sein Gewissen laden will.

Zusätzlich sind noch 4 Charaktere reserviert, aber streng genommen eigentlich noch kein Teil der Crew (weswegen ich mir jetzt erstmal spare dazu noch was zu schreiben. Werde es natürlich tun, falls es wirklich und audrücklichst verlangt wird). Ihre Steckbriefe hab ich mir allerdings auch durchgelesen, um einzuschätzen wie die Crew im späteren Verlauf aussehen wird.




Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

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Negro Squalo

Guest
Voi~!!

Bevor ich mich dieser Bewerbung intensiv widme, möchte ich, dass du erst einmal die vielen Formatierungsfehler korrigierst. Einige von denen sind echt unentschuldbar.
Zu viele Leerzeilen, Untersriche nicht farbig, Unterpunkte ohne Doppelpunkte und noch vieles mehr...

Schau die Beispielbewerbungen, bereits angenommene Steckbriefe oder nochmal genauer die Vorlagen an.
Normaler Weise wäre so viel Pfuscherei hinsichtlich der Formatierung, die einem schon beim ersten Überfliegen sofort auffällt, schon ein Grund zum Ablehnen.

Nutz in Zukunft den Vorschau Button oder guck wenigstens nach dem Posten noch einmal drüber...
 
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Freja

Guest
Dann nimm sie halt nicht an.
Ich mein, hey, wenn mir jetzt ausgerechnet ein falschfarbener Strich in der BW das Genick bricht funktioniert bei euch wenigstens die Bürokratie.
 
N

Negro Squalo

Guest
Voi~!!

Man gibt dir eine zweite Chance und du wirst derart unverschämt?
Ich lege dir ausdrücklich ans Herz, meinen Post für voll zu nehmen, genauer zu lesen und das auch zu tun was ich sagte. Denn die Unterstriche sind einer von vielen Fehlern.

Bearbeite es oder lass es bleiben. Jemand, der derart rumblafft, weil man ihn - auch noch wahrheitsgemäß und zurecht - kritisiert, den brauchen wir im Forum wirklicht nicht.

Wenn bis Montag nichts passiert ist, wirst abgelehnt.
 
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