Aktuelles

croatoan

C

croatoan

Guest
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Lyra
Vorname: Azrael
Spitzname: Croatoan (oder kurz: Cro)

Geburtstag: 16.09.
Alter: 27 Jahre
Größe: 1,76 m
Gewicht: 73 kg

Augenfarbe: Katzengrün
Haarfarbe: Schwarz

Aussehen: Azrael ist nicht sonderlich groß und seine gesamte Silhouette wirkt eher feminin. Ihn als muskulös zu bezeichnen, würde einer sarkastisch Verspottung gleichkommen. Er ist sehr schlank, hat dünne Arme, kein sonderlich breites Kreuz, schmale Beine und einen Hüftumfang, der einige Frauen neidisch machen würde. Dennoch besitzt er ein markantes, kräftiges Gesicht, welches von einem dunklen Drei-Tage-Bart umrahmt wird. Eine dicke Narbe dekoriert sein rechtes Auge. Von der Augenbraue bis auf die Höhe seiner Nasenspitze zieht sich die Kratzspur entlang, die sein Auge übersprungen zu haben scheint und auf seinem Wangenknochen einen zackigen Bogen schlägt. Überhaupt ist sein ganzer Körper mit kleineren Narben versehen, die alle an Krallen von Wildtieren erinnern. Er trägt meistens einige Tücher an seinem Körper, die er wahlweise als Kopfbedeckung, Schal oder auch Gürtel verwendet. Letzteres trägt er zu jeder Tages- und Nachtzeit, um sein Schwert stets bei sich tragen zu können. Ein Tuch trägt er auch des öfteren als Schal, damit er sich damit komplett vermummen kann, indem er es sich über Mund und Nase zieht. Aus dem Schatten, den die Tücher über sein Gesicht legen, stechen seine hellgrünen Augen, wie die einer Katze, hervor. Sein schmaler Mund wirkt emotionslos und die dahinter verborgenen Zähne sind farblich wohl mit einer Eierschale zu vergleichen, jedoch ist sein Gebiss vollständig und einigermaßen gepflegt, was ja nicht unbedingt gewöhnlich ist unter Piraten. An seiner linken Hand hat er die Fingernägel spitz zulaufend geschnitten, wie die Krallen eines Bären. Seine rechte Hand ist geschmückt mit einem schwarzen und einem silbernen Ring, an Daumen und Mittelfinger. Die Roben, die er mit Vorliebe trägt, bestärken das feminine Erscheinungsbild noch zusätzlich. Meistens ist Azrael barfuß unterwegs.

Blutgruppe: A-

Besondere Merkmale: Wenn man Azrael begegnet, kann man davon ausgehen, dass er eine schwarze Schwertsscheide an seiner Hüfte trägt, aus der ein edler, tiefschwarzer Griff eines Samuraischwertes herausguckt. Am Ende des Griffes hängt eine lange, silberne Kette, die am Ende mit einem kleinen Gewicht versehen ist. Meistens liegt seine rechte Hand entspannt an dem Griff, so wie Andere ihre Hand in die Hosentasche stecken, um sich lässig zu geben. Wenn er dazu seinen rechten Ärmel nach oben gekrämpelt hat, sieht man die letzten Buchstaben des Wortes "croatoan", das sich von seinem Bizeps, über den Ellbogen bis zur Mitte seines Unterarmes rankt. Die Buchstaben sind unterschiedlich groß auf seine Haut tätowiert worden. Sollte Azrael oben ohne zu sehen sein, würde man die Worte "trunks" und "stoke" sehen, die sich an seiner linken und rechten Seite von der Achsel, unter der Brust, in Richtung Bauchnabel herunterschlängeln. Zwischen den Schulterblätter prangt das Datum "13.02.". Die drei Tätowierungen seines Oberkörpers sind deutlich filigraner und sauberer gestochen, als das auf seinem rechten Arm. Alle Tätowierungen haben aber die gleiche hellbraunstichige Farbe und fügen sich auf seine Haut, wie Muttermale. Wenn Azrael's Gesicht in vollem Licht zu sehen ist, wird der erste Blick wohl auf die Narbe um sein rechtes Auge fallen. Ausserdem ist seine linke Hand mit den spitzen Nägeln sehr charakteristisch für ihn. Diese benutzt er zusätzlich zu seinem Schwert im Nahkampf, um den Gegner zu kratzen. Jedoch sind diese Kratzer nicht, wie die eines kleinen Mädchen, das sich gegen ihren großen Bruder wehren will, vielmehr hinterlassen sie tiefe, blutige Wunden.

Kleidung: Azrael besitzt viele verschiedene Tücher in Blau, Rot, Weiß und Schwarz. Diese sind alle aus verschiedenen Stoffen und Gegenden. Teilweise trägt er diese nur als Dekoration, doch manche schnürt er sich bewusst fest an den Leib, um beispielsweise eine weite Stoffhose fest ans Bein zu binden. Mit Vorliebe vermummt er sich komplett in seinen Tüchern, sodass er keine Mimik ungewollt preisgibt. In Gesellschaft bekannter Leute legt er seine Maskerade jedoch häufig ab. Er besitzt dünne Leinen-Shirts und Westen aus Leder, die er kombiniert trägt, um eine leichte Rüstung zu haben, die ihn jedoch nicht in seiner Geschwindigkeit beeinträchtigt. Wenn er ein kurzärmliges Shirt trägt, wickelt er die Hälfte seines Unterarmes, sowie die Hände, in Tücher, als Bandagen gewickelt. Er besitzt nur ein Paar Schuhe, die er auch nur trägt, wenn es ein förmlicher Anlass gebietet. Sie sind schwarz, schlicht und durch keinerlei weitere Merkmale näher zu definieren. Desweiteren trägt er an seiner rechten Hand immer seine zwei Ringe. Auf Hüte, Halsketten oder Handschuhe verzichtet er vollkommen, da er für diese Zwecke ausschließlich seine Tücher verwendet. Ebenfalls kann er sich nicht vorstellen, wäre er Kapitän, einen Piratenhut zu tragen. Einen Gegenstand führt er immer mit sich: Sein Schwert. Selbst, wenn er über Bord geht, um zu Schwimmen, lässt er ein Tuch mit seiner Waffe daran um die Hüfte oder den Rücken gebunden. Freiwillig würde er diese niemals hergeben und eher auf einen förmlichen Anlass verzichten, als jemand anderes seine Waffe berühren zu lassen oder sie gar aus den Augen zu verlieren.


Herkunft und Familie

Verwandte:
Nathaniel Serpentine (45/Sharewood)
Nathaniel ist der Vater Azraels. Er lebt noch immer auf der Insel Sharewood, wo sein Sohn einst geboren wurde. Sein täglich Brot verdient er sich als Arbeiter im Sharewood Unternehmen. Dort ist er beschäftigt, seit er in der Lage ist schwere Dinge anzuheben. Auch sein Vater, Großvater und Urgroßvater haben dort geschuftet. Das Leben von Nathaniel stellt sich sehr trist und einseitig dar. Er arbeitet den ganzen Tag, um abends nach Hause in seine Hütte zu kommen, sich mit seinem Hund auf eine Bank vor dem Haus zu setzen und zu warten, bis er müde wird.
Er achtet die Gesetze von Sharewood und versucht jedem Problem aus dem Weg zu gehen. Die einzige Ausnahme stellt die Zeugung von Azrael dar. Eines Abends traf Nathaniel auf Shea und labte sich mit ihr an einer Flasche Rum. Anschließend, vom Alkohol getrieben, verging er sich an ihr und warf sie daraufhin vor die Tür.
Zwei Jahre später traf ihn der Schlag, als Shea auf einmal mit einem einjährigen Kind auf dem Arm erneut vor seiner Tür auftauchte und eine Unterkunft verlangte. Ein uneheliches Kind mit einer misshandelten Mutter? Er wusste, dass das seinem Ruf schaden würde und so brachte er sie um und vergrub sie tief im Sharewood-Wald. Auf das Grab setzte er das Kind und lies es zurück.
Seitdem denkt er nicht mehr an früher, hat keine große Freude mehr im Leben und wartet auf den Tod, der ihn irgendwann erlösen wird.

Shea Lyra (tot)
Azraels Mutter, Shea, war die Tochter einer armen Familie. Um Essen zu bekommen, musste sie früh lernen zu stehlen. Ihr Traum war es immer schon einen reichen Mann zu heiraten, damit sie diese Sorgen irgendwann endgültig los wird. Doch bis zu ihrem 16. Lebensjahr ging es immer so weiter. Dann traf sie auf einen Mann, der ihr sehr sympathisch war. Dieser Eindruck entstand jedoch nur durch das große Haus, das hoffen lies, dass er viel Geld besaß. Sie amüsierte sich einen Abend lang mit ihm, bis er sie schließlich in sein Haus zerrte und über sie her fiel. In den kommenden Monaten war ihr häufig schlecht und sie wurde dicker. Ihr war schnell klar, was geschehen war. Doch die Scham ihren Eltern das zu gestehen, war ihr zu groß. Also verschwand sie von zu Hause. Sie lebte eine Weile in einer leeren Scheune und verpflegte sich, wie zuvor auch, durch Diebeszüge. Durch flüchtige Freundschaften, die sie bei ihren Diebstählen geschlossen hatte, fand sie meistens einen Ort zum Schlafen und Hilfe bei der Entbindung. Doch nach einem Jahr mit dem Kind, war ihr klar, dass sie für das Kind ein anderes Schicksal will, als sie es hatte. Also ging sie zu Nathaniel, um ihn um Hilfe zu bitten. Ohne groß zu überlegen ermorderte er sie jedoch und vergrub ihre Leiche im Wald.

Bekannte:
Stoke (wäre heute 25/unbekannt)
Stoke lebte viele Jahre in den Wäldern von Sharewood. Sein großer Bruder, Azrael, zeigte ihm, wie man jagt und wie man sich Waffen baut, Fährten liest und sich im Wald zurecht findet. Als er geboren wurde, war Azrael zwei Jahre alt und bereits ein Jahr im Wald. Sie sind keine richtigen Brüder, aber die leiblichen Eltern von Stoke haben Azrael großgezogen und als ihr Kind angesehen. Stoke war ein neugieriger, kleiner Junge, der immer alles ausprobieren wollte und nicht nur einmal dabei zu schaden kam. Er war sehr fröhlich und immer gut gelaunt, machte Witze, lachte und tollte umher. Am liebsten schaute er Azrael dabei zu, wie er etwas in Bäume ritzte oder an Steinwände malte. Eines Tages stürmte das Sicherheitspersonal des Sharewood Unternehmens auf einmal die kleine Siedlung im Wald. Stoke versuchte sich zu verstecken. Aber ohne Erfolg. Sie nahmen ihn mit und seitdem ist er nicht wieder gesehen worden.

Trunks (wäre heute 44/unbekannt)
Trunks ist ein Waldbewohner von der Insel Sharewood. Er war verheiratet mit einer jungen, schönen Frau, namens Leila. Gemeinsam haben sie zwei Kinder. Ihren biologischen Sohn Stoke und ihr adpotiertes Kind Azrael. Trunks war ein fürsorglicher Vater, der immer versuchte den Spagat zwischen Vater und Freund zu bewältigen, was ihm auch gut gelang. Er lehrte seine Söhne alles, was er wusste. Er wusste zwar nicht viel, aber er war geschickt im Umgang mit Waffen. Ausserdem konnte Trunks gut klettern und Fallen bauen. Er zeigte seinen Söhnen auch, wie man sich im Wald verstecken und auf Beute lauern kann, wie man sich zurechtfindet und wie man sich gegenüber Frauen zu verhalten hat. Er war, anders als seine Söhne, groß und stämmig, ein Bär von einem Mann. Und ebenso wie ein Bär, war auch er am ganzen Körper behaart. Sein graues Haar lies ihn weise, aber keinesfalls schwächlich wirken.
Eines Tages wurden ihm seine Söhne genommen, als eine Armee von Sicherheitskräften seine Siedlung stürmten. Er tötete einige von ihnen, aber es waren einfach zu viele. Er wurde bewusstlos geschlagen und irgendwo im Wald liegen gelassen. Als er zurück in seine Siedlung kamen, war niemand mehr da. Das einzige, was er zu Gesicht bekam, war die verschandelte Leiche seiner Frau. Daraufhin schwor er sich Rache. Er packte alles, was brauchte und machte sich auf den Weg, um seine Söhne zu holen. Doch er kam nie wieder zurück.

Leila (tot)
Die Adoptivmutter von Azrael hies Leila. Sie war die schönste Frau, die man sich vorstellen kann. Groß, schlank, blond, mit runden, weiblichen Formen, lange Beine, blaue Augen, so tief wie das Meer und eine zärtliche Stimme. Sie bemutterte ihre beiden Söhne als würde es kein Morgen geben. Sie kochte immer leckeres Essen und versuchte den zwei Rabauken etwas beizubringen. Doch die wollten lieber jagen, Fährten lesen und Fallen bauen.
Als die Waldsiedlung der Familie angegriffen wurde, verlor sie erst ihre Kinder, dann ihren Mann und am Ende ihr Leben. Drei bewaffnete Männer drangen in ihr Haus ein und schlugen sie, bis sie in Ohnmacht fiel, aus der sie nicht wieder aufwachte.


Geburtsort: In einer verlassenen Scheune
Geburtsinsel: Sharewood
Geburtsozean: West Blue


Persönlichkeit

Interessen: Azrael wandert gerne durch die Natur und sieht sich alte Gemäuer an, ebenfalls faszinieren ihn große Schiffe. Die Bauart und die Funktionalität solcher Bauten findet er atemberaubend. Niemals kann er sich vorstellen, wie man auf die Idee kommt so etwas zu bauen oder gar zu erfinden. Wie kann etwas so schweres, wie ein Schiff, einfach so auf dem Wasser gleiten? Am interessantesten findet er es dann noch, wenn es alte Sagen, Mythen oder Geschichten zu diesen Bauwerken gibt. Generell hört er sich gerne die Geschichten alter Seefahrer an, von Ungeheuern, die aus dem Meer schnellen oder verschollenen Jungfrauen. Wenn er nicht gerade solchen Geschichten seine Aufmerksamkeit schenkt, genießt er es eher in völliger Ruhe zu weilen, um dem Hörspiel der Natur zu lauschen. Jeder Wald und jedes Meer spielt in seinen Ohren ihre eigene Melodie. Den gleichen Respekt, den er vor den Naturgewalten hat, besitzt er ebenfalls vor den Tieren, die in ihnen Leben. Vögel, die sich vom Wind tragen lassen, Fische, die mit der Geschwindigkeit des Meeres reisen oder Bären, die sich in Wäldern Höhlen zum Schlafen suchen. Auch wenn er schon viele Kämpfe mit Bären oder anderen Tieren geführt hat, sucht er immer wieder ihre Nähe und genießt sie. Wenn er Tiere tötet, dann nur soviel, wie er selber isst. Damit will er sich einfach in das natürliche Jagdverhältnis eingliedern. Der beste Jäger, bekommt das leckerste Essen. Doch auch eine Besonderheit der Menschen gefällt ihm: der Schwertkampf. Oft fordert er Gegner heraus, um sich mit ihnen zu messen. Sollte er einen Kampf verlieren, aber Spaß am Kämpfen gehabt haben, ist er vollends zufrieden. Es geht ihm nicht darum zu gewinnen, sondern um den Spaß des Kämpfens. Das Klirren des Stahls, das Schreien und Stöhnen der Anstrengung, sind die einzigen Geräusche, die die Musik der Natur stören und dennoch von Azrael genossen werden. Ausserdem setzt er sich gerne in einen Schneidersitz an einen ruhigen Platz und macht sich einen Kräutertee, den er genüsslich trinkt. Nachdem er früher nur im Wald gelebt hat, genoss Azrael seine erste Bootsfahrt sehr. Er steht heute gerne an Deck und lässt sich die Meeresbrise durch das Gesicht pusten. Dies ist wohl auch einer der Gründe weswegen er sich entschlossen hat sich als Pirat einer Crew anzuschließen.

Desinteressen: Die Vernebelung der Sinne ist für Azrael einer der schlimmsten Zustände, die er sich vorstellen kann. Drogen oder Alkohol zu konsumieren ist für ihn unvorstellbar. Ohne zu hören, sehen oder spüren, was um ihn herum passiert, wird er panisch und verliert das Gefühl für sich selbst. Wie Jemand sowas freiwillig tun kann, ist ihm unbegreiflich. Ebenso hat er Nichts übrig für Fernkämpfer, die ihre Beute oder Gegner von sicherer Entfernung einfach abknallen. Egal, ob mit Schwarzpulver und Kugeln oder Pfeil und Bogen. Diese Methode um zu "kämpfen", ist für Azrael keine Kampfart. Lieber stehend sterben, als geduckt leben. Er will den Menschen oder das Tier, das er töten will sehen und will auch, dass er gesehen wird. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Auch kann er solche Leute nicht leiden, die einem clevere Ratschläge geben wollen, aber eigentlich nur Klugscheißer sind. Solche, die in einer Diskussion nicht pro oder contra sind, sondern so ein nerviges Fazit verfassen, in dem die Vorteile von beiden Seiten aufgeführt sind. Solche Typen, die in einer Diskussion am Ende sagen "eure beiden Argumente sind sehr schlüssig, vielleicht sollte man sich in der Mitte treffen". Genauso wenig kann er mit Menschen umgehen, die großartig emotional sind. Entscheidungen, die aus emotionalen Gründen beschlossen werden, sind für ihn unüberlegt und dumm. Niemals würde er sich daher einem weiblichen Kapitän anschließen. Nicht, weil sie weniger kompetent sind, sondern, weil sie einfach zu emotional sind. Ohne eine Strategie und einfach aus dem Bauch heraus kann man keine fundierte und gute Entscheidung treffen. Hinzu kommen noch Leute, die lügen, intrigant oder hinterhältig sind, lästern oder Gerüchte verbreiten. Wenn Jemand etwas gegen Azrael hat, will er es von demjenigen wissen. Direkt - mitten ins Gesicht. Auch noch hassen tut er förmliche Anlässe, wie einen Ball oder ähnliches. Sich aufzutakeln und sich feiner zu geben, als man eigentlich ist, widerstrebt ihm. Piraten müssen stinken, dreckig sein und spucken, wenn sie einen ekelerregenden Geschmack im Mund haben. Außerdem gibt es Nichts auf der Welt, das er mehr hasst als die Marine, die ihm seine Familie und viele Jahre seines Lebens genommen hat. Dies ist wohl ein weiterer Grund weswegen er heute Pirat ist.

Mag:
- alte Gebäude, große Bauten
- Natur und Tiere
- Geschichten, Mythen und Sagen
- Schwertduelle
- Tee
- Seefahrten
Hasst:
- die Marine
- emotionale Menschen
- Diplomaten, Besserwisser
- Schusswaffen
- Lügen, Intrigen
- Alkohol und Drogen

Auftreten: Dadurch, dass Azrael nicht selten mit seinen Tüchern vermummt ist, wirkt er sehr geheimnisvoll. Es ist schwer seine derzeitige Laune zu erkennen, da von seiner Mimik kaum etwas zu sehen ist. Auch wenn er keine Tücher im Gesicht trägt, ist sein Gesicht eher trocken und kühl. Wenn man ihn sieht, kann man sich nicht vorstellen, dass man mit ihm ein angenehmes Gespräch führen kann, sondern vermutet eher, dass er direkt lospöbelt und zuschlägt. Da er für einen Mann recht klein ist, geht er meistens aufrecht, um sich nicht noch kleiner zu geben. Da er dafür seine schmalen Schultern weit zurückzieht, wirkt es für Manche, als sei er arrogant. Sollte man, in seinen Augen, keine Gefahr darstellen oder sich nicht gerade mit ihm unterhalten, wirkt es so, als würde er keine Notiz von Einem nehmen. Er schaut nur auf den Horizont, den Himmel, das Wasser oder den Wald. Jedoch sollte man nicht glauben, dass er sich nicht völlig darüber bewusst ist, wo man steht, was man macht und, ob man ihn gegebenenfalls beobachtet. Diese Geste sollte nicht als Desinteresse verstanden werden. Wenn man Azrael anspricht oder sich anderweitig mit ihm beschäftigt, ist es wiederrum so, dass er Einen mit seinen Augen fesselt. Auch wenn sein restlichen Gesicht im Schatten liegen sollte, spürt und sieht man, wie er einen durchdringend ansieht. Azrael ist nicht der Typ, der einen ganzen Raum in Beschlag nimmt, wenn er ihn betritt. Viel mehr ist es so, dass man kaum bemerkt, dass er da ist, bis er sich erkennbar macht. Er ist sehr unscheinbar und befindet sich nicht gerne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sofern er es einrichten kann, hüllt er sich in fremder Umgebung immer in Dunkelheit. Denn diese schützt ihn, in seiner Vorstellung, da er davon ausgeht, dass sich ihm Niemand im Dunkeln annähern kann ohne, dass er es mitbekommen würde.

Verhalten: Azrael hat keine Probleme damit Autoritäten anzuerkennen. Seinem Kapitän wird er sich hingeben, ihm gehorchen und ihn beschützen. Allerdings erwartet er im Gegenzug von seinem Kapitän, dass er es ihm ermöglicht parallel zu einer Mission Ausschau nach Hinweisen zu seiner Vergangenheit zu halten. In einer Crew kann er sich gut einfügen, solange sie akzeptieren, dass er von Alkohol nichts hält. Azrael ist sehr ruhig, keinesfalls cholerisch und lässt sich kaum provozieren. Dennoch sucht er auch gerne mal nach einer Herausforderung, zum Beispiel in einem Schwertduell. Auch ein Freund kann mal das Ziel seiner Kampfeslust werden. Jedoch wird er mit einem Freund niemals bis zum Tod kämpfen, was man bei jedem anderen Duell nicht behaupten kann. Wenn man Azrael anspricht, ist er freundlich, allerdings beim ersten Kontakt eher kurz angebunden. Er spricht sehr ruhig und leise, aber trotzdem klar und gut verständlich. Sobald er sich mit vertrauten Menschen umgibt, ist Azrael aber auch gerne mal fur einen lockeren Spruch zu haben. In der Regel sucht er sich aus einer Gruppe, wie z.B. einer Crew, einen Kameraden aus, mit dem er sich am ehesten verbunden fühlt. Zu diesem baut er dann die vertrauenvollste Beziehung auf. Auch wenn er sich mit den anderen Mitgliedern gut versteht, bindet er sich dennoch an diese eine besagte Person, die sich meist schon nach wenigen Tagen herauskristalisiert. Wenn er seinen Tee trinkt, setzt er sich in einen Schneidersitz an Deck oder auf einen Baum und genießt die Atmosphäre und den Geschmack, der sich auf seiner Zunge ausbreitet. Frauen gegenüber ist er stets höflich. Allerdings sieht er sie in einem Kampf auch einfach nur als Feind und nicht als Frau. Er tötet Frauen genauso eiskalt, wie er es bei Männern tut.

Wesen: Azrael ist ein sehr ruhiger, in sich gekehrter Mann. Er lauscht gerne dem Wind oder dem Rauschen des Wassers. Für ihn fühlt es sich so an, als würde ihm die Natur Geschichten erzählen, denen er aufmerksam zuhört. Menschen zu töten oder sterben zu sehen, berührt ihn in keinster Faser seines Körpers, jedoch lässt er profitgeile Holzfäller oder Tierjäger mit ihrem Leben bezahlen. Eine Verschandelung der Natur ist für ihn das größte Verbrechen, das man begehen kann. Reden tut er nur, wenn es nötig ist und wählt seine Worte sorgfältig aus. Sinnloses Gequatsche ist für ihn die reinste Zeitverschwendung. Ausserdem gibt er nie Jemandem die Hand oder berührt Menschen sonst in irgendeinerweise. Menschen sind für ihn schmutzig und hinterhältig. Desto mehr er sich einem Menschen öffnet oder nähert, desto mehr schwebt er in Gefahr. Wenn er jedoch Jemanden gut kennt, wird Azrael deutlich gesprächiger und auch offener. Über Gefühle spricht er auch mit dem engsten Freund nicht. Tiefe Narben hat nur seine Vergangenheit hinterlassen, gerade weil ihn die Ungewissheit abschnittsweise in den Wahnsinn treibt. Provozieren könnte man ihn wenn überhaupt über dieses Thema. Generell ist Azrael sehr freundlich und gut gelaunt. Wenn man sich ihm erstmal angenähert hat, liegt ihm auch immer ein lockerer Spruch auf der Zunge. Ausserdem ist er sehr loyal und geht soweit ihn seine Kräfte tragen, um Freunde oder seine Crew zu unterstützen. Er legt keinen gesteigerten Wert auf sein Aussehen und darauf, was andere von ihm denken. Eine weitere Eigenart ist seine sexuelle Neigung - er besitzt keine. Weder Frauen noch Männer ziehen ihn körperlich an. Viele sagen ihm nach, dass er sich vielleicht eine Beziehung mit einem Baum oder einer schönen Mangroven-Wurzel vorstellen könnte, aber das ist Unsinn. Um Bindungen einzugehen, müsste er sich Jemandem öffnen und Emotionen zulassen und da dies seine rationale Denkfähigkeit einschränken würde, hat er für so etwas keine Zeit. Im Kampf macht er ebenfalls keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Einzig und allein im neutralen Umgang besitzt er eine gewissen Höflichkeit gegenüber Frauen. Der Höflichkeit gebietend, überlegt sich Azrael das ein oder andere Mal ein Kompliment, doch fallen diese eher skuril aus, da er keine Ahnung davon hat, was Frauen hören wollen. Obwohl seine Erscheinung sehr zierlich wirkt, sollte man nicht denken, dass er eine zarte Seele ist. Er kann Kritik gut einstecken und ist auch nicht nachtragend oder beleidigt, wenn man ihm krumm kommt. Er spricht zwar selten aus, was er denkt, aber äußert dennoch Kritik wenn etwas daneben gelaufen ist. Seine zweite Gestalt, die des Leoparden, zeigt er äußerst gerne - oft verwandelt er sich sogar zum Schlafen in seine Tierform. Dies ist dadurch zu erklären, dass er als Tier keine ungewollten Botschaften über Mimik oder Gestik preisgeben kann. Es wird für einen Menschen nahezu unmöglich ihn zu deuten, wenn er sich in Form eines Leoparden bewegt.

Lebensziel: Azrael will herausfinden, was damals mit ihm passiert ist. Mit einer abenteuerlustigen Crew will er durch die großen Blues reisen und irgendwie auf Hinweise stoßen, die ihn der Aufklärung seines Rätsels einen Stück näher bringen. Durch Träume hat er bereits einige Anhaltspunkte, denen er nachgehen will. Sobald er Namen erfährt, macht er sich sofort auf die Suche nach diesen Personen, um sie zu bestrafen. Jeder Mann, der etwas damit zu tun hat, soll von Azrael gerichtet werden. Da er befürchtet, dass die Marine etwas damit zu tun hat, dürfte es einige Zeit dauern, bis er sein Ziel erreicht und jeden hat büßen lassen.


Stärken und Schwächen

Stärken: Die größte Stärke von Azrael ist seine Geschwindigkeit und seine Eleganz. Diese Eigenschaften sind auch auf seine Zoan-Frucht zurückzuführen. Nahezu lautlos bewegt er sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit um den Gegner herum und bearbeitet ihn mit vielen, gezielten Angriffen. Dabei macht er sich oft Erhöhungen zu nutze, die er kurz anspringt, um den Feind von oben zu attackieren. Seine guten Kletterfähigkeiten sind dem natürlich vorausgesetzt. Auch lauert er gerne auf Bäumen und wartet auf den richtigen Moment, um zu attackieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Azrael genau weiß, wie er den Wind für sich nutzen kann. Er spürt sofort wohin der Wind geht und wie er umschlägt und kann sich so bewegen, dass Tiere ihn beispielsweise nicht wittern können oder seine Schritte vom Pfeifen des Windes überdeckt werden. Ausserdem hat er einen guten Orientierungssinn, sodass er sich auch in einem dichten Wald gut zurechtfinden und den Ausgang nicht aus den Augen verliert. Die Himmelsrichtungen anhand der Sonne zu lesen, ist für ihn ebenfalls kein Problem. Im Umgang mit seinem Schwert ist er sehr geschickt, sodass er teilweise schon übt ein zweites Schwert parallel zu führen. Er ist sehr aufmerksam gegenüber seines Umfeldes, wodurch es schwer wird sich ihm unbemerkt zu nähern. Aufgrund seines guten Gehörsinns und seiner guten Augen entdeckt er auch verborgene Feinde. Da Azrael sich vorwiegend ohne Schuhe bewegt, um den Boden unter seinen Füßen zu spüren, bemerkt er Erschütterungen im Boden und kann so auch Feinde auf weite Entfernung wahrnehmen. Es ist, als würde die Natur mit ihm im Einklang stehen und ihn vor Gefahren warnen. Ebenfalls im Einklang ist Azrael mit der Zeit. Er ist niemals gehetzt oder in Eile, sondern ruht in sich und ist sehr geduldig. Azrael kann sich gut in jede Situation oder Gruppierung einfügen, sofern dies gefordert ist. Ausserdem lässt er sich nicht von seiner Aufgabe ablenken und ist stets motiviert sein Bestes zu geben.

Schwächen: Azrael selbst ist nicht unbedingt stark. Er ist zwar in der Lage seine Kraft zu bündeln und auch mal einen mächtigen Schlag auszuführen, aber sein primäres Attribut ist das bei Weitem nicht. Ausserdem ist Azrael zwar flink, wie ein Gepard, aber so resistent, wie eine Eintagsfliege. Er geht sehr schnell zu Boden, wenn man ihn gut erwischt. Es benötigt nicht mal große Stärke, um ihn zu Boden zu strecken. Selbst wenn ein Gegner mit geringer Stärke einmal glücklich zuschlägt, kann es sein, dass Azrael anfängt zu schwanken und zu Boden geht. Meist rettet er sich noch schnell in ein Versteck oder flüchtet, aber zumindestens hat man so schnell seinen Angriff abgewehrt. Wenn er dann in einer ruhigen Ecke ist, benötigt er eine ordentliche Mütze voll Schlaf, um sich zu regenerieren. Leider hat er das Problem, dass er einen sehr leichten Schlaf hat und schnell erwacht. Jedes kleine Geräusch kann ihn aus seinen Träumen reißen und sofort seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Dadurch braucht Azrael teilweise zwei oder drei Tage, um sich von einem guten Kampf zu erholen. Generell braucht er immer wieder ein oder zwei Stunden Schlaf, da ihn die ständige Aufmerksamkeit gegenüber seines Umfeldes sehr viel Konzentration kostet. Desweiteren kann er nicht besonders gut lesen. Die Namen von Inseln oder Städten sieht er eher, wie Bilder, als dass er sie wirklich Buchstabe für Buchstabe liest. Wenn es mal nötig ist, kann er unter großem Konzentrationaufwand schon lesen, aber tut er das sehr ungerne. Ein Buch hat er beispielsweise noch nie gelesen, aber ein Warnungsschild, das von der Marine aufgestellt wurde, kann er überfliegen, um zu wissen, was Sache ist. Eine Fähigkeit mit der er ebenfalls nicht ausgestattet ist, ist die Nutzung von Schusswaffen. Das einzige Mal, als er einen Bogen benutzen wollte, ist ihm die Sehne gerissen und hat ihm seine ganze Handfläche aufgeschnitten. Seitdem meidet er jegliche Distanzwaffen. Er bevorzugt es seinem Feind direkt ins Auge zu sehen. Azrael ist kein sonderlich geselliger Mensch, er ist nicht einfühlsam und wirkt daher sehr forsch. Generell ist er immer sehr auf das Wesentliche konzentriert.


Klassen

Kampfklasse: Kämpfer
Jobklasse: -


Biographie

1. Akt - Der sechs Monate alte Dieb

Es war der 16. September und auf der Insel Sharewood ging alles seinen gewohnten Gang. Die Mühlen des Sharewood-Unternehmens liefen. Das Wetter war gut - sonnig, windstill und kaum Wolken am Himmel. Es war ein Tag, wie jeder Andere. Allerdings traf dies nicht auf Shea Lyra zu. Sie lag in einer alten, verlassenen Scheune im Stroh und schrie sich die Seele aus dem Leib, während ihr zwei Vertraute gegenübersaßen, sie festhielten und auf sie einredeten. Zwei Stunden hatte sie sich schon gequält und noch immer war das Kind nicht auf der Welt. Das Stroh unter ihr färbte sich langsam aber sicher dunkelrot. Die Stimmen ihrer Freunde kamen nicht gegen ihren Schrei an. Sie versuchten sie zu beruhigen, ihr zu sagen, dass sie pressen soll, doch es erreichte sie nicht. Sie weinte und schwitzte, sie krallte sich in das Stroh, während ihre Stimme immer schwächer wurde. Lange hätte sie nicht mehr durchgehalten. Doch nach drei Stunden Tortur und Quälerei erblickte ihr Kind das Licht der Welt. Cross, ein Freund von Shea, hielt das kleine Menschenkind in der Hand und zeigte es der erschöpften Mutter. Sie sah es und schlagartig fiel all die Last von ihr ab. Die Schmerzen verschwanden, als wären sie nie da gewesen. Sie nahm Cross das Kind aus den Armen und hielt es selbst fest. Die Augen des kleinen Wesens waren geschlossen, es hatte kurze Stoppelhaare und seine winzig kleinen Hände versuchten nach den Fingern seiner Mutter zu greifen: Azrael Lyra war geboren.
Cross und Pac waren die einzigen Freunde, die Shea hatte. Daher halfen sie ihr auch bei der Geburt und wollten ihr beim Großziehen ihres Sohnes helfen. Die Tage nach der Geburt gingen die Beiden für die frischgebackene Mutter stehlen, damit sie sich erstmal regenerieren konnte. Sie versuchte das Kind irgendwie zu bespaßen, doch es funktionierte nicht. Es war zu kalt, zu ungemütlich, es gab zu wenig zu essen und zu trinken. Doch Shea kämpfte sich irgendwie durch und versuchte alles, um ihrem Kind ein gutes Leben zu geben. Obwohl ihr Kind, ihr eigenes Fleisch und Blut, sie an den Mann erinnerte, der sie misshandelt hatte. Nathaniel vererbte dem Kind seine giftgrünen Augen. Jedesmal, wenn sie ihren Sohn ansah, sah sie ihren Peiniger, der sich einen Dreck um sie schert.
Nach einem Jahr hatte sich an ihrer Situation kaum etwas geändert und es war abzusehen, dass das auch nicht passieren würde. Sie überlegte viele Wochen hin und her, ob sie zu Nathaniel gehen sollte oder nicht. Drei Tage nach Azraels 1. Geburtstag entschied sie sich dann letzendlich dazu, da Cross von den Sicherheitsleuten des Sharewood Unternehmens bei einem Beutezug festgenommen wurde. Sie wusste nicht, was aus dem Kleinen werden würde, wenn sie gefangen genommen werden würde. Ausserdem hatte sie ihren sechs Monate alten Sohn dazu missbraucht, um wertvolleres Gut zu stehlen. Sie zeigte einem Verkäufer beispielsweise den süßen Jungen, sodass er völlig abgelenkt und entzückt war. In diesem Moment schnappte sie zu und erleichterte ihn seiner Ware. So sollte es nicht weitergehen, so ein Leben wollte sie für den Jungen nicht haben.
Als sie dann mit Nathaniel sprach und ihm Azrael zeigte, entbrannte sofort ein wilder Streit. Er konnte nicht verstehen, wie sie die Dreisitgkeit besitzen kann ihn zu belästigen. Auch der Vorschlag nur für den Jungen zu sorgen und sie erneut vor die Tür zu werfen, wies er ab. Vor den Augen seines eigenen Sohnes schlug er Shea mit einem schweren Stück Metall nieder. Um sicher zu gehen, schlug er auf den am Boden liegenden Körper nochmals ein. Einige Blutspritzer flogen in Azraels Gesicht, der wie am Spies zu weinen begann. Nathaniel packte die Leiche in ein altes Bettlaken und klemmte sich den schreienden Jungen unter den Arm. Er hetzte, so schnell es möglich war, durch einen kleinen Stichweg, an dem es ihm gelang jeden Menschenkontakt zu vermeiden, in Richtung Wald. Zwar wusste er nicht, was ihn in dem Wald erwarten würde, aber er musste Beide loswerden. Er ging tief in den Wald hinein und vergrub irgendwann, als er meinte weit genug vom Waldrand entfernt zu sein, die Leiche von Shea. Voller Dreck und Schweiß begutachtete er das selbstgeschaufelte Grab und setzt das Baby darauf. Bevor er ging, schlug er dem Kind mit der flachen Hand auf die Wange, um es zu bestrafen ihm solche Schwierigkeiten aufzuhalsen. Dann drehte er sich anteilnahmslos weg und machte sich auf den Weg zurück nach Hause.

2. Akt - Unbekannt verzogen

Das kleine Kind schrie und schrie und schrie. Doch befand er sich viel zu weit inmitten des Waldes, als das ihn irgendjemand hören würde. Einige Stunden lang saß das Kind da und weinte. Kein Vogel war zu hören, kein Rauschen des Windes, kein Geräusch aus der Stadt drang in den Wald. Irgendwann hörte Azrael auf zu schreien und versuchte aufzustehen. Sonderlich gut laufen konnte er noch nicht, aber er stolperte ein paar Schritte. Immer wieder fiel er hin, half sich selbst wieder hoch und ging ein paar Schritte weiter. Es war dunkel, es war still. Aber irgendetwas weckte seine Neugier und lies ihn weiterlaufen. Als weitere Stunden verstrichen waren, hörte er um sich herum immer wieder Geräusche. Blätter, die raschelten, Schritte, die sich näherten. Irgendwann sah er funkelnde Gelbe Punkte, die sich direkt vor ihm befanden. Von der Neugier getrieben, bewegte er sich weiter darauf zu. Plötzlich sprang ein Wolf aus dem Dunkel, direkt auf Azrael zu. Nur Sekunden später war er von vier Wölfen umzingelt, die alle knurrend und sabbernd auf ihn zu kamen. Der kleine Junge schaute sich um und wusste nicht, wie ihm geschah. Erneut versuchte er zu schreien und zu weinen, aber seine Stimme war dazu nicht mehr in der Lage. Tränen liefen seine Wangen hinunter, als er versuchte sich in Sicherheit zu begeben. Doch es gab keinen Ausweg, aus dem Kreis der Wölfe. In diesem Moment sprang etwas von einem Baum auf den Rücken eines der Wölfe. Azrael drehte sich schnell dort hin, um zu sehen, was dort geschah, doch der Wolf lag bereits tot am Boden und das andere Geschöpf war verschwunden. Kurz darauf ereilte dasselbe Schicksal auch die anderen drei Wölfe, bis das Kind sah, was passiert war. Ein großer, stämmiger Mann mit grauen Haaren trat aus dem Dunkel und hebte ihn hoch. Immernoch weinte Azrael, woraufhin der Mann ihn auf seine Schultern setzte und langsam mit ihm in die Dunkelheit trat. Azrael drehte sich nochmal zu den toten Tieren um, von denen der Mann einen mit sich mitnahm.
Der Mann hies Trunks und war der Stammesführer einen kleinen Waldsiedlung. Dort lebte nur er mit seiner Frau und eine zweite Familie, die drei kleine Kinder hatte. Trunks übergab das herrenlose Kind an seine wunderschöne Frau Leila. Als Azrael ihre sanfte Stimme hörte, floss die letzte Träne seine Wange herunter. Er fühlte sich bei ihr wohl, obwohl sie ihm vollkommen fremd war. Erschöpft sackte er in ihrem Arm zusammen und schlief viele Stunden.

3. Akt - Der kleine Waldläufer

Es war zehn Jahre her, dass Trunks den kleinen Azrael im Wald aufgelesen hatte. Seitdem zogen er und seine Frau den neugierigen Jungen groß. Mittlerweile hatten sie auch einen eigenen Jungen bekommen, Stoke. Er war anderhalb Jahre nach Azraels Ankunft in der Siedlung am 13.02. geboren worden. Die Beiden verstanden sich prächtig und spielten den ganzen Tag im Wald. Trunks hatte ihnen viel beigebracht, über die Natur und die Bewohner des Waldes. Er hat ihnen viele Geschichten über das Meer erzählt, obgleich er selbst nie auf See gewesen ist. All seine Geschichten hatte er nur von anderen Leuten gehört. Oft hat Trunks seine beiden Minikrieger mit auf die Jagd genommen. Da sie aber noch zu klein waren, um selbst zu jagen, halfen sie ihm dabei Fallen aufzustellen. Er erklärte ihnen auch, wie man dem Wind lauschen kann und die Erde einem sagen kann, was in weiterer Entfernung passiert. Gemeinsam zeichneten sie oft Malereien an Felswände, um Spuren für die Nachwelt zu hinterlassen und ihre Geschichte zu erzählen. In der Siedlung versuchte Leila ihren Söhnen das Kochen beizubringen. Zwar liebten sie es Beide das Essen ihrer Mutter zu verputzen, aber selbst kochen war für sie nie interessant. Viel lieber wollten sie endlich ihren ersten Bären selbst erlegen. Auch die Hartnäckigkeit der Mutter änderte nichts an der Neigung der Kinder.
Mit vierzehn Jahren probierte sich Azrael an seinem ersten eigenen Bären. Unter Aufsicht seines Vaters sollte er dem Bären eine Falle stellen und ihn dann bezwingen, wenn er sich darin verfangen hat. Doch der kleine Waldläufer war nicht geduldig genug und griff zu schnell ein. Der Bär erwischte ihn mit seiner mächtigen Pranke mitten im Gesicht. Azrael ging zu Boden und blieb regungslos liegen. Schnell sprang Trunks dazwischen, um den Bären zu töten, bevor er seinen Sohn töten würde. Einige Bisse und Kratzer des Bären musste Azrael noch einstecken, bis der Bär durch einen gezielten Messerstich im Nacken zu Boden fiel und den Verletzungen erlag. Doch trotz dieses Vorfalls wollten sowohl Stoke, der das ganze mitansehen musste, als auch Azrael schon in der nächsten Woche, als Azrael wieder fit war, wieder jagen gehen.
Trunks erzählte seinen Söhnen viele Geschichten von dem Volk der Waldläufer, die irgendwo in diesen Wäldern leben. Er selbst traf in jungen Jahren einmal auf solch einen Kämpfer. Er zeigte ihm viele Tricks und brachte ihm ihren Kampfstil bei. Stoke und Azrael liebten es, wenn ihr Vater diese Geschichten erzählte. Leider ist Azrael selbst nie auf einen Waldläufer getroffen. Doch die Technik erlernte er von seinem Vater. Bei jeder Gelegenheit übten Azrael und Stoke, indem sie sich selber Fallen stellten oder mit Holzschwertern gegeneinander kämpften. Sie nutzten jede Begebenheit, um sich zu verstecken, tarnen oder falsche Fährten zu legen, so wie es ein Waldläufer tun würde.

4. Akt - Von wegen Sicherheit

Als Azrael neunzehn Jahre alt war, tätowierte ihm sein Vater seinen eigenen Namen, den seines Bruders, sowie dessen Geburtstag. Stoke erhielt dieselben Tätowierungen, nur eben mit Azraels Namen und Geburtstag. Trunks selbst lies sich von dem anderen Familienvater die Namen seiner Söhne auf die Unterarme tätowieren. Leila war darüber keineswegs enttäuscht, denn sie war dagegen, dass die Männer sich solch dauerhaften Schmuck zulegten und verbot es somit, dass ihr Name auf deren Haut erwähnt wird.
Stoke und Azrael kamen gerade von der Jagd wieder und bekämpften sich gegenseitig mit Stöcken, als ihr Vater plötzlich abgehetzt in die Siedlung gerannt kam. Er befahl seiner Familie sich zu verstecken und rannte wieder raus in den Wald. Stoke und Azrael brachten Leila in ihr Haus und schlossen es von außen ab. Sie selbst wollten sich nicht verstecken, sondern ihrem Vater helfen. Doch noch ehe sie etwas tun konnten, hörten sie Pistolenschüsse ganz in ihrer Nähe. Azrael sprang hinter einen Baum und Stoke versuchte sich unter einer Böschung zu verstecken. Doch nur wenige Momente darauf waren überall bewaffnete Männer. Azrael wollte direkt zum Angriff blasen, woraufhin ihm einer der Männer ins Bein schoss und Azrael auf den Boden fliegen lies. Stoke hatte so sehr Angst, dass er sein Versteck nicht verlassen hatte. Aber die Männer entdeckten ihn, fesselten ihn und nahmen ihn mit. Azrael lag verletzt im Dreck und versuchte irgendwie aufzustehen, aber es ging nicht. Er schrie nach seinem Vater, aber niemand kam. Als sie dann die Tür ihres Hauses eintraten, geriet Azrael vollkommen in Panik. Vom Adrenalin getrieben stand er auf und wollte den Männern in das Haus folgen. Doch hinter ihm standen weitere zwei, die ihn packten und wieder zu Boden rissen. Dann wurde auch er gefesselt und neben seinen Bruder geworfen. Die Männer hatten alle eine Uniform an. Er konnte nicht lesen, was auf ihrem Emblem stand, aber sein Vater hatte ihn oft vor den Sicherheitsmännern des Sharewood Unternehmens gewarnt und Azrael war sich sicher, dass dies solche waren. Dann drangen schreie seiner Mutter aus dem Haus. Er versuchte sich zu befreien, aber er hatte keine Chance. Er strampelte, trat und schrie solange, bis ihn seine Kraft verlies. Selbiges tat Stoke, doch auch er konnte sich nicht befreien. Irgendwann verloren Beide das Bewusstsein und wurden von den bewaffneten Männern mitgenommen.

5. Akt - Der neue Mensch

Erwacht fand sich Azrael in einer Marinebasis wieder. Die Sicherheitsmänner des Sharewood-Unternehmens arbeiten eng mit der Marine zusammen, besonders wenn es um Gesetzlose, wie Piraten oder Waldläufer, geht. Sie haben ihn an die Marine übergeben, die gerade dabei war eben Solche zu rekrutieren und umzupolen. Ein Jahr lang wurde Azrael gefoltert, jeglicher Wahrnehmung entzogen, musste hungern und wurde mehrmals an den Rande seiner körperlichen Leistungen getrieben. Als er dann nicht mehr wusste, wo er war, formte ihn die Marine so, wie sie ihn brauchte. Er musste sich eine harten Bewerbungskomission stellen, die prüfen sollte, ob von ihm tatsächlich nurnoch eine Hülle übrig ist. Sie testeten ihn auf sein Wesen, sein Auftreten, überprüfte sein Wissen über seine Vergangenheit und liesen sich seine Kampffertigkeiten vorführen. Als diese Phase abgeschlossen war, wurde er auf die Marineakademie für Spione geschickt. Dort musste sich Azrael ein weiteres Jahr verschiedenen Tests unterziehen. Als er diese bestanden hatte, musste er eine Probemission erledigen. Er wurde mit einem ausgebildeten Spion irgendwo abgesetzt und sie sollten sich einer Piratencrew anschließen. Diese sollten sie dann ausspionieren und ihren Kapitän nach einiger Zeit in eine Falle der Marine locken, so dass sie diese Crew aus den Weltmeeren radieren konnten. Mit großer Sorgfalt und zur vollsten Zufriedenheit erledigte Azrael diese Aufgabe und brachte den Kapitän dieser Crew, sowie all seine Mannen, nach 3 Jahren an den Galgen. Nun stand die Abschlussprüfung des ehemaligen Waldläufers auf dem Plan. Seine finale Aufgabe bestand darin einen weiteren Spionsanwärter, der bei seiner Mission gescheitert war zu töten. Azrael wurde auf den Exekutionsplatz geführt, wo der Hinzurichtende mit einem Tuch über den Kopf saß. Er bekam einen spitzen Dolch in die Hand, dessen Klinge in der Sonne glänzte. Dann wurde das Tuch enthült und Stoke's Gesicht kam zum Vorschein. Ohne mit der Wimper zu zucken, stach Azrael seinem kleinen Bruder den Dolch mitten ins Herz. Doch die Schmerzen schienen sich auf ihn zu übertragen und er sank mit Stoke gemeinsam zu Boden. Stoke war sofort tot, Azrael presste sich die flache Hand schmerzverzerrt an die linke Brust. Er konnte nicht zuordnen, wen er getötet hatte und wieso es ihm Schmerzen bereitete. 2 Jahre später, die nächste Piratencrew an den Galgen gebracht, kehrte Azrael zu seiner Ausbildungsstätte zurück. Er beobachtete einen Moment das Training der neuen Anwärter. Der Trainer war nicht mehr der Gleiche, der ihn damals ausgebildet hatte. Er schien stränger zu sein und hatte, obwohl er noch sehr jung schien, tiefgraues Haar. Als er diesen Ausbilder weiter und weiter beobachtete, wurde ihm plötzlich klar, was geschehen war. Der Ausbilder, der dort unten die Anwärter quälte, war sein Vater - es war Trunks. Er rannte hinunter auf das Trainingsgelände und stellte sich vor ihn. Er durchbohrte ihn mit seinen tiefgrünen Augen und erkannte, dass dies nicht länger sein Vater war. Er beschimpfte Azrael, wieso er sein Training stören würde. Azrael versuchte ihm zu erklären, dass er sein Sohn war, doch der Mann konnte es nicht begreifen. Mit lautem Gebrüll rannte der junge Waldläufer von dem Gelände, näherte sich der Mauer der Basis und sprang über die Brüstung. Er sprang von Fenster zu Fenster, Brüstung zu Brüstung, um so den schnellsten Weg von dem Stützpunkt weg zu wählen. Ohne sich noch einmal umzudrehen, nur die Schüsse, die ihn aufzuhalten versuchten im Ohr, sprang er geschwindt in den anliegenden Wald und entfernte sich soweit er konnte von der Basis.

6. Akt - Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht

Sieben Jahre lang war Azrael in der Gewalt irgendwelcher Männer, bevor er sich endlich befreien konnte. Er rannte, rannte und rannte. Er hatte keine Ahnung auf welcher Insel er sich befand. Tagelang versteckte er sich in einem Wald nahe eines Hafens. Mehrere Versuche an Bord eines Schiffes zu gelangen, scheiterten, weil er geschnappt und wieder an Land geworfen wurde. Vom Hunger gepeinigt, aß er alles, was er finden konnte - Käfer oder Beeren oder er versuchte zu jagen, was aber aufgrund mangelnder Kraft kaum gelang. Irgendwann schaffte er es sich auf einem Boot zu verstecken und von der Insel zu fliehen. Er blieb völlig unentdeckt an Bord des Schiffes, obwohl er an seinem zweiten Tag die Vorratskammer entdeckte und sich reichlich bediente. In einer großen Schattulle fand er zwei riesengroße, knallig farbene Früchte. Eine davon entnahm er und trug sie mit in sein Versteck unter Deck. Nach einigen Tagen war es nun soweit, dass er die Frucht essen wollte - und er tat es auch. Nur wenige Minuten dannach merkte er, wie etwas mit ihm nicht stimmte. Sein Puls begann zu rasen, seine Muskeln spielten verrückt und seine Sinne wurden trüb. Plötzlich bemerkte Azrael, wie an seinem ganzen Körper tiefschwarze Haare wuchsen und seine Hand sich veränderte. Er konnte nicht mehr stehen bleiben und sank runter auf alle Viere. Als er dann an sich herunter sah, wurde ihm klar, was geschehen war: Diese leckere Frucht war eine Teufelsfrucht gewesen. Sein Vater hatte ihm davon erzählt und ihn gewarnt jemals davon zu essen. Azrael versuchte sich zurückzuverwandeln, doch er schaffte es nicht. Es war als müsse man einen Körperteil bewegen, den man zuvor noch nie genutzt hat. Nach stundenlanger Konzentrationsarbeit gelang es ihm dann aber endlich sich wieder in seine ursprüngliche Gestalt zurückzuverwandeln. Er war von diesem Akt so erschöpft, dass er sofort einschlief. Als er viele Stunden später erwachte, merkte Azrael, dass er nicht mehr auf See war. Er durchsuchte das ganze Schiff - es war leer. Sie hatten an einem Hafen angelegt. Aber auch das war nicht seine Heimatinsel. Er ging von Bord und versuchte in den nächsten Tagen erneut an Deck eines neuen Schiffes zu gelangen. Diesmal heuerte er jedoch an, wodurch er sich einige Berrys verdienen konnte. Wochen lang reiste er mit verschiedenen Schiffen umher, um wieder zurück nach Sharewood zu kommen. Einige Tage vor seinem Geburtstag erreichte er dann endlich den Hafen seiner Heimatinsel. Er sprang von Bord und machte sich direkt auf den Weg in den Wald - zu seiner Familie. Er wusste genau, wo er hinlaufen muss, das hatte ihm sein Vater beigebracht. Doch als er in seiner ehemaligen Siedlung angekommen war, fand er nurnoch zersägt und gefällte Bäume. Eine riesige Lichtung war nun dort, wo einst ein dichter Wald stand. Maschinen und Menschen mit Äxten liefen durch den Wald und machten Stück für Stück alles dem Erdboden gleich. Eine Weile stand Azrael im Schatten und schaute sich das Schauspiel an. Doch dann platzte ihm der Kragen. Er rannte los, sprang einem Wachmann auf den Rücken und tötete ihn mit einer schnellen Bewegung, die sein Genick brechen lies. Er nahm sich die Waffe des Mannes, eine Pistole, rannte direkt auf den nächsten Wachmann zu, der mittlerweile mitbekommen hatte, was passiert war, und warf ihm die Pistole mitten ins Gesicht. Als dieser davon benebelt kurz zurücktaumelte, sprang ihm Azrael auf die Brust, lies ihn zu Boden fallen und brach auch ihm das Genick. Mehr Wachmänner konnte er nicht finde. Also begab er sich zu den Arbeitern und tötete einen nach dem Anderen. Er schrie und fluchte, war vollkommen in Rage und tötete jeden, der sich bewegte, jeden der nicht sofort eilig weglief. Plötzlich stand er vor einem Mann, der wie angewurzelt vor ihm stand, zitterte und ihn ansah. Er flehte, dass er ihn am Leben lassen soll. Azrael packte ihn am Kragen und wollte gerade auf ihn einprügeln, als er innehielt. Irgendwie war ihm der Mann bekannt, er konnte ihn nicht töten. Doch er wusste nicht wieso. Es war ihm nicht möglich diesen Mann zu töten. Auf die Frage, wer er sei, bekam Azrael einen Namen: Nathaniel Serpentine. Noch nie hatte er diesen Namen gehört, aber es fühlte sich für ihn so an, als wäre dieser Mann ihm unendlich vertraut. Noch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, wurde ihm schwarz vor Augen. Ein weiterer Wachmann erschlug ihn von hinten mit einem großen Holzstück. Gemeinsam mit dem fremden Bekannten trugen sie Azrael an eine Klippe nur ein paar Meter von dort, an der Azrael und sein kleiner Bruder oft zum Baden runtergesprungen sind, und warfen ihn hinunter. Nathaniel stand einen Moment oben an der Klippe und schaute dem Mann hinterher, bei dem er ebenfalls ein Gefühl der Vertrautheit bekam.
Einen Tag später, wie durch ein Wunder nicht ertrunken, erwachte Azrael an irgendeinem Strandabschnitt von Sharewood. Er versuchte sich aufzurichten, doch knickte immer wieder zusammen. Völlig durchnäßt, erschöpft und durstig, blieb er im Sand knien. Er rieb sich den Hinterkopf, schaute sich mit schmerzenden Augen um und fragte sich:
"Wer bin ich?"


Charakterbild



Schreibprobe

Azrael betritt die Pinte auf leisen Sohlen, sodass kaum einer überhaupt Notiz von ihm nimmt. Er schleicht direkt aus dem Schein der Kerzen, die über dem Eingang hängen und den Gästen einen warmen, hellen Empfang bieten sollen. Doch in der Helligkeit zu stehen, sodass er besser gesehen wird, ist genau das Gegenteil von dem, was er will. Ein Tuch zu einer Kapuze gebunden hängt tief in seinem Gesicht, nur seine hellgrünen Augen funkeln durch die Schattierungen. Er sieht sich in Ruhe in der Pinte um und analysiert jeden Mann, der sich hier aufhält daraufhin, ob er ihm gefährlich werden könnte und ob der, den er sucht dabei ist. Ein Mann, große, muskulöse Statur mit kurz geschorenem Haar, sitzt alleine auf einem Barhocker an der linken Kante des Thresens. Auf dem Boden, an seinen Stuhl gelehnt, steht ein mächtiger Hammer, der schillernd im Licht der Kerzen glänzt. Ein dunkelroter Fleck überdeckt die eine Schlagfläche des Hammers. Blut Azrael begibt sich langsam, ausserhalb des Kerzenscheins, in eine dunkle Ecke, wo ein runder Holztisch mit einigen Stühlen drumherum steht. Die einzige Kerze, die in der Nähe dieses Tisches hängt, erlischt zischend, als Azrael die Flamme zwischen seinem Daumen und Zeigefinger zerquetschen zu scheint. Nun ist der ganze Tisch in Dunkelheit gehüllt und Azrael kann den Hammerschwinger und die anderen betrunken-fröhlichen Männer in der Pinte beobachten. Seine rechte Hand umfasst den Griff seines Schwertes und langsam lässt er es der Scheide entweichen. Mit einem schnellen Ruck lässt er es wieder zurückfahren. Das leise Klicken, das zu höhren ist, verhallt unter dem Getöse der alkoholisierten Männer am Thresen. Dennoch hat Azrael die Aufmerksamkeit einer Person auf sich gezogen. Der Kellner tritt langsamen Schrittes um seine Bar herum und nähert sich Azrael. Noch bevor er direkt am Tisch steht, spricht er ihn an. "Eh, willst was trinken? Sonst hau ab!" Azrael fixiert den Mann mit seinen Augen und legt seine linke Hand flach auf den Tisch. Mittlerweile hat der Kellner den Tisch erreicht und zündet die Kerze an der Wand wieder an. "Ich suche Jemanden", sagt Azrael und schiebt seine Hand zur Seite, sodass ein Goldtaler zum Vorschein kommt. In dem Schein der zum Leben erwachten Flamme funkelt der Taler und lässt den dickbäuchigen Barmann grinsen. "Und wen?", erkundigt sich dieser, während er nach dem Taler greifen will. Doch Azrael schnappt plötzlich nach dessen Hand, noch bevor er das kalte Gold mit seinen Fingerspitzen berührt. "Irwing Smith", spricht Azrael in einem leisen Ton, als er den Druck seiner Hand erhöht und den Nagel seines Daumens leicht in die Hand seines Gegenübers bohrt. Der Barmann hört schlagartig auf zu grinsen und beugt sich vor. "Das ist der Kräftige dort an der Bar" und deutet hinter sich. Hab ichs mir doch gedacht. Er lässt den Kellner los und schnippst den Goldtaler zu ihm rüber, deutet ihm mit dem Kopf an, dass er gehen kann und steht auf. Ohne ein Wort zu sagen, schnappt der dicke Mann den Taler und geht hastig hinter die Theke. Azrael beäugt genau, ob er Irwing einen Tipp geben könnte, was er aber nicht tut. Sein Blick schweift nochmal rüber zu den anderen Männern, die aber wohl keinerlei Notiz von irgendwas genommen haben. Jetzt greift er mit festem Griff an sein Schwert und atmet einmal tief durch. In Gedanken schätzt er den Abstand von seinem Tisch zu Irwing. Das müsste gehen. Mit einem Satz springt er elegant auf den Tisch, macht zwei schnelle, kurze Schritte, springt erneut ab, um sich mit der linken Hand an den Kronleuchter zu hängen, von wo er sich weiterschwingen lässt in Richtung Irwing Smith. In der Luft zieht er sein Schwert aus der Scheide, schlägt mit einer pfeilschnellen Bewegung zu und landet leichtfüßig auf beiden Beinen. Sein Schlag hat den Hammer von seinem Griff getrennt, sodass der Hammerkopf nun führungslos auf dem Boden liegt. Ehe Irwing reagieren kann, verpasst Azrael dem Barhocker einen Tritt, sodass er ins Wanken gerät und Smith zu Boden fliegt. Mit einer letzten Bewegung stellt er sich auf seines Gegners rechten Arm und drückt ihm sein Schwert an die Kehle. "Wo ist mein Geld?", spricht er in einem ruhigen Ton, als würde er ein Baby in den Schlaf reden wollen. Smith drückt seinen Kopf in den Nacken und schielt nach unten auf das Schwert, das ihn sofort töten würde, wenn er sich auch nur einen Millimeter bewegt. Mit zitternder Stimme sagt er "I...i.i..ich habe es nicht" und drückt seine Augen angstgetrieben fest zusammen, um die Reaktion von Azrael nicht ansehen zu müssen. Ohne einen einzigen Blick zur Seite oder jegliche Emotion durchdringt er seinen am Boden liegenden Gegner mit seinen Augen. Die restlichen Männer in der Pinte starren gespannt auf die Szenerie, unfähig sich zu bewegen oder auch nur zu räuspern. Falsche Antwort. In einem Bewegungsfluss sticht er sein Schwert in Smiths Kehle, zieht es wieder heraus, führt es an seinem Körper entlang, wo er die Schneide gewandt mit einem Tuch abwischt und das Schwert wieder in seiner Scheide verschwinden lässt. Um dem herausspritzenden Blut zu entgehen, springt er von Irwing herunter. Die Männer an der Bar, sowie der Barmann selbst, halten sich allesamt die Hand vor den Mund, um jedes schockierte Geräusch zu ersticken. Sie starren bewegungsunfähig auf den toten Mann am Boden, dessen Blut seinen Körper so schnell verlässt, wie Sträflinge dessen Gefängnistür offen geblieben ist. Einer der Männer steht auf und drückt dem Toten ein Tuch auf den Hals, um das spritzende Blut aufzuhalten. Als er sich gerade entsetzt zu Azrael drehen will, ist dieser verschwunden - so lautlos, wie er gekommen war.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
C

croatoan

Guest
Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke: 3
Schnelligkeit: 4
Kampfgeschick: 4
Fernkampfgeschick: 2
Widerstand: 2
Willenskraft: 3

Attributssteigerung:

Kämpfer:

Stärke: 2
Schnelligkeit: 1
Kampfgeschick: 1
Fernkampfgeschick: 3
Widerstand: 2
Willenskraft: 1

Kampf-Klasse:

Kämpfer

[TABLE="class: grid, width: 505"]

Stufe
Bonus

1
Man erlernt mit dieser Stufe die erste Stufe seines Kampfstils.
[/TABLE]



Ausrüstung:

Waffen:
- Ein gebogenes Samuraischwert mit einem tiefschwarzen Griff. Die lange Klinge steckt in einer zum Griff farbig abgestimmten Scheide, die auf der einen Seite von einem silbernen Drachen verziert ist. Dieser räkelt sich die Hälfte der Scheide entlang hoch bis zum Griff des Schwertes. Am Ende des Griffes hängt eine silberne, lange, aber dünne, Stahlkette. Sie ist leicht und hängt meist ihrer Länge nach am Schwert herunter. An dessen Ende befindet sich ein kleines Gewicht. Mit dieser Kette und dem Gewicht, entwaffnet er beispielweise Gegner oder benutzt sie im Kampf, um dem Gegner Schläge zu verpassen. Desweiteren benutzt er die Krallen seiner linken Hand zum Kämpfen, wie einen Krallenhandschuh.

Gegenstände:

- Nagelpfeile
- Teekräuter

Geld: 25.000 Berry


Job:

-


Teufelsfrucht:

Néko-Néko no Mi: Modell Leopard

Ich vervollständige dies hier (Beschreibung und Techniken), sobald meine TF genehmigt ist. Sollte sie das nicht werden, ist mein Charakter ohne Teufelsfrucht!

Kampf-/Schießstil:

Forestrun

Ich vervollständige dies hier (Beschreibung und Techniken), sobald mein Stil genehmigt ist. Sollte er das nicht werden, habe ich bereits eine andere Idee im Kopf und werde das hier sofort aktualisieren!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
C

croatoan

Guest
Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Mir gefallen Sagen und Mythen, ganz besonders die Sage der verschollenen Siedlung. Die Bevölkerung einer Siedlung ist vom Erdboden verschluckt - alle Beförderungsmittel sind noch da, keine Kampfspuren, keine Leichen. Nur ein Wort, das in einen Baum geritzt ist "croatoan". Dann habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich diese Idee auf die Geschichte eines Menschen übertragen kann und dabei ist dieser Charakter entstanden. Ausserdem gefallen mir solche Waldläufer-Charaktere, die scharfe Sinne haben, sich grazil bewegen und schnell sind.


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Direkt werden soll er eigentlich garnichts. Er hat in dem Sinne keine machtgierigen Ziele. Das Ziel meines Charakter wird es sein seiner Vergangenheit auf die Schliche zu kommen und die Leute, die damit zu tun haben zur Rechenschaft zu ziehen - bis auf den letzten Mann.


Welche Crew ist in Aussicht?

Bloody Devils, ich stehe mit ihrem Kapitän Vladimir über ICQ in Kontakt. Sofern wir ein oder zwei Ungereimtheiten ausmerzen können und meine Bewerbung gut wird, bekomme ich in seiner Crew eine Anstellung.

Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?

Mir hat das Konzept gefallen, dass sie keine Peacemaker sind. Zwar soll mein Charakter kein chronisch böser Typ sein, aber soll er aufgrund seiner Vergangenheit und seines Wesens keinerlei Bindung zu Menschen haben und kann somit auch etliche Individuen auslöschen, wenn es einem größeren Ziel dient. Als ich mich dann mit Vladimir unterhalten habe und er mir die Rahmenbedingungen gesagt hat, ich erfahren habe, dass da regelmäßige Aktivität ist, aber man trotzdem nicht jeden Tag 5 Posts machen muss, waren wir uns recht schnell einig, dass ich dort gut reinpasse.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Ich hoffe, dass ich durch diese Crew meinen Charakter so spielen kann, wie ich mir das vorstelle. Dass er sich so entwickeln kann, wie ich das gerne hätte. Ausserdem hoffe ich viele spannende Kämpfe und Abenteuer zu bestreiten. Ich denke, dass die unterschiedlichen Charaktere an Bord der Bloody Devils für viel Abwechslung sorgen, aber auch die ein oder andere Diskussion entfachen werden.


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Teilweise habe ich schon gedacht "verdammt, das ist eine geile Idee" und war kurz davor einzelne Elemente aus anderen Steckbriefen für meine eigene Geschichte zu übernehmen. Dann habe ich mir aber gedacht, dass es einfach schöner wäre, wenn ich es schaffe darauf zu verzichten. Die Unterschiede und die Kreativität, die hier bei der Charaktererstellung an den Tag gelegt wird, ist echt krass. Ich finde es total geil, dass eigentlich jeder Charakter wirklich unterschiedlich ist, obwohl ja alle im gleichen Plot stecken. Allerdings bin ich dabei auch stolz auf mich, dass mir wiederrum was eingefallen ist, was es hier noch nicht gibt. Die Personen, mit denen ich mich bisher unterhalten habe, haben mir sehr gut gefallen. Natürlich gerade deswegen, weil mir viel Hilfe angeboten wurde, die ich einfach nunmal noch brauche.
Beim Durchstöbern der Steckbriefe meiner zukünftigen Crewmitglieder ist mir eine sehr sympathische Parallele zwischen ihnen und mir aufgefallen: Fast alle hassen Moralapostel XD Großartig! Dann finde ich die beiden Formen der "Shizophrenie" interessant und bin neugierig, wie sich das im Spiel verhält (Geist - Seele und William - Charles). Desweiteren bin ich sehr gespannt, wie sich andere wendige Schwertkämpfer im Vergleich zu mir und wie sich die Stärken und Schwächen eines Muskelprotzes im Verhältnis zu einem Geschwindigkeits-Kämpfer verhalten. Die meisten Gemeinsamkeiten konnte ich ausserdem bisher mit Lara finden - wir hassen beide Schusswaffen =D

Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

Ich wollte eigentlich nach einer historischen Piratenschlacht suchen und habe "Piratenschlacht" bei Google eingegeben. Dann habe ich irgendwas mit One Piece gelesen und dachte mir "Ach, klick doch mal drauf". Naja, dann habe ich mir das alles ein bisschen durchgelesen und mich dann nach zwei Tagen hier angemeldet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
R

Raziel

Guest
Soo kommen auch wir hier zu der ersten Runde:

1. falsche Schriftart (wir benutzen hier Verdana gr. 10 ( bitte nachher auch IG benutzen)
2. Wesen bitte ein wenig mehr, schließlich ist das einer der wichtigsten Punkte ^^

3. Da du keinen Job hast, darfst du 19 Attributspunkte verteilen
4. Tabellen bitte einfügen (siehe BW Regelthema, da ist nun der neue Code)
5. Anmerkung von Vladko: bei gesprochenen Bitte die „“ nutzen sieht nachher im großen ganzen IGPlay einfach besser aus
 
C

croatoan

Guest
Huhu Raziel,
hier die Bearbeitung. Ich war am WE leider nicht da - sorry.

1. Schriftart ist doch Verdana? Und gr. 10 ist doch riesengroß? Ich kann im Forum gerade mal 7 auswählen?!
2. done
3. Kann ich 19 verteilen oder muss ich? Da die Regel besagt, dass man nur 2 Fertigkeiten mit 4 belegen darf, müsste ich die Extrapunkte auf Widerstand und Fernkampfgeschick setzen und das passt nicht?!
4. done
5. done

LG,
cro
 
R

Raziel

Guest
Da hier noch etwas hinzugefügt wird, werde ich mich hier erstmal zurück ziehen und an jemand anderen weitergeben ^^
 
C

croatoan

Guest
So, ich habe die Aspekte in meinem Charakterblatt ergänzt und die Teufelsfrucht in die Technikabteilung gegeben.
Der erste Bewerbungsbewerter kann zur Tat schreiten =)
 

Shio

Inaktiv
Beiträge
119
Dann übernehme ich mal.

Ich habe bereits ein wenig die Optik deiner Blätter justiert, muss aber sagen, dass deren Inhalt mir schon ziemlich gut gefällt. Ich mag die Idee. Trotzdem meckern wir jetzt, wenn auch auf hohem Niveau ;)

1.)
Größtenteils besitzt Azrael viele verschiedene Tücher in blau, rot, weiß und schwarz
Bitte bedenke den Unterschied zwischen "ein schwarzes Tuch" und "das Tuch in Schwarz". Das gilt für den ganzen Text ;)

2.)
Interessen & Desinteressen: Da kann mind. je ein Punkt mehr nicht schaden.

3.) Auftreten und Verhalten kann auch ein paar Sätze länger werden bitte.

4.) Stärken und Schwächen ebenso. Die sind mir im Moment zu körperlich fokussiert, beleuchte doch auch ein wenig das Soziale.

5.) Irgendwie passt das Charakterbild so überhaupt nicht zu deiner Beschreibung des Äußeren. Den Kerl würde ich nun wirklich nicht als feminin beschreiben :p


So das von mir.

Gruß, Shio
 
C

croatoan

Guest
Ahoi Shio,
danke schonmal fürdas Kompliment :)

1) Ich habe das "Tuch in Schwarz" nirgends gefunden?!
2) done
3) done
4) done
5) Ja tendenziell ist der Typ auf dem Bild zu muskulös, aber das konnte ich nicht gut wegretuschieren. Sonstpasst das Bild aber einfach wegen der Tücher, der Krallenhand und dem Schwert. Ausserdem sieht er allgemein so Waldläufer-like aus. Kann man das nicht sodurchgehen lassen?

Prinzipiell sind die Änderungen immer ans Ende des jeweiligen Punktes gesetzt, ansonsten habe ich sie farblich markiert. Ich konnte aber zu den sozialen Aspekten wenig schreiben, weil dieses wenig soziale ja gerDe das Wesen meines Chars ist. Dies habe ich aber bei Schwächen hinzugefügt ;)

Schönes Rest-WE
croatoan
 

Shio

Inaktiv
Beiträge
119
1) Ich habe das "Tuch in Schwarz" nirgends gefunden?!
Ich hatte dir doch ein Beispiel zitiert. Wenn mich nicht alles täuscht heißt es "er hat ein schwarzes Tuch" ABER "er hat ein Tuch in Schwarz".

5) Ja tendenziell ist der Typ auf dem Bild zu muskulös, aber das konnte ich nicht gut wegretuschieren. Sonstpasst das Bild aber einfach wegen der Tücher, der Krallenhand und dem Schwert. Ausserdem sieht er allgemein so Waldläufer-like aus. Kann man das nicht sodurchgehen lassen?
Könnte man, klar. Ich hab nur die Sorge, dass dann jeder genau dieses Bild im Kopf haben wird.

Gruß, Shio
 
C

croatoan

Guest
Hey Shio,

ich will dir damit echt nicht auf den Geist gehen, aber auch beim dritten Mal durchlesen habe ich das Problem mit dem Tuch nicht gefunden?!
Wegen des Bildes wird es Abhilfe geben. Flex zeichnet mir ein neues Bild, aber das dauert noch etwas, da er erstmal eine Woche weg ist. Dann wird das aber behoben :)

Ich hoffe, dass das kein Kriterium ist, dass ich kein angenommen kriege? ;)
 

Shio

Inaktiv
Beiträge
119
Es geht um den Satz von dir:

"Größtenteils besitzt Azrael viele verschiedene Tücher in blau, rot, weiß und schwarz." dort fungieren die Farben meiner Meinung nach als Eigennamen und werden deshalb groß geschrieben. Mag sein das, dass nach der neuen RSR nicht mehr so ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, das es ein Buch gibt mit dem Titel "Das Auto in Rot".

Nebenbei der Satz ist eh etwas komisch. "Größtenteils" und dann eine Aufzählung macht irgendwo keinen Sinn, weil welche Farbe haben denn die anderen? Mir ist aber glaube ich klar was du sagen willst. "Azrael besitzt vor allem viele verschiedenfarbige ...." wäre vielleicht besser?

Gruß, Shio
 
C

croatoan

Guest
Ahoi Shio

Ich habe die Farben jetzt groß geschrieben und das "Größtenteils" entfernt :)
 

Shio

Inaktiv
Beiträge
119
Fein,

dann kann der nächste Bewerter ran :)

Wenn der zufrieden ist hast du auch mein Angenommen

Gruß, Shio

Ps.: Entfärben nicht vergessen.
 
C

croatoan

Guest
Danke Shio :)
Entfärbungsstatus: done

Weiter gehtsmit der wilden Fahrt ;)
 

Ryu

New Member
Beiträge
167
Ahoi croatoan,

Bin nocheinmal über den gesamten Text rübergegangen, hab eine paar RSF und Formulierungen korrigiert, aber ansonsten nichts gefunden.

Dann möchte ich dich nocheinmal bitten in der Beschreibung zu jedem Crewmember auch wirklich zu jedem Crewmember ein zwei Sätze zu sagen, nicht solch einem Fließtext wie jetzt, sondern zu jedem Mitglied ein zwei Stäze über dessen Fähigkeiten, dessen Charakter und wie du glaubst, ob dein Char gut oder schlecht mit ihm auskommt. Ich habe da auch nocheinmal mit unserem BW-Chef geredet, bevor dieser in den Urlaub gefahren ist und er sieht das ähnlich. Das ist nicht nur wichtig für dich, sondern wie ich finde auch immer ein gutes Feedback für die anderen Charaktere in der Crew, die dann nämlich auf einen Schlag sehen, wie andere Leute ihren Charakter auffassen, jedenfalls meiner Meinung nach.

Gruß Ryu
 
Oben