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Cerebrum

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Cerebrum

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Hopstett/Crow
Vorname: Ivan/John
Spitzname: Cerebrum

Geburtstag: 01.01
Alter: 202 Jahre (gestorben mit 110)
Größe: 1,60
Gewicht: 35 kg

Augenfarbe: Keine feste (Kann immer mal wechseln oder die Augen haben keine Augenfarbe, weil sie ja nicht wie ein menschliches Auge aufgebaut sein müssen)
Haarfarbe: Keine feste (siehe Augenfarbe)

Aussehen: Das Aussehen einer Figur zu beschreiben sollte ja eigentlich ein leichtes sein, bei Cerebrum wird diese Aufgabe aber recht schwer, weil er kein festes Aussehen im eigentlichen Sinne hat. Er ist eine Marionette und deswegen sind alle seine Teile komplett austauschbar und aus Holz oder anderen Stoffen, abgesehen von seinem Gehirn natürlich. Das heißt Haare, Augen und Gesichtszüge sind abnehm- und austauschbar. Trotzdem wird man keine Probleme haben ihn wiederzuerkennen, weil er aus Holz besteht, welches schwarz angestrichen ist. Das ist zwar nicht zwingend eine Vorraussetzung, aber Cerebrum fühlt sich langfristig nicht wohl, wenn seine Teile nicht die richtige Farbe haben. Von Kopf bis Fuß eine Puppe ist der Körper von Crow aus vielen einzelnen Segmenten aufgebaut, die sich einfach zusammenstecken und einhaken lassen. Zu beachten ist, dass immer ein gewisser Grundaufbau eingehalten werden muss. Vier Arme, zwei Beine und der Kopf mit den drei Augen und ein Holzschwanz sollten am Rumpf befestigt sein, der im Bauchraum eine große Klappe hat und zwei wo sich normalerweise die Brust befindet. Auch auf dem Rücken befindet sich eine Klappe, sodass man theoretisch durch ihn hindurch greifen kann. Natürlich kann man die Arme um Glieder erweitern oder verkürzen, aber nicht plötzlich einen Zentauren aus Cerebrum machen. Den Schwanz hat er deswegen, weil Cerebrum damals einen Dämon darstellen sollte, darum auch die schwarze Farbe und abnehmbaren Metallhörnern, die man am Kopf ganz einfach festschrauben kann. Die Hörner sind nicht wie bei einem Stier gebogen, sondern stehen gerade aus den Haaren heraus. Zu Beginn seiner Reise und so wird er sich üblicherweise auch meistens herumtreiben, bestehen seine Arme aus drei Gliedern, die mit kugelartigen Gelenken verbunden sind und an deren Ende dann die Hände befestigt werden. Diese bestehen jeweils aus dem Handteller und 5 Fingern die ihrerseits aus drei Gliedern bestehen. In seinen Beinen wurden 4 etwas längere Teile verbaut und seine Füße aus zwei Teilen, für menschengetreue Fortbewegungsmuster und die Zehen jeweils aus einem Bauteil zusammen gebastelt. Sein Oberkörper ist eigentlich nur ein Behälter, an dem die Gliedmaßen angebracht werden und den man vorne wie hinten mit einer großen Klappe öffnen kann. Sämtliche Glieder sind noch mit Draht verbunden, sodass man den Körper nicht ganz so leicht zerstören kann. Der Kopf, geziert von einer riesigen struwweligen und braunen Haarpracht, hat drei Löcher für die Augen, zwei an den normalen dafür vorgesehen Plätzen und eins auf der Stirn. Seine Nase ist ein kleiner runder Aufsatz mit Löchern auf der Unterseite und der Mund, gefüllt mit gefährlich wirkenden spitzen Zähnen lässt sich nur nach unten weg klappen. Ein weiterer Mund befindet sich dort, wo bei Männern eigentlich das Glied zu finden ist, mit dem Cerebrum ebenfalls sprechen kann, weswegen er sich auch als den besten Bauchredner der Welt bezeichnet.

Blutgruppe: Cerebrum hat kein Blut

Besondere Merkmale: Der Charakter an sich ist ein besonderes Merkmal, weil er für die meisten Menschen all das übertrifft, was sie an seltsamen Kerlen schon gesehen haben. Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, dass eine lebende Marionette zu den erinnerungswürdigsten Figuren gehört, zumindest wenn die Betrachter wirklich glauben das kein fauler Zauber dahinter steckt.

Kleidung: Bei dem Punkt Kleidung angekommen wird es etwas kompliziert. Nach seinem Erwachen musste die kleine Puppe erkennen, dass sie weder weibliche noch männliche Geschlechtsteile besitzt und wundert sich natürlich, ob sie nun männlich oder weiblich ist. Beide Seiten haben so ihre Vorteile und weil sich der Holzmann/Frau nicht entscheiden kann ist sein Stil als Crossdresser zu bezeichnen. Seine Alltagskleidung besteht aus einem Leinensack, der wie ein zerfranster Poncho wirkt, aber es wäre auch nicht unwahrscheinlich ihn in einem weißen Hochzeitskleid herumlaufen zu sehen. Das gilt ebenfalls für Schuhe und andere Kleidungsgegenstände. Cerebrum hat keinen Geschmack und wenn wäre der als ziemlich schlecht zu bezeichnen, er kombiniert wie es ihm Spaß macht und da kann man tausend mal darauf hinweisen, dass man keine Springerstiefel zu hübschen Kleidern anzieht, wahrscheinlich würde er es doch heimlich tun.


Herkunft und Familie

Verwandte:

Arthur Hopstett, Großvater (85, tot)

Arthur de Ville, wie er früher hieß, war einst ein berüchtigter Söldner, der für Geld alles tat. Unzählige Gräueltaten gingen auf sein Konto, bis er die junge Marina traf. Eigentlich war sie seine größte Konkurrentin, doch ein Komplott gegen die beiden führte sie zusammen. Durch ihre Liebe erkannten sie die vielen Fehler die sie begangen hatten und wählten den Freitod indem sie sich selbst auslieferten. Doch die unverhoffte Schwangerschaft änderte die Ansichten der beiden und sie flohen von ihrer Heimatinsel. Unter dem Namen Hopstett gliederten sie sich in eine neue Gesellschaft ein, brachten nach verschiedenen Vorfällen ihren Kindern das Kämpfen bei und wurden zu Beschützern von Black Lung, ihrer neuen Heimat. Er starb an Altersschwäche. Sein Tod wurde lange betrauert, schließlich war er ein unheimlich treuer, liebenswürdiger Mensch, der für seine Mitbürger immer ein offenes Ohr oder ein humoristisches Puppenspiel auf Lager hatte.

Marina Hopstett, Großmutter (87, tot)

Die Großmutter von Ivan war genau wie ihr Mann ein Mensch mit einer dunklen Vergangenheit, bis die beiden auf den Pfad der Tugend zurückfanden. Besonders die Großmutter von ihm setzte alles daran das sie sich integrieren konnten und war eine talentierte Puppenspielerin und Lehrerin. Auch sie starb an Altersschwäche, nachdem sie ihren Nachkommen über viele Jahre beibringen konnte in der stürmischen Welt zu überleben, die sie so lange als wilde Söldnerin dominiert hatte. Black Lung bildete für dieses Leben natürlich die perfekte Basis, schließlich kannte man sie dort nicht. Sie konnte sich entfallten und machte sich als Hausfrau und Mutter, war dabei sogar ein wenig zu typisch und überstilisiert, bis auf das Töten von üblen Feinden.

Gregor Hopstett, Vater (82, tot)

Sein Vater war einer der wichtigsten und einflussreichsten Personen und er hat sein Leben maßgeblich mitgestaltet. Er lehrte ihn das Kämpfen und zog mit ihm aus, um Mira auf einer langen Reise zu retten. Er liebte seinen Sohn über alles und nahm viel Leid und Kummer auf sich, damit es sein Sohn einmal besser haben würde. Auch er starb nach einem langen Leben an Altersschwäche.

Rosa Hopstett, Mutter (86, tot)

Auch Rosa hatte es nicht einfach. Ihr Leben bestand zu großen Teilen aus Entbehrungen und Kampf. Die vielen Abenteuer, in denen sie ihre Kinder nicht sehen konnte führte später dann dazu, dass sie gemeinsam mit ihnen loszog, um sie zu mächtigen Kopfgeldjägern zu machen. Leider war sie nicht unsterblich und wurde vom Leben dahingerafft. Wie das Leben ihres Mannes, wurde auch ihres mit einer Feier gewürdigt.

Mira, erste Frau (25, tot)

Sie war die Liebe seines Lebens. Die junge Mira hatte ihm schon früh den Kopf verdreht, bis sie plötzlich das Opfer von Kidnappern wurde und immer weiter verschleppt wurde. Ivan und sein Vater reisten schnell hinterher und machten den Entführern schlussendlich noch den Gar aus und retteten die Kleine. Leider starb sie dann später bei der Geburt von Mira, ihrer wunderhübschen Tochter.

Mira, Tochter ( 102, tot)

Die Geburt seiner ersten Tochter war nicht nur ein Tag der Freude, weil nämlich ihre Mutter verstarb. Deswegen trägt sie auch ihren Namen, auf den sie auch unheimlich stolz war. Zu ihrem Vater hatte sie ein zwiegespaltenes Verhältnis, eben weil sie auch viele schlechte Erinnerungen angesammelt hatte und ihr Mann musste sie oft tröstend in die Arme nehmen. Seine erste Tochter kam nie darüber hinweg, dass der geliebte Vater einfach aus ihrem Leben gerissen wurde und nie wieder kam.

Vasilie, Miras Mann und Schwiegersohn von Ivan (102, tot)

Vasilie war der erste Mann, den Ivan als gut genug für seine Tochter erachtete und der ihr Herz gewinnen konnte. Sie führten eine glückliche Beziehung und Ivan hatte ihn so ins Herz geschlossen, dass er ihn später zum König machte. Sie bekamen auch viele Kinder und brachten dem Königreich viel Segen, bis Vasilie im hohen Alter von 102 verstarb.

Integra, zweite Frau (80, tot)

Integra begann ihre Karriere bei der Marine. Zu Zeiten des Revolutionsversuches kam sie in den Genuss den späteren König kennenzulernen und die beiden kamen zusammen und heirateten. Sie bekamen auch einen kleinen Sohn, der die Verbindung besiegelte. Sie wechselte die Seiten, verriet die Marine und beide lebten eine ganze Zeit glücklich zusammen, bis Ivan die Sehnsucht heimsuchte, etwas zum Leben zu erwecken und dadurch verlor er die Liebe seiner Frau.

Bekannte:

Belgarion, bester Freund (73, tot)

Belgarion war einer der besten Freunde die Ivan je hatte. Schon früh trafen sie aufeinander und verbrachten viele Jahre miteinander. Auch im großen Zeitalter als Kopfgeldjäger war er mit dabei und besonders erfolgreich. Die innige Freundschaft endete jedoch wenig erfreulich. Veränderungen und die beinahe wahnhafte Suche seines alten Freundes nach dem Weg etwas zu beleben, besorgten Belgarion und er durchsuchte die Weiten der Meere, um Ivan zu finden. Von diesem wurde er dann in einer direkten Konfrontation getötet, wofür sich Ivan aber schon Sekunden später unheimlich schämte.

Galus Galeius ( 67, tot)

Galus war Wissenschaftler bei der Marine, bis sein Projekt aufgrund von unmoralischem Verhalten und keinen Ergebnissen auf Eis gelegt wurde. Später bildete er dann ein Team mit Ivan, um seine Forschungen zu Ende zu bringen. Leider waren keine signifikanten Ergebnisse die Folge und aus Wut wurde der Forscher vom enttäuschten Forschungspartner getötet.

Michelle Laveau (102, noch am Leben)

Michelle ist der Großvater von Agwe, demjenigen der am Ende die Kiste von Cerebrum findet. Zudem war er in jungen Jahren maßgeblich daran beteiligt sein Gehirn in die Puppe und diese in die Kiste zu befördern. Motivation dafür war die Tatsache, dass Ivan ihm das Leben gerettet hatte. Später wurde er dann zu einem der besten Voodoopriester und eine berühmte Figur für die Schwarzen auf Black Lung.


Geburtsort: Black Lung
Geburtsinsel: Black Lung
Geburtsozean: East Blue


Persönlichkeit

Interessen: Als neugieriger Charakter, wie Cerebrum nun einmal einer ist, gibt es unheimlich viele Sachen die sein Interesse wecken. Als erstes natürlich sein eigener Körper, denn er weiß nichts mehr davon, dass er sich selber gebaut oder besser gesagt renoviert hat. Deswegen erforscht er sich immer wieder selber, um den Geheimnissen, die noch in ihm stecken könnten, auf die Schliche zu kommen. Dazu gehört auch selber als Tüftler tätig zu werden, um die eigenen Gliedmaßen zu modifizieren. Aufgrund dessen ist er speziell durch das Marionettenbauen, aber auch durch die vielen anderen Bereichen des Erfindertums zu begeistern. Aber die Neugierde findet ihre Grenzen nicht im Bereich seines eigenen Körpers, denn auch die von anderen Menschen faszinieren den kleinen Kerl, schließlich möchte er selbst mehr so sein wie sie. Alleine die Frage, ob er eine männliche oder weibliche Marionette ist umtreibt Cerebrum Tag und Nacht und oft schaut er sich heimlich die Anatomie der Geschlechter an, um Teile davon an sich wieder zu entdecken. Zudem ist es absehbar, dass er sich selbst so umbauen wird, dass er gewisse Funktionen sporadisch einfügt, um sich dem Idealbild des Menschen zu nähern. Zum Beispiel der Schlaf, denn weil er nicht schläft, was normale Menschen tun, hat der tote Ivan nicht nur das Gefühl etwas zu verpassen, eher sogar Angst davor, dass ihm die Schlaflosigkeit schaden könnte. Zu Nächtigen ist für ihn aber eine komplexe Angelegenheit, die zu bewältigen eine Lebensaufgabe zu sein scheint. Des Weiteren liegen ihm Kopfgeldjäger am Herzen. Das Interesse an den berüchtigten Häschern, die dem Piratenpack den Gar ausmachen, ist ein Paradebeispiel für etwas, dass für John zu den grundsätzlichen Dingen gehört, ohne das er eine Begründung dafür hat. Die Erklärung liegt natürlich im Unterbewussten und damit in seiner Vergangenheit. Er gehörte selbst einmal zu den edlen Rittern und fühlt deswegen einfach eine positive Verbindung zu diesen Menschen. Die Yomi Yomi no Mi ersetzt viele lebenswichtige Organe und man kann leben, als wäre nichts geschehen. Nur die emotionalen Dinge, die einen Menschen ausmachen, wie Gefühle und Geruchssinn kehren wieder. Deswegen liegen ihm diese besonders am Herzen. Er isst also nicht um satt zu werden, sondern schmeckt Dinge nur gerne oder riecht an ihnen. Es macht ihm besonders viel Spaß die Welt so intensiv wahrzunehmen und so freut und begeistert er sich für Dinge, die für andere alltäglich sind. Schon die Konsistenz von Dingen, wie zum Beispiel Wackelpeter, reichen aus, um ihn völlig in den Bann zu ziehen. Dazu kommt noch, dass einiges für ihn neu ist, was andere als selbstverständlich ansehen. Ein Schiff, ja sogar Wasser sind im ersten Moment fremde Dinge und wer weiß wie lange es dauern wird, sich daran zu gewöhnen. Wer soll sich denn auch merken auf welches Wasser man nun gehen durfte, dass flüssige oder das gefrorene. Deshalb möchte Cerebrum unbedingt etwas lernen und ein guter Schüler sein. Am liebsten tut er dies in der Natur, weil ihm Städte und Menschenmassen oft zu laut sind und einfach zu viele Eindrücke auf ihn einprasseln, die ihm dann Angst bereiten.

Desinteressen: Wie schon gesehen gibt es so einiges, dass dazu prädestiniert ist die Stimmung von der kleinen Marionette zu heben, aber auch die Kehrseite hat einiges zu bieten. Da wäre als erstes Feuer. Feuer verbrennt Holz und das gefällt einem Marionettenbauer, der selber zufällig aus Holz besteht überhaupt nicht. Allgemein alle Dinge die Holz grundsätzlich schaden und oder das Wachstum von Bäumen und anderen Materialien zum Erfinden verhindern. Deswegen mag er auch keine Pfuscher, die ihr Handwerk nicht verstehen und Baustoff als Müll und Rest wegschmeißen, für die es noch tausend Verwendungsmöglichkeiten gäbe. Selbst aus Spänen würde der kreative Geist noch etwas zaubern, auch wenn das Ergebnis keinen wirklichen Nutzen hat, so wäre es dennoch nicht verschwendet. Cerebrum hat einige solcher Grundregeln, weil ihm die Welt um ihn herum eh schon zu viel des Guten ist. So möchte er mit verschiedenen Verhaltensweisen Ordnung in das Chaos bringen und kann es überhaupt nicht leiden, wenn diese Ordnung zerstört wird. Ganz wichtig ist ihm dabei zum Beispiel Treue. Zu seinen Lebzeiten war er derjenige, der all seine Freunde und seine Familie verraten hatte. Das hat ihm das Herz gebrochen und seine zweite Chance, die ihm die Teufelsfrucht ermöglicht hat darf auf keinen Fall so enden. Deswegen mag er jegliche Form von Untreue überhaupt nicht. Dabei geht es auch um so simple Dinge wie Lügen. Für ihn ist das schon eine Form von Betrug, selbst wenn sie nett gemeint war. Cerebrum macht einen Neuanfang, mehr oder weniger, und ähnelt deshalb oft einem kleinen Kind, seinem Alter nicht wirklich entsprechend. Er ist hibbelig und hyperaktiv, weswegen er es hasst sich konzentrieren zu müssen oder still zu sitzen. Es sei denn er tüftelt oder wird von etwas gefesselt, dann erreicht er so etwas wie einen Hyperfokus und kann sich sogar besser als die meisten auf genau eine Sache versteifen. Dazu kommt, dass die kleine Marionette unheimlich sozial ist. Er hilft gerne und hat ein sehr stark ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken. Auf der einen Seite stehen die Guten und auf der andere Seite die Bösen. Auch nerven ihn all die Dinge, die er nicht erfahren oder haben kann und die sozusagen nur den normalen Menschen vorbehalten sind. Was er auch nicht mag sind Grobiane. Ungehobelte Flegel, die sich selten waschen und nicht auf sich und ihr Verhalten acht geben. Menschen ohne Regeln und Gewissen, die nichts antreibt. Er ist eben ein kleines Sensibelchen.

Mag: Seinen Körper; andere Menschen und ihre Körper; Seine Sinne und damit alles was sich bewegt, wackelt, riecht oder sonst etwas interessantes macht; Marionettenbau und Tüftlerei; Kopfgeldjäger; Lernen

Hasst: Alles was Holz schadet; Pfuscher und Verschwendung; Chaos; Überreizug; Untreue, Lügen; Warten und auf ungeliebte Dinge konzentrieren; Alles was er nicht haben kann; Die Bösen, wegen seines Schwarz und Weiß Denkens besonders ausgeprägt; Flegel

Auftreten: Wie die meisten anderen „Menschen“ auch, wäre Cerebrum gerne ein großer Held, der mit stolz geschwellter Brust vor die Massen tritt, um sie zu begeistern oder vor riesige Drachen, um sie zu bezwingen. Leider erfüllt er das genaue Gegenteil und stolziert ängstlich, mit hölzerner Brust durchs Leben. Man kann ihn schlichtweg nicht wirklich ernst nehmen und die Mehrheit seiner Begegnungen sieht ihn als Witzfigur, auch bedingt durch sein merkwürdiges Verhalten. John hat nicht einen Funken Autorität und könnte sich nicht einmal in einem Kindergarten durchsetzen, sofern auf Gewalt jedweder Art verzichtet werden muss, denn seine Souveränität und Manöver werden ihm höchstwahrscheinlich doch einen gefährlichen Ruf einbringen. Er ist stets freundlich, interessiert sich für die Leute und wird von ihnen meist offen aufgenommen. Sofern also keine bösen Absichten ihm gegenüber zu Tage treten, kann sich die Marionette, sobald sich an sein Aussehen gewöhnt wurde, mit fast allem und jedem Freundschaft schließen. Besonders lieb ist er dabei gegenüber Tieren, weil die wegen seinem Aussehen keine Vorurteile haben, es sei den sie bepinkeln seinen teuren Körper. Dann schreit er mit seiner hohen Stimme, die nur noch mehr Gelächter einbringt.

Verhalten: Geduld ist ein rares Gut und bei vielen Leuten Mangelware, so auch bei der Marionette. Er kann es überhaupt nicht leiden, wenn etwas nicht vorangeht und Freizeit entsteht, die er nicht konstruktiv nutzen kann oder wo er auf etwas warten muss. Zum Beispiel warten bis jemand das Telefonat beendet, weil er mit dieser Person sprechen möchte oder sich in einer Schlange einzureihen. Dann wird er unausstehlich, hibbelig und nervt mitunter gewaltig. Kann man ihn jedoch beschäftigen, indem man ihm eine tolle spannende Geschichte erzählt, so glänzen die Augen regelrecht, bzw. setzt er dann seine glänzenden Augen ein. Cerebrum hat nämlich ein großes Problem, den wie soll man Emotionen ausdrücken, wenn man nur ein festes Gesicht hat. Als die Marionette gebaut wurde, die nun seinen Körper bildet hatte sein Großvater die Idee, diese mit verschiedenen Gesichtsausdrücken auszustatten. So bilden verschiedene Augenbrauen, Augen, Münder und andere Dinge seine Mimik, die manuell ausgetauscht werden müssen. Sofern er die richtigen Gegenstände greift, klappt das auch super, manchmal kommt es dadurch aber auch zu Verwirrung. Gegenüber anderen ist er eigentlich immer recht aufgeschlossen, beinahe zu freundlich, denn nicht jeder hat es gerne, wenn man so aufdringlich ist. Unfreundlichkeit und Unrecht stoßen ihm dagegen übel aus und seine ausgeprägte und sehr einseitige Sicht auf die Welt führt dazu, dass dem kleinen Mann einige Personen partou nicht gefallen wollen. Wer einmal in Ungnade gefallen ist, wird aus dieser Schublade nur schwer wieder herauskommen und offene Feindseligkeit erwarten müssen. Schließlich ist der Holzmann zu vielem in der Lage, aber nicht seine Emotionen und Gedanken für sich zu behalten. Er platzt immer wieder zu den ungelegensten Zeiten mit unangenehmen Wahrheiten heraus, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Zuletzt muss noch erwähnt werden, dass sein Beschützerinstinkt unheimlich ausgeprägt ist. Sind Leute die er persönlich mag in Gefahr, ist es ihm möglich seine vielen Ängste zu überwinden und über seinen Schatten zu springen.

Wesen: Das hohe Alter und die verschiedenen Begleitumstände die das Leben der kleinen Puppe bestimmen sind dafür verantwortlich, dass mit dieser Figur ein ganz besonderer Charakter einhergeht. Er hat keinerlei Erinnerungen an sein altes Leben und hat deswegen ein sehr reines, neugieriges und unschuldiges Gemüt. Nur Teile seiner Vergangenheit sorgen als Rückblenden, die manchmal vor seinem geistigen Auge entstehen oder unterbewusst für Verhaltensmuster, die über den Zustand des neugeboren Seins hinausgehen. Cerebrum weiß so gut wie nichts über die Welt in die ihn das Schicksal hineingeworfen hat und ist deswegen sehr leichtgläubig und neugierig. Dafür aber auch sehr ängstlich. Um irgendwie mit den ganzen Eindrücken fertig zu werden, hat er eine ganz gerade Denklinie und hält sich an seine eigenen Regeln. Ganz besonders am Herzen liegt ihm dabei die Pünktlichkeit und das Timing. Alles muss zur rechten Zeit am rechten Ort sein, sonst läuft irgendetwas falsch. Wenn man ihm eine Zeit angibt und er erscheint nicht auf die Sekunde genau, dann ist etwas Grauenhaftes passiert, da kann man sich sicher sein. Als wäre das nicht genug hat er auch noch andere Ticks, die Ordnung in seine Umgebung bringen sollen. So zählt er einfach alles. Steine, Bücher auf Regalen, die zur Not auch noch anders oder komplett neu geordnet werden. Er versteht es natürlich auch nicht was jemand dagegen haben könnte, dass er alle Sachen schön neu aufräumt, schließlich ist es so ja viel besser. Abgesehen davon ist er aber ein super freundlicher Kerl, der den Knigge unterm Kopfkissen zu liegen haben scheint. Auch wenn er dabei manchmal etwas altmodisch ist, denn all sei Wissen bezieht die kleine Puppe größtenteils aus Ratgebern, wie man mit anderen Menschen umzugehen hat. Das führt des öfteren natürlich zu seltsamen Situationen und bloßem Unverständnis und untergräbt das schon angeschlagene Selbstvertrauen von ihm, er fühlt sich eh schon unsicher, ungemocht und ausgestoßen, wenn man ihn aufgrund seines Aussehens meidet oder ein Kind schreiend wegläuft, was hin und wieder doch passiert. Aber zum Glück kann man ihn in den meisten Fällen leicht und schnell wieder aufbauen. Das auffälligste Merkmal, was diesen Charakter auszeichnet ist sein Geschlecht. Er weiß nicht was er ist oder sein soll und verhält sich deswegen so, als wäre er ein Zwitter. Er eignet sich beide Verhaltensweisen an, Teile von der einen und Teile von der anderen Seite. Ein Kleid anzuziehen oder sich die „ Nägel“ lackieren wäre also nicht abwegig.

Lebensziel: Cerebrum möchte einerseits etwas über sich erfahren, aber auch einmal zu den berüchtigsten Kopfgeldjägern gehören, die die Welt je gesehen hat. Dazu muss er natürlich auch einer der wichtigsten Forscher werden, schließlich beruht sein größtes Talent darauf, seinen Körper immer weiter zu verfeinern.

Stärken und Schwächen

Stärken: Die offensichtlichste Stärke die dieser Charakter besitzt ist sein Körper. Durch die vielseitigen Eigenschaften ist ihm eine Vielzahl von Dingen möglich, die für anatomisch normale Wesen unmöglich wären. Zum Beispiel die Möglichkeit sich seine Glieder einfach neu zu machen oder zu reparieren. Zudem ist er besonders leicht und hat viel Stauraum in seinem Bauch und in seiner Brust. Auch sein Verständnis für die Zeit macht aus ihm einen sehr zuverlässigen und pünktlichen Mann, auf den man sich im Notfall verlassen kann. Zudem fallen ihm einige Sachen auf, die andere nicht einmal in Betracht gezogen hätten, wenn man sie mit der Nase darauf gestoßen hätte. Desweiteren ist seine Vergangenheit ein großer Vorteil. Immer wieder erinnert er sich an Gegebenheiten oder Kampftechniken aus vergangenen Zeiten und kann diese dann umsetzen und benutzen. Zudem ist er in solchen Momenten viel weiser und reifer als man das sonst von ihm gewohnt ist. Cerebrum ist intelligent und ein Erfinder. Das macht ihn flexibel und anpassungsfähig. In diesem Zusammenhang ist er auch sehr sparsam und würde aus einem Haufen Müll hunderte verschiedener Waffen herstellen. Auch deswegen, weil er es nicht sehen kann, wenn ein Haufen Müll herum liegt. Weitere Vorteile seiner Teufelsfrucht sind weniger Möglichkeiten, ihn um die Ecke zu bringen. Man kann ihn zum Beispiel nicht vergiften oder ersticken. Er ist auch viel leichter als normale Menschen und deswegen um einiges schneller. Ein besonderes Talent, dass dem Mann aus Holz zu eigen ist ist der Fernkampf. Er hat ein unglaublich gutes Auge für die Kriegsführung auf Distanz und das ist ihm auch am liebsten. Je näher ein Feind dran ist, desto gefährlicher wird es für ihn auch. Eine weitere Stärke von John Crow ist seine soziale Ader. Wenn er sich erst einmal mit Menschen angefreundet hat, sind diese dazu geneigt ihm auch lange loyal zur Hilfe zu eilen.

Schwächen: Auch Schwächen hat die Marionette einige, zum ersten ist er sehr schwach. Seine körperliche Kraft beschränkt sich durch seinen speziellen Stil auf seine Finger, Zehen und Hand- und Fußgelenke. Einen größeren Stein hoch zu heben ist für ihn fast unmöglich und sein Holzkörper hilft ihm da nicht besonders weiter, weil er nicht gerade belastungsfähig ist. Holz bricht eben schnell und die Glieder sind abnehmbar, können also auch ausleiern oder mit ein bisschen Glück oder sogar Fachwissen des Gegners auseinander gehen. Eine weitere Schwäche ist sein Gehirn. Es schwabbelt in seinem hohlen Kopf umher und zu heftige Schläge auf den Kopf sorgen schnell dafür, dass bei Cerebrum die Lichter ausgehen. Diese Ausfälle sind meist relativ kurz, aber in einem Kampf wirklich unbrauchbar und sehr hinderlich. Der Nahkampf ist etwas, was der Puppe gar nicht gefällt und wo er auch kein großes Talent hat. Verteidigung mit direktem Körperkontakt meidet er wo es nur geht, weil er sich dann oft stümperhaft anstellt, einfach auch aus Angst. Oft ist er nicht einmal mehr in der Lage sich zu rühren, wenn große und schwere Gegner zu nah an ihn heran kommen. Eine weitere Schwäche ist seine Hibbeligkeit. Er kann nicht still sitzen und bei manchen Sachen einfach nicht konzentrieren. Das macht ihn manchmal zu einem unausstehlichen Gesellen, mit dem man nichts zu tun haben möchte. Auch seine vielen Ticks machen das Leben manchmal schwer. Etwas sitzt nicht richtig, Winkel stimmen nicht überein und irgendwo ist einfach keine Ordnung hineinzubringen, blanker Horror! Auch das Gefühl in ihm, wenn er sich verspätet ist unerträglich weswegen er oft Stunden damit verschwendet zu früh irgendwo herumzusitzen, bloß um nicht zu spät zu kommen. Auch andere sind natürlich schnell genervt, wenn er sich über 3 Minuten Verspätung aufregt. Dazu kommt sein mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, denn im Unterschätzen ist Cerebrum wirklich ein Genie. Nur manchmal gelangt er in einen Modus des Hyperfokus, in der er einen unglaublichen Willen zur Schau stellt.

Klassen

Kampfklasse: Teufelsschütze
Jobklasse: Waffenmeister

Biographie

Kapitel 01: Großvater Arthur

Auf einer kleinen Insel, die heute aufgrund von Naturkatastrophen überhaupt nicht mehr besteht, weil sie von wütenden Fluten unterspühlt und schließlich auseinander gerissen wurde lebte Arthur De Vile. Er war ein Mann in den besten Jahren und berüchtigt für seine Fähigkeiten. Früh hatte er damit begonnen in der zwielichtigen Unterwelt sein Geld zu verdienen und als Auftragsmörder ging ihm kein Auftrag durch die Lappen. Einzige Konkurrentin die er hatte war eine junge hübsche Frau und Tochter eines Kopfgeldjägers. Sie hatte einen nicht ganz so geachteten Berufsweg gewählt und war ebenfalls eine Söldnerin, die für Geld alles tat. Die örtlichen Sicherheitskräfte waren mit der Lage völlig überfordert. Durch diese beiden Menschen regierte Geld das Geschehen der Stadt und wer keines hatte, war der Willkür derjenigen ausgesetzt, die es hatten. Die Situation war dringend und eine Lösung musste her. Einer der Ortsansässigen brachte schließlich die Idee hervor, man könne beiden horrende Summen versprechen, damit sie sich gegenseitig umbringen. Mit dem Vorschlag einverstanden, nahm der Marinekapitän Krustov die Sache in die Hand und packte all das Falschgeld, welches sie mit Mühe und Not konfisziert hatten in zwei Taschen, um es den beiden Assassinen als Anzahlung zu überreichen. Zu erst schien es, als würden die beiden darauf reinfallen und sich gegenseitig umbringen. Doch wie der Zufall so will, endete das erste Zusammentreffen in einer patt Situation, in der sie beide gestorben wären, weil jeder den anderen im Griff hatte. Sie waren dazu gezwungen miteinander zu kommunizieren, denn sterben wollte keiner der beiden. Als sie dann den Schwindel entdeckten brach die Hölle los. Wie Teufel wüteten sie unter den einheimischen Behörden und ließen ihrer Wut freien Lauf. Dabei wuchsen die beiden eng zusammen und merkten gar nicht, dass sie sich immer näher kamen, bis ein Abend in einer Liebesnacht gipfelte. Das erste mal in ihre Leben waren sie glücklich und nicht enttäuscht vom Leben. Wie ein Schmetterling schlüpften sie aus ihrem Kokon der Verdrossenheit, den sich um sich gesponnen hatten und sahen die Welt mit anderen Augen. Sie nahmen das Leben fortan als Geschenk war und drangen in eine Welt ein, deren Tore ihnen vorher versperrt gewesen war. All der Schmerz und das Leid, dass an ihren blutigen Händen klebte ließ ihnen keine Ruhe. Sie waren dafür verantwortlich, dass die Insel so verkommen war. Deswegen fassten sie den Entschluss, sich fassen zu lassen und für ewig hinter dicken Betonmauern zu versauern, denn mehr hatten sie nicht verdient. Also stellten sie sich den Behörden, die mehr als verdutzt waren, denn immerhin waren die beiden Genies in allen Regeln der Kunst und es wäre ein Leichtes gewesen, die Insel zusammen in Schutt und Asche zu legen, Angst konnte also nicht ihr Motiv sein. Doch die Entscheidung war ihnen recht und ohne Zögern wurden die beiden zum Tode verurteilt. Als sie in ihrer Zelle darauf warteten, auf dem Schafott zu sterben, ging es der eingekerkerten Frau, die Marina Durang hieß, immer schlechter. Viele Morgende hing sie über der Toilette und erbrach sich. Kein Krumen Nahrung wollte in ihr verweilen, was ihrer Verfassung nicht zuträglich war. Bald hatten beide verstanden, was das für eine Krankheit war. Sie war schwanger und trug das Kind von Arthur in ihrem Bauch!

Kapitel 02: Neuer Lebensmut

Die Schwangerschaft erschreckte die beiden und als sie diese Einsicht packte, war ihr ganzes Leben über den Haufen geworfen. Sie waren gerade dabei, Rechenschaft für all ihre Gräueltaten zu leisten, doch nun waren sie nicht mehr alleine. Es gab einen weiteren Menschen, der darunter leiden musste, was seine Eltern getan hatten. Sie konnten und wollten ihn nicht sterben lassen, denn er war doch noch unschuldig und völlig frei von Sünde in diese Welt gekommen. Sie sprachen viele Tage darüber, wie sie ihr weiteres Leben verbringen konnten, mit dem was sie getan hatten und mit einem Kind. Das frische Paar konnte sich darüber nicht wirklich einigen, doch es war klar, dass sie dem Tod entgehen mussten. Also planten sie ihre Flucht, für die beiden ein Kinderspiel und verschwanden mit einem „geliehenen“ Schiff auf die offene See. Die Entrüstung darüber, hielt sich in der Tat in Grenzen, die Einheimischen waren einfach nur glücklich, dass die beiden Ungeheuer verschwunden waren. Nicht so glücklich waren die Gangs, die sich über Jahre auf die beiden verlassen hatten. Nach ihrem Verschwinden entbrannte schließlich ein Kampf, indem sich die Bürger von der Tyrannei des Geldes befreiten und sämtliche Bandenmitglieder von der Insel verbannten, weil die Gefängnisse nicht einmal im Ansatz reichten. Diese begannen bald ein Leben als Freibeuter und machten sich auf dem East Blue breit. Sie setzten sogar ein Kopfgeld auf die beiden Flüchtlinge aus, denn so etwas wollten sie sich nicht gefallen lassen. Es waren sozusagen ihre Hunde, die sich von der Leine gebissen hatte und das konnte man nicht tolerieren. Bonnie und Clyde...ich meine Marina und Arthur hatten auf der Fahrt derweil geheiratet und waren auf der Suche nach einer neuen schönen Insel, auf der man ihre Gesichter nicht kannte. Dabei hatten sie jedoch ihre Verfolger unterschätzt, die alles daran setzten, ihre Köpfe rollen zu sehen.
Etwa neun Monate nach der Flucht, als die beiden eine scheinbar passende Insel gefunden hatten und ihr Sohn Gregor gerade das Licht der Welt erblickte, mussten sie sich plötzlich gegen eine Piratenbande verteidigen, die es auf die beiden abgesehen hatte. Die Gangster, die durch ihr Verschulden ihre Heimatinsel verloren hatten, waren zu einer teuflischen Organisation herangewachsen, die Piratenbanden unter Vertrag nahmen und für sich plündern ließen. Damit waren natürlich nicht alle einverstanden, doch wer das Angebot ausschlug musste mit seinem baldigen Ende rechnen. Das Hauptziel bildeten dabei natürlich die beiden Geächteten. Der Angriff sorgte dafür, dass sie die Insel wieder verlassen mussten, denn die Bewohner wollten keine neuen Mitglieder in ihrer Gemeinde, hinter denen Piraten hinter her waren. Somit waren sie immer noch ohne zu Hause und immer noch auf der Flucht. Zudem belastete es das Ehepaar, dass sie für diese Gangster mehr oder weniger verantwortlich waren. Die Wut darüber ließ sie nicht los und steigerte sich dermaßen, dass sie einen Rachefeldzug begannen. Zusammen waren sie unschlagbar und das bekamen ihre Verfolger nun zu spüren. Gejagte wurden zu Jägern und zerfetzten all die, die ihrem neuen Glück im Weg standen. Sie brauchten nur ein Jahr, indem sie unzählige Männer auf dem Gewissen hatten, bis ihre Feinde so sehr geschwächt waren, dass sie einem direkten Angriff nicht mehr standhalten konnten. In einem epischen Kampf, den man noch heute in alten Schriften finden kann, vernichteten sie ihre dunkle Vergangenheit und zahlten Tribut an all die Menschen, die unter den Folgen ihrer Taten gelitten hatten.

Kapitel 03: Black Lung, eine neue Heimat

Nachdem sie diese Angelegenheit geregelt hatten, konnten die beiden ihre Vergangenheit endlich abschließen und zu neuen Menschen werden. Dafür steuerten sie die nächste Insel an und sie schworen sich feierlich, dass egal was dort sein würde, sie stünden es durch für eine gemeinsame Zukunft mit Gregor. Es stellte sich schnell heraus, dass jegliche Bedenken keine Grundlage hatten, denn ihre neue Heimat war wirklich faszinierend. Es gab eine große Stadt um die sich viele kleine Orte gebildet hatten, der Rest der Insel war noch relativ unerforscht und mit dicken Schloten überzogen, aus denen schwarzer heißer Rauch quoll. Die Menschen hatten es verstanden, diese zu nutzen und kochten darüber ihr Essen und viele andere Dinge, für die man eigentlich einen Ofen braucht. Der Rauch sah zwar gefährlich aus, doch für Menschen war er völlig ungefährlich. Das Einleben in diese neue Gesellschaft, fiel beiden jedoch außerordentlich schwer. Das lag keinesfalls an den Leuten, sie nahmen die drei wirklich herzlich auf. Das Problem bestand darin, dass die beiden ihr Handwerk verstanden, wie man aber ein normales Leben bestreiten sollte, war ihnen jedoch völlig unklar. Natürlich wurden sie von den Einheimischen nicht hängen gelassen, aber auf lange Sicht konnten sie ja nicht als Schmarotzer leben. Der Gedankenblitz kam dann, als Arthur seine ganzen Waffen in ein Haus verstauen wollte, welches die Dorfbewohner extra für sie gebaut hatten, sie waren wirklich mehr als zuvorkommend, denn dabei fiel im einer seiner Kampfpuppen herunter, die er in einem Sack auf den Schultern trug. Umstehende Kinder kamen sofort näher und fragten ihn Löcher in den Bauch, was er da hatte. Es war eine der Marionetten, mit denen er früher getötet hatte. Er hatte ihr den Namen John Crow gegeben, wegen ihrem schwarzen und wilden Haar. Er beschloss von da an neue Marionetten zu bauen, die nicht für den Kampf gedacht waren. So konnten er und seine Frau ein Marionettentheater errichten und die Kinder aus der Umgebung bespaßen. Seine Idee kam super an und mit Gregor zusammen machte er sich daran, die Puppen zu machen. Und nach einigen Monaten machten sie das Hopstett Theater auf. Ein falscher Name, den sie angenommen hatten, damit die Insulaner nicht zurück verfolgen konnten, dass sie diejenigen waren, die man auf dem ganzen East Blue sucht. Vom Aussehen her war das kein Problem, denn Kleidung und Haare hatten sich so verändert, dass niemand auch nur den Hauch von Ähnlichkeit wahrnahm. John Crow benutzte er allerdings nicht, denn es war eine Waffe und kein Spielzeug. Er hatte viel zu viel Angst, dass sich sein Sohn dabei verletzen könnte. Die ganze Sache war ein voller Erfolg und immer mehr Besucher kamen, um sich das Spektakel anzugucken. Zudem war Gregor dadurch äußerst beliebt und konnte sich gut in die Dorfgemeinschaft eingliedern. Auch die Erwachsenen scheuten sich nicht, so ein Theater interessant zu finden und deshalb folgten andere Geschichten, die auch für die größeren Kinder und Erwachsenen von Interesse waren. Mit wachender Beliebtheit wuchs auch das anfänglich kleine Gebäude, in welchem die Vorführungen stattfanden. Die Preise blieben dabei jedoch immer niedrig, schließlich wollte man das jeder zu den Vorstellungen kam und bald schaute die ganze Nachbarschaft zu, wenn die kleinen Puppen tanzten. Es dauerte nicht lange und das kleine Haus wuchs zu einem großen Komplex und die Zahl der Marionetten war nicht mehr zählbar. Gregor war mittlerweile 23 und ein Bürger des Dorfes, ein Einheimischer, für den Black Lung eine Heimat geworden w ar, an die wilde Fahrt auf See konnte er sich schließlich nicht mehr erinnern und was seine Eltern vorher gemacht hatten, wusste auch er nicht. Ihnen war oft in den Sinn gekommen, ihrem Sohn ihre Lebensgeschichte zu erzählen, aber über das Herz hatten sie das noch nicht gebracht. Ihr Leben war einfach zu schön, um es zu zerstören. Es gab ja auch keinen Grund, denn die Suche nach ihnen war bereits eingestellt worden.

Kapitel 04: Ivan der Schreckliche und der Geist von Black Lung

Auch Gregor wurde bald das Glück zuteil, eine Freundin für sein Leben zu finden. Rosa, eine Schönheit sondergleichen betete ihn förmlich an und arbeitete deswegen mit der Familie zusammen. Ihre Begabung mit Marionetten zu hantieren war außerordentlich und damit konnte sie Gregors Herz für sich gewinnen. Schon nach einem Jahr traten die beiden dann in den Bund der Ehe ein, ohne Bedenken zu hegen, dass es vielleicht zu früh gewesen war. Es dauerte nicht lange und der kleine Ivan war als Frucht ihrer Liebe geboren. Den Namen bekam er, weil er bei der Geburt sehr böse blickte, wie eine Puppe die Gregor zu seiner Geburt gemacht hatte und die in einem Theater ihm zu Ehren auftreten sollte. Und diese sah ihm so ähnlich, dass man ihn wie die Puppe nannte. Leider stand auch ein Schatten über der Geburt des jungen Ivan, denn in jenem Jahr begannen die Überfälle auf die Insel, die in das Visier von Piraten geraten war. Es war eine Bande von schmierigen Ekelpacketen, die sich nahmen was sie wollten ohne darum zu bitten. Ihr erster Besuch lief noch recht glimpflich ab, aber sie machten deutlich welchen Tribut sie verlangten, damit das auch so blieb. Horrende Summen die nur zusammen gebracht werden konnten, weil die Familie Hopstett ein Teil ihrer Ersparnisse zur Verfügung stellte, denn ihr Theater hatte sie trotz der kleinen Preise reich gemacht. Nichtsdestotrotz war den Beteiligten klar, dass eine Lösung her musste, wie man die Gauner auch das nächste mal abschütteln konnte und alle waren sich einig, dass die Familie Hopstett nicht ihr ganzes Geld opfern konnte, schließlich würde das auch das Ende für das Theater bedeuten, dass in seiner damaligen Größe bezahlt werden musste. Außerdem lockte es viele Touristen an und brachte der Insel viel Geld und Aufmerksamkeit, die vorher gefehlt hatten, wegen mangelnder Attraktionen. Da löbliche Ansätze aber keine Freibeuter abhalten können, kamen diese wieder und fingen an Teile der Stadt zu verwüsten. Wer weiß was noch geschehen wäre, wenn der Geist nicht gekommen wäre. Denn es schien, als wollten übernatürliche Mächte nicht zulassen, dass dem Theater oder der Stadt was passierte, denn wie von Zauberhand lief eine Puppe durch die Stadt, die den Gaunern den Gar ausmachte. Sie war lebensgroß und hatte geheime Waffen eingebaut, mit denen sie die Gauner in die Flucht schlug. Man sah immer nur ihren Schatten und mehr als einen kurzen Blick erhaschen konnte keiner. Auch die Familie Hopstett bekannte offen, dass es sie zu gerne wüssten, was hinter der ganzen Sache steckt. Das mussten sie auch, weil nur die frischgebackenen Großeltern wussten, was da passierte. Es gefiel Marina zwar nicht, aber am Ende musste sie der Idee ihres Mannes zustimmen, sich um die Kerle zu kümmern. Es schmerzte beiden sehr, wieder in der Vergangenheit zu leben und kämpfen zu müssen, aber eine Alternative gab es nicht.

Kapitel 05: Keine weiteren Opfer!

Nachdem sich der Trubel um den Angriff wieder gelegt hatte, wurde ein ausgelassenes Fest gefeiert und der Geburtstag von Ivan wurde zu einem Feiertag, bei dem man auch um die zwei Männer trauerte, die die Piraten auf dem Gewissen hatten, denn der Geist hatte nicht schnell genug gehandelt und so mussten zwei Familien ein Opfer beklagen. Mit seinem kleinen Enkel Ivan besuchte Arthur extra die Beerdigung der beiden Männer und schwor sich beim Leben des kleinen Ivan, dass er alles versuchen würde, um die Bewohner der Stadt in Zukunft zu beschützen, damit keine Familie so auseinander gerissen wird, wie es den beiden geschah. Dazu war er alleine aber nicht in der Lage, denn überall zugleich konnte er nicht sein. Also weihten er und seine Frau Gregor und Rosa in ihr Geheimnis ein. Dabei ließen sie nicht aus, woher sie ihre Fähigkeiten hatten. Ihre Kinder nahmen die Geschichte recht gelassen, denn von ihren Eltern hatten sie gelernt, dass jeder eine zweite Chance verdient. Die beiden ließen sich auf ein Training ein, um dem ehemaligen Auftragsmörder zu unterstützen. Auch Marina konnte nicht anders, als sich wieder ins Training zu stürzen, wusste man ja nicht, wann der nächste Überfall anstatt. Ivan bekam von dieser Sache nicht wirklich etwas mit, schließlich war es erst sein erstes Lebensjahr, dass er auf Erden verbringen durfte. Ihm mangelte es an nichts und alle mochten den kleinen Kerl, schließlich war er Teil der wichtigsten Familie, die es auf der Insel gab. Im nächsten Jahr kamen dann noch weitere Piraten auf die Insel, die von dem Reichtum gehört hatten, der den Bewohnern zuteil wurde. Denn die immer wieder kehrenden Geistermarionetten, die Unrecht bekämpften, machten die Runde und lockten Unmengen Touristen an, die ein Exemplar sehen oder sogar fangen wollten. Das sorgte natürlich dafür, dass die Geschäfte boomten. Die Familie Hopstett wurde dann, wegen ihrer großen Beliebtheit dazu auserkoren, die Insel zu führen und den Wachstum unter Kontrolle zu bringen, denn niemand wollte, dass ihre schöne Stadt und Kultur verloren ging. Ivan begann derweil schon mit den Puppen zu üben, noch spielerisch, war er auf dem Weg ein großartiger Künstler zu werden. Bald darauf gab es die erste Show in der er seine erste Rolle erhielt, natürlich mit einem Augenzwinkern und man kündigte vorher groß an, dass Ivan seinen ersten Part spielen würde und dementsprechend hagelte es Applaus. Das gefiel dem kleinen Racker so gut, dass er nicht genug bekommen konnte und mehr übte, als jeder andere aus der Familie.

Kapitel: 06 Ivan, Meister der Marionetten

Die nächsten Jahre gingen ins Land und Black Lung wurde zu einer Oase für Theater und Tourismus. Die Insel war der sicherste Ort auf dem East Blue, so behaupteten es zumindest viele Urlauber, auf der es kaum Kriminalität gab und wo man sicher war, vor dem Freibeuter Gesocks. Das zog natürlich neue Bewohner an, die endlich in Frieden leben wollten. Die Familie Hopstett kümmerte sich um die vielen Zuwanderer und zugleich darum, die Schönheit und Unberührtheit der Insel zu erhalten. Als bereits ein Viertel der gesamten Insel bewohnt war, musste eine Lösung her, um das Problem zu beheben, damit man die wunderschöne Landschaft erhalten konnte. Deswegen fingen sie an, die Stadt intelligent zu planen und nach oben zu erweitern. Mit dicken Säulen, stark genug um eine Insel darauf zu tragen, baute man sich weitere Etagen. Die schwarzen Schornsteine dienten dabei als Energiequelle, um ein verzweigtes Netz von Transportmitteln zu bewegen. Mit sehr primitiver Technik, aber wenn man eine nicht enden wollende Energiequelle hat, reicht die ja auch. Nur in der Mitte jeder Etage war ein Loch, indem sich das große Theater hoch schraubte. Viele der Bürger versuchten sich selber an verschiedenen Shows, was jedoch nichts daran änderte, dass die Marionetten Attraktion Nummer Eins blieben. Gerade Stücke des kleinen Ivans verzauberten die Menschen, weil sie selten im Stande waren zu glauben, was er mit den Marioneten bereits vollbrachte. Mit 4 Jahren bekam er sogar eine eigene kleine Bühne, zum basteln und bemalen. In diesem Alter fand er auch seine erste große Liebe, ein kleines Mädchen, dass zu jeder seiner Aufführungen kam, danach aber schnurstracks nach Hause rannte. Sie war 5, also ein Jahr älter und ihre Eltern wohnten direkt nebenan, weswegen sie selbständig das Theater besuchen durfte. Herausgefunden hatte Ivan diese Information, weil er ihr eines Tages nach gelaufen war und dann gesehen hatte, wie sie in dem kleinen Haus verschwunden war. Dort stellte er sich dann ans Fenster um ein Blick in das Haus seiner Zukünftigen zu erhalten, denn er erzählte seinem Vater schon davon, dass er sie heiraten würde, um auch Kinder zu bekommen. Dieser Gedanke entbrannte, als er von seinem neuen Brüderchen erfuhr und sah, wie glücklich seine Eltern waren, so etwas wollte er auch. Unter dem kleinen Fenster angekommen lauschte der einem Gespräch der Eltern, die sich über ihre Tochter unterhielten. Der Vater schwelgte in Träumen, in denen seine Tochter jemand ganz besonderes finden würde, einen starken kräftigen Mann, der sie gegen alle Unholde verteidigen würde, damit er sich nicht mehr so verdammt viele Sorgen machen musste, woraufhin seine Frau herzhaft lachte. Ivan nahm diese Aussage ein wenig zu ernst und schämte sich, dass er noch so klein war. So konnte es ihm nicht gelingen, seine angebetete Prinzessin zu beschützen. Also schloss er sich in seine kleine Werkstatt ein und baute sich ein Gerüst, mit dem er riesig groß war, um Eindruck zu schinden. Mit einem weiten Mantel sah man gar nicht, dass ein kleiner Junge unter den Klamotten steckte, so stellte er sich das jeden Falls vor. Einmal aus der Haustür getreten, guckten in die erste Leute etwas komisch an und wunderten sich über den Auftritt des Künstlers, bei dem man sonst nur die Fäden zucken sah. Aber mit seinen 4 Jahren konnte er nicht ansatzweise mit so einem Unterbau umgehen und als ihn die ersten Leute ansprachen, seine Tarnung also durchschaut hatten, wollte er eine Kehrtwende machen und zurück in das Haus watscheln. Er hatte seine Rechnung ohne das wacklige Gestell gemacht, dass durch die schnelle Drehung zusammenklappte und ihn unsanft zu Boden beförderte. Benommen rappelte er sich langsam auf, als ein Kichern an seinen dröhnenden Schädel drang. Seine kleine Prinzessin hatte dem ulkigen Schauspiel beigewohnt und hielt das ganze für eine Einlage, mit der er sie zum Lachen bringen wollte. Nach kurzem Zögern kam sie heran getapst und gab ihm einen Kuss auf die Wange, der ihm die Schamesröte in die Backen schießen ließ. So bekam er seine erste Freundin und nach jeder Vorstellung liefen sie Händchen haltend durch die Gegend, sodass sich bald alle über das junge Paar unterhielten. Ihr Vater erfuhr auch davon, dass seine Tochter einen Freund gefunden hatte und machte sich einen kleinen Spaß daraus, den jungen Verehrer zu erschrecken. Er lauerte den beiden auf und kam mit bösem Blick hinter einer Ecke hervor, Ivan stockte der Atem und er stotterte vor sich hin. Lachend klärte ihn der bärtige Mann namens Heinrich auf, dass er keine Angst haben brauche, er sein ein guter Junge, aus gutem Hause. Dadurch neuen Mut gewonnen, änderte sich das Bild das Angsthasen zu einem mit stolzer und breiter Brust und er verkündete, dass er einmal ein großer Marionettenspieler werden würde und das er seine Tochter immer beschützen würde. Die kleine Mira, so versprach er, wäre in seinen Händen sicher. Dem alten Vater gefielen diese Worte sehr und er versicherte Ivan, dass er ihm sein Kind anvertrauen würde.

Kapitel 07: Schatten der Vergangenheit

Sein siebter Geburtstag fing wie jedes Jahr damit an, dass man zu seinen Ehren ein großes Fest feierte. Nicht wirklich zu seinen Ehren, sondern von John Crow. Aber da er über diesen ein kleines Puppenspiel aufführte, war es sein Tag. Dafür hatte man extra eine riesige Freiluftbühne aufgebaut und sein Vater, seine Mutter, seine Großeltern, sein neugeborener Bruder und Mira saßen in der ersten Reihe und klatschten rege Beifall. Hilfe wollte er nicht, sondern dieses Mal alles alleine machen. Es wäre auch geglückt, wäre der Jahrestag nicht auch Anlass für eine andere Partei, die Piraten. Überlebende des damaligen Angriffs hatten sich mit verbliebenen Gangstern zusammengetan und sich gegenseitig ihre Story erzählt. Dabei kamen sie natürlich darauf, dass sie die gleichen Feinde hatten, denn die alten Gang Bosse wussten, dass John Crow kein Geist war. Natürlich kannten die Piraten von damals diesen Namen nicht, denn den kennen nur Arthur, seine Frau, Gregor und dessen Frau, aber die Beschreibung passte genau. Die Freibeuter wussten also mit wem sie es zu tun hatten und auf wen man seinen Angriff konzentrieren musste, um dem Spuk endlich ein Ende zu bereiten. Und genau an jenem Feiertag starteten sie ihren Vergeltungsschlag. Drei Piraten stürmten die Freiluftbühne und zerrten den jungen Ivan von der Bühne. Zu seinem Glück machten die Bürger dieses Spiel nicht mit und stürzten sich unbewaffnet auf die drei Gegner, um sie zu überwältigen. Die Hopstetters waren mittlerweile heilig und fast jeder Bürger ordnete ihr Leben höher ein, als das eigene. Ivan hatte natürlich alleine keine Chance gehabt, aber ihm war eine Bewegung seines Großvaters aufgefallen. Dieser hatte Handschuhe an, bevor die Piraten Hand an ihn legen konnten und er meinte, ein leichtes Aufblitzen von etwas gesehen zu haben, tat das aber als Einbildung ab, die der Situation geschuldet war. Nicht mehr leugnen konnte er die Tatsache, dass sich sein Opa atemberaubend schnell auf ihn zu bewegte und mit einer Hand locker über die Schulter warf, als wäre er ein kleines Stück Holz und eben so schnell ging es weiter in das Gebäude, indem sie mehr als sechs Jahre gewohnt hatten. Er konnte das ganze noch nicht so wirklich fassen, war das wirklich seine Familie? Alle machten sich bereit, vermummten die Gesichter und als sein Opa mit Crow um die Ecke gestiefelt kam, war es im den kleinen Ivan geschehen. Er verstand gar nichts mehr und war völlig baff. Mit einem Grinsen versprach ihm sein Opa, alles zu erklären, wenn er alt genug dafür war. Und im nächsten Moment waren sie alle verschwunden und nur Gregor blieb zurück bei seinem Sohn. Er wollte die Bürger auch beschützen, aber Ivan alleine zu lassen, dazu war er nicht in der Lage. Im Nachhinein eine gute Entscheidung, denn sie ahnten ja nicht, dass der erneute Angriff ihnen galt. Man wollte gezielt der Familie Hopstett schaden und ihr Theater ein für alle mal auslöschen, um die Stadt aus ihren Fängen zu reißen und sich einzuverleiben. Der Reichtum, ein zweischneidiges Schwert das die Neider anzieht, wie das Licht die Motten. Sie waren zahlreich und gut organisiert. Überall fanden Kämpfe statt und die Marionetten Spieler mussten aufpassen, von den Einheimischen bei ihrem Kampf nicht entdeckt zu werden. Deshalb konnten sie ihr Potential kaum ausschöpfen und eine kleine Einheit von Piraten konnte bis zum Heim der Hopstetts vordringen. Ivan war natürlich völlig verängstigt, trotz der beruhigenden Worte seines Vaters, dem die Angst entweder nicht anzumerken war oder er hatte gar keine. Nicht einmal, als die gigantische Eingangstür in tausend Teile zersplitterte und eine handvoll Stinkende hindurch stürmte. Ivan begann sofort zu rennen, merkte jedoch schnell, dass sich sein Vater nicht einen Zentimeter bewegt hatte. Verzweifelt schrie er ihn an, wieso er nicht weglaufe, doch er grinste nur und kreuzte blitzschnell seine Arme. Ein leichtes Aufblitzen war zu sehen und im nächsten Moment rutschten die Körper der eben noch so selbstsicheren Nichtsnutze auseinander. Der siebenjährige Bengel war fassungslos und überfordert. Doch das Schauspiel sollte noch nicht zu Ende gewesen sein. Als die nächste Angriffswelle herein schwappte, kam wieder eine schnelle Bewegung seines Vaters und drei weitere Gangster brachen röchelnd zusammen. Ihre schiere Menge war unglaublich, doch Gregor schien das nicht zu stören. Leichtfüßig tanzte er durch die wütenden Massen hindurch und einer nach dem anderen viel unsichtbaren Mächten zum Opfer. Erst nach einer Weile begriff sein kleiner Sohn, mit was er hantierte, um seine Feinde auszuschalten. Mit Drähten! Es dauerte nicht lange und der komplette Boden war übersät mit übel zugerichteten Torsos und anderen Gliedmaßen. Auch in den Straßen hatte sich das Gemetzel beruhigt, gegen die Familie Hopstett war eben kein Kraut gewachsen. Aber die Ruhe trügte, denn Heinrich kam schwer atmend zu Gregor und Ivan hereingestampft und brüllte wildes Zeug durcheinander. Als er sich beruhigt hatte, erzählte er etwas ruhiger, dass man seine Tochter entführt hatte. Er hatte den Fehler begangen ihnen zu erzählen, dass sie gute Beziehungen zur Herrscherfamilie hatten, nicht wissend, dass sie hinter genau denen her waren. Also nahmen sie seine Tochter, aus noch unbekannten Gründen einfach mit und traten die Flucht an. Wenn sie mit der direkten Konfrontation scheiterten, musste eben ein anderer Plan her.

Kapitel 08: Auf der Suche nach der Prinzessin

Die Nachricht über die Entführung erschütterte die ganze Insel, denn alle hatten das kleine Paar ins Herz geschlossen und wussten um die Trauer, die das kleine sieben jährige Herz niederdrückte. Mit verheulten Augen flehte er seinen Vater und den Rest der Familie an, sie waren doch so unheimlich stark und sollten sie befreien. Diese waren hin und her gerissen, denn auch den Inselbewohnern mussten sie Schutz bieten. Der Familienrat tagte lange und kam zu der Entscheidung, dass Ivan mit seinem Vater aufbrechen würde, um seine kleine Prinzessin zu finden. Dazu musste er den Weg des Kriegers beschreiten und eine andere Form der Drahtkunst lernen, mit der man nicht nur Menschen eine Freude machen kann, sondern Bösewichten ein Ende bereitet. Damit zusammen hingen Leiden, die ihm zuvor erspart geblieben waren. Das Training, dass Arthur einst an seinen Sohn weiter gab, war nicht nur hart, es war brutal und forderte einem alles ab. Kraft dafür gewann er aus der Sehnsucht nach seiner kleinen Freundin und dem Gedanken daran, was diese Schufte mit ihr taten. Er arbeitete härter an sich, als jemals zu vor und nach einigen Tagen des Trainings bereiteten sie sich auf die Jagd vor. Natürlich hatte er in der Zeit keine perfekten Techniken erlernt, aber eine Basis, mit der er sich verteidigen konnte, auch deswegen, weil er ja grundlegend mit Drähten umzugehen wusste. Viele trauerten bei ihrer Abreise, besonders Ivans kleiner Bruder Frederik wollte nicht auf ihn und seinen Vater verzichten, aber es gab keine andere Möglichkeit. Sie sammelten Spuren und Hinweise und setzten Segel. Nach Monaten auf hoher See erblickten sie am Horizont die Schiffe, auf denen sie das kleine Mädchen vermuteten. Seelenruhig schipperten sie umher, von Wind und Wetter getrieben, denn Männer, die zum segeln eines solchen Kahns gebraucht werden, waren nicht darauf zu finden. Nur ein alter Mann trieb auf den leergefegten Fregatten umher und berichtete über Menschenhändler, die die Piraten auseinander genommen hatten. Das machte alles natürlich komplizierter und weitere Zeit verstrich, in er sie nun nach den Menschenhändlern suchten, die Ivans Prinzessin mitgenommen hatten. Weitere Jahre verstrichen, in denen die beiden immer neuen Hinweisen hinterherjagten, wohin man Mira verkauft hatte, aber es war die berühmte Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Auf ihrer Reise begegneten sie immer mehr Menschen, die genau wie sie von den Sklavenhändlern beraubt wurden und schlossen sich zusammen. So bildete sich bald eine Truppe mutiger Männer, die unter dem Banner der Freiheit dafür sorgen wollten, den Verbrechern das Handwerk zu legen. Bald darauf wurden sie von der Weltregierung als Piraten eingestuft und mit kleinen Kopfgeldern versehen. Gregor hatte dabei das höchste mit 5 Millionen Berry, danach kam Chuck, ein Seebär, dessen Tochter man entführt hatte, als er zwei Monate auf See war, um seltene Fische zu fangen, mit einem Kopfgeld von 4 Millionen Berry und Noris, der Bruder von Chuck. Auch Ivan wurde mit einer kleinen Summe von 100 Tausend Berry bedacht, obwohl er zu dieser Zeit erst 10 Jahre alt war. Es ging dabei wohl mehr um die Zugehörigkeit, als eine wirkliche Gefahr, die man in dem Kind sah. Für die kleine Truppe war es eine verkehrte Welt, schließlich waren sie die Guten und hinter Ganoven her und nicht anders herum. Sie halfen den Leuten, wo sie hinkamen und erfreuten sich bald an einer großen Beliebtheit und konnten immer mehr Mitstreiter für ihr Vorhaben gewinnen. Unglaublich, was so eine Suche alles auslösen und worin sie sich verwandeln kann.

Kapitel 09: John Beard und das Ende der Sklavenhändler

Ungefähr im Alter von 12 Jahren erfuhr ihre Suche dann einen weiteren Wendepunkt, als die Truppe auf John Beard traf. Dieser galt als gefährlicher Pirat und Schrecken des North Blue. Er hatte ein beachtliches Kopfgeld, aber nach ersten Auseinandersetzungen mit Gregor musste er schnell einsehen, dass der Unterschied zwischen ihnen nicht so groß war, wie man meinen würde. Kopfgeld bedeutet eben nicht alles. Nach einem Patt kamen beide ins Gespräch und der als so fies geltende John konnte nicht anders, als sich dem Unternehmen anzuschließen. Die von Gregor gesuchte Bande war ihm schon lange ein Dorn im Auge, denn auch wenn er ein richtiger Pirat war, hielt er sich an seinen Kodex, dass allerheiligste für den bärtigen Kapitän. Die Gesuchten waren für ihn nichts weiter als Abschaum und so schlossen sich Feuer und Wasser zusammen. Als Mitstreiter, die verschiedener nicht hätten sein können, kamen sie ihrem Ziel endlich näher. John Beard hatte schließlich viele Beziehungen und nutzte seine zahlreichen Bekanntschaften, um die Übeltäter ausfindig zu machen. Sie hatten eine kleine Festung, auf einer schwimmenden Eisscholle ganz in der Nähe und eine Woche später stürmten sie dieses Plateau mit wilden Kampfschreien. Es war ein kleiner Krieg, aber die Freedom Pirates, wie sie sich nun nannten, waren schlichtweg überlegen. Die Verteidiger waren sich um kein Mittel zu schade, war es noch so hinterlistig, aber Gregors Wut war nicht mehr aufzuhalten. Nun kam auch John Crow zum Einsatz, die Puppe, die er sich für diesen Moment aufgespart hatte und wütete unter seinen Feinden. Sie gewannen schnell die Oberhand und stürmten die letzte Bastion und brachen jeglichen Widerstand, den man ihnen noch entgegen hätte setzen können. Aber die kleine Prinzessin, der Ursprung ihrer Jagd war nicht aufzufinden. Zudem hatte Gregor in seiner Wut unaufmerksam gehandelt und schwere Wunden davongetragen. Die Reise weiterführen wollte er trotzdem, was Ivan aber nicht zuließ. Nach langem reden und überzeugen machte sich Gregor auf den Heimweg nach Black Lung, denn die vielen Briefe, die sie in der ganzen Zeit mit den Verwandten getauscht hatten, hatte sein Herz verdunkelt und heimlich war es ihm immer schwerer gefallen, die Sehnsucht nach Hause zu ertragen. Ivan hatte das gespürt und war froh, dass die Verletzungen seinen Vater zur Heimreise zwangen. Doch für ihn bedeutete das nicht das Ende, denn sein mittlerweile guter Freund John war bereit weiter zu machen. Zusammen mit den Überlebenden und den befreiten Sklaven machen sie sich also erneut auf, die Spur weiter zu verfolgen, mit einem immer noch ungebrochenem Willen, seine Prinzessin irgendwann wieder in die Arme schließen zu können.

Kapitel 10: Auf die Grandline und ab in die Hölle

Das auswerten aller Hinweise ließ nur einen Schluss zu, Mira befand sich auf der Grandline. Wie sie dorthin gekommen war, blieb im Dunkeln, aber sicher war, dass sie den Weg über Rivers Mountain angetreten hatte.Und so machten sich John Beard, Ivan, Chuck und Noris auf, dass gefährliche Gewässer zu erreichen. Leichter gesagt als getan, denn irgendwie mussten sie an die Informationen kommen, wo sich der Eingang zur Grandline überhaupt befand. Diese Aufgabe verlangte allen Mut und jedes Bisschen Courage, dass sie aufbringen konnten. Sie kämpften einige Schlachten auf See, flüchteten vor der Marine und ihre Kopfgelder wuchsen und wuchsen. Erst nach 4 langen Jahren, in denen sie eine Menge erlebt hatten, war die Grandline zum greifen nahe. Derek Meynard, ebenfalls Pirat hatte eine Karte und einen Logport in die Hände bekommen und posaunte diese Information mehr als herum. Er hatte keine Angst vor niemandem und wollte es mit jedem aufnehmen, der ihm seine teuren Gegenstände abnehmen wollte. Die Freedom Pirates sahen schnell ein, dass ein direkter Kampf kaum zu gewinnen war, die schieren Zahlen bargen ein Kräfteungleichgewicht, dass sie nicht mit Elan überwinden konnten, zudem war Meynard wirklich ein gefährlicher Mann. Doch Ivan hatte eine zündende Idee und forderte den Piraten zu einem Davy Back Fight heraus. Diesen konnte man als ehrwürdiger Pirat natürlich nicht ablehnen. Die Regeln wurden festgesetzt und mit Münzen besiegelt, die man dem großen Davy Jones opferte, indem man sie ins Meer warf. Bei der ersten Runde verloren die Freedom Pirates und Chuck wurde von der anderen Mannschaft ausgewählt, weil sie dadurch im nächsten Spiel geschwächt waren. John Beard musste seine Runde nämlich alleine bestreiten, biss sich aber durch und entschied die Runde für sich. Alle dachten nun, Ivan, den man zum Kapitän der Freedom Pirates ernannt hatte, würde Chuck zurück holen, doch er nahm einfach Meynard und entschied damit automatisch die nächste Runde für sich, bei der er Chuck zurück in die Mannschaft holte. Mit Derek hatten sie natürlich auch Karte und Logport, der sich seinem Schicksal ergab und sich mit seiner neuen Crew zur Grandline aufmachte. Dafür fehlte ihnen jedoch ein Navigator, der sich in seinem Fach so gut aus kannte, um das Unterfangen zu einem Erfolg zu machen. Meynards alter Mann, den er für diesen Posten hatte weigerte sich, mit einem Verlierer weiterhin zusammen zu arbeiten und so mussten sie jemand anderen suchen. Auf Casino Town begannen sie ihre Suche und wurden an einen alten Herrn verwiesen, der schon einmal auf der Grandline gewesen sein soll und das Zeug hatte, wieder eine neue Crew dorthin zu führen. Der mindestens 80 Jahre alte Kerl hörte auf den Namen Tabernakel. Ein eigenwilliger Kauz, der Bedingungen stellte und nicht so einfach zu einer Mitfahrt bereit war. Erstens wollte er zum Kapitän der Crew gemacht werden und man sollte seine beiden Ex Kameraden ebenfalls mitnehmen. Der eine war flotte 78, der andere weniger flotte 93 Jahre alt. Sie waren alle einmal große Nummern auf der Grandline, hatten aber offensichtlich eine Menge Glanz verloren. Zusammen nannte man sie Tabernakel, Baldachin und Mishkan........das Teufelsdreieck. Von dem allerdings wie erwähnt nicht mehr viel übrig war, denn der eine hatte ein mangelndes Gedächtnis, der zweite leichte Inkontinenz und Tabernakel selber litt an Selbstüberschätzung. Aber sie hatten keine Wahl und nahmen die drei Gestalten mit auf und taten so, als hätte Tabernakel das sagen, was er jedem den er traf gleich auf die Nase band. Es schien mehr Glück als Verstand, dass diese alten Rentner tatsächlich dafür sorgten, dass die Freedom Pirates auf die Grandline gelangten. Dort angekommen wurden ihre Erwartungen nicht enttäuscht, dass es sich dabei um die Hölle auf Erden handelt. Eine Piratenmannschaft jagt die nächste und es gibt immer noch einen stärkeren Gegner. Und schnell war klar, dass die Freedom Pirates ein harter Haufen war, aber auf dem launischen Meer zu überleben, war eine ganz andere Sache und bald kamen sie ihn gefährlichere Situationen als jemals zuvor. Nachdem sie die erste Insel verlassen hatten, machten sie sich zur zweiten auf, einer wagen Quelle folgend, die ein Mädchen gesehen haben soll, die der Beschreibung bis aufs Haar glich, genauso könnte die alte Dame aber nur auf das Geld aus gewesen sein, dass sie für die Information bekam.

Kapitel 11: Was für eine Insel ist das?

Es war wieder eine Menge Zeit vergangen und Ivan mittlerweile 19 Jahre alt. Sein Kopfgeld belief sich auf 37 Millionen Berry und er war ein gefährlicher Mann geworden mit extrem kräftigen Fingern, die für seinen Kampfstil von großer Wichtigkeit waren. Das half ihm jedoch nicht, als sie auf eine seltsame Insel stießen, die sich als übergroßes Schiff heraus stellte. Gesteuert vom Gladiator. Er fuhr über die erste Hälfte der Grandline und sammelte wie es ihm beliebte Menschen ein, die er in seiner riesigen schwimmenden Arena gegeneinander kämpfen ließ. Und genau zu diesem Schicksal waren ironischerweise nun die Freedom Pirates verurteilt, die sich auf die Fahne geschrieben hatten, Menschen aus den Händen solcher Menschen zu befreien. Ihre Ambitionen, mit den Gefangenen einen Ausbruch zu wagen verflog schnell, als der Gladiator seine Kräfte demonstrierte. Ihn galt es zu schlagen, wenn man die Freiheit wieder erlangen wollte und diese Aufgabe schon so weit weg, wie auf dem Mond zu spazieren. Es war schon eine Aufgabe, miteinander zu reden, denn der große Kämpfer und Chef der Arena war kein Idiot und wusste, wie man die Gruppendynamik zerstört. Nicht einmal mit den drei Opas hatte er Mitleid und sie zogen gegen wilde Tiere in den Ring, die sie irgendwie mit Glück bezwangen, auch wenn sich Baldachin jedes Mal die Hosen nässte. Ivan, schon früh mit dem Kämpfen begonnen, machte sich gut und weigerte sich, irgendjemanden zu töten. Und so hatte die kleine Truppe bald großen Respekt erlangt, die Alten als Komödianten und John und Ivan als herausragende Krieger mit Ehre und Stolz, Eigenschaften, die von einem Publikum sehr hoch geschätzt werden. Das Ziel, den Gladiator zu bezwingen, konnten sie allerdings immer noch nicht erreichen. Bis Belgarion kam. Ein seltsamer Kauz, überzogen von den verschiedensten Narben und mit einer martialischen Waffe, die Haut und Knochen wie Papier durchtrennte. Ihn störte das töten nur bedingt und es schien ihm regelrecht zu gefallen. Nach einer Woche verlegte man ihn in das Zimmer von Ivan und die beiden wurden langsam Freunde. Ivan war geschickt von der Geschichte des kleinen Mannes, der sein Leben fast ausschließlich in Arenen verbracht hatte. Man sah es ihm an! Seine Kampfkunst war atemberaubend und er verzichtete auf jegliche Waffen. Einzig und allein seine Rüstung benutzte er als Waffe und kombinierte sie mit einem gefährlichen Ringkampf, mit dem er jeden Gegner niederwarf. Und nach einigen langen Unterhaltungen hörte auch er auf, seine Feinde zu töten. Sein Zimmerkollege hatte so einen starken Einfluss, dass er diesen bald sogar beschützte und als persönlicher Leibwächter fungierte. Zudem war er der einzige, von dem man glaubte, dass er dem Gladiator was entgegensetzen konnte. In einem endgültigen Fluchtversuch, bei dem sie alles auf eine Karte setzten, griffen sie mit verbündeten Gefangenen die Wärter an und stellten sich dem restlichen Personal entgegen. Der Kampf war mehr als blutig, und irgendwann standen nur noch die Freedom Pirates und der Gladiator. Doch dieser war einfach übermächtig und nahm sich einen nach dem anderen vor, bis sich ihm Tabernakel in den Weg stellte. Dieser hatte plötzlich einen Gesichtsausdruck, denn Ivan noch nie zuvor bei ihm gesehen hatte. Er nickte dem jungen Mann zu und erzählte ihm davon, dass er ganz andere Intentionen hegte, als er mit der Truppe mit ging. Und in diesem Moment leuchtete es dem jungen Puppenspieler ein. Sein Großvater Arthur hatte mal vom Teufelsdreieck gehört und wie er mit denen unterwegs gewesen war. Auch die anderen drei Rentner nahmen eine besondere Haltung ein und bewegten sich mit einem Mal so rasend schnell, dass man nur die Urinspur von Mishkan verfolgen konnte, als sie auf den großen Gladiator zu preschten. Dieser war völlig aus dem Konzept geraden, denn er hasste nichts so sehr wie unvorhergesehene Ereignisse. Brüllend warf er sich dem Trio entgegen, die ihre letzten Reserven nutzten, um dem Giganten den Gar aus zu machen, dabei starben sie aber selber ebenfalls. Sie hatten sich geopfert, um ihren Schützlingen, die sie die ganze Zeit heimlich beschützt hatten, die Freiheit zu schenken.

Kapitel 12: Unverhofftes Wiedersehen und ab nach Hause!

Womit niemand gerechnet hätte ist, was man finden würde, wenn man die schwimmende Arena genauer untersuchen würde. In den Privatgemächern, in denen nie jemand von ihnen Zutritt hatte, fanden sie niemand geringeres als Mira. Endlich, nach etlichen Jahren. Er war nun 22, als er seine alte Freundin das erste mal wieder sah und sie fielen sich sofort in die Arme, als hätten sie sich nie aus den Augen verloren. Sie nahmen ihre Beziehung wieder auf und heirateten noch auf dem Schiff, dass ihnen allen so viel Leid beigebracht hatte, um es zu einem besseren Ort zu machen, mit dem sie glückliche Erinnerungen verbinden konnten. Dazu schliefen sie natürlich auch gleich miteinander, wie sollte es anders sein. Die Sehnsucht über all die Jahre war einfach zu groß, als das sich einer noch zurück halten konnte. Nun war endlich der Zeitpunkt gekommen, die Heimreise anzutreten. So schwer und hart der Weg hin war, so einfach war er zurück. Feinde, auf die man nun traf, hatten nicht den Hauch einer Chance und mit etwas Ruhe gelang es der Truppe innerhalb eines Jahres zurück nach Black Lung zu fahren. Auch Chuck und Noris hatten die gesuchte Person gefunden und hatten sich dazu entschlossen, mit den anderen auf Black Lung zu leben. Eine wahre Hysterie brach aus, als die Helden zurückkehrten und Heinrich viel seiner Tochter weinend in die Arme und erdrückte sie fast mit seiner Zuneigung. Alle bestanden darauf, die Hochzeit noch einmal zu feiern und die ganze Insel war in Aufruhr. Frederik war froh, dass er seinen Bruder wieder hatte, auch wenn es ihm schwer fiel, diesen wieder zu erkennen und auch Arthur und Gregor waren heilfroh, dass alles in guten Bahnen verlaufen war. Es gab wochenlang Erzählstoff und besonders die Geschichte mit dem drei Teufeln weckte das Interesse und die sentimentale Seite des Großvaters. Der alte Mann hatte seine besten Tage auch schon hinter sich und es hatte Ivan beim ersten Wiedersehen erschreckt, wie sehr die Zeit ein seinem Opa genagt hatte, aber schließlich war er auch ca. 15 Jahre weg gewesen. Er hatte sogar noch ein kleines Brüderchen erhalten, dass ganz schüchtern war und sich kaum an seinen älteren Bruder heran traute. Aber bald gewöhnte sich auch der kleine Phillip an seine neue Familie, schließlich wurde er bald Onkel, was in sehr freute. Die Insel prosperierte immer noch und konnte sich vor dem anhaltenden Wohlstand kaum retten. Die anwachsenden Bewohnerzahlen hatten sogar dafür gesorgt, dass die bestehenden Schlote nicht mehr reichten und man in der Erde bohrte, um an weitere Quellen zu kommen. Zusätzlich hatte man zu ehren des neuen Brautpaares eine Statue auf die Spitze des Theaters gestellt, dass man schon in der Ferne erblicken konnte, denn die gigantische Stadt umfasste mittlerweile sieben Stockwerke.

Kapitel 13: Wird es nie enden?

Eigentlich hätten die nächsten Jahre eine wunderschöne Zeit werden können, doch die Weltregierung sah das anders. Nachdem die Freedom Pirates Gladiator bezwungen hatten, schätzte sie die Marine als äußerst gefährlich ein und erhöhte ihre Kopfgelder abermals. Das führte einige Kopfgeldjäger auf Black Lung und auch die Marine versuchte Agenten auf die Insel zu schleusen, offenen Disput wollten sie vermeiden, denn die Insel zahlte gut, dass wollte man nicht aufs Spiel setzen, nur um ein paar Ganoven zu fangen. Aber nichts machen konnten sie auch nicht, sie hatten schließlich einen Ruf zu verlieren. Es wirkte geradezu, als war die Welt nicht bereit, die Familie Hopstett in Ruhe zu lassen, kaum war ein Übel gebannt, machte sich das nächste auf den Weg. Die Situation wurde immer prekärer, weil die Kopfgeldjäger einer nach dem anderen fielen und auch die Agenten konnte man mit einiger Anstrengung abwehren, sodass die Marine darüber sinnierte, weitere Schritte einzuleiten. Ein großes Kriegsschiff lag schon bald in den Gewässern vor der rauchenden Insel und bedrohte diese mit seinen vielen Kanonen, die in Position gebracht wurden. In einer endgültigen Verhandlung wurde schließlich doch ein Vertrag unterzeichnet, indem große Beträge gezahlt werden mussten, um die Piraten frei zu kaufen. Was für Preise das waren, kann man sich heutzutage gar nicht mehr ausmalen. Umso schlimmer war es, dass das Marineschiff unerwarteterweise trotzdem feuerte und die Insel mit einer Salve eindeckte. Der Boden riss auf, durch die vielen Bohrungen eh schon beschädigt und entließ giftige dämpfe, die sich in einem riesigen Hohlraum in der Insel angesammelt hatten. Viele der Bürger schafften es in ihre Häuser zu flüchten, andere atmeten das giftige Gas unwissend ein. Die riesige siebenstöckige Stadt sank in den Boden ein, sodass nur noch die erste Etage mit der großen Statue zu sehen war. Die Insel war unbewohnbar und ihre Bürger hatten keine andere Wahl, als die Flucht anzutreten. Beruhigt man sich nun mit dem Gedanken, dass sie in der langen Zeit ja genug Geld angespart hatten, um einen Neustart zu beginnen, so irrt man, denn die Weltregierung bestand nach wie vor auf den Zahlungen, weil die Insulaner den Angriff selbst provoziert hatten. Ein unglaublicher Lebenswandel, der die Bewohner einer ganzen Insel zu Obdachlosen Nomaden machte. Aber die Pechsträhne endete nicht damit, denn immer mehr Krankheitsfälle erschütterten die langsam schrumpfende Gemeinschaft und auch Mira fantasierte immer mehr und bekam heftige Schweißausbrüche. Sie hielt lange genug durch, um ihrem erstem Kind das Leben zu schenken, verstarb dann aber. Ivan betrübte dieser Umstand natürlich sehr und er nannte seine kleine Tochter Mira, im Andenken an seine große Liebe, für die er so lange gekämpft hatte, nur damit sein Engel an einer Krankheit verreckte. Einige Tage später starben dann auch noch seine Großeltern, die schon vorher geschwächt waren und an der Vergiftung starben. Die Wut darüber zerstörte alles, was die kleine Gesellschaft vorher ausgemacht hatte. Ein Teil von ihnen flüchtete in die Anonymität und von ihnen hörte man nie wieder, den anderen reichte es endgültig. Sie fühlten sich betrogen, belogen und ausgenutzt und forderten Rechenschaft von der Weltregierung, die sich darum natürlich nicht scherte. Ivan wurde immer radikaler und schlimmer, sogar seine Freunde wendeten sich bald von ihm ab und nahmen Abstand. Auch sein kleiner Bruder versuchte an ihn heran zu kommen, doch der Tod seiner Frau hatte ihn zerfressen. Ihm war nichts mehr heilig. Kein Leben, nicht einmal sein eigenes Kind waren ihm noch wichtig und er verriet sie alle und ihre Ideale. Aus ihm wurde ein schändlicher Mensch, der sich um keine Seele scherte und auch der Suff ruinierte sein Leben völlig. Keiner war deswegen böse auf ihn, sie konnten den Schmerz nachvollziehen, den er zu ertragen hatte.

Kapitel 14: Niemals unterkriegen lassen!

Pünktlich zu seinem 26 Geburtstag hatte er den völligen Absturz erreicht und hing völlig versoffen in einer Bar herum, als Belgarion plötzlich durch die Tür kam. Er packte den betrunkenen Ivan und wischte mit ihm den Boden auf, bis er völlig fertig war und machte ihn auch verbal zur Schnecke. Die Standpauke saß und als der Alkoholiker seit langem mal wieder nüchtern war, machte im Belgarion ein Angebot, dass er nicht ablehnen konnte. Dieser hatte nämlich angefangen, Widerstand gegen die Weltregierung zu organisieren. Das weckte erneut den Lebenswillen des Puppenspielers und schnell fand er in seine alte Form zurück und wurde eine führende Persönlichkeit in der Bewegung. Sie hatten keine feste Insel auf der sie agierten, sondern immer heimlich und aus der Deckung. Ein wahrer Guerilla Krieg, bei dem die Marine immer wieder Verluste einstecken musste, weil einfach aus irgendwelchen Häusern geschossen wurde, indem man später niemand mehr vor fand. Sie bauten geheime Wege und erkundeten alte Ruinen und Katakomben, die ihre neue Heimat wurden. Der Marine gefielen diese Aktivitäten überhaupt nicht, weil sich immer mehr Leute der Sache anschlossen und auch viele der Sklaven, die sie damals befreit hatten freudig mitmachten, um ihre Retter zu unterstützen. Bei diesen Aktivitäten lernte er auch Integra kennen, die gerade in der Marine aufstieg. Eigentlich sollte er sich an sie heran machen, um jemanden bei der Marine einzuschleusen, doch wie es so oft passiert verliebte er sich in die Soldatin und führte bald ein Doppelleben. Seinen Kameraden gab er Informationen weiter, die er durch Integra erhalten hatte und organisierte den Widerstand, auf der anderen Seite hatte er sich auf eine Beziehung eingelassen und noch einmal geheiratet, natürlich alles im Namen des Widerstandes..........oder auch nicht. Zudem schwängerte er seine neue Frau und bekam mit ihr einen Sohn, den er Arthur taufte. Darüber durften die anderen natürlich nichts erfahren und dieses Doppelleben drohte ihn innerlich aufzufressen. Ihm passierten immer mehr Fehler und Chuck und Noris, die sich ebenfalls angeschlossen hatten, fielen gierigen Kugeln zum Opfer, die sich durch sein Verhalten in ihre Körper bohrten. Damit kam er nicht mehr klar und brach bald darauf zusammen und erzählte Integra seine Geschichte. Nach langen Überlegungen und Stunden der Diskussion schaute sie ihm dann tief in die Augen und versicherte ihm, dass sie sich anschließen würde. Lange hegte sie Bedenken, was das Verhalten der Weltregierung und der Marine betraf, hatte diese gegenüber ihrem Mann aber nicht geäußert. Der kleine Arthur wurde in Sicherheit gebracht und nun agierten sie beide zusammen, um ihren ehemaligen Vorgesetzten zu schaden.

Kapitel 15: Der Versuch, die Welt zu ändern!

Die Welt verändern. Als einzelner unmöglich hatten sich ein wilder Haufen zusammengerauft, die der Weltregierung das Leben schwer machten. Doch ein höheres Mitglied des Wiederstandes übte Verrat! Plötzlich griff die Marine mit einem gewaltigen Aufgebot und sogar ein paar Kapitänen des Marinehauptquartiers das Hauptquartier an, dass der Widerstand mittlerweile Aufgebaut hatte. Es war ein Massaker und Integra und Ivan entkamen nur, weil sie sich zufällig wo anders aufgehalten hatten. Beinahe alle Aktivisten wurden festgenommen und inhaftiert, nur Mitglieder der Familie Hopstett, Belgarion und John hatten sich gerettet, der Rest schmorte in dunklen Zellen, verteilt auf alle Möglichen Gefängnisse über die ganze Welt verstreut. Das Unterfangen Widerstand war gescheitert. Die Gefangenen wussten, dass keine Möglichkeit bestand, irgendetwas zu tun und das man sie nicht befreien würde. Sie waren das Risiko bewusst eingegangen und hatten verloren. Die Familie Hopstett, all die Kinder und Jugendlichen, waren völlig mittellos. Sie hatten Freunde verloren, Leid über sich ergehen lassen, dass den meisten durchschnittlichen Kindern erspart blieb. Noch einmal mussten sie von vorne Anfangen, darin hatten sie ja bereits Übung. Keiner kannte ihre Gesichter, man wusste nicht, dass sie Teil des Widerstandes waren. Der Informant war nur eine kleine Leuchte, was er der Marine natürlich verschwiegen hatte. Dafür klagte er willkürlich Menschen an, die nun an der Stelle von Ivan und den anderen zusätzlich als Köpfe des Widerstandes galten. Ivan dachte lange über alles nach, was ihnen widerfahren war und musste viele Fehler seinerseits eingestehen. Die Marine war nicht perfekt. Sie war hart und ungerecht, aber wie sollte man sonst eine Welt voller Piraten regieren. Vielleicht war es genau diese Härte, die für eine sichere Welt sorgten. Er war nun 30 und um einiges reifer. Zusammen mit seiner Familie entschied er sich dafür, die Vergangenheit ruhen zu lassen und mit zu helfen, die Welt ein wenig sicherer zu machen, um dadurch auch die Marine positiv zu beeinflussen. Dieser Weg gefiel allen besser, als das, was sie bisher gemacht hatten. Sie machten einen Packt und teilten sich in Gruppen auf, um als Kopfgeldjäger für Ruhe und Ordnung zu sorgen und sich einen Ruf auf der Welt zu machen. Einen guten Ruf, für den sie sich nicht rechtfertigen mussten. Gregor und Rosa nahmen ihre beiden Söhne Philip und Frederik unter ihre Fittiche und Integra, Ivan, Mira und Arthur Junior zogen ebenfalls los. Dazu natürlich John Beard, Derek Meynard und Belgarion, die alle auszogen, um sich eine Crew zusammen zu suchen. So wollten sie die Welt positiv beeinflussen und für all das Wiedergutmachung leisten, was sie der Welt angetan hatten, natürlich mit besten Wissen und Gewissen, aber das half etwaigen Opfern nicht, denn auch die Soldaten bei der Marine waren nicht alle Verbrecher, die den Tod verdient hatten.


Kapitel 16: Kopfgeldjägerfamilie Hopstett

Vergessen waren die Zeiten, in denen die Hopstetters Kriminelle waren. Vergangen die Zeit, wo sie die Vormundschaft über eine Insel gehabt haben und zu Ende die Zeiten, in denen sie dem Widerstand frönten. Man verband den Familiennamen nur noch mit den Kopfgeldjägern, die sich immer weiter an die Spitze kämpften. Alle starteten im Blue, wo sie mit ihrer Erfahrung natürlich auf wenig Widerstand stießen. Nur ein Gegner hatte es besonders Ivan angetan, denn dieser war einfach nicht zu schnappen. Er war nicht besonders stark, sondern ein gerissenes Genie, dass sich andere durch Hypnose Untertan machte. Man nannte ihn nicht umsonst den Dompteur, denn Menschen in seiner Umgebung tanzten nach seiner Pfeife. Obwohl sein Kopfgeld nicht besonders hoch war, wusste der 30 jährige Kopfgeldjäger genau, welche Gräueltaten er im North Blue verübt hatte. Ihm ging es nicht um das Geld, von diesem Laster hatte sich die Familie bei ihrem Pakt befreit, ihre Jagd galt nicht den höchsten Prämien, sondern den übelsten Ganoven. Und der Dompteur tanzte Ivan auf der Nase herum und provozierte ihn regelrecht. Das dahinter ein Plan steckte, war dem Puppenspieler bewusst, aber eine Chance hatte er dennoch nicht. Der Widerling lockte ihn in eine Falle und hypnotisierte ihn. Dadurch wurde aus dem moralischen Helden ein stumpfer Handlanger, dem Willen des Mannes ergeben, den er eigentlich ausliefern wollte. Der restlichen Familie wurde natürlich gewahr, dass Gefahr im Verzug war und gemeinsam versuchten sie Ivan aufzuhalten. Wirklich befreien konnte er sich dennoch nur selbst, indem er die Willenskraft aufbat, sich seinem Peiniger zu entledigen. Immer besser gelang es ihm, mit der Hilfe seiner Freunde, dem Bann des Dompteurs zu entfliehen und spielte mehr oder weniger, dass er immer noch unter dem Einfluss stand und schlug im richtigen Moment zu und holte sich das verdiente Kopfgeld des Dompteurs. Danach bewegten sie sich auf die Grandline, hatten damit auch keine Probleme, schließlich wussten sie nun, wo sich der Eingang befand und den Logport hatten sie auch immer noch. Natürlich nicht für jeden, sondern den alten, den sie schon damals gebraucht hatten, wanderte in den Besitz von Ivan, die damit als erste die Reise antraten. Doch auch die anderen suchten sich Männer zusammen, fanden Logports und folgten dem früheren Anführer der Freedom Pirates. Schon auf der ersten Insel fand Ivan ein neues Crewmitglied, dass sich seinem vorhaben anschloss. Sein Name war Brutus und wenn auch etwas grob und unfreundlich, schlummerte ein gutes Herz in der großen haarigen Brust. Er war ein gewaltiger Riese und Zimmermann und hatte lange an einem Schiff gearbeitet, indem er auch fahren konnte. Nun fiel dem Anführer auch auf, dass seine neue Mannschaft, die er zu begründen im Begriff war, noch gar keinen richtigen Namen hatte. Integra fiel dann dann ein, dass man sich Redemptive Knights nennen könnte. Ihr Vorhaben diente ja am Ende dazu, ihnen selber die Erlösung zu bringen.

Kapitel 17: Grandline

Die weitere Reise auf dem Piratenmeer war natürlich eine große Aufgabe. Sie waren schon einmal an ihr gescheitert und auf den Blue zurückgekehrt. Aber Ivan hatte einiges an Erfahrung dazu gewonnen und musste sich auch vor schwierigen Feinden nicht scheuen. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Welt zu der Zeit eine ganz andere war und die ganze Geschichte fast 200 Jahre zurückliegt. Noch niemand war auf der Suche nach dem One Piece und Gold Roger noch nicht einmal geboren. Die Weltregierung bestand seit gut 600 Jahren. Klingen diese Geschichten auch, als geschahen sie gerade erst, muss man sich klar machen, dass sie lange her sind. Auf jeden Fall machten die Ritter nun die Grandline unsicher. Recht am Anfang der Reise, auf der zweiten Insel, die sie besuchten, brachte Ivan jemanden gegen sich auf, der lange sein Erzfeind sein würde. Didia Sachs. Eine Frau die das Leben und die Männer liebte und ganz hingerissen war, von dem rothaarigen Mann, dem sie dann den Hof machte, als er bei ihr in der Gaststätte aufkreuzte. Sie war es nicht gewohnt das man sie ablehnte und versuchte darauf sich an Integra zu rächen, weil die ihm sozusagen den Mann geklaut hatte. Damit machte sie sich natürlich ihren Mann zum Feind, der sich auf die Fahne schrieb, dass schreckliche Weib einzufangen. Das stellte sich jedoch als schwerer heraus als gedacht, denn von der Stärke her rangierten die beiden auf dem gleichen Level. Zudem hatte sie einige Leute um sich geschart und war Anführerin einer berüchtigten Piratenbande. Mitglieder dieser Crew waren ihrer Kapitänen treu ergeben, denn jeden von ihnen hatte sie um den Finger gewickelt und so ihren persönlichen Harem erschaffen. Das Schlimmste war jedoch, dass sie Meynard ebenfalls um den Finger wickelte, der die Grandline gerade erst betreten hatte. Ivan warnte ihn eindringlich, stieß aber auf taube Ohren. Es stelle sich heraus, dass Derek seiner Piratenzeit nachsehnte und sich deshalb gegen seinen einstigen Kapitän wand. Als Kopfgeldjäger durch die Welt zu reisen war einfach nichts für den Freiheit liebenden Piraten, der sich Didia um den Hals warf und Teil ihrer Crew wurde. Ein gefährliches Duo, dass den Spieß umdrehte und Jagd auf den Marionettenspieler machten, der alleine keine Chance hatte, gegen die beiden zusammen zu gewinnen. Auf dem Rückzug traf er dann auf Glitter, eine merkwürdige Gestalt, sehr eigen und uminös. Mit ihm zusammen gelang es dann, sich dem Feind zu stellen, denn er hatte eine beachtliche Mannschaft. Er half, weil er behauptete, etwas in den Augen des rothaarigen gesehen zu haben und war ihm deshalb treu ergeben. Der Kampf eskalierte und endete in einem Unentschieden, bei dem Derek jedoch starb. Dafür schwor Seine Konkurrentin Rache, zog sich jedoch fürs erste zurück.

Kapitel 18: Zur Hilfe, ein Königreich steht in Flammen

Der nächste Akt trug sich auf der Insel Drumm zu. Zu erst schien es, als würde man dort auf keine großartigen Probleme stoßen, doch die Menschen hatten große Sorge, weil Tiere verrückt spielten und die Dorfbewohner angriffen. Ivan dachte sich, dass es für einen Mann seines Formates kein Problem werden würde, mit ein paar Tieren fertig zu werden, diese Ansicht stellte sich jedoch als Fehler heraus. Man hatte es hier nicht mit normalen Wesen das Vergnügen, sie waren völlig durchgedreht und besaßen Kräfte, die alles übertrafen, was man ihnen zugetraut hätte. Es waren eine Art laufende Pandas und andere Raubkatzen, die so hoch sprangen wie Häuser und mit einem Prankenhieb eben diese einrissen. Das Problem breitete sich überregional aus, als auch das Wasser um Drumm herum plötzlich mit gefährlichen Fischen gespickt war, die Anreisende sofort versenkten und nur mit Glück und einer Menge Können gelangte überhaupt noch wer auf die Insel, was für sie natürlich ein Desaster war. Auch die Weltregierung nahm Notiz von dem Problem, weil der Herrscher Hilfe verlangte. Deswegen schickten diese einen Kapitän aus dem Marine Hauptquartier. Gregory, ein begabter Soldat, der sich einen großen Ruf genoss und vorhatte, dieses Problem im Handumdrehen zu beheben. Seine Anreise auf die Insel stellte sich jedoch als Problem heraus, denn schon bald wurde sein Schiff von den gefährlichen Fischen angegriffen, die irgendetwas mutieren ließ. Beinahe wäre er da schon untergegangen, wurde jedoch in einem wagemutigen Manöver von Ivan gerettet. Daraufhin erklärte er das Problem und das man noch nicht herausgefunden hatte, wo das Problem lag. Gregory, dem eine gewisse Arroganz zu eigen war, wollte nicht auf den Kopfgeldjäger hören, den er gelinde gesagt für Abschaum hielt. Doch bald blieb ihm nichts anderes übrig, als er von den Übermächtigen Tieren beinahe ein zweites Mal in Stücke gerissen wurde. Zusammen mit dem Kapitän und dem von ihm mitgebrachten Soldaten und Waffen bauten sie eine Verteidigungslinie auf, damit sie Bürger in Sicherheit waren und sie aufbrechen konnten, die Ursache des Problems zu finden. Im Schutze der Dunkelheit gelangten sie in den Wald, wo sie die Quelle des Übels vermuteten, wurden dann aber bald von einer Horde angegriffen, die ihre Anwesenheit gerochen hatte. In diesem Kampf kämpften sie Rücken an Rücken, zusammen mit Glitter und Brutus, denn Integra passte auf Mira und Arthus auf, die sich hinter der Verteidigungslinie befanden, die ebenfalls einem Angriff standhalten musste. Die kleine Mira, gerade erst 14 geworden, wollt ebenfalls kämpfen, was ihr Vater aber strengstens untersagte. Das hinderte sie in ihrem jugendlichen Leichtsinn natürlich nicht daran, sich in den Wald zu schleichen. Jeden Falls hatte sie das vor, wenn sie nicht von einem Jungen in ihrem Alter davon abgehalten worden wäre. Sein Name war Vasilie. Im Wald hatten die Abenteurer den Kampf derweil gewonnen und nun drang die Gruppe weiter vor, bis sie ein lautes und heiseres Lachen vernahmen. Es gehörte dem Wissenschaftler Trupatix. Ein Mann, der lange für verschollen galt, weil er nach einem Experiment nackend in den Wald gelaufen war. Und genauso, wie Gott ihn schuf stand er in seiner Hütte, die eher einem Baum glich. Seine Tür stand offen, so dass die Versammelten seine männliche Pracht bewundern konnten. Aus dem Haus dampfte es wie verrückt und aus verschiedenen Rohren tropften seltsame Flüssigkeiten. Zudem befand sich neben dem Gebäude ein riesiger Container mit Unmengen an Keksen. Gregory, wie immer etwas impulsiv schnappte sich einen davon und aß ihn, bevor ihn jemand davon abhalten konnte. Ein grober Fehler, denn eben diese war für die Verwandlung der Tiere verantwortlich und in wenigen Minuten war aus dem Kapitän ein Monster geworden. Er brüllte so laut, dass er den nackten Professor aus seinem Haus lockte, der durch seine dicken Brillengläser sah und etwas erschrocken drein blickte. Er wirkte etwas seltsam, erkannte aber relativ früh das Problem und plötzlich klappten seine Nippel hoch und zwei Harpunen schossen heraus und durchstachen dem wütenden Muskelberg die Schulter, worauf hin dieser losstürmte und einen Baum nach dem anderen heraus riss. Der Professor flog natürlich hinterher, weil die Harpunen durch ein Seil mit seinem Körper verbunden waren und schwang sich auf den Rücken des Ungetüms. Aus seinen Augen schoss helles Licht, dass dem Monster kanalisiert durch die dicken Gläser die Haut versenkte und sich tief in die Haut brannte. Ihm weiteren Verlauf gelang es ihm dann, ein Mittel in den Hals zu spritzen, dass den Klotz beruhigte. Nun brachte sich Ivan in Kampfstellung, der das Geschehen verblüfft verfolgt hatte und sich nicht sicher war, ob er mit dem seltsamen Kauz einen Gegner oder verbündeten hatte. Dieser entschuldigte sich jedoch und regte sich darüber auf, wie unachtsam er gewesen war, die Kekse draußen herum liegen zu lassen. Darüber war nun auch der Rotschopf verwundert, hatte er dem Alten im ersten Moment Absicht unterstellt, musste er im folgenden Gespräch feststellen, dass dieser einfach experimentiert hatte und die Außenwelt seit 10 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Er war so aufgegangen, dass ihm gar nicht aufgefallen war, was sein Müll verursacht hatte. Danach regte er sich darüber auf, wie viel Zeit er verloren hatte und bat Ivan, ihn mit auf seine Reisen zu nehmen, dafür würde er ihm auch seine Marionetten erweitern, die ihm Ivan an einem früheren Zeitpunkt gezeigt hatte. Dieses Angebot konnte der nun mittlerweile 34 jährige Reisende nicht ausschlagen. Eine Bedingung stellte er jedoch. Er sollte sich einen Lendenschurz besorgen und seine Blöße bedecken, womit der Wissenschaftler einverstanden war. Gregory erholte sich auch langsam und war dem Kopfgeldjäger ehrlich dankbar und änderte seine Meinung über den liebenswürdigen genossen, was in seinem Bericht an die Marine deutlich herausstach. Dadurch wurde diese auf ihn Aufmerksam und auch auf die anderen Kopfgeldjäger die Gerüchten zufolge alle zusammen gehörten. Besonders Belgarion hatte sich erneut hervorgetan und auf einer anderen Route wie Ivan famose Abenteuer erlebt. Scared Soldiers hatte er sich und seine neuen Mannen genannt und große Fische mit hohem Kopfgeld eingesackt. Aber auch seine Eltern und Geschwister und John Beard machten auf sich aufmerksam, jeder auf einer anderen Route.

Kapitel 19: Ehemalige Feinde müssen aushelfen

Wie schon erwähnt wuchs die Aufmerksamkeit der Weltregierung auf die Banden, die kurz nach den Geschehnissen um Drumm zu den berüchtigsten Kopfgeldjägern gehörten. Ein großer Name nach dem anderen fiel in ihre Hände und die Marine war mehr als erfreut, dass die erste Hälfte der Grandline plötzlich um einiges sicherer war. Natürlich auch deswegen, weil das große Piratenzeitalter noch in weiter Ferne lag. Wegen den großen Verdiensten entschied die Marine, die berühmtem Helden im Hilfe zu bitten. Es war eine Angelegenheit, die auch selber hätten erledigen können, doch das hätte einige Probleme bereitet. Ein Admiral der Marine unterlag nämlich dem Verdacht heimlich kriminellen Machenschaften nach zu gehen. Hätte die Weltregierung nun offen agiert, hätte sie damit das Vertrauen ihrer Männer untergraben, falls sich der Verdacht als falsch herausstellte. Dem Team, dass die Marine versammelt hatte und aus den vier Kopfgeldjägerbanden bestand, wurde Gregory zur Seite gestellt, der sich in der Marine aus kannte und ihnen Zugang verschaffen konnte, wo sie ihn brauchten. Es war eine gute Möglichkeit bessere Beziehungen zu der Weltregierung zu erlangen, Ivan hoffte nämlich heimlich, dass man sie dazu bewegen könnte, Black Lung wieder bewohnbar zu machen, wenn man einen gewissen Ruf erreicht hatte. Ihre Untersuchungen und diskreten Informationen, die sie in gefährlichen Aktionen gesammelt hatten, schließlich würde die Weltregierung alles verleugnen, würden sie geschnappt werden und konntn eindeutig beweisen das Flottenadmiral Burundi Dreck am Stecken hatte. Zusammen mit Didier Sachs, die Ivan natürlich gut kannte, hatte er Geld im großen Stil gefälscht und durch die Marine in den Umlauf gebracht, was natürlich einen Eklat darstelle und nicht an die Öffentlichkeit gelingen durfte. Aus diesem Grund vertraute man die neuen Verbündeten mit der Aufgabe, den Störenfried zu beseitigen, was nach einem harten Kampf schließlich auch gelang. Die Großmacht war begeistert und nahm sich vor, öfter mit ihnen zusammen zu arbeiten. Die Zusammenarbeit gipfelte in einer Stationierung auf dem Sabody Archipel, auf dem immer mehr Unruhen herrschten, die die örtlichen Soldaten nicht mehr in den Griff bekamen. Die Sklaven rebellierten und man konnte nicht jedes Mal einen Admiral schicken, wenn die Sache außer Kontrolle geriet. Die vier Mannschaften ließen sich also dort nieder und sorgten auf der großen Insel für Ruhe und Ordnung. Die Sklaverei war ihnen jedoch mehr als zuwider. Sie weigerten sich bald, Sklaven niederzuschlagen, die die Weltregierung ihrer Freiheit beraubte. Sie fingen sogar heimlich damit an Sklaven zu befreien, was den Tenryuubito gar nicht schmeckte. Man konnte ihnen nichts nachweisen, aber jeder wusste wer es war. Die Stimmung kippte bald und die Weltregierung war nicht mehr gewillt, die Kopfgeldjäger zu tragen. Sie aber einfach abzuziehen, war aber eine komplexe Angelegenheit und man darf nicht vergessen, dass sie Ivan und seinen Männern viel verdankten. Nach langen Besprechungen und Verhandlungen entschieden sich die zuständigen deshalb, Black Lung wieder herzurichten. Das war die einfachste Version, um keine Bande zu brechen, denn auch die Weltregierung hatte keine Angst vor den Prämienjägern, aber Respekt. Einfach loswerden konnte man sie nicht und gegen alle zusammen hatte sogar ein Admiral Probleme, zumal Ivan mittlerweile zu einem Genie seines Faches mutiert war. Er hatte mit den anderen sogar einige Probleme auf der zweiten Hälfte der Grandline gelöst und einen der Admiräle unterstützt. Auch der Rest der Meute hatte beachtliches Potenzial entwickelt. Diese Entscheidung war schließlich das Ende einer Ära. Ivan war um die 40, seine Tochter hatte Vasilie schlussendlich geheiratet und sogar einen kleinen Sohn namens Juri bekommen und auch Arthur machte sich hervorragend.

Kapitel 20: Herrscher von neu Black Lung

Es kostete eine Menge Geld, die verseuchte Insel wieder herzurichten, auf der seit Jahren niemand mehr gewohnt hatte. Als jedoch klar war, dass man die Insel wieder herrichten würde, kamen die ehemaligen Bewohner aus allen Ecken. Es entstand eine kleine Wasserstadt, solange die Arbeiten noch liefen. Diese Stadt bestand aus Schiffen, die man mit Brückenelementen verband und bald war eine kleine Landmasse entstanden, auf der die Bewohner wohnen konnten. Zur erst hatte man versucht die versunkene Stadt irgendwie abzutragen, sich dann aber doch dafür entschieden, dass man die nun unterirdischen Wohnungen einfach wieder bewohnbar machte, indem man sie reparierte. Es entstand eine gewaltige Stadt im Untergrund und die Oberfläche der Insel, die die Natur zurückgewonnen hatte, ließ man ganz einfach unangetastet. Man baute Wege zwischen den Bäumen, nutzte wieder den schwarzen Rauch als Energiequelle. Auf der Oberfläche wirkte das ganze wie eine kleine Dorflandschaft, mit viel Holz und nachhaltigem Anbau und im „Keller“ verbarg sich eine Metropole. Ein anderer eingestürzter Teil, auf der hinteren Insel, mit tiefen Schluchten, füllt man mit der Holzstadt, die man Wie ein Puzzle aus dem Wasser holte und über die Schluchten baute. Daraus wurde das neue Theater, komplett aus Holz und ein zauberhaftes Gebäude. Es war in die Schlucht hinein gebaut und am Rande des Gesteins hatte man einen Tunnel gegraben und Sitzgelegenheiten aus dem Fels gehauen. Die Holzaufbau war sozusagen wie ein großes Theater oder eine Bühne und darum war eine Art Stadion in den Fels gehauen. Auf dem Boden der Schlucht sprangen also die Marionetten, die man aus dem Holzaufbau heraus steuerte. Damit waren unglaubliche Marionettenspiele möglich, die auf der ganzen Welt berüchtigt waren. Dieser Aufbau, weltweit einzigartig war eine Idee der Familie Hopstett, die als neue Verwalter und Regenten agierten. Um ihnen ein ordentliches Gebäude dazu zu schaffen, baute man auf das Theater noch einen Aufbau, der wie eine Spinne auf 6 Beinen Stand, die man in den Rand der Schlucht festgeklemmt hatte und darauf entstand ein kleines Schloss, nur für die Familie, die aber bald dazu überging, Leute in ihr Haus einzuladen und es war Gang und Gebe, dass man die Regenten persönlich kannte. Nur einen Bereich konnte man nicht wieder herrichten und der verbotene Sumpf wurde zu einem Gebiet, dass niemand betreten durfte, weil dort immer noch Dämpfe aus dem Boden aufstiegen. Ivan versuchte sich als guter Herrscher und die Insel so nachhaltig wie möglich zu behandeln. Zudem gab es immer wieder kostenlose Vorstellungen in denen sie den Bürgern ihr großartiges Können bewiesen. Die Jahre gingen ins Land, Gregor und Rosa verstarben, auch ein großes Fest, bei dem man versuchte nicht zu trauern, sondern positiv auf das Leben der beiden zurück zu schauen. Sie starben als paar gemeinsam, als könne der eine nicht ohne den anderen leben.

Kapitel 21: Der Traum des Puppenspielers

Anlässlich des 50 Geburtstages, der wie immer als großes Ereignis gehandelt wurde, besuchte der gute alte Belgarion die Residenz der Hopstetts, um seinem alten Freund zu gratulieren. Belgarion war inzwischen zur Marine gegangen und hatte dort Karriere gemacht und besuchte seinen alten Freund jedes Jahr zu seinem Jahrestag, egal was für ein Anliegen es gab oder wo man ihn brauchte. Diese eine Sache wollte er sich nicht nehmen lassen. Nach einem ausgiebigen Essen unterhielten sich die beiden über das Leben und dem Sinn davon. Sie führten eine heftige Diskussion darüber, wie selbstsüchtig man sein dürfte, schließlich hatte Ivan die letzten Jahre damit verbracht zu regieren und für andere da zu sein. Als Teil der Weltregierung hatte er immer für Black Lung gekämpft und keinen Termin ausgelassen, etwaige Probleme der Bürger angesprochen oder selber gelöst und die Insel mit seiner Familie beschützt in der mittlerweile jedem Mitglied Kampftraining absolviert wurde, einfach um Angriffen vorzubeugen. Aber der König erkannte, dass man irgendwann auch an sich denken muss und gab seine Regentschaft auf. Er vertraute seine Insel Vasilie an, weil sein eigener Sohn jegliches Interesse daran missen ließ und sein angeheirateter Sohn großes Talent bewiesen und ihn auf viele Ereignisse begleitet hatte. Zudem stand der unter dem positiven Einfluss seiner Tochter, für das Wohl der Insel war also gesorgt. Und nun saß er in seiner kleinen Hütte, die er sich auf einem Berg hatte errichten lassen, wo er seine Ruhe hatte und darüber nachdenken konnte, was er für sich tun konnte. Auch seine Frau durfte ihn nicht besuchen, er wollte einfach mal in sich gehen und nachdenken. Über sich, über das Leben und was er in den nächsten Jahren tun würde. Seine Kinder waren alle Autonom und auch seine Geschwister hatten sich alle gemacht. Nach ein paar Tagen schlich sich Langeweile ein, die er damit zu vertreiben gesuchte, indem er an einer Marionette arbeitete. Zu erst restaurierte er den alten John Crow, eine alte Marionette seines Großvaters, die durch viele Hände gegangen war und an der viele Drähte gehangen hatten. Dabei verfeinerte er die vielen Mechanismen, die sein Großvater in die Puppe gebaut hatte und machte alles wieder funktionsfähig. Der Eifer hatte ihn gepackt und so machte er sich an die nächste Puppe und die nächste. Dabei kam ihm der Einfall, Integra eine schöne Arbeit zu widmen, die perfekte Arbeit, um es genau zu sagen. An dieser arbeitete er Tag und Nacht, aber wirklich fertig wurde das Werk nicht. Es gab immer wieder Dinge die ihn störten, die vorher nicht aufgefallen wären, aber nun ging es um ein Geschenk, dass makellos sein sollte. Besser als all die anderen! Nach einer Woche war die Marionette total verhunzt, genau wie die Kunstwerke, die einem nicht ganz vollkommen erscheinen und an denen man herumwerkelt, bis sie völlig ruiniert sind. Diese Einsicht nagte an dem Handwerker, die bisher immer mit seiner Arbeit zufrieden gewesen war. Aber diese eine Puppe ließ ihm keine Ruhe. Ihre Bewegungen sollten so echt sein, als wäre die Puppe lebendig. Eine lebendige Puppe und mit diesem Gedanken war ein Traum geboren. Ein Streben, ein Ziel. Irgendwie musste es möglich sein eine Marionette zu erschaffen die umher hüpfte, ohne das sie an Drähten geführt wurde. Mit einer eigenen Stimme, mit Gesten Luft atmend, wie ein richtiger Mensch. Natürlich gab es Geschichten die man sich erzählte, in denen Marionetten zu Leben erweckt wurden, aber das waren alles nur Märchen. Wirklich versucht hatte dieses Meisterstück noch keiner.

Kapitel 22: Nagelt die Fenster zu, die Mohren kommen!

Eine Puppe, die lebt und atmet ist natürlich einfach so dahin gesagt, aber sich diesem Vorhaben wirklich zu nähern war blanker Wahnsinn, so sah es jeden Falls die Familie von Ivan, die ihn in diesem unterfangen nicht unterstützen wollte. Als vermeintliches Schicksal der Götter kann man es betrachten, dass genau in diesen Tagen die Schwarzen nach Black Lung kamen. Es war eine kleine Gruppierung von Gläubigen, die durch einen Sturm über die die Blues verteilt wurden. Diese kleine Truppe hatte es mit ihren seltsamen und winzigen Booten gerade einmal geschafft, auf der rauchenden Insel zu landen und natürlich genau in dem Gebiet, was von all den anderen Bewohnern gemieden wurde. Der verbotene Sumpf bildete schon bald das ihr zu Hause, weil die Dämpfe für spirituelle Erfahrungen gesorgt hatten. Die Dunkelhäutigen dachten natürlich sie hätten eine heilige Stätte entdeckt und nisteten sich in dem ganzen Gebiet ein, dadurch möglich, dass sich keiner der weißen in den Sumpf traute in dem die Gaskonzentrationen so gesunken waren, dass außer harmlosen Halluzinationen keine Nebenwirkungen zu erwarten waren. Nur Ivan war einer der wenigen, der das Gebiet nie gemieden hatte. Er war schon vielen Giften und Gasen ausgesetzt gewesen und hatte eine gewisse Toleranz entwickelt und hatte keine Angst in die angeblich noch immer vergifteten Wälder zu gehen. So traf er auf die Schwarzen, die ihn natürlich kritisch beäugten. Schon in der Vergangenheit hatten sie schlechte Erfahrungen mit den Blasshäutern gemacht und ihr Misstrauen war sicherlich nicht ungerechtfertigt, aber vor Ivan hatten sie natürlich nichts zu befürchten. Er passte sich an und verschwieg seiner Familie die Entdeckung, die er im verbotenen Wald gemacht hatte. Dort passierte es dann auch, dass er eine Vision erhielt. Was er dabei sah ist nicht ganz klar, es könnten Unterbewusste Eindrücke seiner Reisen gewesen sein oder irgendwelchen Schriftstücken, die er in seinen langen Jahren bereits begutachtet hatte, auf jeden Fall wurde ihm durch die Vision gewahr, dass die Schwarzen ihm helfen konnten seinen Traum zu erfüllen und eine lebendige Marionette zu erschaffen. Als er sie auf dieses Vorhaben ansprach reagierten sie nicht gerade positiv, denn mit einem Fremden über ihre heiligen Sprüche und Heiligtümer zu sprechen gefiel ihnen gar nicht, besonders mit einem, dessen Haut die Farbe verloren hatte. Doch er konnte sie langsam von seinen guten Intentionen überzeugen, sodass sie ihm von einem Weg erzählten. Die Ahnen sprachen in alten Schriftstücken davon, dass es geheime Mächte gab über die die Loa Kräfte an die Menschen verteilen. Wie man sich das vorzustellen hatte sagten sie nicht, aber es gab Hinweise, wo man danach suchen musste. Legenden zu Folge beherbergte der South Blue so eine Kraft. Man musste angeblich an einen alten Altar schreiten, wo man dann über Nacht geheime Kräfte bekam. Aber wie genau, war den versammelten immer noch Schleierhaft, die zusammen in den Schriften geforscht hatten. Meint man nämlich, diese Schwarzen waren dumme Eingeborene, so irrt man. Ihr Glaube war tief mit der Geschichte der Welt verwurzelt und sie kannten sich sogar in Archäologie aus, aber natürlich mit begrenzten Möglichkeiten. Claude Laveau, einer der Schwarzen war gerade erst 27 geworden und wollte dem Stamm beweisen, was für ein toller Krieger er war. Er bot Ivan an, ihn auf einer Reise auf den South Blue zu begleiten, um die unheimliche Macht zu finden. Mit Geleitschutz der Marine, die ihm als ehemaligem Herrscher einer Insel zustand, gelangten sie auf den South Blue.

Kapitel 23: Es ist nie zu spät seinen Traum zu erfüllen.

Das South Blue Meer war natürlich etwas ganz anderes und eine fremde Umgebung, in der sich der Reisende erst einmal orientieren musste. Die beiden kamen schnell auf den Trichter, dass es nicht hilfreich war, wenn man sich zu offensichtlich erkundigte, dass warf nur Fragen auf, die sie nicht beantworten wollten, schließlich könnten sich dann auch andere auf die Suche machen, um die Quelle der Macht zu finden, mit der man lebloses erwecken und ins Leben zurück holen konnte. Sie gingen immer subtiler vor und versuchten so an gewünschte Informationen zu gelangen. Sie trafen auch etwaige Piraten, die aber keine Gefahr darstellten und schnell ausgelöscht wurden. Auf einem dieser Schiffe fanden sie dann Henry. Ein alter und seniler Großvater in einem Rollstuhl der die ganze Zeit von einer Frucht faselte. Sie nahmen ihn erst nicht für voll und trauten ihm nicht zu, sich etwas länger als eine Minute zu merken, weswegen sie sich vor ihm offen über die Suche unterhielten. Umso verwunderter waren sie, als er aufgeregt schrie, dass er wüsste wonach sie suchen und das er es einmal besessen hatte. Dem ungleichen Duo fiel es nicht leicht dem Rentner zu glauben, konnten der Versuchung aber nicht widerstehen, dass es vielleicht doch so einfach war und sie den richtigen Hinweis bereits hatten, nämlich Henry. Der führte die beiden zu seiner Heimatinsel, die von Banditen belagert wurde. Wenn sie die besiegen würden, wäre ihnen die geheime Macht sicher, dass schwor der Alte bei seinem Leben, dass in seinem Zustand nicht viel bedeuten musste, dennoch halfen sie ihm, was sie wohl auch ohne Belohnung getan hätten. Dem legendären Kopfgeldjäger machte auch diese Bande keine Probleme und die Insel war bald schon befreit. Man feierte ein kleines Fest mit all dem, was übrig geblieben war und führte die beiden in einen geheimen Tempel. Es war ein kleiner Steinbruch, in welchen man eine heilige Stätte gehauen hatte und durch die Decke schimmerte ein schwacher Lichtkegel genau auf einen Sockel, auf dem sich jedoch nichts befand. Darüber waren die Anwesenden erschrocken, schließlich war es ihr größter Schatz und das einzige, was sie den Helfern als Belohnung anbieten konnten. Auf der Rückseite fanden sie dann einen Zettel, der mit einen Dolch am Fels befestigt war, auf dem der Name Didia Sachs prangte und genau in diesem Moment brach der Steinbruch und die kleine Stätte in sich zusammen. Claude rettete ihn in diesem Moment das Leben, weil er sich und seinen Freund in eine Nische gezogen hatte, die von den herabstürzenden Felsen verschont geblieben war. Trotzdem waren sie eingeschlossen und alle anderen zerquetscht. Bald Fraß sich der Hunger durch ihre Eingeweide und nur das Regenwasser, dass durch die schweren Brocken sickerte sicherte ihr überleben. Normalerweise hätte Ivan die beiden rausgebracht, aber ein Brocken hatte ihn getroffen und eine schwere Wunde zugefügt. Er wurde gerade eben so mit dem behandelt, was Claude bei sich gehabt hatte, denn er war ein Wunderheiler und sehr gut darin. Sie warteten lange, bis die anderen Dorfbewohner durch Zufall wahrgenommen hatten, dass sich lebende in den Trümmern befanden und so passierte es schließlich doch noch, dass die beiden aus ihrer misslichen Lage befreit wurden. Nach diesem Erlebnis war es für Ivan jedoch problematisch sich in engen Räumen aufzuhalten, denn die Hilflosigkeit der Situation hatte an ihm genagt.

Kapitel 24: Alte Feindschaft
Didia Sachs, die verantwortliche für diesen „Unfall“ hatte wieder eine kleine Bande und machte den South Blue unsicher. Die Marine war gerade dabei, ein spezielles Kommando zu schicken, doch Ivan hielt sie davon ab, weil er sich selber um seine alte Feindin kümmern wollte. Claude ließ er dazu auf der Insel zurück, denn der war zwar ein guter Kämpfer, aber Dida war ein anderes Kaliber. Die beiden Kontrahenten trafen schließlich aufeinander und ein wilder Kampf entbrannte. Sie hatte kaum an Talent und Kraft eingebüßt und die beiden befanden sich immer noch auf hohem Niveau. Nach 2 ganzen Tagen, in der sich die beiden ein Gefecht lieferten, gelang es Ivan jedoch die alte Hexe zu erledigen, damit auf dem South Blue wieder Ruhe einkehren konnte. In ihrem Schiff fand er schließlich auch das, was sie aus der heiligen Stätte geklaut hatte. Es war eine ungewöhnliche Frucht, wie sie Ivan noch nie gesehen hatte. Er zeigte sie seinem schwarzen Freund, der ebenfalls verwundert war, aber dafür plädierte, dass Ivan einfach probierte, was dieser dann auch tat. Eine Wirkung setzte jedoch nicht ein. Darauf hin begaben sie sich zurück zum eingestürzten Tempel, wahrscheinlich musste man dort noch etwas tun, aber die Ruine war völlig zerstört. Ihr Vorhaben war mehr oder weniger gescheitert und sie begaben sich zurück nach Black Lung, um den misslungenen Versuch mit den anderen zu besprechen. Auf der Rückfahrt stürzte der in die Jahre gegangene Marionettenspieler ins Meer und verlor plötzlich all seine Kraft. Mit Mühe und Not konnte ihn sein Begleiter aus den tobenden Fluten befreien und das geschluckte Wasser aus seinen Lungen pressen. Die Frucht war wohl doch nicht wirkungslos gewesen. Ein Segen war sie jedoch nicht. Zurück in der Heimat hatte er sich erst einmal mit einer wütenden Frau zu beschäftigen, die immer noch sauer war und nie verstanden hatte, wieso er diese schwierige Reise auf sich genommen hatte. Zudem war er nun verflucht und nicht mehr in der Lage mit der Familie schwimmen zu gehen ohne jämmerlich zu ersaufen. Sie ging davon aus, dass der Plan einer lebenden Puppe nun ins Wasser gefallen sei, irrte sich in der Hinsicht aber gewaltig. Ivan ließ sich immer mehr auf die Schwarzen ein und begab sich manchmal über Wochen zu ihnen, begann ihre Kleidung zu tragen und wie sie zu sprechen. Integra gefielen diese Anwandlungen überhaupt nicht und es krachte gehäuft zwischen dem Ehepaar und den Kindern.

Kapitel 25: Gebt uns Ivan zurück!

Auch das Volk kam nicht darum herum zu bemerken, dass sich ihr geliebter Schirmherr, auch wenn nicht mehr König doch noch beliebt immer mehr in die Welt des Voodoo zurück zog. Sie kamen schnell auf den Trichter, dass ihn die Schwarzen verzaubert und mit einem Fluch belegt hatten, was auch der Grund dafür war, dass er nicht mehr schwimmen konnte. Es ging schlichtweg darum, den armen Kerl auf der Insel zu behalten, so dachten die meisten jeden Falls. Schnell kam es zu immer mehr Konflikten und Auseinandersetzungen, die sich zu einem Desaster auf schaukelten. Keiner konnte die Lage in den Griff bekommen, bis Ivan plötzlich wie vom Erdboden verschwunden war. Nun machten sich alle Sorgen und hörten auf, die anderen verantwortlich zu machen, schließlich war der Gute einfach weg. Niemand hatte gesehen wie er geflohen war oder ob man ihn entführt hatte, bis sie seinen Brief fanden. Ein Schreiben das besagte, dass er sich bei der Marine einschreiben wollte. Alle waren völlig baff, nur Integra hatte so eine Ahnung, was ihr Gatte bei der Marine wollte und ließ sich von ihm scheiden, was sie ihm in einem Brief mitteilte. Sie hatte ihrem Mann damals, als sie noch bei der Marine war, von einem Programm namens Lotus erzählt. Angeblich ein geheimes Projekt bei dem es ebenfalls um das beleben von toten Gegenständen ging. Was sie damit vorhatten und wer daran forschte und wie er diese Aufgabe bewältigen wollte wusste Integra nicht, aber sie hatte davon gehört und bereute es nun innig, ihm jemals davon erzählt zu haben. Aber das ihn diese Idee nicht loslassen wollte und das er deswegen alle verließ, die ihm einmal wichtig waren konnte sie nicht ertragen. Auch Vasilie, der neue König, versuchte irgendwie seinen Schwiegervater zu erreichen, der verschob dieses Treffen jedoch jedes Mal wieder. Unter den Soldaten war er nicht sonderlich populär, denn er hatte sich unter einem Pseudonym gemeldet und wurde deswegen nicht erkannt. Sein Wissen über den Bau von Marionetten reichte, um das eigene Aussehen ausreichend zu verändern, um auch von denen nicht erkannt zu werden, die persönlich mit ihm zu tun hatten.Trotz seines hohen Alters von über 50 Jahren konnte er gut mit den Soldaten mithalten und stieg schnell in den Rängen auf. Mehrere große Taten Später war Ivan Kapitän zur See und hatte eine eigene kleine Mannschaft unter seinem Kommando. Rechte und linke Hand waren für ihn Eric und Bird. Zwei erfahrene Männer die viel von ihm lernen konnten und sich ständig ausstechen wollten, um die Gunst ihres Bosses zu ergattern. Dieser lies die beiden immer wieder unter der Hand investigieren um sie etwas über das Programm herausfinden zu lassen, dass ihn umtrieb. Leider konnten die beiden nichts anderes berichten, als das man es auf Eis gelegt hatte. Der dafür zuständige Wissenschaftler Galus Galeius war verschwunden.

Kapitel 26: Galus Galeius

Natürlich war die nächste Aufgabe nach dem verloren gegangenen Wissenschaftler zu suchen. Eine komplizierte Aufgabe, denn Ivan durfte nicht offen zur Schau tragen, dass er ihn suchte, schließlich gab es für ihn keinen Beweggrund als Kapitän der Marine so einem Kerl hinterher zu jagen.
Nichtsdestotrotz Fand er etwas über seinen Aufenthaltsort heraus, doch auch seine Befehlshaber hatten Wind von seiner Suche bekommen und verbaten ihm die Insel aufzusuchen. Auch seine Familie war nun auf den Trichter gekommen, dass sie den Gesuchten bald auf dieser Insel antreffen würden und begaben sich dorthin. Auch Belgarion war mitgekommen, denn er wollte dem Spuk ebenfalls endlich ein Ende machen. Eric und Bird waren ebenfalls instruiert worden, dass falls ihr Kapitän sich der Marine widersetzen sollte Maßnahmen zu ergreifen ihn festzunehmen. Ihr Versuch das auch umzusetzen endete allerdings mit ihrem Tod, denn Ivan erkannte den Trick und fühlte sich verraten. Auf der Insel gab es dann weitere Probleme, weil es gar nicht so leicht war den Gesuchten zu finden. Nach einiger Zeit gelang es jedoch und die beiden unterhielten sich. Dabei erfuhr der Puppenspieler das Galus verschiedene Methoden entwickelt hatte, die Marine aber nicht bereit war die Opfer zu bringen, die der Wissenschaftler verlangte. Seine Art und Weise zu arbeiten war ihnen schnell zu extrem und sie kippten das Projekt. Etwas belebt hatte er nicht, war sich jedoch sicher das Unterfangen zu einem positiven Abschluss bringen zu können, wenn man ihm wieder Mittel bereit stellen würde. Zur gleichen Zeit gelangte die Familie von Ivan auf die Insel um den Vater zu suchen. Belgarion war der erste der auf den verloren gegangenen traf und ein hitziges Gespräch entbrannte. Der ehemalige König weigerte sich mit seinem Freund mitzugehen, der ihn daraufhin angriff, um ihn endlich zur Vernunft zu bringen. Im Kampf griff dieser immer mehr Fakten aus der Vergangenheit auf, was auch Ivan nicht kalt ließ. Er wurde jedoch nicht einsichtig, sondern wütend und durchtrennte seinem ehemals besten Freund die Halsschlagadern. Natürlich bereute er diese Tat Sekunden später, vor seine Verwandten konnte er nun jedoch nicht mehr treten, wie auch wenn er Belgarion, einen langen Familienfreund um die Ecke gebracht hatte. Stattdessen ging er mit Galus und dessen Assistenten Gingus auf ihr Schiff, um Black Lotus zu reaktivieren und die Forschungen zu Ende zu bringen. Zu erst brauchen sie in eine Marinebasis ein, was für Ivan mit seinen vielen Talenten kein Problem darstellte, auch wenn er merkte das ihm sein zunehmendes Alter bald einen Riegel vorschieben würde. Das alte Equipment, dass sich noch in den Lagerhallen befand schleppten sie in ein paar Säcken raus und die Sache konnte losgehen. Zusammen wurden mehrere Inseln besucht und verschiedene Utensilien eingesammelt und immer wieder versuchten verschiedene Familienmitglieder ihn aufzusuchen, aber das wusste er mehr oder weniger immer zu verhindern. Emotional wurde aus im ein Wrack, denn er hatte alles und alle verraten, nur
um seinen Traum in Erfüllung zu bringen.

Kapitel: 27 Ein weiteres Scheitern

Die Suche war unheimlich lang und dauerte und dauerte. Auch die Marine war dem Trio auf der Spur, denn die Wiederaufnahme lag definitiv nicht in ihrem Interesse. Viele erinnerten sich mit kraus gezogenen Brauen daran, was das letzte Mal alles passiert war. Und auch dieses Mal ging der Professor über Leichen. Nicht nur ein Mord wurde ihm zugeschrieben, aber anscheinend hatte er einen mächtigen Freund der ihn schützte, denn mehrere Einheiten der Marine kehrten gescheitert zurück, eigentlich nur die Hälfte von ihnen, die anderen lagen Tod irgendwo herum. Erneute Kopfgelder lockten auch Kopfgeldjäger an, die natürlich nicht wussten das sie es mit einem ehemaligen Ass zu tun hatte, der lange den selbe Beruf ausgeübt hatte und sich leicht in sie hinein versetzen konnte. Nach 10 langen Jahren der Suche, des Verrats und des Mordens hatten sie alles zusammen, was nötig war. Sie zogen sich zurück und Galus zimmerte an seiner Maschine. Der Bau dauerte mit Ivans Hilfe noch einmal 5 Jahre in denen sich viele Leute wunderten, was aus ihnen geworden war, schließlich hatten sie zuvor viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. !5 Jahre. 15 Jahre über musste Ivan alles opfern was ihm jemals lieb und teuer war. Ein großer Teil seines Lebens, verschwendet? Das hing natürlich davon ab, ob der Aufbau seinen Sinn erfüllen konnte.
Also saßen sie alle vor dem fertigen Aufbau, in der eine Marionette als Testobjekt steckte. Die Maschine krachte, blitze und nachdem ein helles Licht zu sehen war ging sie in ihren vorherigen Zustand über, als wäre nichts gewesen. Aufgeregt öffneten sie die Tür, mussten aber nicht mit einer herausspringenden Marionette kämpfen, die zum Leben erweckt worden war, die Holzstücke waren genauso leblos wie zuvor. In einem gewaltigen Wutanfall brachte Ivan den Wissenschaftler und seinen Gehilfen um die Ecke die erneute Niederlage war zu viel für ihn. 3 Stunden randalierte er auf der Insel, machte ohne Rücksicht Dinge kaputt und wütete als wäre er ein Jungspunt mit zu viel Energie. Dann setzte er sich an einen Baumstamm und dicke Tränen rannen seine Backen hinunter. Er dachte an seine Familie, an seine vielen Freunde, an Belgarion und den Moment als er in dessen glasige Augen blicken musste. Nie wieder wollte er nach Black Lung zurückreisen, er hatte alles und jeden verraten, egal was er tun würde, dafür konnte er nicht um Vergebung bitten. Das Schlimmste daran war für ihn und dieser Gedanke quälte ihn, dass er all das geopfert hatte, aber nichts erreicht. Keine Ergebnisse die ihn verewigen könnten, keine lebende Kreatur. Sein Lebenswerk war ein Haufen aus Scherben. Er verblieb weitere Jahre als einsamer Einsiedler auf der Insel und erst als er 75 wurde wuchs ihm die Einsamkeit über den Kopf. Er machte sich auf und besuchte verschiedene Inseln, half verschiedenen Leuten und ging unter Leute. Er erzählte nichts aus seiner Vergangenheit und wurde zu einer Art Geschichtenerzähler, der seine Geschichten mit Marionettentheater unterstrich. Seine Künste lockten unzählige Kinder an und diese Tätigkeit bereitete ihm ein wenig Freude, verstärkte aber auch die Sehnsucht nach seinem Heimatort. 5 Jahre später hielt er es nicht mehr aus. Er verschaffte sich eine andere Identität und reiste nach Black Lung zurück. Er erzählte er wäre ein alter Bekannter von Ivan und habe ihn auf seinen reisen getroffen und nun sei er Tod. Durch seinen langen Aufenthalt fern von der Familie hatte er sich so viel verändert, dass sie ihn nicht wiedererkannten, auch seine Stimme hatte sich durch die lange Isolation ein wenig verändert und so nahmen ihm alle seine Lüge ab. Am schwersten viel es ihm seine Frau Integra zu sprechen, der die Trauer über ihren verstorbenen Ehemann ins Gesicht geschrieben stand. Sie hatte keinen weiteren Mann gehabt und war nie über ihn hinweg gekommen, was dem Rückkehrer seelische Schmerzen bereitete. Es wunderte alle zwar, dass er so ein begabter Puppenspieler war, aber die meisten dachten nicht weiter darüber nach, zumal er davon sprach seine Künste von Ivan gelehrt bekommen zu haben.

Kapitel 28: Tod!

Als Schatten seiner selbst, anonym unter denen versteckt die er über alles liebte vegetierte der einstige Held vor sich hin. Die Jahre vergingen und die kognitiven Fähigkeiten schwanden. Eines der wenigen Dinge mit denen er seinen Tag verbrachte war die Puppe John Crow zu bearbeiten. Immer wieder ersetzte er die Teile arbeitete alles fein aus und wurde immer verrückter. Bald stammelte er nur noch vor sich hin, strich der Puppe über den Kopf und murmelte verschiedene zusammenhangslose Wörter. Man wies ihn in eine auf der Insel befindliche Klinik ein und sorgte für sein Wohl, nur die Puppe bekam man nicht aus seinen Händen. Bald wurde er bettlägerig und immer kränker. Ob es wirklich die körperliche Verfassung war oder die seelischen Qualen die die Gesundheit von Ivan zugrunde richteten war schwer zu sagen, aber es ging mit ihm zu Ende. Aber ein ruhiger Tod war ihm nicht vergönnt. Ein Fremder riss ihn aus seiner Lithargie und entführte den alt gewordenen Mann aus seinem Heimzimmer. Es war Brutus Galeius, der Bruder von dem Wissenschaftler, den Ivan getötet hatte. Er hatte lange recherchiert und wollte das Werk seines Bruders zu Ende bringen und erfuhr etwas über die Yomi Yomi no Mi und aus unbekannter Quelle erfuhr er wer davon gegessen hatte. Er war sich sicher das Ivan der Schlüssel war, also kidnappte er ihn aus dem Altersheim. In einer dunklen Wohnung lag er dann auf einem Bett gefesselt da und wartete auf sein Schicksal. Doch es kam anders, denn zufällig kam der Besitzer des Hauses früher zurück als gedacht. Claude Laveau, eigentlich auf Reisen kehrte Heim und durchkreuzte die Pläne von Brutus und überraschte ihn. Aber in seinen jungen Jahren nicht den Kräften eines ausgewachsenen Mannes gewachsen standen seine Chancen ziemlich schlecht in der Auseinandersetzung als Sieger hervorzugehen, denn sein Vater wurde von Brutus bereits um die Ecke gebracht. Ivan sah zu wie der Junge litt und gewann ein letztes Mal den Willen zurück wenigstens etwas in seinem Leben richtig zu machen. Er stand langsam auf, schnappte sich einen Draht und schwang ihn blitzschnell, wie es ihm nur zu seinen besten Zeiten gelungen war und Köpfte Brutus mit dem Streich. Mit letzter Kraft hievte er sich an den Schreibtisch und begutachtete die Pläne des eben ermordeten. Und plötzlich ging ihm ein Licht auf. Er wusste was es mit der Frucht auf sich hatte, die er damals verspeist hatte. Der Plan war genial und konnte tatsächlich funktionieren. Er bat Claude ihm zu helfen und nie jemandem davon zu erzählen. Ivan fühlte sich 50 Jahre jünger, voller Energie, als wäre er nie gealtert. Sie holten John Crow ins Haus, bauten eine große Truhe mit Insignien von Voodoozaubern, Ivan wusste zwar nicht was er davon halten sollte, aber schaden konnte es dem Unterfangen sicher nicht und wenn es half umso besser. Dem jungen Schwarzen war die Sache natürlich nicht geheuer, aber die Chance einem wirklichen Zauber beizuwohnen war ihm einiges wert und Ivan hatte sein Leben gerettet, also schuldete er dem mittlerweile Hundertjährigen einiges. Plötzlich verschlechterte sich dessen Zustand wieder und nach wenigen Tagen, in denen er sich deutlich überanstrengt hatte kollabierte seine Lunge und er starb an Sauerstoffmangel. Nun musste es schnell gehen. Ivan öffnete seinen Schädel, entnahm das Gehirn und stopfte es in den Kopf der Puppe. Dann baute er den Kopf wieder zusammen und steckte die Einzelteile der Puppe in die Kiste. Zum Schluss verbrannte er die Leiche von Ivan im offenen Kamin und musste sich bei dem Geruch von verbranntem Fleisch fast übergeben. Eine geschlagene Stunde wartete er darauf das etwas passierte, aber das Warten war vergebens. Wie abgesprochen war das Unterfangen gescheitert und er schob die Kiste in einen nahgelegenen Tümpel und sprach nie wieder ein Wort davon.

Kapitel 29: Wo bin ich?

Der alte Greis Ivan war gestorben und seine Seele auf dem Weg in die Unterwelt. Doch wie es der Sinn seiner Teufelsfrucht ist wurde ihm ein zweites Leben geschenkt. Seine Seele kam zurück auf die Welt, war aber etwas verwirrt, denn der alte Körper war nicht mehr aufzufinden. Natürlich könnte man sagen er wusste doch wie der Plan ist, aber gerade in seinen letzten Stunden war sein Gedächtnis kaum noch aktiv gewesen und es ist nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmen wenn man stirbt und seinen Körper verlässt, so hatte er sich das sicher nicht vorgestellt. Zudem verkomplizierte der Umstand das sein Gehirn das einzige Überbleibsel seines Körpers und in einem Moor versunken war. Nach einiger Zeit gelang es ihm dennoch es zu finden und freudig fuhr er in seinen alten Körper zurück, so dachte er zumindest, denn er konnte sich nicht bewegen. Was er auch versuchte, er befand sich im Dunkeln. Es fühlte sich an als würden seine Glieder um ihn herum verteilt sein und er konnte seine Finger bewegen, aber richtig anfühlen tat es sich nicht. Wie gefesselt war es ihm unmöglich mehr als die Finger oder die Augen zu bewegen und nach einer Weile zweifelte er sogar daran überhaupt wieder in seinen Körper gefunden zu haben, vielleicht war das die Hölle. Die Strafe für all seine Missetaten und die Teufelsfrucht hatte nicht den Effekt wie gedacht. Die Sache war aber eigentlich viel simpler, denn Michelle hatte seinen Körper auseinander gebaut und zu einem Paket verschnürt, dass nur durch die dünnen Drähte verbunden war, die den Grundaufbau der Marionette bildeten. Nicht in der Lage sich zu rühren in vollkommener Dunkelheit wandern die Gedanken und Ivan kam sich vor wie ein Nichts. Etwas nicht definiertes, eine Leere Hülle in der Dunkelheit, die auf irgendetwas wartete, auf was wusste er nicht.

Kapitel 30: Ivan, wer ist Ivan?

Jeder kennt es, zumindest die meisten. Man sagt ein Wort unzählige Male und vergisst irgendwann wie man es wirklich ausspricht oder was es bedeutet. So ging es dem Leidenden bald mit seinen Erinnerungen, seinem Namen, seiner Identität. In Verbindung mit dem hohen Alter in dem er verstorben war und schon immer mehr vergessen hatte, konnte sich Ivan bald an nichts mehr erinnern. Das heißt er hatte schon viele Bilder im Kopf, konnte sich aber keinen Reim darauf machen was seine eigenen und was die Erinnerungen von Fremden waren, wer er war, wie er hieß und was er überhaupt in der Dunkelheit machte. Wahnsinn nahm Besitz von seiner Person und bald fing er an wild zu schreiben, glaubte er jeden Falls, denn vielleicht spielte sich das ganze in seinen Gedanken ab, wenn man seinen Zustand überhaupt denken nennen konnte, denn auch daran zweifelte der Einsame langsam. Bald begann er damit sich eine eigene Welt zu erschaffen. Marionetten waren immer in seinem Bewusstsein und mit der Zeit dachte er irgendwann das er eine Marionettenfamilie hatte und malte sich aus wie er mit ihnen dinierte, wie sie zusammen lachten und Spaß hatten. Diese Fantasie wurde für ihn mehr und mehr zu einer zweiten Realität, er vergaß sich in dieser Welt und wollte an sein altes Leben keinen Gedanken mehr verschwenden. Ein ungesehener Beobachter, dem man Einblick in das Innenleben der Kiste gewährt hätte wäre vermutlich etwas verwirrt gewesen, über ein in ein Tuch gehülltes Bündel, dass anscheinend zu Geistern sprach und gerade einen imaginären Ausflug machte. Doch auch dieses Hirngespinst hielt sich nicht lange und darauf folgte eine lange zeit der Ruhe. Er schwieg und auch Gedankengänge blieben aus, er dachte an nichts und lag vor sich hin. Auch diese Phase überwand er und fragte sich alle möglichen Fragen. Seine Vergangenheit war völlig vergessen, er konnte sich an keine genauen Details mehr erinnern, immer wieder kamen ihm Einzelheiten in den Sinn, mit denen er jedoch nichts mehr anzufangen wusste. Ivan war völlig vergessen, nur ein Name klammerte sich fest und so glaubte er nach einiges weiteren Jahren das es sein eigener sei. John Crow hielt er für seinen Namen, wieso wusste er nicht, aber irgendwie verband in mit dem Namen so viel positives, dass er sich sicher war, damit seinen Namen wiedergefunden zu haben. Nun stellte er sich vor wie er wohl war, sicher ein großer Held und gut aussehend, wie man es von einem großen Helden eben erwartet. Unglaublich, aber 100 Jahre waren ins Land gegangen. Ein ganzes Jahrhundert in dem der einstige Held von Black Lung alles vergessen hatte, was ihn jemals an seiner Vergangenheit hielt, außer dem Namen John Crow, den er für seinen eigenen hielt.

Kapitel 31: Erwachen.

Das erste mal, dass John aufgeschreckt wurde war ein rütteln seiner Welt. Natürlich wackelte nur jemand an der Kiste, aber da er sich darüber nicht im klaren war, fühlte er sich als würde seine Welt zerbrechen, seine schwarze, Heimat, in der er sich zugegeben nie wirklich eingelebt hatte. Ein paar Arbeiter waren zufällig auf die Kiste gestoßen, in der sich ihr ehemaliger König befand und weil darauf das Emblem des Königs zu finden war, trauten sie sich nicht sie auf zumachen, sondern lieferten ihr Fundstück bei den Hopstetts ab. Die hatten keinen blassen Schimmer was sich darin befinden könnte, zudem gab es noch eine weitere seltsame Unterschrift die ihnen nichts sagte. Es war nicht die von Claude nein, denn dieser hatte den Namen der Person auf die Kiste gebracht, die ihm die Welt bedeutete. Den Namen des Begründers des Voodooglaubens auf der Insel. Die Marionette konnte es kaum glauben, nach hundert Jahren passierte mal etwas anderes. Er hörte Stimmen, Gespräche über irgendeine Kiste und wunderte sich, ob er es irgendwie geschafft hatte Kontakt zur Erde aufzunehmen, vom Jenseits indem er sich wähnte. Es ging immer wieder um eine Truhe, die anscheinend nicht aufzubekommen war und der Einsame rief lauthals, hatte in den Jahren aber vergessen zu sprechen und dachte sich das Geschrei nur, was draußen natürlich niemand hören konnte. Der Mechanismus war extrem kompliziert und nur von innen zu öffnen. Kein Wunder denn eine Öffnung war nur dann eingeplant, wenn drinnen etwas zum Leben erwacht war. Dann kam Agwe Facilier durch eine Heldentat in die Familie und bekam die Truhe als Geschenk, weil dort die Unterschrift des Begründers seines Glaubens draufstand. Beim Transport krachte sie dann einmal kurz auf den Boden, woraufhin sich die Fesseln lockerten, die ihn als Paket verschnürt zusammen hielten. Eigentlich war es so gedacht, dass in seinem Finger ein Messer eingebaut war, aber in der Aufregung hatte Ivan diesen Umstand vergessen, wie auch den restlichen Teil des Plans wie er aus seiner Kiste heraus kommen sollte. Aufgeschreckt durch die seltsamen Formeln die Agwe vor der Kiste rezitierte. John Crow war erwacht und konnte sich das erste mal in seinem Leben rühren. Vorsichtig machte er sich daran und brauchte ewig, so schien es ihm, um seine Glieder unter Kontrolle zu bringen. Er tastete und wurde darauf aufmerksam, dass er sich tatsächlich in einer Kiste befand und das es bei den vielen Gesprächen wohl darum ging. Wie ein Gedankenblitz schoss ihm in den Kopf das man sie von innen öffnen konnte. Er wusste nicht wieso, war sich dieser Sache aber unheimlich sicher. Mit seinen Armen tastete er und fand den schwierigen Mechanismus, um ihn zu entriegeln. Der erste Blick in die neue Welt war ein großer Schick, denn seine Augen brannten von dem hellen Licht, dass er über ein Jahrhundert nicht mehr in die Augen bekommen hatte. Dann hörte er plötzlich die Stimme des Formelaufsagers und verhielt sich wie ein Mäuschen ganz still und bewegte sich nicht. Er wurde hoch genommen und wieder in die Kiste verfrachtet, Agwe war offensichtlich nicht so recht zufrieden damit, was er vorgefunden hatte und legte sich aufs Ohr. Erst als John das leise Schnarchen hörte, dass sich für ihn unheimlich interessant anhörte wagte er sich raus und begutachtete den seltsamen Kauz und die Welt in die er gekommen war. Hatte er was damit zu tun? Hatten ihn seine Formeln in diese Welt geführt? Vorsichtig stubste er ihn an, erhielt aber keine Reaktion. Er schien nicht bei Sinnen zu sein und seine Augen waren fest verschlossen. Wieder sog er die Luft zu einem lauten Schnarchen ein und als er das Ganze mit einem lauten Prusten herausblies, erschreckte sich die kleine Marionette und flüchtete zurück in die Kiste und beobachtete den Schläfer. Er wollte fliehen, weg von hier, aber wer wusste wie die Welt da draußen aussah! Außerdem war er einfach zu neugierig und wollte mehr über den schwarzen Mann erfahren, ob in dieser Welt alle so aussahen?


Charakterbild



(Hörner sind nicht angeschraubt:p)

Schreibprobe

Strahlen der Sonne krochen über die Landschaft, erhellten Flecken, ließen andere im Dunkeln und wurden so zu Architekten einer natürlichen Umgebung. Und da Stand er. Ein Held wie aus dem Bilderbuch. Dicke Muskeln sträubten sich gegen den engen Brustpanzer und ließen nur widerwillig zu gebändigt zu werden. Eine lange wallende Mähne, getrieben von leichten Lüftchen, gepflegt mit den teuersten Ölen und Salben. Ein Schönling, ein Idol. Mit einem lauten Seufzer durchbrach der Tagtraum, als wäre eine Dampflock durchgerauscht. Scherben stoben in alle Richtungen, unmöglich sie alle zu finden und wieder zusammen zu setzen, sogern er es auch hätte.
"Ob ich die richtige Wahl getroffen habe? Werde ich so Glücklich?"
Der Traum vom großen starken Helden war einfach zu weit entfernt und unereichbar. Ein Mann war gefunden und er schien der richtige zu sein, Zumindest für die Frau, die gerade verschnürrt im Keller zappelte. Aber wieso sollte sie glücklich sein? Sie war eine böse Frau, hatte ihren Verlobten nie gut behandelt und so war es auch für ihn besser.
Nun war es endlich soweit, der Moment auf den alle gewartet hatten. Braut und Bräutigam standen sich gegenüber, Schleier und Kleid verdeckten nach Tradition den ganzen Körper und Pfarrer Stagemeyer begann mit der Prozedur. Nur der Mann durfte sprechen, so war es brauch und nach einigen Minuten war es dann soweit. Mit zittrigen Fingern griff der Glückliche den Schleier und lüftete langsam das Gesicht seiner Angebeteten. Zu erst kam das holzige Kinn zum vorschein, was den Bräutigam etwas stutzig werden ließ und in einer schnellen Bewegung blickte er in das grausige Gesicht eines Alptraums. Laut schreiend rannte er den Gang entlang, die Arme hoch in die Luft werfend.
"Oh nein... ich habe alles versaut...."" Mit einem leichten Druck auf das Ohr sprudelten dicke Rinnsale aus kaltem Salzwasser die Backen runter und John sah in ein nahgelegenes silberbesteck, dass auf dem Altar stand. "Ach du meine Güte, wie konnte ich das nur vergessen"
Schnell rannte er dem Angebeteten hinterher. "Schatzi, dass sind doch nur meine bösen Augenbrauen, ich habe noch hochzeitsaugenbrauen....Schatzi, man kann sich doch kennen lernen, deine Frau war böööse..."
 
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Cerebrum

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Technikdatenblatt

Attribute:

Stärke:2
Schnelligkeit:4
Kampfgeschick:1
Fernkampfgeschick:4
Widerstand:3
Willenskraft:3

Attributssteigerung:

Teufelsschütze:

Stärke:2
Schnelligkeit:1
Kampfgeschick:3
Fernkampfgeschick:1
Widerstand:2
Willenskraft:2


Kampf-Klasse:

[Scharfschütze]


Ausrüstung:

Waffen: Draht
Gegenstände:

- Taschenuhr
- Utensilien für den Marionettenbau
- Seine Truhe

Geld: -


Job: Waffenmeister

Jobtechniken

Glasverarbeitung

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: Waffenmeister

Beschreibung: Das Wissen wie man Glas herstellt und verarbeitet ist durchaus nützlich. Der Waffenmeister kann man Fenster und Spiegel herstellen bzw. reparieren und andererseits kann er Gefäße für verschiedenste Zwecke produzieren, von Reagenzglas bis zur Blumenvase ist Quasi alles denkbar.
Vor allem besondere Gefäße die man unter normalen Umständen teuer kaufen müsste kann man so einfach selbst herstellen.

Herstellen leicht brennbarer Stoffe

Jobstufe: 1
Erfahrungspunktosten: 100 EXP
Voraussetzungen: Waffenmeister

Beschreibung: Feuer ist der Alptraum jedes Seemannes der auf einem hölzernen Schiff die Meere bereist. Es ist also nur natürlich dass ein Waffenmeister früher oder später versucht das Feuer für sich zu nutzen. Das Problem ist solche Stoffe auf einem Schiff zu verarbeiten, immerhin will man ja nicht den eigenen Kahn abfackeln.
Der Waffenmeister hat die grundlagen des Umgangs mit brennbaren Stoffen verstanden und verinnerlicht, die Gefahr eines unbeabsichtigten Brandes ist also minimal. Aber natürlich gibt er sich nun nicht damit zufrieden Fackeln zu basteln, stattdessen experimentiert er mit leicht entzündlichen oder lange brennenden Substanzen. Molotov Cocktails, Feuergeschosse, Blend- und Rauchgranaten und vieles mehr liegen innerhalb seiner Möglichkeiten.

Teufelsfrucht:


[Teufelsfrucht]

Muss noch durch die Ta


Kampf-/Schießstil:

[Stil] Muss auch noch durch die Ta


--- Techniken des Stils ---
 
C

Cerebrum

Guest
Fragen über den Charakter und den Spieler


Warum hast du gerade diesen Charakter erstellt und was gefällt dir an ihm?

Also eigentlich war ich mir gar nicht so sicher über einen Zweitcharakter, aber diese Idee ließ alle Zweifel sofort unter den Tisch fallen. Ich finde die Idee einfach so ausgefallen, dass ich damit unheimlich viel Spaß haben werde und ich kann mich anders mit ihm beschäftigen, als mit Tyrael, was mir auch ganz wichtig war. Zudem ist er ein komischer Kauz und bricht auch so ein wenig verschiedene Tabus und ist super niedlich. Er ist einfach ein suuper Typ!


Was soll dein Charakter auf dem Höhepunkt seiner Karriere werden?

Einer der besten Kopfgeldjäger und der beste Erfinder.


Welche Crew ist in Aussicht?

Mojo Bunch


Was war der Anreiz, diese Crew zu wählen?


Ich kenne Agwe schon seit dem er sich als Asmael im Forum angemeldet hat und finde ihn klasse. Als er dann ne eigene Crew aufgemacht hat, war ich natürlich interessiert und die Crew an sich ist einfach genau so, wie ich es mag. Total abgefahren. Tyrael und seine Crew sind eher ernst abgefahren und Agwes Bunch ist mehr humoristisch abgefahren, auch wenn sich da einiges überschneidet.


Wie stellst du dir das Sein in dieser Crew vor?

Viele Lacher und viele verrückte Dinge auf dem Weg zum absoluten Rum^^


Umschreibe kurz die Eindrücke von dir über die bereits vorhandenen Crewmember, sowohl über deren Charaktere als auch über die Personen selbst und beweise damit, dass du dich ausführlich mit den Steckbriefe und den Spielern beschäftigt hast!

Agwe: Mein Kapitän und meister, der Voodookopfgeldjäger und Hühnerdompteur wird mich auf seiner Reise sicherlich in verschiedene und komische, zudem seltsame Situationen führen und genau das ist das tolle an ihm. Man weiß nie wo ihn die Loa hintreiben und wo ihn das Schicksal stranden lässt.


Wodurch bist du auf das Forum aufmerksam geworden?

google
 
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Negro Squalo

Guest
Voii~

Alter: Könntest du den Wert bitte unterteilen, also damit man erkennt, wie lange er sein erstes Leben geführt hat?

Aussehen:
Zu Beginn seiner Reise und so wird er sich üblicherweise auch meistens herumtreiben, bestehen seine Arme aus drei Gliedern, die mit kugelartigen Gelenken verbunden werden und an deren Ende dann die Hände befestigt werden. Die besteht aus dem Handteller und 5 Fingern die ebenfalls aus drei Gliedern bestehen.
Das erste "werden" ist überflüssig und der letzte Satz fängt falsch an, da er sich ja auf die Hände beziehen sollte… "Diese bestehen"…

Kleidung:
Nach seinem Erwachen muss die kleine Puppe erkennen, dass sie weder weibliche noch männliche Geschlechtsteile besitzt und wundert sich natürlich, ob sie nun männlich oder weiblich ist.
Das sollte eigentlich in die Vergangheitsform umgeschrieben werden, außer er erwacht jeden Tag auf's neue und stellt das immer wieder fest…

Familie:
Hm? Ivan's zweiter Sohn aus zweiter Ehe findet keine Erwähnung?

Interessen:
Die Erklärung liegt natürlich im Unterbewussten und damit in seiner Vergangenheit.
Fände "Unterbewusstsein" hier besser, da ich beim lesen zuerst stocken musste und überlegt habe, ob man "Unterbewusstem" überhaupt schreiben kann bzw. es ist einfach alles andere als geläufig.

Nur die emotionalen Dinge, die einen Menschen ausmachen, wie Gefühle und Geruchssinn kehren wieder. Deswegen liegen ihm diese besonders am Herzen. Er isst also nicht um satt zu werden, sondern schmeckt Dinge nur gerne oder riecht an ihnen.
Geruchssin definierst du als emotional? Ja, gut, Gerüche können auch Emotionen wecken… *da selbst an etwas denken muss*
Aber so gesehen können das die anderen Sinne auch. In erster Linie schon mal die Augen.

Geschichte:

Vorweg würde ich dich bitten bei jedem Kapitel deutlich zu machen, wie alt Ivan dort eigentlich ist. Das das in den ersten wegfällt, ist mir natürlich klar…

Kapitel 03:
Das Problem bestand daraus, dass die beiden ihr Handwerk verstanden, wie man aber ein normales Leben bestreiten sollte, war ihnen völlig unklar.
Da fehlt ein Wort wie "jedoch", "allerdings" oder so… Ansonsten klingt der Satz einfach merkwürdig formuliert.

So konnten er und seine Frau ein Marionetten Theater machen und die Kinder aus der Umgebung bespaßen. Seine Idee kam super an und mit Gregor zusammen machte er sich daran, die Puppen zu machen.
Machen? Ernsthaft? o_O
Das letzte geht ja noch so, klingt aber wegen dem vorhergehendem "machte" einfach blöd. Die Ausdrucksweise passt überhaupt nicht zu deinem sonstigen Können. Ahja, Marionettentheater entweder zusammen oder wenigstens mit Bindestrich.

Kapitel 06:
Dieser Gedanke entbrannte, als er von seinem neuen Brüderchen erfuhr und sah, wie glücklich seine Eltern waren, so etwas wollte er auch.
Wie jetzt? Hat Ivan auch noch 'nen Bruder der unter Familie keine Erwähnung findet?

Kapitel 07:
Dazu musste er den Weg des Kriegers beschreiten und eine andere Form der Drahtkunst lernen, mit der man nicht nur Menschen Freude bereitet, sondern Bösewichten ein Ende bereitet.
Unglaublich, was so eine Suche alles auslösen kann, und worin sie sich verwandeln kann.
Hässliche Wortwiederholungen.

-----

So, hab jetzt erstmal nur die ersten 10 Kapitel gelesen, die restlichen 20(21 -.-) hol ich in den nächsten Tagen nach…

Bis dahin, bearbeite das, was ich halt weniges zu beanstanden hatte und lies über all die Punkte noch einmal drüber, denn besonders in den Kapiteln gibt es noch viele unschöne Formulierungen, falsche Zeitformen, fehlende Buchstaben, nicht zusammengesetzte Substantive die eigentlich zusammen gehören etc.
 
C

Cerebrum

Guest
Zweiten Sohn aus zweiter Ehe habe ich nicht mit reingenommen, weil er eben keine wichtige Rolle spielt. Sonst hätte ich ja auch noch dessen Kinder mit rein nehmen können ect und einen gigantischen Familienstammbaum erstellt^^

Und auch sein Bruder ist nicht drin, weil er in meinen Augen nicht relevant ist. Er ist heutzutage eben gestorben und lange nicht mehr da, weswegen ich ihn für die Bewerbung als unerheblich empfinde, da er auch keine wirkliche Rolle spielt. Und ich wollte die Verwandten halt so knapp wie möglich halten^^

ja....Geruchsinn ist stellbertretend für alle Sinne gemeint und damit meine ich auch die Augen ect.

Hmm ich frage mich gerade, wieso das wichtig sein soll, wie alt er in den einzelnen Kapiteln ist? Eigentlich wollte ich das auch nicht so konkret machen, damit ich nachher ein wenig mehr Freiheit habe, falls ich ihn seine Geschichte mal aufdecken lassen will und da dann ein wenig flexibler wäre.

Kapitel 03: Der einzige Fehler den ich hier sehe ist, dass es nicht daraus, sondern darin heißt, füge aber der Einfachheit halber einfach mal ein jedoch ein^^

Den Rest habe ich Anstandslos bearbeitet.

Und drübergeschaut habe ich nochmal, werde ich sicher auch nochmal, aber viel finde ich selber nicht mehr, weil ich bei dem Volumen auch einfach nicht die Konzentration aufbringe, dass langsam zu überarbeiten.
 
N

Negro Squalo

Guest
Voi~!!

Tut mir leid, dass sich das nun schon so lange hinzieht… Ich möchte nun auch gar nicht mit Erklärungen und ausformulierten Entschuldigen kommen, viel eher möchte ich das Ganze erst einmal an den zweiten Bearbeiter abgeben. Ich melde mich dann nach dessen Bearbeitung noch einmal zu den restlichen Kapiteln, in einem Wisch, worauf mein Angenommen dann auch folgen dürfte.

Bis dahin, noch einmal entschuldige bitte…

Hmm ich frage mich gerade, wieso das wichtig sein soll, wie alt er in den einzelnen Kapiteln ist? Eigentlich wollte ich das auch nicht so konkret machen, damit ich nachher ein wenig mehr Freiheit habe, falls ich ihn seine Geschichte mal aufdecken lassen will und da dann ein wenig flexibler wäre.
Warum das wichtig ist? Ist es dir unwichtig, wenn du eine Geschichte über eine Person liest und teilweise keinen Schimmer hast, wie alt sie gerade ist? Diese Information dient nicht nur der eigenen Vorstellung sondern ist essentiell dafür sich in den Geist des Protagonisten hinein denken zu können, sprich welche Reife dieser schon an den Tag legt (legen könnte/sollte) etc.

Außerdem wüsste ich nicht, inwiefern dich Altersangaben in späteren Erzählungen einschränken könnten.
 

Ryu

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Ahoi,

So ersteinmal habe ich auch schon einige RSF und sonstige Fehler bereinigt, kannst ja nomma drüberschaun, wenn du willst.

Aussehen:
1.
weil er aus Holz besteht, welches schwarz angestrichen wird.
wann wird das denn schwarz angestrichen?

2.
Vier Arme, zwei Beine und der Kopf mit den drei Augen und ein Holzschwanz sollten am Rumpf befestigt sein, der im Bauchraum eine große Klappe hat und zwei wo normalerweise die Brust ist
einmal könnte das erste und durch ein Komma ersetzt werden und vielleicht findest du was schöneres für das 'wo', das hört sich etwas unschön an

3.
Natürlich kann man die Arme um Glieder erweitern oder verkürzen, aber nicht plötzlich einen Zentauren aus ihm machen.
aus dem Arm einen Zentauren machen?

4.
Den Schwanz hat er deswegen, weil John Crow damals einen Dämon darstellen sollte,
Heißt die Marionette John Crow?

5.
und seine Füße aus zwei Teilen, für menschengetreue Fortbewegungsmuster und die Zehen jeweils aus einem Bauteil.
da fehlt was, ein Verb

6. Mich würde mal interessieren, wie die Proportionen zwischen Extremitäten und Rumpf der Marionette sind, wenn die Arme und 1 und die Beine um 2 Glieder länger als bei einem normalen Menschen sond

Besondere Merkmale:
7.Gibt es auch 'normale' besondere Merkmale?

Verwandte:
8.
Unzählige Gräueltaten gingen auf sein Konnte,
was ist ein Konnte?

9.
doch ein Plot gegen die beiden führte sie schließlich
Meinst du Komplott? Wenn nicht, was ist ein Plot in diesem Zusammenhang?

10.
und wählten den Freitod indem sie sich selbst auslieferten. Doch die unverhoffte Schwangerschaft
Hier finde ich den Sprung etwas heftig. Ich meine, wenn ich den Freitod wähle, dann setze ich das doch unmittelbar um, wie haben sie dann von der Schwangerschaft erfahren?

11. Bei Gregor und Mira Hopstett könnten vielleicht noch 1-2 Sätze mehr zu seiner/ihrer Art, seinem/ihrem Charakter, immerhin waren sie ja ein äußerst wichtige Charaktere im Leben von Ivan.

12.
Die Geburt seiner ersten Tochter war nicht nur ein Tag der Freude, weil ihre Mutter verstarb.
Die Kausalkette stimmt, doch würde es besser klingen, wenn vor dem weil Satz ein sondern Satz kommt, ich hoffe du weißt was ich meine.

13.
Vasilie war der erste Mann, den Ivan als gut genug für seine Tochter erachtete und der ihr Herz gewinnen konnte.
Was zeichnete Vasilie denn so aus, dass er gut genug war?

14.
und dadurch verlor er die Liebe seiner Frau.
verlies sie ihn daraufhin?

15.
Veränderungen und die beinahe wahnhafte Suche seines alten Freundes besorgten Belgarion und er durchsuchte die weiten der Meere, um Ivan zu finden.
Kannst du diesen Teil etwas genauer ausführen, dass er auch ohne Biographie nachvollziehbar ist?

16. Fehlt nicht noch Agwe bei den Bekannten?

Interessen:
17.
Aufgrund dessen ist er speziell durch das Marionettenbauen, aber auch vielen anderen Bereichen des Erfindertums zu begeistern.
Da fehlt vor den vielen anderen Bereichen eine Präposition.

18.
Am liebsten tut er dies in der Natur, weil ihm Städte und Menschenmassen oft zu laut sind, weil einfach zu viele Eindrücke auf ihn einprasseln, die ihm dann Angst bereiten.
weil...weil unschöne Wortwiederholung

Desinteressen:
19.
und anderen Materialien verhindern.
welche andere Materialen beispielsweise?

20.
Cerebrum hat einige solcher Grundregeln, weil ihm die Welt um ihn herum eh schon zu viel des Guten ist.
Wie meinst du das, die Welt hat zu viel Gutes?

21.
Zu seinen Lebzeiten war er derjenige, der all seine Freunde und seine Familie verraten hatte.
Ich dachte er kann sich an sein Leben nicht erinnern? Im Folgetext vermutet man aber, dass er das doch kann, bitte präziser formulieren.

Auftreten:
22.
sofern auf Gewalt jedweder Art verzichtet werden muss, denn seine Souveränität und Manöver bringen ihm das eine oder andere mal doch einen gefährlichen Ruf ein.
Ich dachte er ist als Marionette gerade erwacht, wie kann er dann schon so etwas wie einen Ruf haben?

23.
Sofern also keine bösen Absichten ihm gegenüber zu Tage treten, kann sich die Marionette, sofern sich an sein Aussehen gewöhnt wurde, mit fast allem und jedem Freundschaft schließen.
unschöne Wortwiedeholung

Verhalten:
24.
So auch bei der Marionette.
Gesucht ist ein Verb.

25.
Schließlich ist der Holzmann zu vielem in der Lage, aber nicht seine Emotionen und Gedanken für sich zu behalten.
Schließlich passt hier nicht so ganz

Wesen:
26.
der den Knigge unterm Kopfkissen zu liegen haben scheint.
das musst du mir erklären

27.
Das führt des öfteren natürlich zu seltsamen Situationen und bloßem Unverständnis. Das untergräbt
Zwie Sätze mit dem selben Wort angefangen, unschön

28.
Aber zum Glück kann man ihn in den meisten Fällen leicht und schnell wieder aufbauen.
wie?

Lebensziel:
29.
Dazu muss er natürlich auch einer der wichtigsten Forscher werden.
Wieso muss er ein Forscher sein, um ein KGJ zu sein?

Stärken:
30.
Auch sein Gefühl für die Zeit
Wie stark ist das ausgeprägt?

So, Geschichte mach ich später.

Gruß Ryu
 
C

Cerebrum

Guest
1. Habe einfach ein ist draus gemacht.

2. Hab den Satz ein wenig verbessert, aber das wo finde ich wirklich nicht unpassend.

3. Mit ihm ist Cerebrum gemeint, habe das mal herausgestellt-

4. Ja die Marionette hieß früher John Crow. Diesen Namen wird er Ingame auf seinem Körper finden und deswegen als seinen eigenen annehmen, Cerebrum ist dann ein Spitzname den er von seinem Kapitän bekommt. Aber das möchte ich gerne erst ausspielen und nicht schon über Sachen berichten, die Ingame noch gar nicht geschehen sind.

5. done

6. Ehrlich gesagt keine Ahnung, auf dem Bild sieht man es ja ungefähr und irgenwie finde ich nicht besonders wichtig. wahrscheinlich ist das Verhältnis so wie beim Menschen.

7. Nein eigentlich nicht. Alles ist mehr als abnormal an ihm. Weiß sonst auch nicht was du mit normal meinst, dass was ich geschrieben habe ist einfach das, was jedem als erstes auffallen würde.

8. Konto

9. Komplott ja

10. Sie wählten den Freitod bedeutet ganz einfach das sie wussten, dass man sie für ihre Verbrechen aufknüpfen oder sonst was würde und ihe Selbstmord war eben die Aktion sich selbst auszuliefern. Puhh soll ich mir da nun was überlegen? Wahrscheinlich war ihr Morgens immer schlecht und einfach das typische aus dem man eine Schwangerschaft schließt. Wer weiß wie Leute bei One Piece das sonst herausfinden:D

11. gemacht

12. ehrlich gesagt nicht, der Satz ist so richtig und ich finde ihn auch gut verständlich.

13. Ist das wirklich relevant? Ich will dich nur daran erinnern wie lang die Bewerbung schon ist, da finde ich Details darüber, wieso er seinen Schwiegersohn vor 100 Jahren mochte, ist ja eine Zusammenfassung.

14. Kann man so sagen ja, stand aber glaube ich auch in der Story, habe die richtige Stelle gerade nur nicht gefunden.

15. Hab einen Satz editiert, aber es ist für Belgarion nicht wichtig, weil er gar nicht so genau wusste, wonach Ivan suchte.

16. Wieso sollte ich den da hinschreiben, noch kennen sich die beiden kaum^^

17. done

18. done

19. done

20. Etwas ist zu viel des Guten ist eine redensart. Das ist mir zuviel des Guten bedeutet= Es ist zuviel

21. Weiß nicht in welchem Satz das stehen soll. Wie schon erwähnt wird er trotzdem von all dem beeinflusst was er durchlebt hat, aber eben unbewusst, sonst hätte ich mir diese lange Geschichte ja auch sparen können. Nur weil er sich nicht erinnern kann, spielt was er erlebt hat eben trotzdem eine Rolle und bestimmt sein Verhalten mit.

22. Hat er nicht. Dass ist eine allgemeine Beschreibung. Ich habs mal in futur geschrieben, damit es deutlicher wird.

23. done

24. Hab den Satz zu einem Nebensatz gemacht.

25. Habs weggelassen.

26. Knigge ist ein berühmter Mann, der die Benimmregeln maßgeblich gestaltet hat so sagt man und das mit dem unterm Kopfkissen ist im übertragenen Sinne gemeint. Also das er gutes Benehmen hat.^^

27. done

28. Wie wie? Es soll einfach heissen, dass man ihn recht schnell wieder aufbauen kann, dass er also meistens nicht lange niedergeschlagen ist, wie das nun passiert ist nicht immer gleich o_O

29. Naja habs nochmal ergänzt, dachte das versteht sich von selbst.

30. Ich habe mal Gefühl mit Verständnis getauscht. Ich meine nicht das er nun immer weiß welche Uhrzeit es ist, sondern eher so, dass er ein anderes Verständnis hat. Dass pünktlichkeit eben wichtig ist ect.
 

Ryu

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Ahoi Cerebrum,

zu. 4 Hab den Namen dann mal in Cerebrum geändert, damit der Überraschungseffekt ingame bleibt

zu 6. OK, hab mich halt gewundert, denn dann sind die einzelnen Teile ja etwas kürzer als Ober- bzw Unterarm eines Menschen

zu 10. Was ich meine war etwas anders. Du schreibst sie wählten den Freitod und lieferten sich aus. Dann ging ich als Leser davon aus, dass sie das unmittelbar nachdem sie diese Entscheidung getroffen haben zur nächsten Marinebasis gingen und sich einkerkern ließen. Und so wie ich das verstehe wären sie ja dann am nächsten Morgen gehängt geworden. Da wäre dann ja keine Zeit mehr geblieben um eine Schwangerschaft zu bemerken. Oder meinst du das so, dass sie den Freitod wählen wollten, aber ehe sie dazu kamen, das zu tun, bemerkten sie die Schwangerschaft?

zu 13. Hat mich halt interessiert, aber hast Recht ist im Prinzip unwichtig.

zu 21. Alles klar, kann so bleiben

zu 26. wieder was gelernt ^^

zu 29. War für mich nciht so ganz offensichtlich, vielleicht, da ich Forscher anders verstanden habe und nicht in dem Sinne, dass das Forschen sich hauptsächlich auf seinen eigenen Körper bezieht

Ansonsten habe ich die Bewerbung nocheinmal durch Word gejagt und die restlichen RSF beseitigt, aber eine Frage hätte ich bezüglich des Technikblattes. Stellst du die Jobtechniken noch vor, oder wieso musst du die nachreichen?

Gruß Ryu
 
M

Mole

Guest
zu 10: Ersten steht es in der Geschichte für den der es genau wissen will und des Weiteren gehst du von unzähligen Annahmen aus, die ich nicht nachvollziehen kann.

1 Behauptung: Wenn man sich entscheidet sich umzubringen, führt man das sofort durch.

Wie kommst du darauf? Meinst du die mehrzahl der Selbstmörder setzt das sofort in die Tat um, dass entspricht nicht der Wahrheit. Das wird meistens lange geplant und sicher nicht zwingendermaßen am nächsten Tag umgesetzt. Zudem ist es eine besondere Art und Weise sich umzubringen und wenn sie vorher noch etwas erledigen wollten oder was weiß ich hätten sie das auch gemacht.

2 Behauptung: Wenn man sich einer Marinebasis ausliefert bringen die einen am nächsten Tag sofort um.

Ähm auch hier kann ich nicht verstehen, wie man darauf kommen soll. Eine Hinrichtung ist auch für die Marine nicht zwingend etwas alltägliches und nichts, was man eben mal durchführt. Dafür werden Termine angesetzt ect. Natürlich nicht immer zwingend, aber dennoch ist die Annahme eine Vollstreckung müsse umgehend umgesetzt werde in meinen Augen nicht folgerichtig und unbedingt die Folge. Ein paar Wochen, wo sie erst einmal verurteilt werden, dann wird der Termin angesetzt ect.

Jobtechniken hatte ich vergessen richtig! Habe da nun erstma zwei eingefügt
 

Ryu

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Ahoi,

Hast Recht, steht in der Story und war echt eine Korinthenreitere von mir.

Also gibt es, sobald dein Stil angenommen ist von mir ANGENOMMEN.

Gruß Ryu
 
N

Negro Squalo

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Voi~!!

Ich hoffe wirklich, dass das das letzte Mal ist, dass ich von dir einen Charakter mit solch einer Länge lesen muss. <.<"
Es sind zwar hier und da noch einige Fehler sowie grammatikalische Unschönheiten drin, aber es sind deutlich weniger, als damals.

Von daher… Angenommen.
 
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