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Birth Town - Der allerletzte Gang...

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...ist der allerschwerste so heißt es doch jedenfalls!? Gut, Leutnant Seshiro Yamamoto und der Rest seiner Crew, die mittlerweile auf mit ihm eingerechnet sechs Leute zusammen geschrumpft war, galt das natürlich auch aber zeigen taten sie das noch lange nicht! Sie alle verließen das Schiff auf welchen sie vor etwa 30min auf Banana-Split, im Hafen von Birth Town, angekommen waren, trotz allem mit erhobenen Häuptern. Das einzige was Seshiro in einem kurzen rundum Blick sah, war neben so einigen Marinesoldaten einen wahrlich riesigen Glatzkopf in einiger Entfernung. Doch kurz drauf wurde er auch schon angestoßen und somit zum weitergehen aufgefordert. Damit war er also nun auf Banana-Split angekommen, dass alleine war eigentlich schon ein Name der in dem eigentlich noch recht jungen Leutnant der Black Farktion, so einiges aufwühlte. Denn es war noch gar nicht solange her das er hier, als er noch vollkommen und somit auch offiziell der Marine angehörte, stationiert war. Damals unter dem bösartigen und regelrecht widerwärtig sadistisch anmutenden Captain Chopp. Welcher sich mit 100%er Sicherheit noch einmal persönlich um ihn "kümmern" würde, bevor es zu der öffentlichen Hinrichtung kam.

Aber selbst die größte Folter konnte ihnen oder besser gesagt zumindest Seshiro nichts mehr anhaben, denn dieser hatte um Kaptain Silvia Black vor der Verhaftung retten zu können, sie mehr oder weniger verraten müssen. Wenig später hatten ihn wiederum seine eignen Soldaten verraten, um ihn das Leben zu retten, was er weder gewollt noch befohlen hatte. Etwas später waren genau für diesen Zweck, dutzende Mitglieder der Black Fraktion gestorben und noch mehr starben auf der darauf folgenden Flucht. Der klägliche Rest war schlussendlich vollkommen entkräftet, doch von der Marine geschnappt und deshalb in Gefangenschaft geraten. In selbiger hatte er mit ansehen müssen, wie die einst noch 12 verbliebenen Soldaten nach und nach, durch Folter und dergleichen dezimiert wurden...

Ahh was für ein schöner Tag für eine Hinrichtung nicht? Die stimme gehörte dem Marinekapitän Freek, welcher sowohl verantwortlich für ihre Festsetzung, als auch einer der obersten Folterknechte war. Dieser baute sich richtig selbstgefällig im Hafen auf und blickte zu Seshiro und den Anderen. Die gerade in exakter Linie und Gleichschritt, auch aufgrund der miteinander verbundenen Fußketten, den Anlegesteg entlang schritten. Freek schaute sich dieses Schauspiel aber nur kurz an, bevor er sich auch schon an einen der Soldaten in seiner nähe wandte Gut, sie wissen ja wohin sie Sesh... Leutnant! kam es gleichzeitig aus den Kehlen der 5 Männer die Seshiro noch geblieben waren, denn selbige ließen es nicht zu, dass man dessen Titel einfach so weg lies. Freek war die mehr oder weniger egal, es würde nur mehr Arbeit als nötig machen sich jetzt über denn Sinn des Titels Leutnant bei einem Gefangenen und zum Tode verurteilen Verräter zumachen, zudem hatte er ja auch etwas weitaus besseres zu tun. Da ihr es sowieso nicht mehr lange macht werde ich euch mal diesen letzten Wunsch erfüllen. Also... wieder wandte er sich an den Soldaten vor sich, da er sich bei seinen letzten Worten kurz umgedreht hatte ...sie wissen ja wohin sie den Leutnant und seine Truppe von Verräterm zubringen haben! Ja, Sir! Gut, seien sie ja pünktlich, ich werde dann später zu ihnen zustoßen, will mir ja schließlich das Spektakel nicht entgehen lassen! Sir, ja wohl, Sir!

Mittlerweile hatten die Gefangenen das Ende des Stegs erreicht und warteten dort auf weitere Order. Also dann ich habe jetzt erstmal etwas weitaus wichtigeres zu tun, viel Spaß bei eurem letzten Marsch, genießt ihn! Das werden wir! Se... er schüttelte schnell den Kopf ...Leutnant, Seshiro immer noch Worte trotz allem? Gerade deshalb... Na dann bis später! Damit verschwand Kapitän Freek auch schon und wenig später wurden die Gefangenen auch schon unsanft zum losgehen angetrieben.

Mittlerweile hatte er sich aber schon eine respektable Menschenmenge angesammelt, welche das ganze Schauspiel interessiert betrachteten. Denn auch wenn die schwarzen Uniformen der Black Fraktion, abgewetzt, schmutzig und teilweise auch zerrissen waren, war eine schwarze Marine Uniform dennoch etwas besonderes...
 

Tobi

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Klirrend fielen die Münzen in den Behälter der auf dem Boden, immer mehr Personen warfen einige Geldstücke aber auch ab und zu einige Scheine, für die Unterhaltung die sich ihnen anbot. Akito freute sich das er mit seiner Musik etwas Geld verdienen konnte. Zwar hatte er noch genug Geld bei sich, doch wenn sich die Gelegenheit bot sollte man sie immer ausnutzen. In den Letzen Tagen die er hier in Birth Town war kamen immer mehr Menschen per Schiff an, als würde demnächst etwas Interessantes passieren dass sich niemand entgehen lassen wollte. Da er kurz mit dem Gedanken woanders war, wäre gerade beinahe aus dem Spielrythmus rausgekommen, schnell reagierte er mit seinen Fingern und brachte das Lied das er spielte wieder in Ordnung. Die Zuhörer guckten für einen kurzen Moment, verdutzt aber in einer Sekunde auf der nächsten hörten sie lieber dem Lied zu. So spielte Akito 2 Stunden und in seinem Behälter sammelte sich eine nicht zu verachtende Menge an Berry, die ein Musiker sonst in einer Woche verdienen würde. Es folgte ein kleiner Applaus der mit ein paar Münzen endete und mit ende des letzten Liedes für heute. Erschöpft setzte sich der kleine Junge auf eine Bank und zählte dabei sein Geld, was er heute verdiente hatte. Bei all den Großen Menschenmaßen die in den letzten tagen ankamen, war heute besonders die Stadt voll. Die Menschen drängten sich durch die Straßen, nein eher quetschten sie sich gegenseitig durch die Straßen hindurch las gäbe es was umsonst. Dazu kamen auch noch viele Essensstände, die überall ihre Waren anpriesen, mit Fächern versuchten den Duft ihrer Angebote den Leuten verführerisch zu machen. „Entschuldigung darf ich mich mal neben dir setzen? Ich bin total erschöpft davon mich durch die Menge zu bewegen“ Verwundert drehte sich der kleine Junge zur Seite um die Person zu sehen, die ihn ansprach. Eine junge Frau die völlig außer Atem war stand neben ihn und versuchte noch gerade auf den Beinen zu bleiben. Die Kleidung von ihr bestand aus einer blauen Jeans, einer schwarzen Lederjacke und einem Schwert an ihrer Seite. Ein freundliches Lächeln, mit schwarzen Haaren die quer im Gesicht lagen zierte das Hübsche Gesicht.„Natürlich ist hier ein platz frei, ich sitz hier alleine.“Schnell machte er platz für die Frau die ihn angesprochen hatte. „Sag wissen sie warum heute so viel los ist“Das Gesicht von Akito zeigte ein neugieriges Gesicht, das unbedingt wissen wollte was los war. Die Antwort folgte wie aus der Pistole geschossen und klärte ihn sofort auf.„Nun mein kleiner morgen findet eine Hinrichtung von Verbrechern statt“,wobei sie in eine Richtung zeigte wo man in ferne eine Podest sehen konnte.„Aber das wäre nichts für dich, da du ein kleines Kind bist“

Seufzend lehnte sich Akito nach hinten, was ihn eine viel bequemere Lage brachte. Er seufzte nicht weil er kleiner genannt wurde, sondern weil die Marine wieder Menschen hinrichtete die vielleicht gar nichts getan hatten. In seiner gebeugten Haltung hatte er wieder einen Blick auf die Menschen, die nur gekommen waren um den Tod von Menschen zu sehen. Allein dieser Gedanke machte ihn traurig, dass so etwas für ihn keine Unterhaltung war. Als nächste guckte er auf eine Gruppe von Menschen hinter, in schwarzen zerissenen Klamoten die gefolgt von einem Marinetrupp langsam durch die Straßen gingen. Obwohl sie in ihren zerissenen Klamotten fast erbärmlich aussahen, versuchten mit einen gewissen stolz allen Leuten zu zeigen die an ihnen vorbei gingen. Die Menschenmenge teilte sich um die in Ketten gelegte Gruppe durch die engen Straßen vorbei ziehen zu lassen. "Los beeilt euch ihr Idioten!" erklang eine genervte Stimme die wahrscheinlich von einem der Marineoffiziere stammte, der mit Schubsen versuchte die Verurteilten anzutreiben. Allein der Anlick dieser armen Menschen weckte ein Mitleid in Akito für die Personen, die ihr Leben am nächsten Tag verlieren würden. Im nächsten Moment aber verschwaand jeder Gedanke für ärmlichen Klamotten, da sein blick zufällig an einem Stand fiel der den Sektor in dem Hirn von dem Jungen, welche für seine typische Kindheit verantwortlich war Aktiv. Eine der Stände bot zufällig eines gekühlte Süßigkeit an die Jedes Kind möchte auf der Welt mochte. Natürlich außer die welche leider an Lactose Allergie litten und bei dem Verzehr dann einen wiederlichen Ausschlag bekamen. "Eiskrem" kam es freudig aus dem Mund von Akito, der noch vor einer Sekunde Mitleid mit den armen Teufel hatte. Zügig nahm er seine Sachen und rannte zum Eisstand wo schon einige Kinder standen um etwas Eis zu ergatten. Nach einigen Minuten wandte er sich an den Verkäufer, "Die Xl Waffel bitte" worauf hin er einige Münzen auf den Wagen legte die er mit seinem Musikspielen verdient hatte. Gierig leckte er die Riesenportion auf der Waffel ab, die einem kleinen Berg aus Früchteis glich welchen man aber nicht besteigen konnte. Seine Augen wanderten wieder zu Gruppe die sich nun einige 100 Meter entfernt hatten und man nur noch kaum erkennen konnte. "Ich werd jetzt gehen Tschüs" sagte er zu der Frau die an der Bank saß. Langsam bewegte er sich weiter vorsichtig in die Innenstadt, immer die Hand vor dem Eis gehalten das es bei dem kleinsten Schubs höchstwahrscheinlich auf den Boden fallen würde.
 
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Demütigend anders er konnte man die ganze Prozedur nicht nennen, wurden sie beinahe schon wie Vieh vorangetrieben und das ihnen, ehrenhaften Mitgliedern der Marine! Denn dies waren sie, zumindest nach der Ansicht Seshiros nach wie vor, da die Anschuldigungen gegen sie einfach nur purer Schwachsinn waren, trotzdem wurden so nun wie Schwerverbrecher vorgeführt und wehe es ging mal etwas langsamer voran. Was glaubt der eigentlich wie schnell man sich mit Fussketten einen Anhang hin aufkommt... so ein Trottel! Zu seiner Zeit wäre der Fähnrich der sie gerade wieder mit den Worten Geht das denn nicht schneller? wegen Unfähigkeit gezüchtigt worden, vor allem weil er in einem solchen Ton mit einem Leutnant sprach...

Doch auf einmal stoppte der ganze Zug, was recht verwunderlich war, denn wie gesagt gerade noch waren sie angetrieben worden schneller zugehen und nun auf einmal ging es nicht mehr weiter? Doch Seshiro hatte ziemlich schnell das Problem erkannt, es war eine Gruppe von mindestens 6 vermummten Gestalten, jedenfalls sah er nur so viele und eben jene standen dem Zug im Weg und schienen auch keine Anstalten zumachen diese zu ändern und somit beiseite zu treten. He ihr, macht gefälligst platz! Fuhr sie der Fähnrich an, doch davon unbereindruckt wandte der vermeintliche Chef dieser seltsam anmutenden Truppe das Wort an einen anderen, an einen der Gefangenen. Seid ihr Leutnant, Seshiro Yamamoto von der Black Fraktion? He, wer hat euch erlaubt mit den Gefangenen zusprechen? Der Fähnrich wollte eigentlich dem Mann den er angesprochen, der ihn aber ignoriert hatte. die Kapuze vom Kopf ziehen, doch wurde sein Arm von eben jenen Mann daran gehindert und ruckartig in die entgegengesetzte Richtung gedrückt, so das der Fähnrich jammernd unter der Kraft des Griffs erstmal zu Boden ging. Sagt schon, seit ihr der den wir suchen?

Seshiro bickte den Mann an und versuchte verzweifelt dahinter zukommen wer das denn sein könnte, denn die Stimme kam ihn eigentlich keinesfalls bekannt vor, doch dann auf eine seltsame Art und weise irgendwie doch wieder! Seltsam... vielleicht ein Pirat der sich rächen will bevor er es nicht mehr kann? Nun... könnte sein aber mit wem habe ich denn das "vergnügen" wenn ich Fragen darf? Stille erfüllte die Szenerie und erst jetzt bemerkte der Leutnant, dass hier etwas nicht stimmte, denn obwohl der Fähnrich noch immer in bedrängniss war, zückte keiner der anderen Soldaten seine Waffe. Dann erst erkannte er, warum die Soldaten zögerten ihre eignen Waffen anzulegen, denn die anderen vermummten Gestalten heilten diese, jeder mit zwei Pistolen bewaffnet, in Schach. Interessant...

Dass wiederum kann ich euch nicht sagen aber seit ihr nun der den wir suchen? Seshiro sah zu seinen verbliebenen Leuten und auch sie schienen nicht zu wissen wer das war und vor allem was diese wohl wollte aber schlussendlich konnte dies auch nicht viel schlimmer sein, als die vergangene Folter oder ihre bevorstehende Hinrichtung sein. Mhh... und wenn dem so wäre, was würde dann passieren? Dann würden wir euch mit uns nehmen! Das lasse ich nicht zu! Sagte der Fähnrich, wimmerte aber danach auch schon wieder, da der Mann den Druck wohl verstärkt hatte und so drauf und dran war diesen dem Arm aus zu kugeln. Euch? Ich hoffe doch das würde meine Männer mit einbeziehen!? Der vermummte nickte und somit gab es hier auch nicht mehr viel zu besprechen. Nun, in dem Fall bin ich der den ihr sucht Leutnant, Seshiro Yamamoto von der Black Fraktion, stecht euch zu Diensten! Dabei deutet er eine Verbeugung an und wieder nickte der Fremde nur Gut... und du gibst mir jetzt den Schlüssel für die Ketten! Der Fähnrich brachte nicht viel hervor bis als ein Du kannst mich... gefolgt von einem Schmerzensschrei und einen wohl ehrlich gemeinten ...ich habe ihn wirklich nicht...
 
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Durch die Straßen der Stadt ging er. Keiner kannte ihn persönlich, doch strahlte er das gewisse Etwas aus, etwas, was ihn anders machte, etwas, was die Leute zwang, zu handeln. Die Männer starrten ihn an, die Frauen kreischten auf, die Kinder wurden die Augen zugehalten, einige der Kleinen wurden von der Straße gezerrt. Es kam keiner umhin, ihn zu sehen. Die Menge war sprachlos, die eine Hälfte blieb starr vor Schreck, die andere trat die Flucht an, selbst die Marinesoldaten unternahmen nichts, denn sie wussten zwar, wer er war, jedoch nicht, wie man mit ihm umgehen sollte, wenn er so durch die Stadt ging.
Nun stand er vor dem Marinestützpunkt in Birthtown und die Wachen starrten ihn hilflos an. Doch er stellte sich noch mal vor. „Marinekapitän Ralf Freek, ich wollte gerne mit Kapitän Karl sprechen.“ Er kratzte sich leicht nervös den Hinteerkopf, es war ihm schon etwas peinlich, doch Karl wollte ja mit Ralf sprechen, sobald er zurück war. Während seine Leute nun Yamamoto durch die Stadt brachten, hatte sich Ralf einen Zwischenhalt erlaubt und dann direkt zur Basis gegangen.
Die Wachen konnten aber nicht aufhören, den eigentlich sehr sympathisch aussehnden Mann anzustarren, einer schluckte: „Sie wollen dem Kapitän… so sehen, Käpitän Freek?“
„Naja, Karl sagte, so früh wie möglich.“

Kapitän Karl, er kümmerte sich um die Angelegenheiten hier, seitdem Kapitän Chopp tot war, einst war er dessen Leutnant gewesen. Sein Tod war eine Beförderung für Karl wert gewesen, auch wenn er ihn weder verschuldet hatte, noch etwas gegen die Piraten unternommen hatte, die den nun verstorbenen Befehlsteufel in diesen Zustand gebracht hatten.
Er saß hinter seinem Schreibtisch und schaute sich Akten an, gerade hielt er die über den einstigen Leutnant Seshiro Yamamoto in Händen. Sie sollten heute ankommen, wenn Freeks Nachricht über die Teleschnecke denn richtig war. Es gab wohl in der gesamten Marine keinen anderen, dem Karl so wenig Vertrauen entgegengebracht hätte. Es lag nicht daran, dass Freek ein hinterlistiges Schwein war oder ohne Skrupel handelte, es lag… an seiner Art.
Ein Klopfen an der schweren Holztür. „Herein.“ Die Tür öffnete sich und Freek trat herein und fing sofort den Blick des Kapitäns. An Freek konnte man jeden Muskel sehen, jede kleine Schattierung, jede Unze Kraft. Der Mann war ein trainierter Kämpfer, ohne Frage, jemand, der es mit einem Vize-Admiral aufnehmen könnte, sofern alle Berichte stimmen und man sah es auch den Muskeln an, was für eine geballte Stärke drinsteckte, er war nicht breit gebaut oder sonst irgendetwas, es war einfach Kraft, die in kleiner Masse konzentriert wurde. Karl konnte es ganz klar erkennen, das hatte folgenden Grund: Diese Muskeln wurden von nichts verdeckt, weder an den Armen, noch am Oberkörper und auch der Unterkörper war vollkommen sichtbar. Der Mann war nackt!
Karls Blick nagelte sich unterhalb von Freeks Bauch fest, doch seine Stimme schrie: Schämen Sie sich nicht?!
Nun schaute auch Freek unter seinen eigenen Bauch, dann hob er den Kopf Richtung Karl: „Naja, ich bin eigentlich ganz zufrieden damit…“
Verwirrt schaute Karl in Freeks Gesicht. Er war damit zufrieden, nackt Bericht zu erstatten? Oder meinte er etwas anderes? Nach wenigen Überlegen, erinnerte sich Karl wieder daran, wohin er geschaut hatte, als er seinen erbosten Ausruf gemacht hatte, Schamesröte stieg in sein Gesicht: „Verschwinden Sie und ziehen Sie sich erst einmal etwas an!“
Freek öffnete die Arme und seine Stimme nahm einen Laut an, den man von einem Kind hören würde, wen es denkt, vollkommen richtig gehandelt zu haben: „Aber ich sollte dir doch Bericht erstatten, es hatte oberste Priorität…“ Doch wurde er barsch unterbrochen.
Die Prioritäten haben sich geändert, erst ziehen Sie sich etwas an und danach erstatten Sie bericht, das ist ein BEFEHL!

Zweiter Versuch. Ralf hatte sich einen Anzug angezogen, seine Uniform ist leider über den Spieltisch gegangen, genauso wie sein Sold und die Beute, die er seinen Gefangenen abspenstig gemacht hatte. Er war sich doch so sicher gewesen, mit dem Blatt war es fast unmöglich gewesen, zu verlieren. Aber naja, Pech.
So von Karl angefahren zu werden, war auch nicht gerade nett, denn immerhin war der junge Kapitän viel zu geladen, um einem alten Hasen wie Ralf irgendwie beeindrucken zu können. Doch gerade gab Karl die Befehle. Ralf musste seufzen, wieso war alles mit Stress verbunden, seitdem er von der Grand Line abkommandiert worden ist?
Nun stand er wieder vor Karl: „Hier bin ich, angezogen. Kann ich dir endlich Bericht erstatten Karl? Hatte heute noch etwas vor.“
„Wie kommen Sie dazu, ohne Bekleidung mein Arbeitszimmer zu betreten.“
„Eigentlich Tür auf, ich rein und Tür zu, aber wenn du wissen magst, wie ich denn…“
„Das war eine rhetorische Frage, Sie…“ Scheinbar fiel dem Jüngling nicht das richtige Wort ein. „Wichtiger ist, wo sind die Gefangenen?“
„Sie wollten doch eine Prozession durch die Stadt haben, das war mir aber zu viel Aufwand, weswegen ich deswegen schon mal vorgegangen bin. Hatte einen kleinen Zwischenhalt wo ich…“ Scheinbar war es keine gute Idee, da weiter zu erzählen, immerhin hatte Karl einen hochroten Kopf und man sah das Blut zähflüssig durch die Schläfen fließen. „Naja, und deswegen bin ich hier und die Gefangenen noch in der Stadt.“
Scheinbar war Karl leicht gefrustet, zumindest konnte man es aus seinem Schrei entnehmen, dabei bog sich sein Oberkörper nach hinten und die Augen schlossen sich, das Gesicht schmerzverzerrt. Nach diesem Schauspiel wandte sich der Kapitän wieder dem anderen Kapitän zu, mit einer Stimme wie trockenes Laub: „Ich hoffe für Sie, dass nichts derweil passiert.“ Dann nahm er sich einen Schluck aus seinem Becher, was wohl drin war? „Ich habe momentan hier alle Befehlsgewalt, deswegen würde ich mich sehr, wirklich sehr darüber freuen, wenn Sie sich zukünftig meinen Befehlen mehr folge leisten, anstatt nur so weit, wie es Ihnen gefällt.“
Karl stand auf und ging zum Fenster, schaute aus diesem in die Stadt: „Sind Sie sich bewusst, weswegen wir eigentlich die Hinrichtung sowohl öffentlich machen, als auch in Birthtown? Immerhin erscheint Gravetown ja als der viel mehr geeignete Ort.“
Das wurde Freek zu blöd: „Wenn das jetzt der Part ist, wo der Oberbösewicht seinen Plan dem gefesselten Helden offenbart, so mag ich den überspringen, aus drei Gründen. Erstens: Ich bin weder gefesselt, noch ein Held, ich tue nur meine Pflicht.“ Man vernahm ein stummes „und das auch nur so weit wie nötig“. „Zweitens: Ist mir das vollkommen Banane, erzähle deinen ihrem Split doch wem anderes, wie den Gefangenen. Na? Wortspiel kapiert?“ Dabei lachte Freek heiter auf, er hielt es sehr gelungen, doch dann wurde er wieder nüchtern. „Drittens: Will ich noch wohin. Deswegen bitte ich dich, die Berichterstattung so schnell wie möglich abzuhandeln, damit ich dann auch wieder gehen kann.“
Karl schien etwas… enttäuscht, doch nach einem Seufzen ging er darauf ein: „Nun gut: Berichten Sie.“

Birth Town - Die Hamster sammeln Vorräte
 
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Tobi

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„Aua Vorsicht bitte sie zerquetschen mich ja noch!“ Gerade oben noch leckte Akito sein Eis bis plötzlich eine Menschenmenge auf ihn zurannte. Nach seiner Ansicht gab es vielleicht irgendwo etwas umsonst und die Menschen wollten unbedingt dahin und würden bei dem Versuch auch über Leichen gehen. Aber der Gesichtsausdruck von ihnen sagte eher Angst aus. Aber allein der Gedanke dass in der Öffentlichkeit bei so viel Marinesoldaten noch da waren wäre für den jenigen Dämlich gewesen der hier versuchen sollte ein Verbrechen zu begehen. Die Menge drückte ihn fast weg wie ein Meer eine Sandburg am Strand, die sich verzweifelt versuchte zu wehren nicht weg geschwemmt zu werden. Was war nur der Grund für so eine helle Aufregung? „Aua bitte aufhören ich flehe sie an!“ Der laut kam von der Richtung aus der die aufgeregte Menge kam. Aus der Ferne konnte man eine Gruppe von Sechs Personen in schwarzen Mänteln sehen, die mit Pistolen Marinesoldaten in Schach hielten. Einer von ihnen war über einen Soldaten gebeugt und fragte ihn leise etwas. Vorsichtig beugte sich Akito um leise zu werden, damit er nicht entdeckt werden sollte. Doch schienen die Leute eher mit den Soldaten beschäftigt sein, als sich noch um etwas anderes zu kümmern. An einer Seite standen zwei Kisten übereinander gestapelt, welche die Sicht der anderen versperrte und wo man unentdeckt das Gespräch belauschen konnte. „Ich sage es noch mal! Wo sind die Schlüssel?“ kam es langsam ungeduldig an. „ Man es mir nicht gesagt, ich sollte einfach diese Gefangenen durch die Stadt rumführen und von den Schlüsseln hat man mir nicht gesagt! Bitte brechen sie mir nicht den Arm!“ die Stimme klang traurig aber auch sehr verzweifelt. Genervt drückte der Mann der Wahrscheinlich der Anführer war den Arm noch doller, dass es fast aussah als würde er sich wie Holz biegen. Einer der Leute ging auf den Anführer zu „Was ist wenn er Recht hat? Dann würden wir hier unsere Zeit nur verschwenden. Außerdem könnte jeden Moment Verstärkung auftauchen! Wir sind nur Sechs und die anderen haben wir bis jetzt noch nicht wieder gesehen.“ Irgendwie kam die Stimme des Anführers Akito bekannt vor, Sie klang vertraut wie von jemanden den er gut kannte. Eine Person die ihm aus seiner Kinderzeit irgendwie sehr vertraut vorkam. Wer ist das nur? Dabei lehnte er sich an die Zwei gestapelten Kisten, einer von denen war leider nicht richtig von einem Arbeiter Lineal hingestellt worden. Zur folge kam es das die obere Kiste mit einem ohrenbetäubendem Geräusch runter fiel. Nur knapp entkam Akito mit einer Rolle dem schweren Gegenstand der ihn wahrscheinlich zerquetscht hätte, wie ein Fuß einer Fliege. Völlig überrascht drehten sie alle in seine Richtung um, nun war er ohne es zu wollten Hauptziel beider Fraktionen geworden. „Ähem es tut mir leid Äh ich hab mich hier verlaufen. Sie können mir nicht zufällig helfen?“ guckte er total unschuldig.
 
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Irgendwie, er wusste auch nicht so recht wie er es richtig abschreiben sollte, kam sich Leutnant Seshiro Yamamoto regelrecht verarscht vor. Denn fassen wir doch mal kurz zusammen diese, man konnte sie wohl mit Fug und Recht als Witzfiguren bezeichnen, versuchten ihn zu befreien. Warum nun auch immer aber sie schienen dies entweder vollkommen unvorbereitet angegangen zu sein oder aber sie hatten sich vorbereitet und die ganze Sache von langer Hand her geplant. Dann aber waren sie entweder totale Trottel oder aber sie waren vergesslich und schusslig aber wie dem auch sei, denn wer würde sich vollkommen darauf verlassen, dass jemand der Wächter den entsprechenden Schlüssel dabei hatte. Jeder normal denkende Mensch, würde sich doch mit entsprechenden Werkzeug oder zumindest für den Fall der Fälle, mit jemanden der Schlösser knacken konnte absichern. Jedenfalls war dies seine bescheidene Meinung und er hätte es deshalb auch so gemacht. Aber nunja die momentane Szenerie war auf jedenfall trotz allem doch schon irgendwie Gold wert. Denn während der Chef, zumindest nahm der Leutnant nach wie vor an, dass es sich bei diesem um den Chef handelte, mittlerweile wie zur Salzsäule erstarrt einen jungen anstarrte, der von wenigen Momenten aufgetaucht war. Nach Seshiros Ansicht war der Kerl entweder Pädophil oder aber er kannte den jungen aber was ging ihn die ganze Sache schon an? Nichts! Seine Männer hingegen waren damit beschäftigt weiterhin den armen Mann nach den Schüsseln zu fragen.

Seshiro schaute derweil, leicht genervt nach hinten und seine Kollegen sahen ebenso ratlos und auch entnervt aus wie er. Als er sich wieder umschaute hatte sich an der ganzen Prozedur nach wie vor nichts aber auch wirklich absolut nichts geändert. He... Leute wird das hier heute noch was? Ansonsten habe ich einen Termin mit einem Schafott! Dabei hob er demonstrativ seine Handschellen und straffte diese, soweit es ihm aufgrund der kurzen Kette, möglich war...
 

Tobi

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Akito konnte es einfach nicht fassen, das er diese Stimme schon mal vorher irgendwo gehört hatte. Aber leider wollte irgendwie sein Gedächtnis nicht mitspielen. Die Wütende Person bei der es sich wahrscheinlich um den Anführer stand total angewurzelt da, wie eine Menschliche Salzsäule. Die anderen standen total ratlos umher da sie anscheinend das Verhalten ihres Bosses nicht verstehen konnten. Die Ganze Situation die sich bei dieser Gruppe abspielte konnte man diese Szene nur noch seltsam. Während ein paar versuchten aus einem Marinesoldaten rauszuprügeln wo der Schlüssel sein konnte. Merkte niemand das ein paar Blocks weit entfernt sich Leutnant Sairo aufhielt um eine alltägliche Patrouille zu machen.„Verdammt“ Schnell fiel Akitos Blick auf einen Marinesoldaten der versuchte zu flüchten irgendwie schien er es geschafft zu haben sich aus dem blick einer vermummten zu entziehen.Doch konnte man ihn genauso als Idioten bezeichnen da, jeder normaler Mensch ihn spätestens jetzt bemerkte. Fluchs waren fast alle Blicke nun auf den Flüchtigen der jetzt nun spätestens nur hoffen konnte dass die Personen mit den Pistolen bei den Schießübungen, geschwänzt hatten oder einfach nur Nieten waren. Krachend flogen die Kugel durch die Luft und es schien als würde keine die Personen zu treffen. „Was soll der Mist? Ihr schießt zwar aber nicht ein einzigesmal“ Aufgebracht nahm sich die Person einfach irgendeine Pistole und die Haltung die er annahm sah aus als wüsste er genau was er tue. Zum Glück kam es nicht mehr dazu da de Soldat genau in eine Gruppe Soldaten rannte. Wild bewegte er schnell die Arme und erklärte die Situation. Entschlossen rannten Die uniformierten auf die Vermummten zu. Das War zu viel für Akito. Ich bin weg dachte er während er rannte und Kugeln um ihn herum einschlugen. Mit einem Sprint biegte er in eine der vielen Gassen der Stadt und rannte was das Zeug hält.


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Was für ein Chaotischer Haufen, eins war ja nun mal spätestens sicher, keiner von diesen hatte je die Grundausbildung der Marine hinter sich gebracht oder hätte diese heil überstanden! Jedenfalls nicht bei den Ausbildern die er bisher hatte kennen gelernt. Und gerade als er sich wiedermal fragte, wie lange dieses Spiel wohl noch dauern würde und warum keiner von ihnen weder an einen Bolzenschneider, noch an jemanden der Schlösser knacken konnte gedacht hatten, kam das was kommen musste! Die Verstärkung der Marine traf ein, was ja im Grunde wirklich nur eine Frage der Zeit gewesen war, denn Seshiro kannte Birth Town aus früherer Zeit, als er noch hier stationiert gewesen war, bzw natürlich eigentlich im "Nachbardorf" der Zwillingsinsel. Ahh Grave Town, dass waren noch Zeiten, harte unbarmherzige und mörderische Zeiten, unter dem Kommando von Captain Chopp, welchen er mit Sicherheit noch treffen würde. Denn dieser würde es sich mit Sicherheit um nichts in der Welt nehmen lassen, einem "Verräter" wie Seshiro regelrecht die Schei... aus dem Leibe zu prügeln aber wir schweifen zu sehr ab, deshalb zurück zum gesehen.


Eben wegen dieser seiner Vergangenheit, seiner Stationierung hier, kannte er auch heute noch den Rhythmus, also den Abstand zwischen den Patrouillen und hatte deshalb wie gesagt schon damit gerechnet. Sein erster Gedankengang war sogar der, dass es für selbige beinahe schon etwas zu spät war Was ist bloß los, ist Chopp etwa weich geworden und lässt die Zügel lockerer? Ganz klar dies war als Witz gemeint, denn Chopp und weich? Das war ja wie Frostbeulen in der Hölle! Jedenfalls, während Seshiro die Soldaten schon eine kleine weile sah und diese wohl über die Situation, die sich hier abspielte, aus welchen Gründen auch immer, schon bestens informiert waren und sich deshalb auch schneller bewegten, bemerkten seine "Befreier" dies wohl erst jetzt. Mist, was machen die denn schon hier!? Sollten die anderen sie nicht ablenken? Der Boss der Truppe drehte sich rasch um, war aber anders als die anderen weniger Überrascht, schien aber trotzdem nicht so recht zu wissen was nun zu tun sei!? Seshiro schüttelte derweil nur ungläubig seinen Kopf Und so was nennt sich ein Anführer? Aber naja, sie sind derzeit unsere einzige Chance der Hinrichtung zu entgehen, auch wenn dies eine unglaublich traurige und geringe Chance ist, so sollte ich sie doch nicht so leicht verspielen lassen... also sollte ich ihnen wohl doch mal helfen... Ich würde euch empfehlen zu fliehen, bevor es zu spät ist! Was? Die schaffen wir, könntet uns ruhig etwas mehr zutrauen Sesh... LEUTNANT! Ja ja ich vergaß... verzeiht, trotzdem die Schaffen... Da pfiff aber auch schon der erste Schuss knapp am Gesicht, des gerade noch so selbstsicheren Mannes vorbei Hört lieber auf mich, ich bin ein recht guter Stratege und weis deshalb, wann es Zeit ist einen Rückzug anzutreten, um dann später weiter zu kämpfen! Denn wenn ihr jetzt ebenfalls festgenommen oder gar getötet werdet, so nutzt das niemanden etwas! Wieder pfiff ein Schuss und der Chef der Truppe drehte sich mehr als nur missmutig um Verdammt ihr habt recht aber sagt mir vorher noch eines Leutnant, auf welcher Seite steht ihr? Seshiro grinste leicht Auf keiner, weil keiner auf unserer ist! Sein Gesprächspartner schien damit nicht wirklich etwas anfangen zu können, doch war es zumindest eine Antwort mit der sich später arbeiten lies. Okey... JUNGS WIR ZIEHEN AB! Kaum hatte er diesen seinen Befehl gegeben, machten sich seine Leute auch schon mehr oder weniger an einen koordinierten Rückzug, bei welchen sie wild in die Richtung, aus der die Verstärkung kam, schossen.


Dieser Abzug, als auch das herannahen der Verstärkung, sahen die bisher unterlegenen Wachen, als Chance an, um zurück zuschlagen. Doch da hatten sie nicht mit Seshiros Leuten gerechnet, denn als einer der Soldaten gerade eine versteckte Pistole ziehen wollte, bekam er auch schon ein tritt ins Gesicht. Während ein anderer von einer Eisenkugel niedergeschlagen wurde und andere wurden einfach von einem auf ihren Rücken ruhenden Fuß, am aufstehen gehindert wurden. Tja, sie wurden zwar dank der Hand- und Fußfesseln, am weglaufen, als auch an anderen größeren Aktionen gehindert. Aber um ein paar Schwachmaten, wie diese hier vorübergehend auszuschalten, reichte dieser geringe Einflussbereich trotzdem noch immer vollkommen aus. Seshiro hingegen rückte nur etwas seinen Kragen zurecht und schaute dabei den letzten der Gruppe aus vermummten Gestalten dabei zu, wie diese in der selben Gasse, wie ihre Kollegen zuvor verschwanden, der letzte den er sah war ihr Anführer. Welcher Seshiro eine Art dankbares nicken schenkte, welches dieser auch aus reiner Höflichkeit erwiderte, selbigen aber noch etwas hinterher schrie DAS NÄCHSTE MAL DENKT AN EINEN BOLZENSCHNEIDER ODER ZUMINDEST AN EINEN DIETRICH!


Kaum 10 Sekunden später, war dann auch schon die Verstärkung hier, welche erstmal ein paar Schüsse in die Gasse abfeuerten, welche auch sofort auf die selbe Art und Weise erwidert wurden! Kurz darauf teilte sich die Truppe dann auch schon auf, während die einen die Verfolgung der vermummten aufnahmen, sicherten die andere, den Platz um sie herum. HÄNDE HOCH! Doch diesem Befehl folgte keiner der Gefangenen, sondern blieben genauso wie sie waren, nur mit den unterschied, dass sie alle in Richtung ihres Leutnants schauten. ICH SAGTE HÄNDE HOCH! Immer noch regte sich nichts, außer das sich Seshiro leicht durch seine Haare fuhr, jedenfalls soweit das mit seinen Handschellen ging, ganz so als ob er sich auf diese weise etwas kämmen wollte SIE BEFEHLEN JETZT IHREN LEUTEN DIE HÄNDE HOCH ZUNEHMEN! Er schaute seinem "Kollegen", da dieser auch den Rang eines Leutnant inne hatte, ins Gesicht und sagte nur Sie brauchen nicht so zu schreien, ich höre sie auch so sehr gut, mir bzw uns fehlt einfach nur das Zauberwort! Er machte aber ansonsten keinerlei Anstalten und bekam als Lohn dafür, den Gewehrkolben seines Kollegen mit schmackes in die Magengegend und brach deshalb zusammen. Leutnant! ICH SAGS NICHT NOCHMAL! ALSO.... pahh... Sehsiro huste und brachte dann kratzend hervor ...ahh schon gut, schon gut... Männer tut was der „freundliche“ Herr sagt! Und prompt kamen diese auch schon seinem Befehl nach, nur gab es da doch noch ein kleines Problem, denn nach wie vor hielten sie noch die Wachen am Boden, sie sollten ja schließlich nur die Hände hoch nehmen! SAG IHNEN SIE SOLLEN ENDLICH DAMIT AUFHÖREN, WEITER WIDERSTAND ZU LEISTEN ODER... inzwischen hatte sich Seshiro mehr oder weniger auch schon wieder aufgerafft ...ICH ZIELE DAS NÄCHSTE MAL TIEFER! Schon gut... ich beuge mich ja schon der Gewalt! Jungs, hört auf mit unseren lieben Kollegen zuspielen! Und abermals zeigte es sich, dass seine Leute seinen befehlen als einzige umgehend, als auch gehorsam folgten, kurz darauf kam es wie es kommen musste, Seshiro brauchte sich deshalb gar nicht erst um zudrehen, die unterdrückten Schmerzensschreie sprachen wahrlich Bände. Denn die Marinesoldaten rächten sich nun für ihre ungewollte Bekanntschaft mit dem staubigen Boden. Nachdem dies erledigt war und man einige, der schon längere Zeit gaffenden Passanten vertrieben hatte, wurden sie wieder in eine ordentliche Reihe getrieben. Um dann unter ständigen Beschimpfungen, als auch leichten Stößen und dergleichen ihren Marsch fortzusetzen...


Dies alles war nun zwei, maximal drei Stunden her und inzwischen saß Seshiro in einem Gefängnis oder besser gesagt in einem Vorhörraum selbigens. Beides wurde mehr oder weniger als Zwischenstation genutzt, um nicht minütlich Verbrecher, Piraten eta nach Grave Town überführen zu müssen. Denn nicht wenige fühlten sich hier „fernab“ von Grave Town, nahezu sicher, da hier weitaus weniger Patrouillen waren, doch dieser Schein war mehr als nur trügerisch. Während er wartete und sich fragte ob es seinen Männer wohl gut ging, sah er sich in diesem Raum um. Gut hier war er auch früher schon öfters gewesen, doch hatte er da den Raum immer nur aus der anderen Perspektive gesehen. Somit hatte er also nie auf diesem Stuhl gegessenen, warum auch und schlussendlich konnte er das ganze selbst heute noch nicht fassen... Wie konnte es nur soweit kommen, dass ich nun hier auf dieser Seite sitze? Und wofür sollen die beiden Wachen gut sein? Dabei sah er nach links und rechts, wo diese bisher bewegungs- und regungslos standen, schließlich war er ja nicht gerade dafür bekannt, ein größer Kämpfer zu sein und selbst wenn, so würde ihn das mit Hand- als auch den immer noch vorhandenen Fußfesseln wohl auch recht Schwerfallen. Aber in diesem Moment kam ihn ein Gedanke zu den beiden Wachen, welchen er auch sofort aussprach Braucht euch Captain Chopp dafür, um mich festzuhalten während er mich verprügelt oder sollt ihr ihn davon zurückhalten mich totzuschlagen, damit noch etwas für die Hinrichtung übrig bleibt? Nichts von beiden, denn Captain Chopp gibt es nicht mehr! Achja und was ist mit ihm passiert wurde er versetzt oder gar degradiert? Wieder ist beides falsch, er wurde von einem Piraten getötet... dabei lächelte der Soldat sogar ein wenig Was? Seshiro blickte fragend zu dem anderen Soldaten, welcher nur bestätigend nickte. Also damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet, nicht das ihm Chopp fehlte oder er dessen Tod in irgendeiner weise bedauerte aber wie konnte er, die Geisel des West Blue, wie ihn seine untergebenen scherzhaft nannten, er der Piratenschreck, von einem solchen besiegt werden? Ist ja höchst interessant... murmelte er vor sich hin So wie es aussah, fand selbst ein Riese von einem Mann, wie Chopp einer gewesen war, früher oder später seinen Meister! Nun brannte dem Leutnant aber auch gleich eine andere Frage auf den Lippen, welche er auch gleich äußerte Und wer ist dann der neue Captain der Insel? Karl! War die kurze und einfache Antwort darauf. Karl? Ohhje vom Regen in die Traufe! Nicht das Karl so schlimm und vor allem so brutal wie Chopp war aber dennoch war er nicht unbedingt etwas besseres, denn er war ein wahrer widerling. Ein verlogener, schleimiger und zu allen mitteln greifender Bastard, jedenfalls nach Seshiros Meinung und er musste es ja wissen, schließlich hatte er lange genug mit selbigen zusammengearbeitet! In diesem Moment ging auch schon die Tür auf und ein Mann trat ein, ein Mann den er nur zu gut kannte und dessen auftauchen, als auch sein jetziger Rang, ihn nun nicht mehr verwunderten, dieser trat nun auf dem Stuhl, ihm gegenüber, zu und setzte sich...


...eine ganze weile passiert nichts, rein gar nichts Karl starrte ihn einfach nur an, um dann seine Hände zu falten und zusagen So, Gefangener Yamamoto… Leutnant! Darauf schloss er erstmal seine Augen und fasste sich an seine Schläfe, um dann nach einer kurzen pause fortzufahren Gut… Leutnant Yamamoto. Ich hoffe die Handschellen gefallen euch und sie haben es auch sonst gemütlich? Dabei hob Seshiro demonstrativ seine Handschellen an und lies sie kurz klappern Kann nicht klagen, wobei ich es schon mal bequemer hatte! Ohh, dass tut mir aber Leid... dabei hob er seine Hand in Richtung der beiden Wachen Geht, ich möchte mit dem Leutnant allein gelassen werden! Mit dieser Aufforderung erntete er einige skeptische Blicke, doch was sollten sie schon sagen oder tun? Schließlich hatte er hier die Befehlsgewalt, also folgten die Wachen dieser seiner Aufforderung, auch schon wenig später und kaum, dass die beiden den Raum verlassen hatten bildete sich ein widerwärtiges lächeln auf Karls Lippen. Sahst auch schon einmal besser aus... Danke, dass weis ich selbst! Wie ich hörte und jetzt auch sehe ist Chopp Tod und du bist an seine Stelle getreten.... netter aufstieg aber wie kommts? Ach... dass nun sagen wirs so, Chopp hat auf einmal seinen Kopf verloren und das im wahrsten sinne des Wortes aber lass uns nicht über die Vergangenheit sprechen, sondern reden wir lieber über die Zukunft! Du... Sie! Ich wüsste nämlich nicht, dass ich dir jemals das du anboten habe! Karl schüttelte als Antwort darauf erst einmal nur leicht seinen Kopf und kicherte dann auch noch kurz etwas Wahrlich bis auf ihre Uniformsfarbe und ihren Rang, haben sie sich wahrlich überhaupt nicht verändert aber ok... wo waren wir? Ahh ja.. also sie stellen sich doch sicher die Frage, warum ihre Hinrichtung in Birth Town und nicht in Grave Town stattfinden soll. Immerhin ist Grave Town ja die gefürchtete Marinestadt! Gut das war schon eine gute Frage, eine Frage auf die er jetzt nur allzu gerne eine Antwort hätte aber direkt gestellt hat er sich diese eigentlich nicht, schlussendlich war es ihm auch egal wo und wie er sein Ende fand. Zwar hoffte er nach wie vor noch immer darauf, mit einen blauen Auge davon zukommen aber bei solchen Genies wie die vermummten von vorhin, war das wohl eher unwahrscheinlich. Weshalb er sich unter andern schon alleine deshalb eben mit dem Gedanken abgefunden hatte, hier sein Ende zu finden! Nun, die Antwort ist denkbar einfach, es gibt viele Hinrichtungen in Grave Town, zu viele wie ich finde um noch etwas besonderes zu sein, nicht wahr? Auf eine mehr oder weniger würde es deshalb dort nicht ankommen und es wäre auch von keinerlei Bedeutung. Doch und das ist bestimmt auch in eurem Interesse Leutnant, soll ihre Hinrichtung doch eine ganz Besondere sein! Mit welcher Karl mit Sicherheit nicht nur berühmt werden wollte sondern auch seinen Machtanspruch sichern würde, da er nach wie vor wohl noch immer in dem gewaltigen Schatten, den Chopp trotz allem hinterlassen hatte stand. Deswegen wird es nun statt einer Hinrichtung unter vielen, die eine, die erste Hinrichtung von Birth Town werden, alle Welt wird davon hören, dass WIR die wahre Marine gesiegt haben und ihr nichts aber wirklich nichts anderes als Piraten seid! Ist das nicht wunderbar, als auch nett von mir, dass ich dir eine solche Ehre zuteil kommen lasse? Ich meine noch in Jahrzehnten wird man davon reden, dass ich der ehrenwerte und große Captain Karl, euch hier endgültig zur Strecke gebracht habe, damit gehen wir beide in die Geschichte ein! Ich bin überwältigt... aber mal so... in Dutzenden von Jahren seit ihr noch immer nur ein Captain? Seshiro lachte und schüttelte dabei auch leicht seinen Kopf Man, ihr habt echt keinerlei Ehrgeiz! Dass das mehr als nur eine einfache Beleidigung für Karl war und das sah man ihn auch an, bekam Seshiro in Form von etwas spucke zu spühren die ihn mitten ins Gesicht traf.


Wie witzig! Ich hoffe sie haben auch noch ihren Humor, wenn ihre letzte Stunde Geschlagen hat... dabei stand Karl auf und ging in Richtung Tür, blieb dort aber noch kurz stehen ...achja das war das einzige Wasser das sie bis dahin bekommen werden, also teilen sie es sich gut ein! Gerade als Karl nun gehen wollte und hierfür schon die Tür geöffnet hatte, antwortete ihm Seshiro noch mit einem trockenen Ein einfaches Glas Wasser hätte es aber auch getan! Während er sich mit seinem Ärmel sein Gesicht säuberte, um kurz drauf auch schon von den beiden Wachen von vorhin, aus dem Raum, in seine Zelle „geleitet“ zuwerden...
 
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Marinebasis von Birth Town: Der nächste Tag, passend zum Thema „Hinrichtung“ setzte ein leiser Nieselregen ein, Wolken die die Sonne abdeckten, doch sie nicht aufhalten konnte, die Sonne schien schon in gewisser Weise. Regen war für Teufelsfruchtanwender wie dem Marinakapitän kein Problem, ganz egal wie stark er auch fiel. Aber für die Laune war er nicht gerade. Denn nasse Kleidung klebte so am Körper und war sehr unangenehm.
Freek drehte den Harn der Dusche zu und schüttelte den Körper wie ein Hund, um sich trocken zu bekommen, Abtrocknen war viel zu stressig, man schien immer eine Stelle vergessen zu haben. Dann nahm er seine letzte Kapitänsuniform und zog sie sich an, samt Mütze und dem Mantel, auf dessen Rücken Gerechtigkeit stand. Das würde den Regen aufhalten.
Karl und seine Befehle, musste doch der arme, arme Ralfilein nun zu Seshi und ihn mit einigen Soldaten dann zum Platz führen. Natürlich wären auch Seshis Untergebenen dabei und selbstverständlich der Boris, der nicht Boris war. Die Frage war nur, wer alles im Publikum sei. Ach, egal!
Pfeifend schritt Freek durch die Gänge, ließ eine Reihe an Soldaten hinter sich herlatschen, doch hatte er dafür gesorgt, dass dieser Adkin nicht dabei war, oder jemand der gestern in den Vorfall verwickelt war. Denn immerhin würde es doch vollkommenes Chaos ausbrechen, wenn denn die Eindringlinge von gestern da waren und noch erkannt wurden.
Wenn man sie nicht erkannte, gab es die Chance, dass es kein Chaos gäbe, keinen Stress, es war wie ein Glücksspiel! Und Ralf liebte ja das Glücksspiel! Und hatte sehr großes Vertrauen in seine Fähigkeiten als Glücksspieler.
Er ging in die Zelle von Seshi und Kameraden + Boris: „Hallihallo, Leutnant! Ich hoffe du hattest eine nette Nacht und das letzte Abendmahl ist gut gemundet. Wobei… bekam ihr es, nachdem Boris zu euch kam? Wenn ja, dann mein Beileid, denn dann hattet ihr bestimmt nicht viel davon.“ Er setzte ein freundliches Lächeln auf und versuchte das Beste aus der Lage zu machen: „Also, jetzt ist der Moment, wo diese Soldaten euch Säcke über die Köpfe ziehen, euch Handschellen anlegen und zum Schafott führen. Aber Leutnant… wie soll eigentlich die Hinrichtung stattfinden? Köpfen? Strang? Erschießen? Habe damit wenig Erfahrung.“ Freek kratzte sich am Kopf und lächelte entschuldigend, meistens lieferte er die Gefangenen aus und vollführte keinerlei Hinrichtungen… Naja, heute wäre auch nicht er der Henker, sondern nur der Wächter… Während der blöde Kapitän Karl auf einer Loge an einer Seite war und dem ganzen sitzend aus der Ferne beiwohnen wird… Und das ganze andere Publikum vor dem Schafott stünde und Blut sehen wollte, praktisch zu Karls Füßen. Und auf dem Schafott, was wie eine Bühne aufgebaut war, war Freeks Platz, wo er keine Chance hatte, sich unbemerkt wegzuschleichen, um die Würfel rollen zu lassen. Und bestimmt würde alles was geworfen wurde auch ihn treffen…
Ach Mist!
 

Waylander

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Birth Town - Die Hamster sammeln Vorräte

An Bord der Boldman

Ohne die Reaktion der anderen abzuwarten schnappte sich Waylander die Kiste und wickelte sie in eines seiner Shirts ein, denn wer weiss vielleicht würde sich die Kiste ja auflösen durch das Regenwasser. Alle Klamotten von Waylander verschwanden in seinem Handwagen und wurden vor dem Regen in Sicherheit gebracht. Waylander schnappte sich seinen Umhang und versuchte sich so vor dem Regen zu schützen, das einzige was etwas hervorschien war der Griff seines Zweihänders. Der Rest verschwand unter dem weiten Umhang der Waylander jetzt irgendwie wie einen Henker wirken lies oder zumindest für jemanden mit dem man sich nicht anlegen möchte. Waylander schnappte sich den Marine Handwagen und rollte ihn ersteinmal von der Boldman, nicht das noch jemand auf die Idee kommen würde und den hier an Bord suchen würde, er stellte ihn ersteinmal am Pier ab und schnappte sich dann eine Zigarette und zündete diese an, mit Zigarette im Mundwinkel stampfte er wieder die Gangway zum Schiff hoch und schaute dann seine Begleiter an und deutete auf die Straßen beim Hafen wo sich langsam immer mehr Marine Soldaten einfanden.

"Ist heute irgendwas besonderes? Oder sind die hier immer so unruhig wie eine Horde Flöhe auf dem Rücken eines Hundes?"

Für Waylander war es etwas besonderes sowas zu sehen zumal er im East-Blue der Marine bis dato eigentlich immer eher aus dem Weg ging. Na schön einige wurden auch schonmal aus dem Weg geräumt aber naja das kommt eben vor.
Waylander lehnte sich an die Reling der Boldman und wartete ab was seine Gefährten nun machen würden.
 
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Birth Town - Die Hamster sammeln Vorräte

So weit war es also gekommen... Immerhin hatte der Marinefutzi Wort gehalten und seine Leute gehen gelassen... auch später schien er sie nicht gejagt zu haben, das beruhigte Hampton sehr, acuh wenn ihm sein berühmtes Lachen vergangen war... Von Hinrichtung hatte ihm keiner was gesagt, als er den Mist zugestimmt hatte. Er dachte, er würde im Knast sitzen und darauf warten, dass seine Leute sich regeneriert hatten um ihn zu befreien und jetzt sollte er sterben? So etwas konnte auch nur ein Marinearschloch anzetteln. Hoffendlich würde er den heutigen tag überleben, zum sterben war er noch zu jung... ausserdemw ar das nicht die Art wie er sterben wollte... Tod durch zu viel Essen, ja das wäre ein Tod für ihn... oder Tod im Kampf... oder Tod im Kampf um Essen... Aber doch nicht so. Seine Zähne knirchten, als das schwein,d ass ihn in den ganzen Müll geritten hatte, plötzlich vor der Zelle stand und den beiden einen vor Schadenfreude triefenden Vortrag hielt, Hampton fühlte, wie er sich in fast jeder Silbe über beide Gefangene lustig machte.... Beide ja... da war noch jemand in der Zelle, aber Hampton hatte die ganze Zeit kein Wort mit ihm gewechselt. Teils war es Besorgnis, teils aber auch Misstrauen, der Kerl war ihm nicht geheuer uind jetzt wusste er auch warum. Das war einer von denen... zumindest gewesen, brachten sich die Marinepenner jetzt schon gegenseitig um? Das würde das Piratenleben sicher erleichtern.


Der Regen war nicht stark, aber beständig. Vor allem aber nervig, Amelys Kleidung klebt an ihrem Körper, obwohl sie einen mantel darüber trug. Ihre Dreilaufflinte war sciher unter dem mantel versteckt und auch die Munition war sicher gelagert. Ein Blick über den Platz zeigte, dass sich auch Rex in Position gebracht hatte. Das schaffot würde Fallen, wenn die Hinrichtung begann. Rex hatte sich als besoffener Obdachloser verkleidet, ein großerPappkarton vedeckte seinen gewaltigen Morgenstern, während er scheinbar besoffen in einer Seitengasse nahe des schaffots zu schlafen schien. Amely hingegen war in sicherer Entfernung in einem Hinterhof in Position gegangen wo sie freies Schussfeld für den Notfall hatte. Die schlemmer Piraten würden sicher nicht zulassen, dass ihr Kapitän hier hingerichtet würde. Wenn er denn hier sein würde, aber die Zeitspanne war einfach zu perfekt, gestern opferte sich ihr Kapitän für ihre reiheit, heute fand eine Hinrichtung statt. Die Chance, iihren Kapitän hier zu finden, war also sehr hoch. einige weitere Hamsterpiraten hatten sich auf dem Platz vor dem Schafott gesammelt, sie würden eingreifen, wenn es an der Zeit war.

Also, jetzt ist der Moment, wo diese Soldaten euch Säcke über die Köpfe ziehen, euch Handschellen anlegen und zum Schafott führen.
Hampton bekam extra schwere Fesseln, die aus Seestein zu bestehen schienen... dieser Boris hatte also Teufelskräfte... worauf hatte er sich eingelassen. Kurz bevor sein Blick durch den Sack versperrt wurde, starrte er Freek mit einem stechenden Blick an.
"Dein Kopf wird vor meinem nicht mehr auf den Schultern sitzen! Dafür sorge ich persönlich!"
Dann wurde seine Welt vorerst dunkel.
 
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Dreckig, feucht und stickig... nein wir reden hier nicht von der Unterwäsche Kapitän Karls, sondern es geht um das Gefängnis, in welchen Seshiro und seine Leute saßen. Auch wenn es vielleicht mittlerweile bekannt war, so konnte man es doch nicht oft genug erwähnen! Dass es einfach eine Schande war, nicht nur die Tatsache das sie hier, anstatt der wahren Verbrecher saßen, sondern auch das es einen solchen Ort wie diesen hier überhaupt gab! Denn selbst zuzeiten Chopps und dieser war ja ein purer Sadist gewesen, gab es doch wenigstens in den Zellen so etwas wie einen Rest an Menschenwürde! Auch wenn es freilich fraglich ist, ob man Hintergittern so etwas wie Würde überhaupt noch empfinden konnte... ob nun so oder so der Zustand der Zellen war einfach nur katastrophal, Punkt aus Ende!


Trotzdem gab es etwas, etwas das zwischen all dem Schimmel und anderen undefinierten Unrat, wie ein Licht in der Dunkelheit wirkte! Oder etwas anders ausgedruckt, beinahe wie ein König unter Bettlern war. Denn trotz seiner verschmutzen und mittlerweile sogar teilweise zerrissenen Uniform, strahlte Leutnant Seshiro Yamamoto nach wie vor, so etwas wie Größe und Stolz aus! Wer sich wunderte wie dies, also von wegen zerrissener Uniform sein konnte, schließlich war sie vor kurzem zwar auch schon dreckig aber zumindest noch ganz! Nun, der hatte eine kleine aber relativ wichtige Sache verpasst und zwar die Zeit bzw dem Weg vom Verhörraum hierher. Gut es handelte sich dabei nicht um einen sonderlich großen Zeitraum und somit auch keinen besonders weiten Weg aber dennoch hatte Seshiro auf diesem mehrere bedauerliche „Unfälle“ erleiden müssen! So war er gegen eine Wand gelaufen von was eine leicht blutende Nase, als auch eine Beule auf seiner Stirn zeugte. Danach hatte er leider eine Treppe übersehen, wobei er sich mehrere Abschürfungen und Prellungen zugezogen hatte. Und schlussendlich hatte er versucht einen der Soldaten die ihn begleiteten zu erwürgen, weshalb ihn ein anderer niederschlagen musste! Gut letzteres klang im Vergleich zu den anderen schon recht plausibel, wenn man aber dabei bedachte das Seshiroshände auf seinem Rücken zusammengebunden waren, als auch sein Charakter als auch seine Ansichten nicht zu so einer Aktion passten. War auch dies dann praktisch ein Ding der Unmöglichkeit! Besonders aber auch in Anbetracht auf seine ehh schon recht schwächliche Statur und seinen auch derzeitigen, mehr als nur ausgelaugten Zustands, war das dann auch sonst mehr als nur unwahrscheinlich! Aber trotz alledem würden es die Soldaten wohl genau so beschreiben, es sei denn natürlich man würde sie danach fragen!? Denn zumindest Seshiro war sich sicher, dass dies alles eine Order von Karl war, jedenfalls trug dies genau seine Handschrift. Da dieser schon immer jemand war, der andere seine Drecksarbeit machen lies. Aber lassen wir die Vergangenheit ruhen und konzentrieren uns lieber auf das hier und jetzt... so kam es also das Seshiro nun im Schneidersitz dasaß, mit einem immer mehr zuschwellenden linken Auge. Einer kleinen Beule auf der Stirn, der nach wie vor blutenden Nase und last but not least eben mit einer leicht zerrissenen und dreckigen Uniform! Und das alles, besonders natürlich letzteres bei ihm, jemanden der immer genau auf ein gepflegtes äußeres, als auch auf seine perfekt sitzende Uniform geachtet hatte. Also wieso, wieso um alles in der Welt konnte er dann noch etwas anderes, wie Niedergeschlagenheit oder vollkommene Hoffnungslosigkeit ausstrahlen? Ganz einfach weil er Stolz war!


Zwar war er freilich nicht stolz drauf hier gelandet zu sein oder gar bald wie ein gewöhnlicher Verbrecher sein Ende zu finden. Dafür war er aber Stolz darauf was er, auch wenn es nur wenig war, geschaffen hatte! Stolz darauf, dass man selbst wenn es nur für kurz war seinen... nein ihren Aufschrei, den Aufschrei der Black Fraktion gehört hatte! Denn diese war aufgestanden und hatten sich erhoben, um gegen die Missstände innerhalb in der Marine zu protestieren... wohin das führte sah man ja nun... Nichts desto trotz war er eben Stolz auf sich, als auch auf seine Männer! Sie hatten zumindest versucht etwas zu verändern... auch wenn sie gescheitert waren, so hatten sie es wie gesagt wenigstens probiert! Kurzum er war Stolz darauf ein Mitglied dieser Fraktion gewesen zu sein, stolz darauf das Silvia Black nach wie vor nicht von der Marine gefasst worden war und dies schlussendlich auch irgendwie sein verdienst war! Deshalb, genau deshalb konnte man ohne zu übertreiben sagen, dass er trotz seiner momentanen Situation in der er sich befand, trotz dem ihm bevorstehenden Ende nichts aber auch rein gar nichts bereute! Nunja... außer vielleicht das sie nicht mehr erreicht hatten, bzw das sie all diese Missstände nicht schon viel früher entdeckt hatten... aber naja wer kann schon von sich behaupten, in seinem Leben alles richtig gemacht zu haben?


In diesem Moment ging wieder knarrend die teilweise schon eingerostete Eiserne Eingangstür auf und zwei Wachen kamen mit einer... hmm andere hätten jetzt wohl gesagt Tonne von einem Menschen herein, nicht aber Seshiro, für ihn war dieser einfach nur ein wenig über proportioniert oder leicht übergewichtig! Etwas anderes gehörte sich, seiner Meinung nach einfach nicht, weder zu denken noch, Gott bewahre, zusagen!


He jungs wir bringen euch einen neuen Zellengenossen, ich hoffe ihr vertragt euch bis morgen! Der andere Soldat lachte, während er unsanft, den fein gekleideten Kerl in die Zelle gegenüber von Seshiro und seinen Leuten, stieß! Ja dann ist es ehh egal! Während der eine nach dem zuschließen der Zelle schon wieder bei der Tür war, stand der andere immer noch vor der Zelle und starrte auf Seshiro herab, welcher noch immer im Schneidersitz dasaß und seltsam vor sich hin lächelte. Willst du gar nichts dazu sagen? Stille... Heh ich hab dich was gefragt! Komm lass ihn... die haben es ehh bald alle hinter sich, also was regst du dich so auf!? Pahh hast ja eigentlich recht... aber ich weis auch nicht, ich hatte mir mehr erhofft, etwas Geweine oder zumindest Gejammere... oder habt ihr vielleicht noch gar nicht verstanden, was morgen für ein Tag ist!?


Seshiro blieb weiterhin einfach nur sitzen, mit diesem seinem, ihm schon die ganze Zeit zierenden zufriedenen grinsen... Ich glaub die haben alle de verstand verloren... allen voran dieser Sesh... LEUTNANT! Verdutzt wich der Soldat kurz zurück, um dann sofort wieder gegen die Gitterstäbe zu hämmern Wie? Ihr habt noch genug Kraft für Wiederworte ich geb euch gleich Leutna... Nun mischte sich aber wieder der andere Soldat an der Tür ein. Keine Zeit dafür und nun komm endlich, du weißt doch, gleich ist Wachwechsel und wenn wir nicht pünktlich sind... nun ich mochte mich derzeit nicht mit Karl anlegen, sonst kannst du dich vielleicht morgen gleich daneben stellen! Arghh schon gut, ich komme schon... noch einmal sah er auf Seshiro herab und bekam unwillkürlich eine Gänsehaut, als er wieder dieses zufriedene und auch leicht gleichgültige lächeln sah. Schüttelte diese aber schnell wieder ab und schlug nun noch einmal kurz gegen das Gitter, um dann nur noch zusagen Leutnant!? Pahh... und dabei geräuschvoll auszuspucken, damit ging er auch schon zu seinem Kollegen und verließ mit selbigen das Gefängnis. Als sich hinter diesen dann die schwere Eisentür schloss, wussten alle das sie sich für sie nur noch ein einziges mal öffnen würde und das war morgen...






...und genau dieser nächste morgen, dieser entscheide und allerletzte Tag war nun, nach einer ereignislosen Nacht, gekommen! Warum ereignislos? Nun, zum einen gab es nichts mehr das besprochen werden musste, denn sowohl Seshiro als auch seine Männer hatten sich schon lange auf diesen Tag vorbereitet und richtig Hoffnungen auf eine Befreiung. Beispielsweise durch die seltsamen Gestalten von gestern, glaubte nach deren gestrigen Versuch, selbst nicht einmal der optimistische unter ihnen! Im Grunde hatten sie allesamt deshalb schon längst mit ihren Leben abgeschlossen... ja sie hatten allesamt sogar regelrecht aufgegeben! Nunja nicht ganz, eins wollten sie alle noch, eins trieb sie nach wie vor an, vor allem aber Seshiro! Sie wollten mit würde und erhobenen Haupt sterben, um so weder Silva Black noch der Black Fraktion an sich, bzw der Marine selbst, der sie sich ja trotz allem noch immer zugehörig fühlten, Schande zubereiten!


Als sich die Eisentür zum Gefängnis nun öffnete und Ralf Freek eintrat, also genau der der sie schlussendlich dingfest gemacht hatte, mussten alle Mitglieder der Black Fraktion kurz grinsen. Gut sie mochten ihn aus bekannten Grunde nicht besonders, was vor allem freilich auf Seshiro zutraf, da Freek im Grunde das komplette Gegenteil von ihm war aber trotzdem war Freek, auch alles andere als unsympathisch. Da war einfach etwas an ihm, dass man seltsamer weise einfach mögen musste, keine Ahnung was es war, anderseits handelte es sich hierbei vielleicht auch nur um den bekannten Galgenhumor? Aber genau diesen Humor oder zumindest einen Clown gefrühstückt, schien dieser Freek auch zu haben!? Da er unter anderem etwas von einem letzten Abendmahl faselte. Dabei sah man vor allem Seshiro an, dass ihm so etwas als auch nur ein einfaches Glas Wasser zutrinken, schon viel zulange fehlte! Im Grunde sah der Leutnant deshalb auch aus, als würde es nicht mehr lange dauern, vielleicht ein bis maximal zwei Stunden, bis sich die Sache mit der Hinrichtung von selbst erledigen würde! Ja... ja es war köstlich... meine... meine Empfehlung an den Küchenchef! Dabei versuchte Seshiro schon vergeblich aufzustehen, doch ihm versagten dabei immer wieder die Beine und obwohl er dies mit Sicherheit nicht guthieß, halfen ihn nun doch zwei seiner Leute und stützten ihn. Weil diese es einfach weder länger mit ansehen, noch und das war wohl viel wichtiger ertragen konnten ihren so hoch geschätzten Leutnant, in so einem wirklich erbärmlichen zustand zusehen! Geht schon... geht schon... trotz dieser Aussage konnten die beiden Männer Seshiro nicht loslassen, da er als sie dies kurz versuchten drohte umzukippen. Bezüglich ihrer anderen Frage Kapitän Freek, so würde ich... sie um einen letzten gefallen bitten, wenn dies denn wirklich möglich wäre! Heißt wenn Kapitän Karl uns wirklich die Wahl lässt, so möchte ich... und glaube ich kann nach wie vor auch für... für meine Männer sprechen... aufrecht mit erhobenen Haupt und vor allem mit würde sterben! Das heißt wir möchten nicht wie Piraten gerichtet werden, denn solche waren wir nie! Deshalb bitte ich sie... erschießen sie uns! Stumm nickten die anderen Männer... während Seshiro schwer atmete, da ihn das viele reden noch weiter geschwächt hatte...
 
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In Seshiros Zelle in der Marinebasis: Armer Leutnant, er sah nicht gerade sehr fit aus, irgendwie ein Schatten seiner selbst, aber dennoch war in ihm immer noch das Feuer der Jugend. Nicht schlecht, wenn Freek mit nur halb so viel Motivation an seine Arbeit herangegangen wäre, vielleicht wäre es nie dazu gekommen? Ach, zu anstrengend, darüber nachzudenken, dazu fehlte die Motivation.
Doch was Seshis Hinrichtungsart angeht… „Du weißt es nicht? Ähm…“, der Kapitän drehte sich zu einen seiner Soldaten um: „Weiß du, wie der Leutnant sterben soll?“
„Ich glaube, sie sollten erstochen werden, wie Gold Roger letztes Jahr.“ Also mit Bajonetten in die Körper, kein sehr lustiger Gedanke. An den Augen des jungen Soldaten war ein Schimmern zu sehen, er stellte es sich vollkommen glorreich vor, während Freek realistischer war. Es war eine riesige Sauerei und wenig spektakulär.
„Also Leutnant, werde mal mit dem Henker sprechen, mehr kann ich auch nicht tun… Männer? Die Säcke und Handschellen bitte! Und was Boris angeht: Vergesst nicht die besonderen Handschellen zu nehmen.“ Damit verteilten sich die Männer, steckten die Handschellen an und steckte die Säcke über die Köpfe, zuerst der Dicke. Freek überhörte die Verwünschungen des Opfers betont, was kann er denn dafür, dass das der schnellste Weg war, mit allen zu verfahren… „Ich überprüfe die von Boris noch einmal, soll er doch nicht seine Kräfte entfalten, weil geschlampt wurde!“ Einige Soldaten berichteten von Metallarmen, dieser Boris hatte scheinbar tatsächlich eine Frucht gegessen… zumindest der Echte, doch genau das war die Chance gewesen.
Der Käpt’n Slump stellte sich vor den Blondi, er hatte schon Handschellen vorbereitet gehabt und sie wieder in den Schrank zurückgelegt, der Seesteinanteil war minimal, weswegen es selbst Freek als Teufelsfruchtnutzer möglich gewesen war, das Metallschloss ein wenig zu demolieren, ohne Schwächeanfälle zu haben. Doch Seestein sah bearbeitet wie andere Materialien aus, weswegen es für solche, die sich damit auskannten nicht so offensichtlich war.
Der Marinekapitän stand dem Piraten fast so nahe, wie einem Liebenden und säuselte leise in dessen Ohr (oder so wo es sein müsste, da war ein Sack dazwischen): „Sie schließen nicht richtig, habe dir doch gesagt, dass ich mich erkenntlich zeige. Nur ein wenig mehr Kraft und sie springen auf. Warte einfach, bis ein wenig Chaos herrscht, beim Schafott, ansonsten wirst du von den anderen Soldaten schnell erschossen.“ Damit nahm Freek wieder Abstand, sagte nun viel lauter: „Hey, sieh es positiv: Mit den Sack kann dieses Nieseln dir die Frisur nicht kaputt machen!“
Es dauerte etwas, bis alle Hände gefangen und die Gesichter abgedeckt waren, doch als es denn endlich so weit war, ging der Trupp aus der Basis und der Rest des Zuges, genug Soldaten um eine Parade zu machen!, schloss sich ihnen an. Jetzt wäre es denkbar blöde für jeden Piraten oder was auch immer, einzugreifen. Denn alle waren wachsam. Doch wieso nur so viele Soldaten? War ja fast so, als ob Karl hier angeben wollte… wahrscheinlich wollte er angeben, durchaus.
Hoffentlich passierte nichts, kein Chaos beim Schafott, er hatte dem falschen Boris vielleicht Hoffnung gemacht, doch natürlich hatte der Marinekapitän und Arbeitsverweigerer keinerlei Dinge in die Wege geleitet, irgendwelche Vorfälle zu arrangieren, Vorfälle waren Arbeit und er hasste Arbeit. Ich setze einfach all mein Glück darauf, dass heute nichts mehr geschehen wird, es ist ein Risiko dabei, aber mal ehrlich: Das ist so wie ein Glücksspiel und ich habe ein verdammt gutes Gefühl dabei!
 

Yu Feng

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Zurückblickend auf den gestrigen Abend konnte man schon sagen, dass es recht lustig gewesen war, dachte sich das blondhaarige Mädchen, das vor den drei anderen aufgestanden war und gerade bei ihren morgendlichen Übungen war. Während sie an einem der hochgelegenen Dachbalken gerade Klimmzüge machte, schweiften ihre Gedanken zu dem, was gestern noch alles passiert war, nachdem der große Mann mit einem seltsam zufriedenen Gesichtsausdruck in das Zimmer zurückgekommen war….
„Was das ist? Mwahahaha-aru! Das ist Fengs Training. Feng macht das, um ganz stark zu werden. Hmmmm…. Feng ist aber schon ganz stark… Ah! AU!“ Sie hatte die Unterseite ihrer rechten Faust auf die Innenseite der linken Hand geschlagen, als ihr plötzlich die passende Antwort einfiel, war aber dadurch leider auf den süßen Kopf geknallt. Während sie weiter auf diesem verweilte, fuhr sie fort: „Feng trainiert, um noch ganz viel stärker zu werden-aru!“ Das Mädchen schwang sich wieder auf ihre Füße und lachte vergnügt. „Feng will nämlich ein Dojo aufmachen später, weil ihr Kampfstil der stärkste ist, jawoll-aru! Und bis sie das bewiesen hat, wird sie anderen die Ärsche treten und die Nasen verhauen!“

Aus irgendeinem Grund schien das zumindest den Boris gewaltig gefallen zu haben, denn der fing plötzlich damit an, sie für ihr Lebensziel zu loben und von seinen eigenen Träumen zu erzählen. Das klang alles unheimlich spannend, vor allem der Teil mit diesem One Piece. Feng würde natürlich lieber ein Two Piece suchen, denn dann hätte sie mehr davon! Aber ein One Piece war sicherlich auch schon toll und das kleine aber starke Mädchen fragte sich, welche Geschmacksrichtung dieses Ding wohl hatte. Wenn es so viele Leute suchten, dann schmeckte es sicherlich verdammt gut. Lautstark verkündete die kleinere der beiden anwesenden Frauen, dass sie den großen Mann begleiten und mit ihm dieses One Piece finden wollte. Dabei würde sie dann aber andauernd Ärsche treten und Nasen verhauen, um zu beweisen, dass sie den stärksten Kampfstil hatte und wenn es soweit war, ein Dojo zu eröffnen. Das war anscheinend kein Problem und so lachten die beiden zusammen für eine Weile, bevor sie sich dann auf den Sack mit dem Essen stürzten.

Hoch am Dachbalken kicherte Feng ein wenig und schwang sich nach oben, um dort mit einigen Dehnübungen zu beginnen. Dabei viel ihr Blick auf das etwa 20 Meter lange zylinderförmige Objekt, das einen Durchmesser von etwa 2 Metern hatte. Das zu erschaffen war ebenfalls ein Heidenspaß und geschah ebenfalls am gestrigen Abend, gleich nachdem sie genug gegessen hatte…
„Duuuuuuuuhuuuuu Kassiaaaaaaa?“ Fragte Feng die andere Frau im Raum, deren Namen sie inzwischen kannte und die sie auch sehr liebgewonnen hatte. „Kannst du mir mal bei etwas helfen-aru?“ Dies brachte eine Mischung aus Vorsicht und Skepsis auf das Gesicht der Angesprochenen, die erst einmal vorsichtig Nachfragte, während eine Augenbraue zuckte. „Warte, ich zeig es dir-aru!“ Sagte das blondhaarige Energiebündel und sprang auf, um alle ihre Kisten und Koffer in eine Reihe zu stellen. „Du kannst doch Wachs machen, nicht wahr? Mach doch bitte mal eine dicke und harte Wachsschicht um diese Koffer hier, damit ich sie morgen alle auf einmal tragen kann-aru!“ Obwohl noch einige Erklärungen von Nöten waren, war nach kurzer Zeit eine schöne weiße Wachsschicht um die Koffer und Kisten herum erstellt wurden und ausgehärtet. In der Mitte war sogar noch ein großer Griff angebracht worden, damit es einfacher zu greifen war.
Später in der Nacht hatte Feng noch graue Farbe gefunden und die lange Stange damit angemalt. Auch rote Farbe war zu finden gewesen und mit ihr hatte sie auf die Vorderseite in ganz kleinen Buchstaben geschrieben: Wenn du das lesen kannst, tut es dir gleich ganz doll weh-aru!
 
K

Kassia Sasoi

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Langsam aber sicher wurde Kassia wieder wach. Es wurde am gestrigen Abend noch spät, und das ohne eine Party… Es gab eigentlich nur Gerede… Das Spiel war nicht zuende geführt worden, irgendwann wurden andere Sachen interessanter, Feng hatte Kassia eine Bitte entgegengebracht, es ging dabei um ihr Gepäck… All diese Koffer zu einem einzelnen großen Bündel zusammenzupacken, für jeden normalen Menschen wäre das Irrsinn… Feng hingegen… Dieses Mädchen hatte Kräfte, die einfach nur abnormal waren. Kassia war sich bisher noch nicht sicher, ob man eine solch unnatürliche Kraft, gepaart mit einem so unterbelichteten Verstand bewundern oder fürchten sollte.
Feng hatte genug Kraft, um einem normalen Menschen wie Kassia wie ein Streichholz zu zerbrechen und war dabei so kindlich Naiv, dass ihr das wahrscheinlich sogar passieren konnte, wenn sie über irgendwas froh war und dafür jemanden umarmen wollte. Nein, dieses Kind… oder diese junge Frau oder worunter auch immer sie einzuordnen war, war gefährlich. Vielleicht nicht zwingend für Kassia, aber wie grade schon erwähnt… mit dieser Kraft und ohne die nötige geistige Kraft sie zu zügeln oder zu dosieren, würde sie Kassia nicht einmal etwas bösen wollen müssen, um sie ernsthaft zu verletzen…
Und dann war da noch Boris… Er schien auch stark zu sein, aber das schloss Kassia nur von seinen Muskeln… Ob er so stark war wie Feng war abzuwarten. Auf jeden Fall hatte sie gestern einen Interessanten Punkt aufschnappen können, Boris suchte One Piece… Der große Muskelmann mit seinem Hamster war auf der suche nach Rogers Schatz. Wenn Kassia sich an Boris hängen würde, ihm etwas assistieren könnte… Mit Feng an seiner Seite war Boris so oder so nicht zu stoppen, also würde er sein Ziel ohne Probleme erreichen, so dachte Kassia zumindest.
Damit war es beschlossene Sache, Kassia würde Boris folgen. One Piece zu finden bedeutete, die Grand Line zu bezwingen, Abenteuer zu erleben und vor allem… One Piece war ein großer Schatz, so weit Kassia wusste. Wenn sie diesen Schatz klauen könnte, hätte sie für ihr Leben ausgesorgt.

Kassia stand langsam auf. Sie konnte niemanden sehen, also zog sie sich an und ging zur Tür. Unterwegs ging sie an ihrer gestrigen Kreation vorbei, sie hatte mittlerweile Farbe und einen irgendwie lustigen Schriftzug erhalten, Feng war also fleißig gewesen, aber ow war das Mädchen jetzt? Ein Blick nach oben löste die Frage auf, Feng hing an den Dachbalken und schien Muskelübungen zu machen. *So viel Kraft… So viel Särke und Ausdauer… Und eine sehr große Gefahr…* Kassia wusste, das sie mit Feng vorsichtig sein musste, wenn man dieses Mädchen korrekt einsetzte, würde sie der Schlüssel zum One Piece sein… Ein Fehler könnte Kassia im schlimmsten Fall das Leben kosten…
 
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Der erste der das Deck betrat und Vergil auch gleich einen kleinen Einblick in sein ‚tägliches’ Morgenritual schenkte war Waylander, wobei Vergil doch ein wenig froh war, dass er sich nicht als Nudist herausstellte und somit sein anderes ‚Schwert’ nicht präsentierte. Der Navigator blickte auch nur kurz auf und vertiefte sich dann wieder in einem seiner Bücher um noch ein Kapitel über die Bioklimatologie der regionalen Klimatologie im Bezug auf die Lebewesen im offenen Meer zu ende zu lesen. So konnte er doch mit diesen Wissen und ein wenig Übung das Wetter am verhalten der Tiere voraussagen, wobei er sich dabei vor allem auf Stürme und Flauten konzentrierte. Vergils Puls begann schneller zu schlagen, als er nur daran dachte war er mit diesem können alles anstellen könnte. Wenn er durch dieses Wissen z.B. eine halbe Stunde vor Wettereintritt an einem Tier erfahren könnte welches Wetter eintreten würde wäre es großartig. Man könnte sich auf so gut wie alles vorbereiten und würde der hohen See einen Teil seiner Gefahr nehmen. Aber man könnte auch bei der Gefahr einer Flaute einfach eine kleine Insel ansteuern um es sich da gemütlich zu machen. Nach und nach kamen auch Rei und John auf das Deck, wobei John noch ziemlich zerknirscht aussah. Nun ja wer konnte ihn das auch verübeln, schließlich hatte er weiß ich wie lange in diesem Rattenloch von Gefängnis gesteckt. Vergil, der sowieso noch einmal nach drinnen musste um seine Bücher wegzulegen, nutzte die Chance gleich und wechselte ein paar Worte mit John. Die beiden einigten sich, dass es erstmal besser wäre, wenn John hier bleiben würde um sich noch ein wenig auszuruhen. Natürlich gab ihn Vergil eine genaue Wegbeschreibung von dem Ort wo die Hinrichtung stattfinden würde, wobei der Ort auch nicht schwer zu finden war. Dadurch besaß der Bärtige die Chance der kleinen Gruppe zu folgen.

Zurück auf dem Deck wartete schon Rei auf ihn und auch Waylander kam gerade rauchend die Gangway wieder hoch. Vergil tat es ihm gleich und zündete sich auch erst einmal eine Zigarette an. Sie wirkte auf den Navigator wie Kaffee, vertrieb die Müdigkeit und füllte seinen Körper mit neuer Energie, so würde er den Tag auch ohne schlaf überstehen. Die Frage von Waylander ob heut irgendetwas Besonderes war, verwirrte Vergil ein wenig. So hatten sie doch gestern Abend besprochen Boris auf der Hinrichtung zu suchen, aber na ja er war gestern ziemlich mit seiner Kiste beschäftigt gewesen.
„Heut ist die große Hinrichtung.“ Sprach Vergil trocken und zog an seiner Zigarette. „Ich schätze da werden wir Boris sicherlich finden. Du musst wissen normalerweise werden keine Leute in Birth Town hingerichtet, von daher ist diese Hinrichtung etwas ganz Besonderes.“ Für einen kurzen Moment schloss Vergil die Augen und genoss den kühlen Nieselregen in seinem Gesicht. „Nun gut.“ Sprach der Navigator und öffnete wieder die Augen um die anwesenden mit ernstem Blick anzusehen. „Dann gehen wir uns mal diese Hinrichtung ansehen.“ Mit diesen Worten verließen die 3 die Boldman und machten sich auf dem Weg zu dem Platz, an dem die Hinrichtung stattfinden würde. Vergil hoffte nur, dass sie dieses mal seinen Kapitän finden würden und er nicht Teilnehmer der Hinrichtung war.
 
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Am Schiff angekommen legten sich alle Schlafen, denn es war ein anstrengender und langer Tag gewesen. Der nächste Morgen brachte nichts Gutes, denn Boris war noch immer nicht wieder da und so wollten sich die Hamster die Hinrichtung ansehen, da es wahrscheinlich war, dass ihr Kapitän auf die eine oder andere Art anwesend war. Die Aussicht einer Hinrichtung beizuwohnen drückte ordentlich auf Reis Stimmung und auch der Himmel schien traurig zu sein, denn schon früh fing es an zu regnen.
Langsam zog sich die junge Waffenmeisterin an und warf sich einen Mantel gegen den Regen über. Als sie auf das Deck trat waren die Anderen schon dort und machten sich zum Aufbruch bereit. Der Neuling, John war sein Name, sah noch sehr mitgenommen aus und wurde daher als Schiffswache auserkoren, so konnte er sich noch etwas erholen. Also machten sie sich zu dritt auf den Weg zum Versammlungsplatz.
Nach einigen Minuten auf immer voller werdenden Straßen betrat die Gruppe der Hamster-Piraten einen großen Platz, der scheinbar mehr als nur überfüllt war. Jeder einzelne hatte sich mit einem Mantel oder Ähnlichem gegen den Regen gewappnet und so war der Platz eine große graue Masse. Am anderem Ende des Platzes stand eine Art Bühne mit einer Loge, welche wohl als Schafott dienen würde, und auf dem gesamten Platz standen in unregelmäßigen Abständen befanden sich Masten mit Teleschnecken aufgestellt.
Dank ihren guten Augen konnte Rei den Henker mit seinen Helfern sehen, scheinbar gab er letzte Anweisungen und das Schafott wurde noch vorbereitet. Die Äxte und die anderen Henkerswerkzeuge wurden geputzt, geschliffen und getestet. Die Luft bebte scheinbar vor Spannung der Menschen, die sich auf eine gute Show freuten.
„Lasst uns näher ran gehen, dann sehen wir besser.“ Rief sie gegen den Lärm ihren Begleitern zu und drückte sich hinter Waylander durch die Masse. Der Schwertkämpfer war gut dazu geignet den Weg frei zu machen. Eine Bewegung im Augenwinkel erregte die Aufmerksamkeit der Scharfschützin, auf einem Dach war kurz ein Kopf oder Ähnliches zu sehen, jedoch war es zu kurz um genaueres zu erkennen.
Langsam erreichten sie das Schafott und nun konnte man auch erkennen, was beziehungsweise wer sich in der Loge befand. Auf einem sehr edlen Stuhl, der eher einem Thron glich, saß ein Marine Offizier, den Rei als Kapitän einschätze. Er wirkte müde, aber auch voller Vorfreude was bald geschehen würde.
Was für ein Sadist, wie kann man sich nur so über den Tod von Menschen freuen?
Die drei blieben in der vierten Reihe stehen und Rei machte Vergil auf den Mann in der Loge aufmerksam.
„Wer ist das? Kennst du den?“
 
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Es war ruhig gewesen… Fast schon zu ruhig um die Teen Pirates herum. Lange hatten sie darüber nachgedacht, was sie noch tun konnten, vorm großen Showdown, doch da ihr letzter Besuch in der Innenstadt von Birth Town so ein Reinfall war, dachten sie ehr darüber nach sich weiterhin verdeckt zu halten… Während der Teen Arrow wieder einmal mit Fieber und starkem Schnupfen im Bett eingemurmelt lag, verbrachte jeder seinen Tag mit eigenen Vorbereitungen. Schließlich sollte es heute noch losgehen und jeder hatte sein gewisses Interesse an dem Spektakel nachher…
Während die anderen in Chaos und Unruhe umher stürmten, war Meow momentan die Einzige die noch wirklich in völliger Ruhe war. Arzt Lee kümmerte sich grade um den kranken Kapitän, als sie herein spazierte. „Meinst du er schafft es heute noch?“, fragte sie etwas besorgt nach. Ihr war die Sorge richtig ins Gesicht geschrieben, nicht etwa weil der Teen Arrow mal wieder ordentlich krank war, sondern weil er es immer wieder betont hatte wie sehr er sich auf das Spektakel heute freute. Lee nickte ihr nur zuversichtlich zu und schmunzelte leicht. „Das wird schon werden…“, waren die letzten ruhigen Worte, dann wurde es plötzlich hektisch. Vor den Fenstern des Verstecks sah man die Massen vorbeirennen. Wie im Gleichschritt marschierten sie alle in eine Richtung. Als der Teen Arrow das mitbekam, stand er im Bett. „Lo…ho…hatschoo! Los!“, meckerte er, ehe sich die ganze Crew mit den letzten Vorbereitungen beschäftigte…

Der junge Teen Arrow hatte sich grade in seine Kluft geworfen, als sie den ersten Schritt über die Türschwelle wagten. Leichter Nieselregen prasselte auf die Kapuze der jungen Piraten. Alle samt trugen sie schwarze lange Mäntel, die mit einer großen Kapuze versehen waren, sodass man nicht darunter blicken konnte. Etwas gruselig sah es schon aus, da bei dem Teen Arrow unten am Ende der Kapuze leicht ein Stück der klobigen großen Atemmaske hervorguckte. „Ha…Ha… Hatschoo!“, hörte man es wieder und eine Sekunde lang, blies es dem Teen Arrow die Kapuze vom Kopf. Gleich drei Arme schnellten nach oben und richteten die schwarze Kapuze wieder perfekt auf dem Kopf des jungen Mannes. Erleichtert seufzten Trinety, Meow und Lee als die Kapuze wieder saß und niemand einen Blick darunter erhaschen konnte. Lees Blick wanderte durch die Massen die alle in eine Richtung strömten. „Hrm… Ich hätte nicht erwartet das grade Heute hier so viel los ist…“ Für die fünf jungen Piraten wirkte es als ständen sie in einer Völkerwanderung… Ob es wirklich so viele waren? Vielleicht war es auch nur eine Einbildung. Das Wetter war wirklich unangenehm und die feuchte Luft machte es dem Teen Arrow nicht besonders leicht zu atmen. Ständig brach er in leisem Husten aus doch stetig wurde es auch lauter. Seine Atemmaske war mindestens zwei Meter weit wahrzunehmen, da er so röchelte. Die junge Crew bildete sozusagen eine Mauer um den Teen Arrow herum und sogar der sonst nie normal laufende Insane, schien heute beschlossen zu haben aufrecht an der Leine zu laufen. So war der Kapitän der Crew schon gar nicht mehr zu erkennen und die anderen unter ihren Kapuzen in dieser merkwürdigen Gruppierung umso unheimlicher. Während sie so durch die Gruppen der Menschenmassen schlängelten, war es doch richtig amüsant für die Crew anzusehen, wie alle ihnen aus dem Weg gingen wegen den schwarzen Mänteln. Klar, auf den ersten Blick wirkte dies auch wie eine merkwürdige Sekte…
Die Teen Pirates blieben allerdings ziemlich versteckt. Sie näherten sich zwar dem Schafott, betrachteten dies aber nur aus der Ferne. Der Teen Arrow schien gewisse Komplexe in der Nähe eines Schafotts zu haben, was ja auch irgendwo verständlich ist als Pirat. Warum genau sie unbedingt zum Schafott wollten und was sie heute dort vorhatten, das würde ein Geheimnis bleiben. Allerdings waren sie nun da und warteten nur darauf, dass die Action endlich losging!
 
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Es war schon eine äußert skurrilere Kolonne, die sich mittlerweile ihren Weg zum Schafott hin bahnte. Wobei bahnen hierbei nicht so ganz das richte Wort war, denn ihnen war von mehreren Soldaten eine regelrechte Gasse gebildet worden, durch welche nun zum einen die Verurteilten, als auch zusätzlich auch noch einige Soldaten schritten. Zwar konnte man anfänglich noch meinen, die Soldaten wären hauptsächlich zum weiteren Schutz der Zuschauer da, doch in Wahrheit war dies zum einen einfach nur reine Propaganda von Karl. Und zum anderen, da man den Verurteilten schwarze Leinensäcke übergestülpt hatte und diese damit praktisch blind waren, mussten diese ja von irgendjemand in die richtige Richtung getrieben werden! Genau das schien aber auch den Soldaten besonders viel Spaß zumachen aber auch das war es nicht. Was diese Kolonne unbedingt so besonders hervorhob oder eben anders/sonderbarer, kurz eben skurriler wirken lies, als eine andere. Nein, vielmehr waren es die Gefangen selbst!


Einerseits war es für die vielen Passanten freilich ein merkwürdiger Anblick schwarze Marineuniformen zusehen, gleichzeitig wurde einer dieser offensichtlichen verurteilen, da dieser auch eine solche Kapuze trug wie die anderen. Von zwei anderen Verurteilen, die ebenfalls eine schwarze Marineuniform trugen so wie er, nicht einfach nur abgestützt sondern beinahe schon regelgerecht getragen! Auch wenn hin und wieder seine Füße kurz über den Boden schleiften, wie schon gesagt die Verurteilten waren aufgrund dieser "Mützen" beinahe vollkommen blind, nur hin und wieder wurden sie angestoßen und somit wieder durch die Schläge in die richtige Richtung getrieben! Als sie dann alle endlich auf dem Podest des Schafottes angekommen waren, konnte das Publikum nun endlich einen Blick auf die Gesichter der zum Tode verurteilen werfen. Da diesen nun ihre Kapuzen abgenommen wurden, der auf den sich nach wie vor die meisten blickte richteten, war der, der alleine schon vom Gesicht her am schlimmsten aussah...


...getrocknetes Blut unter der Nase, trockene und aufgesprungene Lippen und ein fast vollkommen zugeschwelltes linkes Auge, auf der einen und auf der anderen ein beinahe schon glasiger Blick in die Ferne. Ganz klar wer immer dies auch war... er machte es so oder so nicht mehr sonderlich lange! Doch das was den meisten erst jetzt in die Augen stach, war bei dessen genauer Betrachtung, dass dieser den Rang eines Marineleutnants inne hatte. Aber warum trug er dann statt einer weiß/blauen diese schwarz/silberne Uniform bzw warum sollte er dann heute und hier sein ende finden!?


Aber die Antwort auf diese Fragen und vielleicht auch andere Fragen sollte die mittlerweile tuschelnde Menge prompt bekommen, denn die Teleschnecken begannen nun synchron ihr Werk Ladys and Gentleman, es ist mir eine Freude und noch ein viel größeres Vergnügen, sie hier und heute bei dieser Hinrichtung begrüßen zu dürfen! Ich bin Mark Anton und bin der Moderator für die heutige Hinrichtung und möchte mich auch gleich auch im Namen der Gerechtigkeit bei den beiden Herren bedanken, die diese Hinrichtung heute erst möglich gemacht haben. Zum einen hätten wir da Captain Ralf Freek, ohne des Hilfe noch immer einige der Verurteilten auf freien fuße wären und zum anderen natürlich, wie könnte es anderser sein, unser geliebter, hoch geschätzter und neuer Captain, über die Marinebasis in Birth Town, Captain Karl! Selbiger winkte dabei von seinem Ehrenplatz hinunter in die Menge und man sah ihm deutlich an, dass er das ganze mehr als nur genoss!


Nun kommen wir aber gleich und ohne große Um schweife zu dem Grund unseres heutigen zusammentreffens, doch bevor wir direkt mit dem Hauptevent beginnen, möchte ich euch die Delinquenten erst einmal kurz vorstellen, zum einen hätten wir da den mit Teufelskräften ausgestatteten Piratenkapitän Boris! Ein raunen ging durch die Menge, als der rundliche Mann dabei von einem der Soldaten zum Rand des Schafotts gestoßen würde, damit dieser besser präsentierte werden konnte. Aber keine Angst Ladys and Gentleman, Boris wird ihnen nicht tuen, da wir natürlich in weiser Voraussicht seine Teufelskräfte mit entsprechenden Handschellen blockieren. Des weiteren hätten wir dann noch... ein kurzes flüstern ging durch die Leitung und nur ein aufmerksamer Zuhörer konnte so etwas wie ...soll ich das wirklich so vorlesen? verstehen ...Leutnant Seshiro Yamamoto und fünf seiner Leute, die sich nicht nur allesamt des schrecklichen Verbrechens des Verrates an der Marine und Weltregierung und somit auch der Fahnenflucht, sondern auch der Piraterie an sich schuldig gemacht haben! Diese und andere verbrechen haben sie unter Angabe von "noblen" Beweggründen und dem Decknamen der sogenannten Black Fraktion begannen. Leutnant Seshiro Yamamoto ist bei all diesen verbrechen als die rechte, als auch in gewisser weise linke Hand der ehemaligen und somit auch verbrecherischen Captain Silvia Black anzusehen! Gleichzeitig gehen auf sein Konto auch mehrere Amtsanmaßungen und... wieder war ein flüstern zuhören von wegen ...häh ich soll aufhören aber da ist doch noch ein ganzer Absatz!? ...so weiter! Nun jedoch möchte ich die hier anwesenden nicht länger auf die Folter spannen sondern nach einer äußerst noblen Geste unseres hoch geschätzten und mehr als nur noblen Captain Karls bezüglich einiger letzter Worte der Delinquenten umgehend mit der Hinrichtung beginnen! Also dann... möchten die Verurteilten noch etwas sagen?


Die fünf Mitglieder der Black Fraktion schauten zeitgleich zu ihrem, zumindest schien es so nach außen, noch nach wie vor über alle maßen respektierten Leutnant. Dieser wurde zwar immer noch von einen von ihnen gestützt, aber hatte sich mittlerweile trotz allem sogar wieder etwas selbstständig bewegt. Denn, als man seinen Namen genannt hatte schien es beinahe so, als wäre er aufgewacht. Zwar war er nach wie vor vollkommen entkräftet, dennoch bewegte er seinen rechten Arm zittrig zu seinem kragen und richtete diese leicht um sich dann kurz und vorsichtig durch sein Haar zu streichen und irgendwie auch seltsam zulächeln. Als der Moderator ihre angeblichen Verbrechen vortrug! Als man nun etwas von ihm zu erwarten schien reagierte er zwar aber nichts hörbares drang über seine Lippen. Es schien ganz so als würde er selbst zum sprechen nicht mehr die nötige Kraft haben, vielleicht war das auch mit Absicht so gewollt wer weis? Doch nachdem er noch einmal schwer aus und eingeatmet hatte schrie er förmlich der Menge entgegen LANG LEBE SILVIA BLACK! LANG LEBE DIE BLACK FRAKTION! Die anderen Mitglieder selbiger wollten entweder gerade nickend zustimmen oder vielleicht sogar diese Aussage wiederholen, als sie aber auch schon von den hinter ihnen positionierten Soldaten zusammengeschlagen wurden!


Das ist ja unfassbar, ungeheuerlich! Erklang nun wieder die Stimme aus den Teleschnecken Da gibt man ihnen die Möglichkeit auf ein paar letzte Worte der Reue und so wird unserem hochgeschätzten Captain Karl dies vergolten! Was für eine Dreistigkeit! Ich glaube ich spreche im Namen aller wenn ich sage hiermit haben sie ihr Urteil und somit auch ihre Schuld ein weiteres, als auch ein letztes mal bestätigt! Währenddessen tobte auf dem Schafott so etwas wie eine kleine Prügelei, denn als einer der Soldaten versuchte Seshiro eine zu verpassen und das in der Gegenwart seiner Leute, mobilisierten eben diese ihr letzten Kräfte. Doch zum einen waren diese wahnsinnig schnell verbraucht und zum anderen waren es einfach zu viele Marinesoldaten und deshalb eine vollkommen hoffnungslose Situation. Wenig später standen die sechs Mitglieder der Black Fraktion auch schon, etwas lädierter als zuvor, in einer perfekten Reihe nebeneinander. Zu welcher auch Boris dazu getrieben wurde. Doch anders als jetzt vielleicht erwartet, stellten sich nur sechs Soldaten mit Gewehren vor diesen auf. Wo doch jeder der zählen konnte sah, dass es sich insgesamt um sieben Personen handelte. Also wieso waren es dann um alles in der Welt nur sechs? Aber auf diese Frage bekam man sofort und ohne Umschweife eine grausige Antwort...


Denn Seshiro wurde von zwei Soldaten gepackt und von den anderen regelrecht davon geschleift, wie ein Sack Kartoffeln und dann auf dem Boden geworfen. Links und rechts von ihm positionierten sich dann sofort darauf auch schon je einer der Henker, mit übergroßen Stechwerkzeugen! Nun war wohl auch den letzten klar, wie das ganze hier ablaufen sollte, erst würde Seshiro vor den Augen seiner Männer wie ein gewöhnlicher Pirat hingerichtet werden und im Anschluss daran, würde Mann sie, samt Boris, erschießen! Die Mitglieder der Black Fraktion blicken allesamt hasserfüllt zu der Loge, in welcher Karl saß, doch dieser störte sich freilich nicht an diesen blicken sondern genoss diese sogar!


Während man Seshiro noch in der richtige Position trat... anderser konnte man die Bewegung die einer der Soldaten noch mit seinen Fuß vollführte, einfach nicht nennen! Erklang auch schon wieder die Stimme des Moderators Kommen wir nun nun endlich zu der Hauptattraktion des heutigen Tages... also laden,...freilich taten dies nur die Schützen zielen... jetzt erst bewegten auch die Henker ihre Stechwerkzeuge...
 

Boris

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Karl schaute erwartungsvoll auf die Marineverräter, der Augenblick war gekommen. Der Leutnant Seshiro Yamamoto hatte noch seinen letzten kurzen Auftritt, wurde jedoch harsch zur Ordnung gerufen, das Kläffen derjenigen die sich im Recht wähnen, es war bedeutungslos.
Er hier oben auf der Loge, neben ihn der Sprecher dazu eine kleine Bewachung, ja, hier war er über allen, zeigte die Macht der Marine und der Weltregierung, während da unten die Verräter kläfften. Bestimmt waren noch weiter unten, in der Menge Piraten, doch sie würden nicht eingreifen, wozu auch? Es war ja nur die Hinrichtung von Marineleuten, wie sie wohl denken würden, während es für die Welt eine Hinrichtung von Piraten der übelsten Sorte werden wird, die unvergessene „Hinrichtung von Birth Town“. Und wer wird für alle Ewigkeiten mit dieser Hinrichtung in Verbindung gebracht? Genau, Kapitän Karl. Was die Leute diesen anderen Piraten anging: Die Bewachung war offensichtlich zu perfekt, sie würden hier keine Chance sehen, einzugreifen.
Jetzt kamen die Worte die jedes Herz erwärmten: "laden, zielen", die Henker richteten die Gewehre auf die Verräter, die Klingen standen auch bereit… Die bedeutungsvolle Pause zwischen der Eins und der Null, die Menge hielt den Atem an, eine Stille die sämtliche Geräusche verschlucken würde, alle blickten gefasst und warteten auf den richtigen Augenblick, einige der verhüllten Gestalten schritten sogar näher, um sich alles genauer anzusehen… Jetzt würde… „BORIS ist sich sicher, das ist der Weg!“ Eine Stimme… was zum? „Nur die Treppe hoch und wir können Boldman sehen!“ Boldman? Wer war Boldman? Karl wechselte einen Blick mit den Ansager, der gerade sich umschaute. Scheinbar hatte unten noch keiner bemerkt, dass hier oben jemand sprach.
Eine zweite Stimme stimmte ein: „Halt, hier ist…“ Doch sie kam nicht weiter…
„Marinesoldat… MARINESOLDAT?! BORIS Krach!!! Die Menge unten murmelte, wahrscheinlich fragte sie sich, wieso so eine lange Pause gemacht wurde, vielleicht hörten einige aber auch die Stimme und fragten sich, was denn genau los sei. Tatsache war, dass der Ansager gerade keinen Ton herausbekam, so verwirrt war er.
Innerhalb einiger Sekunden flogen zwei Marinesoldaten die Treppe hoch, blieben auf dem Boden liegen und es tauchte ein kahler Kopf auf… dieser hatte grobe Züge, eine lila Tätowierung und einige Narben. Karl schaute ihn mit finsterem Blick an. Und daneben war etwas anderes… ein Nagetier. Und die Glatze sprach zu dem Tier: „Darüber reden wir noch! Dass du BORIS so etwas verheimlichst und BORIS nicht daran erinnert hast!“ Eindeutig der Besitzer der Stimme, die gerade auch gesprochen hatte. War er… Boris? Aber wenn er Boris war, wer war da unten?! Karl schaute auf den Kerl und versuchte das Gesicht sich in Erinnerung zu rufen, es kam ihm ja bekannt vor…
Der Ansager, der näher an der Treppe stand und ein gutes Stück weiter darunter sehen konnte, wurde blass und tat einen unverzeihlichen Fehler… „PIRATEN!!!“ Wer schon vorher nicht das Gebrüll gehört hatte war nun klar vorgewarnt…

Natürlich stellt sich die Frage, was Boris vorher gemacht hatte. Er war aufgestanden, hat sich ein wenig Schlaf aus den Augen gerieben und wieder diese gewisse Stechen gespürt, als ob er etwas vergessen hätte. Während Kassia und Feng merkwürdige… Frauendinge?… taten. Oder so ähnlich, etwas Unbegreifliches und was mit Gepäck zu tun hatte. Mit trüben Augen schaute Boris auf den Tisch, wo das angefangene Spiel noch lag… Vollkommen vergessen, eine Herausforderung nicht zu Ende geführt, das konnte nicht sein! Grumpig baute er alles ab und tat es wieder in den Spielkarton: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! „Quiek?“ Boris legte einen Finger auf die Stirn und überlegte… Wieso nicht? Mit einem Lächeln tat er auf das eine Spiel noch ein Schachspiel, welches dort lag, wo das andere gewesen war… Dazu noch ein paar andere, Puc war klein und verspielt und es war ein netter Zeitvertreib für Reisen. Ein größeres Tuch wurde aufgetrieben, es lag im Schrank gleich neben dem Ersatztoilettenpapier, und die Spiele wurden zu einem Bündel zusammengeschnürt, so hatte man sein Gepäck parat, alte Handwerkerregel! Mit diesem Bündel über der Schulter betrachtete er Fengs… Etwas. Merkwürdig, doch da ja alles was weiß war, leicht war (so wie Federn, Papier, ein Glas Milch, Birkenrinde), dachte er sich, dass er das Mädchen das ruhig selbst tragen lassen konnte, denn sie war ja von ihrer Kraft überzeugt und Boris wollte sie nicht zum Weinen bringen.
„Seid ihr dann bereit? BORIS wird euch Boldman zeigen!“

Damit zurück zur Gegenwart, der Rest würde später erzählt werden. Boris schaute sich auf der Plattform um, das war gar kein Kran, wie er geglaubt hatte. Und auch nicht der Hafen. Er sah nur fünf weitere Marinesoldaten, wobei einer sehr viel Uniform hatte… Wohl gegen den Regen! Dabei war es nur ein Nieseln, der nackte Oberkörper von Boris trotzte der Nässe, war es doch nicht so schlimm!
„PIRATEN!!!“ Es dröhnte in den Ohren, der Typ hatte in ein Mikrophon gesprochen, welches mit einer Teleschnecke verbunden war, ein fieser Lautsprecher. Der kahle Kopf schüttelte sich, um das Piepen loszuwerden.
Er schritt auf den Kerl zu und packte ihm am Hemd, hob ihn hoch und schrie ihn seinerseits an: „Sei nicht so laut, sonst wird BORIS dir den Hals umdrehen!“ Wieder dröhnte es in den Lautsprechern, hatte Boris doch zu laut geschrieen.
Doch der Ruf war nichts im Vergleich zu dem, was unten passierte… da war die Stadt also! Boris hatte sich schon gewundert, was da genau los war. Die Stadt aber war etwas… aufgewühlt? Lautes Geschrei, Gerenne und einen Haufen weißuniformierter Gestalten, die gerade einiges an Rumoren verursachten, wobei noch nicht ersichtlich war warum…

Karl beugte sich über das Geländer: Freek! Seine Augen wanderten zur Bühne doch Freek… war weg?! Wieso war er weg? Karl hatte ihm befohlen da zu bleiben: Freek!War er etwa irgendwo in der Menge? Nein, der Offiziersmantel blieb unauffindbar. Freek! Freek musste hierher, doch da unten passierte so viel auf einmal.
Mit einem bösen Blick schaute der Marinekapitän den Neuankömmling an, den Großen. Doch der Ansager hatte von mehreren gesprochen, oder zumindest Piraten gesagt… Waren da noch mehr? Er brauchte Freek…
Der echte Boris schien mit den Ansager beschäftigt zu sein, weswegen der Kapitän erst einmal die Pistole zog und sie auf Boris richtete: Keiner würde den heutigen Tag vermasseln, alles wird gut, denn seine gesamte berufliche Karriere steht auf dem Spiel! Es würde alles gut werden, alle Panikmacher würden heute ebenfalls ihr Ende finden, das könnte sogar besser werden, denn wenn der Versuch die Hinrichtung zu stürmen fehlschlüge… die Macht der Marine würde gezeigt werden, die Macht der Weltregierung! Mit diesen Gedanken übte Karl Gewalt auf den Abzug aus…
 
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