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01- Von Friseuren und Bergaffen

Victor

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Hinter ihm setzte nun auch Chuck auf der Strasse auf, und rief als erstes dem Musikanten zu, das er helfen sollte den Maskierten zu fangen, scheinbar hielt er nicht sehr viel auf Shiros Fähigkeiten, zu all dem zog er noch seine eigenen Messer, offensichtlich hatte er echt null vertrauen in den jungen Belphegore. Aber das konnte ihm momentan recht egal sein, denn er konnte sich an seinem Gegner austoben und hatte seit längerem erstmals wieder einen Gegner, der wenigstens ein bisschen Gegenwehr leisten konnte. Das wollte er bis zum letzten Auskosten. Als der Musiker auch noch zustimmte, den Attentäter zu fangen, durchzog ihn ein Stich der Enttäuschung, denn so würde seine Freiheit bei der Verfolgung wesentlich eingeschränkt. Sofort nachdem der Musiker Chuck geantwortet hatte, und ihn etwas gefragt hatte, das Shiro so fest interessiert wie der Inhalt des Gesprächs mit dem anderen Barbier im Lokal am Morgen, nämlich gar nicht, setzte sich dieser auch schon in Bewegung, mit einer Geschwindigkeit, die der des Maskierten ebenbürtig war. Ohne lange zu warten, wechselte auch Shiro von Schritttempo in eine schnellere Gangart und rannte dem Maskierten hinterher. Jetzt bemerkte Shiro erstmals die Spuren, die der vorherige Kampf hinterlassen hatte, so konnte er bei weitem nicht mehr mit seiner normalen Höchstgeschwindigkeit rennen, dafür war er zu erschöpft, weshalb er nur unwesentlich schneller als der Maskierte oder der Musiker rennen konnte. Neben dem jungen Belphegore brüllt der Musiker, das der flüchtenden stehen bleiben soll, dieser kam der nicht so netten Bitte natürlich nicht nach und rannte weiter. Die armen betrunkenen Seeleute, die auf der Strasse herumstanden wurden ohne grosses Zögern umgestossen. An einer Kreuzung bog der Maskierte ab und landete, wie sich herausstellte, als die Verfolger auch abbogen, in einer Sackgasse. In einer Position, die man kaum als aggressiv bezeichnen konnte, stand er mit dem Rücken an der Wand und rief Chuck "Parlais" zu. Was so etwas bedeutete, das er aufgab und verhandeln wollte. Shiro persönlich gefiel das nicht, aber er wollte gegen keinen kämpfen der sich ergab. Da das parlais nicht an ihn gerichtet war, lehnte er sich an eine der Seitenwände der Gasse und sog die eiskalte Luft tief in seine Lungen hinab, den Kopf drehte er zu seinem Partner hinüber "Wenn er aufgibt ist es nicht mehr das gleiche, Sie können ihn haben, sollte er sich aber entscheiden doch noch zu kämpfen, oder wenn er nicht reden will, so stelle ich mich gerne als Druckmittel zur Verfügung.", sollte doch Chuck mit dem Attentäter verhandeln, er würde dann gegen den Maskierten oder James Tree kämpfen dürfen, auf seinen Lippen spielte ein dünnes lächeln der Vorfreude, das würde ein spass werden.
 

Alice Hyde

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Nach einer kurzen Jagd hatten die drei ungleichen Musketiere den maskierten Mann in einer Sackgasse gestellt. Dieser jedoch konterte mit der übelsten aller Techniken, dem Parlais. Alice verdrehte unter seiner Maske die Augen. „Parlais gilt nur für Piraten. Und da ich der einzige Pirat hier bin, wenn ich richtig geschlussfolgert habe, ist dein Parlais nichts wert. Allerdings brauchen wir Informationen und da Shiro dich wohl kaum in der Verfassung lassen wird, dass du Antworten geben kannst, werde ich auf dein Gesuch eingehen und reden. Allerdings stelle ich Fragen und du beantwortest sie. So einfach. Also erst einmal, warum versuchst du meinen Freund hier“, dabei nickte Alice in Shiros Richtung, was aufgrund der Maske ziemlich dämlich aussehen musste „Warum versuchst du ihn zu meucheln? Natürlich, er hat seine Fehler, aber das ist noch lange keinen Grund seinen Tod zu wünschen. Als nächstes würde ich gerne wissen wer du bist. Mir ist natürlich bewusst, dass es Paradox ist, einen Mann mit Maske nach seiner Identität zu fragen aber es würde mich doch schon interessieren, wie mein Gegenüber aussieht. Zunächst jedoch...“, unterbrach Alice und wandte sich dem Musiker zu, den er aufgefordert hatte, den Maskierten zu jagen. „Du, mein Freund. Danke, dass du uns geholfen hast. Hier sind 500 Berry. Das ist wohl mehr, als du am Abend sonst so verdienst. Glaub mir, ich kenne mich aus. Ich stamme aus Dark.“
 
F

Flex Biegsam

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Die Jagt dauerte nicht annähernd so lange, wie Flex es sich erhofft hätte. Schon nach ein paar Biegungen fand sich der Mann mit der grinsenden Maske in einer Sackgasse wieder, in die Ecke getrieben von drei...Individuen. Anscheinend musste der Mann wohl noch nie blindlings durch einen Wald aus Häusern laufen, weshalb er Flexens Auftraggeber nun, eine Hand erhoben, "Parlais" zurief. Als der Mann mit der Bärenmaske daraufhin meinte, nur er sei von den Drei Verfolgern ein Pirat, flüsterte der Rotschopf ihm leise in die Stelle, wo er das Ohr vermutete; "Täusche dich da mal nicht", und in Gedanken fügte er hinzu "..denn ich bin auch einer!"
Danach schaltete der gebührende Satanist seine Ohren wieder auf durchzug, erst als ihm die Scheine entgegenflogen, schaute er wieder auf. Bei den Worten "Das ist wohl mehr, als du am Abend sonst so verdienst. Glaub mir, ich kenne mich aus. Ich stamme aus Dark.“ klappte Flex jedoch die Kinnlade herunter. Jetzt wusste er wieder woher er diese Stimme und diesen Anzug kannte! Er hatte sie schon einmal in Dark gehört, wo genau, konnte er jetzt noch nicht sagen. Stattdessen frage er zurück: "Ganz sicher? Das Dark auf der Mondinsel im North Blue? Die ewig schwarze Stadt, wo Hejerdor Wahnfried mit seinen Satanisten herrscht?" Geistesabwesend steckte Flex die 500 Berry in die Tasche seines Mantels. Dieser Kerl schien ganz in Ordnung zu sein, wenn auch ein wenig steif. Aber interessant war er allemal! "Sagen sie..." fragte der Biegsam, wobei er nun darauf achtete, seinen Gegenüber zu siezen ,"..würde es ihnen etwas ausmachen, wenn ich sie noch ein Stück weiter begleite? Ich komme nämlich auch aus Dark, vorrausgesetzt, wir meinen das gleiche." Jetzt wandte er sich an den anderen Maskierten, der immernoch auf die Fragen antworten musste. Ja, das schien ja wirklich interessant zu sein!
 

Brody

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Es war wie Basilo gedacht hatte der Mann mit der Bärenmaske war der Anführer des kleinen Trupps der ihn hier in der Sackgasse eingekesselt hatte. Und er war so freundlich auf das Parlais einzugehen, das der junge Assassine im angeboten hatte. "Natürlich werde ich alle Fragen nach besten Wissen und Gewissen beantworten, ihr habt mich in der Hand. Kommen wir also zu eurer ersten Frage. Euren tollwütigen Hund Mr. Belpgegor sollte ich umbringen, weil er wohl in der Vergangenheit jemand verärgert hat. Wer dies ist kann ich leider nicht sagen, da der Auftrag erst an die Organisation geht und erst dann an mich ! Doch da der Auftrag nur bis Mitternacht galt, ist dieses Thema erledigt." Den tollwütigen Hund hatte er sich nicht verkneifen können, führte sein ehmaliges Opfer sich doch wie einer auf. "Auf eure Frage wer ich bin habt ihr schon meine Standardantwort gegeben, doch da ich nicht unhöflich sein will, könnt ihr mich Ghost nennen." Auf weitere Fragen wartend suchte er sich einen Sitzplatz, da dies wohl eine längere Angelegenheit zu werden schien. Er fand diesen mit dem Rand der Mülltonne an der vor kurzer Zeit noch die Katze gessesn hatte um zu fressen. Da sein Mantel sowieso schon schmutzig war von den Tomaten am Mittag war, mußte dieser sowieso gesäubert werden und da fiel neuer Schmutz nicht besonders ins Gewicht. Außerdem konnte er im Sitzen eine Schonhaltung einnehmen um die Schmerzen zu kaschieren die er hatte. Auf dem Rand der Mülltonne sitzend blickte er die drei Männer an.
 

Victor

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Die Mauer war nicht wirklich bequem, aber dennoch konnte sich der Junge Belphegore nicht beschweren, den immerhin konnte er so wieder seine Kräfte regenerieren. Wie vermutet ging Chuck auf das Angebot des Maskierten ein und stellte einen Frage, die sogar Shiro interessierte, weshalb versuchte der Attentäter ihn zu ermorden? Der gesenkte Blick, der bis anhin noch den Boden löcherte, erhob sich und fixierte den Maskierten. Allerdings musste er sich noch ein wenig gedulden, denn als erstes warf er dem Musiker 500 Berry zu, was nach Shiros Meinung nicht zu wenig war für das bisschen das er gelaufen war, jedoch war es nicht sein Geld, weshalb er lediglich leicht den Kopfschütteln und es vergessen konnte. Interessant war auch die Tatsache, das Chuck scheinbar wie der Musiker aus Dark stammte, der Stadt des ewigen Krieges. Offensichtlich hatte die Offenbarung dafür gesorgt, das der Musiker ihn und Chuck offenbar noch weiter begleiten wollte, was nicht gerade zu Shiros Freuden war. Dennoch konnte er nichts dagegen einwenden, weshalb er es vorzog den Maskierten erneut zu fixieren, um ihn so Notfalls schnell zum Schweigen zu bringen, sollte er irgendetwas Dummes anstellen. Dies war nicht nötig, denn endlich begann er zu reden und antwortete endlich auf die Frage die Shiro so interessierte, wer wollte das der junge Belphegore stirbt. Shiros Hände begannen leicht zu zittern, doch dieses Mal jedoch nicht aus Vorfreude sondern aus Nervosität, so war er erst knapp einen Monat von Cosa Nostra weg und schon hatte er ersten Kontakt mit einem Attentäter, die Reise begann interessant zu werden. Leider beantwortete der Maskierte nicht seine Fragen sondern erwiderte lediglich: " Euren tollwütigen Hund Mr. Belphegor sollte ich umbringen, weil er wohl in der Vergangenheit jemand verärgert hat. Wer dies ist kann ich leider nicht sagen, da der Auftrag erst an die Organisation geht und erst dann an mich !", enttäuscht senkte Shiro erneut den Blick, um ihn nach wenigen Sekunden wieder zu heben, denn der Maskierte fügte noch hinzu: "Auf eure Frage wer ich bin habt ihr schon meine Standardantwort gegeben, doch da ich nicht unhöflich sein will, könnt ihr mich Ghost nennen." Einmal mehr stellte er den Blickkontakt zu Ghost her und fügte mit einem recht aggressiven Ton hinzu: "Das heisst also, du willst mir nicht sagen wer dich geschickt hat, und du heisst Geist, oder habe ich etwas nicht mitbekommen?", Nach einer kurzen Pause sprach er weiter, "Ach ja und der tollwütige Hund wäre nicht nötig gewesen, ich kann ja nichts dafür das du nicht fähig bist dieses spezielle Gefühl zu verstehen. Jedenfalls habe ich nun noch zwei Fragen, die über den weiteren Verlauf der Nacht entscheiden werden, erstens kennst du jemanden Namens James Tree und wenn ja was weisst du über ihn? Und die zweite Frage kommen in nächster Zeit noch mehr Attentäter, ich möchte gerne wissen auf was ich mich freuen kann"
 

Alice Hyde

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Alice war erstaunt. Nicht nur, dass ihm der Maskierte Rede und Antwort stand, nein auch Shiro zeigte sich intelligent und fragte direkt nach James Tree. Doch zuerst das Wichtigste, der Musiker, den Alice aufgegabelt hatte. Der wollte nun nämlich mitkommen, hatte er sich doch eben als Pirat geoutet. Auch wenn Alice kein besonderer Menschenfreund war, so konnten doch mehr Leute besser sein, besonders wenn es um die Suche nach einem Phantom, mit anderen Worten James ging. „Ja ich meine Dark, das Dark, das Dreckloch der Weltmeere. Die Müllhalde der Menschheit, das Grab der Gerechtigkeit. Von Satanisten allerdings habe ich nicht viel mitbekommen, ich war Barbier dort. Wenn Du mitkommen willst, von mir aus. Ich bin Alice Hyde, aber Du kannst mich Chuck nennen. Mein stürmischer Freund dort“, dabei zeigte der Bärenmaskenmann auf Shiro „ist Shiro Belphegor, meine...“ Alice stockte kurz „meine rechte Hand. Jedenfalls zurzeit. Er hilft mir auf der Suche nach einem Mann.“ Das Zögern des jungen Barbier ließ sich leicht erklären. Zweifelsohne hatte sich Shiro als wertvoller Gefährte herausgestellt, vielleicht sogar als eine Art Freund, so genau wusste Alice das nicht, hatte er nie einen anderen Freund als Chuck gehabt, doch die dunkle Vergangenheit seines Handlangers war Alice nicht geheur. Wenn jetzt schon ein Assasine, wenn auch ein amateurhafter, hier auftauchte, wer wusste, was in Zukunft noch kommen würde. Doch darum konnte sich Alice später Gedanken machen. Jetzt war es erst einmal wichtig, seine eigene Unschuld zu beweisen. „Wenn du wirklich etwas über James Tree weißt, Ghost“, wandte er sich wieder an den Attentäter „dann solltest du mitkommen. Wenn du nämlich Unrecht hast dann werde ich meinen tollwütigen Hund auf dich loslassen. Und vielleicht den Musiker. Oh...wie heißt du eigentlich, mein musikalischer Freund?“
 
F

Flex Biegsam

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Man konnte nicht wirklich behaupten, dass Flex seine neuen Weggefährten auf Anhieb mochte, das wäre einfach eine Übertreibung gewesen. Und Teufel noch eins, die Kerle schienen sich ja gegenseitig verbal in Stücke zu hacken! Bloß ein Glück für sie, dass sie dabei den etwas überempfindlichen Flex außer acht ließen. Gerade darum lauschte er nun ganz genau hin, was die seltsamen Gestalten um ihn gerum zu sagen hatten. Wer weiß, vielleicht würde ja noch jemand ihn auf die Schippe nehmen. Und das wäre dann ja wohl wirklich die Höhe!
So wie es sich für ihn anhörte, schienen sich Chuck und „Tollwütiger Hund“ schon länger zu kennen, und dann musste „Ghost“ die beiden mit einem Present a lá Meuchelmörder überrascht zu haben. Und...wenn er jetzt alles richtig kombinierte, dann war der Auftraggeber irgend so ein Futzi namens James Tree. Tree, was für ein komischer Name.

„Und vielleicht den Musiker. Oh...wie heißt du eigentlich, mein musikalischer Freund?“ „Wie, was, wo?“ Flex war viel zu sehr in seinen Gedankengängen abgetaucht, als dass er die an ihn gerichtete Frage ganz mitbekommen hätte. Der Kerl hat wohl nach meinem Namen gefragt...Ja, das wird sein. Soll ich es ihm verraten? Wenn er wirklich von Dark stammt, und wie er sagt Barbier ist, dann wäre es vielleicht nicht so ratsam, wenn ich ihm meine wahre Indentität verrate. Mal sehen, wie könnte ich mich denn nennen....? Wahrscheinlich war seine Sorge unbegründet, aber es konnte immer sein, dass man einen Feind aus alten Tagen wiedertrifft. Damals in Dark hatte er in seinem kurzen Amt als Aspirant Razzien in verschiedenen Friseursalons machen lassen, auf der Suche nach einem Rauschgifthändler, der sich seltsamerweise nicht bestechen ließ. Oh, er hatte sich damals viele Feinde gemacht, vor allem ältere und wohlhabende Damen um die 50, denen es gar nicht gefiel, von einem Schlägertrupp auf die Straße geworfen zu werden. Noch heute graute Flex bei dem Bild einer alten adeligen Oma, die in die schwarze Zitadelle gestürmt kam und angefangen hatte ihn mit ihrer Handtasche zu verprügeln. Keine schöne Erinnerung, wirklich nicht.
„Nun, ehem, mein Name ist...“Denk nach Junge, mach schon! „..ja, was ich sagen wollte, ist...äh...Aodann! Mein Name ist Aodann...Steif.“ Phu, noch mal die Kurve gekratzt. Wenn Chuck wirklich von der Mondinsel kommt, dann hat er keinen blassen Schimmer von Float. Und wenn er aus dem East Blue kommt, stört ihn meine wahre Herkunft nicht.
Sichtlich entspannter lehnte sich Flex mit überschlagenen Beinen an einen Müllcontainer hinter ihm, und versuchte unterdessen, lässig die Arme hinter dem Kopf zu verschränken. Was ihm nicht ganz gelang, denn er trat dabei auf eine Bananenschale und fiel mit schrecklich dummen Gesichtsausdruck nach hinten. Es krachte und schepperte ,und Flex meinte auch das Fauchen einer Katze unter sich zu hören, dann legte sich Stille über den schwarzen Müllbehälter. Langsam, ganz langsam, schob sich Flexens Kopf über den schwarzen Rand, auf dem Kopf etwas, das Ähnlichkeit mit einem alten Spiegelei hatte. Wütend funkelte er seine neuen Kameraden an. „Ein Wort, ein einziges Wort und ich bringe euch um!“
 

Brody

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Mitten in seiner Befragung unterhielten sich der Anführer des Dreigespanns und der Musiker über ihre Herkunft. Basilo wußte nichts über Dark im North Blue, hatte er das Eastblue doch nie verlassen und die Marine erzählte den Soldaten nur das was sie wissen mußten. Der junge Belphegor machte bei diesem Gespräch jedoch nicht mit und stellte sichtlich erbost Basilo die nächsten Fragen. "Ach ja und der tollwütige Hund wäre nicht nötig gewesen, ich kann ja nichts dafür das du nicht fähig bist dieses spezielle Gefühl zu verstehen. Jedenfalls habe ich nun noch zwei Fragen,erstens kennst du jemanden Namens James Tree und wenn ja was weisst du über ihn? Und die zweite Frage kommen in nächster Zeit noch mehr Attentäter, ich möchte gerne wissen auf was ich mich freuen kann" In die selbe Kerbe schlug auch der Mann mit der Bärenmaske der sich als Alice Hyde vorgestellt hatte, dieser wollte aber nur seine Verbindungen zu James Tree wissen. Obwohl er den Namen Tree heute Nacht von dem nervösen Marineoffizier gehört hatte und dank diesem jetzt auch wußte wo dieser untergekommen war, bestanden keine weiteren Beziehungen zwischen Tree und Basilo. "Dann beantworte ich ihre Frage Mr. Belphegor, ich kenne dieses Gefühl wie sie es nennen sehr wohl un weiß mit welchen Medikamenten es zu behandeln ist, desweitern sollten sie lernen etwas höflicher zu sein. Denn wenn sie die Höflichkeit besessen hätten, stehen zu bleiben bei meinen Dolchwurf, bräuchten sie sich keine Sorgen um weitere Anschläge zu machen. Und diese werden kommen solange sie sich im Eastblue aufhalten." Basilo machte eine kurze Pause um seine Worte bei seinen Zuhörern sacken lassen zu können. Dabei zog er eine Augenbraue hoch als er den Muskier aus einem andern Müllcontainer hervorkommen sah und dachte 'Wegen dem brauche ich mir keine Sorgen zu machen'. "Also gut weiter im Text, zufälligerweise weiß ich wo Mr. Tree residiert. Ich kann euch hinführen, hoffe aber das die Herrschaften sich gut auf den Dächern einer Stadt bewegen können, den so finde ich den Weg schneller." Er stand von seinem Sitzplatz auf um sich auf einen Aufbruch vorzubereiten und suchte nach einem Weg auf die Dächer.
 

Victor

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Wie Shiro aus dem Gespräch zwischen Chuck und dem Musiker erfuhr, war er offenbar zur rechten Hand befördert worden. Im weiteren Verlauf des Gespräches schnappte er auch noch auf das Ghost mitkommen sollte, was ihm nicht gerade gefiel, dennoch konnte er nicht viel dagegen unternehmen weshalb er es einfach mit einem Schulterzucken in Kauf nahm. Auch wenn ihn Chucks Gespräch nicht interessierte, so erfuhr er dennoch, das dieser aus Dark, im North Blue, stammte und offensichtlich die gleiche Heimat wie der Musiker hatte. Diese war sicherlich nicht schön, zumindest demnach was er von dort gehört hatte. Der Musiker der angab Aodann zu heissen, nach Shiro ein bescheuerter Name, aber wie so oft tat hier seine Meinung nichts zur Sache, weshalb er einfach weiter Ghost beobachtete und darauf wartete das dieser endlich mit den Antworten rausrückte. Vorher durfte er jedoch die akrobatischen Künste des Musikers bewundern, und konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen, obwohl Aodann drohte jeden umzubringen der ein Wort sagte, was ihn jedoch nur noch mehr reizte etwas zu sagen. Jedoch waren noch nicht alle Kräfte vollständig zurückgekehrt, weshalb er erst einmal stumm blieb. Jetzt da das Gespräch zwischen Aodann und Chuck offensichtlich vorbei war, begann auch Ghost zu sprechen: "Dann beantworte ich ihre Frage Mr. Belphegor, ich kenne dieses Gefühl wie sie es nennen sehr wohl un weiß mit welchen Medikamenten es zu behandeln ist, desweitern sollten sie lernen etwas höflicher zu sein. Denn wenn sie die Höflichkeit besessen hätten, stehen zu bleiben bei meinen Dolchwurf, bräuchten sie sich keine Sorgen um weitere Anschläge zu machen. Und diese werden kommen solange sie sich im Eastblue aufhalten." Shiro musste sich zusammenreisen nicht lauthals loszulachen, denn offensichtlich hatte der ehemalige Zimmerservice etwas falsch verstanden. "In diesem Fall kann ich auch nichts mehr für Sie tun, denn wer ist schon dämlich genug so ein Gefühl herzugeben, aber das ist nicht meine Sache. Und dafür das ich dem Dolch ausgewichen bin möchte ich mich gerne entschuldigen, dennoch fällt mir kein Zeitpunkt ein, in dem ich gesagt habe, das ich mir Sorgen mache und wenn, dann höchstens um die armen Hunde, die mir noch bei solchen Anschlägen begegnen werden." entgegnete er Ghost mit einem leicht spöttischen Unterton. "Also gut weiter im Text, zufälligerweise weiß ich wo Mr. Tree residiert. Ich kann euch hinführen, hoffe aber das die Herrschaften sich gut auf den Dächern einer Stadt bewegen können, den so finde ich den Weg schneller. Die Dächer, ein interessanter Weg, dachte Shiro und wenn Ghost immer so unterwegs war, erschien es ihm nicht mehr sehr speziell, das er am Marktplatz so schnell verschwunden war. Dennoch war er selber nur selten auf den Dächern unterwegs, nichtsdestotrotz sprang er Ghost hinterher und folgte ihm in die Nacht hinein.
 

Alice Hyde

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Nachdem der junge Musikant, Aodann Steif sein Name, sein akrobatisches Geschick unter Beweis gestellt hatte, überraschte der Geist Alice. Denn er wusste tatsächlich wo James Tree war. Und so forderte er sie auf, ihm über die Dächer der Stadt zu folgen, was Alice so gar nicht behagte. Schließlich war er ein Mann, der stets festen Boden unter den Füßen bevorzugte, besonders im Kampf. Auf den Dächern hatte Ghost einen Vorteil, überlegte sich Alice während er Shiro und Ghost nachkletterte und Aodann über die Schulter zurief: „Komm, du Straßenmusikant, oder ich werde dich mit einem alten, satanistischen Fluch belegen, der den Teufel dazu bringt, dir die Seele mit einem Strohhalm auszusaugen.“ Auf seiner Heimatinsel im North Blue waren Satanisten ein großes Problem, wie eine Seuche verbreitete sich der Kult über die Insel und machte den Gangstern, Ganoven und Halsabschneidern starke Konkurrenz. Zum Glück hatte Alice nie viel mit ihnen zu tun gehabt, als Barbier trifft man nicht oft auf Teufelsanbeter, da die sich selten die Haare schneiden lassen. „Hey Aodann.“, redete Alice seinen Musikergenossen während den vielen Sprüngen über die Dächer an. „Du hast nicht zufällig was mit den Satanisten auf Dark zu tun? Gibt viele da und wenn du von da kommst, musst du sicher mal mit ihnen zu tun gehabt haben.
 
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Flex Biegsam

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„Komm, du Straßenmusikant, oder ich werde dich mit einem alten, satanistischen Fluch belegen, der den Teufel dazu bringt, dir die Seele mit einem Strohhalm auszusaugen.“ Es zuckte Flex bei diesem Satz dermaßen in den Fingern, dass er dem frechen Maskenmann am liebsten ein gescheuert hätte. Aber er hielt sich zurück, denn schließlich wollte er ja noch erfahren, was es mit diesem ominösen Mordkomplott auf sich hatte. In dieser Geschichte steckte durchaus Potenzial für eine lukrative Kurzgeschichte, also sah der Satanist ausnahmsweise davon ab, mit dem Schwert die nächstbeste Gliedmaße des Anzugträgers abzuhacken, nur um ihn dann anschließend damit zu verschlagen. Außerdem kannte Flex besagten Fluch bereits. „Teret Aman, Zauberspruch Nummer Vierunddreißig, Kapitel Neun im fünften Testament. Du müsstest schon ein Erzdämon sein um so etwas zu können. Oder du hast keine Seele mehr, und leidest in genau diesem Moment Höllenqualen.“ Und sein Mund verzog sich zu einem grausamen Lächeln.
Als Flex jedoch erfuhr, dass ihre gemeinsame Reise auf den Dächern weitergehen würde, besserte sich seine Stimmung schlagartig von „Tartaros“ zu „Siebter Himmel“. Früher hatte er die Ausflüge über die Dächer Darks immer genossen, bei dem Gedanken an die verpestete Nachtluft und die gähnenden Abgründe, über welche die Kriegsboten immer springen mussten, zog am Inneren Auge des Biegsam eine ganze Bilderflut von Erinnerungen vorbei. Langsam schloss Flex die Augen, atmete tief durch und wartete darauf, dass der Sturm aus Gerüchen, Bildern und Gefühlen in seinem Geist sich legte. Drei Atemzüge verharrte Flex so, dann stieß er die angesammelte Luft mit einem Schlag aus und öffnete seine Lider. Ohne noch einen weiteren Moment zu zögern, ging der Rotschopf in die Knie und sprang so hoch er nur konnte. Als er am höchsten Punkt seines Fluges angekommen war, schnappte er mit dem rechten Arm nach einer der Wäscheleinen, welche hier in Massen herunterhingen. Dann schwang Flex an der Wäscheleine vor und zurück, vor und zurück, bis er genug Schwung hatte, um sich mit einem einzigen anmutigen Satz auf die Häuser zu katapultieren. Das Flachdach knirschte verdächtig unter dem Gewicht des Mannes auf, aber zum Glück hielt es. Die Reise konnte losgehen!

Es war bereits einige Zeit verstrichen, als der unfreundliche Kerl – jedenfalls hoffte Flex, dass er denn tatsächlich ein Mann war – erneut das Wort an ihn richtete. „Du hast nicht zufällig was mit den Satanisten auf Dark zu tun?“ fragte der Sonderling, „Gibt viele da und wenn du von da kommst, musst du sicher mal mit ihnen zu tun gehabt haben.“
Flex überlegte kurz, ob er seinem neuen ´Partner´ die Wahrheit erzählen sollte. „Vielleicht schreckt ihn die Wahrheit ja so ab, dass er vor Angst die Sprache verliert. Oder es ekelt ihn einfach so an, dass er mich für einen Irren hält. Natürlich kann es auch sein dass er gar nicht von der Mondinsel kommt und nur ein Hochstapler ist, oft genug erlebt hab’ ich das ja. So oder so, einen Versuch dürfte es wert sein...“ Im Hinterkopf des Boten formte sich ein perfider Plan, einer, der ihm den Maskierten höchst wahrscheinlich zum Feind machen würde - aber schließlich zielte der Plan ja genau darauf ab...
„Nun,“ sagte Flex zwischen zwei Sprüngen, „du hast in der Tat Recht, ich habe etwas mit den Satanisten zu tun. Um ganz ehrlich zu sein, ich bin selbst einer. Wenn ich mich vorstellen darf: Aodann Steif, gebürtiger Aspirant, Kriegsbote, und, wenn ich das sagen darf, ein enger Vertrauter von Wahnfried, dessen Name ihnen sicherlich einen Begriff sein dürfte, auch wenn sie nicht so viel mit den Satanisten zu tun hatten. Und wer bist du, mein maskentragender Freund, in welchem Barbierladen genau hast du denn gearbeitet? Mich beschleicht irgendwie das Gefühl, ich hätte dich schon mal irgendwo gesehen...vielleicht ja in´Antoines & Co´ oder ´Toms Haarladen´? Dort bin ich immer hingegangen.“ So, der Satz war draussen, der erste Dominostein war angeschubst. Nun gab es wohl kein Zurück mehr.
 

Brody

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Über eine recht stabile Regenrinne die gefunden hatte war Basilo auf das Dach des Hauses gelangt. Seine ehemaligen Verfolger die jetzt wohl oder übel seine Begleiter waren kamen ihm hinterher geklettert. Der Musiker schwang sich gekonnt mit einer Wäscheleine auf das Dach und verriet Basilo somit das er sich wohl öfter auf den Dächern einer Stadt bewegte. Die anderen waren zwar auch recht behände auf ihrem Weg nach oben, aber man merkte dass sie seltener auf irgendwelchen Häusern herumliefen. Als alle oben angelangt waren, verschaffte sich Basilo einen Überblick wo er genau noch einmal hinmusste und hatte die Richtung schnell gefunden als er den Kirchturm wieder erkannte der ganz in der Nähe der Behausung von James Tree stand. "Meine Herren, wir müssen uns in die Richtung dieser Kirche halten“, er zeigte dabei mit seinem rechten Arm auf den Kirchturm den er ausgemacht hatte. Dieser war etwa zwei Kilometer Luftlinie von dem Standpunkt der vier Männer entfernt, hatte einen rotgedeckten Zwiebelturm und schon bessere Tage gesehen. Da er sich sicher war das die anderen Männer ihm folgen würden, rannte Basilo auf die erste Dachkante los und sprang kurz vor dieser ab. Nach einem kurzen Flug über die kleine Gasse die unter ihm lag, kam er leicht federnd auf dem nächsten Dach auf.
Diese Prozedur wiederholte sich jetzt ein um das andere Mal und Basilo genoss die kühle Nachtluft die seinen Mantel und seine Perücke flattern ließ. Loguetown mit seinen flachen Dächern war einfach für ihn gemacht. Kurz vor dem Kirchturm, es waren etwa zwanzig Minuten vergangen kam die Stelle an der er den Marineoffizier abgefangen hatte. Von der Straße war ein Stimmengemurmel zu hören und einzelne Wortfetzen kamen an die Ohren des Assassinen. „Ermordet“ und „Maske“ war da zuhören aber auch „Zurück“ und „Marineangelegenheit“. Kurz blieb Basilo stehen um das Geschehen zu sehen un zu analysieren; ein paar Marinesoldaten drängten offentsichtlich ein paar Betrunkene von einem Objekt das am Boden lag weg. Doch der Arzt musste weiter und er wusste wer da unten lag. Nach weiteren fünf Minuten kam er auf einem Haus gleich neben der Kirche an, auf dem gleichen hatte er auch das Haus Trees beobachtet. Dieses befand sich auf der gegenüberliegenden Seite und in einem der oberen Fenster brannte noch Licht. Ein fast sicheres Zeichen das dort noch jemand wach war. „Meine Herren wir wären da, das Haus dort, wo im Obergeschoss noch Licht brennt, ist die Heimstatt von Mister Tree.“
 
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Alice Hyde

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Wahnfried-Namen gehört aber nie begegnet. Ich habe mit Chuck zusammengearbeitet in einem Bezirk von Dark, wo noch die Gangsterbosse regierten. Gab nicht viele Satanisten dort. Und ich muss zugeben, dass ich den Fluch nur einmal aufgeschnappt habe. Das mit der fehlenden Seele kann sein, mein Freund, also pass auf, vielleicht habe ich dich wirklich verflucht.

Die Konversation zwischen Steif und Alice endete jäh, als der Geist sein Ziel geortet hatte. Auf der Reise über die Dächer hatte Alice die einzelnen Wortfetzen der Passanten gehört, die dort auf den Straßen wie normale Menschen reisten. Anscheinend war jemand ermordet worden, vielleicht ein Marinesoldat, denn er meinte etwas von Marineangelegenheiten gehört zu haben. Und einer Maske. Hatte Basilo einen Marinesoldaten ermordert? Nein, das ging zu weit. Alice traute dem Maskierten viel zu, aber nicht den Mord an einem Offizier. Doch genug der Vermutungen, nun musste er sich auf etwas wichtigeres konzentrieren. Die Befragung James Trees. Und so wie es aussah, müsste er geschickter vorgehen, als nur stumpf ins Haus zu laufen und den Ohring-Futzi lieb zu fragen. Was jetzt in Frage kam war Taktik. Und Köpfchen und davon nicht zu wenig. Natürlich sollte James wissen mit wem er es zu tun hatte. Shiro kannte er bereits und Alice nur ohne Maske. Also nahm er das Bärengesicht ab, legte es zusammen mit seiner Jacke auf das Dach und krempelte sich die Ärmel hoch. Das könnte sogar in einem Kampf enden. „Also Leute“, hielt er eine Ansprache an seine neuen Gefährten. „Wir haben keine Ahnung wer im Haus ist und besonders nicht wieviele. Ich würde also vorschlagen, dass wir sie einkreisen. Dafür möchte ich ein Kampf-Team und ein Hinterhalts-Team bilden. Die einzige Person, der ich hier halbwegs vertrauen kann, ist Shiro also wird er ein Team anführen und ich eins. Steif, du gehst mit Shiro, ihr bildet das Angriffs-Team. Der Geist und ich bilden das Hinterhalts-Team. Der Plan sieht wie folgt aus: Tree kennt Shiro, so kann er sich als der Anführer unserer Bande ausgeben und Tree aus der Reserve locken. Steif wird ihn dabei unterstützen. Ghost und ich werden uns im Hintergrund halten und uns von der Rückseite des Gebäudes anschleichen. Sobald wir wissen, mit wievielen wir es zu tun haben erfolgt ein kurzer, schmerzloser Zugriff. Wir brauchen Tree lebend, haltet euch also zurück. Brecht ihm ein Bein oder so etwas. Alle anderen Ziele können nach Ermessen ausgeschaltet werden, also entweder K.O. Geschlagen oder getötet werden. Wer Mist baut, bekommt entweder meine Messer zu spüren oder wird Shiro ausgeliefert. Los jetzt.“ Mit diesen heroischen Worten sprang Alice vom Dach und machte sich auf den Weg Richtung Versteck.
 

Victor

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Steifs akrobatische Einlage war etwas, das kam man nicht jeden Tag zu sehen, Shiro hätte den Weg über die Wäscheleinen nicht unbedingt bevorzugt, Aodann hatte aber sichtlich wenige Probleme damit. Offenbar war er auch Kriegsbote auf der Mondinsel gewesen, was einiges dieser Fähigkeiten erklärt. Von dem Wahnfried hatte er selber noch nie etwas gehört, aber von der Art wie der Bote den Namen aussprach schien es sich um einen recht hohes Tier zu handeln. Was ein Satanist war wusste Shiro zwar, aber er besass keine genauen Details über sie, da sie Hauptsächlich im North Blue zu finden waren. Auf Cosa Nostra hatten sie ehe nichts zu suchen, da bestand absolut keine Chance, das sie irgendwie an die Macht kommen würden. Wenn aber doch einmal ein Satanist dort an die Macht kam war er schneller verschwunden, als man eine Tasse Tee trinken kann, zumindest im übertragenen Sinn.

Unterdessen war auch Chuck auf den Dächern angelangt, weshalb sich die Gruppe in bewegung setzte. Nach einer kurzen Orientierung durch den Geist, legten sie den Zielkurs fest, und dieser führte direkt auf die Kirche zu. Das Rennen auf den Dächern, war an sich nicht so schwer, man musste lediglich aufpassen wohin man stand, den ein falscher Tritt bedeutete eine schmerzhafte Landung. Die Gassen in der Luft zu überqueren war ungewohnt und ein leichtes Kribbeln, entstand in Shiros Magengegend, als er durch die Luft sprang und unter ihm mehrere Meter einfach nichts war. Auch wenn es nicht so aussah, so dauerte es doch seine Zeit, bis sie beim gesuchten Zielobjekt ankammen. Zwischendurch schnappte er Wortfetzen auf, die eindeutig von Marinesoldaten stammen mussten, offensichtlich war wieder jemand der Nacht zum Opfer gefallen. Etwa fünf Minuten später, erreichten sie ein Haus, in dem Licht brannte. Shiros Vermutung bestätigte sich, als der Geist das Wort an den Rest der Gruppe wandte: Meine Herren wir wären da, das Haus dort, wo im Obergeschoss noch Licht brennt, ist die Heimstatt von Mister Tree.“

Darauf wurden sie Zeuge einer Ansprache von Chuck, die wahrscheinlich nicht die letzte sein würde. Mit dem Inhalt war Shiro vollkommen einverstanden, zumal er nicht wirklich Lust hatte mit dem Geist ein Team zu bilden, er mochte solche Leute, die Aufgeben wenn es schmerzvoll wird einfach nicht. Auch der Gedanke ins Hinterhaltsteam gesteckt zu werden war ein grauenvoller Gedanke. Der Plan war simpel: rein, Tree aus der reserve locken, was mit Abstand der schwierigste Teil der Angelegenheit war, und Zugriff. Ein ganz simpler Plan, einfach auszuführen, wenige unsicheren Faktoren. Um diese auch noch auszuschalten, wurden er und Steif sozusagen als Scouts vorgeschickt, genau die Position, die er liebte, immer mit voller Kraft auf den Gegner zu. Der beste Satz war mit Abstand: "
Alle anderen Ziele können nach Ermessen ausgeschaltet werden, also entweder K.O. Geschlagen oder getötet werden.", endlich würde er wieder etwas gegen das er kämpfen konnte in die Finger bekommen.

Als Chuck schon von vom Haus gesprungen war und der Geist hinterher, drehte er sich zu Aodann um: "Also sollten wir nicht langsam auch loslegen?" Mit diesen Worten sprang er ebenfalls vom Dach. Im Flug rief er dem Boten noch zu: "Wenn du mir im Weg stehst, bist du tot!" Die Landung hätte besser sein können, aber er war nun mal kein Zirkusartist. Ohne gross auf den Satanisten zu warten, sprintete er auf den Eingang zu, nun waren seine Kräfte wieder voll da und er war so um einiges schneller als sein Begleiter, er wollte jemanden auf die Matten schicken. Das berühmt, berüchtigte Lächeln trat wieder auf seine Lippen nicht mehr lange und er würde wieder das von ihm so geliebte Adrenalin verspüren.

Die Strecke zwischen dem Hausdach und der Türe waren recht schnell zurückgelegt. Die Holztüre war kein wirkliches Hindernis, zumal sie nicht einmal verschlossen war. Das Gebäude hatte seine beste Zeit auch schon vor langer Zeit gehabt, musste Shiro feststellen, als er durch die Türe schritt und in ein Treppenhaus betratt. Mit einem kritischen Blick begutachtete der junge Belphegore die Treppe, die offensichtlich besser erhalten waren als das ganze restliche Gebäude. Das Licht brannte im ersten Stock, was man anhand des Lichts, das unter der Türe hindurch leuchtete erkennen konnte. Unterdessen war auch der Musiker aufgetaucht. Ohne gross darauf zu achten lautlos zu sein, trat er die
Türe ein und schritt in den Raum, seine Tonfas im Anschlag. James Tree und sein Kumpane waren nur schwer zu übersehen, James trug immernoch seinen blauen Anzug und das gelbe Hemd. Offenbar hatten sie nicht mehr mit Besuch gerechnet und auf dem Tisch lagen Geldnoten verstreut. Das Ziel der Operation. "James Tree, übergib mir das Preisgeld des Barbierwettbewerbs, dann überlege ich mir ob ich dich laufen lasse, obwohl die Chancen ziemlich schlecht stellen." Jetzt konnte er nur noch hoffen, das James genug dumm war und das Angebot abschlug, obwohl es eigentlich keinen grossen Unterschied machte, denn ohne zwei oder drei gebrochene Knochen kam er aus der Sache nicht heraus.
 
F

Flex Biegsam

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Ganz ehrlich, bei Alice’ Worten musste Flex die Stirn runzeln. Die Gangsterbosse waren nach seinem Ermessen selbst Satanisten, und außerdem konnte er sich beileibe nicht vorstellen, dass es einen Bezirk in Dark gab, der nicht von den Teufelsanbetern, den Sicarius oder einem Schläger des Kampfzirkels beherrscht wurde. Gut, Flex hatte damals sogar ohne viel Widerwillen akzeptiert, dass es noch andere Religionen außer den Satanismus gab, aber ein Bereich der Mondinsel OHNE okkulten und schefelhaltigen Einfluss? Das war einfach zu viel für das Weltbild des Kriegsboten!
Die Reise des „geilen Haufens“, wie Flex die kleine Gruppe um den maskierten Anzugträger inzwischen nannte, endete kaum eine halbe Stunde nach Beginn, schlitternd vor einem Hotel. Um den Musker herum wurden allerlei Sachen besprochen, Pläne geschmiedet und Vermutungen angestellt, aber davon drangen nur einzelne Silben an sein Ohr, die zum einen Ohr hineinschwebten, sich einmal schön so ein Satanistentrommelfell ansahen, und dann als Kauderwelsch wieder gingen. Zum Zuhören war er viel zu geistesabwesend, denn noch immer bedrängte ihn die Frage, wie und ob es möglich war, dass Alice nichts von Wahnfrieds Diktatur mitbekommen hatte. Konnte es sein, dass es immer noch Schlupflöcher im alles zermürbenden Raster der Sicarius, Sriwarg und Satanisten gab? Und wenn ja, war es dann nicht des Biegsams heilige Pflicht, seinen alten Herrn darüber zu berichten? Oder aber...Chuck log. Aber so seltsam es auch schien, konnte Flex sich den komischen Kauz beileibe nicht als Lügner vorstellen, allen Hass und Spott für ihn in Ehren. Nein, Hyde schien dem Boten trotz all’ der Missgunst für ihn eine recht ehrliche Haut zu sein. Also was sollte er tun? Ja...was sollte er bloß tun?

„Wenn du mir im Weg stehst, bist du tot!“„Hm?“ Die letzten Minuten waren schneller an Flex vorbeigerauscht wie ein Fluss Schmelzwasser. So hatte er auch nicht mitbekommen, dass Chuck ihn und Shiro in die Angriffstruppe gesteckt hatte, um das Haus zu stürmen und James Tree zu fassen. Anstatt aufzupassen hatte er lieber auf dem Dach gestanden und gegrübelt. Dass Geist und Bärchen fehlten, war dem Musikus gar nicht weiter aufgefallen.
„Der Kerl will wohl, dass ich ihm nachlaufe.....oder? Egal, ich denke ich folge ihm einfach.“ Mit einem Hops sprang Aodann runter vom Dach, Kopf nach vorn, Arsch nach oben. Unter normalen Umständen hätten beide eine harte Bekannschaft mit dem Boden machen müssen, doch kurz bevor das Kopfsteinpflaster Flexens Gesicht küssen konnte und beide zu einer unappetitlichen blutigen Masse aus Schmutz und zermantschten Körperteilen wurden, streckte der Aodann beide Arme nach vorn und rollte sich ab. Der Versuch einer eleganten Akrobatenrolle scheiterte jedoch prompt, da der Schwung Flex beschleunigte und ihn weiter über die Straße kullern ließ, bis er letzten Endes durch die offene Tür rollte und dort mitten im Eingangsbereich liegen blieb. Shiro beachtete das Malheur seines Kollegen gar nicht und schritt zielstrebig auf die hölzerne Treppe zu. Also weiter im Text.
Oben angekommen übernahm Shiro James’ Begrüßung: "James Tree, übergib mir das Preisgeld des Barbierwettbewerbs, dann überlege ich mir ob ich dich laufen lasse, obwohl die Chancen ziemlich schlecht stellen." Jup, so ungefähr hätte Flex das wohl auch formuliert: Kurz und knackig. Tree machte keine Anstalten Shiros Bitte Folge zu leisten, sondern schaute die beiden bloß mit einem Gesicht vom Kaliber ’Scheunentor’ an. Es dauerte eine geschlagene Minute, bis der Mund wieder zuklappte. Und dann klappte er wieder auf. Und auf und zu, und auf und zu. Schließlich verängten sich James Augen zu einem dünnen Spalt, als er Shiro etwas genauer musterte. „Hey Junge...dich kenne ich doch!“ Okay, das war nun wirklich genug der Gnadenfrist: „Tree, rück die Kohle raus, oder du siehst deine Haut in Zukunft als Regenschirm!“
„N-nein!“
„Ernsthaft?“
„NEIN!“
„Na dann...Shiro, darf ich kurz? Der Rest ist für dich, ich verspreche es!“ Sein Gefährte nickte kurz, dann trat Flex vor und entblößte seinen rechten Unterarm. Darauf prangte, schwarz wie die Nacht, das Bild eines Katanas. „Ink Made: Sword“ Der Name war nicht mehr als ein Flüstern auf seinen Lippen, doch unwillkürlich begann sie Haut unter dem Bildnis zu brennen und zu jucken, als wenn tausend Ameisen darauf herumlaufen würden. Die Haut spannte und wölbte sich, und aus der Masse formte sich der Umriss eines Schwertes. Erst langsam, dann immer schneller wuchs die schmale Klinge aus Teufelstinte aus dem Medium heraus. Sobald sich der Griff materialisiert hatte, griff Flex mit seiner freien linken Hand danach und zog den Rest der Waffe aus seinem flachen Gefängnis.
Der Biegsam bleckte die Zähne beim Anblick der Waffe zu einem Lächeln und schnüffelte begierig daran, als er die frische Tinte roch. Oh, er würde leiden!
 

Brody

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Nachdem der junge Arzt den drei Männern den Unterschlupfvon James Tree gezeigt hatte, nahm Mr. Hyde seine Bärenmaske ab. Basiloerkannte im Mondlicht ein recht hübschesGesicht das von dunklen Haaren umrahmt war. Wie er selbst hatte auch sein GegenüberRinge unter den Augen, ein leichter Dreitagebart umrahmte den Mund und ausdiesem strahlten seine weißen Zähne. Er teilte die kleine Gruppe in Zweierteams aufund erklärte das er und Basilo in einem Team und Aodann Steif und Mr.Belphegore im anderen Team arbeiten würden. Nachdem er den Plan erklärt hattesprang Mr. Hyde von Dach und lief zur Rückseite des Hotels in dem der Gesuchteresidierte. Basilo folgte ihm indem er auf eine gestreifte Markise alsTrampolin benutze und federnd mit den Beinen auf dem Boden landete. Der Schmerzseiner geprellten Rippen ließ ihn die Tränen in die Augen schießen und er zogkurz die Luft an. Aus den Augenwinkeln sah er dass der junge Adlige und der Musiker sich auf denWeg zum Haupteingang gemacht hatten um ihren Teil des Plans zu erfüllen.
Der Weg zur Rückseite war auch nicht sonderlich lang undkaum eine Minute später waren Mr. Hyde und Basilo dort angelangt. Dortangekommen fragte Basilo wie ehemaliger Prüfer bei der Marine es immer getanhatte: „Mo Kapitan, warum wollen sie Mister Tree in die Finger bekommen? Wennich dies fragen darf“. Bis der Angesprochene seine Antwort gab sah sich Basilodie Hauswand und deren Beschaffenheit näher an und sinnierte. „Der gute alteQu, was mag wohl aus ihm geworden sein, nachdem ich ihn das letzte Mal gesehenhabe. War ein drolliger Kerl, immer auf der Suche nach Fehlern“ und Basilo musste kurz lächeln.
Das Fenster das ihm Obergeschoss lag, konnte man es überdas Fachwerk relativ gut kletternd erreichen. In der Hoffnung, dass dasAngriffsteam seine Arbeit verrichtete undin Ermangelung besserer Hilfsmittel nahm Basilo einen Stein, wog in kurz in derHand und warf ihn zielgenau durch das Fenster, das klirrend zu Bruch ging. Dader Weg nun frei war suchte Basilo nach einem guten Punkt zum Hochklettern undkletterte behändet nach oben. Am Fenstersims angekommen öffnete er durch dasLoch das Fenster und schwang sich dann in das Haus hinein. Dort wartete er dannbis Mr. Hyde hinter ihm her kam.
 

Alice Hyde

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Im Versteck:
James Tree freute sich. Nicht nur, dass er einen brillanten Raubzug begangen hatte und die Schuld auf diesen trotteligen Barbier und seinen Kumpan gelenkt hatte, nein, er hatte es auch geschafft, die Marine davon zu überzeugen, dass tatsächlich dieser Chuck an der ganzen Sache Schuld war. Es konnte nicht besser laufen. So dachte er, denn auf einmal sprang die Tür auf und kein geringer als Shiro Belphegor trat ein, der Typ, der mit dem Barbier beim Wettbewerb war. Und er war nicht allein. Begleitet wurde er von einem Mann mit orangenem Haar und Tattoos im Gesicht. Lauthals verlangte Shiro nach dem Geld. Natürlich verneinte Tree. Was wollten die beiden schon tun? Er selbst war auch nicht so ganz hilflos, hatte er doch Domovino auf seiner Seite. Zu seiner Überraschung allerdings, steckte in dem Neuankömmling jedoch mehr, als er dachte. Denn kaum hatten sich alle für den den Kampf bereit gemacht, zog der Rotschopf einfach ein Schwert aus seinem Arm, welches zuvor noch eine Zeichnung auf der Haut gewesen war. Teufelskraft! `Verflucht!´, dachte James, während er sich hinter Domovino verschanzte. „Los! Schnapp` sie dir! Ich gebe dir Rückendeckung.“ Dann klirrte ein Fenster.

Vor dem Versteck, zwei Minuten früher:
Galant ließ sich Alice von dem Gebäude fallen. Jetzt war seine Stunde gekommen. Und die des Geistes. In aller Seelenruhe zog er eines seiner Rasiermesser und schätzte dann die Höhe zum Fenster im ersten Stock ab. Er bräuchte etwas zum hochklettern, die Wand bot dafür zu wenig Halt, jedenfalls für ihn. Basilo schien mit dem Fachwerkhaus keinen Ärger zu haben. Behände wie eine Katze erklomm er die Mauer und schwang sich in das zerbrochene Fenster. Zuvor allerdings fragte er Alice, was der Barbier eigentlich von Tree wollte. „Antworten.“, entgegnete er knapp, ihm gefiel die Anrede Kapitän nicht. Sie waren keine Piratenmannschaft, sondern eine Zweckgemeinschaft, also war er auch kein Kapitän, auch wenn er in letzter Zeit so etwas wie die Führung der vierköpfigen Bande übernommen hatte.
Als Basilo an der Wand hing, rollte Alice ein Faß heran, welches er in einer Ecke gefunden hatte, um auf dieses zu klettern. Von hier aus konnte er gut einige Steine zum Klettern finden. Oben im Zimmer angekommen, sah er James Tree und seinen Gorilla eingekesselt. Vom Eingang her kamen Shiro und Steif, letzterer schien Teufelskraft zu besitzen, denn er hatte ein gezeichnetes Schwert in der Hand und vom Fenster her kamen er und Geist. „Es ist aus Tree.“, sagte er überflüssig. Tree allerdings, wahnsinnig vor Angst rief „Niemals!“ und stürzte sich mit gezogenem Messer auf Ghost und ihn, während der Gorilla mit seiner Holzkeule auf Steif und Shiro losging.
 

Victor

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Auch wenn Shiro verhältnismässig sehr lange wartete, dauerte es eine Ewigkeit bis James Tree auf den Gedanken „Hey Junge...dich kenne ich doch!“ kam. Auch wenn er nicht gerade der hellste war, so brauchte er dafür entschieden zu lange. Dieser Meinung war offensichtlich auch der Musiker, denn er verdeutlichte die Anforderung nochmals. Worauf Tree energisch ablehnte. Die folgende Frage des Musikers konnte er nur knapp mit einem Nicken beantworten, den wenn er den Mund aufgemacht hätte, wäre definitiv ein Nein herausgerutscht. Auch wenn er es eine Frechheit fand, die zum Himmel schrie, bestraft zu werden, so musste er doch einsehen, das zwei Gegner für zwei Leute genug waren. Also warum sollte man nicht auch ausnahmsweise einmal mit dem Rothaarigen Teilen? Die nächste Aktion, des Musikers, liess selbst Shiro staunen, so liess er doch einfach ein Schwert aus seinem Arm, dazu noch ein viel Grösseres. Ohne Zweifel musste es sich dabei um einen Teufelsfruchtnutzer handeln. Auch wenn er selber bereits den einen oder anderen gesehen hatte, so war er doch immer wieder von den Möglichkeiten dieser Früchte verwundert. Auch Tree war die Kraft von Steif nicht entgangen, so versteckte er sich doch hinter seinem überdimensionalen Gorilla.

Auch sein Partner schien nicht ganz untätig gewesen zu sein, so klirrte doch kurz darauf ein Fenster und durch dieses Stiegen Chuck und der Geist in das Zimmer ein. Auch dieses mal schien er die Rolle des überflüssigen Helden zur Völle auszukosten, so rief er wie der Held in jeder schlechten Geschichte „Es ist aus Tree.. Auch Tree war die schlechte Lage, in der er steckte nicht entgangen, so zog er sein Messer und schrie, mit einem Ausdruck in den Augen, den Shiro über alles liebte „Niemals!“. Mit diesem Worten im Munde, stürmte der Paradiesvogel auf Chuck zu und der Gorilla auf ihn und Steif. Den Gorilla würde er dem Musiker überlassen, er hatte es ihm ja erlaubt, um Tree wollte er sich aber selber kümmern. Dafür musste er aber vor Tree bei Chuck sein, eine durchaus mögliche Aufgabe, denn auch wenn Tree über mehr Muskelmasse als Gehirn zu verfügen schien, war er doch schwerfällig wie ein Elefant. Noch bevor er Tree fertig analysiert hatte, hatte er schon begonnen zu rennen. Im sprint, rief er dem Musiker über die Schulter "Ich überlasse ihn dir, du kannst mit ihm machen was du willst, ich nehme Tree", und sofort erschien wieder das für ihn so typische lächeln, der Spass konnte beginnen. Auch wenn Shiro schneller als Tree war, so hatte dieser bereits einen recht grossen Vorsprung, so das er nur knapp vor ihm bei Chuck ankam. Der Angriff war stümperhaft geführt, überall Lücken, die schnell, richtig getroffen, zum Tod führen konnten. Allerdings hatte er den Befehl bekommen, ihn nicht zu töten, Schade eigentlich. Aber er konnte nichts dagegen unternehmen, Befehl war Befehl. Also drehte er sich um und stand nun forntal zu Tree, der immernoch einige Schritte entfernt war. Das Messer hatte er einfach auf Chuck gerichtet und wollt es ihm zischen den Rippen im Fleisch versenken. Allerdings war es Shiro dessen Beute Tree war, also musste er schneller reagieren, als Chuck und der Geist. Dies tat er auch und rannte auf den Paradiesvogel zu. Im Rennen rief er: "Punto Zero", tauchte unter dem Messer hindurch und versetzte Tree mit der rechten Tonfa einen gezielten Schlag ins Gesicht, dabei legte er so viel Kraft in den Schlag, das Trees Ansturm augenblicklich gestoppt wurde und er sich mit zwei Sprüngen aus der Reichweite des Messers entfernen konnte, bevor sich dieser erholen konnte. Aus dieser Entfernung konnte man sehen, das die Nase des Paradiesvogel ungewöhnlich schräg war. Vermutlich hatte er Tree die Nase gebrochen. "Du hast doch sicher nichts dagegen wenn ich ihn für mich beanspruche?", sagte er an seinen Partner gewandt. Den Geist fragte er erst gar nicht, wenn sich dieser einmischen würde, wäre er nur ein weiteres Ziel und auf das konnte er vermutlich gerne verzichten.
 
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Flex Biegsam

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„Also...wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann übernehmen Shiro, der Geist und Chuck diesen Dieb, während ich mich allein mit diesem Missing Link beschäftigen muss? Nennt man das eine gerechte Verteilung? Egal, wie heisst es so schön: Mehr Feind - mehr Tod, mehr Tod – mehr Ehre! Ein Hoch auf das Rittertum! Aber wie zur Hölle soll ich diesen Gorilla plattmacheeeeeeeeeeeeeeeee.....“ Flex letzte Gedanken endeten in einem verzweifelten Aufschrei, als der Hüne ihn erfasste und ihn wie einen Football durch die Tür warf. Der Aufschlag endete weniger Schmerzhaft als erwartet, trotzdem wich alle Luft aus den Lungen des Musikers, und Sterne tanzten vor seinen Augen. Er musste sich zusammenreissen, um nicht das Bewusstsein zu verlieren. „Ahhhhh...“ Die Welt verdunkelte sich schlagartig , als ein monströser Schatten sich vor die Lampe schob. Der Gorilla knackte lautstark mit den Knöcheln. „Sooo...also du bist so ein Teufelsdingens, was? Sehen wir doch mal, ob deien Knochen härter sind als gewöhnliche!“ Ein wenig benommen schlug Flex nach dem Koloss, doch der fing die Klinge einfach in der Luft ab. „Scheint ein wenig stumpf zu sein, dein Tintenschwert, was?“ Trotz der verzweifelten Lage und der Wut, die in ihm aufstieg, musste der Musiker lachen – gekünstelt, versteht sich. „Ja, schon, das Teil ist nicht gerade die Quintessenz unter den Schwertern. Aber trotzdem ist es hart genug, um so einem Fettkloß wie dir standzuhalten.“
„ACH JA!? Ich zeige dir mal, was Stärke ist!“ Domovino schaute die Klinge aus Teufelstinte prüfend an, dann legte eine Hand an den Griff, während er mit der anderen die Spitze griff. Trotz des doch recht billigen Materials dauerte es eine Weile, bis sich die Klinge verbog. Auf Domovinos Stirn traten Adern hervor, doch er ließ nicht davon ab, die Klinge zu verbiegen! Er würde diesem tätowierten Emporkömmling schon zeigen, aus welchem Holz er geschnitzt war!
„RRRAAAAAAHHH!“ Der Aufschrei, als das Schwert sich zerlegte, rührte nicht von Domovinos Triumph her. Anstatt zu brechen, hatte sich das schwarze Schwert in unzählige schwarze Tröpfchen aufgelöst, die wie Pistolenkugeln umherschossen und ihn von oben bis unten schmutzig machten. Doch das Schlimmste von alledem war, dass ihn ein paar Spritzer ins Auge getroffen hatten. Der Gorilla brüllte und schrie vor Schmerz, und schlug blind um sich, denn sehen konnte er ja nichts mehr. Schon bald traf seine Hand auf etwas weiches und er griff zu. Das Gurgeln einer zugepressten Kehle ließ dann nicht mehr lange auf sich warten, und er drückte noch fester zu, entschlossen, den Rotschopf zu erwürgen. Dieser Drecksack sollte dafür büßen, dass er ihm das Augenlicht geraubt hatte!
Flex unterdessen suchte verzweifelt nach seinem Jagdmesser. Nur noch ein paar Sekunden länger, und er wäre hinüber! Vor Zorn rasend, aber unfähig etwas zu tun, musste sich der Biegsam eingestehen, dass er solch starken Gegnern einfach nicht gewachsen war. Da, endlich, spürte er den Griff des Messers an seinen Fingern. Von Wut und Zorn beflügelt riss er die Klinge aus der kurzen Scheide und fing an, blindlings auf den Hünen einzustechen. Er konnte vielleicht wegen des Sauerstoffmangels nichts mehr sehen, aber Flex spürte, wie sich der kalte Stahl des Messers wieder und wieder in warmes Fleisch grub. Mit dem letzten bisschen Sauerstoff in seinen Lungen schrie der Mann des Teufels, so laut er nur konnte: „Stirb endlich, du verdammtes Riesending! Warum zum Teufel stirbst du nicht endlich?!“ Und viel, viel leiser fügte er noch bittend, fast flehend hinzu: „Und könnte mir mal bitte jemand helfen?“
 

Brody

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Auf seine Frage hatte Ghost nur eine kurze aber sehr prägnante Antwort von Alice Hyde erhalten. Als sie beide oben waren hatte der Anführer der Truppe aus Sicht von Basilo seinen eigenen Plan verworfen. Er verhielt sich nicht leise wie es sich für ein Hinterhaltsteam gehörte, sondern kündigte sich lauthals an. Tree rannte jetzt auf das Hinterhaltsteam zu mit einem Messer in der Hand. Basilo schüttelte innerlich den Kopf, hätte man doch einen Unbewaffneten der flüchtete schneller ausschalten können. Und nach seiner Meinung wäre Mr. Tree auch unbewaffnet gewesen, hätte man keine laute Ansage gemacht. Doch alles Lamentieren half nichts, das Kind war in den Brunnen gefallen und der Dieb wollte den jungen Arzt und den Barbier abstechen. Also zog Basilo zwei seiner Dolche und machte sich abwehrbereit, doch es kam nicht zu einem Schlagabtausch zwischen ihm und Tree, da dieser unsanft von dem Tonfa schwingenden Mr. Belphegore aufgehalten wurde. Der junge Adlige stand jetzt mit dem Rücken zu dem Assassinen und wäre ein hervorragendes Ziel für einen Angriff gewesen. Einen kurzen Moment dachte Basilo darüber nach, Mr. Belphegore einfach abzustechen und seinen Auftrag verspätet abzuschließen. Doch dies würde gegen die Assassinenehre verstoßen und deshalb führte er keinen Angriff durch.
Im hinteren Teil des Saals sah er gerade wie der Helfer von Tree sich den Musiker am Hals schnappte, hochhob und langsam dessen Kehle zu drückte. Noch bevor Mr. Steif seinen Hilferuf absandte, glitt Basilo an den kämpfenden Shiro Belphegore und James Tree vorbei und lief in den hinteren Teil des Saals. Zu Alice gewandt sagte er "Ich helfe dem Rothaar". Ein paar Meter seitlich von Domovino und Aodann blieb er stehen und der Musiker lief langsam aber sicher rot an, was sehr wahrscheinlich am Luftmangel lag. Der fette Leibwächter Trees blutete aus mehreren Stichwunden am Bauch, dieses Blut vermischte sich mit der Tinte zu einem kleinen Rinnsal. Der Arzt zielte mit seinem Dolch auf den Arm der den Musiker festhielt und traf mit seinem Wurf diesen auch. Domovino ließ vor Schmerz den Tätowierten fallen und dieser landete unsanft auf seinen vier Buchstaben. "So spielen wir auf zum Tanz, Gorilla." rief der Maskierte und wartete auf seinen Gegner. Dieser ließ nicht lange auf sich warten, denn Domovino drehte sich in Richtung der neuen Stimme und schwang mit seinem linken Arm die Keule. Sein rechter Arm hing schlaff wie ein leerer Luftballon an der Seite hinunter, der Dolch schien glücklicherweise einen Nerv oder einen Muskel getroffen zu haben. Die Augen brannten ihm immer noch vor lauter Tinte so dass er nicht sah nach wem oder was er schlug. Aus diesem Grund konnte Basilo den Schlägen ausweichen und nur die Inneneinrichtung des Zimmers wurde demoliert. Doch leider bot aus demselben Grund, keine Möglichkeit für einen Gegenangriff und der Assassine umrundete den Hünen um einen besseren Angriffspunkt zu finden.
 
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