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01- Von Friseuren und Bergaffen

Alice Hyde

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Noch während Alice sich mit seinem neuen „Freund“ Shiro unterhielt, passierte es. Bewaffnete Marinesoldaten stürmten das Lokal und schnitten den beiden Piraten fast jeden Fluchtweg ab. Alice blieb gelassen. Unter seiner Bärenmaske war er nicht zu erkennen und unauffällig, so dachte er jedenfalls. Sein tonfaschwingender Handlanger schien nicht so zu denken. Stattdessen sprang er auf und gab Fersengeld. `Verdammt Shiro, was soll das, so machst du uns beide verdächtig.´, dachte Alice ärgerlich und erhob sich langsam. Doch die Soldaten waren nicht dumm. Einer richtete sogar eine Waffe auf ihn. „Sitzenbleiben Freak!“, blaffte er gereizt und entsicherte seine Wumme. Beschwichtigend hob Chuck seine Hände. „Sachte, sachte du Halbaffe, ich bin ganz und gar unauffällig und nicht verdächtig.“, versuchte er zu klären doch anscheinend missfielen seine Annäherungsversuche dem Soldaten, denn er rief seine Kollegen und zeigte auf Alice. „Der Vogel hier ist ein Komiker. Ich wette, der hat was mit dem Überfall zu tun.“ Chuck schluckte. Diese Geschichte wurde immer unvorteilhafter. So ließ sich wahrlich kein Piratenleben starten, in Gefangenschaft. „Ähm....meine Herren, ich bin sicher hier liegt ein Missverständnis vor. Und nimm endlich dieses Ding aus meinem Gesicht, Du ungehobelter Primat.“, fügte Alice ärgerlich hinzu und schubste den Lauf der Kanone aus seinem Gesicht. Nun wurde es dem Soldaten zu bunt. „Wenn du mich noch einmal beleidigst, verpass ich dir ein drittes Nasenloch!“, brüllte er und schwenkte gefährlich mit seiner Waffe vor Alice Nase. Dieser nutzte die Chance und schmiss den Tisch, an dem Shiro und er zuvor noch Tee getrunken hatten, mit einer galanten Armbewegung um und nahm die Beine in die Hand. Hinter sich hörte er Schüsse und die Luft füllte sich mit Blei. Wie durch ein Wunder jedoch blieb Alice unversehrt und konnte seinen Verfolgern entkommen, hatte doch der Tisch und die ausbrechende Panik während den Schüssen für genug Verwirrung gesorgt. In einer düsteren Seitengasse kam er endlich zum Stehen. Schwer schnaufend nahm er die Maske ab und fingerte einen Zigarillo aus der Hemdtasche, um seine Nerven etwas zu beruhigen. Dieses dreiste Marinegesocks hatte ihn jetzt schon zum zweiten Mal am Tag durch die halbe Stadt gejagt und dieser egoistische Bastard Shiro war natürlich nirgendwo zu finden. „Ich weiß schon, warum ich keine Menschen mag.“, sprach Alice leise.
Zurück im Kaffee. Sanitäter waren eingetroffen, um die verwundeten Zivilisten zu versorgen. Bei der Schießerei waren einige Niedergetrampelt worden, doch die meisten hatten sich Kugeln eingefangen, die der jähzornige Marinesoldat herumgeballert hatte. Jetzt stand er in Reih und Glied mit seinen Kameraden und salutierte, denn der Kriegsheld Cpt. Adolphus Prince statte dem Schauplatz einen Besuch ab. Als kleiner Bruder des berühmt, berüchtigten Piraten Edward Prince hatte es ihn zur Marine getrieben, um den Namen der Familie von den Schandtaten seines Bruders reinzuwaschen. Dort war er früh als strebsamer und pflichtbewusster Soldat aufgefallen und wurde bald unter die Fittiche von Kommandant Josepherus Gate genommen. Der Vater seiner Schwägerin war begeistert von Adolphus und ermöglichte ihm schnelle Aufstiegschancen. Nun war Cpt. Prince nach Logue Town gekommen, um ein wenig auszuspannen, doch das konnte er jetzt vergessen. Langsam trat der massige Mann in das kleine Kaffee. Ein junger Mann folgte ihm, die Haare lang und zum Zopf gebunden, der Rest stand ab und verlieh ihm das Aussehen einer Ananas. Ein Auge blitzte rot, das andere blau und in seiner Hand befand sich ein langer Dreizack. „Timmy, was denkst Du von der ganzen Sache?“, erkundigte sich Adolphus bei seinem Neffen. „Ich denke, Obergefreiter Bricks hat sich wieder einmal gehen lassen, Cpt.“, antwortete der Junge. Der Kapitän lachte. „Ja, da hast Du Recht, mein Junge.
Währenddessen schlenderte Alice die Straßen entlang, auf dem Weg zum Marktplatz. Er musste Shiro wiederfinden, schließlich wollte er ihn noch für sein frevelhaftes Verhalten bestrafen, ihn einfach allein gelassen zu haben. Doch er sollte heute nicht zur Ruhe kommen. Eine aufgebrachte Menschenmenge stürmte wie eine Herde Rhinos auf ihn zu und würden ihn erdrücken, wenn er nicht irgendetwas unternehmen würde. „Ach verdammt.“, entfuhr es ihm und er flüchtete sich in seine Seitengasse. Anscheinend rannten die Menschen vor einer handfesten Prügelei weg, und so wie er Shiro kannte, hatte er damit etwas zu tun. Vielleicht hatte er James Tree gefunden. `Da ist der Junge doch zu etwas gut.´, dachte Alice, während er an einer Feuerleiter hinaufkletterte, um über die Dächer den Marktplatz zu erreichen. Ausserdem hätte er von da oben einen besseren Ausblick. Und tatsächlich. Kaum auf dem Dach angekommen erspähte Alice unter seiner Maske schon den Grund für die Aufruhr. Shiro kämpfte gegen einen Mann mit breitem Hut und Messern. Alice verlor keine Zeit. Schnell wie der Wind hastete er über die Dächer, kletterte eine Pagode hinab und sprintete über den Marktplatz, in der Hand ein Rasiermesser. Auch der Hutträger setzte zum Angriff an. In letzter Sekunde warf sich Alice zwischen das Messer des Maskierten und Shiro. Die Klinge trat tief in das Holz der Maske ein, zum Glück oberhalb des Kopfes, sonst wäre Alice sicher draufgegangen. Ein paar Sekunden verhaarte Alice so. Dann richtete er sich auf und sagte, heroisch wie er war: „Puh, das war knapp."
 

Victor

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Der Hutträger hatte den Sturz zu Shiros Freude heil überstanden, oder so sah es zumindest auf den ersten Blick aus. Er wischte sich die dünne Staubschicht vom Hut und setzte diesen auf. Noch bevor er antwortete, trat er aus den Trümmern des Standes, auf welchem vor wenigen Minuten scheinbar noch Tomaten gehandelt wurden. Dies war aufgrund der vielen Tomatenspritzer auf seiner Kleidung nicht schwer zu erkennen. Nach einer gefühlten Ewigkeit antwortet der Maskierte endlich: "Wenn ihr meinem nächsten Angriff parieren oder ausweichen könnt, dann sollten wir uns durchaus überlegen, wenn nicht ist es sowieso egal". Zeitgleich öffnete der Hutträger seinen Mantel und offenbarte fünf weitere solcher Dolche, die diesem, dem er gerade vor wenigen Sekunden ausgewichen war, extrem ähnlich sahen oder möglicherweise sogar Identisch waren. Mit einer fliessenden Bewegung zog der Unbekannte zwei dieser Dolche und rannte auf den jungen Belphegore zu. In Shiro zerbrach auch das letzte bisschen Vernunft, er wollte Kämpfen, das Blut auf seiner Zunge schmecken, wenn er seinem Gegner wünschen liess ihn nie getroffen zu haben. Er freute sich schon auf das Gefühl während des Kampfes, zu lange hatte er dieses göttliche Gefühl nicht mehr gespürt. Die beiden Sicherheitsleute konnte man nicht zählen, die waren ja schon am Boden bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Doch das Gefühl, das er in der Lagerhalle hatte, hatte ihn daran erinnert wie herrlich es sich anfühlte. Mit der Routine, die er durch Jahrelanges üben erhalten hatte liess er sich in Kampfposition fallen und wollte gerade den Angriff kontern, als wie aus dem nichts eine grosse Maske vor ihm auftauchte und den Angriff des Maskierten abfing, und alles was er zu sagen hatte war "Puh, das war knapp." Der grösste Wunsch in diesem Moment war diese Maske zu zertrümmern und die Person die sie trug auszuschalten, doch leider wäre das für sein momentanes Ziel nicht sehr positiv, aber aufgeschoben heisst nicht aufgehoben, er würde es einfach später nachholen. Dasselbe dachte er sich auch von dem Dolchträger. Langsam kühlte sich sein Gemüt wieder ab und sein Gehirn lief wieder so wie immer. Weshalb er sich zusammenriss und ein paar Schritte zurück machte um im Falle eines weiteren Angriffes des Maskierten reagieren zu können. "Was wollen sie Mister Chuck, ich wollte mich gerade mit dieser freundlichen Person etwas handfest auseinandersetzten, und ausnahmsweise habe einmal nicht ich die Diskussion angefangen sondern der Herr in schwarz. Danach wollte ich mich wieder auf die Suche nach James Tree machen, wenn Sie also so freundlich wären und mich nicht davon abhalten würden dieser Person meine Meinung zu erläutern. Zudem meine ich, sollten wir von hier verschwinden, da meines Wissens keiner von uns dreien scharf darauf ist im Kerker der Marine zu landen, oder täusche ich mich da etwa?"
 

Alice Hyde

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Während Alice seinen Kopf hob, zog der vermummte sein Messer aus der Maske und verharrte kurz, die Messer immer noch in Anschlag. „Da haben Sie Recht mein treuer Freund, allerdings ist die Marine bereits im Anmarsch und so wie unser kleiner Maskenmann hier drauf ist“, mit einem Kopfnicken bedachte er Basilo, „dauert das wohl ein wenig bis Sie ihn in seine Schranken verwiesen haben. Deswegen würde ich empfehlen, dass wir erneut Fersengeld geben, denn ich denke, dass meine Tarnung aufgeflogen ist.“ Nun wandte sich Alice an Basilo. „Und Ihnen würde ich empfehlen, schnell das Weite zu suchen, denn wenn wir nicht mit Ihnen fertig werden, dann wird es sicher die Marine, die haben uns schon über die halbe Insel gejagt und sind dementsprechend wütend.“ Noch während Chuck diese Worte sprach, preschte bereits der erste der weißblau gekleideten Soldaten heran und schrie laut: „Keine Bewegung ihr Freaks! Wir haben euch umstellt.“ Alice hingegen nahm die Beine in die Hand und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Er brauchte jetzt erst einmal Ruhe um die nächsten Schritte zu planen. Sie mussten unbedingt James Tree finden um von dieser gottverdammten Insel zu fliehen oder wenigstens seine Unschuld zu beweisen.
Der junge Basilo hingegen steckte sein Messer weg und sprintete in die entgegengesetzte Richtung, auf einen Laden zu. Akrobatisch sprang er auf eines der Fässer vor dem Geschäft und hangelte sich dann die Markise hinauf um von dort aus aufs Dach zu gelangen. Noch bevor jemand reagieren konnte, war er verschwunden, wie ein Schatten in der Nacht.
Zur selben Zeit, irgendwo in Louge Town:
Lächelnd zählte James Tree das Geld. Ein hübsches Sümmchen hatte er da erbeutet und es dem einfältigen Kauz in die Schuhe geschoben. Die Marien hatte ihn wahrscheinlich schon ordentlich aufgemischt. Es klopfte an der Tür. „Ja?“, fragte er genervt und die Pforte öffnete sich. Ein Marinesoldat trat ein. „Ah Bricks, mein Freund, was kann ich für dich tun?“, fragte James und legte das Bündel Geld weg. „Wir haben ein Problem. Der Barbier und sein Kumpan sind entkommen. Wenn sie uns auf die Schliche kommen, dann könnte das zu einem echten Problem werden, und wir wollen doch keine Probleme oder?“, fragte der Obergefreite. Tree erstarrte. Der Freak war entkommen? Das waren keine gute Nachrichten. „Na dann findet ihn halt!“, antwortete er wütend. Verlegen trat Bricks von einem Bein aufs andere. „Da wäre noch etwas. Cpt. Prince ist hier in Lougetown. Und er sieht es gar nicht gerne, wenn seine Leute bestochen werden. Da kann er echt ungemütlich werden. Das Risiko ist für mich zu hoch.“ James fixierte Bricks mit kalten Augen. „Und was soll das heißen?“, erkundigte er sich mit einem gefährlichen Unterton. „Naja, ich denke, wenn du meinen Anteil verdoppelst, dann ließe sich die Sache eher verheimlichen.“ Der Pirat überlegte. Einen Marinesoldaten abzumursken würde zuviel Ärger machen, auf der anderen Seite, wenn er es Hyde wieder in die Schuhe schieben könnte wäre das ein großer Vorteil für ihn. Aber erst einmal musste er sich das Vertrauen Bricks erkaufen, er würde sich das Geld ja später zurückholen. „Nun gut, hier ist dein Geld. Und nun schnapp dir den Hutträger.“, sprach James, während er dem Soldaten ein Geldbündel zuwarf. Dieser lächelte und verließ wortlos den Raum. „Domovino!“, bellte James in die Dunkelheit des Raums. Nun schob sich der Hühne aus den Schatten. „Ja Boss?“, grunzte er. „Wir haben Arbeit zu tun“ Ein diabolisches Lächeln huschte über James Gesicht.
 

Victor

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Ohne einen Laut von sich zu geben, zog der Maskierte sein Messer aus der Bärenmaske, behielt es aber griffbereit, denn scheinbar war er nicht schlüssig wie er sich gegenüber dem Neuankömmling verhalten sollte. Immer noch verärgert, darüber das er nicht den Maskierten auseinander nehmen durfte, musste er sich auch noch von Chuck belehren lassen. Dem Rest des Gesprächs zwischen den beiden Maskierten hörte er nicht mehr zu, sondern suchte zwischen den Marktständen nach den ersten Anzeichen der weissblauen Kleidung. Noch bevor Chuck sein Gespräch beendet hatte, taucht aus der Menge ein sehr scheinbar übereifriger Soldat auf und rief: "Keine Bewegung ihr Freaks! Wir haben euch umstellt.“ In diesem Moment war das Einzige über das er sich mehr wunderte, als über den zweifelhaften Geschmack, der beim Beruf des Barbiers scheinbar ein Muss war, war das die meisten Soldaten auch noch das glaubten was sie sagten. Ohne den Mann zu beachten, drehte er sich um und rannte seinem Partner hinterher und hatte diesen nach kurzer Zeit überholt. Wohin sie nun gehen sollten war ihnen noch nicht klar, jedenfalls brauchten sie einen Platz zum Nachdenken. Das einzige was ihm dabei einfiel war sein Zimmer am Hafen. Im Rennen drehte er sich zu seinem Partner um: "Chuck was hältst du davon wenn wir in meinem Zimmer im Hafen Unterschlupf suchen? Dort wären wir in nächster Zeit relativ sicher."
 

Alice Hyde

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Irgendwo in Logue Town~

Schnellen Schrittes lief die dunkle Gestalt durch die Straßen. Der weiße Umhang flatterte im Wind und warf lange Schatten auf das düstere Kopfsteinpflaster, welches nur spärlich von den letzten Schimmern der untergehen Abendsonne erhellt wurde. Sie wusste dass sie verfolgt wurde, zu oft und zu deutlich hatte sie das Raunen gehört. War das James? Oder jemand anderes. Sie wusste, dass es keine gute Idee gewesen war, den Banditen um noch mehr Geld anzuhauen, doch jetzt war es zu spät. Die weiße Kapuze wurde vom Wind zurückgeworfen und nun konnte man deutlich das Gesicht des Mannes sehen. Bricks, der korrupte Marineoffizier war es, der zu abendlicher Stunde durch die Gassen huschte, auf dem Weg zurück zu seiner Division in Sicherheit, so wie er hoffte. Er würde alles gestehen, das hatte er sich vorgenommen, den Barbier entlasten und James Tree verpfeifen. Die Disziplinar-Maßnahmen waren ihm egal. Da. Schon wieder das Raunen. Nervös zog Bricks seinen Säbel. „Egal wer da ist, zeig dich.“, sprach er mit zitternder Stimme. Ein leises Lachen hallte in der Dunkelheit. „James? Bist das du?“, fragte Bricks angsterfüllt. „Wenn es um die Sache geht, vergiss es. Ich sage nichts. Ich will auch kein Geld. Lass mich einfach in Ruhe.“ Wieder das Lachen. Bricks drehte sich langsam im Kreis und fixierte jede dunkle Ecke in seiner Umgebung. „Wo bist d...“, weiter kam er nicht, denn eine Faust schnellte auf sein Gesicht zu. Krachend trafen Knöchel und Nase aufeinander und letztere gab nach. Bricks ließ seinen Säbel fallen und wollte sich die Hände vor das Gesicht halten doch zu spät. Schon spürte er kalten Stahl an der Kehle. Langsam nahm er die Hände wieder runter und starrte in das Gesicht, dass ihm entgegenblickte. Unter dem Hut konnte er nur ein maskenhaftes Lächeln erkennen, doch er war sich sicher, dass es sich hierbei nicht um James handelte. „Wer...wer bist du?“, fragte er wimmernd. Die Gestalt verzog keine Miene. „Ein Geist.“, antwortete sie und fuhr dann fort „Und ich will Informationen. Mit wem hast du dich getroffen?“ Bricks wimmerte noch ein wenig mehr. „Mit James Tree.“, antwortete er zögerlich. „Einem Banditen, der den Barbierwettbewerb ausgeraubt hat und es zwei Typen anhängen will. So zwei Freaks, die schon den ganzen Tag Ärger machen. Einer von denen hat so`ne seltsame Bärenmaske und der andere Tonfas.“ Der Hutträger schien zu überlegen. Dann nahm er das Messer von Bricks Kehle und ließ es in seinem Umhang verschwinden. „Na dann.“, murmelte sie und kletterte über einem Faß auf ein niedriges Dach und war verschwunden. Der immer noch blutende Bricks gaffte ihr noch einige Zeit nach, nahm dann seinen Säbel und wollte verschwinden. Ein große Hand legte sich ihm auf die Schulter während James Stimme ganz deutlich hinter ihm sagte: „Hallo Bricks.

Am Hafen von Logue Town~

Alice hatte auf Shiros Rat gehört und sich erst einmal ein Zimmer in einer kleinen Hafengaststätte genommen. Nun saß er an einem Tisch, Jacke und Hut abgelegt und rauchte vor sich hin. Er musste nachdenken. Die Ereignisse überschlugen sich und wenn es so weiter gehen würde, würde er nie auf einen grünen Zweig kommen. Etwas musste geschehen. Er musste Tree finden. Sein ganzes Denken fixierte sich auf diesen einzigen Satz. Er musste Tree finden. Doch wie? Wo sollte er suchen? Und wer war dieser seltsame Typ, mit dem sich Shiro geprügelt hatte? Egal, er musste Tree finden. Wütend schlug Alice auf den Tisch. „Verdammt!“, blaffte er. „So kommen wir nicht weiter. Shiro, jetzt sag auch mal etwas!“ Noch bevor Shiro etwas sagen konnte, stürzte Alice seinen Tee hinunter und drückte seinen Zigarillo aus. „Nein, vergiss es. Aus der Sache kommen wir nicht mehr raus. Es ist wohl das beste, von der Insel zu verschwinden oder was meinst du?“, erkundigte er sich.
 

Victor

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Zum ersten Mal war Chuck auf seinen Vorschlag eingegangen, so hatten sie sich mit grösster Vorsicht zum Hafen geschlichen und versteckten sich nun in seinem Appartement. Das erste was er in der Gaststätte getan hatte, war das Zimmer gesichert und kontrolliert ob ihnen niemand auflauerte. Als sich kurz darauf herausstellte, das die Luft rein war, betrat auch Chuck das Zimmer. Offensichtlich hatte Shiro mit seiner Annahme, das es unter der Maske extrem heiss sein musste recht, denn auch sein Partner wollte sie nicht länger als nötig tragen. Die Jacke, und den komischen Hut, den Shiro immer noch nicht richtig in eine ihm bekannte Kategorie einordnen konnte, hatte der Barbier auf den Tisch gelegt und qualmte nun vor sich hin. Was er genau dachte entzog sich den Einschätzungskentnissen des jungen Belphegores, so das er einfach die letzten paar Stunden noch einmal im Zeitraffer vor seinem geistigen Auge ablaufen liess. Er war gerade irgendwo zwischen dem verschwinden aus dem Café und dem auftreffen des Maskierten auf dem Tomatenstand, als er von Chuck aus seinen Gedanken gerissen wurde. Offenbar schien dem Barbier die mangelnde Mitarbeit, an einem Plan wie sie aus dem ganzen rauskommen sollten, nicht zu gefallen. Doch bevor er etwas antworten konnte schnitt er ihm wieder das Wort ab, und bediente sich an dem, unterdessen kalten, Tee, den er am Morgen hatte kommen lassen. "Aus der Sache kommen wir nicht mehr raus. Es ist wohl das Beste, von der Insel zu verschwinden oder was meinst du? stand plötzlich die Frage im Raum. Das wäre wirklich der einfachste Weg die ganze Geschichte zu beenden. Nach einer kurzen Bedenkzeit, antwortete er: "Von mir aus können wir die Insel gerne verlassen, aber wie ich festgestellt habe kämpfen sie nicht so gerne, also verlange ich für meine Dienste eine gewisse Entschädigung. Diese wären, das sie mir erstens den Grossteil der Gegner lassen und zweitens, das sie nie wieder einen meiner Kämpfe unterbrechen, denn sollten sie das nochmal machen werde ich keine Gnade walten lassen. Also was schlagen Sie vor Mister Chuck?"
 

Brody

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Mit den Informationen von dem Marineoffizier und des jungen Belphegors selbst hatte Basilo sich auf die Suche nach dessen Unterkunft in der Stadt aufgemacht. Nach ein paar Fehlschlägen hatte er von einem Bettler in der Stadt erfahren, das ein gut aussehender junger Mann mit komischen Stöcken an der Seite in einem guten Cafe im Hafenviertel untergekommen war. Zum Dank bekam der Bettler ein paar Münzen in seine Schale und mußte er sehr wahrscheinlich diesen Abend nicht auf der Straße nächtigen. Im Cafe angekommen hatte er den Nachtpotier überzeugen können ihm die Zimmernummer des Herren Belphegors sowie die Bestellungen die er gemacht hatte zu erfahren. Nachdem Basilo dem Potier noch dazu überreden konnte ihm eine heiße Kanne Tee mitzugeben, ließ er den armen Mann in Ruhe.
Viel Zeit hatte er für seinen Auftrag nicht mehr, da es sehr spät geworden war und der Trick mit der Teekanne war wohl sein letzter Versuch, bevor der Auftrag gescheitert war. Der Glockenturm hatte auf 23:30 Uhr gestanden als er das Hotel betreten hatte und die Aktion mit dem Potier hatte auch Zeit gekostet. "Es muss klappen" dachte er sich als er zum Zimmer ging, seinen Hut legte er auf einen kleinen Tisch der im Zimmerflurs stand , zog mit der linken Hand einen seiner Dolche und klopfte an die Zimmertür. "Zimmerservice" sagte er mit gut vernehmlicher Stimme und verstecke seine linke Hand hinter seinem Rücken.
 

Victor

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Shiro wartete immer noch auf die Antwort des Barbiers, als es plötzlich an der Türe klopfte, und von draussen, gut verständlich die Worte "Zimmerservice" erschallten. Als erstes zog er seine neue silberne Taschenuhr, die er am Marktplatz, kurz bevor er dem Maskierten begegnet war, einem Schmied abgekauft hatte und dort auch gleich das Wappen der Belphegore von innen und sein eigenes Wappen von aussen hatte Gravieren lassen. Die Zeiger standen auf zehn vor zwölf, was seiner Meinung nach reichlich spät war für den Zimmerservice und soweit er sich erinnern konnte hatte er nichts bestellt. So ganz traute er der Sache nicht. Dennoch, was sollte er machen, sein Partner hatte vielleicht etwas bestellt, als er vorhin die Gänge und die nähere Umgebung kontrolliert hatte. Zuzutrauen wäre es ihm ja, so wie er den kalten Tee zu geniessen schien. Dennoch wollte er nicht alle Vorsicht in den Wind schiessen, im Gehen hatte er mit der rechten Hand eine seiner Tonfa gezogen und hinter seinem Rücken verborgen. Langsam schritt er zur Tür und öffnete sie. Vor ihm im Flur stand ein Mann, der von etwa gleicher Grösse war wie der Mann der am Mittag in den Tomaten gelandet war. Mit höchster Konzentration versuchte er den Mann irgendwo einzuordnen, der normale Zimmerservice war er definitiv nicht. "Bitte stellen Sie es auf den Tisch." lud er den Mann dazu ein einzutreten, die Tonfa hielt er immernoch bereit, um auf jede Bewegung zu reagieren.
 

Brody

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Die Tür des Zimmers öffnete sich endlich und in der Öffnung stand der junge Belphegor den er erledigen sollte. Dieser hatte ihn scheinbar noch nicht erkannt was wohl auch der spärlichen Nachtbeleuchtung im Flur geschuldet war. Basilo vernahm ein "Bitte stellen Sie es auf den Tisch. von seinem Gegenüber und dies war das Stichwort auf das er gewartet hatte. Vorsichtig ging er an Shiro vorbei hinein in das Zimmer, wo sich zu seinem Missgefallen noch eine weitere Person befand, die Zigarette rauchte und etwas trank. Seinen Dolch hielt er weiterhin so das man ihn nicht gleich sehen konnte auf der abgewandten Seite von den Blicken des Herren Belphegor. Kurz vor dem Tisch an dem auch der andere Mann saß blieb er stehen. "Wenn der Mann mit eingreift kann das Ungemütlich werden, aber ich habe nur diese eine Chance noch schoss es ihm durch den Kopf. Zu seinem Glück hatte das Appartment mehrere Fenster die er als Fluchtweg nutzen konnte, sollte dieser geplante Angriff auf sein Opfer wieder schiefgehen. Zu dem Mann am Tisch sagte er, "Ich hoffe euch stört es nicht wenn ich meinen Auftrag jetzt erledige, fühlt euch nicht gestört." dann drehte er sich um und sagte zu seinem Auftragsziel "Zeit zum Sterben Mister Belphegor Dabei warf er die Teekanne mit dem heißen Tee in Richtung seines Opfers und hoffte das dieses so abgelenkt dadurch war, damit er ihm mit dem Dolch den er in der linken Hand hatte durchbohren konnte und so seinen Auftrag erfolgreich zu Ende bringen konnte. Und so erwartete er die Reaktion seines Opfers.
 

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Kurz nachdem Shiro seinen Satz beendet hatte, betrat der Mann, der von sich behauptete der Zimmerservice zu sein, auch schon das Zimmer. Er nur noch ein bis zwei Meter vom Tisch entfernt war, als er sich an Chuck wandte: "Ich hoffe euch stört es nicht wenn ich meinen Auftrag jetzt erledige, fühlt euch nicht gestört." und sich danach wieder Shiro zuwandte und schon beinahe in einem epischen Ton die Worte: "Zeit zum Sterben Mister Belphegor" sprach. Ohne die geringste Verzögerung warf er die Teekanne in die Richtung des jungen Belphegores. Obwohl sich Shiro schon auf alle Möglichkeiten vorbereitet hatte, kam die Aktion mit dem Tee völlig unerwartet, so das ihm nur knapp Zeit zum Ausweichen. Dennoch streifte die Teekanne seinen Kopf mit dem Henkel und einige Tropfen des heissen Getränks spritzten an seinen Nacken als die Kanne hinter ihm an der Wand aufschlug und zerbrach. Das war zwar nicht angenehm aber momentan nicht sein Hauptproblem, den der Mann rannte nun mit einem Dolch auf ihn zu, den er zuletzt auf dem Marktplatz gesehen hatte. Nur mit viel Mühe gelang es ihm knapp erneut auszuweichen, indem er einige Meter zur Seite sprang, während er sich an Chuck wandte: "Ich hoffe sie haben nichts dagegen wenn ich ihn nun ausschalte oder?" rief, sich abrollte und in Kampfhaltung ging. Gespannt und alle Muskeln in Bereitschaft, wartete er auf die Antwort seines Partners, oder den nächsten Angriff, während er versuchte das Feuer, das in ihm begann aufzulodern zu unterdrücken, was ihm momentan noch einigermassen gelang, wie lange das noch so sein würde war jedoch ungewiss.
 

Alice Hyde

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Es war später am Abend, er und Shiro waren auf dem Zimmer und Chuck genoss seinen letzten Zigarillo am Abend, als es auf einmal klopfte. Der Zimmerservice brachte eine Kanne Tee, was Alice nur gut heißen konnte, auch wenn er keinen bestellt hatte. Der vermeintliche Hotelangestellte entpuppte sich allerdings schnell als Attentäter, denn noch bevor er den Tee abstellen konnte, ließ er Shiro wissen, dass es für ihn Zeit zu sterben sei und schleuderte die Teekanne in Richtung des jungen Mannes, nur um kurz darauf ihn mit einem Dolch anzugreifen. Shiro jedoch mit seinen schier übermenschlichen Reflexen wich der Kanne knapp aus und machte sich ebenfalls für den Kampf bereit. Alice hingegen, stöhnte und erhob sich eher schwerfällig. Er zückte ein Messer und und betrachtete sich die Szene. Erst jetzt fragte ihn Shrio, ob er den Attentäter ausschalten dürfte. „In Ordnung Shiro, tu, was du tun musst, ich mische mich nicht ein.“ Stattdessen stellte er sich in die Mitte des Zimmers, um die Fluchtwege zu den Fenstern abzusichern. Egal wer dieser Mann war, er würde hier nicht einfach unbescholten fliehen können. Ein Attentat auf seinen Kumpan, das zweite an diesem Tag, war einfach zu viel. „Ich sollte aber im Vorfeld erwähnen, dass sie ihn am Leben lassen sollten, vielleicht weiß er etwas über Tree.
 

Victor

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Bis anhin hatte er sein inneres Feuer nur knapp unter Kontrolle gehabt, dies änderte aber schlagartig, als Chuck ihm mit den Worten: "In Ordnung Shiro, tu, was du tun musst, ich mische mich nicht ein." die Erlaubnis erteilte den Störenfried ausser Gefecht zu stellen. Die Flammen waren nicht mehr zu halten und auf dem Gesicht des sonst so beherschten Belphegores tratt einmal mehr das dämonische lächeln eines Wahnsinnigen auf. "Das erledige ich mit Freuden", antwortete er seinem Partner, bevor er sich dem Maskierten zuwandte und ihm mit den Worten: "Wilkommen in der Hölle", mitteilte, das er nicht vorhatte ihn ohne weiteres gehen zu lassen. Wie bereits angetönt schritt der Barbier mit dem komischen Geschmack zur Seite und versperrte das Fenster und somit den besten Fluchtweg, bevor er hinzufügte: "Ich sollte aber im Vorfeld erwähnen, dass sie ihn am Leben lassen sollten, vielleicht weiß er etwas über Tree." Da er wusste das dies wahrscheinlich stimmte, traf ihn der Verlust nicht so arg. Sein Stil war zwar nicht auf so enge Räume ausgelegt, konnte jedoch auch hier benutzt werden, allerdings nicht mit der selben Geschwindigkeit, was den Kampf möglicherweise unnötig in die Länge ziehen würde. Aber darüber machte er sich momentan keine Gedanken, sondern innert einiger Sekundenbruchteile war er vor dem Attentäter und zielte mit dem ersten Schlag auf die linke Schulter, denn er durfte den Mann nicht töten, von der Menge der Schmerzen, die er vor seiner Bewusstlosigkeit war jedoch keine Rede.
 
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Brody

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Sein Opfer wich leider der fliegenden Teekanne aus, dann fragte er seinen Kumpan ob er ihn Basilo Swift ausschalten dürfe und war hocherfreut als dieser zustimmte. Doch erkannte Basilo auch den Wahnsinn in den Augen des jungen Mannes, der sich so sehr auf den Kampf freute. In Shellstown hätten ihn wohl einige in dieselbe Anstalt gesteckt, in der auch er Basilo einige Zeit verbracht hatte. Doch diese Anstalt war vor Jahren niedergebrannt. Shiro Belphegor war sehr schnell und Basilo konnte dem auf die linke Schulter gezielte Schlag nur mit Mühe ausweichen, das Tonfa streifte seinen linken Arm und der Schmerz durchzuckte seinen Arm, doch den Dolch ließ er nicht fallen, wie wahrscheinlich von seinem Gegner gehofft wurde.
Jetzt war er an der Reihe, den Schwung aus seiner Ausweichbewegung nutzend stach er mit seinen Dolch in Richtung des rechten Oberschenkels seines Gegners. "Die Hölle habe ich mir eigentlich schlimmer vorgestellt" versuchte er seinen Gegenüber noch weiter zu reizen.
 

Victor

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Es war das schönste was er auf der Welt gab, mit Worten war es nur schwer zu beschreiben, man musste es einfach spüren und hatte man es einmal gespürt, so wurde man es nicht mehr los, man wolte es immer wieder spüren, er liebte das Gefühl eines richtigen Kampfes. Das ausgeschüttete Adrenalin, der Ausdruck in den Augen des Gegners, die Gewissheit, das man wenn man nicht aufpasst Schmerzen spüren wird, einfach nur herrlich. Mit sichtlicher Mühe konnte der Attentäter dem Angriff ausweichen, jedoch nicht vollständig, so das immernoch der Arm gestreift wurde, zwar nicht fest aber immer noch stark genug. Den Dolch hielt er immernoch in der Hand, was für Shiro nicht weiter verwunderlich war, da er den Arm nur gestreift hatte. Ohne zu stoppen, ging der Maskierte zum Angriff über, mit einer mehr oder weniger präzisen Bewegung, schwang er seinen Dolch in Richtung seines rechten Oberschenkels, wobei er ihm die Worte "Die Hölle habe ich mir eigentlich schlimmer vorgestellt" an den Kopf warf. Die Geschwindigkeit des Angriffes war für Shiros Verhältnisse eher durchschnittlich, da hatte er schon um einiges stärkere Gegner gehabt, dennoch hatte er hier nicht so viel Platz wie sonst um auszuweichen, weshalb er sich dafür entschied, durch das halbe Zimmer zurück zuspringen, was ihm auch gelang, so das der Dolch nur die Luft an dem Ort, an dem er bis vor kurzem noch gestanden hatte zerschnitt. Sofort war er wieder in Stellung, bereit zurückzuschlagen. Nach einer Sekunde der Konzentrationssammlung, sah er seinen Gegner an und sprach in einem leicht verrückt angehauchtem Ton: "Keine Angst, das war erst die Aufwärmrunde, ich wollte ihnen, als Dank, das sie mir zum zweiten Mal an einem Tag, die Möglichkeit geben mich zu vergnügen, erlauben den ersten Treffer zu landen, aber mit dieser Geschwindigkeit wird das leider nichts, zu schade. Mal sehen was sie dazu sagen." Kokusho josho kiryu und sofort rannte er frontal auf den Maskierten zu und liess seine Tonfa nach oben schnellen, mit der Absicht den Brustkorb zu treffen und ihn so nach hinten in die Luft zu schleudern, wie würde dieser reagieren?
 
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F

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Kling, und schon klimperte die nächste Münze in Flexens Geigenkasten. Es war dem Boten zutiefst zuwider, für Geld auf der Straße zu spielen, aber wer nicht verhungern wollte, der musste etwas für seinen Unterhalt tun, ob er wollte oder nicht. Eigentlich war er sogar recht froh über sein kleines Plätzchen unterhalb des niedlichen Hafenhotels, hier kamen viele nette, und vor allem zahlungsfähige Leute vorbei. Hätte Flex hier in Loguetown so auf die Schnelle eine Piratenbande gefunden wie er es sich immer erhofft hatte, dann wär’ ihm die Schmach sicher erspart geblieben, vor angetrunkenen Passanten schlechte Jigs zu fiedeln. Aber so wie es derzeit war, war es halt, wenn auch nicht sonderlich gut.
Aber das war im Moment das geringste Problem. Im Vordergrund stand für den Satanisten die Frage, wer zum Tartaros hier so einen Höllenlärm veranstaltete. Er war gerade dabei eine kleine Ballade zu spielen, als aus einem der Fenster über ihm ein furchtbarer Radau drang. „Kampflärm,“ dachte Flex „so klingt nur Kampflärm. Aber können die sich denn nicht ruhiger verprügeln? Die verscheuchen mir noch alle Kunden!“ Und so war es auch. Die ganzen Leute mit ihren fetten Geldbörsen zogen weite, weite Kreise um die Geräuschquelle, und damit leider auch um Flex, der im Schneidesitz an der Wand hockte und dumm in die Wäsche guckte. Von oben betrachtet musste das ganze wohl an einen Fischschwarm erinnern, der einen Hai oder etwas sonst so Furchterregendes umschwamm. Bei dem Gedanken musste der Musiker grinsen. Seinen Stanpunkt durfte ein Straßenmusiker leider nicht wechseln, sonst würde die Marine ihm die druckfrische Lizenz wegschnappen. Plötzlich drang ihm aus dem Fenster mit den Raufbolden ein Satzteil ans Ohr, der seine Gehirngänge in Schwingung brachte und seinen ganzen Körper elektrisierte: „...Angst, das war erst die Aufwärmrunde, ich wollte ihnen, als Dank, das sie mir zum zweiten Mal an einem Tag, die Möglichkeit geben mich zu vergnügen, erlauben den ersten Treffer zu landen, aber mit dieser Geschwindigkeit wird das leider nichts, zu schade. Mal sehen was sie dazu sagen." Moment mal....das war erst der Vorgeschmack!? Flex wurde übel - so wie es aussah würde er heute keinen einzigen Berry mehr verdienen.
 
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Brody

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Sein Gegner war einfach zu schnell für Ihn, er hatte ihn unterschätzt und bekam durch den schnellen Schlag der in Richtung seines Brustkorbes ging die Quittung dafür. Diesem Schlag konnte er nicht mehr ausweichen, dazu war dieser zu überraschend geschlagen worden und sein Gegner eine Klasse besser als er. Dies hatte Basilo dem Steckbrief nicht sehen können. Er hatte gedacht es nur mit einem halbstarken Schnösel aufnehmen zu müssen. Doch irren ist menschlich und so traf ihn der Schlag auf den Brustkorb und sein Körper wurde nach hinten geschleudert. Eben genau gegen den Tisch an dem vorher der andere Herr im Zimmer seinen Tee getrunken hatte. Der Tisch konnte dem Druck des Körpers nicht standhalten und zerbarst mit einem lauten Krachen. Basilo zog heftig Luft ein als er auf dem Boden zwischen den Holzsplittern lag, seine Brust und sein Rücken schmerzten heftig und wenn er hier nicht schleunigst von hier verschwand würden noch andere Körperteile schmerzen. Unter Schmerzen sprang er auf seine Beine um einen neuen Angriff zu entgehen und um eine Flucht vorzubereiten, dank des Angriffes war er in der Nähe der Fenster und sein Gegner müsste sich erst durch die Möbeltrümmer arbeiten. Basilos rechte Hand schnellte zu seinem Gürtel und zog eine seiner Rauchbomben hervor. "Ihr habt meinen Auftrag vereitelt Mister Belphegor, aber jetzt muss ich gehen". sagte er und warf die Rauchbombe die mitten im Raum zerplatze und ihrem Inhalt freien Lauf ließ. Der Assassine drehte sich um und sprang durch das Fenster das ihm am Nächsten war, das Glas splitterte und die Splitter regneten auf die Straße nieder in der sich kaum jemand aufhielt. Doch wie der Zufall so spielt landete Basilo kurz vor dem Geigenkoffer des Musikanten der in dieser Nacht hoffte noch ein paar Münzen zu ergattern. Da er den Koffer bei seiner Landung nicht gesehen hatte, stolperte Basilo darüber als er weglaufen wollte und er machte einen unfreiwilligen Purzelbaum und saß vor dem Musikant unweit des Hotels, aus dessen Fenster eine Rauchwolke kam.
 

Victor

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Er wusste, dass seine Schläge schnell waren, wenn er ernst machte, aber er hatte nicht erwartet, bereits mit dem ersten richtigen Schlag einen Treffer zu landen. So war der Angriff zu schnell für seinen Gegner und traf den Brustkorb des Maskierten. Dieser wurde nach hinten geschleudert und krachte mit voller Wucht gegen den hölzernen Tisch, welcher innert Sekunden unter dem Gewicht des Maskierten mit einen Krachen zerbarst, das nicht sehr förderlich für die Gesundheit seines Gegners tönte. Scheinbar unter heftigen Schmerzen stand der Verhüllte auf, zog einen Gegenstand aus seinen Gürteltaschen, Shiro vermutete eine Rauchbombe oder eine Belendgranate um in deren Schutz angreifen zu können. Bevor er offenbarte um was es sich handelte, sprach er: "Ihr habt meinen Auftrag vereitelt Mister Belphegor, aber jetzt muss ich gehen", und warf die Kugel, die mitten im Raum aufplatzte und überall weissen Rauch verteilte. Innert sekundenbruchteilen hatte sich der Rauch im ganzen Zimmer verteilt und schränkte die Sicht ungemein ein, jede Sekunde erwartete er einen Angriff und war deshalb aufs höchste konzentriert. Ein klirren verriet ihm, das der Maskierte aus dem Fenster gesprungen war. Nun wollte er offenbar fliehen, das passte Shiro überhaupt nicht, immerhin hatte er ihm doch noch so viele Schmerzen versprochen. "Ich bin unten" rief er seinem Partner zu und rannte ohne lange zu warten los und sprang dem Maskierten hinterher. Unter dem Fenster hatte sich ein Strassenmusikant platziert, an dem scheinbar der Attentäter auch nicht ohne Spuren zu hinterlassen vorbeigekommen war, so sass er nun vor dem Musikanten. "Hallo Herr Zimmerservice, ich teile ihnen nun offiziell mit das der Besuch in der Hölle noch nicht vorbei ist." sagte er zu seinem Gegner mit einem seiner typischen wahnsinnigen lächeln.
 

Alice Hyde

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Nicht nur, dass der Kampf zwischen Shiro und dem Maskierten ihn bei seinem Entspannungstee gestört hatten, nein, sein tonfaschwingender Freund brachte es nicht einmal zustande, den Angreifer sauber auszuschalten, sondern zertrümmerte diverses Inventar, bevor sich der Assasine geschlagen gab, und mit einer Rauchbombe seinen Abgang durchs Fenster machte. Shiro hingegen, bestrebt den Kampf zu Ende zu führen, folgte ihm umgehend. Alice seufzte. Höchstwahrscheinlich hatte der Maskierte Informationen über Tree, hatte er es doch geschafft, sie beide in diesem Hotelzimmer aufzuspüren und anzugreifen. Also zog sich der Barbier die Bärenmaske über und folgte den beiden auf die Straße. Dort, zu Alice Überraschung, saß ein Straßenmusikant und klimperte vor sich hin. Beziehungsweise hatte es wohl bis vor kurzem getan, denn der Kampf zwischen Shiro und dem Assasinen unterbrach ihn in seinem Spiel. Alice kam nicht umhin den Musikanten zu bemitleiden. Er selbst hatte ja auf den Straßen von Dark lange Zeit gelebt und wusste, wie hart das Leben als Bettler war. Wenn nun Piraten seine einzige Einkommensquelle vernichteten, hatte der Musiker wenig Chancen, lange zu überleben. Also ergriff Alice das Wort und rief dem hockenden Mann zu: „Hey, wenn Du dir ein paar Berrys verdienen willst, dann hilf uns den Typen gefangen zu nehmen. Er ist gefährlich und....“, Alice überlegte aber ihm fiel kein Grund ein warum der Musikant ihnen helfen sollte. „Tus einfach!“, blaffte er ihm zu und zückte seine Messer. Der Kampf würde interessant werden.
 
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Flex Biegsam

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Bei den Worten des Typen mit der Bärenmaske hätte sich Flex beinahe an der eigenen Zunge verschluckt. Der Kerl ruinierte sein Geschäft und glaubte nun ernsthaft, ein einfacher „Komm und hol ihn dir“-Job würde genügen um das alles wieder hinzubiegen? Andererseits...die Hauptschuld lag ja auf dem Mann mit der weißen Maske und dem mit den spitzen Eckzähnen, der Anzugträger hatte noch am wenigsten mit der Sache zu tun. Und zum anderen wurde Flex die Vermutung nicht los dass er den Bärenmann irgendwoher kannte. Oder war es nur seine Stimme...?
„Gut, ich helfe dir, aber bevor ich irgendwen für dich umbringe, sag mir eins Freundchen: Wer bist du überhaupt, und wo kommst du her? Mich beschleicht so das Gefühl, ich habe dich schon irgendwo schon mal gesehen, vor langer, langer Zeit. Und deine Stimme kitzelt mr auch unangenehm im Hinterkopf.“ Der Tintenmensch gab sich gar nicht erst die Mühe, höflich zu sein oder seinen Gegenüber zu duzen, das war einfach nicht seine Art. Schnell schwang er sich auf die Beine, klaubste sich sein Zeug zusammen, stopfte es in seinen Beutel und rannt los. Dem Anzugträger rief er zu: „Erzähls mir beim Laufen, sonst entwischt er uns noch!“ Erleichtert atmete der Biegsam auf und sog gierig die kalte Nachtluft ein, spürte sie in seinen Lungen brennen während er Passanten umrempelte und zur Seite stieß. Endlich konnte er wieder rennen!
Nun wo er wieder auf der Straße war, konnte der Biegsam all’ das hinter sich lassen, was er so verabscheut hatte: Den miesen Job, die unfreundlichen Fußgänger, ja, die ganze Stadt ging ihm inzwischen auf den Keks. Dazu kamen noch die Schuldgefühle, weil er das Versprechen, das er Chu und Tawariel gegeben hatte, nicht eingehalten hatte. Im vollen Lauf riss er die Kehle auf und brüllte dem Flüchtling, so laut es ihm seine Lungen ermöglichten, zu: „HE, BLEIB STEHEN!“ Flex glaubte nicht wirklich daran, dass der maskierte Kerl seinen Anweisungen folgen würde, aber das kümmerte ihn nicht. Schließlich war die Aufforderung nur ein Vorwand für den Satanisten gewesen, seine Freude in die Finsternis hinauszuschreien.
 
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Brody

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Der maskierte Assassine rappelte sich schnell wieder auf um dem wahnsinnigen Mr. Belphegor zu entkommen der hinter ihm aus dem Fenster des Hauses gesprungen war. Zu seinem weiteren Missfallen mußte er feststellen das der Mann mit der Bärenmaske ebenfalls aus dem Fenster gesprungen kam, es war der gleiche der den Kampf am Marktplatz unterbrochen hatte. Aber es kam noch schlimmer, der Mann mit der Bärenmaske forderte den Musiker auf ihn Basilo zu fangen und nun mußte er drei Verfolgeren entkommen was sehr schwierig werden konnte. Basilo blieb nichts anderes übrig als zu rennen, in einem Kampf mit den Leuten die ihn verfolgten würde er nur verlieren, dass war ihm sonnenklar. So hetzte er vor der geifernden Meute die dunklen Straßen Loguetowns entlang und sah sich hektisch nach einer Aufstiegsmöglich zu den Dächern der Stadt um. Betrunkene auf ihrem Heimweg rempelte er an und diese lallten ihn ein "Pass do auf" hinterher. An einer Kreuzung bog er links ab und mußte zu seinem Entsetzen feststellen in einer Sackgasse gelandet zu sein, eine Katze die sich an einer Mülltonne gütlich getan hatte, sprang fauchend an ihm vorbei. Bevor seine Verfolger heran waren tastete er nach den schmerzenden Stellen an seinem Körper und stellte fest das nichts gebrochen war und er morgen nur blaue Flecken haben würde. Seine Flucht wäre auch ohne Sackgasse bald beendet gewesen, da er dank den Schmerzen nicht auf seine volle Geschwindigkeit gekommen war und er nie ein Langstreckenläufer werden würde. Er war der geborne Sprinter, gefährlich auf der kurzen Distanz. Nun da auch seine Verfolger um die Ecke bogen stellte er sich so hin das er keinen gefährlichen Eindruck machte und rief dem Mann mit der Bärenmaske "Parlais" zu. Mr. Belphegor traute er einfach nicht die Intiligenz zu das Verhandlungsangebot zu verstehen und außerdem schien der Maskierte der Chef der Beiden zu sein.
 
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