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Birth Town - So viel Spaß für wenig Geld

Yu Feng

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Mit zwei Schildern unterm Arm irrte Feng durch die Straßen dieser sehr großen und so komisch aussehenden Stadt. Noch nie zuvor hatte sie so einen Baustil gesehen und blickte sich demnach mit tellergroßen Augen die ganze Zeit um, während sie die Häuser anstarrte, als wären sie von einem anderen Stern. Allerdings Kämpfen konnten die Leute hier nicht sonderlich, wie sie vor Kurzem festgestellt hatte, denn bei beiden Dojos hatte es nicht sonderlich lange gedauert, bis sie mit dem Schild in der Hand wieder gegangen war. Diese Stadt war wirklich komisch, denn warum sollte man seine Kraft auf sowas wie neue Baustile verschwenden, wenn man sich noch nicht einmal verteidigen konnte? Darüber zerbrach sich das kleine Mädchen mit den blonden Haaren etwa eine halbe Stunde lang den Kopf, gab dann aber entnervt auf und stellte fest, dass sie einen Riesenhunger hatte. Leider hatte sie keinerlei Geld in ihren Taschen, so dass sie sich nicht einfach irgendwo was kaufen konnte und noch mehr nachdenken konnte sie auch nicht mit so einem leeren Magen.

Sie fiel flach auf den Rücken hin mitten auf dem Marktplatz und blickte sich um. Sie seufzte als die Sonne auf ihren kleinen Körper viel und wollte was zu essen haben und einen Schüler, dem sie ihre Kampfkunst beibringen konnte. In ihrer Nähe hörte sie dann was miauen und sah in die Richtung aus der dieses Geräusch gekommen war. Dort fand sie eine orange-braun getigerte Katze, welche sie für einige Augenblicke lang anstarrte, bevor sie den Kopf schüttelte und „Schwach…“ murmelte. Sie überlegte, ob sie vielleicht zu dem leerstehenden Haus zurückkehren sollte, das sie in Hafennähe gefunden hatte. Dort hatte sie auch ihr ganzes Gepäck untergestellt und mit Planen verdeckt, damit es keiner findet. Nach dem ganzen Staub da zu schließen war da seit Jahren niemand mehr gewesen. Plötzlich kam ihr die rettende Idee, wie ihr Hunger zu stillen war. Sie könnte sich ja satt essen und dann einfach wegrennen, denn im wegrennen war sie ja sehr gut. Lachend sprang sie auf und eilte zum besten und teuersten Restaurant der ganzen Stadt, wo sie sich mit bedeutendem Blick und dem vornehmsten Getue an einen Tisch niederließ.
 
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"HEY, SEID IHR ALLE EINGESCHLAFEN? ICH WOLLTE MEHR! UND DAS BESTE, VERSTEHT SICH!"
Hampton saß im Zentrum des vornehmen Restaurants "Goldener Trüffel" und um ihn herum konnte man seine Crew sehen, welche sich an kleineren Essensportionen labte und Wein tranken, während sich auf Hamptons Tisch das Essen stapelte. Um ihn herum war fast alles leer, der blaue Teppichboden, welcher mit schönen Goldfäden geschmückt war, war völlig frei zu sehen, ein Kreis von zwei Tischen breite um ihn herum watr völlig leer und die meisten Gäste sahen ihn die ganze Zeit an. Obwohl man es wohl zuerst seiner lauten, trotzdem herzlichen, Stimme und seinen mangelnden Essmanieren zuschreiben könnte, wurde der wahre Grund erst klar, wenn man etwas hinter ihn sah, wo seine gigantische Axt, welche fast so groß war, wie er höchstselber, welche er jedoch mit ungeahnter leichtigkeit zu schwingen imstande war, tief im Teppich steckte, zumal wirkten viele seiner Gefährten nicht minder bedrohlich. Hampton starrte zur Theke hinüber, wo sich selbst das Personal ängstlich verkauerte. Doch es war nicht das Personal auf das Hampton hoffte, sie hätten nie seinen Hunger und Geschmack befriedigen können, nein, die elegante und gut ausgerüstete Küche war bereits von Hamptons Leuten übernommen worden.
Kaum dass sein schrei im Raum verhallt war, kam auch schon ein Schatten aus der Tür, welcher sich als wunderschöne junge Frau entpuppte. Ihre blonden Haare hate sie zu einem großen Pferdeschwanz zusammengebunden, obwohl es eher den anschein hatte, dass sie sonst hinabhingen, ihr Oberkörper war nur von einer Lederjacke verdeckt, die zwar offen stand, aber durch einen geschickt platzierten Lederrimen zwischen zwei Knopflöchern trotzdem nicht zu viel von ihrer Brust preisgab. Eine lange, eng anliegenden Lederhose vollendete das Bild. Ihre Linke Hand ragte in die hohe, wo sie auf einem Tablett ein komplettes zubereitetes Schwein trug, während zwei Weinflaschen in ihrer rechten Klimperten. Ihr folgte ein kleiner, gebückter Mann, welcher Brot in massen trug, welches in Öl und Knoblauch schwamm und verführerisch duftete.
"Schon da, ein Mahl für deinen Gaumen braucht Zeit für Perfektion!"

"Und deine Antworten brauchen nur einen wimpernschlag deiner augen für eben diese! Aber jetzt komm her, mich hungert es nach mehr!"
Die blonde Schönheit musterte Hampton mit ihren tiefen blauen Augen, und kam mit einem Gang, der jeden Mann für den Moment die Angst vergessen lies auf seinen Tisch zu, welcher sich kurz darauf unter dem Gewicht des Mahls bog.
"Ich wünsche guten Hunger, meine Leute bereiten den zweiten gang, aber du kannst dir Zeit lassen, es dauert noch etwas"
Sie lächelte ihn mit schief liegenden Kopf an als sie das sagte.
"Ich werde es beachten, aber dass mir ja keine Wartezeit aufkommt!"
Die ersten Fetzen Fleich waren schon aus dem Schwein gerissen und in Hamptons Mund gelandet, wo alles zerkaut wurde.
"Ja, das ist Essen nach meinem Geschmack! KEINER VON EUCH AMATEUREN KANN ES MIT MEINER AMILY AUFNEHMEN!"
Die Köche duckten nur ihre Köpfe, einige nickten ängstlich, während Hamptons Crew Amily hinterhergrölte, sie anfeuerte und ihr schmeichelnde, manchmal auch versaute Poanten hinterherwarfen, die Amily nur dazu brachten, ihren Körper einmal verführerisch zu schwenken und Küsse hinter sich zu werfen, bevor sie wieder in der Küche verschwand, in welche scheinbar grade kein anderer Zugang hatte, als Hamptons Leute, was zu allgemeinem verlassen des Raums führte, da natürlich kein Essen für die anderen angeliefert wurde.
 

Yu Feng

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Angestrengt starrte Feng auf ein Restaurantschild und versuchte zu entziffern, was darauf stand. Bevor sie jedoch vor dieses Restaurant gekommen war, musste sie durch die halbe Stadt laufen, was ihre sowieso schon erschöpften Kraftreserven noch weiter ausgelaugt hatten. Sehr schwach auf den Beinen war sie schließlich vor das Gebäude gewackelt, aus dem ein wahnsinnig leckerer Duft geströmt kam. „Hmmm… Go…Gol… hmmm Golden…er… Trüüüü… ffel? Goldener Trüffel? Was ist ein Trüffel-aru? Egal, ich werde jedenfalls jede Menge davon essen. Und noch viel mehr-aru!“ So schnell sie konnte watschelte sie auf die Eingangstür zu, öffnete sie und ging hinein. Im Inneren des Restaurants sah es sehr elegant und teuer aus und roch noch besser als es draußen schon getan hatte. Allerdings war die Atmosphäre in der Gaststube mehr als nur ein wenig seltsam. Alle Gäste schienen sich um irgendwas Sorgen zu machen und in Richtung Mitte des großen Raums zu gucken, wo ein dicker Mann von einem sehr kleinen Schweinchen Stückchen abriss und sich in den Mund stopfte. Außerdem sah er so behämmert aus, dass Feng nicht wusste, ob sie Lachen oder Weinen sollte.

Bevor sie jedoch zu einer Entscheidung gelangen konnte, meldete sich dieser Klops zu Wort und verkündete lautstark, dass er am Meisten essen könnte und alle anderen doch sowieso nur Amateure wären. Das war natürlich eine Sache, die Feng sich nicht sagen lassen würde, ohne zu zeigen, dass er sich wünschen würde, an das Amateurlevel heranzureichen, wenn sie mit ihm fertig war. Sie schnaubte durch ihre Nase und spazierte direkt vor den Kerl hin und erklärte mit lauter Stimme: "Ich bin Feng, Meisterin der sieben Künste-aru. Ich nehme deine Herausforderung an und zeige dir, dass ich nicht nur mehr, sondern mindestens fünf Mal so viel essen kann wie du-aru!“ Dann setzte sie sich vor ihn hin und wandte sich an die Kellnerin. „Du da! Bring mir 5 Mal so viel, wie der da hat. Aber schnell-aru!“ Dann sah sie ihren Gegner an und war sich sicher, dass sie auch 10 Mal so viel essen könnte wie dieser langsame Esser vor ihr. Der Manager des Restaurants hatte inzwischen schon mit dem Den Den Mushi nach zusätzlichen Köchen verlangt, die sich auf dem Weg hierher befanden und das Küchenteam verstärken würden, damit sie die beiden Wettstreiter ausreichend versorgen konnten. Außerdem würde er gegen Ende des Wettstreites die Marines anfordern, um sicherzustellen, dass auch ja alles bezahlt werden würde.

Nach einigen Minuten bekam Feng ebenfalls ihr Essen von den Männern von Hampton gebracht und grinste den Mann vor ihr breit an. „So nun zeige ich dir mal, wie man vernünftig viel isst-aru.“ Und damit begann sie alles in ihrer Reichweite mit einer Irrsinnigen Geschwindigkeit in sich hinein zu schaufeln, so dass der Piratenkapitän vor ihr wie in Zeitlupe essen würde. Mehr und mehr Speisen verschwanden in dem Bauch des kleinen Mädchens, ohne dass es sie zu beinträchtigen schien. Dadurch überholte sie ihn sehr schnell und baute den Vorsprung rasant aus und würde mit Sicherheit mehr als fünf Mal so viel essen wie der fette Sack mit dem kleinen Magen.
 
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Hampton sah das Mädchen, das sich da neben ihn setzte und ihn einfach so aus heiteren Himmel zu einem Wettessen auffoprderte, was Hamptons Männer sogar dazu brachte, das Küchenpersonal wieder in die Küche zu holen, natürlich unter strenger Aufsicht und Anleitung von Amily.
"Ein Wettessen? HOHOHOHOHO!"
Sein Lachen schallte durch die Hallen, es war tief und herzlich, wie das lachen eines Großvaters oder des Weihnachtsmanes persönlich, "Du bist toll Mädchen, ich nehmen an! HOHOHOHO! Der Verlierer bezahlt die Rechnung!"
Das Essen kam an und beide aßen, nein man konnte eher sagen fraßen, was das Zeug hielt.
Feng spachtelte einen Teler nach dem anderen in sich rein, und auch in Hamptons magen verschwand mehr und mehr der köstlichkeiten aus der Küche, so dass der Nachschub kaum hinterher kommen konnte.
Mit größter Belustigung bewunderte Hampton, wie unrealistisch viel dieses Mädchen doch in sich herein kriegen konnte, sie musste schon fast ihr Gewicht an Nahrung intus haben und doch aß sie noch weiter.
fast eine volle Stunde fraßen sich beide voll, Hampton hielt nur an, um zu lachen und den Magen des Mädchens zu loben. Das essen wurde mittlerweile schon aus einem nebengeschäft geliefert, doch Hamptons Magen füllte sich, was auf seine Rivalin kaum zuzutreffen schien.
Das Mädchen war ihm sympatisch und als er erkenen musste, dass sie wohl noch ewig so weiterfressen könnte, warum auch immer, doch Hampton musste wohl erkennen, dass er seine Meisterin gefunden hatte, er könnte zwar noch Essen, aber dieses Kind schien nicht mal kauen zu müssen, eine Fähigkeit, die er nicht einmal beneiden konnte, sie konnte das Essen wohl kaum genießen.
Er stand auf und griff nach ihrem Arm, nur halbfest, viele Gäste keuchten erschrocken, dachten wohl, er wolle ihr etwas tun, aber er riss ihre Hand nur in die Höhe und lachte laut.
"HOHOHOHOHO, Wir haben eine Siegerin, das Mädchen mit dem Magen eines Seekönigs, die große Schlingerin! HOHOHOHO!"
Er lies sich auf den Stuhl fallen und schlug ihr auf die Schultern.
"Ich liebe dieses Mädchen, ich LIEBE es verdammt, bringt ihr mehr, lasst sie weiteressen, und bringt WEIN! Äh, du trinkst doch Wein, ach was, bestimmt trinkst du Wein! BRINGT WEIN!"
Hamptons Männer brachten mehr und mehr, während Hampton selber sich wieder neben Feng niederlies und weiteraß.
"Jetzt hör mal das schlingen auf und genieß die Künste meine Amily, du wirst sie lieben HOHOHO! Verzeih, Seekönigmagen, aber ich habe deinen namen nicht genz mitgekriegt, wärst du so freundlich, dich noch mal vorzustellen? Ich bin Hampton, freut mich schon mal!"
 

Yu Feng

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Sie war erst gerade richtig in Stimmung gekommen, als der Mann aufgab und sie zur Siegerin erklärte. Er schien richtig nett zu sein, weswegen sie einen Gang zurückschaltete und langsam kaute, wie jeder andere Mensch auch. „Ja sicher trinke ich Wein-aru!“ verkündete Feng und lachte stolz. Sie stand auf und setzte sich neben ihn auf die bequeme und große Bank. „Ach du hast meinen Namen nicht verstanden-aru? Ich bin Yu Feng, Meisterin der sieben Künste. Die erste Kunst hast du übrigens gerade gesehen-aru.“ Sie nahm noch einen Bissen zu sich bevor sie fort fuhr. „Kunst #1 - Dissolvation von nährstoffhaltigen Objekten auf erhöhtem, nicht kognitiv nachvollziehbaren Niveau-aru.“ Sie lachte erneut und griff sich eine Hähnchenkeule, die wie das restliche Essen ausgezeichnet schmeckte. „Deine Amily kann wirklich gut kochen-aru. Und auch gut viel. Das ist gut-aru.“ Sie deutete auf die beiden Schilder der von ihr besiegten Dojos. „Die hab ich erst kürzlich geholt, war aber nicht sonderlich schwer-aru. Ich glaub auf dieser Insel halten die nicht viel vom Kämpfen-aru. Das ist voll komisch-aru.“

Der Wein wurde gebracht und wie man es nicht anders erwarten würde, war es der beste des Hauses. Er wurde in die Gläser gefüllt und Feng hob ihr Glas. „Prost, Hampton. Auf dich und deine Amily-aru!“ Sagte Feng und trank das Glas dann mit einem Mal aus. Natürlich hatte der blonde Hohlkopf mittlerweile vergessen oder verdrängt, was bei dem letzten Mal als sie Alkohol getrunken hatte, passiert war. Damals auf Fan Quan Dao hatte sie die halbe Stadt auf den Kopf gestellt und war dann in irgendeiner Karaoke Bar gelandet. Es wurde nachgeschenkt und die schon leicht beschwipste Feng ließ es mit ihrem zweiten Glas ruhiger angehen, während irgendwo woanders gerade etwa 60 Paar Stiefel auf das Restaurant zuliefen und in wenigen Minuten hier sein würden. „Weist du eigentlich, dass ich aus dem East Blue komme-aru? Ja, ich bin da von einem Schiff gefallen und auf einem anderen gelandet und dann war ich auf einmal hier-aru. Bin auf tollen Fahrstühlen einen roten Riesenberg hinauf und hinunter gefahren. Außerdem hab ich natürlich viel gegessen-aru.“

Sie machte es sich ein wenig bequemer auf ihrem Stuhl und griff nach dem nächsten Stück Fleisch und dem dritten Glas Wein während ihr Redeschwall anhielt. „Da waren echt komische Leute-aru. Zum Beispiel ein Junge mit einem Pandakopf. Kannst du dir das vorstellen-aru? Der war aber total blöd und fiel dauernd auf sein Gesicht, während er mich jagte. Muss ziemlich wehgetan haben, denn danach wollte er Wrestler werden-aru.“ Das vierte Glas fand seinen Weg zu ihrem Mund und ihre Aussprache begann etwas schwammig zu werden. „Auscherdem war da so ein Kerl, ders toll fand, Türen tschu reparieren. Also habsch ganz viele Türen heimlisch eingetretn, damita die reparieren konnte…aru!“ Sie erzählte noch eine Weile von ihrer Reise und trank dabei jede Menge, bis sie total betrunken war. Dann kam einer von Hamptons Crew in das Restaurant gelaufen und rief. „Oh shit Hampton-sama! Die Marine kommt hier her!“ Feng drehte ihren Kopf und lallte „Marinierte Heringe? Legga… noch mehr tschu essn-aru!“
 
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"Feng also, huh? Yu "Seakingmagen" Feng... ja, das klingt schon HOHOHO!"
Hamptons lachen erschallte erneut, bevor er ebenfalls zu weiteren Speisen griff, das Fleisch in seinem Mund wurde begleitet, von der Stimme Fengs in seinem Ohr, eine gute Kombination, auch wenn er absolut nicht verstand, wovon dieses Mädchen sprach.
"Disowas? ach, sagen wir einfach, du kannst gut Essen, das kann ich wenigstens verstehen HOHOHO!"
Die Schilder hingegen verstand er sehr wohl, er wusste um die Tradition, besiegte Gegner zu schmähen, indem man ihr Symbol fordert, er selber hatte auch schon die ein oder andere Piratenflagge in seinem Vorratsraum hängen, er kannte die Demütigung in den Augen der Feinde und die daraus kommende genugtuung.
"Du gefällst mir immer besser, wir sind uns ähnlich kleine Feng. Hättest du nicht Lust mit mir zu segeln?"
Doch Feng hörte ihn schon nciht mehr wirklich zu, wie es schien, sie trank und redete, und desto mehr sie trank, desto mehr sprach sie auch.
"Über die Red Line also? Das ist auch ein Abenteuer, das erwähnenswert ist, du scheinst schon viel erlebt zu haben, kleine Feng... HOHOHO"
„Oh shit Hampton-sama! Die Marine kommt hier her!“
Hampton sah den Boten mit großen Augen an, während Feng scheinbar zu betrunken war, um die Sache zu beurteilen. Doch die Zeit, in der Hampton vor der Marine Angst hatte, war lange vorbei, es sei denn...
"Nur Soldaten, oder was höheres?"
"Ich weiß nicht, es kann auch ein Offizier dabei sein, so genau konnte ich das nicht sehen...."
"Hmmmm..." Hampton grübelte. Gegen einen Offizier war nicht leicht anzukommen, und er wollte nicht unbedingt seine Köche in Gefahr bringen. Plötzlich stand er auf und griff seine Axt, sein Stuhl polterte nach hinten.
"Wir hauen ab! Lady Feng, es war mir eine Ehre, aber vorerst müssen wir abhauen..."
In diesem moment kamen auch schon die ersten Soldaten durch die Türe. "Hier drinnen, hier wurde die Meldung gemacht, und es ist wirklich eine Piraten Bande!"
"Dreck, zu spät.... LEUTE, es gibt Arbeit!"
Sofort waren hamptons Leute bereit, die meisten hatten schwerter zur Hand, Amily, die aus der Küche kam, trug ein Gewehr, das scheinbar mehr wog als sie selber und mehrere Läufe besaß, ein anderer aus der Crew schwang eine riesige stachelbesetzte Stahlkugel, welche an einer ca. zwei Meter langen Kette hing und Hampton schulterte seine Axt.
 

Yu Feng

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Die Enttäuschung war einfach riesengroß. Warum bekam sie keine marinierten Heringe, sondern solche gewalttätigen Männer in weißblauer Uniform, die sie auch noch beim Essen störten? Sie seufzte laut und schob sich einen Hähnchenschenkel zwischen die Kauleisten während sie zu dem Schluss kam, diese Insel nicht zu mögen, weil dauernd irgendwas Komisches oder sogar Störendes passierte. Als dann noch ein ohnmächtiger Marinesoldat mitten auf den mit Essen gefüllten Tisch fiel und ihr somit die Speisen verdarb, grummelte das blonde Mädchen leise und stand auf, was gar nicht so leicht war, wie sie es in Erinnerung hatte. Auch das schob sie auf die Insel und wurde noch etwas ungehaltener deswegen. Sie blickte langsam umher, fand fünf Hamptons, die komischerweise alle das Gleiche machten und hob die Hand zum Abschied. „Isch geh dannma Hampton. Machsch gut.“ Sie hickste laut und schüttelte ihren niedlichen Kopf bevor sie dann in Richtung der Küche torkelte. Dort angekommen nahm sie sich die Zeit, um sich ein wenig umzuschauen, denn immerhin war sie nicht jeden Tag alleine in der Küche eines Restaurants.

Hier stand eine Menge an bereits zubereitetem Essen herum, das nur darauf wartete, von irgendwem gegessen zu werden und was gab es für eine größere Ehre als von dem kleinen großen Vielfraß persönlich verspeist zu werden? Großzügig wie das Mädchen nun einmal war, nahm sie sich den größten Auslieferkoffer, den sie finden konnte und packte dort das Essen so gut sie es hinbekam hinein, während sie dabei mindestens drei Mal auf dem rutschigen Küchenboden auf die Nase fiel, das aber durch ihren Alkoholpegel nicht wirklich mitbekam. Nachdem der Koffer dann zu ihrer Zufriedenheit gefüllt war, nahm sie ihn hoch und torkelte weiter durch die nächste Tür in einen weitaus dunkleren Bereich. In diesem war der Kampflärm kaum mehr zu hören, doch sie hatte ihn sowieso vergessen und konzentrierte sich auf ihre neue Umgebung, in der ganz viele Flaschen an den Wänden in Regalen lagerten. „Hmmm wasch dasch? Egal, hab Durscht!“ lallte das kleine Energiebündel und zog die nächstbeste und größte Flasche aus dem Regal, die sie finden konnte. Da Feng Lebensmittel liebt und Lebensmittel Feng lieben hatte sie dabei natürlich die wertvollste Flasche Rum des Restaurants ergattert und kurz danach geöffnet. Etwas später wankte sie mit der Flasche in der einen und dem Koffer in der anderen Hand aus der Hintertür des Lokals.

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