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Das Präludium einer Begegnung

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Beubo

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Als Mitglied des Blue Report hat man es wahrlich nicht leicht. Ständig auf Achse, immer auf der Suche nach den interessantesten Storys und besten Interviews, verschlägt es einen oft an so manch wunderlichen Ort… Und es stimmt schon, der Job wird einem gut bezahlt aber bei weitem nicht so gut, dass sich Etemonkey noch länger in einem solchen Loch wie diesem aufhalten wollte: Seit fast schon 4 Tagen verbringt der gestandene Mitarbeiter der Zeitung und selbsternannter Spitzenreporter seine Zeit auf einer eher unbedeutenden Grandlineinsel. Wie die denn nun am Ende wieder hieß, das hatte Etemonkey sich bis heute nicht gemerkt, doch dazu bestand auch gar kein Grund - als erfahrener Journalist hatte er sich alle wichtigen Daten zur Insel selbstverständlich vorab notiert. Am Ende würde Etemonkey also einfach seine Unterlagen durchgehen, wenn er dann einen Report, das heißt nein, falls er denn überhaupt einen Beitrag für die Zeitung verfassen würde… aber wie dem auch sei, nun saß er also wie bereits erwähnt schon viel zu lange auf dem Island fest und ließ sich das dürftige Frühstücksmenü seiner Pension schmecken. Obwohl das Speiseangebot so ziemlich zu wünschen offen ließ, reservierten sie ihm wenigsten jedem Morgen Bananen - Etemonkey mochte diese am aller liebsten! Während der Reporter sein Obst mümmelte, betrachtete er wie gehabt den kleinen Frühstücksraum des mickrigen Hotels… außer ihm gab es keine weiteren Gäste. Bis vor zwei Tagen war das jeden Falls so: Eine junge Frau hatte ebenfalls eingecheckt. Sie trug knall lila Haare zur schau, ging warum auch immer barfuß und war zudem verdammt oft gepierced worden!
Etemonkey rückte sich vor Verwunderung seine Sonnebrille zurecht, sodass die quadratischen, schwarzen Scheiben wieder richtig saßen. Er trug seine Gläser immer und zu praktisch jeder Zeit. Eine merkwürdige Affektiertheit des Reporters, genau wie die Angewohnheit, seine orangen Haare zu einer mächtigen starren Tolle zu Stylen! Etemonkey ziert sein Gesicht außerdem seit neuestem mit einem schwarzen kleinen Kinnbärtchen und hat sich zudem einen klassischen kreisrunden Ohrring aus Gold zugelegt - letzter betont dabei Etemonkeys enorme Dallohren! Nichtsdestotrotz fand er sich sowieso schon immer sehr adrett gekleidet: Schlipps plus Kragenhemd, bei denen er gerne die Ärmel bis über den Ellenbogen hoch krempelt… Man könnte allerdings auch behaupten, dass Etemonkeys Style schlampig ist! Seine Krawatte ist hastig und falsch gebunden, seine zerknitterten Hemden selten richtig geknöpft und seine Anzughosen zudem ziemlich ausgebäult. Alles in allem ein eher zwielichtiger Eindruck, möchte man meinen!
“Ja. Das ist hier auf der Insel, in dem Wäldchen drei 3 Meilen hinter der östlichen Stadtgrenze finden sie die Brücke, mein Fräulein.”, erklärte die Bedienung dem lilahaarigen Mädchen gerade. Letztere nickte eifrig und freute sich scheinbar wie ein Honigkuchenpferd. “Aber bitte seien sie vorsichtig, Miss, das ist kein Witz. An der Brücke verschwinden Menschen, der Dullahan holt sie sich!”
Etemonkey verschluckte sich beinahe an einem Stück Banane! Dullahan? Waren das nicht diese Kopflosen Geister, die Seelen ernten? Wieso hatte er von dieser Geschichte noch nichts mitbekommen? Das Mädchen war bereits auf und davon, doch Etemonkey hatte genug gehört, um alleine zu dem beschriebenen Ort gelangen zu können. Er verließ sogleich das Hotel und … “Oh! Ich hab ja ganz vergessen, dass es hier immer Nacht ist!” Auf der Grandline gab es viele seltsame Inseln und diese spezielle schien kontinuierlich von Nacht und unheimlicher Atmosphäre umgeben zu sein. Aber das stellte selbstverständlich kein Problem für Etemonkey dar! Er schnappte sich seine ranzige Umhängetasche, samt Notizblöcken und Schreibutensilien, knipste das eingebaute Minischeinwerferlicht in seinem Sonnenbrillengestell ein und hopste darauf hin wie ein junger Affe in großen, gesprungenen Schritten davon. Er brauchte unbedingt eine gute Story und er würde sich diese Gelegenheit um nichts in der Welt entgehen lassen!
 

Ebony Claves

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Fast 4 Tage waren ins Land gezogen, bis Ebony endlich einen Kapitän gefunden hatte, der diese Insel kannte – und noch dazu dort freiwillig Ankern würde! Viele Seeleute hatte sie angesprochen und gefragt ob sie dort hin Segeln,doch sie schüttelten nur eifrig die Köpfe und selbst ein höherer Lohn konnte die eingesessenen Seemänner nicht umstimmen. Glücklicherweise gab es da aber Maikel, einen noch relativ jungen Mann, der seit ein paar Monaten sein eigenes Schiff besaß. Er hatte schon von anderen am Hafen gehört, das ein lila haariges Mädchen unbedingt auf diese Gottverdammte finster Insel wollte. Und langsam packte ihn auch die Neugier, die Insel zu sehen, die von der Sonne verschmäht wurde. Die fahrt selbst verlief ohne größere Komplikationen. Und das war auch gut so, denn es wurde immer dunkler um sie herum, je näher sie der Insel kamen. Das jedoch machte Maikel keineswegs nervös und so steuerte er sein kleines Schiff zielsicher in den spärlich beleuchteten Hafen. Kaum stand das Schiff, lief Ebony auch schon mit geschultertem Rucksack von Bord und winkte zum Abschied.''Danke für alles Maikel und komm gut zurück!'' ''Ach wird schon schief gehen!...und Pass auf dich auf!'' . Der Hafen wirkte durch die paar Laternen am Wegesrand und dem Kerzenschein, in den Fenstern der Gasthäuser so unsagbar gemütlich, das die junge Claves erstmal da stand wie angewurzelt. Auch ein paar Menschen konnte man erkennen,die mit Laternen oder Taschenlampen unterwegs waren. Nach einer gefühlten Ewigkeit die sie dort einfach nur gestanden hatte, zog sie ihren Rucksack von der Schulter und kramte ihr Tarot Set hervor.
So, angekommen bin ich ja jetzt..genau wie es die Karten gesagt haben....was mach ich als nächstes. Direkt die Leute nach dem Dullahan befragen, oder doch erstmal eine bleibe suchen?. Mit flinken Fingern mischte sie die Karten einmal ordentlich durch und zog dann aus der Mitte des Stapels eine Karte. Als sie sich die Karte ansah, konnte sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen .Der gehängte Mann alles klar...ich such mir eine bleibe und frag die Karten morgen nochmal. So lief Ebony schon zum nächsten Gasthaus und nahm sich auch das erstbeste Zimmer. - am nächsten Morgen, war es genau so finster wie am Tag zuvor und allein schon diese Tatsache animierte die junge Claves, sofort loszuziehen um nach diesem Dullahan zu suchen...Doch als sie ihr Tages Orakel legte, seufzte sie nur entnervt. ''Ne oder?...jetzt mal im ernst ..ich soll nochmal warten?..''. Sie fuhr sich gequält mit der Hand durch ihre Haare und ließ sich aufs Bett fallen. Doch so sehr sie auch meckerte...die Karte des Erzengels war eindeutig...also durfte sie heute nicht einfach so los ziehen...''Wenn ich schon nicht losziehen darf..dann bereite ich wenigstens alles vor, dann können die Karten mich nicht noch einen Tag hier festnageln!''. So verbrachte sie den Tag damit,ihre silber Armbänder zu polieren und ein paar Salzstreuer aus dem Essraum mitgehen zu lassen. Am nächsten Morgen,legte sie sich erneut ein Tages Orakel...und dieses mal gab es grünes Licht für ihre Geister suche!. Völlig überdreht lief sie hinunter zum Frühstück und fragte auch schon die erste Bedienung nach der ''Brücke des Kopflosen''.“Ja. Das ist hier auf der Insel, in dem Wäldchen drei 3 Meilen hinter der östlichen Stadtgrenze finden sie die Brücke, mein Fräulein''.Es war schon der 7 Löffel Zucker, den sich Ebony mit einem breiten grinsen in ihren Kaffee schippte, als die Dame ihre kurze Erklärung beendet hatte.''3 Meilen?..das ist wirklich nicht weit..Danke vielmals!". In einem Zug trank sie auch schon ihre Tasse leer und machte sich auf zu gehen.“Aber bitte seien sie vorsichtig, Miss, das ist kein Witz. An der Brücke verschwinden Menschen, der Dullahan holt sie sich!”.''Ja ja, mach ich''. Mit diesen Worten lief sie auch schon aus dem Bistro und war so euphorisch, das nicht einmal mitbekam das ihr ein merkwürdiger Mann mit quitsch orangenen Haaren folgte. Als sie nach draußen ins Freie kam, lief sie auch schon über die kalten Kopfsteinpflaster zur östlichen Stadtgrenze. Je näher sie der Grenze kam, gab es immer weniger Laternen die den Weg zumindest Ansatzweise erkennbar machten. Das aber störte die junge Claves mal so überhaupt nicht und sie konnte sich ein schelmisches Grinsen in der Dunkelheit kaum verkneifen. Hihi..Diese Insel ist wie für mich gemacht.. Als sie die Stadtgrenze überschritten hatte, spürte sie auch schon, dass das Kopfsteinpflaster einem lehmigen Trampelpfad gewichen war. Ihre Schritte wurden vorsichtiger und so folgte sie dem Trampelpfad zu dem kleinen Wald.
 
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Beubo

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Der Trampelpfad, welchem die vorher zumindest passabel gepflasterte Straße inzwischen gewichen war, machte das Vorankommen für Etemonkey nicht gerade zu einem Spaziergang im Wald... und das, obwohl der Reporter genau dies gerade tat! Es war schon ein Ärger in diesem Land! Der Himmel schien klar zu sein, doch das Licht der Sterne und des Mondes reichten bei weitem nicht aus, um völlig durch das Dunkel des Dickichts hindurch zu brechen. Etemonkey hätte zwar auch ohne seine Sonnenbrillenlampenstrahler mindestens eine Hand weit sehen können, doch da hörte es auch schon auf. "Mann, diese blöde Kaff-Insel, können die keine Laternen aufstellen, die wissen doch, dass es hier immer dunkel ist?", überlegte Etemonkes laut, während er sich darauf konzentrierte, nicht vom dreckigen Wanderpfad ab zu kommen. "Anderer Seits: Die Menschen scheinen diesen Teil des Ortes ja bekanntlich auf Grund des Dullahan zu meiden. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass es nur logisch ist, dass es hier kein künstliches Licht gibt!" Etemonkey nickte seine These ab, zückte seinen Notizblock und schrieb in das kleine Büchlein die Stichworte "Bewohner" und "Idioten" hinein.
Plötzlich: Ein Geräusch! Etemonkey wirbelte im Schreck herum und kreischte mit alarmierend schriller Stimme auf! "Haiiiiiiiiiiiiiiii-Jah!!?", Der Reporter vollführte willkürlich einige bizarre, Kampfsport imitierende Bewegungen und musterte sein unmittelbares Umfeld hastig: "Wer ist da? Ich muss Sie warnen, ich kann Karate!" Das entsprach selbstverständlich nicht ganz der Wahrheit, doch als Mann der Presse war Etemonkeys es gewohnt, die Wahrheit hin und wieder zu biegen... aber wie dem auch sei, alles, was nach der Ansage des Reporters geschah, war, dass sich irgendwo unweit ein Vogel oder ähnliches gurrend meldete. Für Etemonkey klang das beinahe so, als würde man ihn auslachen, doch mit schüttelndem Kopf tat der Reporter diesen Gedanken schnell wieder ab: "Da ist es wohl mit mir durch gegangen. Am Ende lasse ich mich noch von dem Märchenmyhtos hier anstecken." Lauthals gluckste Etemonkey ein Triumphierendes Kichern und während er das Tat stimmte plötzlich eine zweite Stimme mit ein - ein tiefes, heiseres, aber dennoch dröhnend lautes Lachen!
Etemonkey schlotterten plötzlich die Knie, er traute sich kaum, sich um zu drehen. Hinter ihm musste sich jemand befinden. Heißer Atem schlug ihm schnaufend in den Nacken und es roch plötzlich nach wildem Tier! Nach einer Schrecksekunde wagte es der fast schon paralysierte Reporter endlich, sich dem anderen lachenden zuzuwenden... und Etemonkey gefror beinahe das Blut in den Adern! Der Atem, den der Tollenhaarige zuvor gespürt hatte, wurde von einem riesigen schwarzen Hengst ausgestoßen. Das Tier hatte Blut unterlaufende, rote Augen und schaumiger, weißer Geifer quoll ihm aus dem Maul hervor! Alles in allem wirkte die Kreatur zwar abgehetzt, aber nichtsdestotrotz bedrohlich und angsteinflößend - die Muskeln des Pferdes schienen bis zum zerreißen gespannt zu sein, was ihm zusätzlich einen äußerst starken & wilden Touch verlieh! "Oh. Mein. Gott!", stammelte Etemonkey immer wieder als er die Gestalt auf dem Bock weiter musterte: Es war ein großer Mann, der eine altertümliche Ledertracht, samt dunklem Kragenumhang, Handschuhen und Stiefeln trug. Der Reiter schwang eine kleine traditionelle Kampfaxt und war außerdem noch mit seinem Langschwert, welches er an seiner Taille trug, bewaffnet.
Der Mann lachte diabolisch in einem weg und hatte ordentlich damit zu tun, sein Pferd unter Kontrolle zu halten. Das Reittier bäumte sich immer wieder auf, scheinbar angestachelt vom Gelächter seines Herrn, und konnte es wohl kaum erwarten los zu hetzen! ... aber das alles war gar nichts, im Vergleich zu dem grausigen Fakt, dass der Reiter keinen Kopf auf den Schultern Trug!!? "E-er ist kopflos! Der Dullahan!?!!", flippte Etemonkey aus und traute ganz offensichtlich seinen Augen nicht! Der Kopflose Reiter lachte nach diesem Statement, wie auch immer er die bewerkstelligen mochte ohne Haupt, nur noch manischer und holte mit seiner Axt aus, um Etemonkey ohne Zweifel die gestylte Rübe von den Schultern zu schlagen! "Jeiks!!?", zischte der Reporter und entkam dem Hieb, indem er reflexartig den Kopf einzog und sich auf den Boden fallen ließ! Dann richtete sich Etemonkey kraxselnder Weise so schnell wie möglich wieder auf, machte kehrt, und rannte was seine Beine hergaben, ohne weiter drüber nach zu denken, tiefer in den Wald hinein - Hauptsache weg von dem Dullahan!
Dem Kopflosen Reiter schien die Flucht seiner jüngsten Beute jedoch recht gelegen zu kommen. Freudig lachte er erneut teuflisch auf und gab seinem dämonischen Hengst endlich die scheinbar schon sehnlichst erwarteten Sporen - die Jagd hatte begonnen!
 

Ebony Claves

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Als sich ihre Füße behutsam über den Waldboden bewegten, wurde es immer stiller um sie herum, je tiefer sie hinein ging. Hin und wieder hörte sie kleinere Tiere die sich im Unterholz verkrochen, aber ansonsten hätte man diese Ruhe auch mit Totenstille betiteln können...Gedanken versunken tastete sie noch einmal ihre Hosentaschen und ihre Hände ab. Die Karten sagten ja das es heute hektisch werden würde. Die Salzpäckchen...hab ich hier...Das Silber ist auch da wo es sein soll...der Dullahan Dullahan!!! Tönte es durch den Wald. Ebony stand starr wie eine Säule, ohne sich zu rühren.Was war das?!. Kurz darauf war ein schrei zu hören und lautes Getrampel, das in ihre Richtung führte. Kurz schloss sie die Augen und atmete einmal tief durch. Panik bringt hier nichts!...Okay eine Stimme die Dullahan brüllt und dann Getrampel wie...wie bei einem..Pferd!..ein verdammtes Pferd das muss der Kopflose sein! Ohne noch mehr Zeit verschwenden zu wollen, in der dieser Seelenfresser auf sie zu stürmen konnte, begann ihr Körper zu schrumpfen. Überall wuchsen Federn aus ihrem Körper heraus und ihre Füße begannen sich zu krallen zu verformen. Ein kleiner Schnabel formte sich dort, wo einst Nase und Lippen waren und große gelbe Augen sahen nun durch die Nacht. Auf dem Fleck auf dem zuvor noch eine Frau gestanden hatte, tarperte nun etwas Hecktisch eine Eule hin und her um sich für den Abflug bereit zu machen. Schnell auf den Baum...dann kann ich ihn später verfolgen ohne das er auf mich los geht. Nach mehreren Flügelschlägen war sie auch endlich in der Luft und flatterte auf einen Ast...gerade noch rechtzeitig, denn gerade als sie sich platziert hatte, raste auch schon ein Mann mit orangener Tolle in ihre Richtung... Moment.
Das soll der Kopflose Seelenfänger sein?!
Eine Sekunde schien sie enttäuscht als sie den merkwürdigen Kerl sah, der auf sie zustürmte als ginge es um sein Leben! Ich hab ihn mir weniger panisch..und mehr Kopflos und Blutrünstig vorgestellt. Als sie aber seinen Verfolger endlich im Sichtfeld hatte, klopfte ihr Herz wie wild...denn der Verfolger thronte auf einem schwarzen Hengst, größer als jedes Pferd was sie zuvor gesehen hatte..und das wichtigste..er hatte keinen Kopf! DAS ist er !! Mit Hufgetrappel donnerten Ross und Reiter an dem Baum vorbei auf dem sie saß. Der Jäger, scheuchte seine Beute offenbar gezielt in eine Richtung. Die Brücke...sie muss nah sein! Mit ein paar Flügelschlägen verließ sie den Ast und flog den beiden so schnell sie konnte hinterher. Ein paar mal strauchelte sie im Flug, aber zum Glück donnerte sie dabei nicht gegen einen Baum und behielt die gruselige Gestalt im Blick. Unerbittlich lachte der Kopflose gehässig in die Nacht hinein, während er den Mann vor sich her trieb. Immer wieder schwang er sein Schwert und schlug nach seinem Kopf, doch der Mann zog zum Glück immer gerade noch rechtzeitig den Kopf ein. Diese jagt ging noch ein paar Minuten so weiter, bis der Reiter seine Beute auf die Brücke getrieben hatte. Es war eine alte Steinbrücke, die schon an einige Stellen bemoost war. Der Reiter wurde langsamer und führte sein Pferd im Schritt zu dem Mann, der nun völlig außer Atem auf der Brücke stand.
 
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Beubo

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"Es ist aus! Ich kann nicht mehr! Und es ist aus! Ich krieg keine Luft! Und es Mutter frackend noch einmal aus!?", keuchte Etemonkey immer wieder sein beunruhigendes Mantra. Vom Kopflosen gejagt, hatte es ihn schließlich zu einer kleinen Steinbrücke verschlagen... und obwohl sich Etemonkey in gewisser Weise damit brüsten kann, nicht gerade faul und unsportlich zu sein, hatte er am Ende selbstverständlich keine Chance, ein Pferd ab zu hängen. "...und dann auch noch ein Dämonengaul aus der Hölle! Ich wäre verzückt, mehr darüber zu erfahren, wenn ich nicht gleich abkratzen würde, verdammt!"
Etemonkey sprach zum wiederholten Male mit sich selbst und schien Haare raufend sein letztes Bisschen Verstand an die Verzweiflung zu verlieren... ganz zur Belustigung des Kopflosen Reiters, der seiner Beute scheinbar mit Genuss die Zeit gab, ein aller letztes Mal so richtig aus zu ticken.
"Okay. Okay.", beruhigte sich der orange haarige Reporter dann mit der Zeit und krempelte sich die Ärmel hoch, "Wenn ich schon abtreten muss, dann nicht kampflos!" Etemonkey hob die Fäuste und tänzelte wie ein Amateurboxer auf der Stelle herum - mehr Amateur als Boxer, wohl gemerkt! Er ging sogar soweit, seinen frei gelegten Bizeps zu küssen: Genau auf ein merkwürdiges Tattoo. Etemonkes seufzte: "Jetzt bin ich den Modifiern oder wie die auch hießen beigetreten und am Ende habe ich nichts davon gehabt... außer 'nem Bescheuertem Ohrring, wohlgemerkt! Na toll!"
Dem Kopflosen jedoch konnte Etemonkes Geklage nicht egaler sein - der Reiter gab seinem Pferd die Sporen und im donnernden Galopp raste das Tier sofort auf die Brücke! Der Mörder lachte wie gehabt in einem durch und schwang seine Axt und das gezückte schwert kunstvoll, ganz so, als wäre es Lieblingsbeschäftigung! Etemonkey schloss die Augen, holte zu einem Schlag aus und... BAM!
Das Pferd wieherte protestierend, als es sich aufbäumte und seinen Herren abwarf! Das Lachen des Kopflosen verstummte und wich stattdessen einem überraschtem Aufatmen, als er zusammen mit seinen Waffen rücklings auf den Stein knallte. "Äh... war ich das?", fragte Etemonkey mit einem unsicheren Grinsen im Gesicht in die Nacht. Und obwohl er alles andere, nur keine Antwort erwartet hatte, wurde ihm diese von einer frechen Frauenstimme präsentiert: "Nein, das war ich, Bruder!"
 

Ebony Claves

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So schnell es ihre Flügel hergaben, flog sie dem Objekt ihrer Begierde hinterher. Ihre gelben Augen fixierten Regelrecht Ross und Reiter und trotz dem Vorsprung den die beiden hatten, ließ sie sich nicht abschütteln. Nach einer weiteren Biegung hörte die Verfolgungsjagt jedoch abrupt auf. Nach Luft schnappend lief der Mann auf die Brücke, während der Kopflose langsam mit seinem Pferd auf die Brücke zuging. Er hat ihn tatsächlich zur Brücke gescheucht!
Ein paar Meter vor der Brücke strauchelte Ebony auf einen Baum zu und krallte sich am nächstmöglichen Ast fest. Sie wankte etwas bei der Landung und wäre fast mit dem Schwung vorn über gekippt, hätte sie nicht noch im letzten Augenblick ihre Flügel benutzt um sich aus zu balancieren Ein letztes mal geschüttelt, begann sich auch schon wieder ihr Körper zu verändern. Ihre Krallen bildeten sich zurück und ihr Körper wurde wieder der einer jungen Frau. Als letztes wich der stechende gelb Ton in ihren Augen, ihrer normalen hellgrauen Farbe. Noch etwas außer Atem von dem verhältnismäßig langem Flug lehnte sie sich vor, um besser zu sehen. Der Dullahan wird ihn gleich Köpfen.... ganz sicher. Murmelte sie in ernstem Ton in sie hinein. Dem kann echt keiner mehr helfen. Als sie dann aber sah, das die eigentliche Beute anfing sich die Ärmel hoch zu krempeln und herum tänzelte wie in einem Box Kampf, zog sie nur die Augenbraue hoch und schaute mit ernstem Blick, auf das Szenario. Fuwak ..ist das sein Ernst? Der Dullahan hat ein Schwert, eine Axt und ein verdammtes Höllen Pferd!!...Und er will sich Prügeln ?! Immer noch tänzelte er auf der Stelle herum, immer wieder von rechts nach links und bewegte die Arme dabei, als würde er sich auf einen Ordentlichen Face Punsh vorbereiten.
Als er sich aber etwas zur Seite drehte und seinen Bizeps zu küssen, stockte Ebony der Atem und im Bruchteil einer Sekunde war sie von dem Baum herunter geklettert. Mit schnellen aber behutsamen Schritten schlich sie sich nah an die Brücke, ohne dabei erwischt zu werden. Das kann doch nicht sein?!...Das ist doch..aber...er sieht nicht aus wie wir, sondern ganz normal..aber er hat das Tattoo?! Ihre Augen weiteten sich als sie es nun auch von dieser kurzen Distanz erkennen konnte..Er ist ein Modi ! Die junge Claves war so perplex, das sie glatt vergaß zu flüstern, doch zu ihrem Glück gab der Kopflose gerade seinem Pferd die Sporen, sodass beim gepolter der Hufe und dem Gelächter ihre Stimme nicht zu hören war. Fuwak!..Ich muss was tun, ich muss ihm helfen!. Hektisch glitt ihr Blick Richtung Boden um irgendetwas zu finden was sie werfen konnte.
Und das Schicksal meinte es gut mit ihr, denn knapp vor ihren Füßen lag ein großer Stein, den sie auch sofort in die Hand nahm und mit aller Kraft auf das Pferd warf. Mit einem Ohren betäubendem Wiehern, bäumte sich das Pferd auf und der Dullahan viel rücklings mitsamt seinen Waffen auf dem kalten Stein der Brücke.
Äh..war ich das? hörte sie nur die Stimme des Mannes der immer noch auf der Brücke stand. Nein, das war ich Bruder ! rief sie mit einem frechen Unterton durch die Nacht.Lauf weg und steh da nicht so rum! Rief sie ihm entgegen und ließ dabei den gefürchteten Seelenfresser nicht aus den Augen. Der war nämlich alles andere als begeistert und war schon wieder dabei sich auf zu rappeln. Gerade als Ebony ihre Hand in ihre Tasche schob um ein Salz Säckchen heraus zu ziehen, stand der Dullahan nun wieder in voller Größe und kam mit erhobenem Schwert auf sie zu. Für einen Augenblick blieb ihr die Luft weg, denn auch ohne Kopf, war er größer als sie. Jetzt lass dich nicht einschüchtern!! Du bist vorbereitet auf solche Wesen Das Salz Säckchen in ihrer rechten, rannte sie auf den Kopflosen zu und warf ihm das Säckchen in den Körper. Weiche böser Geist!!
Rief sie und rannte dann weiter auf die Brücke, zu ihrem Modi Bruder. Als Antwort auf ihren Ruf, kam ein schmerz erfüllter Schrei von dem Seelenfresser und seine Hände griffen immer wieder an die Stelle, wo sein Hals hätte sitzen sollen. Der Modi-Bruder jedoch stand einfach da..und schaute wie ein Auto auf dieses Schauspiel, und auf die junge Wahrsagerin. Als Ebony bei ihm war, Griff sie ihn einfach am Arm und zog ihn mit, sodass er keine andere Chance hatte als mit ihr zu rennen. Ich bin auch ein Modi, ich tue dir nichts! Wir müssen hier weg also gib Gas sonst sind wir beide dran! Ich hab nämlich keine Ahnung wie lange das Salz ihn aufhält. Das Salz?! kam nur noch aus seinem Mund, bevor Ebony den Kopf schüttelte Erst rennen !! Doch ihr Sprint wurde abrupt abgebrochen als auf einmal das Teufels Pferd vor ihnen stand und ihnen den weg versperrte.
Wo kommt der jetzt auf einmal her?! Ebonys Augen glitten ein paar mal zwischen dem Pferd und dem Kopflosen hin und her. Langsam aber sicher, wurde es eng. Chrrr...das Teufels Pferd hab ich vergessen. Bedrohlich schabte der Hengst mit dem Huf über den Boden und begann damit, die beiden an den Rand der Brücke zu drängen. Die beiden Modi´s hatten keine Wahl als zurückzuweichen. Immer wieder huschten die Augen der jungen Claves nach rechts und links, in der Hoffnung einen Fluchtweg zu finden. Ich könnte einfach weg fliegen...ich kenne ihn schließlich nicht. Aber er ist ein Modi...auch wenn er normal aussieht?! Das muss doch ein Fake sein!..aber was ist wenn nicht? Dann hab ich einen Bruder zurück gelassen und das geht nicht!
Argh Knurrte sie in sich hinein und schüttelte einmal den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Wie findest du das, Höllen Wesen! Mit voller Entschlossenheit hob sie ihre Hand und schlug mit dem breiten Silberreif gegen den Hals des Tieres. Bei dieser Aktion, bäumte sich das Pferd jedoch nur mit lautem Wiehern auf.
Doch zum entsetzen Ebony´s nicht, weil es dadurch verletzt wurde, sondern um sie von der Brücke zu stoßen!. Der Orange haarige Mann, war schnell genug um sich zur Seite zu drehen, doch Ebony war so schockiert, das sie dort stand wie angewurzelt und die volle Breitseite bekam. Benommen von dem Huftritt flog sie mit Karacho über die Brüstung und wäre auch in die Tiefe gestürzt, hätte der Mann mit der Tolle sie nicht noch am Arm erwischt. Halt dich fest... presste er nur zwischen seinen zähnen hervor und versuchte sie hoch zu ziehen, doch nach der Hetzjagt durch den Wald, war er sichtlich erschöpft. Er griff nun auch mit der zweiten Hand nach der benommenen Claves und schaffte es auch sie halb auf die Brüstung zu ziehen, doch da spürte er einen warmen Atem in seinem Nacken. Das ist gar nicht gut.. Sprach er zu sich selbst als er den Kopf langsam drehte. Der Hengst stand nun direkt bei ihm und sah ihm für einen Moment in die Augen, bevor er auch ihm einen tritt gab, und der Reporter mitsamt der violetten Dame abstürzte.




Ein paar Stunden später unter der Erde, in einem leer stehenden Miene.
Was war das denn für eine Irre? Höllen Wesen?... Ich bin ein Pferd verdammt.
Komm beschwere dich nicht, dir hat sie ja kein Salz in die Augen geworfen, boor...Ich war Blind man!..das tut jetzt noch weh . Wo ist die überhaupt her gekommen? Es war doch nur der Kerl in dem Wald.
Ist doch egal,freu dich einfach das wir jetzt 2 gefangen haben. Ich denke die beiden bringen einen guten Preis ein.
Hast du sie schon in die Zelle gebracht?
Klar, das war ja auch nicht schwer, die sind doch in die Büsche unter der Brücke gefallen. Hab die beiden einfach in die Miene gezogen, hier kommt doch eh niemand hin...immerhin lauert hier der Dullahan und frisst dich Hahahahaha!!!
 
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Beubo

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Etemonkey kam nur ganz langsam wieder zu sich. Es fühlte sich an, als hätte er sich zum Mittagsschlaf hingelegt und erwachte nun wieder aus diesem... so ein kurzes, aber dennoch verdammt tiefes Nickerchen, nach dem man in den ersten Momenten einfach nicht mehr weiß, wer man ist, wo man ist und wo man ist und ob man überhaupt noch ist, während man verdutzt und identitätsfremd nach dem Wecker grabscht! "Appropos grabschen...!", nuschelte der Reporter und versuchte seinen verschwommenen Blick zu sortieren. Irgendwer machte zweifelsohne an im herum! Als Etemonkyes Gedanken nach wenigen Augenblicken endlich wieder gesammelt und sein Blick geschärft war, erkannte er drei Dinge auf einmal: Erstens, er befand sich in einer Höhle oder so. Zweitens, seine Tasche samt Unterlagen wurde ihm abgenommen, sowie seine Teleschnecke. Und drittens, das komische Mädchen von der Brücke hatte ihm das Hemd aufgeknöpft und beschmierte seine Brust mit irgendwelcher Farbe! "Was. Zum. Teufel!!?", schrie Etemonkey schockiert auf und robbte so schnell er konnte von der offensichtlich durchgeknallten Lilahaarigen weg. Diese schien überaus verdutzt und fragte lediglich: "Wo?" "Wie: Wo?" Das Mädchen guckte sich kurz um und wiederholte neugierig: "Wo ist ein Teufel?"
Etemonkey war tatsächlich einmal sprachlos. Wollte sie nur witzig sein oder war die so blöd!? "Was hast du mit mir gemacht?", der Reporter begutachtete seinen Brustkorb. Die gepiercte verrückte hatte lauter komische Symbole darauf gemalt, "Was ist das!?" "Das ist Marmelade. Ich hatte noch welche auf Tasche", sie lutschte sich die Reste vom Zeigefinger. "Ich meine, wieso beschmierst du mich mit Marmelade, verdammt noch mal!?" Die Lilahaarige ermahnte Etemonkey, dass es Unglück bringt, zu verdammen und dass es sich um Symbole gegen bestimmte Geisterunterarten handle. Solche, zu denen auch der Dullahan zählt. Erneut bleiben Etemonkey die Worte weg...
Dann knöpfte er das Hemd schnell wieder zu und sprang auf. Hinter Ebony hatte er nämlich Gitterstäbe entdeckt. Sie saßen wohl beide in einer Art Zelle fest. "Wir sind eingesperrt! Was geht hier ab!"
"Ich heiße übrigens Ebony.", murmelte das Mädchen scheinbar ein wenig beleidigt - sie hatte sich bestimmt mehr Dankbarkeit für ihre Mühe erhofft, doch Etemonkey wollte sich für diesen Quatsch jetzt keine Zeit nehmen!? "Oh Mein Gott, was ist hier nur los, Hey, HEY HEYYY! Lasst mich raus, ich bin ein wichtiger Reporter, man sucht bestimmt schon nach mir!"
Plötzlich waren auf dem dunklen, felsenartigen Korridor Schritte zu hören. Etemonkey schrie noch Lauter seine halbherzigen Drohungen und rüttelte sogar an den Gitterstäben. Doch er ließ ganz schnell von ihnen ab, als der Dullahan in sein Blickfeld trat. Er lachte wie schon zuvor bösartig und befördterte mit einem ungeschickten Wurf einen alten leib Brot in die Zelle... dann ging der Kopflose einfach wieder weg. "Oh Mann, was mache ich denn jetzt nur...?", heulte Etemonkey und setzte sich in Phötusposition auf den kalten Steinboden, bereit zu heulen. Da meldete sich Ebony, die den Leib Brot Brot genommen hatte und diesen scheinbar mehr als nur angewidert studierte: "Ist doch aufregend. Ich hab da einen Plan. Machst du mit?"

Der Dullahan erreichte nach kurzem Marsch den improvisierten Aufenthaltsraum. Sein Pferd wartete dort schon auf ihn. "Und, leben sie noch?", wollte der Arsch von dem Pferd wissen. "Jaja, machen sich vor Angst in die Hose. Alles bestens.", konnte der Kopflose seinen Kollegen beruhigen. "Sehr schön. Belassen wir es für heute bei den zwein. Ich habe keine Lust mehr, zu rennen!", meldete sich der Kopf des Reittiers und trennte sich vom Hinterteil ab!? Zum Vorschein kamen zwei Männer. Beide verschwitzt, teilten sie sich allen Anschein nach ein Pferdekostüm?
 

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Im Gegensatz zu ihrem Zellengenossen, war Ebony recht schnell wieder bei Sinnen. Oh Mann. Sie hielt sich die Hand an ihre Stirn und schüttelte sich kurz bevor sie sich aufsetzte. Mein Körper fühlt sich an .. als hätte mich ein Pferd getreten. Bei dem Gedanken seufzte sie nur genervt über sich selbst, so einen dummen Gedanken überhaupt verfasst zu haben.. Vielleicht liegt das daran, das mich auch eins getreten hat! Sie ließ ihren Blick schweifen, um sich ein Bild von der neuen Situation zu machen.
Sie waren in einer Höhle, oder viel mehr in einer Miene. Die Zelle in der sie saßen, war ungefähr so groß wie ihr Zimmer in der Pension, in der sie letzte Nacht noch geschlafen hatte. Langsam rappelte sie sich auf und ging auf die nächstbeste Wand zu und Klopfte ein paar Steine ab.
Da sind keine Hohlräume, die Wand ist definitiv Massiv. Bei den anderen beiden Wänden tat sie das gleiche, doch auch hier musste sie zu ihrer Enttäuschung feststellen, dass auch diese Wände keine Geheimgänge oder kleine Verstecke zu bieten hatten. Ihr weg führte sie nun zur Zellentür, wobei sie die Schritte zählte. 3,5 Schritte...plus den halben Meter zur Wand. Alles klar. Als sie sich die Gitterstäbe ihres Gefängnisses ansah, fuhr sie Sacht mit ihren Fingern über die einzelnen Gitterstäbe.
Dabei schloss sie die Augen um sich ganz auf ihren Tastsinn zu konzentrieren Die Stäbe sind bestimmt alt... sie sind ziemlich rau, wahrscheinlich durch Rost oder Ausbruchs Versuche. Zwei Hand breit sind die Stäbe auseinander, als Mensch kommt man hier unmöglich durch. Aber als Eule kann ich mich durch quetschen, wenn es sein muss. Ihre Finger glitten nun über die Zellentür, die sich in der Mitte der Befand. Sie war zwar schmaler als eine normale Tür, doch ein Mensch passte definitiv durch. Das Schloss und die Tür allerdings...sind glatt, viel glatter als die Stäbe. Die Tür ist erst nachträglich hier eingebaut worden Mit ernstem Blick öffnete sie ihre hellgrauen Augen und wandte ihren Blick nun in den Gang, der vor ihrer Zellentür lag. Spärliches Licht kam von den wenigen Laternen, die an der Decke der Mienenschachtes herunter hingen.
Sie quietschten ganz leise bei dem seichten Wind der durch den Schacht wehte und das war auch das einzigste Geräusch weit und breit. Das machte das ganze noch gruseliger als es ohnehin schon war. Ebony jedoch blieb vollkommen konzentriert und begutachtete weiter ihre Umgebung um nur die kleinste Chance nutzen zu können, die ihr zur Flucht verhalf. Einen knappen Meter neben ihr, lag dieser Reporter bewusstlos auf dem Boden und es würde wohl noch ein Weilchen dauern, bis er aufwacht. Seine Tasche ist weg...er muss sie ihm abgenommen haben, beim Absturz trug er sie nämlich noch bei sich. Kurz legte sie den Kopf schief und hob eine Augenbraue. Wieso interessiert sich der Kopflose für die Tasche ?
Als sich dieser Gedanke aber einschlich, verfinsterte sich ihre Miene und sie schritt über den kühlen Sandboden zu dem noch bewusstlosen Reporter. Wer bist du?....und vor allem was mach ich jetzt mit dir Hauchte sie ihm nur entgegen, beugte sich herunter und begutachtete seinen Körper. Als sie ihn sich aber so ansah, bemerkte sie das etwas buntes unter seinen Schultern lag. Beherzt griff sie auch schon das Bunte etwas und zog es unter ihm hervor. Wie zum Geier kommt mein Rucksack unter diesen Kerl?...hat er ihn etwa vor dem Dullahan versteckt?
Mit flinken Fingern zog sie auch schon aus einem Seitenfach ihre Tarot Karten hervor. Immerhin kennen die Karten doch die Zukunft, wieso also nicht einfach Fragen?. Ein paar mal durch gemischt, legte sie sich auch schon 4 Karten verdeckt auf den Boden und drehte sie mit ein paar gemurmelten Phrasen nacheinander um. Für einen Moment hielt sie inne und starrte die Karten schon regelrecht an, bevor sie ihre Hände zu Fäusten ballte und ihren Blick auf die Worte richtete, die auf ihren Fingern standen.
L-I-V-E ~ E-V-I-L.
Sie ließ den Kopf so tief sinken,bis ihre Fäuste ihre Stirn berührten. Steve...was mach ich jetzt?..Ich muss meinen Blickwinkel ändern, sagen die Karten. Das bedeutet es gibt hier eine große Lüge..die Frage ist...
Tap - Tap - Tap - Tap
Plötzlich hörte sie Schritte, schwere Schritte, die in ihre Nähe kamen. Sie waren zwar noch weit weg, doch durch die fast schon toten artige Stille, konnte Ebony sie schon so früh hören. Fuwak Presste sie nur zwischen ihren Zähnen hervor, bevor sie sich ein paar mal zu den Gittern der Zelle, und zu dem Reporter drehte. Sie war hin und her gerissen, doch sie musste sich entscheiden, welchen weg sie einschlagen sollte.
Gott sei Dank, kam ihr noch der rettende Gedanke, der sie aus dieser Zwickmühle brachte.
Was ist wenn der Dullahan uns wegen meinem Schutzsymbol nicht gefressen hat?!... ich hab den Reporter an der Hand gehalten als wir gerannt sind, und er hat mich an der Brücke noch fest gehalten! Kurzer Hand, wühlte sie in ihrem Rucksack herum, und erwischte auch direkt als Erstes das Gläschen Blaubeermarmelade. Den Rucksack warf sie in eine dunkle Ecke der Zelle und mit dem Glas in der anderen Hand, setzte sie sich auch schon auf den Reporter. Mit ein paar Handgriffen waren die Knöpfe seines Hemds geöffnet und er lag mit freiem Oberkörper unter ihr Muskulös...das muss ich ihm lassen. Trotzdem hätte er im Faustkampf nicht gegen den Dullahan bestehen können...aber Tattoos sehe ich keine...wie also kam er an das Modi Zeichen?..ziemlich sonderbar. Zwei ihrer Finger tauchte sie in das Gläschen und begann auch schon ihm einen großen Stern auf den Brustkorb zu malen, die nahenden Schritte stets im Ohr.
In den Stern, malte sie einen Kreis mit einem Kreuz darin, sie war auf fast fertig bis... Apropos grabschen....was zum Teufel?! Schrie Etemonkey ihr ins Gesicht als er auch schon unter ihr weg robbte. Wo ist ein Teufel? Mit perplexem Blick sah er ein paar mal auf seinen Oberkörper und dann zu ihr Was ist das?! Das ist Marmelade, werter Herr. Nein, wieso beschmierst du mich damit verflucht? Nun doch etwas argwöhnisch verzog Ebony das Gesicht Hör auf zu Fluchen, das bringt Unglück! Und das sind Symbole die dich vor Teufeln und Geistern schützen. Das Wort was du suchst, lautet übrigens Danke. Doch den letzten Teil ihres Satzes überhörte der orange haarige Mann und begann mit einer kleinen Panik Attacke, da er offenbar jetzt erst begriff das sie eingesperrt waren. Er schrie und rüttelte an den Gittern, doch wider jeder Erwartung, saßen sie nach seinem kleinen Anfall immer noch im Käfig. Ich heiße übrigens Ebony, grummelte sie nur und schlurfte genervt in die hinterste Ecke, um sich vor ihren Rucksack zu setzen.
Nachher bemerkt ihn jemand und nimmt ihn ihr noch weg!. Und es sollte so sein, das sie gerade noch den richtigen Zeitpunkt abgepasst hatte, denn durch das Geschrei des Reporters hatte sie nicht bemerkt das der Dullahan nun die letzten Schritte zu ihrer Zelle getan hatte. Sofort machte der orangene Modi einen Satz nach hinten und kauerte sich in Fötushaltung auf seinen Hintern, als der Kopflose vor der Zelle stand Für einen Reporter ist er..nunja..ziemlich..Panisch. Mit einem stumpfen Geräusch landete auch schon ein alter leib Brot vor ihren Füßen und mit höllischem Gelächter ließ der Seelenfresser die beiden in ihrer Zelle zurück. Der will das wir das Essen?.. Entweder will er uns vergiften oder aber das unsere Körper in guter Verfassung sind, wenn er uns frisst..das ist interessant! Was mach ich denn jetzt nur..? Meldete sich der Reporter mehr oder minder zu Wort. Als die Schritte des Kopflosen leiser wurden erhob sich die junge Claves und schritt auf den Reporter zu. Ist doch aufregend! Ich hab einen Plan, bist du dabei, oder sitzt du hier lieber rum und wartest auf den Tod? Bei dem Wort Tod sah er auf und man sah in seinem Blick das er eindeutig nicht sterben wollte. Allerdings sah man auch, das er Ebony auch für ein klein wenig verrückt hielt. Also hatte er gerade die Wahl zwischen dem Tod und einem Fluchtversuch mit einer Irren... Pest oder Cholera. Bevor ich dir aber meinen Plan erkläre, mein lieber Freund.
Sie hockte sich nun auf Augenhöhe zu ihm und schenkte ihm ein warmes und vertrauensvolles Lächeln, während sie mit ihrer Hand sacht über seine Wange glitt. Möchte ich wissen, wie du heißt, wieso du hier auf dieser Insel bist und wie du zu an das Zeichen der Modis gekommen bist. Immerhin hast du weder Tattoos noch nennenswerte Piercings. Langsam fuhr sie mit einem Finger verführerisch über seine Lippen. Und obwohl ihre Stimme so warm klang wie vorhin, konnte man in ihren nächsten Worten den Zynismus heraus hören. Solltest du nämlich das Zeichen der Modi´s widerrechtlich am Körper tragen, habe ich keine andere Wahl als dich hier unten verrotten zu lassen. Das verstehst du doch sicher.
 
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Beubo

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Ebony, so nannte sich die durchgeknallte, fingerte dem verdutzten Etemonkey unter anderem an dessen mehr oder minder recht einfachen Ohrring herum und schien, wenn denn überhaupt, nicht sonderlich beeindruckt zu sein... und dann drohte sie ihm auf unmissverständliche Weise, ihn eiskalt im Stich zu lassen! "Was!? Du spinnst doch, total verrückt!", blaffte der Reporter Ebony an und schlug ihre Hand aus seinem Gesicht. Er rappelte sich auf und schenkte der lila Haarigen einen Blick, der seine zuvor gegangenen Worte noch unter streichte. Dann griff er sich an den Nasenrücken und... eigentlich wollte er sich seine Sonnenbrille zurecht rücken, doch die hat man Etemonkey wohl auch abgenommen! "So ein Ärger!", fluchte der orange Haarige erneut und meinte damit sowohl das fehlen seines Lieblingsstückes auf der Nase, als auch die allgemeine Gesamtsituation.
Er drehte sich wieder zu den Gitterstäben und wollte so lange daran rütteln, bis etwas geschah - irgendwas musste doch geschehen! "Irgendwas!? Verdammt noch mal!" "Nicht fluchen!", protestierte Ebony biestig und sprang Etemonkey plötzlich hinterrücks an! Der kreischte natürlich auf, ein wilder Mix aus Überraschung und Wut: "Lass los! Wieso?! Las mich los! Arrrgh!" Ebony klammerte sich mit ihren Beinen fest um den Bauch Etemonkeyes, so dass dieser sie unweigerlich huckepack trug und begann scheinbar damit, seine Haare zu verwuscheln - Ebony suchte eindeutig etwas! Immer wieder wollte sie wissen, wo er "es" versteckt hatte und kurz nachdem sie dem überrumpelten Reporter die Frisur vollends versaut hatte, begann sie doch tatsächlich damit, ihm wortwörtlich die Ohren lang zu ziehen!? "Du bist doch übergeschnappt!? Was willst du von mir??!", zeterte Etemonkey panisch und versuchte sich Ebony zu entledigen. Diese lachte jedoch nur triumphierend auf und erklärte scheinbar freudestrahlend, sie benutze die althergebrachte Technik des Buckelgeistklammerns. Etemonkey würde es niemals schaffen sie so einfach ab zu schütteln! Mit dieser Ansage fing das Mädchen damit an, Etemonkeys Hemd zu zerreißen und seinen Rücken akriebisch ab zu suchen. Dabei ging Ebony wohlgemerkt nicht gerade zimperlich vor! "Genug!", protestierte der inzwischen wirklich aufgebrachte Reporter. Es machte auf ihn den Eindruck, als sei für seinen ganz privaten kleinen Buckelgeist nichts weiter dabei, einen anderen so zu behandeln und das machte Etemonkey milde gesprochen Angst! ... Und wie gesagt auch sehr wütend! Er konnte nicht glauben, dass er sich als gestandenes Mitglied des Bluereports so etwas gefallen lassen musste! Also fasste er den Entschluss, etwas gegen Ebonys Attacke zu unternehmen: Er ignorierte so gut es ging, dass die lila Haarige ihm mit den Schenkeln die Luft abquetschte und darüber hinaus seine ganze Kleidung zerzauste und nahm Anlauf von den Gitterstäben. Etemonkeys Plan sah vor, mit voller Wucht rücklinks gegen die Eisenrohre zu springen und somit die Wahnsinnige auf seinem Rücken auszuschalten. Alles lief soweit wie geschmiert, bis die gepiercte Nervensäge plötzlich im aller letzten Moment Etemonkey in beide Ohren gleichzeitig feuchte Futzies verpasste!
Etemonkey kam ins Taumeln, stolperte und BAM! er steckte mit dem Kopf zwischen den Gitterstäben fest!
 

Ebony Claves

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Zum Fuwak, das kann doch nicht wahr sein!, schimpfte sie als sie mit ihren grauen Augen genauestens seinen Rücken absuchte. Etemonkeys versuche Ebony abzuwerfen juckten die Wahrsagerin herzlich wenig. Immerhin hatte sie ihre Beine so stark an ihn gepresst, das er sie mit diesem rumgehopse definitiv nicht abwerfen konnte. Ein paar Tattoo´s, Cuttings...Piercings ..große Narben..Irgendwas!! Genug ! hörte sie den nun offenbar echt wütenden Reporter brüllen. Wild entschlossen die Irre nun endlich von seinem Rücken zu bekommen lief er auf die Gitterstäbe zu. Das wird nichts mein Freund ! gab sie ihm entschlossen zu verstehen, bevor sie 2 Finger anleckte und sie ihm in die Ohren steckte. Das brachte Etemonkey so aus der Fassung ~ und aus dem Gleichgewicht, dass er nicht wie geplant mit dem Rücken gegen die Gitter donnerte, sondern mit dem Gesicht zuerst.
BAM !
Der charmante Reporter steckte nun mit dem Kopf zwischen den Gitterstäben fest. Ich hab dich gewarnt, aber du wolltest ja nicht hören , gab Ebony triumphierend von sich als sie ihre Beine von ihm löste und von seinem Rücken rutschte.
Wo hast du mich bitte gewarnt?!?! Was stimmt nicht mit dir?
Er umfasste mit beiden Händen die Gitterstäbe neben seinem Kopf und versuchte seinen Schädel mit ruckeln und ziehen heraus zu bekommen. Die junge Claves strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und schüttelte seufzend den Kopf. Ihre Stimme wurde wieder etwas ernster als bei ihrer Geisterklammer. Du sollst nicht Fluchen...das hab ich dir schon zig mal gesagt. Das Schicksal bestraft Menschen die ständig Fluchen.
Und bei deinen letzten Eskapaden kannst du froh sein das du nur mit dem Kopf im Gitter steckst, du Vollidiot.
Etemonkey jedoch verzog nur das Gesicht als ihre Worte durch seinen Kopf streiften. Wie Bitte? Das kannst du doch nicht ernst meinen. Wir sind hier nicht in Narnia Verfluc~
Und da kassierte er schon einen herzlichen Tritt ins Gemächt.

Hör auf zu Fluchen, bevor du uns damit noch tiefer in den Dreck reitest! grummelte sie als sie ihr Bein wieder senkte. Ist ja wirklich schlimm mit dir. Sie schüttelte den Kopf während sie für einen Moment das Gesicht Etemonkeys betrachtete. Der jedoch sah grade offenbar Sternchen. Vielleicht war das doch etwas zu fest...aber er hat einfach nicht aufgehört zu fluchen. Ich will ihm ja nichts böses...egal... jetzt mach ich erstmal das ich hier raus komme. Kaum gedacht begann ihre Gestalt auch schon in sich zusammen zu schrumpfen. Zig Federn wuchsen aus ihrem Körper heraus und ihre Augen bekamen ihr stechendes gelb zurück. Hach, ich liebe es eine Eule zu sein. Ich bin so kuschelig weich. Ihren Kopf zog sie bei diesen Gedanken ein, sodass sie in ihrem eigenen Federflausch gebettet war. Soooo kuschelig ~ Einmal kurz die Schwanzfedern geschüttelt taperte sie unter Etemonkey hindurch, auf die Gitter zu. Ich bin noch nie unter einem Menschen durch gelaufen..von hier unten sieht er so groß aus, Wahnsinn. An den Gitterstäben angekommen, drückte sie erst ihren Kopf durch die Gitterstäbe und mit einem leisen Plop , war der Federbausch auch schon auf der anderen Seite der Zelle. Direkt danach begann die junge Claves auch schon ihre Verwandlung in einen Menschen und ihr Körper wurde größer. Derweil war Etemokey wieder raus aus dem Sternchentraum und traute seinen Augen nicht als er sah, das sie Krallen statt Füße hatte. Welche sich aber gerade zu Füßen verformten. Hatte er sich das nur eingebildet? Was aber in seine Augen viel wichtiger war, war die Tatsache das sie nun draußen war !
Wie bist du hier raus gekommen?
Hm? Etwas irritiert drehte sich Ebony um, doch dann schmunzelte sie.

Mit Hilfe des Schicksals.
Und dank meiner Teufelskräfte natürlich. Ich kann mich nämlich in eine Eule verwandeln aber das bind ich dir nicht auf die Nase. Andernfalls hätte ich dich und den Dullahan niemals im dunklen Wald verfolgen können.
Und ich könnte dir auch Helfen hier raus zu kommen. Wenn du mir endlich sagst, wer du bist und wo du das Zeichen her hast. Einem Modi helfe ich schließlich gern.
 
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Beubo

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Ebony hatte Etemonkey gerade ihren Vorschlag unterbreitet, dem wortwörtlich in der Klemme steckenden trotz allem aus der Patsche und somit zur glücklichen Flucht zu verhelfen... als aus einer dunklen Ecke, unweit der Zelle, ein Geräusch begann an Lautstärke zu gewinnen. KLAP. KLAP. KLAP.
Der Reporter und das Ebony spitzen beide die Ohren, wobei Etemonkey sofort erneut panisch versuchte, sich mit aller Gewalt aus den Gitterstäben zu befreien! Claves, zwar scheinbar in Alarmbereitschaft, behielt hingegen die Nerven, was wohl nicht zu letzt ihrem Naturell zu verdanken war - die Neugier musste am Ende wahrscheinlich größer, als die Angst vor Konfrontation sein? Mit fester Stimme fragte sie daher mutig in die Finsternis: "Wer klatscht da?"
Zur Antwort bekam Ebony ein heiseres Kichern geschenkt, welches, ähnlich wie der Applaus, immer lauter zu werden schien, bevor beides plötzlich abriss... Und mit einem Mal flammte eine Fackel auf und beschien das Antlitz der mysteriösen Person: In dem Mienenstollen befand sich tatsächlich noch eine zweite Zelle. Dort stand, der Figur nach zu urteilen, ein Mann, dessen Kleidungsstil dem der allgemeinen Inselbewohner glich - schwarze Lederstiefel mit braunen Lederriemen und Silberschnallen, eine dunkelblaue Hose mit Schlag an der Hüfte, gekrönt von einer barock anmutenden Jacke aus Samt oder ähnlichem Material. Letztere war rot und am Kragen und an den Schultern mit goldenen Akzenten verziert - außerdem soweit aufgeknöpft, dass man im schein der Fackel gut ein orange-grün gestreiftes Shirt erkennen konnte... Jedoch wirkte das Outfit alles im allem ziemlich, wenn nicht sogar sehr, herunter gekommen. Abgeranzt und schmutzig machte die altertümlich anmutende Kleidung des Fremden einen außerordentlich verschlissenen Eindruck und stand außerdem im starken Kontrast zu der Fliegerbrille, die der Mann scheinbar wie eine Kette um den Hals trug.
"Ach du Scheiße!?!", entfuhr es Etemonkey, als das Licht der Fackel endlich soweit angezundert war, dass nun auch das Gesicht des mysteriösen Zellengenossen angeleuchtet wurde. Der Mann hatte nämlich keines! Statt eines Kopfes trumpfte ihm ein unförmiger Kürbis auf dessen Hals - und jemand hatte eines dieser traditionellen bösartigen Fratzen hinein geschnitzt!
Etemonkey flippte regelrecht aus und machte dabei einen riesigen Kravall! Er schrie und tobte, immer wieder darum bemüht endlich frei zu und weit, weit weg von all den Verrückten zu kommen! "Was ist denn dahinten los?", rief die Stimme des Kopflosen aus dem "Aufenthalsraum" den Gang hinunter, "Ich bring euch Manieren bei!"
Der Kürbismann schlug auf diese Ansage hin plötzlich mit der Fackel gegen die Gitterstäbe seiner Zelle und begann so laut er konnte zu singen: "Gott ist tot~, nach ihm wird nicht mehr gesucht!~ Ich~ bin zum e~wigen Da~sein verflucht!~~~"
Ebony und Etemonkey starrten den Kürbismann ungläubig an, doch ihnen sollte sich schnell erklären, was die in schauriger Melodie geschriene Zeile bezwecken sollte. Kaum hatte der Kauz seinen Text beendet, hörte man die Leute am Ende des Gangs diskutieren: "Lass gut sein. Das ist der bekloppte Kürbiskopf... der hat immer mal wieder seine Anfälle..."
Zufrieden nickte der Kürbisköpfige und führte seinen ausgestreckten Zeigefinger vor das ins Gemüse eingeritzte Grinsen: "Pssssssssst! Ich habe alles gesehen." Die Stimme des Mannes klang kratzig und irgendwie bedrohlich, trotzdem er sich Mühe zu geben schien, beruhigend zu klingen: "Ich habe schon lange... ja... lange keinen "Nutzer" mehr gesehen. TOLL!" Ebony schien hart zu schlucken, ihre Körpersprache verriet, dass sie auf die eine oder andere Weise angespannt sein musste. Der Kürbiskopfmann bemerkte das und wand sich daher, scheinbar mit einem so freundlichen Unterton, wie ihm nur irgendwie möglich war, erst einmal Etemonkey zu: "Hey. Mein Freund. Einfach drehen... und ziehen! Drehen... und ziehen!" Der komische Kauz drehte passend zu seinen Worten den Kürbis nach links und schien sich diesen dann mit aller Kraft vom Hals ziehen zu wollen.
Etemonkey verstand anfangs nur Bahnhof, doch schließlich fiel der Groschen - der Reporter stemmte sich an die Gitterstäbe, drehte seinen Kopf soweit, wie es ihm möglich war und drückte sich dann von den eisernen Gardienen ab! Plop! Er war im nu frei und landete auf seinem aller Wertesten.
Mit diesem Erfolg lachte der Kütbismann plötzlich auf: "HEHEHEHEHEHE!" Die Lache klang erneut alles andere als freundlich, eher angst einflößend. Das schien dem Mann am Ende selbst auf zu fallen, also räusperte er sich hastig und wand sich wieder Ebony zu: "Das war lustig! Ihr seid lustig!" Er kämpfte noch immer damit, sein Kichern zu unterdrücken und gluckste daher immer einmal wieder, während sein Augen scheinbar prüfend zwischen Ebony und Etemonkey hin und her schweiften. So genau konnte man das nämlich gar nicht beurteilen, der seltsame Kürbiskopf ließ keinen Blick auf das wirkliche Gesicht des Mannes zu...
Nach einem unangenehm langem Moment der Stille, lachte der Kürbiskopfmann einfach noch einmal und wiederholte sich: "Ihr seid lustig!"
"Und wer bist du, bitte schön?", zischte Etemonkey, der sich inzwischen wieder angezogen hatte. Der Kürbiskopf legte seine "Rübe" schräg, als überlege er, was man antworten solle... Schlißlich stellte er sich vor: "Die Leute nennen mich Jack. HALLO!" Jack schrie seine Begrüßung, regelrecht und krächzte wieder einmal sein schauerhaftes Lachen. Er hatte eindeutig irgend einen Spaß an der Konversation, es machte dennoch beinahe den Eindruck, als hätte er noch nicht oft eine wirkliche Unterhaltung geführt. "Das war Lustig! ... DU DA! ... hilfst du mir raus? Ich will raus..." Jack deutete mit seiner Fackel auf Ebony.
 
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Ebony Claves

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Neugierig beäugte Ebony den Kürbiskopf, jedoch war der Schauer den seine Worte ausgelösten hatten noch nicht verschwunden, weswegen sie erst einmal vor ihrem ehemaligen Gefängnis stehen blieb. Nutzer hat er gesagt. Kein Zweifel er hat Teufelsfrucht-Nutzer gemeint. Kann ich ihm trauen? Er scheint etwas neben der Spur zu sein. Aber andererseits. Sie überlegte eine Weile hin und her, während der Kürbismann ein paar schräge Zeilen sang, oder wohl eher schrie.
Lass gut sein. Das ist der bekloppte Kürbiskopf... der hat immer mal wieder seine Anfälle...
Er ist wohl schon etwas länger hier...
Kurzerhand lief sie über den Kühlen Lehmboden zu der Zelle des Rübengenossen um ihn sich genauer anzusehen. Die Leute nennen mich JACK , Hallo !! Die junge Claves stand nun dicht an den Gitterstäben, die Jack von der Außenwelt trennten.
Hm, diese Kleidung sieht fast so aus wie die, die ich hier in der Stadt gesehen habe, wenn auch zerschlissener. Er ist entweder Arm, oder schon eine ganze Weile hier unten.
Sei seufzte kurz auf und legte ihre blasse Hand unter ihr Kinn. Ich fürchte, so wie er sich benimmt ist er schon lange hier unten und hat auch schon ewig keine Menschenseele mehr gesehen.
Deshalb benimmt er sich bestimmt auch so komisch... armer Pumpkin~

Das war Lustig! ... DU DA!... hilfst du mir raus? Ich will raus...
Hm?..was?..
Ich will raus...holst du mich hier raus?
Als er mit der Fackel herumwedelte ging die gepiercte Lady einen Schritt zur Seite , blieb jedoch am Rand seiner Zelle stehen. Sie musterte den Gefangenen nocheinmal eindringlich. Diese alte Kleidung, die verstörende Stimme die er versuchte freundlich klingen zu lassen und diese unbeholfenen Konversationsversuche...nicht zu vergessen die schöne silberne Fliegerbrille. Es ergab keinen Sinn das der Kopflose diese arme Gestalt hier festhielt. Vermutlich war er ähnlich wie sie selbst, bei einem Rettungsversuch hier gelandet. Und als die Seele des eigentlichen Opfers verschlungen wurde, wurde er hier einfach vergessen...
Sie strich sich eine Strähne hinters Ohr, bevor sie sich etwas runter beugte und mit einem Handwink Jack bat, zu ihr zu kommen. Jack ging auch schon die drei Schritte zu dem Mädchen und drückte seine Rübe an die Stäbe.
Ich helfe dir hier raus zu kommen, little Pumpkin. Weist du denn wo die Schlüssel sind?
Ich komme hier raus , RAUS! Wuhu!

Pscht!... sei leise Pumpkin, sonst kommt der Dullahan und erwischt uns!
Ja! Ja.... Ich komme hier raus, wuhu~
Nach einem nur halb so lauten rufen wie zuvor, deutete er mit der Fackel den Gang hinunter wo man vorhin die Stimmen hat schreien hören. Die hängen dahinten irgendwo, zumindest streiten die sich immer dahinten, wer den Schlüssel verlegt hat! Mit einem letzten zwinkern wante sie sich von der Zelle ab.
Die Sache mit dem ''Nutzer'' ist aber unser kleines Geheimniss okay? Mit einem eifrigen Nicken von Jack im Blickwinkel machte sie sich auf den Weg. Der Boden war angenehm kühl unter ihren Füßen und dank dem lehmigen Untergrund, waren ihre Schritte kaum zu hören.
Eine gefühlte Ewigkeit setzte sie Behutsam einen Fuß vor den anderen, immer mit gespitzten Ohren, falls sich doch irgendjemand in ihre Richtung auf machte. Das einzige jedoch was sie vernahm war das leichte quietschen der Öllampen die hin und wieder in den Gängen hingen, damit man zumindest etwas sehen konnte. Es ist still, fast schon zu still. Vor nicht mal 15 Minuten hat Jack doch lauthals Gesungen, sodass die Wachen vom Dullahan ihn zurecht weisen mussten. Was ist hier nur los?.. Immer tiefer führte ihr Weg in die Miene hinein und langsam aber sicher, sah sie einen Lichtschein am Ende des Ganges. Das Licht war heller als das der Öllampen, die an der Decke des Schachtes hingen. Und nun hörte sie auch ein leises seuseln... moment ..seuseln?.

Schnarch~............Chrmmmm~............. Schnarch~

Was zum... schlafen die ?!

Mit schnelleren Schritten nahm sie nun auch die letzten Meter, bis sie kurz vor ihrem Ziel stand. Der Lichtschein, den sie zuvor gesehen hatte kam durch einen Türspalt. Das muss es sein wovon Jack gesprochen hat. Alles klar...jetzt heißt es suchen.
Wie aus Reflex begann sie den Ramen der Tür und die Wand daneben mit den Augen nach Besonderheiten oder Unstimmigkeiten abzusuchen. Es war der gleiche Stein wie im Rest dieses Unterirdischen Gemäuers und die Tür sah auch aus als hätte sie schon das eine oder andere Jahrzehnt miterlebt. Jedoch war diese im Gegensazu zu den Zellentüren aus Holz.
''Hm?'' Neben der Tür jedoch sah sie etwas rostiges an der Wand hängen. Es sah aus wie eine Art, gekrümmter Harken. Ein Harken, wie bei einem Schlüsselboard. Hier bin ich richtig! Gerade aber als sie diesen Gedanken gefasst hatte, viel es ihr wie Schuppen von den Augen und sie seufzte genau so genervt wie verzweifelt.
Wenn der Schlüssel nicht hier ist...muss er in dem Raum sein.
Wenn ich aber die Tür öffne..

Nocheinmal musterte sie mit ihren hellgrauen Augen die alte Holztür. Die wird mit Sicherheit knarzen und sie werden wach und dann hab ich echt ein Problem! Wenn ich allerdings kleiner, und plüschiger bin komm ich durch den Spalt. Sie legte ihre Hand auf ihr Brust Tattoo bevor sie begann zu schrumpfen Hoffentlich wirkt mein Schutz gegen das, was hinter der Tür ist~ auf ins Gefecht.
 
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Beubo

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Ebony Pfad (Ebony Claves)
Die Tür schien wie erwartet kein Problem darzustellen: Wie sie es schon zuvor bei den Gitterstäben tat, schlüpfte die verwandelte Ebony einfach zwischen dem Spalt hindurch! Ein leises PLOPP! war alles, was von dem Eindringling in Eulengestalt verkündete - genauso leise, wie Ebony flauschig sein mochte...
Der Aufenthaltsraum des Kopflosen Reiters stelle sich überraschender Weise als enttäuschend, nun, "schlicht" mochte wohl das richtige Wort sein, heraus. Die Wände waren kahl, das Mobiliar zweckmäßig... ein Holztisch, auf dem sich geleerte Konservendosen, sowie dreckiges Geschirr stapelten... ein Waffenschrank, der so unordentlich eingeräumt zu sein schien, dass Säbel und Äxte hervorblitzten... eine einfache Gaslampe baumelte sacht an der Decke... und Holzstühle. Auf letzteren saßen merkwürdige Gestalten, welche alle drei scheinbar tief schliefen - das mochte Ebony deren regelmäßiges Schnarchen verraten.
Das weiße Eulchen kniff misstrauisch die großen gelben Augen zusammen und legte den Kopf schief, jedoch nicht nur ein Bisschen, sondern gleich um beinahe 180 Grad - Ebony schien es nun endlich zu dämmern, dass hier etwas faul war! Am Tisch saß der "Arsch" des Dämonenpferdes. Es handelte sich eindeutig um einen Erwachsenen Mann, der einen Pferdehintern als Kostüm oder ähnliches trug. Der Kerl hatte seinen Kopf in die Arme vergruben und presste schlafend die Stirn auf den mülligen Holztisch...
Eulen-Ebony hopste behutsam etwas weiter in den Raum hinein und erspähte schon bald den Kopf des Höllenpferdes vom Kopflosen. Es handelte sich natürlich um einen zweiten Mann, der dem anderen in Aufmachung und Verkleidung ziemlich ähnlich sah, bis auf die Tatsache, dass dieser eine verdammt realistische Pferdekopfmaske zu tragen schien - auch jener Schurke schlief fest und schnarchte am lautesten von den dreien...
Die Schneeeule hüpfte auf den unaufgeräumten Tisch und plusterte sich empört auf: Man hatte sie reingelegt! Alles nur Schwindel und kein echter Spuk!? Mit einem missmutigen Gurren, dass einfach nicht zu unterdrücken war, ließ Ebony ihren klugen Blick durch die felsige Kabine streifen und machte schließlich den dritten im Bunde aus. Der Kopflose Reiter, wenn man ihn denn so nennen konnte, kippelte schlafend an einer der Steinwände. Auf seinem Brustkorb war eine versteckte Türe aufgeklappt und präsentierte auf diese Weise das wahre Antlitz des mysteriösen Reiters - und den Schlüsselbund! Der Kerl hatte das gesuchte Objekt um seinen "echten" Hals gelegt... vorsichtig und halb flatternd sprang Ebony geräuschlos auf den Bauch des falschen Dulahans, ihren Blick streng auf das Objekt der Begierde gerichtet. Und nach kurzem überlegen, entschied sie sich wohl dafür, das dünne Kettchen, an dem der Bund hing, durch zu schneiden. Dafür würde Eulen-Ebony ihre messerscharfen Eulenkrallen benutzten. Und dann müsste sie bloß noch.... Plötzlich stockte die plüschige Diebin in ihrem Vorhaben! Der Fake-Dulahan atmete auf einmal tief ein und aus, ganz so, als würde er aufwachen! Und dann öffnete er doch tatsächlich die Augen und starrte direkt auf Ebony! Der Moment schien still zu stehen, keiner der beiden bewegte sich, glotze lediglich den anderen an."Fuwak."
Der Dullahanmann gähnte schmatzend und rieb sich verschlafen ein Auge: "Sprechende Tauben? ... hmmm...blöder Traum...". Der Rest war unverständliches Gebrabbel und der Fake-Dulahan kuschelte sich zurück in sein starres Kostüm, ehe er erneut tief einschlief...

Zellen in den Mienen (Etemonkey, Kürbiskopf Jack)

Währen dessen, im Zellenbereich: "So... Wie lange bist du schon hier unten, Erzähl doch mal... äh, Jack, richtig?" Etemonkey behielt den Kürbiskopf streng im Auge. Er misstraute dem wunderlichen Kerl und würde um nichts in der Welt zu lassen, das dieser gruselige Typ irgendwelche Dummheiten anstellte, sollte man ihm die Gelegneheit dazu geben, "Wie hat man dich geschnappt?" Jack hatte sich nicht mehr vom Fleck bewegt, seit diese durchgeknallte Ebony alleine losgezogen war, um den Schlüssel für die Zellen zu beschaffen... in Fakt, Jack hatte sich überhaupt gar nicht mehr bewegt, geschweige den einen Ton von sich gegeben! Vielleicht wollte Etemonkey den Kürbisheini einfach nur zum Reden bringen, um sicher zu gehen, das die Type noch am Leben war? Ganz sicher war sich Etemomkey da selbst nicht, doch er erklärte sich seinen Redezwang am Ende damit, dass seine journalistische Neugier geweckt zu sein schien. Wie dem auch sei, er fragte Jack in jedem Fall einfach weiter aus: "Wie kommt es, dass du einen Kürbis trägst? Ist das eine Maske oder so? Ist es nicht heiß darunter? Und was soll die Brille? ... Jack?" Die letzte Frage verschluckte Etemonkey fast, er hatte gar nicht bemerkt, dass er immer leiser zu sprechen schien, um so länger Jack ihn "anstarrte". Falls man das überhaupt starren nennen konnte - obwohl die Schnitte im Kürbisgemüse groß genug waren, konnte der Reporter dennoch nichts als gähnende Leere, anstatt der Siluette eines Gesichts erkennen.
"HERHERHERHEEEEEEEER~!", lachte Jack plötzlich auf. Erneut hätte man meinen können, das fiese Gackern könne einem das Blut in den Adern gefrieren lassen! Schließlich ließ der Freak seine Fliegerbrille über die ausgeschnittenen Schlitzaugen schnippen und erklärte: "Ich kann nur bis fünf zählen. Ich war schon hier. Ein Souvenier."
Etemonkey legte den Kopf schräg und verstand nicht ganz: "Wie bitte?" Die Ratlosigkeit Etemonkey schien Jack mal wieder köstlich zu amüsieren. Der Kürbiskopf kicherte und gluckste in einem fort, so sehr kämpfte er mit sich, seine grässliche Lache zu unterdrücken - das erinnerte Etemonkey daran, dass Jack das schon einmal getan hatte. Er schien sich zusammen reißen zu wollen, wenn gleich der Reporter auch noch nicht nachvollziehen konnte, wieso, bzw. auf welche Weise...
In diesem Augenblick kehrte Ebony zurück. Sie hatte tatsächlich ein Schlüsselbund dabei und präsentierte es freudestrahlend ihren beiden Zellengenossen: "Ich habs!"
Sie begann zu erst an Jacks Tür herum zu machen, weshalb sich dieser einige Schritte zurück in seine Zelle bewegte. "Hay!", protestierte Etemonkey daraufhin lauthals! Er konnte nicht nachvollziehen, wieso diese verrückte Jack zu erst half, immerhin kannte sie ihn, Etemonkey, schon länger. Doch jeglicher weiterer Protest blieb dem Reporter im Halse stecken! Jacks Fackel beleuchtete nun die Wände seiner Zelle: Diese waren über und über mit "Fünferpack" Strichmarkierungen versehen, wie sie Gefangene oft nutzen, um ihre abgesessenen Tage zu zählen. Es mussten dutzende, wenn nicht sogar hunderte sein, alle samt tief in den Stein gekratzt... Doch das war noch nicht einmal das schrecklichste: In Jacks Zelle lagen außerdem ettliche Totenschädel!
"So! Jetzt bist du frei, kleiner Pumpkin.~", verkündete Ebony mit einem neckischen Zwinkern.
"Nein!", schrei Etemonkey, doch es war zu spät! Jack trat die Gittertür, kaum war das entriegelnde Klicken zu hören, mit Gewalt auf und stürzte sich sofort böse und laut lachend auf Ebony!
Etemonkey wackelte wie wild an seinen Gitterstäben, doch er konnte es nicht verhindern - der Kürbiskopf umarmte Ebony unbeholfen kantig und Schrie immer wieder mit kratziger Stimme: "FREI! FREI FREI!!!"
 
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Mit aufgeplusterten Federn und geweiteten Augen saß der leicht psychopatisch anmutende Federbausch auf dem Tisch...und traute seinen gelben Äuglein nicht.
Es ist alles eine Lüge...eine verdammte Lüge!... Keine Geister...kein Pferd was aus den Flammen der Hölle geboren wurde. Kein Dullahan der Seelenfrist. Nicht mal eine kleine verlorene Seele hier?!...
Langsam drehte sie ihren Kopf erneut um 180°. Als sie nun mit dem Gesicht über ihren Rücken schaute zuckte ihr linkes Auge ein wenig.
Sie sah das zweigeteilte Pferd an. In diesem Moment war sie wohl das gruseligste im Raum..und sie wusste nicht mehr welches Gefühl gerade die Oberhand hatte. Wut, oder Empörung!
Das gibt Rache, ihr Penner !
Mit diesem Gedanken drehte sie ihren Kopf zurück und Atmete ein paar mal tief durch.
Aber erst muss ich mich beruhigen ..wer überstürzt handelt macht fehler.
Nach und nach legten sich die Federn wieder wie gewohnt an ihren Körper Erst der Schlüssel, das hab ich Pumpkin versprochen, abgesehen davon kann er noch nützlich sein. Mit tarpernden Schritten lief die Eule nun über den Tisch und sah auch schon den dritten im Bunde. Er schlief auf einem angekippten Stuhl an der Wand. Auf seinem Brustkorb befand sich eine geöffnete Klappe. Bei näherem betrachten erkannte Ebony, das es ein Kopf war.. sein Echter Kopf der unter diesem Kostüm verborgen war. Das ist er also..der Penner der sich als Dullahan verkleidet hat.
Um den Hals des Schlafenden hing etwas- der Schlüsselbund! Halb gesprungen, halb geflogen Landete sie auf dem Bauch des Dullahans und beeugte wie Hypnotisiert den Schlüsselbund, bis...
Chrml... wa..
Da öffnete der Kerl die Augen im Halbschlaf und starrte sie an.
Fuwak.Ebony bewegte keinen Muskel und starrte ihn an. Der Moment schien ewig zu dauern und ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt.....
Sprechende Tauben? ... hmmm...blöder Traum...chrmsl..warijnm...schnarch
...und da war es auch schon vorbei und der Fake-Dullahan entschwand wieder in den Schlaf. Ebonys hätte erleichtert aufgeatmet..hätte er sie nicht als Taube bezeichnet.
Ihre Augen waren schlitzen geworden und trozdem sah man deutlich die Verzweiflung in den gelben guckern.
Ich bin keine Taube ...~ wieso sieht das keiner...
Nachdem der Taubenschock überwunden und ein kleines Tränchen vergossen war, hob sie ihre rechte Fuß und kratze ein paar mal mit der Kralle an dem Band. Als es drohte herunterzufallen fing sie es mit dem Schnabel und hopste von dem Bauch des Menschen herunter. Sehr behutsam, damit er nicht klirrte, legte sie den Schlüssel neben sich ab, und sah noch einmal in die schlafende Runde.
Ein bisschen Rache muss jetzt schon sein. Mit diesem schadenfrohen Gedanken, fing sie an ein umgedrehtes Kreuz auf den Boden zu malen, direkt vor der Tür, die hinaus führte. Dicht gefolgt von Zeichen und Symbolen die sie irgendwo mal aufgeschnappt hatte. Mindestens die Hälfte der Symbole hatte keine Übernatürliche Bedeutung, was sie aber nicht weniger gruselig erscheinen ließen, als sie in einem Halbkreis um das Kreuz gereiht waren. Danach schüttelte sie sich kurz und ihre Gestalt begann zu wachsen COLOR=#708090] Die Waffen sind zu schwer wenn ich eine Eule bleibe. [/COLOR] Wieder als Mensch ging sie zum Waffenschrank und zog dort die zwei Kurzschwerter heraus , die eh schon halb auf dem Boden Lagen und Positionierte sie dramatisch überkreuzt vor dem umgedrehten Kreuz, welches der Mittelpunkt ihrer Horror Symbolik bildete. Das sollten diese Banausen ja zumindest kennen! Sie überlegte kurz, ob ihr noch etwas auf die schnelle einfallen würde..doch es kam kein Geistesblitz...obwohl..
Doch..das ist gut, das wird die Krönung für´s Ende, das ist super.
Kaum ausgesprochen hockte sie sich hin und wurde auch schon wieder zum Tier. Sie beugte ihren Kopf nach vorn und rupfte sich 2 Federn aus und legte sie unter die gekreuzten Schwerter. Eulen sind auch Todesomen meine Freunde...und sie können zu Monstern werden hab ich gehört hihihi ~
Mit einem haps, hatte sie den Schlüssel im Schnabel und verschwand genau so wie sie gekommen war. Mit einem leisen Plopp, ungesehen..und flauschig.
Da sie keine Lust hatte den Weg zu fliegen, lief sie als Mensch den weg zurück und kam auch schon bei den Zellen der beiden anderen an. Schnell war auch schon der richtige Schlüssel gefunden und ins Schloss gesteckt.
''Clack''
machte das Schloss und die Tür war offen. Doch sofort als das Schloss geöffnet war, trat auch schon der Kürbiskopf die Tür auf und stürmte auf die gepiercte Lady zu.
Sie hörte noch das schreien von Etemonnkey, der sich offenbar nun doch um sie sorgte?! Doch Ebony war viel zu perplex um zu schalten. Gott sei Dank aber war sie nur wehrlos in eine heftige Umarmung geraten.
[COLOR=#eeee00 ]"FREI! FREI FREI!!!" [/COLOR]
Nach Luft ringend klopfte sie ihm sacht auf die Seite, denn er hatte sie so rasch umarmt, das er sie quasi umklammerte. Du..kannst mich ruhig loslassen... hab ich gern gemacht... ...Nach ein paar Sekunden der Euphorie , ließ Jack sie auch los Ich bin Frei endlich frei..Danke!! Befreit vom herzlichen Griffs des doch größer als gedachten Pumpkin´s ging sie mit dem Schlüssel zur Zelle von Etemonkey und schloss auch diese auf. Ich will mal nicht so sein...aber Fluch nicht wieder! Und nimm bitte meinen Rucksack mit raus. Mit einem Clack war auch diese Zelle geöffnet und Etemonkey nahm ihren Rucksack lief durch die Tür und drückte ihn ihr in die Hand. Hier ist dein Rucksack... und wo sind meine Sachen jetzt bitte hingekommen?!
 
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Beubo

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"Ja bist du denn nicht ganz bei Trost! Der Typ ist gefährlich!", Etemonkey schrie Ebony hysterisch, wie er nun einmal sein konnte, sofort an. "Siehst du denn nicht, dass mit dem was nicht stimmt?!" Der Reporter zeigte zu erst energisch mit ausgestrecktem Finger auf den wunderlichen Kürbiskopf, den Jack sein Eigen nannte und schließlich in die Zelle des Wahnsinnigen. Ebony Musterte beides ausdruckslos und legte ihre Hand nachdenklich an ihr Kinn, so, wie sie es schon einmal tat. "Hmmmm...". Etemonkey huschte ein sachtes Lächeln über das Gesicht, scheinbar hatte er Ebony endlich zur Vernunft gebracht - kein rational denkender Mensch konnte Fakten einfach so ignorieren! "Ja, verstehst du jetzt?"
Ebony konzentrierte sich allen Anschein nach und nach gründlicher Überlegung kam sie zu dem Schluss, dass der Tod zum Leben gehört und sich Etemonkey nicht so aufspielen solle - sie können sich alle drei glücklich schätzen, heil aus den Zellen gekommen zu sein. Andere hatten ja allem Anschein nach nicht so viel Glück...
Jack bewegte sich nicht vom Pfleck wähend der Erläuterung, stand wieder nur stocksteif da und schien die beiden anderen an zu starren. Jedoch äffte der Kürbiskopfmann aus irgend einem Grund Etemonkey nach "Ja? Verstehst du es jetzt!?" Dann lachte Jack wieder wie blöde und komplementierte den Reporter: "Du bist lustig! Dich merke ich mir!"
Etemonkey schauderte - was mochte der durchgeknallte wohl jetzt schon wieder damit meinen?! "Ihr beide seid mir echt zu viel... ich... egal, lasst uns einfach abhauen!"
"Der Ausgang ist da hinunter.", platzte Jack hervor, was die anderen beiden aufschrecken ließ, und deutete mit seiner Fackel in die Richtung, aus der Ebony den Schlüssel geholt hatte. Der Reporter wollte jedoch nicht ohne seine Sachen verschwinden... Daraufhin schwenkte Jack seine Fackel in die entgegengesetzte Richtung, zu einem pechschwarzen Mienenstollen Unweit der Zellen. "Die Schätze bunkern sie dort unten. Aber es ist ein Umweg." Der Tunnel führte ohne Frage tiefer in die Miene hinein und um nichts in der Welt würde Etemonkey für die bekloppte Ausrüstung auf seine Flucht verzichten! "Ohne mich! Ich für meinen Teil ziehe mich zurück." "Auch schön! Kommst du, kleiner Pumpkin~?" Jack, anders, als es zu erwarten war, zögerte. Sein ausgestreckter Arm deutete noch immer in den dunklen Kellergang. Jacks Rübe jedoch schien den "Ausgang" zu fixieren. "Siehst du, selbst er weiß, dass wir lieber fliehen sollten.", lobte Etemonkey Jack, als wäre dieser sein bester Freund auf der ganzen Welt geworden. Plötzlich, mit einem knirschenden Ruck, drehte sich Jacks Rübe zu Ebony: "Hast du was wegen den "bösen" unternommen?" Die Frage klang eiskalt und beinahe so, als wollte Jack wissen, ob Ebony die Kerle abgemurkst hätte... Sie erklärte daruaf hin stolz, wie sie die Symbole gezeichnet hatte und freute sich schon auf die Reaktion der Betrüger! Für einen Augenblick bewegte sich Jack wieder einmal überhaupt nicht, wie er es wohl immer tat, wenn er sich überlegte, was zu sagen sei... Plötzlich lachte der Kürbismann dann aber hämisch, was Etemonkey zusammen zucken ließ. "Dann habe ich keine Wahl. Wenn das so ist, komm ich mit dir.", er deute auf Ebony, die sich zu freuen schien, und stapfte mit kantigen Schritten voran in den Tunnel zum Lager...

~

Obwohl Jack zuerst den Eindruck vermittelt hatte, er wüsste ganz genau, wo man hingehen müsse, irrten die Zweckgemeinschaft schon eine gefühlte Ewigkeit umher. "Das war ja mal ne super Idee, ihr beiden. Schönen Dank auch!", beschwerte sich Etemonkey nicht zum ersten Mal und trottete mürrisch hinter Jack und Ebony her. Letztere ermahnte den Reporter, er könne zur Abwechslung ruhig einmal dankbarer sein, immerhin gingen sie einen Umweg, um seine Sachen ein zu sacken. Doch das kratzte Etemonkey nicht im geringsten: "Ich bin nur mit euch gegangen, weil ich alleine keine Chance gegen drei Männer habe, nur dass ihrs wisst!"
Die Gruppe balancierte gerade über einen Brettersteg, der wohl mal gelegt worden war, um eine unterirdische Schlucht zu überbrücken, als sich Etemonkey zum ersten Mal wirklich bewusst wurde, wie groß dieser Mienenkomplex wohl sein musste. "Ha! Die "bösen" benutzen nur die ersten Räume. ABER die Miene ist Riesig. Wer einmal hinein geht, kommt nie wieder herraus. HEHEHEHE!", erklärte Jack und es war nicht ganz klar, ob er nur einen Spaß machte oder meinte, was er sagte... Plötzlich knackte es unter Etemonkeys Füßen und er fühlte in der Magengegend, dass er fiel! "H-hilfe!!?", japste der Reporter und schaffte es gerade noch so, sich an der Kante der alten Brücke fest zu halten! "Das Holz ist morsch. Vorsicht!", lachte Jack scheinbar schadenfroh. "Ach, was du nicht sagst!? Hilf mir hoch! Sofort!" Etemonkey hatte Probleme, sich fest zu halten, die mit Marmelade gezeichneten Symbole machten ihn glitschig... Jack zögerte wie gewohnt erstarrt. Dann antwortete er knapp: "Ich kann nicht!" "Wie bitte? Wieso?" "Ich kann nicht."
 
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Ebony Claves

Pirat
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Nach dem Aufstand den Etemonkey zuvor gemacht hatte, lief er nun doch mit Ebony und Jack tiefer in den Minenstollen hinunter. Es wurde nach und nach immer dunkler und man konnte nur noch wenige Meter vor sich etwas erkennen
Das war ja mal ne super Idee, ihr beiden. Schönen Dank auch ! Genervt verzog die gepiercte Lady eine Augenbraue und fuhr sich mit der Hand durch ihre violetten Haare .
Hey, wir sind hier runter gegangen um deine Sachen zu holen, also hör auf zu meckern, mein Freund.
Ich bin nur mit euch gegangen, weil ich alleine keine Chance gegen drei Männer habe, nur dass ihrs wisst !
Ja,natürlich .. daran liegt´s....Schisser.

Das letzte Wort Hustete sie, als subtile Anspielung heraus.
Er war so Größenwahnsinnig gewesen sich mit dem Fake Dullahan Prügeln zu wollen, das war keinen Tag her.
Wahrscheinlich hat er nur einen bescheidenen Orientierungssinn oder Angst im dunkeln, mehr nicht.
Der Boden war lehmig unter ihren Fußsohlen, doch er war dadurch nicht matschig sondern eher angenehm kühl. Sie liefen eine kleine Weile, bis sie vor einer Brücke standen, die über eine Schlucht führte . Ebony beugte sich etwas nach vorn um in den Abgrund zu sehen.
Mein Gott ist das tief... flüsterte sie eher zu sich, als das sie zu den anderen sprach. Dann wandte sie sich zu Jack
Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind Pumpkin? Die Brücke macht nicht den besten Eindruck.
"Ha! Die "bösen" benutzen nur die ersten Räume. ABER die Miene ist Riesig. Wer einmal hinein geht, kommt nie wieder heraus. HEHEHEHE!"
Noch einmal sah Ebony herunter, bevor sie mit den Achseln zuckte. Sie konnte ja fliegen, also was solls. Langsam liefen die drei über das Holz Ungetüm . Ein paar Schritte lang ging auch alles gut, bis
KNACK.
Hi—Hilfe?! jabste Etemonkey, bevor er fiel und sich grade noch mit Müh und Not an der Kante festhalten konnte.
Jack, lach nicht. Hilf mir hoch ! Jack stand aber einfach nur da und starrte den klammernden Reporter an. Ich kann nicht. Wieso?! Ich-kann-nicht !
Als das Kürbisköpfchen den Satz nun zum zweiten mal wiederholte hielt Ebony einen kurzen Augenblick inne und starrte nun auch auf den wehrten Reporter. Wieso kann er nicht?.. er hätte definitiv genug Kraft dazu..wieso also. Auf einmal traf es Ebony wie ein Blitz und ihre grauen Augen weiteten sich.
Kann es sein?!...wieso aber hat er dann einen physischen Körper?!
Ich kann mich nicht mehr lange halten, verdammt!! Sofort schob sich die Wahrsagerin vor den Kürbis und Griff nach der Hand Etemonkeys die noch an der Brücke klammerte, und zog so stark sie konnte. Die Anstrengung die sich jedoch in Ebonys Gesicht zeigte, stand in keiner Relation zu dem, was sie wirklich zustande brachte. So flink und fix sie auch sein mochte... was die körperliche Stärke anging, war sie ein absoluter Versager.
Urgh..komm schon! Sie zog und zog , doch es war letztendlich eine Millimeter Arbeit bis Etemonkey mit dem Oberkörper endlich auf der rettenden Brücke lag und sich das letzte Stück selbst hoch zog. Mein Gott.. jabste Ebony als sie nach Luft schnappte Bist du schwer... Wie bitte?!... Ich bin nicht schwer, du hast nur nichts in den Armen!
Wuhuu er ist oben, er ist oben !! Gehen wir weiter? Wante Jack mit einer fröhlichen, aber doch etwas gruseligen Stimme ein. Sei du ganz Still, du hättest mich fallen lassen! raunte der Reporter zurück und lief mit grimmiger Miene den Rest der Brücke entlang . Nach dem kleinen Schlagabtausch der beiden, sah sie nochmal hinüber zu Jack. Fragen wollte sie ihn jetzt aber noch nicht, bezüglich ihrer Theorie. Doch sie war sich sicher das irgendetwas an Jack, nicht zu dieser Welt gehörte.
Vielleicht finden wir ja mehr in dieser Miene, als die Tasche von Etemonkey. Am anderen Ende angekommen gabelte sich der Weg. Hier...hier müssen wir lang gehen gab Jack mit einer wedelnden Hand zum Ausdruck. Der andere Weg ist eingestürzt Hihihi



Derweil im Aufenthaltsraum des Dullahan~



WUOUAAAAA!!! schallte es durch den Raum als der Arsch des Pferdes die Augen nach seinem Schläfchen öffnete.
Was ist das?!?!

Bei dem gekreische waren auch die Träume der anderen beiden unterbrochen.
Was schreist du so rum?''
Guck dich doch um !

Mit einem Ruck kippelte der Stuhl von der Wand ,und zurück in seine normale Position. Alle drei sahen sich die merkwürdigen Symbole und auch die Schwerter an.
Das... gefällt mir nicht, guck doch...das Kreuz und die ..d..die Federn jammerte der Kopf des Pferdes, bekam aber sofort einen Schlag in den Nacken.
Das sind Taubenfedern und ein paar Linien im Dreck, krieg dich wieder ein!
Der Pferdekopf jedoch schüttelte den Kopf.
Nein nein nein!...Das ist ein umgedrehtes Kreuz...das ist das Gegenteil, von Gottes Symbol.. das ist schlecht. Er fummelte nervös in seiner Hosentasche herum und zog einen Rosenkranz aus der Tasche. Und das sind Eulenfedern.. und wenn da Federn von einem Käuzchen sind...sind wir bald des Todes. Dabei küsste er den Rosenkranz und sah immer wieder hin und her.
Das ist die Strafe dafür das wir uns als Seelenfresser ausgegeben haben. Er wird sich räch~
~BAM~
Jetzt hör auf mit dem Scheiß, hast du zu viele Horrorfilme gesehen? Soetwas gibt es nicht!
Und wie kam das dann hier her?
Keine Ahnung, aber das kriegen wir raus!
Seh ich auch so.. Meldete sich der Fake Dullahan mit einem finsteren Unterton zu Wort. Geister und der ganze Kram..den gibt es nicht. Wir gehen der Sache nach, und du.. Er hielt kurz inne und beäugte herablassend seinen Kollegen der sich an den Rosenkranz klammerte Du bleibst hier und wartest.
 
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Beubo

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Die höhlenartigen Gänge, welche seiner Zeit in den Berg geschlagen wurden, um Erze abzubauen, kamen selbst dem ansonsten furchtlosen Fake-Dullahan nicht ganz geheuer vor... das mochte jedoch weniger an dem verstörten Gerede seines Partners, dem im Aufenthaltsraum zurückgelassenen Pferdekopf, liegen, sondern viel eher an der allgemein beklemmenden Atmosphäre! Plötzlich kamen die Erinnerungen an jene Gräueltaten, welche die drei Menschenfänger damals hier unten auf Geheiß ihres Bosses begannen hatten, wieder hoch - ein Grund, wieso die Kumpels nur selten über den Zellenbereich hinaus die Miene betraten... "W-was glaubst du, wollen die Typen da unten?", meldete sich der Pferdearsch zögerlich, allen Anschein nach schwer darum bemüht, die aufkeimende Angst in seiner Stimme zu unterdrücken. Fake-Dullahan zuckte genervt mit den Schultern, achtete jedoch darauf, das Licht der von ihm mit gebrachten Fackel beständig und ruhig zu halten - ein falscher Schritt auf dem uralten Grund und es könnte das Ende Bedeuten für die Zwei Jäger! "Kein Plan. Ich habe keine Ahnung, wie die zwei überhaupt aus der Zelle gekommen sind. Das macht doch keinen Sinn....", grummelte Fake-Dullahan und knirschte dabei mit den Zähnen. Dummerweise hatte man ihm den Schlüssel gemopst, also war es nun etwas persönliches geworden. Er konnte und er wollte das nicht auf sich sitzen lassen, ausgetrickst worden zu sein... "Ja aber... sie müssen zu dritt sein. Dieser Jack ist auch verschwunden! Du weißt doch, der Boss hat gesagt, wir sollen ihn nicht verkaufen, bis wir herausgefunden haben wie er~", "Jaja! Herrgott noch eins!", fuhr Fake-Dullahan seinem Kollegen genervt in die Parade, "Alle Wege jenseits der Zellen sind verschüttete Sackgassen und ohne Nutzen... Sie werden uns schon nicht durch die Lappen gehen. Mach dir nicht ins Hemdchen, Mann!"
Die beiden Männer erreichten zu diesem Zeitpunkt die Weggabelung, an welcher das entflohene Trio zuvor auch schon gestoppt hatte. "Welchen Weg?", der Pferdearsch schien erneut ratlos zu sein. Nach kurzem Nachdenken entschied sich der Fake-Dullahan schließlich: "Wir gehen dort entlang. Der andere Weg ist schon hier eingestürzt... Wir haben damals alle Stollen bis auf unseren Raum "dicht gemacht", um die Bergarbeiter daran zu hindern, ab zu hauen." Fake-Dullahan schwenkte seine Leuchte in den unpassierbaren Tunnel und beleuchtete eine aus Schutt und Geröll bestehende, schier undurchdringliche Barrikade, die den Gang verstopfte... "Ich weiß noch genau, wie süß ihre Schreie geklungen haben! Als sie realisierten, dass sie hinter den Brocken eingesperrt waren... dazu verdammt, langsam aber sicher zu verhungern... was denkst du? Wie lange hat es wohl gedauert, bis sie sich im Wahnsinn gegenseitig umgebracht und gegessen haben, verloren in absoluter Finsternis?" Fake-Dullahan kicherte sein teuflisches Lachen, was Pferdearsch erschaudern ließ. "I-ich denke nicht gerne darüber nach... hat mir schon damals gereicht. Als wir diesen Jack plötzlich hier unter auf trieben. Weißt du noch? Er irrte in der Miene umher und sammelte Schädel ein..." Der Fake-Dullahan rollte mit den Augen. Schon möglich, dass Jack ein Freak war, doch dank ihm kamen sie auch unter anderem schließlich auf die Idee, mit dem Geisterreiter, der Köpfe jagdt. "Ich weiß gar nicht was du willst, er ließ sich mit den Totenköpfen von ein Paar Bergarbeitern leicht in die Zelle locken... Jack mag ein Irrer sein, aber er ist auch dumm! Kein Grund zur Sorge also. Hmpf."
"Komm, lass uns einfach weiter gehen?" In diesem Moment durchschnitt ein gellender Schrei die Stille der Miene und schien schier nicht ab reißen zu wollen!? Fake-Dullahan und auch sein Kamerad zuckten erschrocken zusammen: "Das müssen sie sein! Schnell, wir haben sie schon beinahe eingeholt!" Sie rannten in den nicht verschütteten Tunnel, direkt den drei Flüchtlingen hinter her....

Etemonkey schrie noch immer, er hatte das Gefühl, es sei das einzige, was ihm davor bewahren konnte, nicht den Verstand zu verlieren! "Ihhhhhhhhhhhhkkkkkk!", dann holte er tief Luft und fing wieder von vorne an! Ebony reagierte scheinbar so schnell sie konnte und hielt dem verängstigten Reporter die Hand auf den Mund. "Fuwak! Willst du, dass sie uns finden?"
Etemonkey zitterte am ganzen Körper und beobachtete mit Grauen, wie Jack seinen Kopf auch weiterhin immer und immer wieder um die eigene Achse drehte!? Der Kürbiskopf gab dabei unheimliche Geräusche von sich, die eindeutig nicht von dieser Welt stammen konnten und Jack lachte in einem weg: "HIHHIHIHIIHIIIIIII!~" Schließlich jedoch endete das bizarre Schauspiel genauso plötzlich, wie es begonnen hatte."DAS hat SPAß gemacht!" Jacks Begleiter waren baff: "W-was bist du!?" Der Kürbiskopfmann stand mal wieder lediglich steif dar und schien dumpf starrend abzuwiegen, was er auf die Frage antworten könne... "Antworte mir, du Freak!"
Wie es zu erwarten war, kicherte Jack einfach nur blöde und komplimentierte Etemonkey unbeholfen: "DU bist lustig!" ... Der Reporter ertrug es darauf hin nicht mehr, er schubste Ebony von sich weg! "Ist das alles, was du sagen kannst, oder was?!!" Überraschender Weise erwiderte Jack kurz und knackig: "Ja." Dann kicherte er wieder seine nervige, schadenfrohe Lache. "Es reicht! Ich habe genug von dir, du Irrer! Zu erst lässt du mich beinahe in den Tod stürzen, dann führst du uns in eine Sackgasse, wo gar nichts auf uns wartet! Du Lügner!" Der Reporter ballte die Fäuste zusammen und drohte energisch mit selbigen, was Jack scheinbar riesen große Freude bereitete, wie sich Etemonkey so aufregte... jedoch zu recht! Jack hatte den beiden Flüchtlingen eine Schatzkammer versprochen, doch hier unten war nichts.... "Gar nichts!" "Wieso machst du sowas mit uns??!"
Jack hörte auf zu lachen. Er überlegte scheinbar erneut, was seine starre Haltung verreit, dann erklärte er: "Ich habe bis 5 gezählt. Dann muss ich den Kopf drehen. So lauteten die Regeln." Ebony, die ihre Gedanken bisher für sich behalten hatte, melde sich schließlich auch einmal zu Wort: "Wie meinst du das, kleiner Pumpkin~?" Jack lachte und wechselte einfach frech das Thema, indem er mit der Fackel auf Ebony zeigte: "DU da! Mach dich klein und geh durch das Loch. ... bitte." Der Kürbiskopf deutete mit den knochigen Fingern seiner freien Hand auf den Schuttberg aus Geröll und Felsen, der das Ende dieses Tunnels zu markieren schien. Man konnte jedoch eine kleine Öffnung erkennen, durch die gedämpftes Licht schien.... "DORT wartet jemand ! Er wartet auf mich!"
 
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Ebony Claves

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Mit dem Rücken an der kühlen Wand sah sich die junge Claves das Schauspiel ihrer beiden Mitstreiter an. Sie verdrehte genervt die Augen als der Reporter so auf Jack einredete, oder vielmehr ein-zickte. Jetzt lass gut sein, Etemonkey. Wenn der versprochene Lohn nicht hier ist, sind wir auch noch nicht fertig.
Ein leises seufzen schwang in ihrer Stimme mit. Irgendwie konnte sie Etemonkey schon verstehen, immerhin hatte er ihnen Schätze versprochen und nun standen sie vor einem verschütteten Gang der sie zu einem Perfekten Ziel für potenzielle Verfolger machte.."Ich habe bis 5 gezählt. Dann muss ich den Kopf drehen. So lauteten die Regeln." Was meinst du damit kleiner Pumkin? Als wenn der Irre dir ne Antwort geben würde?! warf Etemonkey ein und riss die Hände vor lauter Empörung in die Luft . Ich bin nur von Irren umgeben!
Den Kommentar vom Reporter Überhörte Ebony gekonnt, immerhin war er nicht der Erste, der sie als Irre oder verrückt bezeichnete. Was Jack allerdings betraf, zischte sie dem orangefarbenen Haarträger nur einen schnippischen Kommentar entgegen. Er kann eben nichts anderes, du engstirniger Kerl "DU da! Mach dich klein und geh durch das Loch.... bitte."
Der Kürbiskopf deutete mit den knochigen Fingern seiner freien Hand auf den Schuttberg aus Geröll und Felsen, der das Ende dieses Tunnels zu markieren schien. Man konnte jedoch eine kleine Öffnung erkennen, durch die gedämpftes Licht schien.... "DORT wartet jemand ! Er wartet auf mich!"
Mit neugierigem Blick sah die Wahrsagerin auf den Schuttberg und zwinkerte ein paar mal mit den Augen bevor sie den Kopf zu Jack drehte. Wer, wartet dort auf dich? Und...wie lange wartet er schon? Gerade aber als Etemonkey Luft holte um noch eine Tirade loszulassen, weil man ihn, offenbar mit dem Freak allein lassen wollte, der ihn hätte abstürzen lassen, drangen Schritte an Ebonys Ohr. Sofort drehte sie ihren Kopf um hob ihre Hand, um Etemonkey den Mund zu verbieten. Scht...! ... ich hör was. Einen kurzen Moment herrschte Stille, bis die junge Claves sich zu ihren beiden Gefährten umdrehte. Da kommt jemand, ihr müsst hier weg!Sie kommen, wuhu sie kommen es geht los. kicherte Jack und hielt sich den Kopf. Weg weg weg, schnell weg juchey ein Rennen, das ist spaßig! Der Reporter sah hektisch hin und her. Wohin denn bitte?! Hier ist nichts, und wieso 'Ihr', DU kommst gefälligst mit! Die violette Dame jedoch schüttelte eifrig den Kopf. Nein, ich husch durch das Loch, darum hat Jack mich gebeten, also Los jetzt! Ich werde hier sterben ich wusste es!? Die Hände in seiner Tolle vergraben wankte der Reporter von einem Bein aufs andere, als überaschender Weise der gibbelnde Kürbis mit seiner Hand zur Seite zeigte. Komm komm, da ist ein Versteck, Komm schon, Verstecken! Ich Zähl bis 5 und dann muss ich den Kopf drehen Was redest du da?! Da lief der Pumkin aber schon in den freien Schacht und wedelte mit den Armen...und Etemonkey folgte ihm. Das tat er aber wohl mehr wegen seinem Wunsch, lieber später als jetzt, drauf zu gehen. Während die Männer rannten, begann Ebony zu schrumpfen und nun gepackt in Plüsch und Federn, tarperte sie so schnell sie konnte auf das kleine Loch in dem Geröll zu. Bevor sie aber letzt endlich hindurch schlüpfte , drehte sie nochmal den Kopf zum freien Mienenschacht, in dem die beiden gerade verschwanden
Ich werde dich befreien Jack..versprochen Dann wandte sie sich dem Loch zu und quetschte sich mit einem leisen ~Plop~ hindurch und kullerte auf der anderen Seite heraus. Gerade noch rechtzeitig, denn die Schritte schienen gerade vor der Schuttwand angekommen zu sein.

Siehst du was?!
Nein ich kann keinen sehen, weit können sie aber nicht sein, also schnell weiter wir werden sie einholen!
Alles klar

Mit leichten Flügelschlägen klopfte sich Ebony den Staub aus dem Gefieder und schüttelte sich kurz bevor sie sich ansah, wo sie denn gerade gelandet war.
Das seichte Licht, dass Jack ihr gezeigt hatte, kam von einer rostigen Öllaterne. Sie war schon fast erloschen, doch die kleine Flamme, schien einfach nicht aufgeben zu wollen und brannte weiter. So zaghaft und schwach die Flamme in der Lampe auch sein mochte, gab sie dem Plätzchen an dem sich die junge Claves gerade gelandet war, eine behagliche Wärme.
Wie lange die Lampe wohl hier schon brennt?... Bei dem Gedanken, lief sie mit den Krallen vorsichtig über den Lehmigen Boden, näher an die Lampe heran. An dem Henkel der Laterne hingen schon Spinnweben die sacht hin und her waberten und einen leichten Schatten auf die Wand warfen. Ihre gelben Augen folgten dem Schatten an der Wand und sie sah zudem ein paar Kerben, die immer wieder an der Wand zu sehen waren...wo kommen die her?... und wieso immer 5 ?...
Mit ein paar Schritten war die Schneeeule an der Wand und hob ihren Flügel um damit über die Kerben zu streichen. Als sie jedoch mit ihrem Flügel fast die Kerben berührte, legte sie den Kopf zur Seite und rollte mit den Augen. Das könnten Hände gewesen sein... ...bei ihrem eher beifälligen Kommentar für sich selbst, wurden ihre Augen größer und ihre Federn stellten sich auf. Nein, nicht könnten ! als sie sprach formten sich auch schon aus ihrem Schnabel, Lippen und Nase zurück und kurz darauf hockte sie auch schon als Mensch vor der Wand und legte ihre Finger in die Kerben Das.. waren wirklich Hände...die Kerben sind durch Fingernägel entstanden.. Sacht strich sie mit ihren Fingern die Kerbe hinunter. Mit Bedauern und entsetzen gleichermaßen stellte sie fest, das ihre Finger genau in die Furchen passten. Was hat diesen Menschen nur so eine Angst gemacht?.. Sie ließ sich langsam nach hinten sinken und hockte nun auf dem Boden, und sah sich nun bewusst in dem Mieneschacht um, der ihr zuerst durch das Licht so warm vorkam. Um sie herum lagen überall mal wieder Knochen, oder alte Kleidungsfetzen. Halb von Sand und Lehm, bedeckte Skelette lagen offenbar zu hauf hier herum. Einige größer, andere kleiner. Hin und wieder sah man auch ein paar, mehr oder minder frisch gegrabene, flache, kleine Löcher im Boden. Ihre Hand wanderte vor ihr Gesicht. Sie legte sie vor ihre Lippen, die andere vergrub sie in ihrem Pony. Was hat man euch nur angetan...?!was ist hier passiert..
 
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Beubo

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„Nur dass du es weißt: ich wäre jetzt lieber irgendwo anders, als mich mit dir in diesem Gott verlassenen Erdtunnel herum zu drücken!“, flüsterte Etemonkey gehetzt, während er sich hinter Jack ganz klein machte, ängstlich zusammen zuckend, wann immer ein anderes Geräusch zu hören war, als die schlurfenden Schritte der beiden Männer. GOTT ist TOT!“, war alles, was Kürbiskopf-Jack dazu zu sagen hatte, „GOTT ist TOT, nach ihm wird NICHT MEHR gesucht~“
„Psssst!!? Bist du noch ganz bei Trost, schreie hier nicht so herum, die Typen sind uns doch auf den Versen!“, belehrte der Reporter seinen gemüseköpfigen Weggefährten gestresst – wieso in drei Teufelsnamen musste Jack jetzt schon wieder so einen Radau machen und singen? Der Typ ist und blieb Etemonkey ein Rätsel und wäre Pumpkin Jack nicht mindestens so unheimlich wie mysteriös, wer weiß, vielleicht hätte sich der Blue Report Journalist dann mehr Zeit genommen, die Macken des Kerls unter die Lupe zu nehmen....
„Ist gut... ist ALLES gut... Ist eh AUCH eine Sackgasse! HA! Das ist LUSTIG!“, Jack rückte sich seine Fliegerbrille zurecht und bekam zu erst gar nicht mit, wie Etemonkey blass wie ein Gespenst stehen blieb. Haare raufend zischte er zwischen seinen zusammengebissenen Zähnen hervor: „Wieso hast du das nicht früher gesagt, Mann!?“
„Weil du nicht gefragt hast.“, war die einfache Antwort – und obwohl es in Jacks Schema passen würde, eine so dummfreche Aussage zu geben, kam sie nicht von ihm...
Ganz langsam drehe sich Etemonkey um und erblickte die Menschenfänger! „Schön sachte... ihr habt eh schon 'ne Menge Ärger am Hals, macht es nicht noch schlimmer... Ich will euch nicht weh tun, dann seit ihr weniger wert, doch ich werde es tun, wenn ihr mir einen Grund dafür gebt.“, erklärte der Kopflose kühl. Er richtete die Mündung einer altertümlichen Musketenpistole abwechselnd auf Etemonkey und Jack. Letzterer schien innerlich zu beben, als hätte er große Probleme damit, gerade jetzt still zu stehen... wenn man es nicht besser wüsste, konnte man den Eindruck haben, Jack brannte etwas auf den Lippen, so wie Etemonkey ihn einschätzte, ein dummer Witz oder so. Doch die Spielchen des Kürbiskopfes würden die Situation sicherlich nur alt zu schnell eskalieren lassen! Also nahm Etemonkey die Sache in die Hand: „Gestatten, Etemonkey mein Name, Reporter für den Blue Report... hier ist meine Karte...“ langsam und vorsichtig überreichte er dem Pferdearsch eine schöne Visitenkarte. Der Menschenfänger nahm sie entgegen und bestätigte die Identität des Sonnenbebrillten Journalisten. Dann fing sich der Pferdearsch eine Kopfnuss von seinem Partner ein: „Ist mir doch egal, wer er ist! Ihr! Wo ist die Frau?“
Daraufhin,ganz plötzlich, platzte es aus Jack heraus: HARHARHAR! Sie ist GEPLOPPT! PLOPP!!? Wie gehabt lachte der Kürbismann bitterböse und brüllte furchterregend laut! Der Pferdearsch erschreckte sich und – PENG!
Sein Gewehr entlud sich ohrenbetäubend, so dass der Schall durch die ganze Miene zu hören sein musste...
Nach einer kurzen Schrecksekunde, in der keiner so richtig wusste, was passiert war, fiel Jack schließlich stocksteif hinten über und blieb regungslos auf dem Rücken liegen. Die Ladung hatte den Freak eindeutig voll erwischt, dass konnte Etemonkey aus dem Seitenblick heraus erkennen – er wagte es nicht, sich den niedergestreckten Jack näher zu betrachten.
Bist du bescheuert!?“, der Kopflose war mehr nervös als erbost.
„S-sorry... vielleicht bring er tot auch noch etwas?“
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TOT! GOTT ist TOT!, ächzte es in dem Augenblick gespenstisch, in welchem das Stichwort gefallen war! Mit Horror beobachteten die drei Männer, wie sich Jack genauso brettsteif wieder aufrichtete, wie er zuvor umgekippt war – es wirkte wie eine verrückte optische Täuschung! Untermalt von seinem bösartigen Lachen krümelte dabei die Schrotladung aus seiner Brust, welche von der Schusswunde übelst zugerichtet war. Etemonkey schnappte nach Luft und auch den Menschenfängern schienen die Worte zu fehlen! „W-as bist du?“, stotterten sie wie aus einem Mund.
Jack legte den Kopf schief und nach kurzem überlegen antwortete er schaurig: „Die Leute nennen mich JACK! … hier ist MEINE Karte!“, der Kürbiskopfmann immitierte Etemonkey Gehabe, mit dem Unterschied, dass sich der wiederauferstandene zudem seine eigene gottverdammte Faust in den klaffenden Brustkorb rammte und begann darin herumzuwühlen!? Es knirschte und knackte dabei widerlich – begleitet von Jacks unnatürlichen zuckenden Körper und seinem terrorisierenden Kichern alles andere als ein angenehmer Anblick! … schließlich zog der Freak seine Hand wieder heraus und förderte einen mächtigen Haufen altmodische Lochkarten zu Tage! Mit dem Ruck verteilten sich einige auf dem Boden, den restlichen Batzen warf Jack wild Lachend auf die Menschenfänger! Diese erschraken, nahmen schützend die Hände vors Gesicht – und Jack machte einen zackigen Satz nach vorne, packte den Pferdearsch am Hals und stemmte ihn scheinbar ohne Mühe mit nur einem Arm in die Höhe! Der Mann rang erbärmlich nach Luft und zappelte mit den Füßen in der Luft um sein Leben – PENG! PENG! PENG! Feuerte der Kopflose auf Jack, doch wie auch zuvor schienen dem Pumpkinhead die Verletzungen nichts auszumachen! Selbst die Kugel, welches ein sauberes Loch in den Kürbiskopf Jacks stanzte!
Etemonkey beobachtete mit Entsetzen, wie der Pferdearsch langsam aber sicher aufhörte zu zappeln und dessen Gesicht schon lila anlief – der Kopflose warf die Pistole weg und rannte zurück in den Tunnel, nichts wie weg von Jack!
„E-es reicht, du bringst ihn ja noch um!? Lass ihn runter!“, schrie Etemonkey, doch Jack ließ nur seinen Halswirbel knacken und starrte mit leeren Blick nirgendwo hin. „JACK! BITTE!“
Mit einem mal ruckte Jacks Birne, so dass er Ebony anglotzte, welche auf der Bildfläche erschienen war: WEIL du BITTE gesagt hast!“ Mit diesen Worten ließ er den inzwischen längst bewusstlosen Menschenfänger los und lachte wieder sein übliches blödes Glucksen, so, als wäre nichts gewesen. „Das hat … … …“, Jack ließ eine, selbst für seine Verhältnisse ungewöhnlich lange Pause, dann ergänzte er abgehackt,“... … … gemacht!“
„Was zum..?“, Etemonkey brauchte eine Minute, um das erlebte zu verdauen und begutachtete Jack aus sicherer Distanz, „Im ernst: Was bist du?“
Es begann aus Jack heraus zu rattern, das hatte Etemonkey zuvor schon einmal gehört, doch nun, wo der Körper so viele freigelegte Stellen hatte, bekam der Reporter es zum ersten Mal richtig mit – Es klang wie... wie... eine Uhr?
„Die.... nennen mich JACK! … DAS hat … … gemacht ...merk ich mir!“, stammelte Jack dann endlich zur Antwort und kontrollierte akribisch, ob seine Brille auch ja noch heile war...
Etemonkey verstand noch immer nicht, was hier eigentlich abging... verwirrt hob er hob einige der Lochkarten vom Boden auf und las sie zu erst leise durch und dann laut vor, während Ebony sich scheinbar den bewusstlosen Menschenfänger begutachtete: „>>Leute<<, >>SPAß<<, >>DICH<<, ...“
 

Ebony Claves

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Noch überwältigt von dem Schock, der ihr grade durch die Glieder fuhr,, wippte die junge Frau noch eine kleine Weile hin und her. Ihr Blick ging starr auf den Boden und sie versuchte sich zu beruhigen..
Ganz ruhig...alles hat seinen Grund...auch das ich grade in Leichen sitze..alles gut. Dieses Mantra wiederholte sie noch ein paar mal, bis sie es letzt endlich selbst glaubte, und ihren Rucksack über die Schulter auf den Boden gleiten lies. Schnell war auch schon das Tarot set gezückt und die junge Claves begann zu mischen. Okay...dann schauen wir mal..was hier passiert ist.
Und was das mit Jack zu tun hat. Mit diesen Gedanken legte die violette Dame ihre geliebten Karten auch schon verdeckt auf den lehmigen Boden. Behutsam strich sie mit ihren Fingerspitzen über jede einzelne Karte, bevor sie diese umdrehte.
Der Tod-, ..ist hier wohl leider genau so zu deuten. Der Teufel-, ..in dem Fall wohl die absolute Macht, aber wie ist das gemeint? Die Kraft-, Langsam weiteten sich wieder ihre Augen...jetzt begann sie zu verstehen. Behutsam, und obwohl Ebony schon erahnen konnte welche Karte als letztes kommen würde, deckte sie auch diese Auf.
Das Gericht-. Ja... igendwann..war auch euer leiden vorbei. Sie seufzte, nahm dann jedoch die Karten wieder in die Hand und mischte erneut. Und nun zu dir Jack
Mit flinken Fingern legte sie die Karten auch jetzt wieder vor sich hin, und strich erneut über den Kartenrücken, bevor die junge Wahrsagerin diese aufdeckte.
Ein Magier-,das bedeutet jemand von hohem Selbstvertrauen und Können...der Herrscher-, der Wunsch nach Macht also. Der Hierophant-, ein Art Erleuchtung also auch. Der Tod-,..ein apprupter Wandel..oder ist es diesmal wörtlich gemein? ..Die liebenden-, große Zuneigung schien hier zu herschen, und ein Stern-, für die Annahme, für kosmische Energie.
Eine Weile sah sie sich die Karten an und legte ihr Kinn auf die nun gefalteten Hände.
Hm... das macht doch keinen Sinn... es sei denn..?! Sofort wandte sich Ebony um und sah sich die Skelette an, die um sie herum verstreut lagen. Gezielt suchte die gepiercte Lady nach Kleidungsfetzen die aussahen, wie die von ihrem Pumpkin. Etwas weiter hinten, sah sie zwar immernoch keine Kleidungsfetzen. Dafür aber ein kleines, aus anderen Knochen zusammen gebasteltes Kreutz, das im Boden steckte. Fast schon hektisch stand sie auf und ging auf die Stelle zu. Du bist nicht von allein hier her zurück gekommen! Hastig grub Ebony an dem Kreuz...und lange musste sie das auch nicht, bis sie auf etwas stieß. Einen Körper der schon halb am verwesen war. Urgh..widerlich~
Der Geruch trieb ihr die Tränen in die Augen und sie hielt sich sofort die Hand vor Nase und Mund.
Komm schon Ebony, ..das ist für Jack, damit er wieder zurück kann, also mach jetzt! Mit angehaltenem Atem, legte die junge Claves die Leiche weiter frei, und je mehr sie freilegte, erkannte sie das der Leichnam schon fast friedlich da lag, mit den Händen vor der Brust..und in ihnen ein Foto. Geschafft.. Röchtelte Ebony und nahm behutsam das Foto an sich. Es war schon recht in Mitleidenschaft gezogen, aber man konnte noch die beiden Gestalten darauf erkennen. Das Foto wurde in einer Werkstatt gemacht, auf ihm ein Mann, ca. 50 Jahre alt und ein junge, etwa in ihrem Alter, mit einer Fliegerbrille. Nachdem sie das Bild in ihre Tasche hatte wandern lassen, deckte die violett haarige die Leiche wieder zu und steckte das Kreuz wieder oben auf.
Bevor sie jedoch dem Grab den Rücken kehrte, senkte sie nocheinmal ihr Haupt.
Entschuldige das ich deine Ruhe gestört habe..aber er braucht mich ! Dann wandte die junge Claves sich um und schlüpfte genau so durch das Loch, wie sie gekommen war..mit einem leisen und flauschigen


~PLOPP~


Gerade als ihre gefiederten Krallen wieder zu den gewohnten blassen, tätowierten Füßen wurden, hörte Ebony auch schon den Schuss, und das darauf folgende schreien aus dem Mienenschacht
E-es reicht, du bringst ihn ja noch um!? Lass ihn runter!

Was passiert da?!..Fuwak ich muss mich beeilen!, und schon rannte die violette Wahrsagerin in den dunklen Schacht hinein. Als sie jedoch in Sichtweite kam, sah sie nicht das was sie erwartet hatte. Was zum... Jack?!, Wo hat er diese Kraft her?! Ebony legte noch einen Zahn zu und schrie dem Pumpkin schon auf den letzten Metern entgegen. Lass ihn runter. Jack, BITTE!
WEIL du BITTEgesagt hast!. Und schon ließ er den bewusstlosen Mann vor ihre Füße fallen. Sie beugte sich runter und legte ihren Kopf auf seinen Brustkorb. Nach einem Moment hörte die Wahrsagerin sein Herz schlagen, und stand dann auch schon wieder auf um sich ihren beiden Kameraden zu widmen. Gehts euch beiden gut? Nein , überhaupt nicht! Man hat auf uns geschossen, und dieser Verfluchte Kürbis steht einfach wieder auf und wird weiter zerschossen,ist das überhaupt noch ein Mensch?!? Ich hab kein Bock mehr auf den scheiß!!
Fluchte der Reporter und gestikulierte mit seinen Händen dabei bedrohlich...wahrscheinlich aber nur um zu demonstrieren, wie nah er an der Schwelle zum Tod gestanden hatte. Jack klackte vor sich hin und ging dann klackend auf Ebony zu. „Die.... nennen mich JACK! DAS hat … … gemacht ...merk ich mir! Was labert der für einen Müll verflucht !? Und diese Zettel...<Leute> <Spaß> <Dich> Ebony..die nun auch deutlich das Uhrwerk ähnliche Geräusch von Jack hören konnte , sah nun mit ihren grauen Augen Richtung Etemonkey. Hör auf uns mit deiner Flucherei weiter in den Dreck zu reiten! Abgesehen davon,.. die Wörter die du da grad vorgelesen hast... sind die, die Jack grade gefehlt haben. Da bin ich mir ziemlich sicher!
Sie machte einen Satz auf Etemonkey zu und schnappte ihm die Zettel weg. L...leu...t...Leute... Dic....Dich ...S..SPaez...Spä..ach verdammt... ich kanns nicht lesen.
Sie schüttelte kurz ihren Kopf und hielt dem Reporter wieder die Zettel unter die Nase. Schreib bitte so viele Wörter auf, wie dir einfallen..wenn wir Jack das geben, kann er mit uns reden!
 
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