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Rin

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Rin folgte Boris, Collin und Puc nach draußen. Sie verkniff sich ein Seufzen, ihre Dummheit zog sich heute wieder ins Unendliche, allerdings konnte sie sich das doch irgendwie verzeihen. Diese Stunden hatten es echt in sich. Aber hey... Immer schön positiv bleiben, Rinnie! Für einen kurzen Moment grinste sie über das ganze Gesicht, doch zwei Sekunden später fiel es schon wieder in sich zusammen. Dieser ganze Tag passte nicht ins Muster und das war falsch, sie sollte sich nichts vormachen. Trotzdem konnte sie, um ehrlich zu sein, nicht sagen, dass sie schlechte Laune hatte. Sie war nur ein wenig ausgelaugt, so müde war sie selbst nach der härtesten Trainingsstunde mit Collin nicht gewesen, wenn sie ganz ehrlich war. Wie gerne sie jetzt O-Saft gehabt hätte!
Aber den hatte sie ja nicht.
Nachdem Boris einen Karren geholt hatte und ihr verboten hatte, in das weiße Gebäude auf dem Schiff zu gehen, was ihr sehr seltsam vorkam und einige Verschwörungstheorien in ihrem Kopf entfachte, liefen sie in das freundlich aussehende Gehölz.
Sie gingen durch den Wald in Richtung Stadt, nichts und niemand machte irgendwelche Geräusche hier. Rin kam sich blöd vor, als sie unzählige Male über seltsame Wurzeln, Baumstümpfe, zwei Schnecken und eine Rinzales stolperte. Ansonsten unterbrach nichts das Schweigen des nicht allzu dunklen Forstes. Collin sprach nicht sonderlich viel, weil Collin nie sonderlich viel sprach, Rin fing kein Gespräch an, weil ihr das als absolut passiver Charakter einfach nicht lag und Boris... Boris schien einfach nicht in der Stimmung zu sein. Ihre Nase juckte verdächtig, deswegen setzte sie sich schnell eine Wäscheklammer auf und hoffte, dass nur der Wind den Geruch bis hierhin getrieben hatte. Es roch ein wenig nach Boris in diesem Wald und das war nicht so eklig, wie es klang. Da sie ein paar Mal ungewollten Körperkontakt mit ihm gemacht hatte, konnte sie sagen, dass sein Geruch neben dem Schweiß, der etwas zu – ähm – männlich roch, eigentlich ganz erträglich war. So holzig. Warum dachte sie darüber nach, wie Boris duftete?! „Konzentrier dich auf etwas anderes, Rin! Denk an die Basis! Die Basis...“ Zur Abwechslung wurden ihre Hoffnungen nicht schon im Keim zertrampelt und sie kamen sicher in Humming-Town an.

Wenn man im West-Blue etwas suchte, dass schon beinahe krankhaft ruhig und harmonisch war und sich nicht an einigen Ruinen und verbrannten Stellen störte, dann hatte man in diesem Städtchen sein ideales Reiseziel gefunden. Holzhäuser, Strohhütten, Kneipen, eine Villa mit Gartenzwergen und diverse andere, Touristen nicht unbedingt wahnsinnig anziehende Attraktionen konnte man hier finden, wenn man lange – oder in diesem ganz speziellen Fall kurz - genug suchte, denn alles war so unglaublich klein, dass sich niemand die Mühe machte, eine Karte zu zeichnen. Im Hintergrund rauschte ein Seekönig vorbei. Willkommen Zuhause, Rin.
Collin und Boris fingen wieder an zu reden, was nicht allzu gut war. Wenn Collin eine Schlange wäre, dann müsste Boris ein dummer Bär im Frühling sein, der nur seinen guten Freund, eine Biene namens Puc als Hilfe hatte, wenn er zwischen gut und schlecht unterscheiden musste. Nein, Collin war eher ein Rabe, vergessen wir die Schlange. Was damit auf jeden Fall gesagt werden soll: Wenn ein zwielichtiger Bösewicht mit einem großen, starken Handlanger redete, dann konnte nur ein Held das folgende Geschehen aufhalten. Großes Problem: Hier gab es keinen Helden, nur die nervige Nebenfigur, die immer noch dabei war, den bösen Plan herauszufinden. Sobald sie das erst einmal getan hatte, würde sie irgendwelche verzweifelten Versuche unternehmen, ihn zu stoppen, was ihr nicht gelang, da dies die Aufgabe des Helden war. So war ihre ganze Existenz ziemlich unnütz und eigentlich nur dazu da, um leeren Platz in einem Buch zu füllen, weil sich Autoren einfach nicht mit kurzen Büchern begnügen konnten.
Um es noch deutlicher zu sagen: Es kam nichts Gutes dabei heraus, wenn zwei Verrückte miteinander sprachen!
Ihre Position lag etwas hinter der von Boris und Collin. Die Schwarzhaarige sah, dass Collin auf die Basis zeigte, woraufhin ihr bei Boris' Antwort - „Willst du BORIS herausfordern?!“ - jegliche Farbe aus dem Gesicht fiel. Panik stieg in ihr auf. Nein, das konnte er doch nicht machen! Man konnte doch nicht einfach so, eine Basis zerstören. Das wäre die schlechteste Idee aller Zeiten, jetzt mal die Präsenz der Marine auf dieser Insel im Allgemeinen ausgeschlossen. Doch plötzlich schien ihr Kapitän seine Meinung zu ändern. „Als erstes Lebensmittel.“ Welcher Gott das auch geschafft hatte, sie war ihm auf jeden Fall dankbar. Collins Antwort konnte sie nicht verstehen, da er leiser als der Glatzkopf sprach, doch die Gruppe bewegte sich weiter und so tat es auch Rin.

Ihre Mitinselbewohner starrten Boris misstrauisch an. Es war gut, dass sie nicht allzu vielen begegneten. Das Mädchen versuchte sie zu beruhigen, indem es lächelnd winkte. Dass die Musikerin eine relativ gute Schauspielerin war, half ihr dennoch nicht, da der Halbriese vor ihr einfach zu stark auffiel. Man hätte Glitzerpulver über ihren Lehrmeister schütten können, der Hüne hätte definitiv weiterhin im Vordergrund gestanden.
Sie bemerkte, dass sie sich dem Ort näherten, an dem sie lebte. Gar nicht gut, wenn ihr Vater sie mit den beiden herumlaufen sah, würde ihn das wirklich überrumpeln. Sie sollten das langsam angehen und nicht sofort mit der Tür ins Haus-
Und da standen sie schon vor ihrem Lebensmittelgeschäft. Verdammter Collin! Warum ausgerechnet das hier?! Es war ja nicht so, als wäre das der einzige Supermarkt in Humming-Town.
Sie stutzte. Moment, es war der einzige Supermarkt in Humming-Town. Warum hatte sie nicht schon früher daran gedacht? Rin brauchte Zeit, um sich mental darauf vorzubereiten, aber die hatte sie nicht. Denn schon hörte sie Collin sagen: „Wir sind da! Rin? Wärst du so nett und gehst vor?“
Gemein lächelnd, wie man es von ihm gewohnt war. Sie lieferten sich ein stummes Blickduell, doch schon bald starrte die Nachwuchspiratin zu Boden und trottete möglichst langsam auf den Eingang zu. „Sicher, wenn ihr mir versprecht, mich dort drinnen nicht wie den letzten Vollpfosten dastehen zu lassen.“, murmelte sie noch leise, auch wenn es niemand hörte.

Als sie in das Geschäft trat, waren nur wenige Leute da. Ding, dong. Das war die Klingel, die Bescheid sagte, dass neue Kunden hereingekommen waren, was sie in gewisser Weise auch waren. Suzuki Keichiro studierte aufmerksam die Zeitung, seine Brille saß schief und die schwarzen Haare, in die sich schon jetzt ein wenig grau mischte, waren noch normal lang, auch wenn ein Frisörbesuch langsam fällig wurde. Unter seiner Verkäufersschürze trug er ein weißes T-Shirt. Es war ziemlich stickig und warm im Laden. In diesem Moment stand ihr Vater auf und öffnete ein Fenster. Da erblickte er Rin und ihre "Freunde". Das war ihr Einsatz. „Hallo Papa.“, sagte sie nervös und versuchte zu lächeln. Er nickte ihr zu und sah danach sofort auf die Gestalt hinter ihr. Gebannt guckte die Sechzehnjährige ihn an.
Er erschrak heftiger, als sie es erwartet hatte und sie sah ein gewisses Erkennen in seinen Augen. „Ist das nicht...“, fing er an, doch die Jugendliche ließ ihn nicht zu Worte kommen. „Das ist Collin.“, sie deutete auf Boris. „Er ist neu in der Stadt und hat eine ziemlich leere Speisekammer, deswegen will er ein paar Dinge kaufen.“ Er schien nicht im Geringsten überzeugt. „Ah, ich verstehe.“, sagte er zögerlich. Er wandte sich Boris zu, diesmal freundlich lächelnd. „Dann sieh dich einfach um, Rin muss mir noch kurz im Lager helfen.“ Das war eine Lüge, sie musste nie im Lager helfen, weil sie einfach keine schweren Dinge heben konnte, dennoch folgte sie ihm. Sie gingen in einen dunklen Raum hinter dem Tresen, als er die Tür hinter ihnen geschlossen hatte, redete Keichiro eindringlich auf seine Tochter ein und nun bebte die Stimme ihres Vaters: „Hör zu, Rin, dein Freund dort ist ein gefährlicher Pirat, Bumm-Bumm Boris, auf ihn sind zwölf Millionen Berry ausgesetzt. Ich hole die Marine, du solltest am besten so schnell wie möglich wegrennen. Okay?“ Die Schwarzhaarige war tatsächlich mehr als nur geschockt. Boris war berühmt? Er interpretierte ihren Gesichtsausdruck natürlich falsch. „Ich renne jetzt am besten los.“ Diese Ansage ließ sie sich schneller erholen. „Warte!“, rief sie schon fast panisch. In diesem Moment ging die Tür auf...
 
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Kassia Sasoi

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Kassia stand mit einem lächeln auf den Lippen auf. Es war schön gewesen. Waylander wusste was er tat und schlecht ausgestattet war er auch nicht, wieder einmal hatte sich Kassias Talent für gute Männerwahl unter Beweis gestellt. Es war aber auch wirklich nötig gewesen. Seit sie die Red Line überquert hatte, war sie mit keinem Mann mehr im Bett gewesen. Sie hatte sogar eine ihrer wenigen Regeln bezüglich Sex gebrochen, denn eigentlich vermied sie es, Männer die sie täglich sah zur Befriedigung ihrer Gelüste zu benutzen. Aber es schien, dass Waylander genau wie sie selber nicht auf großartiges Nachspiel stand, schließlich hatte er sich verzogen, noch bevor Kassia aufgestanden war. Das war ihr nur Recht, so gab es keinen peinlichen Moment, in dem sie ihm erklären musste, dass die ganze Geschichte nur rein körperlich war.
„So, da ich das nun aus dem Kopf habe... was mache ich denn jetzt.“ Scheinbar war der Rest der Crew noch unterwegs, also beschloss Kassia, dass sie die Zeit dazu nutzen würde, in Ruhe in einem Medizinbuch zu stöbern. Schließlich war sie auf diesem Schiff die Ärztin, da musste man sich weiterbilden. So griff sie sich das erstbeste Buch, dass sie kriegen konnte und begab sich an Deck. Sich anzuziehen, darüber dachte sie kaum nach, dass sie noch nackt war, bemerkte sie selber kaum. Zudem schien draußen die Sonne, da würde Kleidung nur zu hässlichen Bräunungsstreifen führen. Darauf hatte sie echt keine Lust. Auf dem Dach ihrer Wachshütte baute sie ihre Wachsliege auf, legte eine Decke darüber, machte noch einen kurzen Abstecher in die Küche, um sich etwas zu trinken zu holen und machte es sich dann gemütlich. Sie setzte ihre Sonnenbrille auf und fing an, zu lesen. Zufällig war das Buch sogar über ein Thema, an dass sie noch vor kurzem gedacht hatte, es ging um Operationen, etwas dass sie noch nicht konnte. „Dann setze ich das mal als Weiterbildung an“ lachte Kassia leise bevor sie begann, zu lesen.
 

Boris

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„Hallo Papa.“ Rin ging zu dem Mann mit dem leicht ergrautem Haar und Brille. Sie schien etwas angespannt zu sein, aber Boris bemerkte es kaum, denn die Worte hallten in seinem Kopf. Das taten sie besonders gut, da der ziemlich hohl war, was dem Halleffekt einem gewissen Nachhall gab…
Die Augen des Hünen wurden deutlich größer und er starrte erst den Papa und dann Ravenstar an, welcher mit einem breiten Lächeln nickte. PAPA?!Da waren sie direkt in Rins Haus gegangen! Das klappte ja wunderbar, das waren zwei Fliegen mit einer Klappe!
„Dann sieh dich einfach um, Rin muss mir noch kurz im Lager helfen.“ Doch bevor Boris seine Rede anfangen konnte, wurde er im Vorfeld mehr oder minder abgewürgt.
Aber ein großer Mann wie Boris würde sich davon nicht beunruhigen und sah sich um… wie dieser Sack voller Äpfel, er nahm sich einen heraus und biss ab. „Hm… BORIS mag diese Apfelsorte!“ Er nahm sich den Sack und packte ihn in den Karren. „Was braucht die Crew noch…“ Sie hatten kein Brot mehr und wer Brot kauft, musste auf jeden Fall an Butter und Käse denken. Also suchte er bei dem Kühlregal… Da war Milch, da war Butter, da war Käse, da war Wurst… „Ach, das wird zu kompliziert, BORIS nimmt einfach alles!“ Und mit einen Mal befand sich das halbe Kühlregal im Wagen, die andere Hälfte musste er wieder zurücklegen, als Puc ihn an die Haltbarkeit ermahnte.
„Fleisch!“ Also zum Gefrierschrank… Und da war es, Fleisch! Boris packte den Schrank an den Kanten und… Wrooooooooo!Er hob ihn aus der Halterung oder eher: Er brach die Schrauben durch, die das verdammt schwere Teil am Boden verankerte… „Hm… der ist zu schwer für den Wagen, den muss BORIS selbst tragen. Puc? Kann sich BORIS darauf verlassen, das du den Wagen gleich schiebst?“
Der Hamster auf dem Glatzkopf salutierte: „Quiek!“
Und Ravenstar? Der lag mit Tränen am Boden… da er nicht mit dem Lachen aufhören konnte.
„Da nun das alles geklärt wurde, sollte BORIS nun wirklich mit Rins Papa sprechen, denn immerhin soll er ja dagegen sein, dass Rin sich der Crew von BORIS anschließt und deswegen braucht BORIS eine Ausrede… BORIS hat eine Idee!“ Damit stapfte er in die Richtung, in die er die beiden verschwinden sah, hinter ihm ein Feld der Verwüstung, den Gefrierschrank parkte er erst einmal neben den Karren.
„Rin?“, fragte Boris, als er die nächste Tür eintrat. „Bist du da drin? Warte mal, BORIS sollte nicht die Türen hier eintreten, denn dann würde die Tarnung von BORIS auffliegen.“ Also öffnete er die Türen… und dann sah er endlich hinter einer die beiden, Vater und Tochter.
Er stellte sich hin, die Fäuste in die Hüfte gestemmt und die Brust weit nach vorn gestreckt: „BORIS heißt… ähm… Herr… Ben! Und BORIS ist der Kapitä… ähm… der Schul…di…äktor einer Pira…Schule! Und BORIS hat das Potenzial von Rin gesehen und möchte sie nun in der Cre…ähm… Schule von BORIS haben, weswegen BORIS nun Rin-Papa fragt, ob BORIS sie mitnehmen darf. BORIS wird ihr beibringen, was es bedeutet ein Mann zu sein und sie somit auf das Leben auf dem Meer vorzubereiten, denn BORIS ist kompe… kom… also, BORIS hat eine ganze Menge drauf, da BORIS der zukünftige Piratenkönig sein wird!“ Er nickte seinen Worten zufrieden zu, was für eine geniale Tarnidentität! Er gratulierte sich stumm und heimlich selbst dazu!
 

Mika Ruko

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Gerade war der Afro-Träger in die Crewkabine eingetreten, da hörte er ein gewissens Gemurmel von draußen und das unverkennbare Geräusch von gezogenen Schwertern und rasselnden Ketten, nicht allzu weit von hier. Hastig wirbelte der Schiffszimmermann herum, besorgt, im feindlichen Schiff in eine Falle der Feinde gelaufen zu sein, doch hinter ihm stand niemand anderes als die süße Rei. Mit den Worten Lass ma gucken, was da so strange geklungen hat bewegte sich der Dunkelhäutige aus der Kabine und entlang des hölzernen Ganges, immer den lauter werdenden Geräuschen nach, bis er schließlich in die Nähe der Küche kam und dort ein kleines Rudel wilder Jojo-Piraten, die sich scheinbar mit gezogenen Waffen vor etwas oder irgendjemandem aufbauten und so vollständig den Gang versperrten. Irgendwie hatte der Baumakrobat Lust auf eine kleine Schlägerei, da scheinbar kein härterer Gegner dabei zu sein schien und er wohl bei der Prügelei nach dem Davy Back Fight noch nicht genug Bewegung gehabt hatte. Das Kampffeld, welches nur ein enger Gang war, war für den Anwender des Trickster-Stils jetzt nicht unbedingt das ideale Schlachtfeld, aber für die kleinen Fische sollte es reichen, wenn er zumindest sie kurz ablenken könnte, sodass sein Überraschungsangriff ein voller Erfolg werden würde. Mittlerweile hatte einer der Piraten die Schritte hinter sich bemerkt und sich umgedreht, wobei dem ein lautes Da hinter uns sind noch welche! folgte. Scheiße... dachte Mika und ging urplötzlich zum Angriff über und seine Hand griff instinktiv nach dem ersten, was ihm in den Sinn kam und warf es in Richtung der Feinde. Es flog, doch die mehr als nur mangelhaften Wurffähigkeiten des Zimmermanns kamen zum Tragen und das Wurfobjekt seiner Wahl verfehlte die möglichen, anvisierten Ziele um praktisch die maximale Distanz, prallte mit einem charakteristischen Geräusch gegen die hölzerne Decke und traf Vergil direkt zwischen seinen argwöhnischen Augen, wobei ein weiteres Mal das charakteristische Geräusch ertönte. Als wäre der Wurf an sich noch nicht lächerlich genug gewesen, wurde er nebenbei von dem lauten Schrei: GUMMIENTEN-ATTACKE! untermalt, was ebenfalls nicht gerade dazu beitrug, dass man den Inhaber der legendären Afro-Power für ernst nehmen konnte. Die eher ernst zu nehmenden Piraten von der Flagge des blonden Stehaufmännchens hatten mit weit aufgerissenen Augen die kuriose Flugbahn des Gummiprajektils verfolgt und konnten sich beim Einschlag auf dem Ziel kein Grinsen verkneifen, als sie zum Hamsterpiraten zurück schauten. Die Scham über diesen lausigen Wurf stand dem Waldkind wie ins Gesicht gestanden. Sorry, Vergi! rief der leicht errötete über die Köpfe hinweg seinem Crewkameraden zu und kratzte sich am Kopf. Zum Glück sah man die Rötung aufgrund seiner dunkleren Hautfarbe nicht so gut... Doch als ein Jojo auf einmal anfing zu lachen, fiel der Blick des gelernten Schiffszimmermannes auf die teilweise mangelhafte Verarbeitung dieses besseren Fischkutters. Klappe, du Sack! Mit diesen Worten stampfte Mika auf eine lose Bodendiele, die unter ihm nachgab und weiter vorne entsprechend dem Hebelgesetz nach oben schnellte und den armen Mann an exakt der Stelle traf, die auch schon für Mikas Niederlage gegen die rothaarige Küchenhexe verantwortlich war. Leise röchelnd sackte der Jojo zusammen. Nicht schön, wa? Und gleich gehts euch genauso, ihr verlaustes Pack! Die meisten Augen wanderten zu ihm. Nicht gerade unauffällig zwinkerte Mika Vergil zu, dass er nun seinen Angriff starten könnte. Nicht unauffällig sah in dem Fall so aus, dass Mika erst seine Sonnenbrille abnehmen musste, damit man ihn überhaupt zwinkern sehen konnte...
Und wieder einmal wanderte der Blick, der erst bei Vergil und Kaja, dann bei Mika und Rei, die sich noch hinter dem wieder einmal vorne in der Schussbahn stehenden Publikumsmagneten hielt, dann wieder bei Vergil und dann wieder bei Mika war, wieder einmal zu Vergil, als ob alle nur gucken wollten, ob auch er dieses sehr einfache Signal verstanden hätte. Die allgemeine Verwirrung nutzend, zog der Zimmermann seinen Spalthammer und hieb dem ersten Gegner auf den Schädel, dass er bis zur Hüfte in den Bodenplanken steckte. Der Kampf war ausgelöst.
 
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Waylander

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Noch immer schwam Waylander um das Schiff herum und bekahm nichts von dem mit was die restlichen Hamster so trieben.
Treiben war dabei ein gutes Stichwort denn Waylander ließ sich auf dem Rücken liegend einfach mal ein wenig treiben und als er etwas näher zum Ufer getrieben wurde sprang etwas auf seinen muskolösen Bauch und schaute ihn an. Als Waylander die Augen öffnete schaute er in die stahlblauen Augen seines Wolfes Bones der sich sofort auf seinen Bauch niederlegte und zusammenrollte.
Irgendwie war es ein ungewöhnliches Bild, ein muskelbepackter Kerl mit einem kleinen Knäul aus Fell auf seinem Bauch, was von weitem so aussah als wenn Waylander an dieser Stelle einfach nur schlecht rasiert währe.

Aber irgendwann ist auch die schönste Planscherei vorbei und so wurde Bones mit einer Wurf wieder an Land gebracht gefolgt von Waylander der sich abtrockenete und in seine schwarze Lederhose schlüpfte.

"Zeit ein wenig zu Trainieren."

Also schnappte sich Waylander sein Schwert und ging mit Bones ersteinmal in den Wald, nicht jedoch ohne vorher eine Nachricht zu hinterlassen wo er war und wo man Ihn finden würde.
 
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Mit ernstem Blick betrachtete Vergil die Gruppe von Jojo Piraten, die sich nun vor ihnen aufbaute und versuchte mit ihrer bloßen Erscheinung, den beiden Hamstern Angst einzujagen. „Nein, das sind keine Hamster.“ Sprach der silberhaarige Navigator und musterte die letzten unverletzten Jojos. „Solche traurigen Gestalten, haben nicht den Schneid ein echter Hamster zu sein“ Sprach er mit einem breiten Grinsen und griff provozierend an seinem Schwertgriff. Für einen kurzen Moment zögerten die feindlichen Piraten, so hatten sie sowohl Kage als auch den Starkraucher im Kampf gesehen und wussten, dass man sie nicht unbedingt unterschätzen sollte, doch waren sie immerhin in der Überzahl und vor allem der Navigator hatte einige Blessuren im Kampf abbekommen, sodass ihre Chancen gar nicht so schlecht standen. „Pass lieber auf was du sagst Silberlocke, sonst machen wir dich fertig.“ „Genau, wir sind hier nicht mal beim Davy Back Fight, mit der Beendigung des Davy Back fight, endete auch die Schonfrist.“ „Ohh ja, jetzt nehmen wir das Großmaul auseinander.“ Die gegnerischen Piraten wollten gerade zum Angriff übergehen, als sich hinter ihnen etwas großes Schwarzes aufbaute, es war locker 2 Meter groß und von dem was man im dunklen Schatten erkennen konnte war es ein ziemlich breiter… Bär…. Nein ein Schaf… Nein, es ist doch nur Mika. Dank seiner grazilen Art hatte es Mika natürlich sofort geschafft entdeckt zu werden. Aus irgendeinem Grund warf Mika eine Gummiente, die nicht nur ihr Ziel verfehlte, sondern letztendlich auch noch im Gesicht von Vergil landete. „Sag mal, wie dämlich kann man eigentlich sein ? DIE STEHEN DIREKT VOR DIR UND DU TRIFFST MICH? Ich wusste ja, dass du im Nahkampf eine Niete bist, aber das du auch im Fernkampf nichts drauf hast, ist ja echt peinlich!“ Fluchte Delanoire und drängte sich an den Jojos vorbei um näher an Mika zu kommen. Auch Mika kam ein Schritt näher, sodass die Beiden nun von den verwirrten Jojos umzingelt wurden. „Hey hey Bro, bleib mal ganz ruhig, wärst du jetzt ein WAHRER MANN wie ich, hättest du die Aktion mit einem Lächeln weggesteckt, aber leider bist du ja kein richtiger Mann…. Ich frage mich warum Boris dich mitgenommen hat?“ Langsam kochte die Wut in den Navigator hoch, was dachte sich dieser Wollkopf eigentlich? „Ich glaube wir sollten diesen Streit endgültig klären, wir beide hier und jetzt. Wenn ich gewinne schneide ich dir deinen dämlichen Afro ab.“ Für einen Moment schien Mika zu überlegen, schließlich stand viel für ihn auf dem Spiel, doch Gott sei dank, kannte er auch die Schwäche von Vergil. „Und wenn ich gewinne, dann wirst mit dem Rauchen aufhören.“ Das Gesicht des Schwertkämpfers wurde für einen Moment genauso bleich wie sein Haar, jedoch war er mindestens genauso siegessicher wie der Zimmermann. „Also dann los geht’s.“

„ JETZT GIBT ES RICHTIG EINE AUF DIE NUSS sprachen beide Hamsterpiraten synchron, holten aus und raste mit der bloßen Faust auf das Gesicht des Anderen zu.



~ Es war an einem sonnigen Tag, irgendwo auf dem Meer des West Blue. „Sag mal Mika.“ Sprach der Navigator zu dem Zimmermann. „Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie kriegen wir uns andauernd in die Wolle.“ Sprach der Silberhaarige und zog an seiner Zigarette. „Ich glaub das liegt wohl an dir.“ Sprach Mika und nickte voller Überzeugung. „Wir müssen das irgendwie für uns nutzen, pass auf ich hab da eine tolle Idee…..~


Mit voller Geschwindigkeit rasten die Fäuste der beiden Kontrahenten nur wenige Zentimeter an dem Gesicht des Anderen vorbei und trafen jeweils einen der Jojos mitten ins Gesicht. Schnell wechselten sie ihre Position und standen nun Rücken an Rücken. „Na dann, zeigen wir diesen Möchtegernpiraten, was ein echter Hamster so alles kann.“
 

Mika Ruko

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„ JETZT GIBT ES RICHTIG EINE AUF DIE NUSSriefen die beiden Hamster und schlugen den ersten Jojos die Fäuste ins Gesicht. Nun stand er also mit Vergil Rücken an Rücken und einer Handvoll von Möchtegern-Piraten gegenüber. „Na dann, zeigen wir diesen Möchtegernpiraten, was ein echter Hamster so alles kann.“ Als Vergil das sagte, antwortete Mika mit Auf jeden, Bro. Wenn ihm vor ein paar Wochen jemand erzählt hätte, dass er nun auf einem Schiff mit diesen Leuten unterwegs wäre und nun auch noch mit jemandem wie Vergil Rücken an Rücken kämpfen würde, hätte der Afro-Träger sicherlich laut gelacht und den Gegenüber für betrunken erklärt. Aber langsam konnte er sich wenigstens ein wenig damit abfinden, dass Boris den Kerl an Bord gelassen hatte. Es war ganz sicher nicht die merkwürdigste Idee, auf die der große Glatzkopf jemals gekommen war. Obwohl...vielleicht doch. Aber dafür wohl nicht die schlechteste. Langsam zirkelten die Jojo-Piraten nun um die beiden Hamster herum, scheinbar nun verunsichert dadurch, dass die beiden scheinbaren Streithälse nun doch nicht gegeneinander kämpften sondern miteinander gegen sie und schon 2 von ihnen auf die Bretter geschickt hatten und das mit nur einem Schlag jeweils. Sie schienen leicht verunsichert, was sicherlich auch daran lag, dass die beiden Kämpfer der Hamster bereits im Davy Back Fight recht eindrucksvoll gezeigt hatte, zu was sie in der Lage waren und ihren Gegnern auch nicht so einfach eine Lücke in ihrer Deckung offenbarten, die sie hätten ausnutzen können. Zumindest gab es keine, die diese Anfängerpiraten überhaupt hätten erkennen können. Wer weniger Jojos umhaut, muss morgen den Abwasch machen? sprach der Schwarzhaarige zu seinem Hintermann. Wenn du willst, knüpf ich dir ein Haarnetz. Tse, der wird schon sehen, grummelte Mika vor sich hin und begab sich in Position.. Doch schließlich, nach was eine Ewigkeit zu sein schien, aber in Wirklichkeit nur eine halbe Minute war, nahm sich ein Blonder mit Kurzhaarschnitt ein Herz und griff als Erster an, indem er die Waffe seiner Wahl, einen altmodischen Säbel, über dem Kopf herumfuchtelte und dann in Richtung der kugelrunden Frisur des Afro-Trägers herabsausem ließ. Durch rasches Bewegen des Spalthammers konnte der Hieb zur Seite gelenkt werden und nur einen Augenblick später landete die platte Seite des Hammerkopfes seitlich im Gesicht des Säbelschwingers, wobei sich der Baumakrobat schnell nach vorn bewegte, um einem weiteren Hieb mit einem Säbel, der ihm von seiner linken Seite aus bedrohlich näher kam, zu entgehen. Mit seinem linken Fuß führte er nebenbei einen Tritt gegen einen anderen Jojo-Piraten aus, um sich etwas Raum zu verschaffen, doch diese Aktion kostete den Zimmermann beinahe das Gleichgewicht und somit die Kontrolle über sein Tun. Doch gerade noch konnte der Pirat seine Balance halten und so einen weiteren Schlag gegen die Feinde ansetzen. Der enge Raum nervte den Baumakrobaten, war er doch eher an weite Felder, beziehungsweise eher Wälder gewohnt, in denen er viel, sogar sehr viel Bewegungsfreiheit hatte und nicht unter diesen engen Räumen zu leiden hatte, die seine Möglichkeiten zur Bewegung doch sehr einschränkten, sodass er sich sehr abgehakt und stoßweise bewegte. Tatsächlich beschränkte sich der Zimmermann hauptsächlich darauf, sich hin und her zu wenden und den Gegnern das Ende des Stils und den Kopf des Spalthammers in die Seiten oder nach Möglichkeit auch gegen den Kopf zu rammen. Zum Glück waren die Jojo-Piraten nicht sonderlich fähig, sonst wäre die Sache für den Afro-Träger lange nicht so glimpflich abgelaufen, doch so kam er ohne größere Blessuren davon, nur 2 kleine Schrammen an der linken Schulter und am linken Oberschenkel waren zu sehen. Als er sich umsah war scheinbar nur noch ein Feind übrig geblieben. Auch Vergil hatte eine kurze Kampfpause erreicht und wendete sich nun seinerseits dem armen kleinen Verbliebenen zu. Und allem Anschein nach war er sich seiner Sache ebenso unsicher wie Mika, also bezüglich der Zahl der niedergestreckten Feinde. Der Blick wanderte von dem kleineren, leicht pummeligen Mann mit dem zerschlissenen Hemd zu Vergil und wieder zurück und dann immer hin und her. Dabei trafen sich ab und an seine und Vergils Blicke, der ebenso hin und her schwankte. Natürlich wollte keiner den Abwasch machen, wobei dieser ohnehin nur stellvertretend für den Sieg über den jeweils anderen stand. Und beinahe zeitgleich setzten sich die beiden Kontrahenten in Bewegungund rasten die zwei bis drei Schritte auf das arme Opfer zu. Mika schwang seinen Spalthammer auf den Brustkorb, Vergil zielte mit seinem Schwertstreich auf diegleiche Körperregion. Beide brüllten DER GEHÖRT MIIIIIIR! Nur einen Augenblick später war alles vorbei, dem armen Kerl prangten eine lange Wunde und ein schlimmer Abdruck eines Hammerkopfes auf der Brust und die beiden Hamster standen direkt voreinander, die funkelnden Augen nur Zentimeter voneinander entfernt und starrten sich an. Ich hab den umgehauen, zichte Mika, also hoffe ich, dass dir dein Haarnetz auch über deinen Silberlöckchen steht, und seine Augen blitzten vor Genugtuung wegen des Glaubens, seinen Konkurrenten ausgestochen zu haben. Dass die Treffer gleichzeitig erfolgt sein könnten, stand überhaupt nicht zur Debatte und so war ein Streit wieder einmal vorprogrammiert.
 

Luci

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Nach der Umarmung folgte die Blondie dem Afro-Träger ins Schiff um dort nach brauchbaren Dingen zu suchen. Doch beim ersten Raum hatten sie wenig Erfolg, handelte es sich doch um ein Bad. Rei hatte aber nicht mit dem Kasperkopf ihres Begleiters gerechnet und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen als die Gummiente auf den Haaren landete. Das Bad gab erwartungsgemäß wenig her, doch schnappte sie sich noch schnell eine Packung Seife, welche dem Aufdruck zufolge nach Seerosen duften sollte.
Seltsam solch eine Seife auf einem Schiff voller Männer und nur einer Frau solche Seife zu finden.
Der nächste Raum entpuppte sich als Kabine für die Crew und der braune Spaßbär sprach mit der Plastikente, als sie ein verdächtiges Geräusch hörte. Stocksteif blieb die Schützin stehen, denn völlig unbewaffnet wie sie war, erwartete sie nicht, dass sie großartigen Schaden anrichten könnte. Während der Körper still war, schwirrten in ihrem Kopfviele verschiedene Gedanken rum, die doch alle den gleichen Inhalt hatten, wie dämlich musste man sein ohne Waffe auf ein feindliches Schiff zu gehen?
Lass ma gucken, was da so strange geklungen hat
Mika war im Gegensatz zu ihr nicht zu einer Salzsäule erstarrt und wirbelte sich um die eigene Achse um scheinbar keine Feinde zu entdecken. Als wenn ein Fluch von ihr Fallen würde atmete Rei auf und bemerkte, dass sie zusätzlich zu Schockstarre auch die Luft angehalten hatte.
Auf keine Erwiderung ihrerseits wartend schob sich der Zimmermann an ihr vorbei und ging den Gang entlang. Bevor die Schützin ihm folgte griff sie sich etwas, das sie in Notfall als Knüppel benutzen konnte, auch wenn sie wahrscheinlich keine Chance in einem Kampf gehabt hätte jemanden niederschlagen das würde sie schaffen.
Das einzige was in Reichweite lag und ansatzweise etwas taugen könnte, war eine alte verkrustete Klobürste, die völlig deplatziert neben der Tür stand. Ohne darauf zu achten was genau dort in der Bürste hing wurde sie gegriffen und sollte die nächsten Minuten als Waffe dienen.
Dieses Schiff wird immer seltsamer, erst die Seife und nun diese Klobürste, das ist ja fast wie bei uns….
Bald trafen die beiden Hamster auf eine Gruppe der JoJo-Piraten, welche sich vor dem rothaarigen Neuzugang und dem silberhaarigem Navigator aufgebaut hatten und ihnen den Weg versperrten. Wieder einmal sorgte der Afro für eine lustige Situation, auch wenn es dieses Mal völlig ungewollt war. Sein Wurf mit der Gummiente nahm eine fast schon zu komische Bahn, als dass man es als Zufall bezeichnen könnte, und landete im Gesicht seines Kameraden.
Schon bald begann der Kampf, aus den sich Rei vornehm heraus hielt und die Arbeit lieber den Nahkämpfer überlies. Die Beiden zeigten den Idioten der anderen Crew, dass mit den Hamstern nicht gut Kuchenessen war, es sei denn natürlich man war mit ihnen befreundet, dann konnte man sehr gut mit ihnen Kuchenessen, wenn man über den Mangel der Manieren einiger Hamster hinweg sehen konnte, aber das ist jetzt nicht das Thema. Wie bei Kontrahenten üblich entstand eine Wette, an deren Ende aber kein Sieger feststand. Während sich der Navigator und der Baumakrobat noch stritten wer nun gewonnen habe, warf die Blondie einen Blick auf ihre Waffe und mit einem lauten „IGITT“ flog die Bürste auch schon auf einen Jojo nieder und traf ihn im Gesicht.
„Ihr seid also auch hier, es ist sicherlich besser zu Viert das Schiff zu plündern als zu Zweit, wie wir gerade merken durften.“ wand sich Rei nun die rothaarige Köchin und lächelte sie wie eine alte Freundin oder besser Schwester an.
 

Kaja

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Es war irgendwie eine Art Beruhigung, dass diese Typen nicht auch noch zu den Hamstern gehörten. Wie es schon der Vize gesagt hat, selbst als Außenständige konnte man eigentlich schon erkennen, dass das wirklich keine Hamsterpiraten waren. Bei genauerem Betrachten erblickte die Köchin gar ein T-Shirt, welches den Kopf des Blondschopfs darstellte. “Auweia.. sind das etwa auch JoJo’s? Also die vermehren sich ja wie die Pest… dabei sind es doch nur Männer..“ Eine etwas grausame Vorstellung breitete sich in dem Kopf der Rothaarigen aus, die sie aber so schnell wie möglich wieder wegschob. Sowas konnte es nun wirklich nicht geben!
Aber das Gequatsche der Jünglinge genauer angehört, merkte sie schnell, dass sie es hauptsächlich auf den Silberhaarigen abgesehen hatten. Sie selbst schien weniger als Feind betrachtet worden zu sein. Warum auch? Sie hatte ihnen ihren einzigen Sieg verschafft. “Schon jämmerlich, wenn die einzige Frau an Bord als einzige in einem Kampf siegt..“ Den Blick kurz zwischen den Piraten schwenkend, wollte Kage eigentlich wieder zurück in das Innere der Speisekammer treten um die Vorräte ordentlich zu verstauen, als der Afroträger den Raum betrat.
Was als nächstes passierte, war alles andere als voraussehbar. Sein Ziel einen der Jünglinge zu treffen artete aus, so dass das Geschoss “Was ist das?! Eine Gummiente?!“ direkt in das Gesicht des Navigators flog. Die Maske verlor ihr Lächeln und blinzelte verwundert, während ihre Augen abwechselnd auf Vergil und Mika ruhten. Ihr Bauch begann ganz eigenartig an zu kribbeln. Wenn das weiter so andauern würde, müsste sie ihre Hände ganz fest auf ihn drücken. In ihrem Hals saß ein Kloss. Am liebsten würde sie lauthals los lachen, doch das war sie nicht, oder? Sie durfte doch jetzt nicht einfach so loslachen. Die JoJo’s lachten sich die Bäuche krumm. Ein leichtes Lächeln huschte letztendlich doch über ihre Lippen, denn die Kommentare der Beiden machten es einfach nicht leichter. Und dann artete das alles noch so weit aus, dass es nur in einem Streit enden konnte. Schon zuckte ihre rechte Hand, als ob sie am liebsten auf den Kopf wandern wollen würde, um das nächste zu vermeiden zu Gesicht zu bekommen. Zu spät.
Mit einem lautem Gebrüll flogen bereits die Fäuste und landeten.. in den Gesichtern der JoJo’s. Verwunderung machte sich auf der Mimik der Köchin breit. “Ich dachte nun wirklich, die fangen sich gegenseitig an zu prügeln…“ Mehr oder minder fasziniert, wie die Streithähne nun miteinander Rücken an Rücken kämpften, verspürte sie etwas Warmes in ihrem Inneren. Es war etwas, dass sie schon lange nicht mehr spürte. Was war das nochmals? Das letzte Mal war es doch… als Kei und ihr Vater noch da waren, als sie noch mit ihnen war, ein Teil ihrer Crew, ihr Nakama. Könnte sie etwa wirklich diese kleine Crew mit der ihres Vaters vergleichen? “Wie absurd!“ Ihre Miene wieder der Maske entsprechend, kehrte sie auf ihren Absätzen wieder in die Speisekammer retour, oder besser gesagt, wollte sie, doch blieb sie in der Tür stehen, unschlüssig was sie nun machen sollte. “Die Zwei kämpfen echt gut..“ Es erinnerte sie an die Zeit, als sie noch ein Küchenlehrling war. Kei hatte sie immer gut behandelt, sie immer gefördert besser zu werden und unterstützt, wenn etwas nicht so verlief, wie sie es sich vorgestellt hat. Wie viel Zeit hatte sie auf dem Schiff der Tetsukage verbracht? Zwei Jahre? Nein, zwei Jahre war sie offizielles Mitglied. “Ich bin noch immer ein Mitglied..“ Sie griff sich mit der linken Hand an ihren Oberarm, wo ihr Tattoo unter den Kleidungsstücken und Bandagen war. Immer schön versteckt, damit keiner es erkannte und keiner es sah.
Wieder ein lautes Gebrüll. Kaja schreckte aus ihren Gedanken hoch und schaute die zwei Hamster die sich darum nun stritten wer den letzten Jüngling umgehaut hatte. “Denken die an nichts anderes, als an Wettstreit?“ Innerlich würde sie auch gern wieder einmal testen was sie kann, aber zur Zeit war sie dank des Davy Back Fights kein JoJo mehr und zu den Hamstern zählte sie im Grunde auch nicht. “Letztendlich bin ich doch nur ein Kage, nicht wahr Kei?“ Unbewusst entglitt der Zwanzigjährigen ihre Maske und ein angenehmes, ehrliches Lächeln, bzw. mehr ein freundliches Grinsen entkam ihrem Mund. Schon wieder war die junge Frau nahe in den Gedanken der Vergangenheit zu versinken, als diesmal Rei ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. “Rei!“ Kaja war sichtlich froh, dass der Blondine da war. Sie wusste nicht warum, aber sie war einfach froh. „Ihr seid also auch hier, es ist sicherlich besser zu Viert das Schiff zu plündern als zu Zweit, wie wir gerade merken durften.“ Ein kleiner Splitter der Maske begann zu bröseln. Die Köchin nickte leicht. “Hab‘ die Jünglinge da noch nie geseh’n. Ich wusst‘ gar nicht, dass sich die JoJo’s so schnell vermehr‘n können, sind ja nur Mä-“ Der Splitter fiel zu Boden und Kage fühlte sich ertappt. “-ner..“ Ein fast schon verlegenes Lächeln versuchte den Splitter der gefallenen Maske zu ersetzen. “Das hast du jetzt gut gemacht!“ “Ehm.. Für längere Reisen müsste man noch zusätzliches Essen vom Markt kaufen. Obst und Gemüse darf ebenfalls nicht zu wenig werden.“, versuchte nun das Mädchen das Thema irgendwie zu wechseln.
 
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Unglaublich, die neue Klinge lies sich mit einer ungewohnten Leichtigkeit führen, sie schien nicht nur schärfer und härter als sein altes Schwert zu sein, sie war auch noch besser ausbalanciert. Es kam den Schwertkämpfer fast so vor, als hätte er sein bisheriges Leben mit einem Stock, an dessen Ende ein riesiger Stein befestigt war. Es war fast so als wäre das Schwert eine Verlängerung seines Armes gewesen. Wie ein Maler, der seinen Pinsel schwang um ein großes Kunstwerk zu erschaffen, schwang Vergil seine Klinge und streckte damit seine Gegner nieder. Der wenige Platz und die Enge des Raumes erwies sich im Gegensatz zu seinem buschigen Kollegen, als wahrer Vorteil, so brauchte er für seinen Stil nicht besonders viel Bewegungsfreiraum und konnte somit seine Gegner immer im Sichtfeld behalten. Doch auch trotz dieser Vorteile viel ihn der Kampf nicht unbedingt leicht, noch immer hatte er an den Wunden seiner Verletzungen zu kauern, sodass er ab und zu Kampfbewegungen unterbrechen musste, jedoch schaffte er es trotzdem die Möchtegernkämpfer zu besiegen. Am Ende stand nur noch ein Gegner und wenn man die Gesamtzahl der Feinde mit den von ihn niedergestreckten subtrahierte, wusste Vergil, dass dies der Entscheidende war. „DER GEHÖRT MIIIIIIR!“ brüllten beide Hamster gleichzeitig, während sie auf den Gegner zurasten und ihn zeitgleich trafen. „Du bist genauso blind wie langsam, der Gegner geht definitiv auf mein Konto.“


Ohne zu zögern griff er sich den Afroträger und klemmte seinen Kopf unter seinen linken Arm, um mit der Rasur zu beginnen. „Bitte Bro, können wir nicht drüber reden, ich geb auch zu, dass du der Bessere bist. Oh ja, du bist außerdem viel mehr Mann als ich jemals sein könnte.“ Wimmerte Mika und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Doch leider nutzte ihn dies recht wenig. Genüsslich fuhr Vergil mit der Klinge über den Schädel des Afros und rasierte ihn komplett kahl. „Mhhh gar nicht mal so hässlich Glatzenschaf“ sprach er, als er sich das fertige Werk anblickte. Leider lief dieses Szenario nur in seiner Gedankenwelt ab, die Wirklichkeit sah ganz anders aus.


„Pass auf Afro, wenn du artig bist, mach ich die eine hübsche Mütze aus deiner Wolle. Doch jetzt halt schön still.“ Mit diesen Worten wollte der Navigator ansetzen, doch Mika kam ihn zuvor und packte seine Schwerthand am Gelenk um ihn so am rasieren zu hindern. „Vergiss es Glimmstängel, deine Kippen gehören mir.“ Mit diesen Worten, wollte er nun Vergils Zigaretten greifen, doch kam ihn nun dort Vergil zuvor, der wiederum seine Hand am Gelenk packte. So manövrierten sich Beide in ein technisches KO. Sowohl Mika als auch Vergil konnten sich kein Meter rühren, da sie befürchteten dass der Andere, dann zum Zuge kam. „ Verdammt, jetzt steh doch endlich zu deiner Niederlage.“ „Das kannst du vergessen Bro, du hast verloren, also versuch wenigstens ein wahrer Mann zu sein und halt dein Versprechen.“ Das Szenario würde wohl ewig zu weiter gehen, wenn nicht eine der beiden Damen eingreifen würde, um den Kampf zu beenden.
 

Luci

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Bei Kajas Bemerkung über die JoJos musste Rei lauthals lachen.
„Wie wahr, aber vielleicht legen sie auch Eier“
Scheinbar war der Rothaarigen der Witz nicht so wirklich angenehm, denn sie wechselte sehr schnell das Thema und klärt die Waffenmeisterin darüber auf, dass sie noch auf den Markt müssten um genug Nahrung für eine längere Fahrt zu laden.
„Besser wir gehen als unser Kapitän, mal ganz von den entstehenden Schäden abgesehen wird er ja von der Marine gesucht.“
Der Streit ihrer Nakama spitze sich zu und so blieb der Blondie nichts anderes mehr über als sie zu trennen. Da es nicht das erste Mal war, dass sie Beiden sich gegenseitig an die Gurgel gingen, wussten die Hamster mittlerweile alle, dass sie nur eine Frau oder ein weiterer Feind voneinander trennen könnte.
Dämliche Idioten und dabei wirkte Vergil immer so besonnen, scheint so als ob Mika sein Schwachpunkt wäre….Sie wirken ja bisschen wie ein altes verbittertes Ehepaar.
Dachte sie nicht ohne ein Lächeln auf ihren Lippen und trat dich an sie heran.
„Her hören ihr Idioten, ihr habt beide Gewonnen und es gibt keinen Verlierer, also entweder ihr hört auf euch zu streiten oder ich erkläre euch Beide zu Verlierern….“
Fuhr sie Vergil und Mika harsch an und hoffte, dass es wirkten würde, ansonsten müsste sie die Beiden irgendwie locken….
 

Mika Ruko

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Wie konnte dieser Kerl nur mal wieder so steif und fest behaupten, er habe zuerst getroffen? Als wäre das nicht eindeutig, dass er das war! Doch schon im nächsten Moment wollte der Navigator ihm scheinbar einfach so seine wertvollen Haare abschneiden. Aber nicht mit mir, Freundchen, schoss es Mika durch den Kopf und er schaffte es gerade noch, den Hieb der Silberlocke abzufangen, indem er Vergils Hand mit seiner fing. Aber jetzt! Und seine andere Hand schoss nach vorn und beinahe hätte der Zimmermann die Glimmstängel des Schneiders erwischt, doch auch dieser schien über gewisse Reaktionsfähigkeiten zu verfügen, konnte er doch ebenfalls die angreifende Hand packen, sodass sich seine Zigaretten vorerst in Sicherheit befanden. Ein paar Augenblicke rangen die beiden Nakama miteinander, um den jeweils anderen zu überrumpeln und mit Gewalt den Wettgewinn einzufordern. Die Anstrengung stand beiden Kontrahenten ins Gesicht geschrieben. Doch ehe sich daraus eine gefährliche Situation entwickeln konnte, schienen die weiblichen Personen genug von der innercrewlichen Zankerei zu haben. „Her hören ihr Idioten, ihr habt beide Gewonnen und es gibt keinen Verlierer, also entweder ihr hört auf euch zu streiten oder ich erkläre euch Beide zu Verlierern….“ Die beiden sahen zu Rei und glotzten dabei leicht dämlich, einfach der überraschenden Störung wegen. Erst das Essen auf dem Fest, wobei ihr Blick auf Mika fiel, und jetzt das Chaos in der Küche!? wobei ihr Blick zu Vergil wanderte, Ist Euch, werte Herrschaften, überhaupt bewusst, dass ihr in dem heiligen Revier eines Koches seid? Nun blickten die Streithähne zu der Rothaarigen. Was war denn nur mit der? Kaum in die Crew gekommen und schon wollte sie die beiden herumkommandieren? Okay, entsprechend der Farbe ihres Haares schien sie auch davor schon ein feurig heißes Temperament gehabt zu haben, doch eine normale Frau war sie sicherlich nicht, dachte Mika und musste doch leicht schmunzeln, denn es war sicherlich passend für eine starke Crew, wenn auch die Frauen an Bord stark waren. Das klären wir noch irgendwann mal, Bro, hauchte Mika Vergil noch kurz ins Ohr, bevor er seinen Rivalen losließ und langsam zwei Schritte zurück trat. Ist ja gut, ist ja gut, haben wir halt beide gewonnen, macht mal keinen Stress, Girls.. beurhigend hob der Baumakrobat dabei die Hände hoch und zog sich langsam noch ein wenig weiter zurück. Ich guck mal, ob sich hier in diesem schwimmenden Wrack noch was nützliches finden lässt. Mit diesen Worten stahl der Dunkelhäutige sich mehr oder minder heimlich aus der Küche davon, noch ehe irgendjemand Einwände äußern konnte. Hauptsächlich hatte er auch die Sorge, dass er wieder einmal mit Vergil in die Wolle kriegen würde, wenn er nun noch länger hier bleiben würde. Aber er hatte auch keinen Bock, am Ende noch zum Kisten schleppen verdonnert zu werden. Mit der Hand an dem Holz der Wand entlang fahrend und dabei jede Unebenheit erfühlen ging der Zimmermann durch das Schiff. Schließlich nach einiger Zeit, in der lediglich etwas Krimskrams wie ein klein wenig Bargeld, jedoch vielleicht gerade mal genug für ein Fass Bier oder so, und eine nette Sonnenbrille zu findenwaren, stand der Hamster-Pirat vor einer Tür, die in die Kapitänskajüte führte.
Der Raum war zwar nicht so beeindruckend, aber sicherlich mit Abstand der sauberste Ort auf dem Schiff, wenn man vielleicht mal von der einen Hälfte der Küche absah. In der anderen Hälfte lagen tote Ratten und so rum, aber die eine war schon fast beeindruckend reinlich. Durch ein Bullauge an der linken Seite fiel ein wenig Licht in das Zimmer, dass der Blondschopf, der sich selbst als Piratenkapitän bezeichnete, bewohnte. Mika trat ein paar Schritte vorwärts an der Kommode auf der rechten Seite vorbei, auf der so etwas wie Bewunderungsstücke von Falcone zu stehen schienen, was dem Afro-Träger doch recht merkwürdig vorkam. Doch dieser Kerl schien eh mehr als nur ein bisschen morsch im Oberstübchen zu sein. Auf einmal rummste es und Mika fuhr erschrocken herum, doch es war lediglich die Tür, deren Aufhängung in den Angeln in einem ziemlich miesen Zustand gewesen sein musste, da eben diese Angeln nachgegeben hatten und die Tür umgefallen war. Was ein Schrottkahn... dachte der Zimmermann und ihm tat das Schiff schon fast leid, das von seiner Mannschaft in so einem mieserablen Zustand gehalten wurde. Zumindest für einen Sharewood-Zimmermann war dieser Zustand schon mieserabel zu nennen. Allerdings war der Schreibtisch, der sich nun direkt vor dem Sonnenbrillenträger befand, hervorragend geeignet. Er sollte vielleicht Boris fragen, ob er einen neuen Schreibtisch brauchte, wenn sie wieder auf dem guten, alten Boldman waren.. Mit den Fingern über die schöne Tischplatte fahrend ging der Zimmermann um den Tisch herum und erblickte darunter eine kleinere Holzkiste. Also ließ der Hamster-Pirat sich in dem fast schon königlich anmutenden Stuhl hinter dem Schreibtisch nieder, zog die Kiste hervor, plazierte sie auf seinem Schoß und öffnete die sie, da sie aus welchen Gründen auch immer nicht verschlossen war. Als er in das Innere schaute, fingen die Augen das jungen Mannes an zu leuchten. Endlich mal eine größere Summe Bargeld.. aber zählen würde er das lieber erst später auf dem Boldman. Hier müsste man ja dauernd damit rechnen, dass irgendwo noch Jojo-Piraten aus irgendwelchen Ritzen krochen oder gar die Zimmerdecke einstürzen würde. Also klemmte Mika sich das Teil unter den Arm und marschierte schnell in aus dem Schiff raus, wobei er auf dem Deck wieder auf die anderen traf. Hab was cooles für Boris gefunden, rief er und stemmte die kleine Truhe in die Höhe. Und so machten sich die vier Kameraden wieder auf, um sich zum Boldman zu begeben.
 

Kaja

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Rei’s Aussage, dass sie lieber statt ihrem Kapitän auf den Markt gehen sollten, beunruhigte etwas die Rothaarige. “Das er von der Marine gesucht wird und hier gleichzeitig ein neuer Marinestützpunkt errichtet wird, soviel ich mitbekommen habe, ist keine gute Sache..“ Sie beendete diesen Gedankenstrang, als sie hörte, wie die Schützin die zwei Streithähne wieder zu Ruhe versande. Irgendwie beruhigten sie sich auch, doch der Anblick schockte die Köchin. Auf dem Boden der gesamten Küche lagen bewusstlose oder eben sich bewusstlos stellende JoJo’s! Es herrschte ein reines Chaos, wie schon damals, bei dem Festmahl. Das war zu viel. Das Biest stemmte ihre Arme an ihre Hüfte und machte den beiden nochmals klar, wo sie sich wahrlich befanden und hoffte, dass sie auch den Unterton in der höflichen Ansprache verstanden. Ruko verdrückte sich sogleich und Kaja entkam nach einigen Sekunden ein sich geschlagen gegebener Seufzer. “Was soll’s“, dachte sich die Köchin, “Die Küche wird sowieso nun von einem Möchtegernkoch verunreinigt..“ Nachdem auch wirklich alle Vorräte auf dem Wagen seinen Platz gefunden haben verließen die Drei die Küche. Der Afromann schien eine kleine Truhe in der Kapitänskajütte gefunden zu haben. “Der Blondschopf besitzt einen Schatz? Ist wohl noch von der Arrbadross..“, erinnerte sich Kage an den ersten Tag, wo sie zu dieser Gruppe von Männern dazu stieß. “Nun gut, sie haben ihren Zweck erfüllt. Mögen die Neuen mich hoffentlich weiter bringen, als diese Idioten.“
Auf dem Schiff der Hamster verschwand förmlich die junge Rothaarige mit den Vorräten in der Speisekammer und versuchte sie in eine halbwegs gute Ordnung zu bringen. Gleichzeit wollte sie auch die Küche diesmal genauer inspizieren und eine Art Einkaufsliste erstellen, ehe sie auf den Markt gehen würde. Das sogenannte A und O, wie ihr einst Kei erklärte.
 
R

Rin

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In diesem Moment bemerkte man die tief verwurzelte Verwandtschaft zwischen Rin und ihrem Vater. Als Boris hereinkam, war ihre erste Reaktion beinahe identisch. Beinahe.
Beiden entfuhr ein mädchenhafter Schrei, das Mädchen sprang comichaft in die Arme seines Vaters, während dieser – durch das zusätzliche Gewicht mehr als nur überrascht - auf den Puddingresten von heute Morgen ausrutschte. Unbeirrbar wie Gott auf einem Berg erzählte der größte Piratenkapitän, den Rin kannte, was in Anbetracht der Tatsache, dass Rin nicht allzu viele Bekanntschaften mit Piratenkapitänen – großen wie kleinen - gemacht hatte, nicht so ausdrucksstark war, wie es sein sollte. Der durchschnittliche Leser sollte dank des Satzbaus nach Heinrich Heine nun vergessen haben, dass dieser Kapitän etwas erzählte. Er sagte etwas über eine Schule, dass er ein kompetenter Schuldirektor war, Rins Potenzial entdeckt und sie nun mitnehmen wollte, um sie auf das Leben vorzubereiten. Das wollte der Glatzkopf zumindest sagen, was sie allerdings auch nur hoffen konnte. Doch Planung und Ausführung lagen manchmal Meilen auseinander. Fassungslos starrten Vater und Tochter ihn an. Da geschah es. Alle zwei Sekunden schienen die Mundwinkel der Schwarzhaarigen unkontrollierbar zu zucken, während Keichiros Mimik unbewegt blieb. Zehn Sekunden hielt sie es durch, dann musste die Musikerin schon ihre Hand brutal auf ihre Lippen pressen, einige Augenblick schwankte sie, dann ging die Nachwuchspiratin auf die Knie. Schließlich hämmerte sie mit der Wucht eines von einem Kaffeetisch fallenden Gänseblümchens auf den Boden und ihr Kopf nahm eine tomatenähnliche Färbung an. Dann konnte sie es nicht mehr halten. Sie schnappte ruckartig nach Luft und plötzlich brach das Gekichere durch ihren Mund und erfüllte den Raum. Laut bubbelte das Lachen wie Seifenblasen aus ihr heraus und sie musste sich erst einmal auf den sauberen Boden setzen, um diesem Gefühl Herr zu werden.
Nun sah der Ladenbesitzer mehr als nur verwirrt zu seiner Tochter hinüber, der das vielleicht schrecklich peinlich gewesen wäre, hätte sie eine Chance gehabt, darüber nachzudenken. Er überlegte, wann je jemand Rin so zum Lachen gebracht hatte, doch konnte sich nicht an so eine Person erinnern. Irgendwie war das... rührend. Seit dem Vorfall mit der Basis hatte sie sich nicht einmal richtig über irgendetwas gefreut und das hier war nun ein Gefühlsausbruch der Extraklasse. Für einen Moment war er Boris doch tatsächlich aus vollstem Herzen dankbar. Unsinn! Kurz schüttelte der ehemalige Marinesoldat heftig den Kopf. Natürlich lachte sie, das war schließlich die blödeste Tarnung aller Zeiten! Andererseits...
Was war, wenn Rin Bescheid wusste? Was war, wenn sie Boris kennengelernt hatte und nun vertraute? Hatte sie nicht vorher versucht, ihn zu stoppen? Was war, wenn sie etwas gefunden hatte, was sie wirklich glücklich sein ließ? Er schluckte. Dann war es seine Pflicht, genau das zu fördern. Und das war schwer. So, als würde sie ihm ihren ersten Freund vorstellen, nur schlimmer. Und das war schon der Albtraum jedes Vaters. "Tja, Kei", dachte er. "Scheint als müsstest du loslassen lernen." Und er nahm sich fest vor, das für Rin zu tun. Doch zuvor musste er sie testen.
Als sich das Mädchen einigermaßen beruhigt hatte, sickerte langsam die Information, dass sie sich wie der letzte Affe benommen hatte, durch ihren Verstand, doch bevor sie im - was man erneut erwähnen sollte - schlechtweg makellosen Boden versinken konnte, retten sie die Worte ihres Vaters, nun ja, ein Wort mit dem vielsagendsten Blick aller Zeiten, der sowohl Verzweiflung, Abschied, ihre Vergangenheit und die unterschwellige Frage nach der Wahrheit ausdrückte. "Rin?", fragte er zögernd. Ihre Miene spiegelte die Entschlossenheit itself wieder, welche über allen Zweifeln erhaben war. Unentschlossen-sein konnte sie, sobald sie alt war. Von heute an würde sie eine Hamster-Piratin sein, sie brauchte keine Zweifel mehr, die hatte sie heute schon genug gehabt. Es wurde Zeit, das Handeln dem Denken vorzuziehen.
Sie konnte ihren Vater schlucken sehen, dann nickte er und sagte an Bori-... Herr Ben gerichtet Folgendes, sein strahlendstes Lächeln aufsetzend: "Natürlich, natürlich! Davon habe ich schon gehört. Herr Bens Schule, richtig? Also... die ist ja unfassbar bekannt! Rin, du kannst dich wirklich glücklich schätzen!" Die Angesprochene nickte einfach nur ungläubig. Was war mit ihrem Vater los? "Du solltest sofort packen, Engelchen. Papa wird nur noch schnell einige Dinge mit Herr Ben klären." Der Tonfall wirkte plötzlich ein wenig unfreundlicher. Doch noch bevor er es sich anders überlegen konnte, schließlich musste man es ja ausnutzen, wenn sein Vater vorübergehend verrückt geworden war, sauste die Sechzehnjährige nach oben, zu aufgeregt, um zu stolpern, während unten ein Gespräch unter Männern geführt wurde.

Als sie das Zimmer betrat, war die Putzteufelin sich schon sicher, dass sie es nicht vermissen würde. Es war orange und wirkte freundlich, der Schrank, das Bücherregal und der Tisch waren aus hellem Holz gemacht worden. Es war sauber und einige Putzutensilien lagen ordentlich in einer Ecke des Raumes, während Bücher eine andere füllten. Das hier zurückzulassen, war, als ob sie ihre Kindheit zurücklassen würde. Zeit, erwachsen zu werden.
Sie packte schnell, ohne lange nachzudenken. Triangel, Mundharmonika, Kleidung, Unterwäsche, Bücher über Musik und einiges zum Schmökern, einige der Wälzer hatte sie vor Jahren in der örtlichen Bibliothek ausgeliehen und immer noch nicht zurückgegeben. Die Verspätungsgebühr betrug das Kopfgeld eines durchschnittlichen West-Blue-Piraten. Sie nahm einige Notenhefte und ihre zwanzig hübschesten Steine. Ihre schwarze Tasche war schwer und sie musste sie mit all ihrer Kraft ziehen. Im Türrahmen blieb sie noch ein letztes Mal stehen und fragte sich, ob dieser Abschied nicht irgendwie bedeutsamer hätte ausfallen können. "Tschüss, Zimmer.", sagte das Mädchen ins Nichts und winkte. Das Zimmer raschelte zur Antwort mit den Vorhängen.


Rin hatte ihm eine Umarmung gegeben und da Rin nicht jedem um den Hals fiel, war das etwas besonderes. Er hatte sie nicht mehr beobachtet, als sie ging. Er wollte nur die Richtung erfahren. Als er schließlich alleine war, holte er eine große, walnussbraune Teleschnecke mit einem schicken orangefarbenen Zylinder hervor und rief seine zweitliebste Nummer an. "Guten Tag... Ja, Suzuki Keichiro.... Tut mir Leid, ihre Mittagspause zu unterbrechen, aber ich habe Grund zur Annahme, dass die Hamster-Piraten meine Tochter entführt haben... Ich vermute, dass sie hinter dem größten Waldstück angelegt haben. Bitte helfen sie mir!" Zum Schluss ließ er noch einmal den verzweifelten Vater heraushängen, der sich nur mit Mühe zusammenreißen konnte. Bevor er noch eine Träne weinte und wieder an die Arbeit ging, dachte er: "Wenn meine Tochter schon Piratin wird, dann müssen ihre Nakama etwas draufhaben."
 

Boris

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Die perfekte Ausrede hat gewirkt! Rin-Papa gab klein bei! Als Rin in ihr Zimmer ging, waren Boris und Rin-Papa alleine. „Also, Herr Ben!“
„Herr wer?“
„Das ist Ihr Name.“
„Ach, stimmt ja!“
„Also, Herr Ben. Ich möchte in einer Hinsicht sicher sein: Wenn meiner Tochter irgendetwas passiert, dann werde ich höchstpersönlich Sie jagen und zur Strecke bringen, verstanden?!“ Der kleine Mann plusterte sich auf.
Boris fühlte sich nicht bedroht, respektierte aber die Geste: „Keine Sorge, Rin-Papa, BORIS wird auf sie aufpassen und BORIS ist sich sicher, dass Rin weniger Schutz braucht als du denkst!“ Er lächelte auf seine grimmig-männliche Weise zuversichtlich.
Kurz darauf kam Rin, sie hatte eine große schwarze Tasche bei sich: „Warte, BORIS trägt das!“ Er warf sie sich einfach über die Schulter, als würde sie nichts wiegen. „Zusammen mit dem Gefrierschrank und dem…“ Aber er verstummte, als er sah, wie sie ihren Vater umarmte.
Boris war mit seinem Vater nicht ganz grün, aber dennoch war er der Meinung, dass es wichtig war, seine Familie zu lieben. Also blieb er ruhig und ließ sie gewähren.
Beide kamen wieder durch den Laden und als Rin entsetzt das Durcheinander sah, was dort angerichtet worden war… „Keine Sorge, BORIS wird natürlich dafür be… BORIS hat gar kein Geld mit!“ Und unter dem Umstand ist er einkaufen gegangen?! „Also, dein Papa wird es schon richten!“ Er hob den Gefrierschrank mit einem Arm, den anderen hatte er am Handkarren.
Ravenstar machte sich bemerkbar: „Da nun alles geregelt ist, wird es Zeit, dass ihr zum Haus des guten Collin Ravenstar geht! Ich zeige dir, wo es ist.“ Damit ging die Prozession los, sie schauten etwas merkwürdig aus, besonders wegen des Umstandes, wie viel Boris gerade eigentlich schleppte!

„Hier sind wir!“ Es war eine alte, baufällige Hütte, sie sah nach einem Ort aus, wo man wohnte um möglichst viele Kosten zu vermeiden und Boris hatte Zweifel, ob es überhaupt Heizung und fließend Wasser hatte. Ravenstar schloss auf.
„Wird Collin Ravenstar nicht wütend sein, wenn du einfach die Tür öffnest?“
„Ach, ich habe den Schlüssel, er und ich sind alte Freunde. Aber besser du wartest hier, er hat viele Fallen aufgestellt, gegen Verbrecher.“ Damit schlüpfte er hinein… Und kam nach einigen Momenten heraus: „Dies hier ist die Karte zum Eingang der Grand Line, die Red Line ist groß und du wirst nicht wissen, wo der Fluss ist. Alles andere werdet ihr dort sehen!“ Damit überreichte er Boris ein zusammengefaltetes Stück Papier, welches er achtlos sich in die Hose steckte. „Das hier ist ein Lock Port. Das ist ein wichtiges Navigationsgerät, welches nur auf der Grand Line funktioniert, damit…“
„Da ist er!“
„Hm?“ Boris drehte sich um und sah zwei Marinesoldaten. „Da ist wohl jemand auf eine Tracht Prügel aus!“ Er legte den Kopf leicht zur Seite, der anfing zu knacken!
„Quiek!“ Puc mischte sich ein: „Quii-quiek-quu!“
„Hm… Puc hat Recht!“ Boris drehte sich schlagartig um begann dann zu laufen: „Erst die Arbeit!“
„Warte! Ich war noch nicht…“
„Rin! Folg BORIS!!!“ Damit rannte er in den Wald, während die Marinesoldaten nach Verstärkung riefen. „Ah, der Wagen ist zu langsam!“ Damit hob Boris diesen an der Seite hoch, um ihn zu schultern! Er war nun sehr, sehr schwer beladen!

Rin war vielleicht ein Mädchen! Als sie am Wald waren, waren mindestens 20 Soldaten hinter ihnen her gewesen, aber sie hatte es durch ein paar Kommandos es geschafft, dass nicht nur Boris, sondern auch die Soldaten sich verirrten! Nur sie wusste, wie es rausging, weswegen sie mit etwas Zeitabstand agieren konnten: „Afro, Vergil, Waylander! Schmeißt Falcones Leute auf ihr Schiff und schiebt es mit BORIS ins Wasser! Rin, du gehst auf Boldman und richtest dich da ein! Und sorgt dafür, dass am Ende jeder da ist, wo er hingehört! Und kann sich mal jemand um die ganzen Sachen hier kümmern? Die Marine kommt!“ Auch wenn Boris Ausdauer wie ein Ochse hatte, schnaufte er doch etwas inzwischen.
Schnell war alles getan und beide Schiffe im Meer, wobei sie sich von den JoJos ein Beiboot klauten. Das muss doch erlaubt sein, nicht? Beide Schiffe waren mit einem Seil verbunden, Falcones Schiff wurde abgeschleppt und an der Küste entlang gezogen. Boris schrieb einen Brief mit dem besten seiner Fähigkeiten, was einfach nur grottig war, weswegen Vergil ihm gewaltvoll das Papier wegnahm und ihn dann selbst schrieb. Wir haben uns um ein kleines Piratenproblem gekümmert, jetzt sind sie euer Fall. Braucht uns nicht zu danken. BORIS und die Hamster-Piraten Dazu war darunter der Jolly gezeichnet.
Sie segelten an der Stadt selbst vorbei: „Der Kurs stimmt, bist du sicher, dass du das tun willst?“
„Und ob BORIS sicher ist, Seil kappen!!!“ Vergil meinte, dass die Marine vielleicht noch nicht die Mittel hier hatte, um ein fahrendes Schiff aufzuhalten, aber Boris kannte die Marine, sie waren würdige Feinde! Die wurden mit so etwas spielend leicht fertig!
„Deine Verantwortung.“ Das Seil zum Schiff der JoJo-Piraten wurde gekappt und das Schiff schwamm direkt auf die Basis im Aufbau zu… Sie waren zuversichtlich, dass die Marine sich um die Leute hier kümmern würden und das Schiff stoppen würden, bevor es in die Basis kracht.
Boldman hingegen drehte ab und fuhr in Richtung Zukunft… Diesmal mit 8 Nakama, einem Wolf, einem Vogel und einem Riesenhamsterbaby.

Kapitän Alan Seifert war der Leiter der zukünftigen Basis in Humming-Town. Momentan kam er in einem Gasthaus mit seinen Soldaten unter, doch diesen Nachmittag waren er und seine Mannschaft im nördlichen Feld gewesen, um dort Baseball zu spielen. Die „Seagull Navy“ hatte heute leider verloren, aber dennoch war er stolz auf die Arbeit seiner Männer bei diesem komplexen Spiel!
Als er mit den anderen in Humming-Town und dem Gasthaus auftrat, merkte er dass nur eine Person da war: „Käpt’n! Wir haben Bumm-Bumm Boris in Humming-Town gesichtet, die meisten verfolgen ihn gerade durch den Wald!“
Seifert rieb sich das Nasenbein: „Ist das nicht der, der in Birth Town für all den Trubel gesorgt hatte?“
„Genau, Sir und…“ Danach eine kurze Erklärung.
„Ok, tauscht die Schläger gegen Gewehre und Säbel aus, da müssen wir selbst ran!“ Nach kurzer Zeit schritten sie aus dem Gasthof und wollten zum Wald, als sie sahen… Da waren zwei Schiffe, das eine schleppte das andere ab. Und auf dem vorderen Schiff war ein Jolly Roger gehisst, das andere hatte keine Flagge. Was den Jolly Roger anging: „Ist das nicht ein Hamster da drauf?!“ Scheinbar besaßen Marinekapitäne allesamt unglaubliche Augen, dass sie den kleinen Hamster selbst in großen Weiten erkennen konnten.
Jetzt aber drehte das Piratenschiff ab, was das andere anging… „Steuert das nicht direkt auf die Basis zu? Ähm… wer ist gerade alles in der Basis?“
„Die Zimmermänner und –frauen, Sir.“
„Und wir haben die Kanonen noch nicht aufgebaut, oder?“ Sie hatten erst neulich die Lieferung dafür gekommen, dazu eine ganze Menge Schießpulver.
„Leider nicht, Sir, es wird schwer werden, das Schiff abzufangen oder zu versenken.“
„… Diese Halunken! Sie wussten, dass wir praktisch noch gar nichts da haben! Schnell zur Basis, bevor ein Unglück passiert!“

Falcone und seine zugeknöpfte Bande weinten, als sie merkten, dass die Marine immer noch kein Schiff ausgesandt hatten, um dieses hier abzufangen. Wo waren sie nur alle? Natürlich wussten sie nicht, dass ein guter Teil gerade den Wald durchsuchte und weil sie nicht alle hier heimisch waren, sich verirrt hatte. Diejenigen die es durchgeschafft haben, schauten auf die Überreste des Davy-Back-Fightes und sahen kein einziges Schiff.
Der Rest hatte entweder gerade frei, fuhr sporadisch auf Patrouille oder war auf dem Weg zur Basis. Also gab es nichts, was die Kollision mit der Basis verhindert hätte… Krach! Schepper! Bummm… Das Schiff riss einen Teil des Grundgerüsts nieder und man sah, wie sich die Arbeiter versuchten zu retten… einer ließ aber dummerweise seine Zigarette aus dem Mund fallen, welche genau auf die Trageplattform eines Krans fiel und dort in ein Teerfass, dabei den Inhalt entzündete.
Der Kran wurde dann vom Schiff getroffen, welches noch weiter durch den Boden bretterte, das Fass flog im hohen Bogen direkt auf ein kleines Häuschen… dort wo das Schießpulver lagerte, da man ein so großes Lager nicht in der Stadt legen konnte.
Im Grunde wäre es nicht schlimm gewesen, das Häuschen war fertig, wären nicht schon Ziegelsteine drauf gefallen, die von anderer Stelle katapultiert kamen und somit das Dach aufrissen. Das Teerfass schluderte beim Flug und ließ den brennenden Teer auf Gerüste, dem Schiff und auch ins Lager fallen… Bumm… Bumm… Es wäre besser gewesen, wenn die Fässer alle auf einmal explodierten, dummerweise explodierten sie nacheinander, verteilten sich in alle Richtungen und…
Es war ein Wunder, dass es außer ein paar Schrammen es keine Verletzungen gab. Auch keine Toten. Es war so, als ob der Zorn des Zufalls sich nur auf die Basis beschränkte… Und die armen JoJo-Piraten, die bar jeder Chance rauszukommen auf dem Schiff verweilten?
Nun, sie hatten Glück, denn Seifert kam an: „Wen haben wir denn da… Falcone, der Mann aus Stahl und seine Bande…“ Er sah den Zettel, den die Hamster-Piraten geschrieben haben und sah ihn an: „Verstehe… Nur…“ Er schaute sich um und sah nur Trümmerfelder: „WO SOLLEN WIR SIE BITTE NUN WEGSPERREN?!“

Boris drehte sich aufgrund des majestätischen Krachs um und sah, was auf der Insel gerade mit der Marinebasis geschah… aber sie war ein bisschen von der Stadt weg, weswegen diese unversehrt blieb. Doch die Flammen und die Explosionen waren doch beeindruckend! „Buahahaha! BORIS hatte schon das Gefühl, dass bei diesem Abenteuer etwas gefehlt hatte!“ Er war stolz, doch als er in die Gesichter seiner Nakama sah… „Ähm… so etwas passiert! Bestimmt ist keiner dabei sehr zu schaden gekommen… Ähm, Vergil? Du liest doch diese Zeitung, oder? Da müsste dann drinstehen, ob etwas da passiert ist oder nicht, richtig?“

Humming-Hamster, die Entscheidungsschlacht – Ende



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Einige Tage später (nächstes Abenteuer): Kurz vor dem Rivers Mountain - Die Seebarriere!
 
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