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1. Kapitel: Clowns, Freaks und andere Gestalten

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fauler Arzt
Welch Arroganz sie, die Schergen von Freakshow, an den Tag legten. Es grenzte schon an Respektlosigkeit, so dachte Lorenzo jedenfalls über die beiden. Es war schon fast erschreckend welch eine Loyalität sie ihrem Boss gegenüberbrachten schon so viel, dass selbst der Silberrücken überrascht war und er konnte es kaum erwarten solch einem Mann gegenüber zu treten. Die beiden Gestalten schienen den Clown schon fast an zubeten, aber Lorenzo wollte erst einmal selber davon ausgehen, ob die Witzfigur solch eine Behandlung überhaut verdiente. Dennoch hörte er dem Jäger nur halbherzig zu, seine Gedanken waren ganz wo anders. Die Werfthalle, eigentlich das Schiff von dem Vlad sprach, er hatte schon von vielen Schiffen gehört die auf den Meeren segelten, die man auch als Palast hätte nehmen können. Seiner Meinung nach würde es für dieses Schiff eine kleine Planänderung geben, ursprünglich sollte dieses Schiff, mit Freakshow und seinen Leuten, Verzweiflung und Sklaverei verbreiten, doch in den Händen von Vlad uns seinen Leuten würde es Angst und Schrecken verbreiten, wenn nicht sogar Tod und Verderben. Nur stellte sich noch eine Frage, in welchen der vielen Hallen es Dockte? Wohl oder übel mussten sie es finden, wäre da nicht der Jäger und der Klingentyp.

Es war dieser eine Schuss, der aus der nahe kam, war schon fast wie ein Signalton für eine Art Turnier oder besser für ein Kampf um Leben und Tot, da tauchte Kain, bei Lorenzo, auf. In seinem Kopf oder eher in seinen Gedanken, ein Mann der es liebt ein Jäger zu sein, jemand der seine Beute mit Grausamkeit und Entschlossenheit niederstreckte, aber nicht dieses mal den dieses mal würde der Teufelsfrucht Nutzer den Spieß umdrehen. Der Silberrücken hatte sich fest vorgenommen aus dem Jäger den gejagten zu machen. Du willst das Biest in mir sehen? Nein, ich denke wir werden uns auch so einig oder kannst du deine Fähigkeiten nicht an einem Menschen in die tat umsetzen? Ohne zu wissen das er sich auf dünnem Eis bewegt, machte der künftige Arzt von Vlad, dem İndianer, einen Schritt auf Kain zu, diesen sollte er kurze Zeit später bereuen. Das was dem Schuss folgte, was man hören konnte war wie kalter Stahl aufeinander Prallte, Willaim ließ wirklich nichts anbrennen wenn Charles ihm einmal die Chance gab die Kontrolle zu übernehmen, aber die sich vermehrenden Klingengeräusche deuten drauf an das keiner der beiden was anbrennen ließ den William hatte es wohl mit einem Kämpfer zu tun der wirklich diszipliniert war, so höflich wie er war hatte er mit großer Wahrscheinlichkeit eine gute, wohl eher strenge, Erziehung hinter sich. Lorenzo bahnte sich von links her einen Weg auf Kain zu und wollte für einen kurzen Moment, William vor Valley warnen verwarf diesen Gedanken aber schnell wieder. Er wusste das William es nicht nötig hatte, Charles vielleicht schon, aber nicht William. Trotz das es schon dunkel war und die Nacht sich über Lveeln gelegt hatte, konnte man Kain ganz deutlich erkennen. Das diese Mann selbst eine Bestie war würde nur ein schwach Kopf bezweifeln, so wie Kain angezogen war, lag es nahe das diese Mann seine Beute häutet und keine Faser davon verschwendete, doch diese Mal machte er den Fehler Lorenzo über den Weg zulaufen, nicht nur das er ihm gedroht hat, ihm sein Genick zu brechen, auch das er sich überhaupt an Tieren vergriff das war Grund genug diesem Mann eine Lektion zu verpassen.

Kain stand seiner Beute gegenüber und betrachtete diesen, selbst- und Siegesicher blickte er der Bestie entgegen die sich auf ihn zu bewegte. Auch ihm würde er das Genick brechen, es stand außer frage das dieser Mann vor ihm, mit ihm konkurrieren konnte. Er hatte nicht umsonst Jahre seines Lebens im Wald verbracht und würde sicher nicht gegen jemandem verlieren der nicht wusste wie Hart die See wirklich sein kann. İn seinen Augen machte Lorenzo, der ihm gegenüber stadt, einen Fehler was er bereuen sollte. Er kümmerte sich mehr um Valley und Kidd als um den Jäger, ohne eine Vorwarnung raste Kain auf den narbigen Kerl zu und signalisierte damit den Anfang einer Jagd.

Zu sehr hatte er sich um das wohl ergehen von Kidd gekümmert, so das er nur noch knapp wahrnehmen konnte, wie Kain ihm eine Schlagkombination verpasst. Erst eine linke, danach die Rechte gefolgt von einem Uppercut was sich als kompletter Nachteil für Lorenzo herrausstellte. Dieser Mann hatte nicht nur Kraft, sonder auf eine ungeheure Geschwindigkeit. Der Silberrücken spürte alle Schläge ohne das er in Deckung gehen konnte, unfreiwillig und erzürnt wurde der Teufelsfruchtnutzer nach hinten gedrückt. Die Schläge schmerzten ihm nicht nur im Gesicht sondern auch an den Gedanken. Ohne ihn aus den Augen zulassen stürmte Kain weiter auf Lornezo zu und riss die Hände in die Luft und wollte Lorenzo am Körper packen, doch dieser tat es ihm gleich und die Hände der beiden verhakten sich. Für Lorenzo begann jetzt ein Kraftmessen wie er es zuvor noch nie kannte, er hatte sich schon mit vielen Menschen angelegt und viele von denen waren der Kraft eines Silberrücken nicht gewachsen aber dieser Mann würde ihm das Genick brechen wenn er die Möglichkeit bekam. Kain spannte jedes Millimeter seiner Muskeln an und drückte die Hände von Lorenzo runter und dieser musste nachgeben. Stück für Stück wurde er runtergedrückt und er konnte rein garnichts dagegen unternehmen, doch das Kraftmessen zwischen dem Jäger und der Beute sollte erst der Anfang sein. Kain ließ für einen kleinen Moment nach und verlagerte sein Körper nach links und zog mit den Beinen einen Halbkreis um Lorenzo und bevor dieser wusste was überhaupt los war tauchte Kain, wie ein Ringer, unter den Armen von Lorenzo ab und packte ihn von hinten und riss ihn hoch in die Luft. Der junge Gangitano spürte wie sich Arme um seinen Brustkorb legten und sich festzogen, er war zu sehr damit beschäftigt damit nach Luft zu schnappen, dass er nichts unternehmen konnte um sich zu befreien. Er hat nicht nur die Statur eines Boxers, der ist auch ziemlich flink und schnell. Der kann stärker zupacken als ein Ringer, jetzt bin ich mir sicher, dass viele Tier diesem Griff zum Opfer gefallen sind. Der junge Mann konnte seine Gedanken nicht mal zu Ende führen, als er spürte wie Kain ihn erst nach links schwenkte und dann zu seiner linken Seite warf.

Der Aufprall war Lorenzo eine Willkommeneabwechslung, obwohl sehr unsanft und voller Schmerz. Mit einem krachen flog er gegen einen Aufstapel voller Fässer und wurde unter diesen begraben, Dennoch war er glücklich darüber zumindest konnte er jetzt erstmal verschnaufen und sich erholen. Nach kurzem überlegen wurde ihm klar warum Kain ihn wieder los ließ, es war eine deutliche Ansage wie sehr Kain Macht über ihn hatte, ihn rumschubsen und Rumschleudern kann. Erst jetzt fühlte sich Lorenzo beleidigt und angegriffen, mit unsanften Bewegungen befreite er sich vom Schutt und den Holzstücken und blickte gen Kain und konnte hinter ihm das Meer erblicken und ihm wurde erneut klar wie sehr er doch Glück hätte, denn hätte Kain ihn in die andere Richtung geschleudert würde er jetzt sinken wir ein Stein. Für Lorenzo war jetzt klar er musste den Kampfboden wechseln, irgendwo hingehen wo er weit von Wasser war. Zu seiner rechten konnte er eine große Tür erkennen die wohl in eine Halle oder der gleichen führte, damit war Lorenzo klar was er jetzt tun würde. Herausfordernd blickte er Kain an und deute mit einem Nicken die Richtung an in der sie weiter machen würden und lief erst auf die Tür zu und dann betrat er diese ohne sich um zudrehen. Kain konnte noch mit ansehen wie sein Gegner von der Dunkelheit verschlungen wurde. Du kannst weglaufen, aber nicht entkommen. Dein Schädel wird meine Sammlung ergänzen. Selber wutentbrannt lief er seiner Beute hinterher und verschwand ebenfalls in der Dunkelheit und die beiden ließen die beiden Kämpfenden und Vlad zurück, sowie den Schützen und den Unbekannten.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Im Mantel der Dunkelheit war er ihnen gefolgt, unbemerkt mit einem Lächeln, war er ebenfalls ihren Weg gegangen. Sie waren Narren, volltrunken von Übermut und Freude waren sie wie Gockel ihren Weg stolziert. Hunderte Möglichkeiten hatten sie ihn gegeben, doch er hatte sie alle ausgeschlagen. Noch wollte er sie nicht töten, er wollte warten bis der Richtige Moment gekommen war, er wollte das Freakshow und seine beiden besten Männern die Tat sehen könnten. So würde er doch durch diese Tat weit auf der Karriereleiter nach oben katapultiert werden. Vielleicht würde er sogar Freakshows neue rechte Hand werden. Allein schon der Gedanke brachte Lick zum Träumen, nicht dass er Freakshow so untergeben war wie die anderen. Es waren viel mehr die Sonderleistungen, die ihn zu dieser Tat inspirierten. Als Freakshows Stellvertreter würde er leben wie ein König. Er musste nur Freakshows Feinde ausschalten.
Dann war er endlich gekommen, der Moment der sein Leben verändern könnte. Er versteckte sich hinter einem Fass und legte an. Doch bevor er schießen konnte, musste er seine Kugeln noch verzaubern. Er brauchte Kugeln, die auch jedes Ziel treffen würden und mit diesem kleine Zauber würden sie ihr Opfer auch nicht verfehlen.

„Schütze, der im Dunkeln wacht,
Samiel, Samiel, hab acht!
Steh mir bei in dieser Nacht,
Bis der Zauber ist vollbracht!
Salbe mir so Kraut als Blei,
Segn'es sieben, neun und drei,
Daß die Kugel tüchtig sei!
Samiel, Samiel,…..“


Er wollte das letzte Wort gerade aussprechen, als ein tritt seine Waffe verzog. Viel mehr aus Schreck, als aus Instinkt schoss der junge Freischütze und verfehlte sein Ziel. Wutendbrand blickte er zu dem Verursacher dieses Trittes. „Hey du Pisser! Bist du bescheuert?“ fauchte er ihn an. Noch bevor sein gegenüber reagieren konnte, zuckte er seine Klinge und stürmte auf ihn zu.

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„Voivoivoi, sie scheinen mir schon fast ebenbürtig zu sein Mister Schwertkämpfer.“ Erklang es aus dem Mund des Maskierten. „Sicherlich, scheinen sie das Benehmen eines Straßenkindes zu haben, schließlich haben sie sich nicht einmal vorgestellt, doch mit ihrer Waffe können sie umgehen.“ Valley sprang ein stück zurück, wobei er bei seiner Landung in die Knie ging. „Es war mir eine Freude mit ihnen zu spielen, doch nun muss ich leider ernst machen.“ Hämisch leckte er sich über die Zähne und breitete die Arme so aus, dass der Eine nach oben und der Andere zum Boden zeigten. „Roue de la mort“ Mit diesen Worten sprang er so nach vorn, dass der Verlauf seiner Arme ein Rad bildete.

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Wütend folgte der Jäger seiner Beute in die Dunkelheit. „Willst du Kaine verspotten? Verwandle dich endlich in die Bestie und kämpfe wie ein Mann? Bist du eine Biest oder doch nur ein feiges Rehkitz, dass um sein Leben betteln wird.“ Der Zorn schien Kaine immer weiter und weiter anzutreiben, sodass er immer schneller zu werden schien. Wie ein Gepard folgte er seinem Opfer und holte immer mehr und mehr auf. Er würde diesen feigen Piraten bald bekommen und dann würde er ihn zeigen, dass man mit ihm keine Spielchen treibt. Er würde ihn jeden Knochen einzeln brechen, bevor er ihn endlich den Gnadenstoß gab. Zuerst wollte er ihn ja schnell und schmerzlos töten. Einen ehrenhaften Tod für einen ehrenhaften Kämpfer, doch diese Chance hatte sich der Fremde verspielt.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Wie ein tödlicher Wirbelsturm jagte Valley auf den jungen Schwertkämpfer zu. Es war ein direkter Angriff, kein Problem die eigene Waffe zwischen sich und den Gegner zu bringen, ein simpler Block. Das zumindest war Kidds intuitive Reaktion und so wurde ihm sein Fehler erst in letzter Sekunde bewusst. Valleys Rotation um den eigenen Körper war nicht einfach nur Show, es war viel mehr eine technische Finesse auf höchstem Niveau. Die erste Klinge traf Williams Katana leicht seitlich versetzt und nun kam die Drehung ins Spiel und die Waffe wurde beiseite gedrückt. Sekunden später jagte die zweite Unterarmklinge heran, schnitt durch den Stoff des Gi und hinterließ eine blutige Spur auf der nun freiliegenden, linken Schulter des angehenden Piraten. Allein die Reflexe, welche er durch jahrelanges Training erworben hatte, retteten dem jungen Kidd das Leben. Jeder normale Mensch hätte wohl den Kopf von den Schultern getrennt bekommen. William jedoch warf sich im buchstäblich letzten Augenblick zur Seite, rollte über die unverletzte Schulter ab, kam stolpernd wieder auf die Beine und entging damit und entging damit Schlimmerem.

Ein leises, rotes Rinnsal rieselte von der Schulter, über den Rücken, hin zur Hand und in kleinen Tropfen vom Zeige- und Ringfinger hinab. Mit einem kurzen, gequälten Keuchen streifte William sein Oberteil so ab, das nun der linke Teil seines Oberkörpers und der Arm unbedeckt waren. Die Wunde war nicht tief, aber schmerzhaft und gewiss auf Dauer ein nicht zu vernachlässigendes Handicap. „Roue de la mort“ Ein weiterer Angriff rauschte heran. Dieses Mal versuche William erst gar nicht zu Blocken, das war sinnlos, der Angriff war viel zu schnell und zu kraftvoll. Stattdessen federte er zur Seite und wich, dass Katana vor der Brust kreisend zurück.
Valley nährte sich ein weiteres Mal, die Arme in seiner eigentümlichen Ausgangshaltung von sich gestreckt. William lachte nicht mehr, seine Miene spiegelte nichts als pure Konzentration wieder, doch seine Augen strahlten nach wie vor feurig erregt. Einen weiteren Schritt rückwärts und plötzlich traf er auf Widerstand. Mit einem Fluch auf den Lippen wurde dem Schwertkämpfer bewusst, dass ihn sein Gegenüber in eine Falle getrieben hatte. Die massive Mauer eines Lagerhauses im Rücken, linksseitig das Ende des Piers, dahinter nur noch Dunkelheit und kaltes Meeresrauschen. Rechtsseitig-frontal Freakshows bester Klingenmeister. Kein Weglaufen mehr möglich. Wie eine Katze in der Ecke. Und genau wie besagtes Tier, wenn es in die Enge getrieben wird, reagierte auch William. Mit einem wilden Lächeln auf den Lippen ging er einige Schritte vorwärts und in Angriffsposition: Die Füße in einem diagonalen Ausfallschritt nach vorne versetzt, leicht in den Knien, das Gewicht auf dem Vorderbein gelagert und das Schwert auf der anderen Seite in Höhe der Hüfte schräg nach unten gestreckt, beide Hände am Griff. So erwartete der Rotäugige seinen Gegner. „Du hast Recht, genug gespielt. Bringen wir es zu Ende.“ Mit stechendem Blick fixierte er Valley. „Übrigens mein Name… Mein Name ist William Kidd, merk ihn dir gut, es ist der Name des Mannes der dich besiegt hat.“
 
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Na Klasse, so ein Hitzkopf. Viktor hatte sich doch sogar entschuldigt und dann? Jetzt meinte der Kerl auch noch, ihn angreifen zu müssen. Na ja, sollte er halt, das würde nicht lange dauern. kaum in Reichweite seiner Beine angekommen sah der Angreifer Viktors Fuß auf sich zurasen. Schnell stoppte er seinen Lauf und sprang zurück, so dass der Tritt ihn nicht mehr erreichen konnte. Als er dann grade zu einem neuen Angriff ansetzen wollte, stutzte er plötzlich. Irgendwo schien sein Fuß am Boden eingeklemmt zu sein. Es war zu dunkel, um genau zu erkennen, was genau da am Boden war, doch Viktor wusste es ganz genau, schließlich war er selber die Ursache für diese Behinderung seines Gegners. Eine Schattenhand, im dunkeln der Nacht kaum zu erkennen ragte aus dem Boden und hielt das Fußgelenk des Schützen fest umschlossen. Viktor selber rannte auf seinen Feind zu, sein Fuß schoss durch die Luft, auf dem Weg zum Kopf seines vermeindlichen Opfers.
Es war ein einfacher Schnitt, der den Fuß wieder befreite, die Schattenhand löste sich in Nebel auf und versank im Boden, davon kriegte der ehemals festgehaltene nichts mehr mit, da dieser damit beschäftigt war, Viktors Tritt auszuweichen. Der Tanz zwischen den beiden ging noch eine ganze Weile weiter, keiner von beiden lies sich irgend eine Blöße zu. Letzlich war Viktors Hose ziemlich zerschnitten, etwas Blut troßte aus den Schnitten heraus, wo sein Bein in Mitleidenschaft gezogen wurde. Sein Gegner hingegen wies mehrere Hermatome und leichte Platzwunden auf, und blutete aus dem Mundwinkel, nachdem er einen Tritt gegen die rechte Wange kassiert hatte. Beide waren ziemlich ausser Atem, doch an Aufgeben war nicht zu denken.
Sein Gegner hob die Hand, Viktor blieb stehen. Die kurze Atempause nutzte er, um eine Zigarette aus seiner Jackentasche zu ziehen. Kurz darauf wurde sein Gesicht vom Licht eines Feuerzeuges erhellt, das die Zigarette entflammte. Genüsslich blies er den Rauch seiner Zigarette in die Luft und erhob dann ereut sein Jagdtmesser. "In Ordnung, kann weiter gehen!" "Ganz wie du willst..." Fast Zeitgleich sprangen die beiden aufeinander zu, Viktors Fuß bohrte sich tief in den Magen seines Gegners, während sich die Klinge des Messers gierig durch das Fleich von seinem Oberschenkel fraß und einen tiefen Schnitt hinterlies.
 
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fauler Arzt
Die Lagerhalle, die Kain voller Wut betrat, wurde nur durch einen Silber Mondschein, der fast in der Mitte der Halle lag, beleuchtet. Es roch stark nach Holz und Leim und obwohl die Arbeiter schon vor Stunden aufgehört hatten zu arbeiten, konnte man die Erschöpfung des Schiffbauen in der Luft spüren. Doch das war nichts was den Jäger hätte aufhalten würde sich Lorenzos Schädel zu holen. Komm raus und kämpfe wie ein Mann. Wenn du eine Bestie bist, wie man mir erzählt hat, sollte dir klar sein das es im Dschungel nur einen Jäger geben kann. Kain musste nur zweimal blinzeln ehe sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnten und auch er konnte jetzt besser erkennen, dass ein großteil der Halle gar nicht beleuchtet waren und das der Mondschein das einzige war, was die beiden wohl aus jeder Position erblicken konnten. İnnerhalb der Halle konnte man das was draußen vor sich ging kaum wahrnehmen man konnte weder die Klingen von Kidd und Valley noch deren Gespräche hören und all diese Stille wurde durch ein klatschen aus dem hinterteil der Halle unterbrochen. Ohne große Schwierigkeiten konnte der Jäger ganz genau erkennen das sich zwischen den Fässern etwas bewegte, dessen Körperbau nicht mit dem von Lorenzo einstimmten. Dann sollte dir aber bewusst sein, dass es im Dschungel immer jemanden gibt der reißender ist als der andere. Hütte deine Zunge, ich habe mein Leben im Dschungel verbracht ich stehe über euch Bestien und deswegen werde ich dich, meiner Sammlung zufügen. Zeig mir jetzt deine Gestallt. Kain rannte auf die Gestalt im Dunkel zu und machte sich bereit die Person dahinter zu töten und auch Lorenzo lief auf seinen Gegner zu. Die beiden wilden trafen mitten im Mondschein aufeinander und hackten wieder die Hände ineinander und zum erstenmal Blickte Kain der Bestie ins Gesicht von dem die Schergen von Freakshow sprachen haarig, muskolös und wutentbrannt. Der Silber Mondschein ließ Lorenzos Silberschweif auf dem Rücken noch weiter aufleuchten womit dieser noch gefährlicher funkelte.

Dir sollte dann schon klar sein das ich als Silberrücken zuständig dafür bin die Gegner der Herde zu bekämpfen…oder? Weder Kain noch Lorenzo schenkten sich etwas und die beiden Kontrahenten prallten immer mitten im Mondschein aufeinander zogen sich in die Dunkelheit zurück und trafen wieder im Mondschein aufeinander und das Krachen dabei würde jedem klar machen wir Hart dieser Kampf war.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Nur wenige Augenblicke von dem zukünftigen Piratenkapitän entfernt schlug das tödliche Geschoss ein und verschonte so noch einmal das Leben des Indianers. Ein Gefühl gepaart aus Erschrockenheit und Verwunderung sorgte dafür, dass Vlad nicht zusammenzuckte. So hatte er bei weiten nicht mit einer weiteren Spielfigur des Freakshows gerechnet, doch Gott sei schienen ihn die Geister seiner Ahnen wieder einmal wohl gesonnen zu sein. So erschien zusammen mit dem neuen Feind ein neuer Günstling, der die dramatische Wendung verhindern wollte. Ja ja das Leben war wirklich ein großartiges Theaterstück, ein schier grenzenloses Schauspiel, das sich jeder Logik entsagte. Vladmirs musste sich ein wenig anstrengen, doch er glaubte seinen tapferen Retter zu erkennen. Es war eine Person, die heute ebenfalls zu dieser schicksalhaften Stunde im Wirtshaus war. Ein einfacher Gast, der trotz seiner sonderbaren Erscheinung nicht weiter aufgefallen war, ein Schatten, der das Schauspiel der 3 stillschweigend beobachtet hatte. Ein kurzes Lächeln schmückte Vladkos Gesicht, bevor er sich umdrehte und die Lagerhalle betrat. Um Kidd und Lorenzo machte er sich keine Sorgen, die Beiden hatten bewiesen, dass sie kämpfen konnten und er glaubte kaum, dass Valley und Kaine es schaffen würden, diese beiden Krieger zu besiegen. So war dieser Kampf doch das perfekte Aufnahmeritual für seine Crew. Der Indianer brauchte fähige Leute und würden sie den Kampf verlieren, wären sie sowieso nicht geeignet für seine Crew. Vlad brauchte deine normalen Matrosen, die sich zwar in einer Kneipenschlägerei behaupten konnten, aber bei einem wahren Kampf versagten. Vlad brauchte wahre Teufel, Dämonen, die das Schlachtfeld zu ihren Gunsten verändern konnten und selbst den unbesiegbarsten Gegner in die Knie zwangen.
Als er die Halle betrat war es dunkel und nur die Umrisse des pechschwarzen Schiffes hoben sich von der blau schimmernden Nachtfinsternis ab. „FREAKSHOW, ICH BIN GEKOMMEN UM MIR DAS ZU HOLEN WAS MIR GEHÖRT!“ Schrie Vlad durch die leer wirkende Lagerhalle. Ein dumpfes Geräusch gefolgt von einem weiteren Geräusch folgten Vladimirs Worten. Ein Schlag auf seinen Kopf hatte dafür gesorgt, dass er zu Boden ging und nun hockte Freakshow mit seinem schon fast leichten Gewicht auf dem Köper, des zukünftigen Piratenkapitäns. „ Dummes, dummes kleines Tier.“ Feixte er während er Vladimir seinen Stabstock gegen den Kehlkopf drückte. „Hast du wirklich gedacht, du kannst hier her marschieren und mich so einfach besiegen? Sicherlich hast du mich ziemlich überrascht, ich hätte nie Gedacht, dass du die Intelligenz besitzt aus meinen Schiff zu fliehen und auch das Schlachtfeld was du da angerichtet hast würde man eher einen Menschen zu trauen, aber trotzdem bist du nur ein Tier.“ Schnell und ohne Vorwarnung schlug der Clown Vladko mit seinem Stab ins Gesicht und platzierte ihn danach wieder unter seinem Kehlkopf. „Hast du wirklich geglaubt ich lasse dich einfach gewähren? Hast du wirklich gedacht du kannst so mir MIR umspringen? Für diese Frechheiten werde ich dich TÖTEN.“ Ein ratschen war zu hören und auf der anderen Seite des Stabes erschien ein langes dünnes Messer. „Lebe Wohl VLADIMIR.“

Doch noch bevor Freakshow den Stab umdrehen und mit ihn zustechen konnte, durchfuhr ein stechender Schmerz seinen linken Oberschenkel. Ein schrilles jaulend entwich dem Clown, während er von Vladimir herunter sprang. Der Druck der Vladimirs Körper beim Absprung traf war wie ein Schlag gegen die Brust und presste ihn den Sauerstoff aus den Lungen. Ein japsendes Geräusch entwich dem Indianer, der das Wurfmesser immer noch fest umklammerte. Langsam mühte er sich hoch und lies seinen Blick durch die Dunkelheit schweifen, doch war von dem Clown kein Spur zu sehen.

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Mist Lick hatte sich das ganze ein wenig leichter vorgestellt, doch wer konnte schon wissen, dass dieser Spinner auch noch kämpfen konnte. Der Mistkerl schien sich auf Kampfsport mit Tritten und so einen Schachsinn auseinander gesetzt zu haben… Totaler Schwachsinn, wenn man Lick fragte, echte Männer kämpfen mit Waffen, am besten mit einem Messer. Leute die mit ihren Händen und Füßen kämpften waren nichts weiter als Idioten.. Schwächlinge, die Angst hatten andere zu töten. Jedoch waren es nicht die einzigen Tricks, die der Fremde draufhatte, wenn Lick sich nicht irrte hatte er vorhin irgendwas mit seinem Schatten gemacht. Mhh jetzt wo er noch einmal darüber nachdachte, war das alles nichts weiter als Schwachsinn, schließlich war sein gegenüber kein Zauberer oder ein Monster, dass war sicherlich nur Einbildung oder so ein abgefahrener Psychoscheiß… genau der gleiche Mist, den er auch abzog. Ohh gott er musste sich irgendwas einfallen lassen um seinen Gegenüber so schnell wie möglich zu besiegen. Auch wenn Tritte ihn nicht töten konnten, tat es langsam extrem weh und es war immer schwerer sich zu konzentrieren. Natürlich, er musste versuchen seinen Gegner mit den gleichen Psychotricks fertig zu machen wie er. „Tihihihihi, es wird Zeit, dass ich mir ein wenig übernatürlichen Beistand hole.“ Während Lick seinen Gegner immer noch mit dem Messer fixierte zog er eine kleine im Dunkeln blau leuchtende Pille hervor. „Ohh Göttin Nammu gib mir deine Kraft.“ Mit diesen Worten schluckte er das kleine blaue Ding. Wie es schien verkrampfte sich sein Körper für einen Moment und er verdeckte mit seiner freien Hand das Gesicht, sodass seine Augen und seine Nase verdeckt waren. Im nächsten Moment nahm er diese wieder hinunter und blickte seinen Gegenüber mit blau leuchtenden Augen an. Die leere Hand schien nun ebenfalls zu verkrampfen und als sie sich wieder lockerte strich er mit dieser über seine Jagdklinge. Das schon fast mystische blaue Leuchten schien nun auch seine Klinge heimgesucht zu haben. „Meeresgöttin Nammu, hilf mir meinen Feind zu vernichten."

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„Monsieur Kidd also, es freut mich ihre Bekanntschaft gemacht zu haben und ich muss zugeben, dass sie ein wirklich würdiger Gegner waren.“ Mit diesen Worten verbeugte sich Valley vor seinem Gegner. „Es war mir wirklich eine Freude gegen sie zu kämpfen, doch leider muss ich mich noch um Mr. Vladimir kümmern, sie verstehen.“ Valley liebte den Kampf gegen würdige Gegner, vor allem, wenn sie ebenfalls Schwertkämpfer waren. Schließlich trifft man nur selten auf einen wirklich talentierten Schwertkämpfer, die meisten seiner Gegner waren dumme und wehrlose Bauern, die nicht mal wussten, wie man ein Schwert richtig hält. Doch Freakshow wartete auf ihn und in all den Jahren hatte er gelernt, dass es nicht besonders klug war den Clown warten zu lassen. Vor allem, da immer noch diese Made von Indianer hier irgendwo war. Die Tatsache, dass Kaine ihn schön längst besiegt haben könnte missachtete er komplett. Kaine war kein Mann, der schnell und Präzise arbeitete… er war viel mehr ein Kind, das gern spielte. Jean Pierre würde Kidd wieder mit einer eher spezielleren Attacke angreifen, wobei er dieses mal jedoch eine andere Strategie anwendete, das Rad war alles andere als Effektiv in dieser Situation. Jetzt wo Kidd in die Enge getrieben war, konnte er ihn viel Kraftsparender töten. „L'aiguillon de l'abeille“ Sprach der Schwertkämpfer, wobei er mit den Armen nach vorn ausgestreckt und aneinander gehalten nach vorne preschte.

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Ein lautes Lachen entwich Kaine, als seine Jagdtrophäe endlich ihr wahres Ich präsentierte. „Man hat mir nicht zu wenig versprochen… Guarguarguar was für eine Pracht! Eine wahre Bestie, würdig von mir erlegt zu werden.“ Wie ein kleines Kind, das das erste mal mit einem neuen Spielzeug spielen dürfte, fühlte sich der Jäger. Die Schlacht zwischen den Beiden schien endlich interessant zu werden, da der Gorilla durch seine Verwandlungen endlich die nötige Kraft und auch das nötige Geschick besaß um sich gegen den Jäger zu behaupten. Er schien im Kräftemessen sogar die Führung zu übernehmen und drängte den Jäger immer weiter zurück. „Mhhh du bist gar nicht so schlecht, in all den Jahren bin ich noch nie so ein zähes Scheusal wie dir begegnet. Die Teufelsfrüchte scheinen wirklich so atemberaubend, wie in den Erzählungen zu sein. Doch nun werde ich dir Zeigen warum ICH, DIMITRIJ ALEXANDER KAINE, der größte Jäger des North Blue bin.“ Mit diesen Worten schien der selbsternannte ungeschlagene Jäger noch mehr Blut durch seine Muskeln zu pumpen, sodass seine muskulöse Statür noch breiter und atemberaubender wurde. „WILD PUNSCHING“ brüllte er den Silberrücken an und näherte sich dem Gorilla mit wilden Schlägen, die immer schneller und schneller zu werden schienen.
 
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Kidd federte vorwärts, legte all seine Geschwindigkeit in die Waagschale. Das hier war das Finale, kein abtasten mehr, es zählte nur noch eins: Wer traf besser. Das Entscheidende bei einem solch direkten Vergleich war es sich, in letzter Sekunde vor dem Aufeinandertreffen mit dem Kontrahenten, in eine möglichst gute Position zu bringen.
Und so jagten die beiden Gestalten auf einander zu. Wie so oft in solchen Momenten extremer Anspannung schien für einen Augenblick die Zeit langsamer zu vergehen. Nur noch wenige Schritte. Gleich. Williams Körper schnellte in einer letzten Anstrengung, leicht versetzt, vorwärts, er zog das Schwert durch. In einem schillernden Halbkreis und wie ein silberner Blitz durchschnitt es pfeifend die Luft.

Dann war es vorüber. Valley und Kidd standen sich mit dem Rücken zueinander gegenüber. Völlig regungslos. Das Blut lief langsam das Metall entlang und tropfte zu Boden. „Das war knapp.“ Williams Stimme war nicht viel mehr als ein Raunen. Er brach auf ein Knie hinab und presste die Hand auf seine Wunde, während er sich mit seinem Katana abstützte. Valley antwortete nicht. Langsam wand er sich um und machte einen Schritt vorwärts. Blut tropfte zu Boden und sammelte sich in den Ritzen zwischen den Steinen der Straße. Langsam erhob sich der Rotäugige und blickte seinem Gegner entgegen. Valley hob die Arme und setzte sich in Bewegung. Doch schon nach wenigen Schritten strauchelte er. Seine Hände fuhren zu seiner Brust und in einer fast ungläubigen Geste starrte Freakshows Handlanger auf die lange Wunde die seinen Oberkörper durchzog. Ein weiterer Schritt, dann strauchelte er und viel zur Seite. Valley prallte mit der Schulter hart auf den Stein, rollte vom eigenen Schwung getragen ein paar Meter weiter und über die Kante des Hafens hinweg. Augenblicklich verschluckte ihn die Dunkelheit des Meeres.

In einer geübten Bewegung wischte William das Blut von der Klinge und führte sie zurück in die Scheide. „Wie gesagt, es war knapp, aber du warst trotzdem zu langsam.“ Mit einem ärgerlichen Laut befühlte er seine Schulterwunde. „Blöder Mist…“ Langsam sah er sich um. Von Lorenzo war keine Spur und auch Vlad war verschwunden. Etwas abseits duellierte sich ein hochgewachsener Fremder mit einem von Freakshows Männern. William ignorierte es. Er kannte diesen Kerl nicht und es war ihm auch egal. Wo steckten nur die Anderen? Die halboffene Tür der Montagehalle erregte seine Aufmerksamkeit. Warum eigentlich nicht, war doch naheliegend das sie dort waren. „Na dann mal sehen was der Käpt‘n und der Affe so treiben.“
Grinste der Schwertkämpfer und setzte sich in Bewegung.
 
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Während sich Lorenzo unter dem Schutt und den Holzbalken befreite, nutzte Kaine die Zeit und verschnaufte etwas, er hatte nie damit gerechnet das er sich so anstrengen müsste. Mit der linken Faust und eben so dem linken Kniestütze er sich auf dem Boden ab und Atmete tief durch. Hätte ich meine Arme nicht vor meinem Gesicht gekreuzt wäre es jetzt Brei. schwerfällig schob der Silberrücken sich die Holzstücke vom Körper und es schoss ihm immer wieder dieser Gedanke durch den Kopf und er konnte den Schmerz spüren, der Verletzungen, die er durch den Wild Punsching von Kaine erlitten hatte. Und auch Lorenzo wurde jetzt klar das dieser Mann seinen Titel verdiente, er war zweifelsohne der beste Jäger im North Blue, aber da war eine Sache die nur der Silberrücken wusste, er stammte aus dem West Blue, also würde der North Blue Jäger wohl der Bestie aus dem Westen unterliegen. Fest entschlossen diese Sache jetzt zu beenden befreite er sich von all dem Schutt das auf ihm lag. Auf den ersten Blick konnte man dem Affen nicht ansehen das er in einem Kampf war die Platzwunden, Schnitte und das Blut wurden von seinem Fell abgedeckt, aber seinem Gesicht konnte man die Schmerzen ansehen die er hatte.

Dimitrij Alexander Kaine diesen Namen werde ich mir merken, davon kannst du ausgehen. Mal sehen ob ich auf meiner Reise noch einem wie dir begegne, doch für dich ist jetzt Schluss denke an mich wenn du unter der Erde verwest, ja? Kaine, sowie Lorenzo, waren beide bereit alles zu beenden ihre Unterhaltung, ihren Kampf und das Leben des anderen und einletztes mal ging die beiden aufeinander los. Während Lorenzo von seinem Standpunkt Schwierigkeiten hatte an Geschwindigkeit zu gewinnen, war die Beschaffenheit der Lagerhalle zu Gunsten von Kaine, dieser Stiß sich, mit allen Viehren und einer unglaublichen Geschwindigkeit, vom Boden ab, wie ein Raubtier bereit seine Beute zu erlegen, um Lorenzo das Genick zu brechen. Mangelnde Geschwindigkeit, schmerzende Brust und fast schon verkrampfte Muskeln dem Silberrücken ging es auf keinem Fall gut, doch gelang ihm die letzte entscheidende Aktion. Gerade als Kaine ihn erreicht hatte und nach seinem Hals greifen wollte, legte Lorenzo seinen linken Bein nach hinten und verlagerte sein Gewicht nach rechts, so das Kaine an ihm vorbei schoss und jetzt mit seinem Rücken auf der Höhe von Lorenzos Bauch war. Blitz schnell holte er aus und schlug mit der Handkante genau auf den mittel Punkt der Wirbelsäule von Kaine zu. Danach war nichts mehr zu hören kein Knacken, wimmern nicht mal mehr ein Atmenzug war von Kaine zu hören, lediglich die Schritte eines Gorilla waren zu hören.

Als Lorenzo die Halle verließ und wieder freien Blick nach draußen hatte war von Kidd nichts mehr zu sehen, aber der Silberrücken konnte nur allzu gut spüren wie ihm seine Kraft davonschwand, so hatte er sich noch nie Gefühlt, lag wohl daran das er noch nie gegen so einen Kerl gekämpft hatte, doch mit letzter Kraft zog er die Tür der Lagerhalle mit einem mal zu und murmelte vor sich hin Das Spiel ist aus Jäger, soll der Teufel deiner Seele gnädig sein, an meiner Stelle Mit einem Knall fiel die Tür ins Schloss und hüllte die Lagerhalle in komplette Dunkelheit, mit einem Körper in ihr.
 
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Was war das denn jetzt für ein Schauspiel? Der Kerl, gegen den Viktor grade kämpfte, laberte plötzlich etwas von übernatürlichem Beistand, was meinte er denn jetzt damit? Wollte er schnell beten? Oder einen Freund holen? Was auch immer, Viktor würde damit fertig werden. Aber mit dem, was der Kerl da tat, hatte er echt nicht gerechnet. Irgendeine merkwürdige Pille kam zum Vorschein. Eine Rauchbombe? Eine explosive Bombe? Irgendeine Waffe? Was war das? Viktor wich langsam zurück, besser man war auf eventuelle Angriffe Vorbereitet. Doch es war nichts von dem, was er befürchtet hatte, denn sein gegenüber schluckte das Ding. Eine Droge womöglich? Oder nur ein Psychotrick, um Viktor zu verwirren? Tatsächlich schien die Pille eine Wirkung zu haben, denn als der Fremde Viktor wieder ansah, leuchteten seine Augen in einem blauen Licht und kaum dass er eine Nunu oder wie auch immer herbeigerufen hatte, übertrug sich das leuchten auf seine Waffe.

„So, du willst also mit der Hilfe einer Göttin kämpfen? Gut.“ Er schloss die Augen und atmete tief ein. Seine Augen glühten heller als gewöhnlich, als die Lieder sich wieder erhoben und so ging es nun zum großen Finale zwischen den beiden Parteien. Im Dunkeln sah man Lick als blaue Gestalt, während Viktor selber wie ein schwarzer Schatten mit leuchtenden Augen wirkte. Die beiden Wesen stürmten m Schutze der Nacht aufeinander zu, das blaue Licht schien den Schatten zu verschlingen. Doch nach einem kurzen aufeinander treffen der beiden schwächte das blaue Licht plötzlich merklich ab. Als man wieder etwas erkennen konnte, was da vor sich ging, konnte man sehen, wie sich die beiden gegenüber standen. Doch etwas stimmte da nicht, denn während Viktor mit einem fiesen Grinsen ruhig dastand, schien Lick gegen eine unsichtbare Macht anzukämpfen, die ihn festhielt. „Was… Was ist das für ein Zauber? Mit was für Mächten bis du im Bunde? Bist du ein Dämon, ein Teufel?“ schrie Lick, während man hinter ihm, ausserhalb seines Blickfeldes, sehen konnte, wie Viktors Schatten sich um den seinen geklammert hatte und ihn in festen Griff hielt. Obwohl er nicht physikalisch gehalten wurde, schien er gegen den Griff des Schattens anzukämpfen. „Weder noch. Ich bin nur ich. Mein Name ist Viktor, merke ihn dir, um zu wissen, wen du in der Hölle verfluchen sollst.“ Mit diesen Worten drehte er sich und holte zu einem Tritt aus, der durch die Drehung eine enorme Wucht entwickelt hatte und sich direkt in Licks Gesicht bohrte.

Viktors Schatten kehrte zu seinem Besitzer zurück, während sein Gegner wie ein nasser Sack in sich zusammenfiel. Das Gesicht war übel zugerichtet, seine Nase stand gar nicht mehr hervor, Blut lief aus allen möglichen Öffnungen, viele Zähne fehlten. Viktor klopfte sich den Staub von den Klamotten und wischte das Blut ab. „Na, das hat doch mal Spass gemacht… Was mache ich jetzt mit diesem…“ Er sah sich den Körper seines Feindes an, kurz darauf schulterte er ihn und ging auf die Lagerhalle zu, wo bis vor kurzem noch die drei aus der Bar gestanden hatten.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Der Kampf zwischen den beiden so verhassten Kontrahenten schien sich langsam den Ende entgegen zu bahnen. Keiner der Beiden schien seinen Gegner nicht den kleinsten Vorteil schenken zu wollen, doch Freakshow war bei weitem nicht der Kämpfer der er gerne wäre. Sicherlich war er schnell, doch er war weder stark, noch geschickt. Der Clown hatte noch nie vollkommen allein kämpfen müssen. Früher einmal hatte sein Bruder auf ihn aufgepasst und später hatte er seine Anhänger. Verdammt wo blieben nur Valley und Caine, der Zirkusdirektor hätte die Hilfe seiner beiden besten Lakaien wirklich gebraucht. Bestand wirklich die Möglichkeit, dass diese anderen beiden Versager, mit denen der Indianer gekommen war, Valley und Caine wirklich besiegt hatten. Ein leichtes Gefühl der Panik machte sich in dem Clown breit, während er immer noch durch die Dunkelheit huschte. Verdammt warum hatte er den Boten der üblen Nachricht umgebracht, dieser hätte nun für Freakshow kämpfen können. Doch die Arroganz die seinen Geist vernebelte, hatte ihn nun in eine ziemlich verzwickte Sache gebracht. Nun musste er sich selbst verteidigen, eine Sache, die ihn ganz und gar nicht gefiel. Sein ganzer Körper wies Schnitte und kleinere Verletzungen auf und auch seine Kraft ging langsam zuneige. Es gab nur eine Möglichkeit, wie der Menschenhändler gewinnen konnte, er musste schnell zuschlagen und sich danach wieder zurückziehen. Eine Taktik mit der er bis jetzt gut gefahren hatte und hatte diesen Bastard von Indianer einige blaue Flecken mit seinen Stab verpasst. Leider war dieser auch nicht gerade langsam gewesen und hatte den armen Clown einige Schnittwunden verpasst. Überall, auf den Boden oder auf diversen Kisten, konnte man das Blut des Clowns sehen und langsam machten ihn die Wunden zu schaffen. Nun stand er hier, zwischen ein paar Kisten irgendwo in der Dunkelheit und versuchte für einen Moment zu verschnaufen. Er musste diesen Indianer so schnell wie möglich ausschalten, sonst würde dieser Untermensch letztendlich doch noch gewinnen.

„ARGH“ ein keuchen entwich Freakshow, während ein stechender Schmerz in seinen Rücken spürte. „Soo nun ist es endlich vorbei mein alter Freund.“ Eine süffisante Stimme erklang in dem Ohr des Menschenhändlers, während der Schmerz noch stärker zu werden schien. „Du dreckiger Bastard.“ Keuchte der Clown während Vlad das Messer in seinen Rücken langsam hin und her bewegte. „Sag mir nun wo er ist? Sag mir wo mein Dolch ist.“ Flüsterte Vlad in seinem Ohr. „Was für ein Dolch?“ „Du weißt genau welchen ich meine. Der DOLCH den du meinem Stamm gestohlen hast, damals als du und diese anderen Ratten mein Volk ausgelöscht haben!“ Der Zorn des Indianers brachte seine Stimme zum Beben. „Dieses Drecksding?“ Ein Lachen entwich dem Clown. „Ich habe es vor vielen Jahren an irgendeinen Händler verkauft.“ „Lügner.“ Fauchte Vlad, zog eines seiner Wurmesser und stach damit immer wieder in den Körper des Clowns. „Ich schwöre es, ich sage die Wahrheit.“ Wimmerte der Clown weinerlich. „Der Händler wollte auf die Grandline um es dort an einen anderen Kunden zu verkaufen, dass ist alles was ich weiß, doch bitte, bitte lass mich am Leben.“ Angewidert riss Vladko den Dolch nach oben und verschaffte den Clown somit eine tiefe, aber nicht tödliche Wunde. Vladimir steckte seine Waffen wieder weg und lies von dem Clown. Sicherlich, Freakshow war noch nicht tot, doch es würde nicht lange dauern bis er elendig verblutet wäre und wehren könnte er sich in diesem Zustand nicht mehr.

Vladimir verlies den Ort des Kampfes und ging zurück zu dem Eingangsbereich der Werfthalle, wo auch schon seine Beiden Mitstreiter und der Fremde auf ihn warteten. „Meine Herren, wie es scheint haben wir es geschafft.“ Sprach Vlad mit einem Lächeln. Doch bevor die Anderen antworten konnte, erhallte ein klatschen die Gegend und eine ihnen Fremde gestalt näherte sich der Gruppe. Merkwürdiger weise schien sie aus der Richtung des Schiffes gekommen zu sein und war wohl schon seit Beginn des Kampfes dort gewesen. „Ich gratuliere ihnen meine Herren.“ sprach der ca. 40jährige Mann, der einen vollkommen weißen Anzug und einen schwarzen Koffer in seiner linken Hand trug. „Bitte, machen sie sich keine Sorgen.“ Begann er sofort um auch nicht angegriffen zu werden. „Ich bin bei weiten kein Feind, ich bin noch nicht einmal ein Kämpfer.“ Sprach er mit einem Lächeln. "Ich bin gekommen um Mr. Freakshow ein äußerst lukratives Geschäft vorzuschlagen, ein Geschäft bei denen sie einige Millionen verdienen können. Doch nun nach den neusten Geschehnissen, glaube ich, dass sie viel geeigneter für diesen Job sind.“ Der Mann zog einen Briefumschlag aus seiner Tasche, ein Briefumschlag, der ein Siegel besaß, welches Vlad sofort erkannte. Interessiert nahm Vladimir den Briefumschlag entgegen, öffnete ihn und lass den Brief. Nachdem er fertig war schwieg er einen Moment und blickte zu seiner zukünftigen Crew. „Mr. Blanc, wir werden den Auftrag annehmen. Sagen sie ihrem Boss, dass wir in 3 Tagen dort sein werden.“ Antworte Vladimir und packte den Brief in die Innentasche seines Mantels. „Ausgezeichnet.“ Antwortete Mr. Blanc erfreut und stellte den Koffer zu Boden. „Dieser Koffer ist ein kleines Geschenk meines Chefs, ich hoffe eine halbe Million reicht um ihre Kosten fürs erste zu decken.“ Ein lächeln schmückte sein Gesicht. „Nun dann meine Herren, man sieht sich in 3 Tagen.“ Mit diesen Worten drehte er sich einfach um und verließ den Ort des Geschehens.
Ohne lange zu warten ging Vlad auf den Koffer zu und schnappte sich diesen. „Nun gut meine Herren, bevor wir unsere Reise beginnen habe ich noch ein paar Fragen an unseren neusten Helfer. Wer sind sie und wie kommen wir zu der Ehre ihrer Mithilfe?“
 
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Teufelsfrucht
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Scheinbar sammelten sich zumindest zwei von drei Typen, die er heute Morgen gesehen hatte, wieder vor der Lagerhalle, sie sahen ziemlich mitgenommen aus, aber wirkten Zufrieden. Scheinbar hatten sie sich derer, die sie angegriffen haben, entledigt. Zumindest bei dem Löffelchamp konnte man deutlich den vergangenen Kampf erkennen... Scheinbar war es recht knapp bei ihm. Aber gewonnen ist letztlich gewonnen, das hatte ihm sein vater schon gelehrt. Mit einem Ruck schmiss Viktor seine Last vor die Füße der beiden, diese quittierte mit einem leisten stöhnen. "Ach, du lebst ja noch... respekt..." Er wandte sich schnell zu den anderen beiden. "Gehört dieser Möchtegerngaukler zu Ihnen?" Nach kurzer Verneinung der beiden, gab er dem Kerl einen Tritt, so dass er in hohem Bogen ins Wasser fiel.

Nachdem diese Last nun auch aus dem weg war, kam auch schon der letzte im Bunde, der Tänzer... man könnte ihn von seiner Erscheinung auch Dracula nennen... na ja, auf jeden fall war er jetzt auch dabei. Somit war das wunderliche Trio also versammelt und Viktor konnte sich die drei mal näher beschauen. Abbe drei schienen mitgenommen, aber wenn er sich seine kaputte Hose ansah, sah er selber wohl kaum besser aus. Zum Glück hatte er noch ein paar in Reserve. Trotzdem wäre es wohl vorteilhaft, bald einen Laden aufzusuchen. Seine Gedanken wurden durch einen neuen Anwesenden gestört, scheinbar hatten sie einen Beobachter gehabt, der jetzt anfing, irgendwelches Zeug zu labern. Freakshow, Millionen Berry, Job... was waren das für Typen? Söldner? Aber egal worauf es hier hinauslief, der Tänzer war scheinbar sehr angetan von dem, was dieser Kerl ihm anbot.

Zuletzt wurde dann das Wort an ihn gerichtet. Der Tänzer, welcher scheinbar annahm, dass Viktor sich ihrer kleinen Bande anschließen wollte, wie auch immer er darauf kam, wahrscheinlich, weil Viktor den Typen vermöbelt hatte, wollte seine Identität erfahren. Höflichkeit schien wohl fehl am Platz, wer erfragte schon den Namen eines Fremden, ohne sich vorher selber vorzustellen? Viktor verkniff es sich, seine Augen zu rollen und entschied, den Part der Höflichkeit selber zu übernehmen. "Nun, mein Name ist Bloodeye, Viktor Bloodeye von Casino Town. Ich bin... nennen wir es einmal Reisender auf der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit. Und warum ich den Kerl da erledigt habe..." er zeigte auf die dunklen Wellen, welche das Wasser des Hafens sichtbar machten, "... das kann man getrost als Selbstverteidigung abstellen... Er griff mich zuerst an. Ähem... ich falle eventuel mit der Tür ins Haus, Herr... Tänzer... aber wie mir scheint, verfügen Sie über ein Schiff... Was genau das ist, was ich im Augenblick suche. Daher... auch wenn es jetzt sehr plötzlich kommen mag... würde ich gerne um eine Mitfahrgelegenheit bitten. Ich bin Navigator, das heißt, ich kann Sie zu jeder Insel bringen,zu der sie wollen. Ich habe Kartenmaterial in meinem Koffer. Falls Sie keinen navigator brauchen können, Berrys könnte ich auch anbieten, Herr... Verzeihen Sie, aber Sie haben ihren namen noch nicht genannt, ich denke mal, das ihr Name kaum "Tänzer" ist, daher... Wie wäre Ihr werter Name? Natürlich würde ich auch gerne die Ihrer Mitsreiter erfahren."
Jetzt wartete er einfach nur darauf, dass der Tänzer, der Besteckchampion und der Affenmann sich vorstellten.
 
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Vize-Kapitän, Koch
Der schwarzhaarige Fremde war völlig unerwartet aus der Nacht hervorgetreten und hatte seine menschliche Fracht vor Lorenzo und ihm abgeladen. Innerlich fluchte William das er ihn erst so spät bemerkt hatte, offenbar beeinflusste die Wunde an seiner Schulter seine Konzentration und das passte ihm gar nicht. Dementsprechend kühl fiel auch die Verneinung aus als der Fremde sie fragte ob sein Opfer zu ihnen gehören würde.

Dann überschlugen sich die Ereignisse, der Fremde kickte den Clown, in einem durchaus imposanten Bogen, in das nahe Wasser der See, als auch schon Vladimir aus der Halle trat und offenbar dazu ansetzte eine seiner geschwollenen Reden zu halten, jedoch wurde er von dem unerwarteten Applaus eines älteren Mannes in Weiß unterbrochen. Noch ein Fremder! Hier musste irgendwo ein Nest sein. William bekam die Ausführungen des Mr. Blanc nur am Rande mit und auch Vladkos sofortige Zusage tangierte ihn nur peripher. Seine Hand war zu der Verletzung gewandert aus der noch immer Blut rann.
Dieser Valley war sicher ein ernstzunehmender Gegner gewesen, aber trotzdem war dies keine Entschuldigung. Eine Verletzung wie diese war ein nicht zu unterschätzendes Handicap und wäre, hätte er in der heutigen Nacht mehr als einem Gegner gegenüber gestanden, möglicherweise der vorletzte Nagel in seinem Sarg. Plötzlich vielen ihm wieder die Worte seines Großvaters ein: „Frage dich nicht nur, was du falsch gemacht hast, frage dich auch was dein Gegner richtig gemacht hat!“ Dieser Valley war mit Sicherheit ein ziemlicher Freak, aber auch ein trickreicher Kämpfer. Seine direkten, aggressiven Vorstöße hatten den jungen Schwertkämpfer ein ums andere Mal in Bedrängnis gebracht. Angriff ist die beste Verteidigung. Aber das war nicht alles gewesen, analysierte William in Gedanken. Ein wichtiger Aspekt war ohne Frage auch der plötzliche Richtungswechsel innerhalb der Attacken, wenn auch mit zwei Waffen sicherlich leichter zu realisieren. Doch auch mit nur einem Schwert sollte es möglich sein, alles nur eine Frage der Kontrolle….

Die Frage des hochgewachsenen Fremden riss ihn aus seinen Gedanken. Fast wütend fixierte er den, zu seiner Überraschung, ebenfalls Rotäugigen. Dieses geschwollene Geplapper ging ihm bereits jetzt auf die Kronjuwelen, auf der anderen Seite war ein Navigator sicherlich nützlich. Vor allem, wenn man so wie der junge Mr. Kidd keinerlei Ahnung von der Seefahrt hatte. Also schluckte William die spitze Bemerkung, die ihm auf der Zunge lag hinunter und brummte: „William Kidd…“ und dann zu Lorenzo und Vladimir gewandt: „Bei allem Verständnis Leute, können wir mal hin machen und das tun wofür wir hergekommen sind? Ich will ja die traute Viersamkeit nicht ruinieren, aber ich blute gerade, verdammt noch mal, den Fußboden voll!!“ Wie zum Beweis deutete er auf verschmierte Hand, die bis eben noch auf der Wunde gelegen hatte und fuhr dann etwas versöhnlicher in Richtung Lorenzo fort: „Vielleicht kannst du dir das nachher mal eben angucken, ist schon ein wenig lästig….“.
 
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fauler Arzt
All diese Worte, diese Sätze und dieses Gerede es löste in Lorenzo nur noch mehr Kopfschmerzen aus als er schon hatte. Kaine hatte ihm mehr zugesetzt als er am Anfang dachte. Die blauen Flecken und einige Wunden an seinem Körper wurden besser sichtbar als sich Lorenzo wieder in seiner menschlichen Form zeigte und auch jetzt wurde ihm erst bewusste, das sein Fell das einzige war, was seine Blutungen stoppten. Jetzt da er wieder ohne Fell war rannte ihm das Blut über das Gesicht und tropfte auf seinen Kimono, was er selber mit entsetzten feststellte. Während sich Lorenzo sein Gesicht abtastete um die Schmerzhaften stellen ausfindig zu machen, war Vikdor dabei sich vorzustellen aber als er davon anfing, das er doch mitkommen könne und eine Mitfahrgelegenheit bräuchte schreckte Lorenzo auf und blickte erst zu Vik und dann zu Vlad, es schoss ihm nur ein Gedanke durch den Kopf “Ich hoffe Vlad lässt ihn nicht an Bord.” danach kam auch die Frage nach den Namen und der junge Arzt dachte nicht im Leben dran ihm seinen Namen zu verraten. Im Grunde hatte er nichts persönliches gegen den Viktor, nur war er ein Fremder und genau das war es, Lorenzo wusste nur zu gut was Fremde so mit sich brachten: Probleme. Das sich Charles aber vorstellte war kein gutes Omen für ihn, vor nicht allzu langer Zeit hatte er sich auch ihm Vorgestellt und wo das hinführte wusste er ja. Und die Sache mit Vlad genau so, kaum tauschen sie die Namen, schon bekamen sie Schwierigkeiten. …schon ein wenig lästig… dies mal war es Kidd der so viel redete, es kam ihm zumindest so vor, die Wörter und Töne hallten sich in seinem Kopf, der sich langsam so an fühlte als würde er bald explodieren. Schnell griff er in die innen Seite seine Kimonos und kramte, voller Spannung, seine Feldflasche und die Überraschung war groß, diese Spiegelte sich auch in seinen Augen, sie hatte es doch tatsächlich unbeschadet überstanden. Sein Rumvorrat wurde nicht vergeudet, dafür war sie zu Schade, statt dessen nahm er zwei kräftige Schlücke, gegen die Schmerzen half es nicht, aber der Genuss war deshalb um so schöner. Langsam nährte er sich Kidd und versuchte sich die Wunde anzusehen, was ihm bei der Dunkelheit nicht ganz so gelang. “Wetten, wenn Vlad ihn mit nimmt, geraten wir in Schwierigkeiten…“ kaum hörbar für die anderen flüsterte Lorenzo, in Williams Richtung und fing anschließend an wieder normal zu reden “Ja, ich sehe mir die Wunde an Deck an, wo wir grad dabei sind, wir sollten vielleicht diese Unterhaltung an Bord fortsetzten und am besten auf dem offenen Meer, Kapitän.“ Allmählich begann sich seine Laune zu verbessern, jetzt da sie diese Insel wohl verlassen würden. Das er sich Vik noch vorstellen musste vergaß er ganz.
 

Vladimir

Piratenkapitän
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Kapitän
Wie es schien waren die Geister seiner Vorfahren auf seiner Seite gewesen und der Kerl, der sich wie es schien eher aus Notwehr in den Kampf eingemischt hatte, war ein Navigator, der auch noch mit ihnen reisen wollte. Ohhh es war so herrlich wenn ein anstrengender Tag zuckersüß endete. Nicht nur, dass er die Rechnung mit einem alten Feind begleicht hatte, er fand auch gleich ein paar fähige Leute, mit denen er reisen konnte und man bezahlte ihn für etwas durchaus Spaßiges. So hatte Vlad eigentlich noch kein festes Ziel für seine nächste Reise gehabt, sein Plan bestand erst einmal darin, die rohen Diamanten, die man ihn zugespült hatte ein wenig zu schleifen. Sicherlich schienen diese Leute Talent zu haben, doch noch würde man sie auf der Grandline hemmungslos abschlachten. Vladko konnte kein Risiko eingehen und würde erst auf die Grandline segeln, wenn er sich sicher war, dass sie bereit waren. Solange dies nicht eintrat würde er den North Blue tyrannisieren. Der Auftrag, den Mister Blanc ihnen gegeben hatte schien fast perfekt für das schleifen seiner Crew zu sein und Identität von Mr. Blanc’s Chef machte die ganze Sache nur umso amüsanter. „Ein Navigator? Was für eine Überaus erfreuliche Überraschung.“ Sprach der Piratenkapitän mit einem leichten Lächeln. Erst jetzt, nachdem die ganze Aufredung und das ganze Adrenalin verschwunden ist, spürte Vlad, wie sehr ihn der Kampf oder besser gesagt das ganze Abenteuer in Mitleidenschaft gezogen hatte. Doch dürfte Vladimir als Kapitän vor seiner neuen Crew kein wirkliches Zeichen der Schwäche zeigen. Schließlich hatte man als Kapitän gewisse Aufgaben, man war die Person, die der Crew mut und lob zusprechen musste, die Person der Crew selbst in den ausweglosesten Situationen einen Ausweg zeigte und auch die Person, die eine Schlacht im Nachhinein als glorreich darstellen musste, egal wie gebeutelt man war. „ Sie haben Glück Mr. Bloodeye, wir können einen fähigen Navigator gut gebrauchen und wer weiß, sollten alles zufrieden stellend laufen, könnte aus dieser kurzen Kooperation auch etwas Langfristiges werden. Ach und sie wollen wissen wer ich bin? Man nennt mich Vladimir Nukpana und ich bin der zukünftige König der Piraten.“ Das Lächeln des Indianers wurde noch breiter, sodass man seine spitzgefeilten Eckzähne erblicken konnte.

„ Nun gut meine Herren, bevor wir aufbrechen, habe ich noch eine Kleinigkeit für sie.“ Mit diesen Worten zog Vlad eine kleine mit Pillen gefüllte Dose hervor und entnahm dieser 4 Stück. „Dies ist ein Schmerzmittel, was ihre Schmerzen um ein vielfaches erträglicher machen wird.“ Nachdem jeder der Anwesenden eine Pille genommen hatte, begaben sie sich zu ihrem neuen Schiff. „Mr. Lorenzo, wie ich mitbekommen habe sind sie ebenfalls Arzt, kümmern sie sich nachdem wir abgelegt haben bitte um die Verletzungen von Mr. Kidd und Mr. Bloodeye, danach können sie sich getrost ausruhen. Mr. Kidd sie können sich ebenfalls getrost zurückziehen. Wir werden alle anfallenden Aufgaben, Fragen und Gespräche auf Morgen verlegen, da die Aufmerksamkeitsspanne heut sicherlich nicht mehr all zu hoch ist.“ Sprach Vlad zu den Beiden als sie begannen das Schiff für die Abreise fertig zu machen. „Ach ja, gute Arbeit.“ Lobte Vlad sie noch bevor er sich der neusten Gestalt widmete. „Mr. Bloodeye, sie bitte ich darum ihre nachdem sie versorgt wurden, ihre navigatorischen und auch gleich steuermännlichen Fähigkeiten nachzukommen. Unser nächstes Ziel ist Symetria, ich werde ihn gern auch ein wenig behilflich sein.“ Die Crew tat wie ihr gesagt wurde und nur ein wenig später konnte man das pechschwarze Schiff die Werft verlassen sehen.

Ende des 1. Kapitels

tbc- Die Momente zwischen den Kapiteln
 
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